Rahmenvereinbarung

PH Heidelberg und DHBW Mosbach bauen strategische Kooperation aus.

Die Rektorin der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mosbach, Professorin Dr. Gabi Jeck-Schlottmann, und der Rektor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Professor Dr. Hans-Werner Huneke, haben am 3. April 2017 eine Rahmenvereinbarung zum Ausbau der strategischen Kooperation zwischen den beiden Hochschulen unterzeichnet. Gegenstand der Kooperation ist die Konzipierung und Umsetzung gemeinsamer Projekte im Bereich der fachbezogenen Hochschuldidaktik.

Die beiden Hochschulen arbeiten bereits unter anderem in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses erfolgreich zusammen: Im Dezember 2015 begann zum Beispiel der erste gemeinsame Doktorand beider Hochschulen seine Dissertation, die sich mit der didaktischen Gestaltung eines Blended-Learning-Mathematikvorkurskonzeptes befasst, der an der DHBW Mosbach bereits praktisch umgesetzt wird. Darüber hinaus wird zukünftig ein gemeinsames Mathematik-Didaktik-Seminar in der Metropolregion Rhein-Neckar anvisiert. Mit einer inhaltlichen Ausweitung auf andere Felder des Studienerfolgs untersuchen die beiden Hochschulen überdies, wie ein optimaler Übergang zwischen Schule und Hochschule zu gestalten ist und wie eine Förderung des Studiererfolgs im Laufe des Student-Life-Cycles erfolgen kann.

"Die nun unterzeichnete Rahmenvereinbarung sieht den Ausbau solcher Kooperationsprojekte in Lehre, Forschung, Transfer und Verwaltung vor", erklärt Huneke. "Der Schwerpunkt unserer Partnerschaft liegt dabei auch weiterhin im MINT-Bereich, wo beide Hochschulen über ausgeprägte Kompetenzen verfügen, sowie in den Bereichen Wissenschaftliches Arbeiten und Gender Studies." Hier sollen ab sofort hochschul- und statusübergreifende Forschungsaktivitäten bzw. -anträge angestrebt sowie die gemeinsame Betreuung von Studierenden und Promovierenden ausgebaut werden. "Durch die nun strukturell verankerte Kooperation können wir unsere jeweiligen Fähigkeiten zum gegenseitigen Mehrwert nutzen und unsere Expertisen überdies in die Metropolregion Rhein-Neckar sowie darüber hinaus einbringen", sagt Jeck-Schlottmann. Gemeinsam könne man so wertvolle Transferimpulse sowie Innovationspotenziale zum Nutzen aller schaffen.