Strategie

Der neue Struktur- und Entwicklungsplan zeigt Ziele bis 2021 auf

Das Gestalten von Bildungsverläufen ist Kernthema der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Sie setzt sich dafür ein, dass alle Menschen die bestmöglichen Bildungschancen erhalten, unabhängig von kultureller oder sozialer Herkunft oder materiellen Möglichkeiten. In ihrem aktuellen Struktur- und Entwicklungsplan (StEP) schärft die Hochschule dieses Profil weiter und richtet es an sich wandelnden bildungspolitischen und gesellschaftlichen Herausforderungen aus. Der StEP für die Jahre 2017 bis 2021 steht nun online bereit.

"Das Profil unserer Hochschule fokussiert primär auf bildungswissenschaftliche und fachdidaktische Forschung und Lehre", erklärt Professor Dr. Hans-Werner Huneke, Rektor der PH Heidelberg. "Darüber hinaus haben wir zunehmend auch die Aufgabe, zur Lösung gesellschaftlicher Probleme beizutragen. Diese 'Dritte Mission' verstehen wir als Wissenstransfer in unterschiedliche Lebensbereiche." Der nun in seiner gültigen Fassung vorliegende Struktur- und Entwicklungsplan definiert diese Aufgaben sowie die vorgesehene Entwicklung der Hochschule für die nächsten fünf Jahre.

Grundlage aller Aktivitäten sind zum einen die Leitgedanken, die in einem dialogischen Prozess zwischen den unterschiedlichen Statusgruppen entstanden sind und die im Kern die Ziele und Maßnahmen der Hochschule bestimmen: "Wir richten unser gesamtes Handeln zum Beispiel prioritär am Bedarf und an den Bedürfnissen unserer Studierenden aus", so Huneke. "Wir erweitert zudem unseren Erfahrungs-und Wirkungsraum durch Kooperationen mit lokalen, regionalen und internationalen Partnern und bringen unsere Expertise aktiv in fachliche und öffentliche Diskurse ein." Neben dem Leitgedanken bestimmen auch die Handlungsfelder das Strategiepapier der Hochschule: "Wir haben insgesamt sieben Handlungsfelder definiert, die uns eine Fokussierung erlauben, die aus ganz unterschiedlichen Arbeitseinheiten eine institutionelle Einheit schafft und Synergien ermöglicht", erklärt der Rektor. Hierzu haben die jeweiligen Arbeitseinheiten - neben der Beschreibung ihres Profils und Status quo - diese Handlungsfelder aufgegriffen und auf den jeweiligen Arbeitsbereich bezogen. "So wird gleichermaßen greifbar, wie etwa Lebenslanges Lernen in Studium und Lehre, in der Forschung, in den Fakultäten und in dezentralen Servicebereichen umgesetzt werden soll", sagt Huneke. Und fügt abschließend hinzu: "Mein Dank gilt allen an diesem Prozess beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre tatkräftige Arbeit und ihr hohes Engagement. Es freut mich, dass wir in einem gemeinsamen Diskussions- und Abstimmungsprozess ein so umfassendes Strategiekonzept entwickeln konnten."

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/step.