Eine Bereicherung des akademischen Lebens

Ungarisch-serbische Doktorandin mit DAAD-Preis ausgezeichnet.

Christian Müller, Henrike Schön, Anamarja Penzes, Professor Hans-Werner Huneke und Professor Bernward Lange (v.l.)

Die Doktorandin Anamarja Penzes ist mit dem DAAD-Preis für ausländische Studierende und DoktorandInnen ausgezeichnet worden. Der Prorektor für Forschung und Internationalität der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Professor Dr. Bernward Lange, überreichte den mit 1.000 Euro dotierten Preis im Rahmen der Akademischen Soirée zur Eröffnung des Akademischen Jahres 2015/2016. Ebenfalls anwesend waren Christian Müller, Leiter der Abteilung Strategie des DAAD, und Henrike Schön, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes. Die Doktorandin im Bereich Mediendidaktik war von Professorin Dr. Lissy Jäkel (Fakultät für Natur- und Gesellschaftswissenschaften) und Dr. Annette Schulze (Fakultät für Erziehungs- und Sozialwissenschaften) für den Preis empfohlen worden.

"Frau Penzes weist ein ungewöhnlich breit aufgestelltes akademisches Profil auf, das weit über die Arbeit an dem Promotionsvorhaben hinausgeht", erklärte Professor Lange in seiner Laudatio. Die Doktorandin mit ungarischer und serbischer Staatsangehörigkeit engagiere sich mit großem Engagement insbesondere bei der Weiterentwicklung von Studierenden, Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern beim Einsatz des Whiteboards und bei der Entwicklung von didaktischen Ansätzen: "Hier zeigt Anamarja Penzes ihre großartigen fachlichen Qualitäten und Ideen in der neuartigen Nutzung dieses interaktiven Mediums", so Lange weiter.
Darüber hinaus überzeugte Penzes die Auswahlkommission mit ihrem ehrenamtlichen Engagement bei der Betreuung und Beratung von Flüchtlingen, wo sie als Dolmetscherin tätig ist und kostenlosen Deutschunterricht erteilt. Die junge Frau beeindrucke dabei insbesondere durch ihr Verantwortungsbewusstsein und ihre Zuverlässigkeit auch in Krisengesprächen, hieß es in der Laudatio.

Der DAAD-Preis zeichnet herausragende ausländische Studierende bzw. DoktorandInnen aus, die sich sowohl durch besondere akademische Leistungen als auch durch bemerkenswertes gesellschaftliches Engagement hervorgetan haben. Auf Penzes trifft dies zu und sie steht damit beispielhaft für die Bereicherung des akademischen Lebens an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg durch ausländische Studierende und DoktorandInnen.