Auszeichnung

Forscherstations-Plaketten an Kitas und Grundschulen überreicht

In diesem Jahr sind 150 Kitas und Grundschulen der Metropolregion Rhein-Neckar mit der Forscherstations-Plakette 2018 ausgezeichnet worden. Die einmal pro Jahr verliehene Plakette ehrt Einrichtungen, die dauerhaft im Alltag ihrer Kita oder Grundschule frühe naturwissenschaftliche Bildung verankert haben.

"Es freut mich, dass wir auch in diesem Jahr wieder einer großen Anzahl an Einrichtungen die Forscherstations-Plakette überreichen können", sagt Petra Gürsching, die gemeinsam mit Beate Spiegel Geschäftsführerin der Forscherstation ist: "150 Kitas und Grundschulen der Region konnten wir in diesem Jahr für kontinuierliches Engagement im Bereich der frühen naturwissenschaftlichen Bildung auszeichnen."

Seit 2007 werden die Forscherstations-Plaketten einmal pro Jahr an Einrichtungen vergeben, die in ihrem pädagogischen Alltag frühe naturwissenschaftlichen Bildung verankert haben. Um eine Forscherstations-Plakette das erste Mal zu bekommen, müssen mindestens zwei pädagogische Kita-Fach- oder Grundschullehrkräfte erfolgreich an einer Fortbildungsreihe der Forscherstation teilgenommen haben. In den Folgejahren können sie entweder wiederum eine Fortbildung oder einen Workshop besuchen oder sie schicken eine Dokumentation, in der sie die Umsetzung von pädagogischen Lernumgebungen zu naturwissenschaftlichen Themen belegen. Insgesamt wurden seit 2007 über 950 Plaketten verliehen.

Rund ein Drittel der Plakettenträger 2018 haben die Auszeichnung zum ersten Mal erhalten, das heißt pädagogische Fach- und Lehrkräfte aus der Einrichtung haben eine Fortbildung der Forscherstation besucht. "Wir wollen damit sicherstellen, dass die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte im Sinne der Forscherstation Naturphänomene im Alltag mit Kindern entdecken", berichtet Dominik König, der Fortbildungen konzipiert und durchführt: "Dazu gehört beispielsweise, dass den Kindern offene Lernumgebungen angeboten werden, in denen sie selbst Erfahrungen sammeln können." Im Laufe der Jahre haben rund 1.300 Kita-Fach- und Grundschullehrkräfte an den Fortbildungen der Forscherstation teilgenommen.

Der überwiegende Teil der Kitas und Grundschulen - in diesem Jahr waren es weit mehr als 100 Einrichtungen - erhält die Plakette bereits zum wiederholten Mal. Insgesamt zehn Einrichtungen sind von Anfang an dabei und haben in diesem Jahr ihre zehnte Forscherstations-Plakette erhalten. Die Einrichtungen haben durch die lange Zusammenarbeit mit der Forscherstation frühe naturwissenschaftliche Bildung dauerhaft im Alltag ihrer Kita und Grundschule integriert. Kita-Leiterin Martina Grundmann-Ecker aus Waldangelloch ist es zum Beispiel ein Anliegen, dass alle Team-Mitglieder mindestens einmal eine Fortbildung der Forscherstation durchlaufen: "Ich finde es wichtig, dass alle Kollegen sich immer wieder Ideen holen, wie sie Kinder für eine aufmerksame Betrachtung von Natur und Umwelt sensibilisieren."

Weitere Informationen finden Sie unter www.forscherstation.info.

Über die Forscherstation
Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH mit Sitz in Heidelberg, wird von der Klaus Tschira Stiftung getragen. Die Forscherstation ist ein An-Institut der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Ihr Ziel ist es, pädagogische Fachkräfte aus Kita und Grundschule für Naturwissenschaften zu begeistern, damit sie gemeinsam mit Kindern die Welt entdecken. Dafür setzt die Forscherstation auf berufsbegleitende Fortbildungen, die Bereitstellung geeigneter Experimentierideen, praxisbezogene Forschung sowie die Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses.