Ausgabe 4 - Mai 2016

Aus der Hochschule

Studierende & Studium

Hochschulpolitik und Verwaltung

Nachlese

Auszeichnungen

Personalia

Weiterbildungen                                      

Stellenangebote

Ausschreibungen

Gewusst wo?

Veranstaltungen

Externes

Aha!

Studieren als Flüchtling

Die Hochschule öffnet ihr Gasthörerprogramm erneut für Flüchtlinge

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat ihr Programm für Gasthörerinnen und Gasthörer auch im Sommersemester 2016 für Flüchtlinge geöffnet: Das Gleichstellungsbüro der Hochschule hat mit großer Unterstützung durch engagierte Lehrende eine Liste mit Lehrveranstaltungen zusammen gestellt, die besonders für Flüchtlinge geeignet sind. Ziel ist es, diese früh in das Hochschulleben zu integrieren, indem sie Vorlesungen besuchen und andere Studierende kennen lernen. Die Gasthörererlaubnis ist für registrierte Flüchtlinge kostenlos.

Die Hochschule bietet darüber hinaus für Studieninteressierte im Asylverfahren unter anderem spezielle Beratungen an und unterstützt sie außerdem bei Bedarf bei dem Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung. In Kooperation mit dem Internationalen Studienzentrum der Universität Heidelberg werden ferner Deutschkurse angeboten.

Weitere Informationen sowie die Liste mit geöffneten Lehrveranstaltungen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/fluechtlingshilfe.

red.

Dialog der Kulturen in Marokko

Studien-Reise nach Marrakesch im März 2016

Im März dieses Jahres fand zum wiederholten Mal eine Studienfahrt der Pädagogischen Hochschule Heidelberg nach Marokko statt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studienreise nach Marrakesch und Essaouira (Marokko) waren in diesem Jahr 20 Studierende verschiedener Fächer, denn diese Exkursion wurde erstmals im Übergreifenden Studienbereich ÜSB ausgeschrieben und war rege nachgefragt.

Die Studienreise wurde von der Hochschule im Rahmen der internationalen Hochschulpartnerschaften sowie für die Studierenden von der Vereinigung der Freunde finanziell unterstützt. Diese Unterstützung interkultureller Begegnungen der Studierenden ist ein Beleg dafür (neben  vielen anderen geförderten Kulturveranstaltungen und Exkursionen), dass dieser aktive Verein der Freunde für das kulturelle Leben der Hochschule unverzichtbar ist und jedes Hochschulmitglied es als Selbstverständlichkeit erachten sollte, diesem Verein anzugehören.

Gegenseitiges Geben und Nehmen – das war auch ein Motto unserer Exkursion nach Marrakesch. Studierende beider Länder bereiteten interaktive Workshops und Präsentationen zum gegenseitigen Kennenlernen von Didaktik und Lehrerbildung vor. Es wurden Sprachen gelernt, kreative künstlerische Gestaltungen erprobt, mit Kindern am Thema Frühförderung in Körperbeherrschung und Mobilität gearbeitet, Kulturen und ethnische Besonderheiten in Marokko mit der kulturellen Vielfalt Deutschlands verglichen, zum Thema Experimentieren im naturwissenschaftlichen Unterricht gearbeitet, die Ernährungspyramide vorgestellt  u.v.a. Es ist schon eine Herausforderung, in fremden Sprachen über den Vogelflug zu unterrichten, zu erklären, wodurch sich erkenntnistheoretisch Versuche und Experimente unterscheiden, welche Möglichkeiten moderner Medien die originalen Begegnungen ergänzen, welche Besonderheiten das föderale deutsche Schulsystem aufweist und wie Lehrerinnen und Lehrer studieren. Die immer wieder integrierten interaktiven Momente, die Modelle und kreativen künstlerischen Ausdrucksformen machten das Verständigen zu einer freudvollen und aufregenden Herausforderung.

Gesprächssituationen gingen weit über Bilingualität hinaus: In den Workshops und Präsentationen am CRMEF (Centres régionaux des métiers d’éducation et de formation) Marrakesch sowie in persönlichen Gesprächen zwischen Studierenden, mit Dozenten, mit Menschen auf Straßen und Plätzen waren Arabisch, Englisch, Französisch, Tamazirt (regionale Sprache) sowie manchmal auch Deutsch gefragt. Von der sehr erfolgreichen Bildungstradition in multilingualem Lernen in Marokko gingen für uns viele Impulse aus, die zum Nachdenken und Weiterlernen anregen. Schließlich sind Didaktiken zum Umgang und Erwerb von Zweit- und Drittsprachen derzeit auch in Deutschland stark gefragt und dringend erforderlich.
Die aktive Zusammenarbeit zur Vorbereitung einer neuen Hochschulkooperation mit dem CRMEF Mechouar Marrakesch wurde wesentlich durch Mohamed Ait El Ferrane unterstützt, den bisherigen langjährigen Koordinator der Kooperation zwischen der Pädagogischen Hochschule und der Universität Cadi Ayyad Marrakesch, Faculté des Lettres et des Sciences Humanes. Unser besonderer Dank gilt darüber hinaus besonders Abdeslam Ourbati sowie Khalid Boudiab für die wundervolle Organisation des Partneraufenthalts und der großen Freundlichkeit unserer Gastgeber.

Bildung für nachhaltige Entwicklung im Sinne einer Transformation der Gesellschaft war auch Gegenstand von Gesprächen in der Regionalverwaltung von Essaouira mit der Kulturdezernentin. Schließlich kamen die ersten Kontakte unserer Hochschule mit Essaouira über regionale Agenda-Initiativen in Heidelberg (z. B. mit Regina Keil-Sagave, die sich unserer Gruppe wieder anschloss) und der Stadt am Atlantik zustande. Die „Perle des Atlantik“ Essaouira ist anerkanntes UNESCO-Weltkulturerbe. Essaouria war eine der ersten Städte in Marokko mit einer Müllentsorgung. Aber auch hier sind Entscheidungen zur Stadtentwicklung, zum Bauwesen und zum Tourismus jeweils komplizierte Abwägungen unterschiedlicher Interessen. Die Bausünden haben nicht die Ausmaße von beispielsweise Stuttgart 21, schockieren aber auch.

Es ist im Rahmen des Aufenthalts in Essaouira zu einer herzlichen Einladung an das dortige CRMEF gekommen und damit zu einer Wiederbelebung des bestehenden Partnerschaftsvertrages. Wie in Heidelberg auch, so  machen in Marokko Wandlungen der Studienabläufe und Abschlüsse oder geplante Assessmentsysteme und Einschnitte bei Einstellungen Reaktionen auf diese Veränderungen und Gespräche zwischen Studierenden und Dozierenden erforderlich. Wir wurden mehrfach Zeuge, wie sich Studierende in Marokko in friedlichen Aktionen öffentlich kritisch zu den Studienbedingungen äußerten und dagegen protestierten. In Essaouira durften wir wieder Einblick in eine Primarschule sowie eine Sekundarschule nehmen, unser Dank gebührt dem Schulleiter Amine Azdi.
Für Erkundungen der Natur, der Flora und Fauna oder der Atlantikküste blieb neben all den Gesprächen, Workshops und Präsentationen sowie Partnerschaftstreffen oder Museumsführungen kaum Zeit – aber die Koranschule Medersa Ben Youssef, Badi und Bahia, Jardin Majorelle, Djemma el Fna sowie Medina und den Hafen von Essaouira muss man einfach gesehen haben, wenn man in Marokko war. Während unseres Besuches fand zu unserer Freude die Biennale in Marrakesch statt, welche prachtvolle Gebäude und öffentliche Räume der Stadt als „Bühne“ für moderne bildende Kunst nutzte. Alle Beteiligten sind sich einig: Diese Kooperation mit unseren Partnern zu Fragen der (Lehrerinnen-)Bildung in Marokko wird fortgesetzt.   

Lissy Jäkel und Susanne Bauernschmitt

Neuer Service

Der Bibliothekskatalog ist nun optimal auf mobilen Geräten abrufbar

Der Bibliothekskatalog der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ist nun auch unterwegs jederzeit optimal erreichbar: Pünktlich zum Semesteranfang bietet die Bibliothek der Hochschule einen auf mobile Endgeräte zugeschnittenen Katalogzugang an. Die wichtigsten Katalog- und Kontofunktionen sind hier auf das kleinere Bildschirmformat hin optimiert. Neben der Suchfunktion lassen sich Medien vorbestellen oder im Konto verlängern, auch die Änderung der E-Mailadresse ist möglich. Die mobile Version startet automatisch, wenn die erweiterte Suche des Katalogs (bsz.ibs-bw.de) mit einem Smartphone oder Tablet aufgerufen wird.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/bibliothek.

Christoph Penshorn

Stärkung des internationalen Profils

Re-Audit “ Internationalisierung der Hochschulen“ startet an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat in den Jahren 2011/2012 als einzige der Pädagogischen Hochschulen das Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ durch die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) erfolgreich durchlaufen. Jetzt startet das Re-Audit. Die HRK bietet damit der Hochschule professionelle Unterstützung beim Übergang von der Strategieentwicklung in die konkrete Umsetzung von Maßnahmen zur Internationalisierung. Im Einzelnen zielt das Re-Audit auf vier Bereiche:  Auf der Grundlage der von der Hochschule selbst definierten Zielmarken wird eine systematische und planmäßige Internationalisierung implementiert (Planung und Umsetzung). Der Prozess der Internationalisierung soll in der Hochschulentwicklungsplanung fest verankert werden (Verstetigung). Der Umsetzungserfolg soll objektiv bewertet und die Internationalisierungsstrategie hinsichtlich der Ziele und Instrumente kritisch kommentiert werden (Prüfung und Bewertung). Abschließend wird eine qualifizierte Neubewertung des internationalen Profils der Hochschule vorgenommen und zusätzlich werden Empfehlungen für die zukünftige Entwicklung ausgesprochen (Weiterentwicklung).

Das Re-Audit startet im Frühjahr 2016 und wird im September 2019 bei erfolgreicher Durchführung mit der Verleihung eines Qualitätssiegels abgeschlossen.

Zur Unterstützung des Re-Audits wurde eine Projektgruppe eingerichtet. Dieser gehören derzeit an: Prof. Dr. Hans-Werner Huneke, Rektor; AOR‘in Henrike Schön, Leiterin des Akademischen Auslandsamts; Prof. Dr. Carsten Rohlfs, Vertreter der Fakultät I; Prof .Dr. Karin Vogt, Vertreterin der Fakultät II; Prof. Dr. Bettina Alavi; Vertreterin der Fakultät III, Dipl. Päd. Isolde Rehm, Vertreterin der Akademischen Mitarbeiter und des Bereichs Schulpraktika und Kerstin Böhner als Vertreterin der Mitarbeiter der Verwaltung. Vertreterinnen und Vertreter der deutschen und internationalen Studierenden werden noch gesucht. Die Aufgabe der Projektgruppe besteht zunächst in der Ausarbeitung eines verbindlichen Umsetzungsplanes. Dieser wird dem Senat und dem Hochschulrat zur Genehmigung vorgelegt und bei der HRK im August 2016 eingereicht. Der erste Planungsworkshop mit Vertretern der HRK und externen Auditoren findet am 14. Oktober in der PH Heidelberg statt.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.hrk.de/audit/re-audit/

Henrike Schön

Auf Entdeckungsreise im Heidelberger Zoo

Studentin entwickelt Rundgang für blinde und sehbehinderte Kinder

"Lernen und Erleben", so lautet das Motto der Heidelberger Zooschule. Damit der Zoo auch für blinde und sehbehinderte Kinder zu einem spannenden Ausflugsziel wird, hat Evamarie Laun, Studentin der Sonderpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, in Kooperation mit der Zooschule einen neuen erlebnisreichen Rundgang erstellt. Dieser berücksichtigt die Bedürfnisse der Kinder in besonderer Art: So bietet der Rundgang nicht nur die Möglichkeit, den Zoo mit mehreren Sinnen zu erleben, sondern lässt den blinden und sehbehinderten Kindern darüber hinaus genügend Zeit, um sich auf unbekannte Situationen einzulassen und Neues mitzunehmen.

Evamarie Laun konnte für ihre Arbeit auf die sehr guten Gegebenheiten der Zooschule zurückgreifen. Diese verfügt unter anderem über Felle, Eier sowie Knochen und bietet darüber hinaus bewegliche Modelle, ganze Schädel, Stoßzähne, Bildkarten oder auditive Materialien. Hieraus wählte Laun die Materialien aus, die auf Grund ihrer Größe, Kontrast oder Tastbeschaffenheit insbesondere für blinde und sehbehinderte Besucher geeignet sind. Gleichzeitig sollen die Veranschaulichungsmedien zur Begriffsbildung, Wahrnehmungsförderung und Motivation der Kinder beitragen.
Ergänzt wird das Angebot des Rundgangs um einfache Bewegungsspiele zu verschiedenen Zootieren. Ein ganz besonderes Erlebnis für die Kinder bildet eine direkte Tierbegegnung: Die Zooschule wählt hierzu zum Beispiel Seychellen-Riesenschildkröten, Trampeltiere oder Poitou-Esel aus. Die direkte Begegnung mit den Tieren ist für die blinden und sehbehinderten Kinder eine einzigartige Möglichkeit, sich eine Vorstellung von Größe, Oberflächengefühl und Verhalten von Tieren zu machen.

Eine Erprobung des Rundgangs wurde bereits mit einer Schulklasse der Schlossschule Ilvesheim für blinde und sehbehinderte Kinder durchgeführt. Die daraus gewonnen Erkenntnisse gingen in die weitere Planung des Rundgangs ein.

Weitere Informationen finden Sie unter www.zooschule-heidelberg.de. Informationen zu dem Bachelor-Studiengang "Sonderpädagogik (Bezug Lehramt Sonderpädagogik)" finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/studium.

velo

Auf nach Frankreich, Ungarn oder in die Türkei!

Freie Studienplätze im Programm ERASMUS+

Für das Sommersemester 2017 sind im Programm ERASMUS+ noch Studienplätze frei, unter anderem in Frankreich für die Fachrichtung Sport, in Ungarn für die Fachrichtungen FELBI und Sonderpädagogik und in der Türkei für die Fachrichtungen Deutsch und Transkulturelle Pädagogik. Interessenten können sich an die ERASMUS+ Fachkoordinatoren wenden. Im Akademischen Auslandsamt berät Sie Sabine Franke.
Die vollständige Liste der Studienplätze finden Sie hier: http://www.ph-heidelberg.de/international/aktuelles.html

Henrike Schön

Geänderte Sprechzeiten der Studienberatung

Für die offene Sprechstunde der Studienberatung gelten im April und Mai geänderte Sprechzeiten

Die offene Sprechstunde der Studienberatung findet an folgenden Terminen statt:

  • Mittwoch, 6. April 13 - 15 Uhr
  • Donnerstag, 14. April 9 - 11 Uhr
  • Montag, 18. April 10 - 12 Uhr
  • Mittwoch, 20. April 13 - 15 Uhr
  • Donnerstag, 21. April 10 - 11 Uhr
  • Mittwoch, 11. Mai 13 - 15 Uhr
  • Mittwoch, 18. Mai 13 - 15 Uhr
  • Mittwoch 25. Mai, 10 - 12 Uhr

Die offene Sprechstunde der Studienberatung findet in Raum 011d (Altbau) statt. Eine Terminvereinbarung ist nicht notwendig.

Die übrigen Sprechzeiten der Studienberatung bleiben davon unberührt.

red.

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Meldetermine für die Schulpraktika

GHWRS

SoPäd

Intensive Bildungsarbeit im Grünen

Tag der offenen Tür im Ökogarten – Viele Erstsemester und Schulklassen vor Ort

Am 15. April kamen Studierende der unterschiedlichsten Fächer und Garteninteressenten aus der Region (z. B. von der Aktionsgemeinschaft „Essbares Heidelberg“) bei strahlendem Sonnenschein in den Ökogarten. Ein paar Kilogramm Mehl und natürlich der leckere Bärlauch aus dem Ökogarten waren Zutaten zu einem köstlichen Flammkuchen, der im garteneigenen Lehmbackofen von den Tutoren zubereitet wurde. Zahlreiche Gespräche wurden geführt, Outdoor-Seminare vorbesprochen oder verschiedene Organismen und Biotope im Garten auf Nachfrage erläutert. Dieser Tag der offenen Tür war ein kleiner Höhepunkt zum Auftakt des Gartenjahres, das längst mit intensiver Bildungsarbeit begonnen hat. Bereits vier Schulklassen und zwei Feriengruppen nutzten vor Semesterbeginn die Lernmöglichkeiten im Garten. Für die kommenden Wochen sind etliche Schulklassen themengenau angemeldet. Parallel läuft ein semesterbegleitendes Projekt zur Kombination des „Draußen Lernens“ mit sprachsensiblem Fachunterricht / Deutsch als Zweitsprache. So machen Studierende in Kooperation mit Schulklassen und Lehrkräften eigene Unterrichtserfahrungen und reflektieren diese gemeinsam mit den Dozentinnen und Schulpraktikern.

Bereits jetzt freuen wir uns auf die Besucherinnen und Besucher zum Tag der offenen Tür am 16. Juni, zu dem die Hochschulöffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Die angemeldeten Schulklassen erhalten Lernangebote, welche Studierende der Biologie zu Inhalten des Bildungsplanes gestalten.

Der Garten öffnet sich allen interessierten Gästen und Hochschulangehörigen zudem am 4. Juni zum Tag der Artenvielfalt (in Kooperation mit der Uni Heidelberg) von 12-14 Uhr sowie am 16. Juni von 8 bis 14 Uhr. Inhaltliche Schwerpunkte sind an diesen Tagen die Verwandtschaft von Sonnenblume, Aster, Artischocke und Ringelblume (also die Korbblütengewächse) in ihrer biologischen Vielfalt und ihrer Nutzung durch den Menschen.

Lissy Jäkel

Erfolgreiche Hochschulpartnerschaft mit West-Java

Besuch an der Universitas Pendidikan Indonesia (UPI), Bandung / Indonesien

Vom 7. bis 13. März besuchten Prof. Dr. Karin Vach, Senatsbeauftragte für die Kooperation und akademische Betreuerin der Stipendiaten, und AOR’in Henrike Schön, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes und  Koordinatorin des Baden-Württemberg STIPENDIUMS an der Hochschule, die indonesische Partnerhochschule Universitas Pendidikan Indonesia (UPI) in Bandung auf Westjava. An der UPI werden alle zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer für Indonesien ausgebildet, so auch die Deutschlehrer.

Die Kooperation wurde bereits 1988 vereinbart. Durch das Baden-Württemberg STIPENDIUM existiert seit 2004 ein regelmäßiger Austausch von Studierenden beider Hochschulen. Während  des Besuches fanden zahlreiche Gespräche und Veranstaltungen mit Lehrenden und Studierenden der UPI statt, so mit Rektor Prof Dr. Furqon, der die Pädagogische Hochschule Heidelberg persönlich kennt und die Aktivitäten sehr unterstützt. Unter anderem wurde über den großen Bedarf an der Aus- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern an den Schulen Indonesiens und die akademische Weiterqualifizierung von Hochschulpersonal gesprochen. Das Interesse an der PH Heidelberg geht hier weit über den Austausch von Studierenden im ersten Studienbereich hinaus. Beeindruckend ist der berufliche Erfolg der ehemaligen Austauschstudierenden. Allein am Goethe-Institut in Bandung lehren vier der ehemaligen Stipendiatinnen und geben so auch die an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen in der Fachdidaktik an ihre Schüler und Schülerinnen weiter. Das gute Netzwerk der Alumni wird in Zukunft noch intensiver gestaltet, da im Zusammenhang mit dem Besuch auch ein „Regional Chapter“, ein informeller Zusammenschluss der Baden-Württemberg Stipendiaten, gegründet wurde. Das „RC Indonesien“ hat seine Arbeit bereits aufgenommen.

Henrike Schön

Besondere Vielfalt der Medien

Ausstellungseröffnung „Große Mappe 16“ mit interessanten Abschlussarbeiten im Kunstfoyer – Performances von Künstler Wolfgang Sautermeister mit Studierenden

Am Mittwoch, dem 20. April, wurde im Kunstfoyer im Neuenheimer Feld die Ausstellung „Große Mappe 16“ eröffnet, in der künstlerische Abschlussarbeiten von Studierenden zu sehen sind.
In seiner Begrüßungsrede zur Vernissage betonte Professor Mario Urlaß die besondere Vielfalt der Medien, die die Studierenden für ihre Arbeiten wählten. Alle Bereiche, die an der Hochschule gelehrt werden, sind vertreten: es werden Werke aus Malerei, Zeichnung und Druckgraphik, Fotografie, Bildhauerei und Objektkunst sowie Installationen gezeigt.

Besonders interessant sind auch die verschiedenen Themen, die in den Werken angesprochen werden. So beschäftigt sich beispielsweise eine Installation mit der Biographie des Großvaters der Studentin. An der gegenüberliegenden Wand wird, in einer Reihe von Porträtfotografien, indirekt das Leben mit einer Behinderung thematisiert. An anderer Stelle steht der Zufall im Mittelpunkt der Bildentstehung, oder die Deformation von Puppen, wodurch diese zu Skulpturen werden.

Im Anschluss an die Begrüßung kündigte Wolfgang Sautermeister – Performancekünstler und Lehrbeauftragter an der Hochschule –  drei Performances für den Abend an. Zwei davon gingen aus seinen  Lehrveranstaltungen hervor:
Sonja Kádár zeigte ihre im Außenraum vorgeführte Performance „Gewehr". Eine weitere Arbeit („Kinder“) wurde von Sonja Kádár und Herrn Sautermeister, im Auftrag der anonym bleibenden Studentin Friede Miller (Pseudonym), angeleitet. Dabei hört das Publikum quasi „blind“, wie Kinder von Albträumen erzählen. Eine dritte Performance zeigten die beiden eingeladenen Mannheimer Künstlerinnen Lina Berling und Lea Hennecke (MOD PERFORMANCE) mit „Things that illuminate“. Das Duo war bereits bei zeitraumexit vertreten.

Die Ausstellung ist noch bis Donnerstag, den 02.06.2016 geöffnet.

Conny Thauer

Wenn die Sterne funkeln

Begeisternder Liederabend mit vielen Mitgliedern des Fachs Musik

"Nachtigall, sie singt so schön, wenn die Sterne funkeln" - zwar waren die Sterne am Abend des 21. April noch nicht zu sehen, doch Hans-Josef Overmann (Bariton) verzauberte nichtsdestotrotz zusammen mit Carolin Samuelis-Overmann (Sopran), Claudia Hügel (Alt) und Thorsten Gedak (Tenor) die gut besuchte Aula der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.

Unter Begleitung von Adelheid Lechler und Florian Stricker am Flügel wurden ausgewählte Stücke von Schumann, Mozart und Mendelssohn-Bartholdy als Soli beziehungsweise Duette gefühlvoll präsentiert. Brahms' Liebeslieder (Walzer op. 52) schließlich, vorgetragen im Quartett und mit vierhändiger Klavierbegleitung, sorgten für zusätzliche Begeisterung bei den Zuhörern. Die kurzen Lieder reichten von fröhlich über nachdenklich zu witzig-sarkastisch und romantisch, feinfühlig gesungen und gespielt mit erkennbar großer Leidenschaft. Das Publikum bedankte sich mit anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen bei den Musikern.

Lena Hahner

Verleihung

Annelie-Wellensiek-Förderpreis an Wissenschaftlerinnen vergeben

Die frühere Rektorin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Professorin Dr. Anneliese Wellensiek, war bis zu ihrem Tod im Juni 2015 über viele Jahre Vorsitzende des Freundeskreises Zonta Club Heidelberg e.V.; zugleich war sie Vorsitzende des Freundeskreises Heidelberger Frühling e.V. Zur Erinnerung an sie vergeben die Pädagogische Hochschule und der Zonta Club Heidelberg gemeinsam einen Preis, mit dem Arbeiten junger Wissenschaftlerinnen an der Hochschule gefördert werden sollen. Das Außergewöhnliche: Es ist ein Förderpreis, der für besonders aussichtsreiche wissenschaftliche Arbeiten vergeben wird und die Forscherinnen dann unterstützt, wenn sie dies benötigen - während der Arbeit, nicht erst danach.

Der Annelie-Wellensiek-Förderpreis, der alle zwei Jahre verliehen werden soll und mit 2.000 Euro - in diesem Jahr geteilt - dotiert ist, wurde am Sonntag, 24. April 2016 im Ballsaal des Kongresshauses Stadthalle Heidelberg erstmals vergeben. Die Laudatio hielt Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und Mitglied des Landtages.

"Mit ihrer Energie, ihrer Zuversicht und ihrem Ideenreichtum hat Anneliese Wellensiek die Menschen um sie herum immer wieder angesteckt und motiviert. Mit ihrer produktiven Unruhe hat sie viele innovative Projekte initiiert, die in Heidelberg weit in die Zukunft wirken werden. Es freut mich, dass mit diesem Preis, der ihren Namen trägt, wiederum Neues auf den Weg gebracht wird, das ihr gefallen hätte: die Ermutigung für junge Wissenschaftlerinnen, ausgetretene Wege - den oft bequemen Mainstream - zu verlassen und im Rahmen ihrer Forschung Wagnisse einzugehen. Denn Leidenschaft und Mut sind das Lebenselixier einer innovativen Wissenschaft", so Ministerin Theresia Bauer.

"Mit dem Annelie-Wellensiek-Förderpreis zeichnen wir junge begabte Nachwuchswissenschaftlerinnen aus, die sich in einem Wissenschaftsbereich verdient gemacht haben, der unserer Freundin und unserem langjährigen Mitglied Annelie Wellensiek wichtig war", sagt Monika Nottebohm, Präsidentin des Zonta Club Heidelberg. "Mit dem Preis bewahren ihr ein ehrendes Andenken."

Die Preisträgerinnen des Jahres 2016 sind Sarah Laßmann und Johanna Brose:"Die Pädagogische Hochschule Heidelberg betreibt bildungswissenschaftliche Forschung auf Spitzenniveau und legt zudem großen Wert auf die Nachwuchsförderung. Für Professorin Wellensiek war dabei sowohl die Förderung der Inklusion als auch die der Frauen in der Wissenschaft ein besonderes Anliegen. Die Auszeichnung der beiden Nachwuchswissenschaftlerinnen Sarah Laßmann und Johanna Brose, die beide einen besonderen Beitrag zur Inklusion leisten, mit dem ersten Annelie-Wellensiek-Förderpreis freut mich daher sehr", erklärt Professor Dr. Hans-Werner Huneke, Rektor der PH Heidelberg.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/wellensiek-foerderpreis.

velo

Personalia

Professorin Dr. Ulrike Graf ist dem Ruf nach Heidelberg gefolgt

Ulrike Graf hat seit März 2016 die Professur für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Lehramt an Grundschulen an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg inne. An der Fakultät für Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Institut für Erziehungswissenschaft vertritt sie seitdem das Fachgebiet Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Lehramt an Grundschulen in Forschung und Lehre. Darüber hinaus hat Graf die Verantwortung für den Bachelor-Studiengang "Bildung im Primarbereich (Bezug Lehramt Grundschule)" inne. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen unter anderem in den Themenfeldern Übergang vom Elementar- zum Primarbereich, Aufgabenkultur, Lernwerkstattarbeit, Glück im pädagogischen Raum, Resilienz und in der Persönlichkeits- sowie Wertebildung.

Zur Person
Ulrike Graf studierte an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd die Fächer Deutsch, Anfangsunterricht und Katholische Theologie / Religionspädagogik auf Lehramt und an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen sowie an der Universität Trier Katholische Theologie. Es folgte eine Anstellung als Lehrerin, bevor sie im Jahre 2000 an die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg abgeordnet wurde, wo sie 2004 ihre Dissertation abschloss. Im Anschluss war sie als Lehrbeauftragte für besondere Aufgaben sowie als Lektorin für Pädagogische Diagnostik an der Universität Bremen tätig. 2009 übernahm Graf die Vertretung der Professur für Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Frühpädagogik und Grundschulpädagogik an der Technischen Universität Dresden. Zum Wintersemester 2010 folgte sie dem Ruf auf die Professur für Pädagogik des Grundschulalters an der Universität Osnabrück; 2016 wechselte sie an die Pädagogische Hochschule Heidelberg.

red.

Englisch für Lehrende

„English for Academic Staff“ – Kenntnisse auffrischen und Neues lernen

Die Pädagogische Hochschule bietet im Rahmen ihrer Maßnahmen zur Internationalisierung Lehrenden aller Fakultäten die Möglichkeit, sich mit der englischen Wissenschaftssprache zu befassen, Kenntnisse aufzufrischen und Neues dazuzulernen. „English for Academic Staff“ findet im Sommersemester 2016 donnerstags von 14 bis 16 Uhr im Altbau in Raum 220 statt. Der Kurs wird auch in diesem Semester von Dipl. Dolm. Silke Kleffner-Pöppel unterrichtet.

Themen der Veranstaltung sind im Sommersemester Präsentationen einschließlich Konversation im Konferenzumfeld, Aufbau und Sprachstruktur des englischsprachigen Fachartikels, Wortschatz des wissenschaftlichen Englisch und Auffrischungsübungen zur relevanten Grammatik.  Diskussionsübungen sowie Leseverständnisstrategien sind im Rahmen der Beschäftigung mit Originaltexten begleitend eingeplant. Es gibt keine Eingangsvoraussetzungen, unabhängig vom Sprachniveau ist jede/r Interessent/in herzlich willkommen. Eine Grundkompetenz in der englischen Sprache sollte jedoch vorhanden sein. Da es sich um eine Veranstaltung handelt, die sich gezielt an die Lehrenden richtet, ist bei der Konzeption des Kurses berücksichtigt worden, dass eine regelmäßige, wöchentliche Teilnahme nicht immer und für alle Teilnehmerinnen realisierbar ist. Es ist jederzeit möglich, in den Kurs einzusteigen oder nur an einigen Sitzungen teilzunehmen.

Lehrende können sich entweder per E-Mail (skp[at]web.de) zum Kurs anmelden oder kommen direkt zur Veranstaltung. Weitere Informationen erhalten Sie auch gern bei der Leiterin des Akademischen Auslandsamts, AOR’in Henrike Schön (hschoen☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de;  Tel: 477-544).

Henrike Schön

Deutsch für ausländische Studierende

Fit fürs Studium, Prüfungsvorbereitung, Bewerbungstraining und andere Angebote

Sie studieren an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und wollen Ihre Deutschkenntnisse für das Studium noch verbessern? Dann finden Sie im Akademischen Auslandsamt das richtige Angebot. Im Sommersemester 2016 bieten wir einen allgemeinsprachlichen Kurs (Montag 16 bis 18 Uhr, Raum 337), einen Phonetik-Kurs (Montags 18 bis 20 Uhr, Raum 224) und einen Kurs „Fit fürs Studium“ an (Dienstag, 16 bis 18 Uhr, Raum 023), in dem Sie vor allem Formen des wissenschaftlichen Arbeitens  üben und sich gezielt auf Prüfungen vorbereiten können. Im Laufe des SS 2016 wird ein Kompaktseminar „Bewerbungstraining“ angeboten. Informationen hierzu folgen. Ansprechpartnerin ist die Leiterin des Akademischen Auslandsamts, AOR’in Henrike Schön (hschoen☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de; Tel: 477- 544, Sprechstunde für Studierende: Dienstags, 14 bis 15 Uhr und n. V.)

Henrike Schön

Geomedien in die Schule! - Einsatzmöglichkeiten digitaler Geomedien im Unterricht

Di. 03. Mai 2016        14:00 - 17:00 Uhr
Di. 07. Juni 2016       14:00 - 17:00 Uhr            
Di. 05. Juli 2016        14:00 - 17:00 Uhr

Zielgruppe:
Lehrkräfte, Referendarinnen und Referendare

Ziel der Veranstaltung:
Im Rahmen der Fortbildungsreihe werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als MultiplikatorInnen geschult, um eigenständig mithilfe Geographischer Informationssysteme (GIS), Fernerkundung (Satellitenbilder) oder mobiler Geotools (GPS etc.) Unterrichtsbeispiele entwickeln und in der Schule erfolgreich einsetzen zu können.

Nach Abschluss der Fortbildung...
• kennen Sie die methodischen Grundlagen in den Bereichen Fernerkundung, Geographische Informationssysteme sowie mobile Geotools.
• können Sie eigene Unterrichtseinheiten mithilfe digitaler Geomedien erarbeiten.
• wissen Sie, wie Sie das Erlernte an Kollegen Ihres Faches weitergeben können.
• erwerben Sie unser Zertifikat "GIS-Mentor".

Programm:
Die Einstiegsmodule haben zum Ziel, die Grundlagen und Potenziale des entsprechenden Mediums vorzustellen und bieten die Möglichkeit, sich mit den entsprechenden Anwendungen auseinanderzusetzen. In den beiden Aufbaumodulen kommt dem Einsatz digitaler Geomedien im Schulunterricht eine besondere Bedeutung zu. Hier steht die Entwicklung von eigenen Unterrichtseinheiten im Vordergrund.

Veranstaltungsort:
GIS-Station
Czernyring 22/10, 69115 Heidelberg
Leitung:
Das Team der GIS-Station (Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für digitale Geomedien)
kontakt@gis-station.info
06221-477770

Amtliche Lehrkräftefortbildung, Anmeldung ab sofort über LFB-Online, Lehrgangsnr. 88162054
Kontakt: profschool@ph-heidelberg.de
Flyer: www.ph-heidelberg.de/fileadmin/ms-zentrale-einrichtungen/professional-school/GeomedienFlyer.pdf

Sonne ist Leben - erlebnisorientierte Zugänge zum Thema der erneuerbaren Energie in der Grundschule entdecken

Do. 12. Mai 2016                 10:30 - 14:30 Uhr
Do. 09. Juni 2016                10:30 - 14:30 Uhr
Do. 30. Juni 2016                10:30 - 14:30 Uhr


Zielgruppe:
Grundschullehrkräfte

Ziel der Veranstaltung:
Diese Fortbildung ist speziell für Grundschullehrkräfte konzipiert, die "kinderleicht", erlebnisorientiert, lehrplangerecht und schulalltagsnah das Thema erneuerbare Energie umsetzen möchten - auch wenn sie fachfremd unterrichten.

Programm:
Mit anregenden Materialien und Aktivitäten wird in der Fortbildung der Frage nachgegangen, wie man Energie erfahrbar und für uns nutzbar machen kann, wobei die aktive Auseinandersetzung mit den Naturphänomenen Sonne, Wind und Wasser im Mittelpunkt stehen werden. Der Bau von Wasserrädern, Sonnenfängern und vielem mehr aus Alltagsmaterialien sowie die Erkundung der Umwandlung verschiedener Energieformen ineinander (wie z.B. Bewegungsenergie, Lichtenergie und elektrische Energie) unterstützen dabei den Erkenntnisgewinn zum Thema und bieten grundlegende Erfahrungen für alle Klassenstufen der Grundschule.
Sie werden sich gemeinsam mit uns mit naturwissenschaftlichen Grundlagen zu den Naturphänomenen Sonne, Wind und Wasser sowie der Energienutzung und Energieumwandlung auf Grundschulniveau beschäftigen und grundschulgerechte Materialien für den Einsatz im Unterricht und dem Schulalltag kennenlernen und erproben.

Veranstaltungsort:
PH Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 561
Raum A 106 und B 128

Leitung:
Tanja Attree
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der PH Heidelberg
Institut für Naturwissenschaften, Geographie und Technik
Abteilung Physik
attree@ph-heidelberg.de
06221-477445

Amtliche Lehrkräftefortbildung, Anmeldung ab sofort über LFB-Online, Lehrgangsnr. 22662960
Kontakt: profschool@ph-heidelberg.de

Weiterbildungsreihe: "E-Was? - Das E-Portfolio in Studium und Lehre"

Studierende erhalten am 9. Mai einen Überblick darüber, wie man ein E-Portfolio erstellt, und können Mahara kennen lernen. Um Anmeldung wird gebeten

Mit einem E-Portfolio können Lernende ihre individuellen Lern- und Entwicklungsprozesse im gesamten Studienverlauf, in Praktika oder auch in einzelnen Lehrveranstaltungen dokumentieren, reflektieren und präsentieren. Wer ein E-Portfolio führt, kann selbst entscheiden wer, was, wann und wie lange sehen und Feedback geben darf.

Wie man ein E-Portfolio zielführend im Studium führen und die E-Portfolio-Plattform Mahara nutzen kann, erfahren Studierende in einem praktischen Workshop von Melanie Reiter (Akademische Mitarbeiterin im Bereich E-Portfolio/Experts in Education). Die Veranstaltung findet am 9. Mai 2016 von 10.00 bis 12.00 Uhr in Raum A236 (Neubau) statt; Alternativtermin: 11. Mai von 12.00 bis 14.00 Uhr. Um Anmeldung über Stud.IP wird gebeten (Suchwort: E-Portfolio).

Die Weiterbildungsreihe besteht aus insgesamt drei Teilen; offen ist Teil 3:
Reflexion und Feedback mit dem E-Portfolio – aber wie?
30. Mai oder 1. Juni 2016

Die Veranstaltungen können auch einzeln belegt werden. Bei der Teilnahme an jeweils einer Veranstaltung aus Teil 1, 2 und 3 der Weiterbildungsreihe erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.

Weitere Informationen und Termine: www.ph-heidelberg.de/eportfolio.

DAS FESTIVAL DES DEUTSCHEN FILMS sucht ab Mitte Mai 2016 Hilfskräfte

in den unterschiedlichsten Bereichen, darunter:

- Aufbau, Abbau
- Kassen
- Kinoeinlass
- Catering
- Infotelefon
- Flyerverteilung
- Kinobetreuung
- Fahrer
- und vieles mehr

Bewerbungen bitte per Mail (kurzes Anschreiben, Lebenslauf) an:
Festival des deutschen Films
Personalleitung
Daniela Schink
Collini-Center, Galerie
68161 Mannheim

Email: personal@fflu.de

Jobangebote für Studierende finden Sie übrigens auch

Wichtige Informationen rund um Jobs für Studierende befinden sich auf den Webseiten des Deutschen Studentenwerks.

Zuschüsse für Promovierende

PH Heidelberg Graduate School: Anträge bis 31. Mai einreichen

Die PH Heidelberg Graduate School schreibt erneut Zuschüsse für Doktorandinnen und Doktoranden aus; antragsberechtigt sind alle Promovierenden der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, die gleichzeitig Mitglieder der PH Heidelberg Graduate School sind. Die Anträge können zum Beispiel für Hilfskraft- oder Sachmittel, Fortbildungs- oder Materialkosten gestellt werden; möglich sind bis zu maximal 800 Euro pro Person. Die Ausschreibungsfrist läuft bis zum 31. Mai 2016; die Entscheidung über die Förderung trifft das Prorektorat für Forschung, Medien und IT.

Weitere wichtige Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/gs.

Campus Heidelberg

Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.

Auflösung zum April -Newsletter: Im Kunstfoyer

Vortragsreihe: "Facetten der Migration"

Am 2. Mai spricht Dr. Alexopoulou (Universität Mannheim) zum Thema "Einwanderungsgesellschaft Deutschland - Lernen aus der Geschichte?"

Die Vortragsreihe "Facetten der Migration", organisiert von der Heidelberg School of Education und finanziert u.a. im Rahmen von PLACE aktuell, orientiert sich mit ihren Vorträgen vermehrt an den alltäglichen Begebenheiten (und Problemen) der Geflüchteten und MigrantInnen, um ein bewusstes Auseinandersetzen mit den daraus resultierenden Vorurteilen zu ermöglichen.

Die Vorträge entspringen drei Themengebieten, in denen die Identität und Werte der Geflüchteten, Migration als Teil der Geschichte und deren Auswirkungen und Hürden und Chancen der Geflüchteten in und mit der aufnehmenden Gesellschaft dargestellt werden. Im Anschluss an die Vorträge gibt es für die Gäste die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Publikumsdiskussion aktiv zu beteiligen.

Die Vorträge finden - wenn nicht anders angegeben - um 19.00 Uhr im Hörsaal 1 des Hörsaalgebäudes der Neuen Pädagogischen Hochschule (Im Neuenheimer Feld 560) statt:

  • 2. Mai 2016
    "Einwanderungsgesellschaft Deutschland - Lernen aus der Geschichte?"
    Dr. Maria Alexopoulou (Universität Mannheim)

Mit der Vortragsreihe sind neben Studierenden der lehramtsbezogenen Studiengänge und Hochschulangehörigen vor allem auch interessierte Bürgerinnen und Bürger Heidelbergs sowie Lehrerinnen und Lehrer der Region als Gäste angesprochen. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen finden Sie unter www.hse-heidelberg.de.

Natur erleben mit GPS

Am 7. Mai findet im Rahmen der bundesweiten NaturErlebnisWoche ein ganz besonderen Geocaching Day der GIS-Station statt

Nix wie raus in die Natur! Lassen Sie sich faszinieren von der heimischen Flora und Fauna und erleben Sie spannende Abenteuer bei einer digitalen Schnitzeljagd durch Wälder und Felder. In der bundesweiten NaturErlebnisWoche lädt die GIS-Station, das Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für digitale Geomedien an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, zu einem ganz besonderen Geocaching Day ein: Unter dem Motto "Natur erleben mit GPS" können Sie am 7. Mai 2016 zum Naturforscher werden und sich auf drei verschiedenen Geocaching-Routen den Rätseln aus dem Pflanzen- und Tierreich stellen.

Finden Sie heraus, wo sich Myzel im Kleinen Odenwald befinden, welche Exoten der Südhalbkugel im Neuenheimer Feld zuhause sind und welche Weihnachtsdekoration auf dem Gaisberg wächst. Der Geocache auf den Gaisberg hält auch für die ganz kleinen Naturdetektive knifflige Rätsel bereit, die sie mit Intuition und von der GIS-Station bereitgestellten Utensilien spielerisch lösen werden. Am Ende erwartet Sie ein Schatz.

Für die richtige Orientierung und Ausstattung mit GPS-Geräten sorgt die GIS-Station: Um 10.00 Uhr und um 14.00 Uhr gibt es eine Einführung zur Nutzung der GPS-Geräte, die gegen ein Pfand kostenfrei ausgeliehen werden können (Rückgabe bis 19.00 Uhr). Die GIS-Station finden Sie im Czernyring 22/10, nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof Heidelberg entfernt. Die Teilnahme am Geocaching Day ist kostenfrei, eine Anmeldung zur Teilnahme ist nicht erforderlich.

Mehr Informationen zur GIS-Station finden Sie unter www.gis-station.info.

Heidelberger Kinderliteraturgespräche mit Uwe-Michael Gutzschhahn

Der Übersetzer, Autor, Herausgeber, Lektor und Literaturagent ist am 10. Mai zu Gast in Heidelberg

Uwe-Michael Gutzschhahn, geboren am 31. Mai 1952 in Langenberg im Rheinland, aufgewachsen in Dortmund, studierte Germanistik und Anglizistik an der Ruhr-Universität Bochum und promovierte dort 1978 mit einer Arbeit über den zeitgenössichen Schriftsteller Christoph Meckel. Im gleichen Jahr veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband. 20 weitere Bücher folgten. Er arbeitete über zwei Jahrzente als Lektor in verschiedenen Kinder- und Jugendbuchverlagen und war bei Ravensburger und Hanser Programmleiter. 2001 verließ er die Verlagsarbeit und ist seither freiberuflich als Übersetzer, Autor, Herausgeber, Lektor und Literaturagent tätig. Seit 1996 lebt er in München.

Die Veranstaltung findet am 10. Mai 2016 um 18.00 Uhr in H002 (Hörsaalgebäude im Neuenheimerfeld 560) statt. Der Eintritt ist frei.

Organisiert wird die Lesung vom Zentum für Kinder- und Jugendliteratur der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Weitere Informationen unter www.ph-heidelberg.de/zentrum-fuer-kinder-und-jugendliteratur.

"ERASMUS+"-Students: "Get Together"

Das Akademische Auslandsamt organisiert das Treffen am 10. Mai

ERASMUS+ ist ein von der Europäischen Union ins Leben gerufenes Aktionsprogramm im Hochschulbereich, das Auslandsaufenthalte von Studierenden fördert. Auch die Pädagogische Hochschule Heidelberg ist sich ihrer besonderen Verantwortung, ihr Studierenden international und divers auszubilden, bewusst. Sie leistet daher bildungswissenschaftliche und fachdidaktische Forschung und Lehre im internationalen Kontext und unterstützt Sie dabei, in anderen europäischen Staaten Erfahrungen zu sammeln und Studienangebote anderer Partnerhochschulen wahrzunehmen.

Das Akademische Auslandsamt lädt die "Erasmus+"-Studierenden am 10. Mai zu einem get together ein. Dieses findet am 10. Mai um 18.00 Uhr im Kultur Café (Untergeschoss) in der Alten Pädagogischen Hochschule statt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/international.

Ringvorlesung: "Bildung für Nachhaltige Entwicklung"

Am 10. Mai hält Professorin Häußler einen Vortrag zum Thema "Die Welt verbessern mit dem Einkaufskorb?!"

Die Ringvorlesung "Bildung für Nachhaltige Entwicklung" wird im Rahmen des Übergreifenden Studienbereichs der Pädagogischen Hochschule Heidelberg abgeboten. Sie vermittelt die Grundlagen einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung und beleuchtet sie aus den Perspektiven der verschiedenen Fächer. Die Ringvorlesung findet jeweils von 18.15 bis 19.45 Uhr in Raum H009 statt (Hörsaalgebäude im Neuenheimerfeld 560).

Folgende Termine sind vorgesehen:

  • 10. Mai 2016
    "Die Welt verbessern mit dem Einkaufskorb?! Die Verantwortung der Konsumenten für Nachhaltigkeit"
    Prof. Dr. Angela Häußler (Alltagskultur und Gesundheit)
  • 31. Mai 2016
    Inhalt und Dozent werden noch bekannt gegeben   

Weitere Termine

Weitere Informationen über den Übergreifenden Studienbereich finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/uesb.

"ERASMUS+"-Studium

Informationen über dieses von der Europäischen Union ins Leben gerufene Aktionsprogramm erhalten Sie im Akademischen Auslandsamt

ERASMUS+ ist ein von der Europäischen Union ins Leben gerufenes Aktionsprogramm im Hochschulbereich, das Auslandsaufenthalte von Studierenden fördert. Auch die Pädagogische Hochschule Heidelberg ist sich ihrer besonderen Verantwortung, ihr Studierenden international und divers auszubilden, bewusst. Sie leistet daher bildungswissenschaftliche und fachdidaktische Forschung und Lehre im internationalen Kontext und unterstützt Sie dabei, in anderen europäischen Staaten Erfahrungen zu sammeln und Studienangebote anderer Partnerhochschulen wahrzunehmen.

Alle weiteren Informationen über das ERASMUS-Studium im Wintersemester 2016/2017 erhalten Sie im AAA/IF oder - auf Einladung - bei einer Informationsveranstaltung am 23. Mai 2016.

PH-Theatergruppe: "#tuesday"

Das neue Stück der PH-Theatergruppe feiert am 25. Mai Premiere. Der Kartenvorverkauf beginnt am 9. Mai

Viele europäische Dramatiker hat die PH-Theatergruppe in den letzten Jahren gespielt: "Nachtasyl" (Maxim Gorki)," Bernarda Albas Haus" (Garcia Lorca), "Viel Lärm in Chiozza" (Goldoni), "Sommernachtstraum" (Shakespeare), aber auch Jugendstücke wie "Das abenteuerliche Leben der Hilletje Jans" (Ad de Bont), "Streik der Dienstmädchen" (Pausewang) oder "Nichts, was im Leben wichtig ist" (Janne Teller).

In diesem Semester hat sich die Theatergruppe für eine Eigenproduktion entschieden: "#tuesday" nennt sich das neue Stück. In collagenartiger Form widmet sich darin die 12-köpfige Truppe den digitalen Medien und ihren Auswirkungen auf Kommunikation und Verhalten. Das Meiste im Stück - die Dialoge, die Musik, die Tänze und die Filme - ist in der Probenarbeit von den Akteuren selbst entwickelt und einstudiert worden.

Premiere ist am 25. Mai 2016 um 20.00 Uhr in der Mehrzweckhalle der Pädagogischen Hochschule (Keplerstraße 87, 69120 Heidelberg), weitere Aufführungen folgen am 27., 28., 30. und 31. Mai sowie am 2., 3. und 4. Juni 2016. Der Kartenvorverkauf beginnt am 9. Mai in den Foyers von Alt- und Neubau bzw. ebenfalls ab dem 9. Mai per E-Mail an ph-tickets☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜gmx☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de.

Ein Vortrag von Bürgermeister Dr. Gerner

Dr. Joachim Gerner spricht am 30. Mai zum Thema "Flüchtlinge in Heidelberg"

Der Vortrag "Flüchtlinge in Heidelberg – miteinander leben statt untereinander bleiben" von Bürgermeister Dr. Joachim Gerner, Dezernent für Familie, Soziales und Kultur der Stadt Heidelberg, findet am Montag, 30. Mai von 14.15 bis 16.00 in der Aula statt (Keplerstraße 87, 69120 Heidelberg). Der Vortrag ist öffentlich und der Eintritt kostenfrei.

Fahrradunfälle vermeiden!

Aktion plus5 „Schulterblick“ motiviert Radfahrer und Autofahrer zu umsichtigem Verhalten im Straßenverkehr

Die Aktion plus5 hat sich das Ziel gesetzt, mit intensiven Präventionsbemühungen Wegeunfälle von Rad fahrenden Berufspendlern und Studenten (18-65jährige) zu reduzieren. 2015 waren in den Stoßverkehrszeiten 167 Personen dieser Altersgruppe an Radunfällen beteiligt. 2014 waren es 175. Dabei wurden 14 (18) Personen schwer und 92 (108) Personen leicht verletzt.

Mit Blick auf den Aktionsslogan „plus5 – Minuten die schützen“ haben sich die Radfahrenden offensichtlich rücksichtsvoller und regeltreuer verhalten. Bei der Unfallschwere und den Unfallursachen sind erste Tendenzen zu einer Verhaltensänderung feststellbar. Radler selbst verursachten 2015 nur noch 45 Unfälle. Das sind 22 weniger als 2014. Dabei wurden 8 (12) Personen schwer und 22 (39) leicht verletzt. 21 Verletzte weniger bedeuten eine Abnahme um 42,1 %. Die auffälligsten Rückgänge gab es bei den Vorfahrtsverletzungen an Kreuzungen, Einmündungen oder Ampeln von 19 auf nur noch 7 Fälle im Jahr 2015. Auch die Zahl der Geisterfahrerunfälle ging von 13 auf 9 zurück. Bei den Unfällen Radfahrer gegen Radfahrer war sogar gar kein Geisterfahrerunfall mehr zu beklagen.

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Prof. Dr. Klaus Peter Rippe ist neuer Rektor der PH Karlsruhe

Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe hat einen neuen Rektor. Prof. Dr. Klaus Peter Rippe wird in Zukunft als Rektor die Hochschule führen. Der Professor für Praktische Philosophie wurde am 14. April in einer gemeinsamen, hochschulöffentlichen Sitzung von Hochschulrat und Senat gewählt. Rippe ist seit 2008 an der Pädagogischen Hochschule tätig. Er bedankte sich für das in ihn gesetzte Vertrauen und nahm die Wahl an.

red.

Große Nachfrage nach Stipendien

Flüchtlinge aus Syrien: Sieben Mal mehr Bewerber

Nach Bewerbungsschluss für Stipendien des „Baden-Württemberg-Programms“ für Flüchtlinge aus Syrien gibt es nahezu sieben Mal mehr Bewerber als das Kontingent anbietet. „Der deutlich gestiegene, immense Zuspruch zeigt, wie groß das Potential unter den Flüchtlingen ist“, erklärt Wissenschaftsministerin Theresia BauerNach Bewerbungsschluss für Stipendien des „Baden-Württemberg-Programms“ für Flüchtlinge aus Syrien gibt es nahezu sieben Mal mehr Bewerber als das Kontingent anbietet. „Der deutlich gestiegene, immense Zuspruch zeigt, wie groß das Potential unter den Flüchtlingen ist“, erklärt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

Nach Ende der Bewerbungsfrist für die Stipendien des „Baden-Württemberg-Programms“ für Flüchtlinge aus Syrien zieht das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst positive Bilanz: 355 Bewerber haben sich auf das Kontingent von insgesamt 55 Stipendienplätzen beworben, die das Ministerium künftig bereitstellen wird; fünf Stipendien davon aus Verbandsmitteln des Arbeitgeberverbands Südwestmetall. In der ersten Runde im Jahr 2015 gab es 283 Bewerberinnen und Bewerber für 50 Stipendien.

Mit Blick auf die gegenüber der ersten Runde damit um gut ein Viertel gestiegene Bewerberzahl, gab Wissenschaftsministerin Theresia Bauer ihrer Hoffnung auf eine überaus qualifizierte Kohorte Ausdruck: „Der deutlich gestiegene Zuspruch für unser Stipendienprogramm verdeutlicht erneut, dass es im wohlverstandenen Eigeninteresse ist, vorhandene Qualifikationen von Flüchtlingen aus dem syrischen Bürgerkriegsgebiet zu nutzen. Gerade unter der Gruppe der Flüchtlinge, wie unter Migranten generell, wirken solche positiven Beispiele aus der eigenen Gemeinschaft enorm motivierend und vermitteln das Gefühl, eine echte Chance in unserer Gesellschaft zu bekommen“.

„Die Arbeitgeber in Baden-Württemberg engagieren sich auf allen Ebenen für eine gelingende Integration von Flüchtlingen in Ausbildung, Studium und Beschäftigung“, so Dr. Stefan Wolf, Vorsitzender des Arbeitgeberverbands Südwestmetall. „Ich bin daher zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern in der Landespolitik und bei der Agentur für Arbeit auch für die Bewerber einen guten Weg finden werden, die am Ende bei dem Stipendienprogramm nicht zum Zuge kommen werden“.     

Der Fahrplan für das weitere Verfahren ist wie folgt: In einem nächsten Schritt werden alle Bewerbungen, die die Kriterien für ein Stipendium erfüllen, ausgewählt und die geeigneten Bewerberinnen und Bewerber zu Auswahlgesprächen sowie Informationsangeboten nach Stuttgart eingeladen. Bis Anfang Juli werden die künftigen Stipendiatinnen und Stipendiaten über den Erfolg ihrer Bewerbungen informiert werden. Die Förderung erfolgt rechtzeitig vor Beginn des kommenden Wintersemesters.

Das gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) durchgeführte Programm richtet sich an besonders begabte Flüchtlinge aus dem syrischen Bürgerkriegsgebiet, die ihre persönliche und fachliche Eignung in einem schriftlichen und mündlichen Auswahlverfahren belegt haben. Das Baden-Württemberg-Programm II umfasst eine begabungsorientierte Studienhilfe von monatlich 300 Euro. Hinzu kommen die notwendigen Beratungs- und Orientierungsleistungen für die Studieninteressierten und, soweit erforderlich, auch die Kosten eines vorbereitenden Sprachkurses. Der Schirmherr des Programms ist auch in diesem Jahr der syrische Philosoph Sadiq al-Azm.

http://mwk.baden-wuerttemberg.de/stipendienprogramm-syrien 
 

Das Helmexperiment

Wie überholen Autofahrer Radler? Das wollte der britische Verkehrspsychologe Ian Walker wissen und startete einen Selbstversuch. Er fuhr mit und ohne Helm, als Frau verkleidet und in unterschiedlicher Entfernung zum Straßenrand mit dem Fahrrad durch Salisbury. Je weiter entfernt er vom Bordstein fuhr, desto enger wurde er überholt. War Walker als Frau unterwegs, gönnte man ihm durchschnittlich knapp 15 Zentimeter mehr Sicherheitsabstand. Fahrer von weißen Lieferwagen nahmen eine 10 Zentimeter engere Passage als andere Autofahrer. Und helmtragend wurde Walker um 8,5 Zentimeter dichter passiert als ohne die Kopfbedeckung. Warum, ist unklar, doch der Wissenschaftler vermutet, dass Autofahrer behelmte Radler als versierter und erfahrener einschätzten, die man daher enger überholen könne. Zwischen 3,54 Metern im Maximalfall und weniger als null betrugen die Sicherheitsabstände. Weniger als null bedeutete Unfall – was Walker zweimal zustieß. Immerhin blieb er in diesen Fällen dank des Helms unverletzt.

Quelle: Spektrum.de vom 13.2.2014