Karin Terfloth wurde am 15. Februar 2013 zur Professorin ernannt. An der Fakultät für Erziehungs- und Sozialwissenschaften ist Terfloth Professorin für die Pädagogik der schweren geistigen und mehrfachen Behinderung und der Inklusionspädagogik.
Terfloth studierte an der Universität zu Köln Heilpädagogik auf Diplom sowie Sonderpädagogik auf Lehramt. Nach ihrem Referendariat und Erfahrungen im Schuldienst promovierte sie an der Universität zu Köln zum Thema "Inklusion und Exklusion". 2006 erfolgte der Wechsel an die Pädagogische Hochschule Heidelberg in den Bereich Geistig- und Mehrfachbehindertenpädagogik. Im Wintersemester 2009/2010 übernahm sie die Vertretung der Professur "Pädagogik bei geistiger Behinderung und Pädagogik bei Verhaltensstörungen" an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im April 2012 wechselte Terfloth an die Katholische Hochschule Freiburg auf eine Professur für "Heilpädagogik / Inclusive Education". Seit dem Wintersemester 2012/2013 forscht und lehrt sie an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg im Fachbereich Geistig- und Mehrfachbehindertenpädagogik.
Die Arbeitsschwerpunkte von Prof. Dr. Terfloth liegen dabei in der inklusiven Didaktik mit Blick auf die Lernunterstützung im Förderschwerpunkt geistiger Entwicklung. Darüber hinaus arbeitet sie zum Themenfeld der inklusiven arbeitsweltbezogenen Bildung und Tätigkeit für Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung. Sie leitet außerdem die Lernwerkstatt Sonderpädagogik, deren Ziel insbesondere die Erweiterung der Lernmöglichkeiten von Studierenden im Hinblick auf geöffnete Lernformate in heterogenen Lerngruppen ist.
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg verfügt über national und international gefragte Expertisen in den sonderpädagogischen Fachrichtungen. Sie ist dabei in besonderem Maße der Inklusion in Bildungskontexten verpflichtet. Mit ihrer Erfahrung trägt Frau Prof. Dr. Terfloth zur Schärfung dieses Profils bei.