Promovierendenkonvent gebildet

Hochschulpolitische Stimme der DoktorandInnen gestärkt.

Maren-Kristina Wilke und Christoph Brey

Die Doktorandinnen und Doktoranden der Pädagogischen Hochschule Heidelberg haben Anfang April einen zentralen Konvent gebildet, der ab sofort die Interessen seiner Mitglieder vertritt, ihre Vernetzung fördert und Ansprechpartner bei Angelegenheiten der Promotion ist. Die Anwesenden haben ferner die Geschäftsordnung des Promovierendenkonvents verabschiedet und dessen Vorstand gewählt.

Dem Konvent gehören seit der Novellierung des Landeshochschulgesetzes alle Doktorandinnen und Doktoranden an, die an einer Fakultät der Hochschule promovieren. Der Konvent kann Empfehlungen an die zuständigen Hochschulgremien aussprechen, sie in Fragen der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses beraten und zu Änderungen der Promotionsordnung Stellung nehmen. Die Pädagogische Hochschule Heidelberg stärkt damit die Position ihrer Promovierenden und verfolgt weiterhin konsequent ihr Ziel, die Promotionsbedingungen zu optimieren und die Qualität der Dissertationen durch eine engere Verbindung der Doktorandinnen und Doktoranden mit den Hochschullehrenden zu steigern. Professor Dr. Gerhard Härle, der als Prorektor für Lehre gemeinsam mit dem Prorektor für Forschung für Promotionen und Nachwuchsförderung verantwortlich ist, begrüßte die Bildung des Konvents: "Unsere Doktorandinnen und Doktoranden erhalten nun erstmals die Möglichkeit, sich offiziell und nachdrücklich für ihre Belange einsetzen und an den entscheidenden Stellen Einfluss nehmen zu können."

Bei der konstituierenden Sitzung Anfang April hat sich der Konvent eine Geschäftsordnung gegeben und aus seinen Reihen einstimmig Maren-Kristina Wilke (Institut für Erziehungswissenschaft) als Vorsitzende des Vorstands sowie Christoph Brey (Institut für Gesellschaftswissenschaften) als ihren Stellvertreter gewählt; ihre Amtszeit beträgt jeweils zwei Jahre. Wilke und Brey, die beide auch der PH Heidelberg Graduate School angehören, nahmen die Wahl gerne an: "Als offizielle Sprecher der Doktorandinnen und Doktoranden wollen wir die Chance zu mehr Beteiligung der Promovierenden an unserer Hochschule wahrnehmen und die Belange der Nachwuchswissenschaftler aktiv und nachhaltig vertreten."