Den Horizont erweitern

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft würdigt den "Goldenen Zugvogel" der Pädagogischen Hochschule mit der Hochschulperle des Monats April.

In einem anderen Land, in einer fremden Sprache studieren - einmal "rauskommen". Lehrende, die ihre Lehramtsstudierenden dazu motivieren und sie bei einem Auslandsaufenthalt unterstützen, erhalten an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg eine besondere Auszeichnung. Der Preis "Goldener Zugvogel" wird auf Vorschlag der Studierenden vergeben und zeichnet Dozenten aus, die sich durch ihr hohes persönliches Engagement und eine besondere Betreuung der Studierenden bei Auslandsaufenthalten hervortun. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verleiht der Initiative jetzt die Hochschulperle des Monats April.

"Dem Stifterverband liegt die Internationalisierung der Hochschulen am Herzen, ebenso wie eine gute und umfassende Lehrerbildung. Gerade für zukünftige Lehrer ist eine Auslandserfahrung sehr wünschenswert. Vermittelt sie doch neben sprachlichen Kompetenzen auch ein Gefühl für kulturelle Unterschiede, mit denen jeder Lehrer auch im Klassenraum umgehen muss", so Ulrike Findeklee vom Stifterverband, die das Projekt Hochschulperle betreut.

Der Preis "Goldener Zugvogel" ist nicht dotiert und wird seit 2012 einmal jährlich verliehen. Die bereits ausgezeichneten Professoren haben strukturierte Praktikantenprogramme aufgebaut, betreuen die Studierenden vor, während und nach ihrem Auslandsaufenthalt - fachlich ebenso wie bei der Bewältigung bürokratischer Hürden. Sie organisieren bei Bedarf Zuschüsse zu den Reisekosten und setzen sich dafür ein, dass möglichst viele Lehramtsstudierende die Gelegenheit erhalten, Auslandserfahrungen zu sammeln und somit ihre internationale Berufsfähigkeit zu erhöhen.