SchülerInnen erobern die Pädagogische Hochschule

Hochschule öffnet ihre Türen und informiert über ihr Studien- und Karriereangebot

Am 28. März 2011 öffnete die Pädagogische Hochschule Heidelberg ihre Türen und informierte mehr als 300 Schülerinnen und Schüler über das Studium sowie die Karrieremöglichkeiten an der Hochschule.

Die Begrüßung der Anwesenden übernahm die Rektorin Prof. Dr. Wellensiek gerne, hat sie doch selbst an der Hochschule studiert. Anschließend informierte Andreas Reuther, Leiter des Studienbüros, ausführlich über die Studienplatz­vergabe sowie das neu strukturierte Lehramtsstudium: Ab dem Wintersemester 2011/12 schreiben sich die Studierenden entweder in das Lehramt an Grundschulen oder in das Lehramt an Haupt-, Werkreal- und Realschulen ein. Dr. Tobias Leonhard, kommissarischer Leiter des Praktikumsamtes, sprach über den praktischen Teil des Lehramtsstudiums, dem an der Pädagogischen Hochschule besondere Beachtung geschenkt wird: Die aktive (Mit-)Arbeit in den Schulen beginnt hier bereits im zweiten Semester bzw. bei den Sonderpädagogen sogar schon vor dem Studium und zieht sich durch die gesamte Ausbildung. Die Studierenden sollen so frühzeitig erkennen können, ob sie für das Lehramt geeignet sind. Im Anschluss stellte Sabine Franke, Mitarbeiter im Akademischen Auslandsamt, die Möglichkeiten vor, während des Studiums ins Ausland zu gehen. Und davon gibt es zahlreiche, immerhin ist die Pädagogische Hochschule weltweit mit rund 50 Kooperationspartnern vernetzt.

Besonderen Anklang fanden die individuelle Studienberatung sowie die offene Fragerunde: Das Studienbüro der Hochschule beantwortete geduldig sämtliche Fragen rund um Zulassung, Auswahlverfahren und Numerus Clausus. Auch wer eine wissenschaftliche Karriere anstrebt, fand hier ausführliche Informationen rund um das Master-Studium sowie über die zahlreichen Promotionsmöglich­keiten. 
Die beiden Schnuppervorlesungen von Dr. Leonhard sowie Prof. Dr. Alfred Klaus fanden ebenfalls großen Anklang. So erklärte Leonhard beispielsweise die motivationale Theorie der Selbstbestimmung, indem er die Anwesenden aufforderte, sich über die eigene Motivation, am nächsten Tag wieder in die Schule zu gehen, auszutauschen.
Neben den klassischen Lehrämtern präsentierten sich auch die beiden Bachelor-Studiengänge „Frühkindliche und Elementarbildung“ (FElbi) sowie „Gesundheits­förderung“. FElbi qualifiziert die Studierenden beispielsweise für die professionelle Arbeit mit Kindern in den unterschiedlichsten Einrichtungen des Elementar­bereichs wie zum Beispiel Kinderkrippen, Kindergärten oder Bildungshäuser. Absolventen der Gesundheitsförderung befähigen zum Beispiel Menschen, ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben zu führen.

Abgerundet wurde der Tag der offenen Tür durch eine Ausstellung des Master-Studiengangs „Straßenkinderpädagogik“, die auf eindrucksvolle Weise die tägliche Arbeit der Absolventen mit randständigen, schulfernen Kindern und Jugendlichen zeigte.

Wellensiek zeigte sich zufrieden mit der Veranstaltung: „Ich finde es wichtig, jungen Menschen die unterschiedlichen
Studien- und Karrieremöglichkeiten an einer Hochschule aufzuzeigen. Und ich würde mich freuen, wenn wir das eine oder andere Gesicht bald wieder sehen.“

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