Ausgabe 3 - April 2022

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine dauert seit über einem Monat an. Die Pädagogische Hochschule nimmt Wissenschaftlerinnen aus ihren neun ukrainischen Partnerhochschulen zu einjährigen Forschungs-aufenthalten auf mit dem Ziel, die gemeinsame Forschung fortzuführen und neue Projekte fachlich vorzubereiten. Über Details informiert der Beitrag im aktuellen Newsletter. Die institutionellen Beziehungen zu Einrichtungen in der Russischen Föderation sind ausgesetzt. Auch eine Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen verurteilt den Krieg und erklärt sich solidarisch mit der Ukraine – mehr hierzu in der Rubrik "Externes".

Kanzlerin Stephanie Wiese-Heß im Amt bestätigt

Einstimmige Wiederwahl nun für acht Jahre

[velo] Stephanie Wiese-Heß wurde am 16. Februar 2022 in ihrem Amt als Kanzlerin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bestätigt. Hochschulrat und Senat haben sie in einer gemeinsamen Präsenzsitzung einstimmig wiedergewählt. Die Gremien waren damit dem Vorschlag der gemeinsamen Findungskommission unter Leitung von Professorin Dr. Rosemarie Tracy gefolgt. Wiese-Heß nahm die Wahl an und steht der Verwaltung der Hochschule demnach auch in Zukunft als hauptamtliches Rektoratsmitglied vor. Die Amtszeit beginnt am 8. Juni 2022 und beträgt acht statt bislang sechs Jahre.

Ukrainische Wissenschaftlerinnen können in Heidelberg forschen

Pädagogische Hochschule vergibt Stipendien für einjährige Aufenthalte

[velo] Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat ein Forschungsstipendium für Promovierende, Post-Doktorandinnen und Professorinnen ihrer neun ukrainischen Partnerhochschulen ausgeschrieben. Das Stipendium sieht einen einjährigen Aufenthalt in Heidelberg vor mit dem Ziel, die gemeinsame Forschung fortzuführen und neue Projekte fachlich vorzubereiten. Die Beziehungen zu Institutionen in der Russischen Föderation sind hingegen ausgesetzt.

Weiterbildungsangebot für die Kulturszene erfolgreich gestartet

80 Teilnehmende aus Baden-Württemberg im berufsintegrierenden Qualifizierungsprogramm

[KA/HD] Wie lernen Kulturinstitutionen, flexibel auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und Diskurse zu reagieren? Wie können sie sich digital und nachhaltig für neue Zielgruppen öffnen? Und was ist notwendig, um eine Transformation in den Kunst- und Kultureinrichtungen herbeizuführen? Diese Themen stehen im Mittelpunkt des Weiterbildungsangebots KuLO - Kunst- und Kultureinrichtungen als Lernende Organisationen, das am 24. Februar 2022 mit einer digitalen Auftaktveranstaltung in die Umsetzung gestartet ist.

Parklets in Heidelberg

Kreative Erholungsorte von und für Bürger:innen – Biodiversität fördern

[red] Das Heidelberger Pilotprojekt "Parklets" zielt darauf, den städtischen Lebensraum von den Bürger:innen der Stadt selbst gestalten zu lassen. Von April bis Oktober 2022 sind Heidelberger:innen eingeladen, ausge-wählte Parkplätze in kreative Erholungsorte umzuwandeln. Ob Sitzgelegen-heiten, eine grüne Oase oder ein Nachbarschaftstreff – Parklets können viele Gesichter haben. Dabei soll auch Biodiversität in Städten gefördert werden. Die Initiative des Verkehrsmanagements wird vom Projekt TRANSFER TOGETHER unterstützt und begleitet. Auch die Mitglieder der Hochschule können sich an der Gestaltung von Parklets beteiligen.

Neu: Podcast "Tafelrunde"

Erste Reihe des Angebots der Heidelberg School of Education zu sozial nachhaltigen Bildungszielen. Text: Jennifer Bürk

Aktuelle und relevante Themen der Lehrer:innenbildung, die (angehende) Lehrer:innen und Teacher Educators an den Hochschulen beschäftigen und sie im Schul- und Hochschulalltag direkt betreffen, adressiert der neue Podcast „Tafelrunde“ der Heidelberg School of Education. In der „Tafelrunde“ kommen dabei Expert:innen aus unterschiedlichen Bereichen der Lehrer:innenbildung zu Wort – darunter Studierende und Wissenschaftler:innen ebenso wie Lehrkräfte an Schulen oder Gäste aus außerschulischen Bildungseinrichtungen.

Täter:innen auf der Spur

Biologiestudierende führen Schüler:innen des Berufskollegs Mannheim in die Grundlagen der Molekularbiologie ein. Text: Valentin Kleinpeter

Wie lässt sich menschliche DNA im Labor mittels Polymerasekettenreaktion (PCR) vervielfältigen? Was sind Mikrosatelliten und warum befinden sich diese in unseren Zellen und nicht etwa im Weltraum? Kann man mit Mikrosatelliten Mörder:innen überführen? Diesen und ähnlichen Fragen konnten Schüler:innen des Berufskollegs für Gesundheit und Pflege der Carlo Schmid Schule Mannheim am 9. Februar im Labor des Fachbereichs Biologie der Pädagogischen Hochschule nachgehen. Seit über 20 Jahren führt das Fach Biologie Schüler:innen der Sekundarstufe in die Geheimnisse der Biologie ein.

Innovative Plattform für Mathematik-Lehrende

EU-Projekt "AuthOMath" unter der Leitung von Prof. Dr. Guido Pinkernell entwickelt Onlinetool für digitale Mathematikaufgaben

[velo] Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat die Federführung bei einem neuen internationalen Projekt inne: Gemeinsam mit Partnern aus Großbritannien, Österreich und Spanien soll ein Online-Autorensystem entwickelt werden, mittels dessen Lehrkräfte digitale Mathematikaufgaben mit interaktiven Elementen und adaptivem Feedback selbst erstellen können. Die Leitung von dem Vorhaben "Authoring Online Material with Multimodal, Dynamic and Interactive Aplets and Automated Feedback for Learning Math" (kurz "AuthOMath") hat Professor Dr. Guido Pinkernell (Abteilung Mathematik) inne.

Klimaschutzmanager:in für die Hochschulen der Region

Entwicklung und Durchführung von Klimaschutzkonzepten - Hochschule Mannheim als Standort

[red] Der Klimaschutz und das Erreichen einer treibhausgasneutralen Landesverwaltung bis zum Jahr 2030 hat für die Landesregierung hohe Priorität. Gemäß der Hochschulfinanzierungsvereinbarung sollen die Hochschulen hierbei eine Vorreiterrolle übernehmen. Dazu werden nun an den nicht-universitären baden-württembergischen Hochschulen über das Land verteilt neun Klimaschutzmanager:innen eingestellt. Die Hochschule Mannheim wird Leithochschule im Bauamtsbezirk Mannheim/Heidelberg, verantwortlich auch für die DHBW Mannheim, die Pädagogische Hochschule Heidelberg und die Musikhochschule Mannheim.

"In meiner letzten Schule hat sich vieles verändert…"

Über die Auseinandersetzung mit Biografien und Lebenswelten. Text: AW-ZIB

Mit dem Annelie-Wellensiek-Zentrum für Inklusive Bildung (AW-ZIB) geht die Hochschule in der Bildung neue Wege: An dem Zentrum arbeiten Menschen mit und ohne Behinderungserfahrungen gemeinsam zu Querschnittsaufgaben der Inklusion. Personen, die zuvor in einer Werkstatt für behinderte Menschen gearbeitet haben, ergänzen nach einer drei-jährigen Vollzeitqualifizierung zur Bildungsfachkraft mit ihren Inklusion- und Exklusionserfahrungen die fachwissenschaftliche Lehre. Erfahren Sie, warum Bildungsfachkraft Michael Gänßmantel der Austausch über seine Bildungsbiografie besonders wichtig ist.

Bildungsangebote stark nachgefragt

Neues aus dem AW-ZIB. Text: AW-ZIB

Im Annelie Wellensiek-Zentrum für inklusive Bildung (AW-ZIB) tut sich einiges seit Jahresbeginn: Bewerbungsgespräche für zwei neue Bildungsfachkräfte fanden im März statt, außerdem wurde eine Juniorprofessur für inklusive Bildung ausgeschrieben. Das AW-ZIB beteiligt sich zudem am baden-württembergischen Weiterbildungsangebot "Kunst- und Kultureinrichtungen als Lernende Organisationen" (KuLO) mit einem Modul zum Thema Barrierefreiheit.

Schule im digitalen Wandel

Online-Fachtagung „digi@school“ erneut mit hoher Nachfrage – Fokus auf konzeptioneller Verankerung von digitalen Medien in Schulen

[red] Die Online-Fachtagung "digi@school" findet in diesem Jahr unter dem Titel "Schule im digitalen Wandel" am 31. März und 1. April statt. Rund 700 Lehrkräfte aus unterschiedlichen Bundesländern haben sich für das umfangreiche Tagungsprogramm angemeldet. Die erneut stark gestiegene Nachfrage zeigt, dass sich digi@school zu einer Veranstaltung mit überregionaler Strahlkraft entwickelt hat – ganz unabhängig von pandemiebedingten Ad Hoc-Anforderungen an Schulen, Schulleitungen und Lehrkräfte.

Neue Mitarbeitende und ehemalige Mitglieder

Personalia der Hochschule im Überblick

[hop] Wer ist neu an der Hochschule? Wer arbeitet in welchem Projekt? Welche Professur und welche Sekretariatsstelle sind wieder besetzt worden? Schauen Sie doch einfach mal im Forum Mitarbeitende im internen Bereich vorbei: Hier finden Sie die aktuellen Neuzugänge der Hochschule – und auch die Personen, die nicht mehr an der PH sind. Vielleicht entdecken Sie hier neue Kolleg:innen – oder Menschen, die in Ihrem engeren Arbeitsbereich tätig waren. Und wenn Sie ein berufliches Jubiläum feiern, lassen Sie uns das wissen. Wir berichten gerne darüber!

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Dem Klimawandel trotzen

Neues Gewächshaus im Ökogarten - regionale Lebensmittelproduktion stärken. Text: Prof. Dr. Lissy Jäkel

Starkwetterereignisse nehmen zu und erschweren den Anbau von Gemüse in der Region. Nachdem im Jahr 2021 durch solche Kapriolen die Ernte von Zucchini oder Kürbissen im Ökogarten ausgefallen war, wird nun vorgebaut. Aus Mitteln des Projektes Hochschulgarten: "BNE für alle - Klimatage im Ökogarten", gefördert vom Wissenschaftsministerium, konnte im Dezember 2021 ein Gewächshaus angeschafft werden. Dies wurde nun aufgestellt und ist bereit für eine Anzucht von Gemüsepflanzen für den Ökogarten und die Hochbeete der Seminarwiese. Bei dieser Aktion wurde der Boden nicht versiegelt, sondern steht weiterhin für die Pflanzenwurzeln und Bodentiere offen.

Internationalität und eine globale Perspektive

Mitgliederversammlung des Freundeskreises der Hochschule am 17. Februar – Vortrag mit interessanten Reiseeindrücken aus Mittelamerika. Text: Lissy Jäkel

Am 17. Februar 2022 fand die Mitgliederversammlung des Freundeskreises der Pädagogischen Hochschule Heidelberg e.V. statt. Der Vorstand wurde wiedergewählt. Zur Förderung von kultureller Arbeit im Jahr 2022 fasste die Mitgliederversammlung Beschlüsse zum Finanzplan. Internationalität und die Berücksichtigung der globalen Perspektiven des täglichen Handelns stellen ein wesentliches Charakteristikum der Arbeit des Freundeskreises dar. Prof. Dr. Klaus Hupke stellte in Einklang mit diesen Zielen Eindrücke einer Studienfahrt nach Mittelamerika auf der Mitgliederversammlung vor.

Elternbildung und Empowerment

Veranstaltungsreihe des Hei-MaT-Zentrums erfolgreich gestartet – Ziel: Vernetzung von Akteur:innen in der Metropolregion Text: Isabelle Alan und Prof. Dr. Havva Engin

Das Hei-MaT-Zentrum an der Hochschule führte am 10. März die erste digitale Fachveranstaltung zur neuen Veranstaltungsreihe "Elternbildung und Empowerment – vielfältig und diversitätssensibel" durch. Ziel ist, Ange- bote und Beispiele guter Praxis aus der Metropol-Region Rhein-Neckar einer breiteren Fachöffentlichkeit bekannt zu machen und so zur Netzwerk- bildung beizutragen. Es wurden Akteur:innen aus der Schulverwaltung, den Schulen, Beratungs- sowie Migrationsorganisationen aus dem Rhein-Neckar-Kreis, aus Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen und vom Kreis Bergstraße/ Viernheim eingeladen. 30 Fachkräfte haben teilgenommen.

Körper – Stimme – Haltung

Maria Luise Gebauer und Dr. Friderike Lange von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg über ihren Onlinekurs zu Grundlagen der Sprecherziehung. Text: Laura Kaiser

Im ersten digitalen Gastvortrag 2022 stellten Maria Luise Gebauer und Dr. Friderike Lange von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg den Onlinekurs "Körper – Stimme – Haltung" des dortigen Zentrums für Lehrer:innenbildung etwa 60 Teilnehmenden vor. Die digitale Lernplattform, die 2020 online ging, thematisiert Grundlagen der Sprecherziehung. Zielgruppe sind vor allem Studierende im Lehramt, die sich neben ihrem eigentlichen Studium mit diesem Thema beschäftigen wollen.

Mehr Handlungssicherheit für den Schulalltag

Teilnehmende schließen neues Kontaktstudienangebot zum religiös begründeten Extremismus mit Erfolg und großer Zufriedenheit ab. Text: Antje Schröder-Schulz

Obwohl der Samstag deutlich fortgeschritten ist, wird in Raum zoom06 noch angeregt diskutiert. In diesem virtuellen Raum treffen sich seit dem Morgen die Teilnehmenden und Dozierenden des Kontaktstudiums "Religiös begründeter Extremismus – Islamismusprävention in Bildungseinrichtungen" zu einem Abschlusscolloquium. Ziel des Angebots ist, Lehrkräfte zu befähigen, religiös begründeten Extremismus und insbesondere Islamismus zu erkennen und kompetent mit ihm umzugehen.

Online-Seminare bewegt gestalten

Mit Schwung durch den Online-Marathon. Autor: Robert Rupp

[red] In digitalen Lernformaten dominiert eine sitzende Lern- und Arbeitshaltung vor dem Bildschirm. Dies hat nicht nur schnelle Ermüdung, inneres Abschalten und Konzentrationsprobleme zur Folge - die langen Sitzzeiten führen auch zu einem Gesundheitsrisiko. Dieses essential zeigt die Gefahren des übermäßigen Sitzens. Basierend auf aktuellen Erkenntnissen der Gesundheits- und Lernforschung wird ein aktivierender Ansatz vorgestellt, der mit ganz einfachen kleinen Maßnahmen für mehr körperliche Bewegung und Sitzunterbrechungen in Online-Seminaren sorgt.

Schriftspracherwerb in der Fremdsprache

Englischdidaktikerin Prof. Dr. Jutta Rymarczyk veröffentlicht mit Wuppertaler Kollegin neuen Forschungsband

[red] Die Bedeutung der Schriftsprache im Fremdsprachenunterricht der Grundschule hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Während in frühen Konzeptionen des Fremdsprachenunterrichts das Wortschatzlernen sowie Hörverstehen und Sprechen im Vordergrund standen, heben aktuelle Programme die Bedeutung des Lesens und Schreibens hervor. Den Stand der Forschung beleuchten Prof. Dr. Jutta Rymarczyk, die englische Sprache und ihre Didaktik an der Hochschule lehrt, und die Wuppertaler Anglistin Prof. Dr. Stefanie Frisch in ihrem neuen Forschungsband "Current Research into Young Foreign Language Learners‘ Literacy Skills".

Hochschulratsvorsitzende Prof. Tracy für Lebenswerk geehrt

Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS) verleiht Linguistin den Wilhelm von Humboldt-Preis

[velo] Professorin Dr. Rosemarie Tracy, Hochschulratsvorsitzende der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, wurde von der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS) mit dem Wilhelm von Humboldt-Preis für ihr linguistisches Lebenswerk ausgezeichnet. Tracy sei eine herausragende Linguistin, die die Forschungslandschaft in der Spracherwerbsforschung maßgeblich geprägt habe, so die DGfS. Sie habe ferner die Konsequenzen, die aus linguistischer Forschung für die Gesellschaft folgen, überaus klar vertreten und nach Kräften bekannt gemacht.

Jessica-Bianca Wessolly erneut Leichtathletik-Meisterin

200 Meter-Titel und neue Saison-Bestzeit für PH-Studentin bei den Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften

[velo] Jessica-Bianca Wessolly (Mannheim) hat ihren Titelgewinn bei den diesjährigen Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften wiederholt: In 23,23 Sekunden sprintete die Studentin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg nicht nur zum 200 Meter-Titel, sondern auch zu einer neuen Saison-Bestzeit. Mit dieser beeindruckenden Leistung konnte Wessolly Laura Müller (Saarbrücken) und Lilly Kaden (Dortmund) auf die weiteren Podestplätze verweisen.

Ein herausragender Kämpfer gegen Doping

Prof. Dr. Gerhard Treutlein ist tot

[red] Prof. Dr. Gerhard Treutlein ist am 14. März im Alter von 81 Jahren nach langer schwerer Krankheit verstorben. Gerhard Treutlein war von 1971 bis 2007 zunächst Assistent, dann Professor im Fach Sportpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Er ist einer der profiliertesten und unermüdlichsten Kämpfer Deutschlands gegen Doping gewesen und hat sich schon früh für die Entwicklung von Präventions- maßnahmen eingesetzt. Für sein Engagement wurde er 2009 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Elke Dortenmann ist gestorben

Über dreißig Jahre im Dienst der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

[red] Elke Dortenmann, geboren am 9. Januar 1943, ist am 10. Februar 2022 gestorben. Sie war über dreißig Jahre, von 1973 bis zu ihrem Ruhestand im Jahr 2006, in der Verwaltung der Hochschule tätig. Die Trauerfeier war am 4. März 2022 auf dem Friedhof in Heidelberg-Handschuhsheim. Die Urne wird zu einem späteren Zeitpunkt auf hoher See beigesetzt. Die Hochschule wird Elke Dortenmann ein ehrendes Andenken bewahren.

Fit für den Wissenstransfer

Workshops im Transferzentrum im April und Mai

[red] Im April und Mai 2022 finden wieder interessante Workshops im Transferzentrum statt, die wichtige Kompetenzen für gelungene Transferarbeit vermitteln. Die Themen: COWORKING (11.4.) / Wissen-schaftskommunikation (29.4.) / Crashkurs Podcast für Studierende (5.5.) / Stimme und Körperausdruck im virtuellen Raum (9.5.) / Intersektorale Zusammenarbeit (17.5.) / Eventwerkstatt (19.5.) / Social Entrepreneurship (23.5.). Die kostenlosen Workshops sind offen für alle Hochschulmitglieder und andere Interessierte. Informationen sowie Anmeldungsunterlagen finden Sie hier: https://www.ph-heidelberg.de/transferzentrum/events-und-anmeldung.html, Programm (PDF, ca. 0,1MB)

Stelle frei: Evangelische Theologie/Religionspädagogik

Akademische:r Rat/ Rätin zum 1. Oktober 2022 gesucht

[red] Zu den Aufgaben gehört: Lehrveranstaltungen in allen lehramtsbezogenen und sonstigen Bachelor- und Masterstudiengängen, insbesondere im Bereich Biblische Wissenschaften (Altes und/oder Neues Testament). Die Lehrverpflichtung richtet sich nach der LVVO, derzeit sind 14 SWS vorgesehen. Weitere Tätigkeiten: Begleitung von Studierenden im Schulpraktikum, Prüfungsorganisation, Mitwirkung an Prüfungen (Modulprüfungen, BA/MA-Arbeiten), Fachstudienberatung, Mitwirkung bei Forschungsprojekten, Mitwirkung in der Selbstverwaltung der Hochschule.

Studentische Hilfskräfte für Projekt "FlexTrain" gesucht!

Stelle zum nächstmöglichen Zeitpunkt, 20 bis 30 Stunden / Monat

[red] Das Fach Soziologie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sucht für das Projekt "FlexTrain" (Flexibles Training zum wissenschaftlichen Arbeiten) studentische Hilfskräfte als Tutor:innen. Zu den Aufgaben gehört: Abhalten von Workshops für Studierende in verschiedenen Bereichen wissenschaftlichen Arbeitens zur Abmilderung pandemiebedingter Lernrückstände (z.B. wissenschaftliches Schreiben und Zitieren, Präsentationstechniken), Mitwirkung bei der Konzeption der Workshops, Mitwirkung bei Konzeption und Aufbau einer Selbstlernumgebung in Moodle als Ergänzung zu den Workshops.

Jobangebote für Studierende finden Sie übrigens auch

Wichtige Informationen rund um Jobs für Studierende befinden sich auf den Webseiten des Deutschen Studentenwerks.

Deutschlandstipendien für Studierende

Bewerbungsfrist noch bis Ende April 2022

[velo] An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg werden zum kommenden Wintersemester erneut Studierende mit dem Deutschlandstipendium unterstützt. Für das Studienjahr 2022/2023 stehen voraussichtlich 19 Stipendien zur Verfügung. Interessierte Studierende mit überdurchschnittlichen Studienleistungen und sozialem Engagement können sich zwischen dem 15. März und dem 30. April 2022 bewerben.

Exzellenz und Mut zahlen sich aus

Land sucht exzellente und mutige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

[red] Innovation wäre ohne Forschung und das besondere Engagement von Spitzenforscherinnen und Spitzenforschern nicht denkbar: Auch 2022 würdigt das Land Baden-Württemberg herausragende Leistungen und Ideen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit dem Landesforschungspreis und dem Preis für mutige Wissenschaft. Die Auszeichnung für Spitzenleistungen in der Grundlagenforschung sowie der angewandten Forschung ist mit je 100.000 Euro dotiert, der Preis für mutige Wissenschaft mit 30.000 Euro. Vorschläge und Eigenbewerbungen können bis zum 2. Mai 2022 eingereicht werden.

Campus Heidelberg

 

Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.

Auflösung zum Februar-Newsletter:

 

Das Bild zeigt einen Ausschnitte des Theaterstückes "Ritter Rost" in der Mehrzweckhalle.

Beratungstage nicht nur für Erstsemester

Anfang April gestaltet die Pädagogische Hochschule Heidelberg ihre Beratungstage.

[red] Die Beratungstage zum Start in das Sommersemester 2022 finden vom 1. bis 8. April hybrid statt; die Begrüßung durch das Rektorat sowie das studentische BeTa-Team ist für Montag, 4. April in Präsenz geplant.
Weitere Informationen erhalten Sie rechtzeitig unter www.ph-heidelberg.de/beta.
Bei Fragen rund um das Studium an der PH Heidelberg helfen Ihnen gerne unsere Info- und Beratungsstellen weiter.

"China verstehen – China unterrichten"

Vorgestellt wird am 7. April primär die Zusatzqualifikation "China-Kompetenz für die Schule". Eine Anmeldung ist notwendig.

[red] China spielt nicht nur auf der weltpolitischen Bühne und im globalen Wirtschaftsnetzwerk, sondern mittlerweile auch in unserem Alltagsleben eine immer größere Rolle. Doch bisher konnten Schulen und Lehrer:innen dem so entstehenden Informationsbedarf kaum gerecht werden. Neue Bildungspläne in Baden-Württemberg sehen das Thema China nun jedoch vor: Die Konflikte mit muslimischen ethnischen Minderheiten in Xinjiang, Proteste in Hong Kong und ein neuer "Kalter Krieg" mit den USA sind Dauerthemen in den deutschen Medien, die in Fächern wie Gemeinschafts-kunde, Geschichte, Religion und Ethik etc. aufgegriffen werden können.

Workshop: "Roboter programmieren für alle Fächer"

Studierende lernen am 12. April, einen Roboter zu steuern. Eine Anmeldung ist notwendig.

[red] In der digitalen Welt kann Programmieren genauso bedeutsam werden wie Lesen oder Schreiben es bereits heute sind. Diese Fähigkeit ist nicht nur wichtig für eine Karriere als Informatiker:in, denn durch sie kann auch Logik, deduktives Denken und Problemlösekompetenz entwickelt werden. Programmieren ermöglicht uns zu verstehen, wie Computer funktionieren und wie sie unseren Alltag beeinflussen.

Workshop: "Das Richtige im Falschen"

Ein Workshop am 13. April zum Thema "Ethische Herausforderungen im Schulberuf". Eine Anmeldung ist notwendig.

[red] Zu den vielfältigen Aufgaben, mit denen Lehrer:innen konfrontiert sind, gehört auch die ethische Bildung der Schüler:innen. Außer- und innerhalb des Fachunterrichts sollen diese urteilen und sich ethisch reflektieren lernen. Dabei sind Lehrer:innen in mehrfacher Hinsicht gefordert: Sie sollen dieses Urteilen-Lernen anregen und unterstützen, sie sollen – ohne zu überwältigen – die ethische Orientierung fördern und sie werden nicht zuletzt in ihren eigenen Entscheidungen und Verhaltensweisen zu ethischen Modellen.

Solidarität mit der Ukraine

Allianz der Wissenschaftsorganisationen verurteilt russische Invasion – Solidarität mit ukrainischen Partner:innen

[red] Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen hat den russischen Angriff auf die Ukraine verurteilt und ihre Solidarität mit ihren ukrainischen Partnern bekundet. Die russische Invasion bedrohe fundamentale Werte und habe auch Konsequenzen für die Wissenschaftsfreiheit und wissenschaftliche Kooperationen, hieß es in einer Stellungnahme. Wissenschaftler:innen sowie Studierende, die aufgrund der russischen Aggression ihr Land verlassen müssten, sollen mit Hilfsprogrammen unterstützt werden.

Stipendium für Ukraine-Geflüchtete

Baden-Württemberg Stiftung: Unterstützung für Ukraine-Geflüchtete

[red] Die Baden-Württemberg Stiftung verurteilt den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Sie macht sich stark für Völkerverständigung und den internationalen Austausch und hofft, dass dies bald wieder in einem friedlichen Europa möglich ist. Gerade in diesen Zeiten ist für die Stiftung entscheidend, ihre Werte in allen internationalen Beziehungen zu verteidigen und die Stärke der Humanität zu zeigen. Deshalb will sie die finanziellen Mittel und Spielräume, die im Rahmen von ausgewählten Programmen zur Verfügung stehen, so flexibel wie möglich für betroffene Personen und Organisationen aus den Kriegsgebieten einsetzen.

Pandemie belastet Studierende

Eine aktuelle Umfrage weist auf psychische und körperliche Beschwerden hin

[red] Knapp die Hälfte der Studierenden fühlt sich schlecht oder sehr schlecht, wenn sie an das laufende Semester denkt – dem mittlerweile vierten Coronasemester. Nur rund 23 Prozent der Studierenden geht es gut oder sehr gut. Das geht aus einer nicht repräsentativen, quantitativen Onlineumfrage des "freien zusammenschlusses von student*innenschaften" (fzs) hervor, an der vom 20. Dezember bis 14. Januar bundesweit rund 7.600 Studierende an 181 Hochschulstandorten teilgenommen haben. Die Hälfte der Befragten studiert in Berlin.

Auch der Mars hat ein Gesicht

Schnelle Gesichtserkennung hat große Bedeutung für den Menschen – Forscher:innen sind nun unbeabsichtigten Nebeneffekten auf der Spur

[red] Ob die Oberfläche des Mars, Alltagsgegenstände oder Wolkenformationen: Menschen erkennen in vielen Strukturen Gesichter und ordnen ihnen Emotionen zu. Die Fähigkeit, Gesichter und ihre Ausdrücke schnell zu erfassen, hat eine so große Bedeutung für den Menschen, dass dieser Nebeneffekt entstanden ist, erklären Forscher:innen. Versuche des australischen Neurowissenschaftlers David Alais und seinem Team haben gezeigt, dass die Verarbeitung von imaginären Gesichtern auf den gleichen kognitiven Prozessen basiert wie die Wahrnehmung von realen Gesichtern.