Personalia

Dr. Frauke Janz zur neuen Gleichstellungsbeauftragten ernannt

Der Senat der Pädagogischen Hochschule Heidelberg hat Dr. Frauke Janz (Institut für Sonderpädagogik) einstimmig als neue Gleichstellungsbeauftragte gewählt; ihre Amtszeit beträgt zwei Jahre. Sie folgt zum 1. Juli 2018 auf Professorin Dr. Karin Vach, die auf das Amt der Beauftragten für die schulpraktische Ausbildung gewechselt ist. Die Stellvertretung von Janz haben unverändert Dr. Ursula Queisser (Institut für Sachunterricht) und Professorin Dr. Angela Häußler (Institut für Gesellschaftswissenschaften) inne. Unterstützt wird das Team von der Referentin für Gleichstellung, Dr. Stefanie Köb, sowie der Gleichstellungskommission.

Das Gleichstellungsbüro der Pädagogischen Hochschule Heidelberg verfolgt das Ziel, die Studien- und Arbeitsbedingungen der Hochschulmitglieder in unterschiedlichen Lebenssituationen zu verbessern. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf einer guten Vereinbarkeit von Studium bzw. Arbeit und Familie. "Meine Vorgängerin Frau Professorin Vach und das Gleichstellungsteam haben hervorragende Arbeit geleistet, die weit in die Hochschule ausstrahlen konnte. Für Studierende mit Kind(ern) wurde zum Beispiel gerade erst ein Selbstlernbereich eröffnet, an dem die Studierenden in Ruhe lernen und gleichzeitig ihr Kind betreuen können. Auch eine Erstinformation bei Fragen zur Vereinbarkeit von Arbeit und Studium mit pflegebedürftigen Familienangehörigen wurde erfolgreich etabliert", so Janz. An diese Aktivitäten will die neue Gleichstellungsbeauftragte anknüpfen, sie gemeinsam mit der Hochschulleitung fortführen und ausbauen.

Einen weiteren sinnvollen Schwerpunkt sieht Janz bei Veranstaltungen zu Prävention und zum Umgang mit sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in pädagogischen Kontexten. Ein anderer Fokus liegt auf der Netzwerkarbeit unter anderem mit dem Gleichstellungsbüro der Universität Heidelberg, mit dem "Best Practice"-Verbund Familie in der Hochschule e.V. sowie dem Heidelberger Antidiskriminierungsnetzwerk. "Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem gesamten Team des Gleichstellungsbüros und den Austausch mit der Hochschulleitung. Ich möchte zudem die Kooperation mit den verschiedenen Gremien und Kommissionen innerhalb der Hochschule, die im Sinne der Gleichstellung und Antidiskriminierung arbeiten, ausbauen und die Zusammenarbeit zum Beispiel mit den beiden Beauftragten für Chancengleichheit und für Antidiskriminierung, der Beauftragten für die Belange von Studierenden mit Behinderung und chronischer Krankheit, der Schwerbehindertenvertretung, dem Personalrat und dem Antidiskriminierungsreferat des Studierendenparlaments intensivieren", erklärt Janz abschließend.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/gleichstellung-und-diversitaet.

Zur Person
Frauke Janz ist Diplom-Psychologin und studierte parallel zu ihrer Familienzeit mit drei Töchtern an den Universitäten Osnabrück und Heidelberg. Seit 2001 arbeitet sie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und promovierte im Rahmen ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt "Bildungsrealität von Schülerinnen und Schüler mit schwerer und mehrfacher Behinderung". Seit 2006 vertritt Janz die Psychologie und Diagnostik im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung am Institut für Sonderpädagogik. Die Diplom-Psychologin war zudem viele Jahre im Personalrat und als Vertreterin des wissenschaftlichen Dienstes im Senat tätig.