Das Land Baden-Württemberg stellt 23 Hochschulen in den kommenden drei Jahren insgesamt sechs Millionen Euro aus dem Innovations- und Qualitätsfonds (IQF) zur Verfügung. Dies gab Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, in Stuttgart bekannt. Auch die PH Heidelberg konnte mit ihrem Konzept "Willkommen an der PH Heidelberg - Ein Unterstützungssystem für den Studienstart" eine mit externen Wissenschaftlern und Fachleuten besetzte Gutachterkommission überzeugen. Mit den Geldern sollen bereits etablierte Maßnahmen, deren Ziel es ist, den Studierenden schon früh Perspektiven für die Forschung oder die berufliche Zukunft zu geben, sinnvoll ergänzt werden.
Durch die Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre sowie den Wegfall der Wehrpflicht sehen sich Hochschulen immer jünger werdenden Studierenden gegenüber. Gleichzeitig steigen die Anforderungen, die in Bezug auf fachliche und personale Schlüsselkompetenzen, vernetztes Denken sowie Teamfähigkeit an die Studierenden gestellt werden. Dabei fällt gerade in der Studieneingangsphase eine Vorentscheidung darüber, ob es Studierenden gelingt, sich die erforderlichen Fähigkeiten anzueignen, um im akademischen Betrieb erfolgreich zu sein. Misslingt dies, äußert es sich im schlimmsten Fall in Form von Studienabbrüchen, zunächst aber durch ein verzögertes Vorankommen im Studium.
Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, hat die Pädagogische Hochschule Heidelberg im Rahmen ihrer erfolgreichen Teilnahme am "Qualitätspakt Lehre" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bereits Maßnahmen etabliert, die Studierenden über ihr ganzes Studium hinweg helfen sollen, ihr Studienziel erfolgreich zu erreichen. Mit den nun bewilligten Geldern sollen diese Maßnahmen durch einen speziellen Fokus auf die Studieneingangsphase sinnvoll ergänzt werden. So wird unter anderem die Ausbildung von Tutoren gefördert, die die Studierenden von Beginn an dabei unterstützen, sich im akademischen Betrieb zurecht zu finden. Damit wird das Erlernen wissenschaftlicher Arbeitsweisen erleichtert sowie die Entwicklung eigener Schwerpunkte im Studium angeregt. Gleichzeitig wird aber auch eine Einbindung in kollegiale Netzwerke an der Hochschule frühzeitig ermöglicht.
Fragen hierzu beantwortet Ihnen gerne Florian Kollmann (+49 6221 477-583; florian.kollmann☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de).