Die Pädagogische Hochschule Heidelberg ist mit sofortiger Wirkung Mitglied des Konsortiums Graduiertenschule Musikpädagogik, einer Fachcommunity aus verschiedenen Hochschulen und Universitäten zur Förderung der Promovierenden der Musikpädagogik. Die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem Fachbereich Musik der PH Heidelberg können somit neben den hochschulinternen Fördermöglichkeiten auch auf die gemeinsamen Angebote der Mitgliedseinrichtungen zugreifen.
"Wir freuen uns, dass sich unsere Promovierenden nun strukturiert mit Doktorandinnen und Doktoranden beispielsweise der Hochschulen für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt oder der Universität Mozarteum Salzburg sowohl facheigen als auch interdisziplinär austauschen und somit wertvolle Kontakte zur Wissenschafts- und Berufswelt knüpfen können", erklärt Professor Dr. Jürgen Oberschmidt, Leiter des Fachbereichs Musik der Heidelberger Hochschule.
Hierzu haben die Partnerinstitutionen ein Qualifikationsprogramm entwickelt, das aus vier Komponenten besteht: "Bei der ersten Komponente, die an den verschiedenen Partnerinstitutionen stattfindet, handelt es sich um musikpädagogische Lehrangebote auf einem anspruchsvollen akademischen Niveau mit einem Schwerpunkt im wissenschaftlichen Arbeiten und Forschen. Die zweite Komponente betrifft das persönliche Studium und sieht beispielsweise den Besuch von internationalen Fachtagungen sowie die Publikation eines Fachbeitrags vor", sagt Professor Dr. Stefan Zöllner-Dressler, der im Fachbereich Musik die Professur für Musikwissenschaft und Musikpädagogik vertritt. In der dritten Phase sammeln die Promovierenden dann Arbeitserfahrungen im Bereich Musikpädagogik, bevor sie die Qualifikation mit der Promotionsschrift, für die die Promotionsordnung der jeweiligen Hochschule gilt, in der vierten Komponente abschließen.
Die Hochschulleitung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg unterstützt die Initiative aus dem Fachbereich Musik: "Die Mitgliedschaft im Konsortium Graduiertenschule Musikpädagogik ergänzt die Betreuung durch die Doktormutter bzw. den Doktorvater sowie die überfachlichen Angebote unserer Graduate School bestens", so Professor Dr. Christian Spannagel, Prorektor für Forschung, Medien und IT. "Im Gesamtbild stehen unseren Promovierenden der Musikpädagogik nun exzellente Betreuungs- und Fördermöglichkeiten zur Verfügung."
Interessierte Promovierende der Pädagogischen Hochschule Heidelberg können sich ab sofort auf Empfehlung ihrer Doktormutter bzw. ihres Doktorvaters bei der Koordinationsstelle an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt anmelden. Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/musik bzw. www.hfmdk-frankfurt.info.
Über die Graduiertenschule Musikpädagogik
Als Kooperation mehrerer Musikhochschulen und Universitäten in Deutschland und Österreich fördert die Graduiertenschule Musikpädagogik die systematische Vernetzung von Promovierenden in der Musikpädagogik mit der Wissenschafts- und Berufswelt und setzt sich für die Verbesserung des interdisziplinären Austauschs ein. Ihre Aktivitäten bündelt sie unter anderem in regelmäßigen Studientagen sowie im Europäischen Doktorandenkolloquium Musikpädagogik.