innovativ, einschlägig und außergewöhnlich

Auszeichnung: Herausragende Promotionsvorhaben an der PH Heidelberg.

Raphaëlle Beecroft und Stefanie Seifried

Raphaëlle Beecroft und Stefanie Seifried erhalten beide den 1. Nachwuchswissenschaftlerinnen- Preis der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Dieser wurde vom Gleichstellungsbüro der Hochschule zum Start der PH Heidelberg Graduate School ausgeschrieben, ist mit je 2.500 € dotiert und soll herausragende Promotionsvorhaben von Doktorandinnen würdigen. Eine Jury aus Mitgliedern des Prorektorats für Forschung und des Gleichstellungsbüros wählte die Arbeiten jeweils einstimmig aus insgesamt 14 Bewerbungen aus.
"Mit dem Preis wollen wir dazu beitragen, den Anteil hervorragender Wissenschaftlerinnen zu erhöhen", so die Jury. "Mit Frau Beecroft und Frau Seifried zeichnen wir zwei Promovendinnen aus, deren Forschungsarbeiten eine sehr hohe Originalität aufweisen und einen wichtigen Beitrag zur empirischen Bildungsforschung leisten."

Raphaëlle Beecroft ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Fremdsprachen. Ihre Promotion wird von Professorin Dr. Karin Vogt betreut und geht der Frage nach, ob (und wie) SchülerInnen der Sekundarstufe I durch das Improvisationstheater im Englischunterricht freier und spontaner sprechen sowie ihre mündliche Sprachkompetenzen entwickeln.
Für die Jury stellt das Promotionsvorhaben von Beecroft den Stand der Forschung für den Fremdsprachenunterricht äußerst innovativ und einschlägig dar; ferner seien die Vorarbeiten sehr gut dargelegt und ihr Forschungsdesign der Mixed-Methods-Studie angemessen.

Stefanie Seifried ist akademische Mitarbeiterin am Institut für Sonderpädagogik und überdies zuständig für die Koordination des Forschungs- und Nachwuchskollegs "Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung". Ihre Promotion wird von Professorin Dr. Vera Heyl und Professor Dr. Theo Klauß betreut und untersucht die Einstellung von Lehrkräften und Eltern zur schulischen Inklusion.
Die Jury betont in ihrer Auswahlbegründung insbesondere die Innovationskraft der Promotion: Seifried betrete mit ihrer Forschungsarbeit Neuland und leiste einen wichtigen Beitrag für ein inklusives Bildungssystem. Ihre Arbeitshypothesen seien dabei klar dargestellt und die Forschungsmethoden angemessen eingesetzt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/gs.