Nachwuchsförderung

Die Graduate School steht nun weiteren Statusgruppen offen

Die Graduate School der Pädagogischen Hochschule Heidelberg schafft seit ihrer Gründung vor vier Jahren an der Heidelberger Hochschule ideale Bedingungen für hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen bzw. -wissenschaftler und bereitet sie optimal auf eine Karriere in der Wissenschaft vor. Konnten bislang ausschließlich Doktorandinnen und Doktoranden Mitglied in dem überfachlichen Qualifizierungsprogramm werden, können nun auch Habilitierende, JuniorprofessorInnen und PostDocs von den Angeboten profitieren.

"Mit der Erweiterung der Mitgliedschaft unterstützen wir nun die Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern in der ganzen Breite", erklärt Dr. Nicole Flindt, Leiterin der Graduate School. So setzt das Angebot der Einrichtung bereits bei promotionsinteressierten Studierenden an, die sich beraten lassen können, ob eine wissenschaftliche Laufbahn für sie überhaupt in Frage kommt. Fällt die Entscheidung für die Promotion, ergänzt die Einrichtung die exzellente Betreuung durch die Doktormütter bzw. -väter durch Zusatzangebote, die sowohl ideell, finanziell als auch praktischer Natur sein können.
Diese Angebote stehen ab sofort auch Habilitandinnen und Habilitanden, Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren sowie PostDocs, die sich aktiv in der Phase der wissenschaftlichen Weiterqualifikation befinden, offen. "Wer Mitglied in der Graduate School wird, profitiert von zahlreichen Förder- und Unterstützungsangeboten wie beispielsweise speziellen Ausschreibungen zur Förderung einer aktiven Teilnahme an Tagungen oder einem Coaching-Programm", sagt Flindt. Darüber hinaus wird es laut der Leiterin der Graduate School auch spezielle PostDoc-Ausschreibungen geben, in deren Rahmen weitere Mittel beantragt werden können.

Für die Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos. Von den PostDocs wird jedoch erwartet, dass sie ihre Expertise in die Weiterentwicklung der Graduate School einbringen. Dies kann laut Flindt zum Beispiel in Form eines Workshops geschehen oder durch die Bereitschaft, sich als Mentorin bzw. Mentor für Promovierende zur Verfügung zu stellen: "Die PostDocs erhalten dadurch die Möglichkeit, ihre eigene Beratungskompetenz zu erweitern und die eigene Lehre zu reflektieren. Beides dient letztlich ihrer eigenen akademischen Reputation, bringen einschlägige Qualifikationen in der Hochschullehre und in der modernen Lehrplanung doch wichtige Bewerbungsvorteil in Berufungsverfahren mit sich."

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/gs.