Nachwuchsförderung

Neues Mentoringprogramm für Wissenschaftsmanager im Nachwuchsbereich

Nicole Flindt in einem Beratungsgespräch mit einem Doktoranden.

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat - gemeinsam mit fünf weiteren Universitäten - ein Mentoringprogramm initiiert, das die bestehenden Personalentwicklungsmaßnahmen im Nachwuchsbereich ergänzt. Ziel von "Ankommen, Unterstützen, Fördern" (kurz: AufWIND) ist es demnach, Wissenschaftsmanagerinnen und -managern, die im Bereich der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung tätig sind, in ihrer persönlichen Karriereentwicklung zu unterstützen. Entstanden ist das Mentoringprogramm im Rahmen des Universitätsverbandes zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland e.V. (UniWiND), bei dem die Pädagogische Hochschule Heidelberg seit Anfang 2018 Mitglied ist.

"An dem Mentoringprogramm können Wissenschaftsmanagerinnen und -manager teilnehmen, die an einer UniWIND-Mitgliedsuniversität in der überfachlichen Förderung und Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses arbeiten", erklärt Dr. Nicole Flindt, Geschäftsführerin des Forschungsreferates der Pädagogischen Hochschule. Die potenziellen Mentee können dabei laut Flindt, die AufWIND gemeinsam mit den Universitäten Leipzig, Magdeburg, Marburg, Regensburg und Tübingen entwickelt hat, in unterschiedlichen Organisationsstrukturen tätig sein und sich auf verschiedenen Karrierestufen befinden.

Das UniWiND-Mentoringprogramm wird zunächst für eine Pilotphase von einem Jahr eingerichtet und sieht zwei verschiedene Formen von Mentoring vor: "In dem 'One-to-One-Mentoring' gehen Mentee und Mentorin oder Mentor eine exklusive Mentoring-Beziehung ein; beim 'Peer-Mentoring' hingegen arbeiten mindestens drei Mentee zusammen und nehmen wechselseitig die Mentorinnen- bzw. Mentoren-Rolle ein", so Flindt. Die Entscheidung, welche Form von Mentoring gewählt wird, entscheiden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst.

Auch das Anliegen, mit dem sich Mentee bewerben, können unterschiedlich sein: "Denkbar ist beispielsweise ein Austausch zum Thema Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, zu Projektideen oder zum Umgang mit Konfliktsituationen", sagt die Initiatorin. Für die Mentorinnen und Mentoren bietet das Programm ebenfalls Vorteil: "Sie erhalten unter anderem Gelegenheit, das eigene Handeln zu reflektieren, ihr Netzwerk innerhalb der Scientific Community zu erweitern oder eine neue Perspektive auf die eigene Entwicklung zu erhalten", erklärt Flindt.

Die Teilnahme an dem Programm ist kostenfrei, lediglich für die Auftaktveranstaltung Mitte Mai 2019 wird ein Eigenbeitrag erhoben. Von den Teilnehmenden wird zudem erwartet, aktiv und engagiert an "AUFWiND" mitzuwirken, das heißt zum Beispiel an den Präsenzterminen teilzunehmen und zuverlässig an der Evaluation des Programms mitzuwirken. Eine Bewerbung ist sowohl für interessierte Mentee als auch für Mentorinnen und Mentoren bis Sonntag, 27. Januar 2019 möglich.

Weitere Informationen finden Sie unter www.uniwind.org/mentoringprogramm.