Ausgabe 8 - Oktober 2017
Aus der Hochschule
- Struktur- und Entwicklungsplan 2017 bis 2021 in Kraft
- Kitas in Baden-Württemberg bekommen MINT-Geschichtensets
- Hochschule unterstützt nationale Bildung für nachhaltige Entwicklung
- Heidelberger BNE-Fortbildung wird erstmals in Kolumbien angeboten
- Neuer Kooperationsvertrag mit der Forscherstation
Studierende & Studium
Forschung UND Entwicklung
- Kolleg zur Vermittlung von sprachlicher Kompetenz
- Vom fachsensiblen Sprachunterricht zum sprachsensiblen Fachunterricht
- Neu: Kooperatives Kolleg zu diagnostischen Kompetenzen von Lehrkräften
Medien & IT
Hochschulpolitik & Verwaltung
- Auszüge aus dem Senatsprotokoll der 422. Sitzung
- Forum Mitarbeitende und Jubiläen
- Terminplanung für das Wintersemester 2017/2018
Nachlese
- HSE-Summer School 2017: Aufwind für die Lehrerbildung
- Rückblick: Ab ins Ref!
- Sport fester im Hochschulleben verankern
Einfach-Heidelberg.de
Publikationen
Personalia
- Dr. Armin Baur wechselt an die PH Heidelberg
- JProf. Kuhn folgt dem Ruf an das Institut für Erziehungswissenschaft
- Dr. Lohse-Bossenz als Juniorprofessor nach Heidelberg berufen
- Professor Christian Rietz folgt dem Ruf an die PH Heidelberg
- Dr. Schneider zur Professorin für Ernährung und Gesundheit berufen
- Professorin Deger ist neue Geschäftsführende Direktorin der HSE
- Dr. Tobias Matusch ist neuer Geschäftsführer des UNESCO-Lehrstuhls
Weiterbildung
- Beratungssituationen gut gestalten: Weiterbildung der Professional School
- Workshop: "Einblicke in das Lernen an der Schule der Zukunft"
- Weiterbildungen des ILBS Heidelberg
Stellenangebote
- Medientechniker/in gesucht!
- Gesucht: Fotografie-Tutor für die Pressestelle
- Nachhilfe in Mathe und Französisch
- Jobangebote für Studierende
Praktika
Ausschreibungen
Gewusst wo?
Veranstaltungen & Termine
- HSE: Teachers' Day am 5.10.
- Veranstaltungen: "Photography, criticism and participation": 10. &. 24.10.
- 2. PhD-Tag am 25.10.
- "Reflexion als Aspekt differenzsensibler Lehrer/innenbildung": 25.10.
Externes
- Migranten an Schulen als "Mängelwesen mit Förderbedarf"
- Digitale Semesterapparate: KMK und VG Wort einig
- Ergebnisse der Befragung zur Lehrerfortbildung
Aha!
Strategie
Der neue Struktur- und Entwicklungsplan zeigt Ziele bis 2021 auf
Das Gestalten von Bildungsverläufen ist Kernthema der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Sie setzt sich dafür ein, dass alle Menschen die bestmöglichen Bildungschancen erhalten, unabhängig von kultureller oder sozialer Herkunft oder materiellen Möglichkeiten. In ihrem aktuellen Struktur- und Entwicklungsplan (StEP) schärft die Hochschule dieses Profil weiter und richtet es an sich wandelnden bildungspolitischen und gesellschaftlichen Herausforderungen aus. Der StEP für die Jahre 2017 bis 2021 steht nun online bereit.
"Das Profil unserer Hochschule fokussiert primär auf bildungswissenschaftliche und fachdidaktische Forschung und Lehre", erklärt Professor Dr. Hans-Werner Huneke, Rektor der PH Heidelberg. "Darüber hinaus haben wir zunehmend auch die Aufgabe, zur Lösung gesellschaftlicher Probleme beizutragen. Diese 'Dritte Mission' verstehen wir als Wissenstransfer in unterschiedliche Lebensbereiche." Der nun in seiner gültigen Fassung vorliegende Struktur- und Entwicklungsplan definiert diese Aufgaben sowie die vorgesehene Entwicklung der Hochschule für die nächsten fünf Jahre.
Grundlage aller Aktivitäten sind zum einen die Leitgedanken, die in einem dialogischen Prozess zwischen den unterschiedlichen Statusgruppen entstanden sind und die im Kern die Ziele und Maßnahmen der Hochschule bestimmen: "Wir richten unser gesamtes Handeln zum Beispiel prioritär am Bedarf und an den Bedürfnissen unserer Studierenden aus", so Huneke. "Wir erweitert zudem unseren Erfahrungs-und Wirkungsraum durch Kooperationen mit lokalen, regionalen und internationalen Partnern und bringen unsere Expertise aktiv in fachliche und öffentliche Diskurse ein." Neben dem Leitgedanken bestimmen auch die Handlungsfelder das Strategiepapier der Hochschule: "Wir haben insgesamt sieben Handlungsfelder definiert, die uns eine Fokussierung erlauben, die aus ganz unterschiedlichen Arbeitseinheiten eine institutionelle Einheit schafft und Synergien ermöglicht", erklärt der Rektor. Hierzu haben die jeweiligen Arbeitseinheiten - neben der Beschreibung ihres Profils und Status quo - diese Handlungsfelder aufgegriffen und auf den jeweiligen Arbeitsbereich bezogen. "So wird gleichermaßen greifbar, wie etwa Lebenslanges Lernen in Studium und Lehre, in der Forschung, in den Fakultäten und in dezentralen Servicebereichen umgesetzt werden soll", sagt Huneke. Und fügt abschließend hinzu: "Mein Dank gilt allen an diesem Prozess beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre tatkräftige Arbeit und ihr hohes Engagement. Es freut mich, dass wir in einem gemeinsamen Diskussions- und Abstimmungsprozess ein so umfassendes Strategiekonzept entwickeln konnten." Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/step.
velo
Kinder für Naturwissenschaften begeistern
Kitas in Baden-Württemberg werden MINT-Geschichtensets überreicht
Mit den spannenden Geschichten über die Ausflüge von Paul und Marie in die Welt der Farben, des Lichts, der Akustik und der Mathematik werden ab heute alle Kitas zunächst in Baden-Württemberg und später in ganz Deutschland ausgestattet. Zum Auftakt überreichte Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann am 26. Juli 2017 das erste Geschichten-Set an die Kita Tunzhofer Straße in Stuttgart. Entstanden ist die Buchreihe in der Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
"Wir möchten Kinder frühzeitig für Naturwissenschaften begeistern", erklärte Beate Spiegel, Geschäftsführerin der Forscherstation. "Die vier MINT-Geschichten geben den Kitafachkräften zahlreiche Anregungen für ihre alltägliche Arbeit an die Hand. So können sie die kindliche Entdeckerfreude nutzen, um gemeinsam mit den Kindern deren Umwelt zu erkunden."
Entwickelt wurden die Geschichten und Experimente von der Forscherstation im Rahmen von Explore Science, den naturwissenschaftlichen Erlebnistagen der Klaus Tschira Stiftung. Die Forscherstation entwickelt dabei jedes Jahr passend zum jeweiligen Motto verschiedene Mitmachaktionen für Kinder zwischen drei und zehn Jahren an. So basieren die Ideen zu dem Buch "Paul, Marie und die Farben" auf den Erlebnistagen von 2011, als das Thema "Sehenswert" 55.000 Besucher in den Mannheimer Luisenpark lockte.
Die Klaus Tschira Stiftung und die Stiftung Lesen statten in Zusammenarbeit mit der Forscherstation alle rund 8.700 Kindertagesstätten in Baden-Württemberg kostenlos mit je einem MINT-Geschichtenset "Lesen, Staunen, Forschen" aus.
Die Bücher enthalten Wissenswertes und Mitmachideen rund um die Phänomene Farben, Licht, Akustik und Mathematik und sind in der Lesemaus-Reihe des Carlsen-Verlags veröffentlicht worden: So zeigen Paul und Marie im Buch über die Farben, wie die im Sonnenlicht versteckten Farben sichtbar gemacht werden können, indem sie einen geschliffenen Glasstein in die Hand nehmen und ins Sonnenlicht halten. Durch das Vorlesen und das gemeinsame Reden über die Geschichten werden der Wortschatz, die Ausdrucksfähigkeit und die Vorstellungskraft der Kinder erweitert. Sie werden dazu aufgefordert, genau zu beobachten und zu entdecken, welche Farbtöne es gibt und wie sie sich unterscheiden: Ist das Gelb der Zitrone das gleiche wie das Gelb der Banane?
Das MINT-Geschichten-Set wird zusammen mit einer Begleitbroschüre verschickt. In dieser erhalten die pädagogischen Fachkräfte zusätzliche Anregungen, wie die Themen der Bücher mit Kindern vertieft werden können. Zusätzlich werden zahlreiche Impulse zur Förderung der Sprachkompetenz von Kindern vorgestellt. Außerdem sind Webinare geplant, in denen sich die pädagogischen Fachkräfte online praxisnahe Anregungen für den Einsatz der Geschichten im Kita-Alltag holen können.
Weitere Informationen finden Sie online unter www.forscherstation.info.
red
Nationaler Aktionsplan BNE
Hochschule unterstützt nationale Bildung für nachhaltige Entwicklung
Rund 350 Akteure aus Politik, Bildung und Wirtschaft haben - unter Beteiligung interessierter Bürgerinnen und Bürger - den "Nationalen Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung" erarbeitet: 130 Ziele und 349 konkrete Handlungsempfehlungen sollen dazu führen, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) strukturell in der deutschen Bildungslandschaft verankert wird. Für den Hochschulbereich hat die Pädagogische Hochschule Heidelberg neben der Universität Hamburg und der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde ihre besondere Expertise im Bereich der Nachhaltigkeitsbildung in den Prozess eingebracht. "Der Beschluss ist ein Meilenstein. Nun geht es an die Umsetzung, die nur als Gemeinschaftswerk gelingt. Denn Nachhaltigkeit geht uns alle an", sagt Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. "Bildung ist der Schlüssel für nachhaltige Entwicklung. Der Nationale Aktionsplan BNE stößt in Deutschland eine umfassende Transformation zu mehr Nachhaltigkeit an."
Die Welt steht vor immensen Herausforderungen, seien es Armut, Extremismus, Terrorismus oder die Erschöpfung der natürlichen Ressourcen, Klimawandel und an Intensität zunehmende Naturkatastrophen. Um diese Probleme zu bewältigen, braucht es diese umfassende und tiefgreifende gesellschaftliche Transformation, bei der Bildung eine Schlüsselrolle spielt: Sie ermöglicht ein fundiertes Verständnis der Herausforderungen, eine kritische Diskussion über Lösungswege sowie politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Teilhabe. Bildung für nachhaltige Entwicklung verfolgt dabei das Ziel, jeden Menschen zu zukunftsfähigem Denken und verantwortungsvollem Handeln zu befähigen.
Lehrerinnen und Lehrern kommt bei der BNE-Umsetzung eine zentrale Funktion zu: als schulische Vermittler, durch ihre Vorbildfunktion für Schülerinnen und Schüler sowie als gesellschaftliche Akteure. Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat die Nachhaltigkeitsbildung daher zu einem ihrer Leitthemen bestimmt, das sowohl auf Hochschulebene als auch in den einzelnen Fakultäten und Einrichtungen wirkt. Gemeinsames Ziel ist es, Bildung für nachhaltige Entwicklung in Forschung und Lehre sowie in der Fort- und Weiterbildung pädagogischer Fach- und Führungskräfte fest zu verankern.
Neben der Einrichtung des UNESCO-Lehrstuhls in der Abteilung Geographie trägt die Hochschule hierzu insbesondere durch die Gründung eines fakultätsübergreifenden BNE-Zentrums bei, das das Expertenwissen aus den einzelnen Fachbereichen zunächst hochschulintern noch stärker miteinander verbinden und synergetisch nutzbar machen soll. Dort institutionalisierte Netzwerke, Transferstrukturen und Vermittlungsprojekte sollen dann zusammen mit externen Partnern wie Kommunen und Unternehmen genutzt werden, um die vielfältigen BNE-Aspekte in die Gesellschaft zu tragen. Das Zentrum soll zudem die Einbindung BNE-relevanter Themen in die Lehrerbildung sowie die Fort- und Weiterbildung sicherstellen.
Der Nationale Aktionsplan wurde im Juni 2017 von der nationalen Plattform Bildung für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Der Volltext steht nun inklusive der Commitments der Pädagogischen Hochschule Heidelberg unter www.bne-portal.de als PDF-Download bereit.
velo
Wissenstransfer
Heidelberger BNE-Fortbildung wird erstmals in Kolumbien angeboten
Der Transfer von Themen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in die Gesellschaft ist eine Kernkompetenz der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Fachbereiche Physik und Geographie befähigen zum Beispiel gemeinsam mit der VRD Stiftung für Erneuerbare Energien und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Erzieherinnen und Erzieher sowie Grundschullehrkräfte der Metropolregion Rhein-Neckar dazu, Kinder an das wichtige Zukunftsthema "Erneuerbare Energien" heranzuführen. Neben der Nachhaltigkeitsbildung ist auch die Internationalisierung der Lehrerbildung ein wichtiges Leitthema der Hochschule. Dabei werden zahlreiche internationale Hochschulkooperationen durch eine kolumbianische Ausbildungsschule und regelmäßig vor Ort genutzte Praxisfelder ergänzt.
Ein Projekt unter der Leitung von Dr. Manuela Welzel-Breuer, Professorin für Physik und ihre Didaktik, verbindet nun die beiden Schwerpunkte BNE und Internationalisierung: Im August und September 2017 führt sie - aufbauend auf Fortbildungsangeboten für pädagogische Fachkräfte in der Rhein-Neckar-Region - gemeinsam mit Nathalie Manco, Studentin im Master-Studiengang Bildungswissenschaften, erstmals eine entsprechende Fortbildungsreihe in Medellín/Kolumbien durch. Angepasst an die lokalen Verhältnisse werden in drei Durchgängen insgesamt 70 kolumbianische Lehrkräfte der Grundschule an erlebnisorientierte Zugänge zum Thema der erneuerbaren Energien herangeführt. Die Grundschullehrkräfte lernen Sonne, Wind und Wasserkraft als wichtige Energieressourcen kennen und erarbeiten Möglichkeiten, dieses Thema im Unterricht spannend und forschend-entdeckend zu vermitteln.
Nach den ersten zwei Ausbildungsmodulen zeigt sich Manco äußerst zufrieden: "Die kolumbianischen Lehrkräfte sind überaus motiviert und engagiert bei der Sache. Bereits nach dem ersten Modul zum Thema der Sonnenenergie haben sie mit ihren Kindern experimentiert: Solarballons wurden gestartet und die Erwärmung von Wasser durch die Sonne wurde genau beobachtet." Welzel-Breuer, die neben ihrer wissenschaftlichen Expertise auch auf ihre über fünfzehnjährige Erfahrung in der Gestaltung von Lehrumgebungen für kolumbianische Straßenkinder zurückgreifen kann, ergänzt: "BNE ist ein Ziel, das nicht nur regional, sondern weltweit umzusetzen ist. Insofern bin ich sehr froh, dass wir innerhalb unserer Hochschulkooperation die Möglichkeit haben, Wissenstransfer in diesem wichtigen Bereich zu ermöglichen und gleichzeitig wissenschaftlichen Nachwuchs und Lehrkräfte zu qualifizieren. Ich hoffe insbesondere auch für dieses Projekt auf eine nachhaltige Wirkung."
Die Fortbildung erfolgt auf Einladung von MOVA, einem Staatlichen Lehrerfortbildungszentrum, und der Bildungsinstitution Escuela Normal Superior María Auxiliadora. Die fachlichen Grundlagen wurden an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg im Team mit Tanja Attree, Doktorandin im Fach Physik, und Julia Mrazek, Doktorandin im Fach Geografie, erarbeitet. Gefördert wird das Transferprojekt aus Mitteln für internationale Beziehungen der Pädagogischen Hochschule, der VRD-Stiftung für Erneuerbare Energien sowie durch den Fachbereich Physik.
Weitere Informationen zu der Fortbildung "Sonne, Wind und Wasser" finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/professional-school.
velo / Manuela Welzel-Breuer
Kooperation
Forscherstation und Pädagogische Hochschule bauen Kooperation aus
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung und der Pädagogischen Hochschule (PH) Heidelberg wird weiter ausgebaut. Im Zuge der Anpassung des Kooperationsvertrages hat der promovierte Pädagoge Markus Rehm, Professor für Didaktik der Naturwissenschaft im Fachbereich Chemie an der PH Heidelberg, seine Arbeit als wissenschaftlicher Leiter der Forscherstation aufgenommen.
Seit über zehn Jahren arbeiten die Forscherstation und die PH Heidelberg eng auf dem Gebiet der Grundlagen- und anwendungsbezogenen Forschung und der Lehre zusammen. Zu den Schwerpunkten der Hochschule gehören neben der bildungswissenschaftlichen Forschung die Aus- und Weiterbildung pädagogischer Fach- und Führungskräfte, insbesondere auch im Bereich der naturwissenschaftlichen sowie der frühkindlichen Bildung. Diese Ausrichtung der PH Heidelberg bietet ideale Voraussetzungen für die Zusammenarbeit mit der Forscherstation, die seit 2012 An-Institut der Hochschule ist. Als selbstständige Einrichtung widmet sie sich seitdem der Erforschung von Professionalisierungsprozessen pädagogischer Fachkräfte und Lehr-Lern-Prozessen im Bereich der frühen naturwissenschaftlichen Bildung. Auch an der Durchführung des Bachelor-Studienganges "Frühkindliche und Elementarbildung" der PH Heidelberg ist die Forscherstation beteiligt.
"Wir konnten Markus Rehm als wissenschaftlichen Leiter für uns gewinnen. Gemeinsam wollen wir den Forschungsbereich der Forscherstation weiter ausbauen", berichtet Petra Gürsching, die zusammen mit Beate Spiegel die Geschäftsführung der Forscherstation innehat: "damit die wissenschaftlichen Ergebnisse direkt in die qualitative Weiter- und Neuentwicklung unserer Angebote einfließen können."
"Die Verknüpfung von Forschung und Praxis ist sowohl der Forscherstation als auch der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ein wichtiges Anliegen und wir verfolgen gemeinsam das Ziel, unsere Forschungsergebnisse bis hinein in Kindertagesstätten und Grundschulen zu tragen", so Markus Rehm. Die Forscherstation bietet pädagogischen Fachkräften aus Kita und Grundschule kostenlose Fortbildungen, Workshops, Materialien und Experimentierideen an. Alle Angebote des Kompetenzzentrums werden fortlaufend evaluiert und wissenschaftlich begleitet. "Die Forscherstation fördert damit die naturwissenschaftliche Bildung von Anfang an. Die Forschung zu den Verstehensprozessen von Kindern liefert viele Anhaltspunkte, wie Kinder bei der Auseinandersetzung mit den Naturwissenschaften unterstützt werden können: Wenn Kinder beginnen, Phänomenen, die sie nicht verstehen, eine Bedeutung zuzuschreiben, können pädagogische Fachkräfte sie dabei unterstützen. Geeignete Lernumgebungen helfen, das kindliche Fragen und Staunen zu fördern, das notwendig ist, um Sinn und Verstehen und damit naturwissenschaftliche Bildung zu ermöglichen", erläutert Markus Rehm. Dass die Forscherstation mit ihrem Konzept richtig liegt, zeigen die hohen Teilnehmerzahlen: Rund 1.400 pädagogische Fachkräfte aus mehr als 350 Kitas und Grundschulen der Rhein-Neckar-Region haben sich in den vergangenen Jahren in den Fortbildungen und Workshops der Forscherstation für Naturwissenschaften begeistern lassen.
Weitere Informationen auch zu Professor Rehm entnehmen Sie bitte dem angehängten PDF.
Eine gemeinsame Presseerklärung der Forscherstation und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
- Dateien:
Gemeinsame Presseerklärung(PDF, 131 Ki)
velo
Beratungstage vom 9. bis 13. Oktober
Studieninformationen für Erstsemester und Fortgeschrittene
Vom 9. bis 13. Oktober finden die Beratungstage im Wintersemester 2017/18 für alle Studierenden statt. Sowohl Studienanfängerinnen und -anfänger als auch Studierende im höheren Semester erhalten Informationen zu ihrem Studienbeginn bzw. Studienverlauf.
Für die Erstsemester gibt es vielfältige Beratungsangebote: von der Vorstellung der Studiengänge und der obligatorischen Studieninhalte über Fachinformationen bis hin zum Kennenlernen der zentralen Einrichtungen, wie das Medienzentrum, die Bibliothek oder das Akademische Auslandsamt.
Auch für Studierende in der mittleren oder in der abschließen Phase wird ein abwechslungsreiches Programm angeboten. Fächer informieren über die Studieninhalte der Vertiefungs- bzw. Abschlussmodule oder das Staatsexamen. In der Bibliothek können die Studierenden Citavi, ein Literaturverwaltungsprogramm, kennenlernen. Die Studierenden der lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengänge können sich auch über die Möglichkeit informieren, ein zusätzliches Fach (Fach mit abweichendem Umfang) zu studieren.
Semesterübergreifend stellt sich das Zentrale Prüfungsamt für alle Studierenden vor und erteilt wichtige Informationen zu den Prüfungen.
Alle detaillierten Programme finden Sie unter: http://www.ph-heidelberg.de/beta
Katja Melzer
Aktionstag zur Studierendengesundheit mit Vortrag von Dr. Maja Storch
Am 19. Oktober werden neue "Stand-Orte" eingeweiht.
Am 19. Oktober 2017 startet an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Heidelberg die Interventionsphase des Projekts "Kopf-Stehen". Dieses ist ein Gesundheitsförderungsprojekt für Studierende der Hochschule, das auf eine Reduktion von Sitzzeiten und Förderung bewegungsaktiven Lehrens und Lernens abzielt.
Studien haben gezeigt, dass andauerndes Sitzen nicht nur Müdigkeit und Verspannungen auslösen kann, sondern auch zur Entstehung chronischer Krankheiten (wie zum Beispiel Diabetes mellitus) beiträgt. Studierende sind in besonders hohem Maße vom Dauersitzen betroffen, was eine hochschulweite Erhebung im Sommersemester 2017 bestätigte. Das Modellprojekt "Kopf-Stehen" will daher für eine bewegungsorientierte Gesundheitsförderung begeistern, um langfristig typische Ziviliationskrankheiten zu mindern. Hierzu sollen leichte körperliche Aktivitäten in Studium und Lehre mit dem Ziel etabliert werden, sitzendes Verhalten zu reduzieren.
Bei der Auftaktveranstaltung am 19. Oktober 2017 werden die neu eingerichteten "Stand-Orte" eingeweiht: Steharbeitsplätze finden sich dann in dem Stehlabor im Altbau (Raum 023; Keplerstraße 87), in der PH-Bibliothek (Keplerstraße 85) und dem Technologiepark Ost (Im Neuenheimer Feld 519).
Gleichzeitig ist dieser Tag der Startschuss für eine hochschulweite Informationskampagne zu den gesundheitlichen Vorteilen von Stehen und Bewegung während des Studienalltags. Wie dies konkret aussehen kann, zeigen zahlreiche Mitmachaktionen, die zwischen 9.30 und 14.30 Uhr im Foyer des Altbaus bzw. im Hörsaalgebäude stattfinden. Ein weiteres Highlight ist ein Vortrag von Dr. Maja Storch, Leiterin des Instituts für Selbstmanagement und Motivation. Dieser findet - neben einer Projektvorstellung - zwischen 12.00 und 14.00 Uhr in der Aula des Altbaus statt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/kopf-stehen.
red
Integration durch Sprache
MWK fördert Kolleg zur Vermittlung von sprachlicher Kompetenz
Die Zahl der geflüchteten Kinder und Jugendlichen, die wir in unser Schulsystem integrieren, hat deutlich zugenommen. Die Vermittlung sprachlicher Kompetenz stellt Lehrerinnen und Lehrer daher vor eine besondere Herausforderung. Um diesen Herausforderungen begegnen und Flüchtlingskinder optimal fördern zu können, will das Wissenschaftsministerium die Pädagogischen Hochschulen dabei unterstützen, künftige Lehrkräfte auf diese Aufgabe noch besser vorzubereiten. Der Bereich Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache soll auf diese Weise noch stärker in der Lehrerbildung verankert werden.
"Sprachkompetenz ist eine zentrale Voraussetzung für Bildungserfolg und gesellschaftliche Teilhabe. Den Lehrerinnen und Lehrern aller Fächer kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Es freut mich, dass sich alle Pädagogischen Hochschulen des Landes zusammengeschlossen haben, um dieser gesellschaftlich wichtigen Aufgabe gerecht zu werden und gemeinsam unterstützende Angebote für Lehrkräfte zu entwickeln. Sie tragen damit nicht nur zur Integration der Kinder in den Schulalltag, sondern auch in unsere Gesellschaft bei", sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer in Stuttgart. Integration setze in besonderem Maß auch die Vermittlung von Sprachkompetenz voraus, denn nur mit ausreichender Sprachkompetenz könnten Kenntnisse und Fertigkeiten in allen Schulfächern erfolgreich erworben werden.
Zum 1. August startete daher ein gemeinsames Promotionskolleg der sechs baden-württembergischen Pädagogischen Hochschulen, das sich mit der sprachlichen Bildung von neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern in Vorbereitungs- und Regelklassen beschäftigt. Erforscht wird, wie die sprachliche Bildung von Schülerinnen und Schülern gelingen kann, die über nicht hinreichende sprachliche Kompetenzen verfügen. Ziel des gemeinsamen Projekts der Pädagogischen Hochschulen ist es, praxisnahe Maßnahmen zur Unterstützung von Lehrerinnen und Lehrern zu erforschen und Angebote zur Professionalisierung zu entwickeln, die es Lehrkräften ermöglichen, noch besser auf die sprachlichen Bedürfnisse der Flüchtlingskinder einzugehen. Zudem wird die Expertise der Pädagogischen Hochschulen im Bereich Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache noch weiter ausgebaut. Durch die breite wissenschaftliche Fundierung werden künftige Lehrkräfte entsprechend qualifiziert, wodurch die erfolgreiche Vermittlung von Sprachkompetenz weiter vorangetrieben wird.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst stellt den Pädagogischen Hochschulen 1,65 Millionen Euro für die Einrichtung des neuen Promotionskollegs zur Verfügung. Die Förderung umfasst eine W1-Juniorprofessur, sieben Lehrkräfteabordnungen und Sachmittel. Vorgesehen ist zunächst eine dreijährige Förderdauer, bei positiver Evaluation ist eine Verlängerung möglich.
Weitere Informationen finden Sie unter mwk.baden-wuerttemberg.de.
Eine Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Lernleistungen über Sprachkompetenz fördern
Vom fachsensiblen Sprachunterricht zum sprachsensiblen Fachunterricht
Zum 1. August 2017 startete das Promotionskolleg "Vom fachsensiblen Sprachunterricht zum sprachsensiblen Fachunterricht", ein gemeinsames Projekt der sechs baden-württembergischen Pädagogischen Hochschulen, das die sprachliche Bildung von neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern in Vorbereitungs- und Regelklassen zum Gegenstand hat. Dazu wurden sieben Lehrerinnen und Lehrer abgeordnet und eine Juniorprofessur eingerichtet. Diese wurde mit Dr. Nadja Wulff von der Heidelberg School of Education, der hochschulübergreifenden Einrichtung der Universität und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg für die gemeinsame Lehrerbildung, besetzt. Das Kolleg wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg für die Laufzeit von drei Jahren gefördert.
Im Rahmen des Promotionsprojekts soll erforscht werden, wie eine erfolgreiche Bildungsbeteiligung von Schülerinnen und Schülern gelingen kann, die über nicht hinreichende Kompetenzen in bildungs- und fachsprachlichen Registern verfügen. Da Lernleistungen über Sprachkompetenz in bildungssprachlichen Varietäten positiv beeinflusst werden können, muss die Vermittlung von Sprachkompetenz ein fachübergreifendes, aber eben auch fachspezifisches Anliegen aller unterrichtlichen Arbeit sein.
Die Integration von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen stellt alle an diesem Prozess Beteiligten vor hohe Herausforderungen. Insbesondere aber bedürfen Lehrerinnen und Lehrer konkreter Unterstützungs- und Professionalisierungsangebote, die sie dazu befähigen, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Ziel des Promotionsprogramms ist es daher, wissenschaftlich und empirisch begründete praxisnahe Maßnahmen zur Unterstützung von Lehrerinnen und Lehrern zu erforschen und Angebote zur Professionalisierung zu entwickeln.
In den sieben Teilprojekten, die als komplementär und einander ergänzend zu verstehen sind, werden zum einen die Sprachvermittlung und curriculare Gegenstände von Vorbereitungsklassen der Sekundarstufe I in den Blick genommen; zum anderen wird die Integration von sprachlichen und fachlichen Zielen und Inhalten im Regelunterricht aus verschiedenen Blickwinkeln fokussiert. Nicht zuletzt wird die Übergangsgestaltung von der Vorbereitungsklasse in die Regelklasse betrachtet.
Eine gemeinsame Presseerklärung der Pädagogischen Hochschulen.
velo
Entwicklung von Ausbildungsangeboten
Neu: Kooperatives Kolleg zu diagnostischen Kompetenzen von Lehrkräften
Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: "Wir wollen Lehrkräfte künftig noch besser darauf vorbereiten, Schülerinnen und Schüler optimal individuell zu fördern. Die Pädagogischen Hochschulen Freiburg und Heidelberg leisten einen wertvollen Beitrag zur wissenschaftlichen Erforschung dieses zentralen Themas."
Das Forschungs- und Nachwuchskolleg "Diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften: Einflüsse, Struktur und Förderung" (DiaKom) der Pädagogischen Hochschulen in Freiburg und Heidelberg startete zum 1. August 2017. Das Kolleg wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg für die Laufzeit von zunächst drei Jahren gefördert. Es verfügt über eine Juniorprofessur mit Tenure Track-Option (Freiburg) sowie insgesamt zwölf Abordnungsstellen für Lehrkräfte (Freiburg und Heidelberg).
"Die optimale individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern ist eine wichtige Aufgabe von Lehrerinnen und Lehrern. Es ist mir ein großes Anliegen, künftige Lehrkräfte darauf noch besser vorzubereiten. Daher freut es mich, dass die Pädagogischen Hochschulen Freiburg und Heidelberg gemeinsam einen Beitrag zur wissenschaftlichen Erforschung dieses wichtigen Themas leisten werden. Das neue Forschungs- und Nachwuchskolleg ermöglicht die wissenschaftlich fundierte Entwicklung von Ausbildungsangeboten. Damit werden künftige Lehrkräfte noch besser auf den individuellen Förderbedarf von Schülerinnen und Schülern eingehen können", sagt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.
Guter Unterricht geht flexibel auf die Lernstände und Lernbedarfe der Schülerinnen und Schüler ein. Dazu müssen Lehrkräfte allerdings eine Einsicht in diese Lernstände haben, sie müssen erkennen, wenn ein Lernender Verständnisprobleme hat und sie müssen mögliche Ursachen kennen - und das nicht nur bei der Durchsicht von Klassenarbeiten, sondern im Verlauf jeder Unterrichtsstunde. "Diese Fähigkeiten, also das Wissen, Können, aber auch die Einstellungen, die es braucht, um Schülerinnen oder Schüler zutreffend im Unterricht einschätzen zu können, wird heutzutage mit dem Begriff 'Diagnostische Kompetenzen' beschrieben", erklärt Professor Dr. Timo Leuders von der Pädagogischen Hochschule Freiburg, einer der beiden Leiter des neuen Forschungs- und Nachwuchskollegs.
Der großen Bedeutung der diagnostischen Kompetenz steht laut Leuders ein unbefriedigender Forschungsstand gegenüber, der durch eine Reihe von bislang wenig miteinander verbundenen Forschungstraditionen gekennzeichnet ist. Das neue Forschungs- und Nachwuchskolleg will dies ändern und widmet sich daher interdisziplinär der Aufklärung von Einflüssen, Strukturen und Fördermöglichkeiten diagnostischer Kompetenzen.
Professor Dr. Tobias Dörfler von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, der zweite Leiter des Kollegs, erklärt: "Für die systematische Analyse diagnostischer Kompetenzen untersuchen wir sowohl die Eigenschaften der Lehrkräfte, wie Motive und Überzeugungen, als auch die kognitiven Prozesse beim Diagnostizieren selbst. Vor allem in dieser Prozessdiagnostik sehen wir das Novum des Kollegs."
Um diesen vielfältigen Aspekte gerecht zu werden, werden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den nächsten drei Jahren interdisziplinär arbeiten, unterschiedliche Forschungsansätze kombinieren und verschiedene wissenschaftliche Methoden zur Erfassung der Urteilsgenauigkeit nutzen. "Wir versprechen uns insbesondere durch die Kooperationen zwischen Psychologie, Erziehungswissenschaft und Fachdidaktiken eine Erweiterung der Befundlage, um im Rahmen der Schulentwicklung die Professionalisierung von Lehrkräften weiter zu verbessern", so Dörfler.
Durch die Struktur des kooperativen Kollegs soll auch die Professionalisierung des wissenschaftlichen Nachwuchses gefördert werden: "Unsere Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler erhalten eine fundierte fachwissenschaftliche Begleitung und - dank des interdisziplinären Aufbaus - auch wertvolle Einblick in andere Disziplinen, was wiederum dem eigenen Erkenntnisgewinn dient", zeigt Leuders abschließend auf.
Weitere Informationen finden Sie unter www.kebu-freiburg.de/diakom.
Eine gemeinsame Pressemeldung der Pädagogischen Hochschulen Freiburg und Heidelberg.
velo
Neu: Tutorial-Reihe zum CMS typo3
Das Webmaster-Team stellt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ab sofort Online-Tutorials bereit, die den Umgang mit typo3, dem Content-Management-System der Website, von Beginn an erläutern. Die Video-Reihe startet mit der Beantragung von Bearbeitungsrechten und dem Anlegen von Seiten bzw. Inhaltselementen; geplant sind darüber hinaus ein bis zwei Videos im Monat, die den Redakteurinnen und Redakteuren die Bearbeitung der Homepage erleichtern und damit zur verbesserten Außenwirkung der Hochschule beitragen sollen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/webmaster/typo3-tutorials.
red
Neu: Android-Tablets im Verleih
Das Medienzentrum bietet ab sofort ein Set Android-Tablets zum Verleih an. Es besteht aus acht Lenovo Yoga Tablets mit Android, Ladegeräten, Eingabestiften und Tragetaschen. Die Größe des Bildschirms beträgt 8 Zoll, weshalb sie sich besonders für den Einsatz bei Exkursionen und Vor-Ort-Erkundungen eignen. Die Geräte sind nicht vorkonfiguriert und können von Studierenden ganz nach eigenen Vorstellungen bespielt werden. Geeignet sind sie vor allem für Studierende, die im Rahmen von Unterrichtsversuchen und Praktika digitale Anteile integrieren oder mobile Lernszenarien erproben möchten.
Interessierte wenden sich per Mail an das MeZ (mez☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de).
Holger Meeh
Auszüge aus dem Senatsprotokoll vom 14.06.2017
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Forum Mitarbeitende & Jubiläen
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red
Terminplanung für das Wintersemester 2017/2018
- Beginn des Wintersemesters: 01.10.2017
- Beratungs- und Orientierungswoche: 09.10.2017 bis 13.10.2017
- Beginn der Vorlesungszeit: 16.10.2017
- Informationsveranstaltung des Rektorats: 19.10.2017, 16 Uhr Altbau
- Akademische Soiree: 08.11.2017, 18 Uhr Mehrzweckhalle
- Weihnachtsfeier: 06.12.2017, 16 Uhr Aula bzw. MZH
- Weihnachtspause (keine Lehrveranstaltungen): 23.12.2017 bis 05.01.2018
- Examensfeier: 12.01.2018, 18 Uhr Mehrzweckhalle
- Prüfungswoche: 03.02.2018 bis 13.02.2018
- Ende des Wintersemesters: 31.03.2018
Monika Werle
Die HSE-Summer School 2017: Aufwind für die Lehrerbildung
Im Juni 2017 wurde in Heidelberg über Positionen, Kontroversen und Ziele in der Lehrerbildung diskutiert.
Vom 10. bis 14. Juli 2017 trafen sich junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und namhafte Fachleute zur zweiten HSE-Summer School der Heidelberg School of Education (HSE), der hochschulübergreifenden Einrichtung der Pädagogischen Hochschule und der Universität Heideberg für die gemeinsame Lehrerbildung. Die Veranstaltung stand unter dem Leitthema „Zwischen Aufwind und Aufwand: Positionen, Kontroversen und Ziele in der Lehrerbildung“.
Die HSE sieht eine wichtige Aufgabe in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Hier soll das Fundament gelegt werden, aus der Forschung heraus eine zukunftsfähige Lehrerbildung zu stärken und personell die bevorstehenden Herausforderungen mitzutragen. Den nötigen „Aufwind“ erhielten die Nachwuchswissenschaftler in den zwölf angebotenen Forschungswerkstätten: In ihnen konnten sie sich mit externen Fachleuten aus unterschiedlichen Universitäten über ihr Forschungsmaterial austauschen und ihr wissenschaftliches Profil weiter schärfen. Zugleich ging es darum, den transdisziplinären Diskurs über die offenen Fragen und Kontroversen der aktuellen Lehrerbildung voranzutreiben.
Zu diesem Zweck wurde die Summer School wie im vorigen Jahr von zwei öffentlichen Wissenschaftsgesprächen gerahmt: In diesen Science Foren begegneten sich Professorinnen und Professoren in- und ausländischer Hochschulen und tauschten sich über Chancen und Risiken der Verschränkung von Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Bildungswissenschaften aus. Zwar wird diese Debatte vielerorts und in unterschiedlichen Konstellationen geführt; die Summer School bot nun jedoch einen offenen Raum für die wissenschaftlich und forschungstheoretisch differenzierte, konstruktiv-kritische Erörterung des komplexen Verschränkungsparadigmas.
Wo liegen die Möglichkeiten, wo die Grenzen einer Verschränkung? Was wollen – und können – wir durch sie erreichen? Wie lässt sie sich sinnvoll und wissenschaftlich verantwortet in der Praxis realisieren? Die beiden Science Foren zeigten, dass diese und ähnliche Fragen keineswegs erschöpft behandelt sind. Im Gegenteil: Die Debatte um die Verschränkung von Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Bildungswissenschaften ist noch immer höchst lebendig. So waren sich trotz aller Differenzen am Ende die Beteiligten in einem zentralen Punkt einig: Der transdisziplinäre Diskurs muss von allen an der Lehrerbildung beteiligten Wissenschaften gefördert und die Debatte darf weder der (Bildungs-)Politik noch einer einzelnen Disziplin überlassen werden. Ihr genuiner Ort sind vielmehr die Hochschulen mit ihren entsprechenden Fachkompetenzen; von hier müssen die wesentlichen Impulse für eine gewinnbringende Verschränkung und eine zukunftsfähige, forschungsnahe Lehrerbildung ausgehen.
Die HSE-Summer School stieß durchweg auf positive Resonanz: Die Science Foren waren gut besucht und die Nachwuchswissenschaftler nahmen das Angebot gerne an. Um an den Erfolg der diesjährigen Veranstaltung anzuknüpfen, wird auch im kommenden Jahr eine Summer School der HSE in Heidelberg stattfinden – zur Förderung der Forschungsorientierung junger Wissenschaftler/innen und zur Stärkung des transdisziplinären Austauschs sowie einer konstruktiv-kritischen Debattenkultur.
red
Ab ins Ref!
Rückblick auf die Infoveranstaltung der Professional School zum Vorbereitungsdienst
Jedes Jahr beginnt aufs Neue für Absolventen der Pädagogischen Hochschule das Abenteuer Referendariat. Bei diesem mit vielen Veränderungen einher gehenden Schritt in die zweite Phase der Lehrerausbildung gibt es viele Fragen zu klären: „Wie kann ich mich bewerben? Wo werde ich mein Referendariat machen? An was muss ich sonst noch alles denken?“. Um diesen und anderen Fragen nachzugehen, veranstaltet die Professional School seit vielen Jahren im Juni die Informationsveranstaltung „Ab ins Ref!“. Auch in diesem Jahr war die Veranstaltung mit etwa 100 Teilnehmenden gut besucht.
Für die allgemeinen Fragen zur Bewerbung stand zunächst Frau Stange vom Regierungspräsidium Karlsruhe den Studierenden Rede und Antwort. So wurde beispielsweise geklärt, welche Seminarorte für welches Lehramt in Frage kommen, welche Formalia für die Bewerbung eingehalten werden müssen und wie das online Bewerbungsverfahren aufgebaut ist. Zum Schluss blieb noch etwas Zeit für weitere Fragen aus dem Plenum.
Im nächsten Programmpunkt hatten die Studierenden Gelegenheit, mit den Leiterinnen und Leitern der Staatlichen Seminare für Didaktik und Lehrerbildung der Region ins Gespräch zu kommen und in lehramtsspezifischen Workshops Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Die Seminarleitungen informierten und berieten die Studierenden sehr ausführlich zur Ausbildung am Seminar sowie zur praktischen Ausbildung an der Schule. „In welchen Fächern werde ich ausgebildet, wie viele Stunden verbringe ich an der Schule und wie viele Prüfungen stehen mir bevor?“ - Stets hilfsbereit und geduldig gingen die Seminarleitungen auf die Anliegen der Studierenden ein. Auch das Thema Versicherungen sollte nicht zu kurz kommen. So gab es wissenswerte Informationen der MLP AG und der Debeka für Beamte auf Widerruf.
Auch im nächsten Jahr wird die Professional School wieder eine Veranstaltung „Ab ins Ref!“ anbieten. Daneben organisiert die zentrale Weiterbildungseinrichtung der Hochschule weitere Angebote für Studierende, wie beispielsweise die Musikwerkstatt oder die Fortbildung „Handmade“ aus dem Bereich Alltagskultur und Gesundheit. Aber vor allem auch Lehrkräfte, Kollegien, Schulleitungen und die Schule als Organisation finden hier ein breites Angebot an Fortbildungen und Beratung für den Bildungssektor, hochschulinterner Personalentwicklung sowie Weiterbildungsmodule und Zertifikatskurse, z.B. "Leadership in Bildungsorganisationen". Weitere Informationen finden Sie unter http://www.ph-heidelberg.de/weiterbildung/professional-school.html
Carolin Stehr
Sport fester im Hochschulleben verankern
Hochschulsport Gastgeber für ENAS-Meeting
Der Hochschulsport der Pädagogischen Hochschule und der Universität Heidelberg war am 11. und 12. September Gastgeber für das Meeting des Präsidiums von ENAS (European Network for Academic Sport Services). Die Pädagogische Hochschule ist seit 2015 Mitglied dieser internationalen Vereinigung. Inhalt des Treffens war u.a. die Vorbereitung der jährlichen Konferenz, die dieses Jahr unter dem Thema „Evidencing the Impact of University Sport“ steht und im November in Trondheim stattfinden wird. Die PH Heidelberg wird hier ihr offizielles Willkommensgeschenk von ENAS erhalten.
In vielen europäischen Ländern ist der Hochschulsport fest in den jeweiligen Struktur- und Entwicklungsplänen der Universitäten verankert. Er ist unentbehrlich für das betriebliche und studentische Gesundheitsmanagement und liefert zudem wesentliche Impulse für non-formale Bildungskontexte. ENAS, mit Sitz in Brüssel, ist dabei Initiator und Impulsgeber für europäische Projekte, z.B. „Active Campus Europe“. Wir erhoffen uns zukünftig regen Austausch auch für Lehrende und Mitarbeitende der Pädagogischen Hochschulen innerhalb dieses Netzwerkes.
Angedacht wird augenblicklich die Implementierung eines internationalen Moduls für Studierende unter dem Thema „Leadership“. Dieses Modul soll gemäß der EQR Kriterien (Europäischer Qualifikationsrahmen) aufgebaut sein und Teil eines zukunftsorientierten Bewerbungsportfolios sein. Mehrere europäische Universitäten unterstützen dieses Projekt und bieten somit Studierenden vielfältige Austauschmöglichkeiten an.
Das Thema der Konferenz 2018 wird „Nachhaltigkeit“ sein. Damit wird aktuell auf das 2017 erschienene Papier des Commenwealth „Enhancing the Contribution of Sport to the Sustainable Development Goals“ eingegangen.
Jutta Hannig
Mehr Inklusion bei der Arbeit
Es gab einen Info·abend an der
Pädagogischen Hochschule in Heidelberg.
Es ging um berufliche Aus·bildung und Arbeit
von Menschen mit geistiger Behinderung.
6 Fach∙leute haben
über das Thema gesprochen.
Weiterlesen
Moritz Damm
Call for Papers
Gesucht werden Beiträge für das neue heiEDUCATION Journal
Das "heiEDUCATION Journal. Transdisziplinäre Studien zur Lehrerbildung" ist eine neue fächer- und institutionenübergreifende wissenschaftliche Online-Zeitschrift, die an der Heidelberg School of Education (HSE), der hochschulübergreifenden Einrichtung der Universität und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg für die gemeinsame Lehrerbildung, verortet ist. In mindestens zwei Ausgaben pro Jahr wird das heiEDUCATION Journal aktuelle und relevante Themen der Lehrerbildung aus unterschiedlichen Domänen und Disziplinen behandeln.
Die Zeitschrift richtet sich an alle Akteurinnen und Akteure der Lehrerbildung: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende, für die Fort- und Weiterbildung Verantwortliche sowie berufstätige Lehrerinnen und Lehrer. Für die erste Ausgabe des heiEDUCATION Journals werden nun Beiträge gesucht: Unter dem Titel "Lehrerbildung im Spannungsfeld der Diskurse" sollen Positionen, Konzepte und Modelle der Lehrerbildung zur Diskussion gestellt werden. Besonders willkommen sind Auseinandersetzungen mit der Verschränkung von Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Bildungswissenschaften.
Alle eingereichten Beiträge werden in einem Blind-Peer-Review-Verfahren von nationalen und internationalen Fachexpertinnen und -experten hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Qualität, ihrer Forschungsaktualität und ihrer Relevanz begutachtet. Einsendeschluss ist der 11. Dezember 2017; um formlose Anmeldung wird bis zum 9. Oktober 2017 gebeten. Ihre Ansprechpartnerin an der HSE ist Kathrin Strobel.
Weitere Informationen auch zu dem Anmeldeverfahren finden Sie unter www.hse-heidelberg.de/forschung.
red
Umsetzung von Umweltschutzaktionen
Neu im Fach Biologie: Dr. Armin Baur
Dr. Armin Baur wechselt zum 1. Oktober 2017 von der PH Schwäbisch Gmünd an die PH Heidelberg, wo er mit Wirkung zum 1. April 2018 zum Professor für Biologie und ihre Didaktik berufen werden wird. An der Fakultät für Natur- und Gesellschaftswissenschaften vertritt Baur im Institut für Naturwissenschaft, Geographie und Technik das Fachgebiet Biologie in seiner ganzen Breite. Dazu gehören insbesondere die Lehre im Bereich der Biologie sowie Forschung auf dem Gebiet der Didaktik der Biologie mit Beachtung von interdisziplinären Zusammenhängen.
„Innerhalb der naturwissenschaftlich-didaktischen Forschung beschäftige ich mich momentan mit Problemen von Schülerinnen und Schülern bei der Anwendung der experimentellen Methode. Aus den Ergebnissen eigener Erhebungen und eines Literaturreviews möchte ich Differenzierungskonzepte erstellen. Mein zweiter Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung und hier in erster Linie auf der Umsetzung von Umweltschutzaktionen in Schulen sowie der Erforschung der Wirkungen auf Schülerinnen und Schüler“, erklärt Baur.
Seine Lehrveranstaltungen behandeln vorwiegend die Bereiche Humanbiologie, Zoologie, Forschendes Lernen sowie fachdidaktische Forschung. Seinen Schwerpunkt weitet der Biologie-Didaktiker zum Lehren und Lernen an außerschulischen Lernorten aus: „Gerade der Lernort Zoo ist ein geeigneter Ort, um Kindern und Jugendlichen die Natur nahezubringen“, so Baur. „Gleichzeitig schafft das didaktisch, methodisch geplante Arbeiten Gelegenheiten, dass junge Menschen ihre naturwissenschaftlichen Kompetenzen ausbauen können.“ Dass zukünftige Lehrkräfte bereits während ihres Studiums darauf vorbereitet werden, ihre Schülerinnen und Schüler entsprechend didaktisch und methodisch fundiert bei dem Besuch des Lernorts Zoos begleiten können, ist Baur ein besonderes Anliegen seiner Lehrtätigkeit.
Sein Wissen transferiert er auch auf die Lehreraus- und -fortbildung und beschäftigt sich hier unter anderem mit der Umsetzung von geeigneten Fortbildungsformaten zum Inhalt Experimentieren im Verständnis des Forschenden Lernens. „Das Forschende Lernen gehört zu einem der Leitthemen der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und sie ist hier bereits gut aufgestellt“, sagt Baur. „Das Thema in Forschung und Lehre, in der Fort- und Weiterbildung sowie im Dialog mit der Gesellschaft noch stärker zu verankern, ist mir ein wichtiges Anliegen.“
Zur Person
Armin Baur studierte an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg Lehramt an Realschulen mit den Fächern Biologie und Mathematik; daran schloss ein grundständiges Magisterstudium Fachdidaktik an. Nach dem Vorbereitungsdienst und dem zweiten Staatsexamen war Baur einige Jahre im Schuldienst tätig. 2008 wurde er an die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd abgeordnet, wo Baur 2012 mit einer Arbeit über den Einfluss von Partizipation bei Umweltschutzaktionen auf das Umwelthandeln von Schülerinnen und Schülern promoviert wurde. 2017 erfolgt der Wechsel an die Pädagogische Hochschule Heidelberg, wo der Biologie-Didaktiker mit Wirkung zum 1. April 2018 zum Professor berufen werden wird.
velo
Differenz und Ungleichheit im Bildungssystem
JProf. Kuhn folgt dem Ruf an das Institut für Erziehungswissenschaft
Juniorprofessorin Dr. Melanie Kuhn folgt zum 1. Oktober 2017 dem Ruf an die Pädagogische Hochschule Heidelberg. An der Fakultät für Erziehungs- und Sozialwissenschaften vertritt Kuhn im Institut für Erziehungswissenschaft ab sofort die Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Bildung und Ungleichheit. Zu ihren Aufgaben gehören hauptsächlich die fachwissenschaftliche und -didaktische Forschung und Lehre in den Bereichen Bedeutung von Differenz für Bildungsprozesse und -wege, Prozesse der Privilegierung und Diskriminierung und der Reproduktion von Ungleichheit im Bildungssystem, Ungleichheits- und Gerechtigkeitstheorien sowie die Entwicklung einer differenzsensiblen Schulkultur.
"Meine Schwerpunkte liegen in der ethnographischen Kindheits-, Migrations-, Ungleichheits- und Professionsforschung", erklärt Kuhn, die zahlreiche Publikationen zu dem Thema Differenz und Ungleichheit im Bildungssystem mit einem Schwerpunkt auf ethnischer Differenz und Konstruktion von Fremdheit veröffentlicht hat. Ihre Lehrveranstaltungen sind überwiegend auf die Differenzkategorien Ethnizität und Geschlecht und entsprechend auf die Migrations- und Genderpädagogik, auf die gesellschaftlichen Bedingungen von Erziehung und Bildung sowie auf qualitative Methoden der Sozialforschung bezogen.
"Die Gestaltung von erfolgreichen Bildungsverläufen - gerade unter Bedingungen gesellschaftlicher Ungleichheitsverhältnisse und differenter Lebenslagen von Kindern - ist Kernthema der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Sie hat hier sowohl in Forschung und Lehre als auch der Weiterbildung ein klares Profil entwickelt und übernimmt über den Wissenstransfer zudem gesellschaftliche Verantwortung", so Kuhn. "Diesen Prozess zu stärken und weiterzuentwickeln ist mir ein wichtiges Anliegen."
Zur Person
Melanie Kuhn studierte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt Erziehungswissenschaften. Im Anschluss war sie von 2003 bis 2006 als pädagogische Fachkraft in einer integrativen Kindertagesstätte in Offenbach angestellt. Kuhn wechselte dann in den Bereich Migrationspädagogik der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld. Ebenda war sie von 2008 bis 2013 zudem Vorstandssprecherin des Zentrums für Kindheits- und Jugendforschung. Nach ihrer Promotion 2011 in Bielefeld war Kuhn in Bielefeld als PostDoc im DFG-Sonderforschungsbereich "Von Heterogenitäten zu Ungleichheiten" tätig. 2013 erfolgte der Wechsel auf die Stelle einer Oberassistentin an der Universität Fribourg/Schweiz, bevor sie 2017 von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zur Juniorprofessorin für Allgemeine Erziehungswissenschaften berufen wurde. Dem Ruf an die Pädagogische Hochschule Heidelberg folgt Kuhn zum 1. Oktober 2017.
velo
Entwicklung professioneller Kompetenz
Dr. Lohse-Bossenz ist als Juniorprofessor nach Heidelberg berufen
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg beruft Dr. Hendrik Lohse-Bossenz zum 1. September 2017 zum Juniorprofessor für Psychologie mit dem Schwerpunkt Lehr-Lernforschung. In dem Forschungs- und Nachwuchskolleg "Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung" (EKoL) wird Lohse-Bossenz ab sofort insbesondere in der kooperativen Leitung - bestehend aus einem fakultätsübergreifenden, interdisziplinären Team - wirken sowie innerhalb des Kollegs Fortbildungen in quantitativer Datenanalyse durchführen und individuelle forschungsmethodische Beratung anbieten.
Das kooperative Forschungsprojekt "Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung" an den Pädagogischen Hochschulen Heidelberg und Ludwigsburg hat zum Ziel, Professionalisierungsprozesse in der Lehrerbildung empirisch zu untersuchen. In der ersten Kollegphase (2013 bis 2016) beschäftigten sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erstmals in unterschiedlichen Domänen mit der Kompetenzentwicklung angehender Lehrkräfte sowie deren Fähigkeit im Umgang mit Heterogenität. Hierzu entwickelten sie Verfahren für eine standardisierte Erfassung der Kompetenz angehender Lehrkräfte. Diese Instrumente wollen die Forscherinnen und Forscher in der zweiten Kollegphase (2016 bis 2019) mehrfach nutzen, um individuelle Entwicklungsverläufe von Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern aller Seminare für Didaktik und Lehrerbildung für den Sekundarschulbereich in Baden-Württemberg im Verlauf der zweiten Phase der Lehrerbildung empirisch abzubilden.
"In meiner Forschung zur Entwicklung professioneller Kompetenz von Lehrkräften liegen zentrale Schwerpunkte einerseits auf der Erfassung verschiedener Kompetenzaspekte, wie zum Beispiel Wissen, und andererseits auf der Untersuchung von Bedingungsfaktoren für einen erfolgreichen Professionalisierungsprozess, beispielsweise durch die Reflexion der täglichen Praxis", so Lohse-Bossenz. "Ich freue mich, diese Expertise in die Pädagogische Hochschule Heidelberg und insbesondere in das EKoL-Kolleg einzubringen, um gemeinsam wichtige Rückschlüsse auf die Lehrerbildung, den Unterricht und damit auf die Lernleistung sowie die Motivation der Schülerinnen und Schüler ziehen zu können."
Der Psychologe begrüßte zudem die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch einen inhaltlich und organisatorisch strukturierten Promotionsweg, der mit einem systematisierten Angebot an Fortbildungsmaßnahmen verbunden ist: "Ich möchte die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler gerne bei ihrer fachwissenschaftlichen sowie interdisziplinären Ausbildung unterstützen, um die Forschungsqualität weiter zu verbessern."
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/fun-ekol.
Zur Person
Hendrik Lohse-Bossenz studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin Psychologie. Im Anschluss war er zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin und dann an der Goethe-Universität in Frankfurt tätig. Dort wurde er 2013 im Bereich Pädagogische Psychologie promoviert. Anschließend war Lohse-Bossenz als Projektkoordinator bei der gGmbH Pädagogische Qualitäts-Informations-Systeme für ein gemeinsames Forschungsprojekt mit der Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung und An-Institut der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, mit verantwortlich. Ab 2016 koordinierte er das strukturierte Promotionsprogramm der Qualitätsoffensive Lehrerbildung am Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität Potsdam. Dem Ruf an die Pädagogische Hochschule Heidelberg auf eine Juniorprofessur folgt Lohse-Bossenz zum 1. September 2017.
velo
Experte für Forschungsmethoden
Professor Christian Rietz folgt dem Ruf an die PH Heidelberg
Professor Dr. Christian Rietz folgt zum 1. Oktober 2017 dem Ruf an die Pädagogische Hochschule Heidelberg. An der Fakultät für Erziehungs- und Sozialwissenschaften vertritt er ab sofort die Professur Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Forschungsmethoden nach dem Mixed-Methods-Ansatz. Neben Forschung und Lehre wird Rietz die fakultätsübergreifende Beratung bei der Entwicklung von Forschungsprojekten sowie Leitungsaufgaben im Master-Studiengang Bildungswissenschaften übernehmen.
Professor Rietz beschäftigt sich in zahlreichen Publikationen insbesondere mit Themen der quantitativen statistischen und Mixed-Methods-Forschung. Er verfügt zudem über eine ausgeprägte Fähigkeit, über unterschiedliche Forschungskontexte hinweg und zu einer Vielfalt von Forschungsthemen empirisch zu forschen und hochwertige statistische Analysen einzusetzen. "Inhaltlich forsche ich über die Auswirkungen der digitalen Transformation auf den Bildungs- und andere gesellschaftliche Kontexte und die mit der Digitalisierung verbundenen Möglichkeiten verhaltensnaher Datenerfassungen zum Beispiel in Lernräumen", sagt Rietz.
Seine Lehre umfasst quantitative und qualitative Erhebungs- und Auswertungsmethoden, Evaluations- und Interventionsforschung und den Schwerpunkt Mixed-Methods-Ansätze, in dem er aktiv seit mehr als 20 Jahren tätig ist. "Besonders am Herzen liegt es mir, Lehre so zu gestalten, dass Studierende Forschungsmethoden mit Spaß und Interesse entdecken", so der Psychologe.
Auch im Bereich Wissenstransfer verfügt Rietz über eine ausgeprägte Expertise. So ist er zum Beispiel Mitleiter der Expertengruppe "Digitale Transformation", die ihr Wissen durch Beratung von Akteuren in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft an die Gesellschaft weitergibt, um den digitalen Wandel aktiv mitzugestalten.
Zur Person
Christian Rietz absolvierte ein Psychologie-Studium an der Universität Bonn und war anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung Psychologische Methodenlehre der TU Berlin tätig, wo er bei Prof. Dr. Jürgen Bortz über die inferenzstatistische Absicherung von Faktorstrukturvergleichen promovierte. 1995 erfolgte der Wechsel zurück nach Bonn; 2008 übernahm er die Geschäftsführung in einer Unternehmensberatung. 2011 wurde Rietz an der Hochschule für Technik in Stuttgart zum W2-Professor für Wirtschaftspsychologie ernannt und folgte 2012 dem Ruf auf eine W2-Professur für Forschungsmethoden an der Universität zu Köln. Dem Ruf auf die W3-Professur Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg folgt Rietz nach Ablehnung des Bleibeangebotes der Universität zu Köln zum 1. Oktober 2017.
velo
Alltagskultur und Ernährungsökologie
Dr. Schneider zur Professorin für Ernährung und Gesundheit berufen
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg beruft Dr. Katja Schneider zum 1. Oktober 2017 zur Professorin für Ernährung, Gesundheit und ihre Didaktik. An der Fakultät für Natur- und Gesellschaftswissenschaften vertritt Dr. Schneider im Institut für Gesellschaftswissenschaft ab sofort im Kontext des Lehramtsstudienfachs Alltagskultur und Gesundheit das Fachgebiet Ernährung und Gesundheit in seiner ganzen thematischen Breite. Dazu gehören hauptsächlich die fachwissenschaftliche und -didaktische Forschung und Lehre in den Bereichen Esskultur, Ernährungsverhalten, Verbraucherbildung und nachhaltige Ernährung. Ihr Lehrangebot richtet sich primär an die Studierenden im Lehramt, steht partiell aber auch den Studierenden im Bachelor-Studiengang Prävention und Gesundheitsförderung offen.
Die Arbeits- und Forschungsschwerpunkte von Katja Schneider sind die Ernährungsökologie mit ihren komplexen Fragestellungen im Kontext Ernährung, Umwelt, Gesundheit, Gesellschaft und Wirtschaft, die Nachhaltigkeit in Lebensmittelproduktion und -konsum sowie die Disziplinen übergreifende Wissensintegration im Themenfeld Ernährung.
"Meine Lehrtätigkeit umfasst zudem die Themenfelder Esskultur, Schulverpflegung, Public Health Nutrition sowie ernährungsphysiologische Inhalte. Bei Themen der Gemeinschaftsverpflegung oder der Ernährungs- und Verbraucherbildung spielt die Perspektive der schulischen Praxis eine wichtige Rolle", so Schneider. "Die Pädagogische Hochschule Heidelberg setzt sich in ganz unterschiedlichen Bereichen für die Entwicklung eines selbstbestimmten, verantwortungsbewussten und nachhaltigen Verbraucherverhaltens ein und sieht diese Thematik als einen lebenslangen Lernprozess an. Ich werde meine Expertise hier gerne sowohl in Forschung und Lehre als auch in den Transfer in und die Kommunikation mit der Gesellschaft einbringen."
Zur Person
Katja Schneider studierte an der Justus-Liebig-Universität Gießen Oecotrophologie und war im Anschluss ebenda am Institut für Ernährungswissenschaft als organisatorische und wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Nach der Vermarktungsleitung für ökologische Lebensmittel in einer Werkstatt für behinderte Menschen, ihrer Elternzeit, einer freiberuflichen Tätigkeit als Oecotrophologin sowie einer Anstellung bei der Verbraucher-Zentrale Hessen ging Schneider 2003 zurück an die Justus-Liebig-Universität Gießen. Hier war sie wesentlich beteiligt am Aufbau des Faches Ernährungsökologie und wurde 2012 mit einer Arbeit über konzeptionelle und methodische Entwicklungen zur Bearbeitung komplexer ernährungsassoziierter Fragestellungen im Rahmen ernährungsökologischer Forschung und Lehre promoviert. Seit 2008 ist Schneider zudem Projektleiterin der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hessen in der Hessischen Lehrkräfteakademie. Zum 1. Oktober 2017 erfolgt der Wechsel an die Pädagogische Hochschule Heidelberg, wo die Oecotrophologin zur Professorin berufen wird.
velo
Ausgewiesene Expertise für Organisationsentwicklung
Professorin Deger ist neue Geschäftsführende Direktorin der HSE
Dr. Petra Deger, Professorin für Soziologie am Institut für Gesellschaftswissenschaften, vertritt die Pädagogische Hochschule Heidelberg mit sofortiger Wirkung im Geschäftsführenden Direktorium der Heidelberg School of Education (HSE). Sie folgt auf Professor Dr. Gerhard Härle, der zum 30. September 2017 in den Ruhestand gegangen ist. Die Gesamtverantwortung für die Kooperation mit der Universität Heidelberg obliegt weiterhin dem Rektorat.
Die Anforderungen an die beruflichen und personalen Kompetenzen von Lehrerinnen und Lehrern werden angesichts der wachsenden gesellschaftlichen Aufgaben immer komplexer. Um Studierende mit diesem Berufsziel optimal zu bilden und zu fördern, verbinden die Pädagogische Hochschule Heidelberg und die Universität Heidelberg ihre jeweiligen Expertisen. Die im Juni 2015 gegründete Heidelberg School of Education ist dabei das institutionelle, ideelle und strategische Zentrum dieses Vorhabens. Ihr Aufbau und ihre nachhaltige Etablierung werden durch das Projekt "heiEDUCATION" im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zunächst bis 31. Dezember 2018 gefördert.
"Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Professorin Dr. Beatrix Busse von der Universität Heidelberg die inhaltliche Konzeption, den Aufbau und die Arbeitsfähigkeit der HSE zu verantworten", so Professorin Deger. "Eine besondere Herausforderung stellt dabei sicherlich die Koordination des gemeinsam ausgebrachten Master-Studiengangs mit den Profillinie Sekundarstufe I und Gymnasium da, der im Wintersemester 2018/2019 erstmals angeboten wird. Darüber hinaus ist es mir ein Anliegen, die HSE als Ort für Studierende, Forschende und Lehrende weiter zu stärken und die verschiedenen Akteure bestmöglich miteinander zu vernetzen."
Professor Dr. Hans-Werner Huneke, Rektor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, begrüßt die Professorin in ihrem neuen Amt: "Seit Februar dieses Jahres hat Petra Deger bereits die heiEDUCATION-Leitung seitens unserer Hochschule inne. Dieser Aufgabe hat sie sich auch dank ihrer langjährigen Erfahrung sowie ausgewiesenen Expertise sowohl für die Lehrerbildung als auch für Organisationsentwicklung vorbildlich angenommen. Daher ist es nur folgerichtig, dass wir ihr auch die Leitung der Heidelberg School of Education übertragen."
Gleichzeitig dankte er dem bisherigen Geschäftsführenden Direktor: "Gerhard Härle hat ganz entscheidend zu dem Auf- und Ausbau der Heidelberg School of Education beigetragen. Auch dank seiner Beharrlichkeit schafft die HSE bereits heute den Brückenschlag zwischen ausgeprägter Forschungsorientierung und engem Bezug zum Berufsfeld Schule. Umso mehr freut es mich, dass Professor Härle die HSE weiterhin als wissenschaftlicher Berater unterstützen wird."
Weitere Informationen finden Sie unter www.hse-heidelberg.de.
Zur Person
Petra Deger studierte Politikwissenschaft, Soziologie, Volkswirtschaftslehre und Slawistik an den Universitäten Bamberg und Regensburg. Im Anschluss war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Soziologie der Universität Regensburg tätig, wo sie 1997 zum Thema "Interaktion in Organisationen" promoviert wurde. Bis zu ihrer Habilitation im Jahre 2004 war sie ebenda als wissenschaftliche Assistentin tätig. Im Anschluss vertrat Deger den Lehrstuhl für Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, bis sie 2009 als Oberassistentin zurück an die Universität Regensburg wechselte. 2009 wurde Deger an der Universität Gießen zur Professorin ernannt und folgte 2010 dem Ruf an die Pädagogische Hochschule Heidelberg. Hier ist sie als stellvertretende Hochschulratsvorsitzende tätig und vertritt die Pädagogische Hochschule Heidelberg zudem in der Leitung von heiEDUCATION und PLACE, den zentralen gemeinsamen Projekten der Universität und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg in der Lehrerbildung.
velo
Weltweite Vernetzung voranbringen
Dr. Tobias Matusch ist neuer Geschäftsführer des UNESCO-Lehrstuhls
Dr. Tobias Matusch ist der neue Geschäftsführer des UNESCO-Lehrstuhls für Erdbeobachtung und Geokommunikation von Welterbestätten und Biosphärenreservaten in der Abteilung Geographie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Gemeinsam mit Professor Dr. Alexander Siegmund, Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls, wird Matusch die Aktivitäten des Chairs in Zukunft sowohl innerhalb der Hochschule als auch nach außen bündeln.
Die UNESCO verabschiedete im September 2015 die sogenannten Sustainable Development Goals, um weltweit Fortschritte in Bereichen wie Umweltschutz, nachhaltige Nutzung von Rohstoffen, Armutsbekämpfung und Gesundheit zu erzielen. Bildung für eine nachhaltige Entwicklung spielt dabei eine wesentliche Rolle und ist Teil der Agenda 2030 der internationalen Staatengemeinschaft.
Auch an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg spielt die Nachhaltigkeitsbildung eine zentrale Rolle. So will beispielsweise der UNESCO-Lehrstuhl über die Nutzung moderner Geoinformationstechnologien die Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung sowie die Bildung für Nachhaltige Entwicklung fördern. Er trägt somit maßgeblich zur Entwicklung, Erforschung und Verbreitung neuer Methoden der Umweltforschung und insbesondere der Geokommunikation bei. "Die Vernetzung von Umweltforschung und Umweltbildung ist für mich von besonderer Bedeutung. Die Pädagogische Hochschule Heidelberg und insbesondere die Abteilung Geographie bieten hier, u.a. mit dem Geco-Lab und der GIS-Station, hervorragende Voraussetzungen", erläutert Dr. Matusch.
Professor Siegmund: "Durch Herrn Dr. Matusch konnten wir einen fachlich wie international ausgewiesenen Experten gewinnen, der in Zukunft die Arbeit des UNESCO Lehrstuhls koordinieren und zur weltweiten Vernetzung beitragen wird."
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/unesco-chair.
Zur Person
Tobias Matusch studierte in Greifswald und Utrecht/Niederlande Geographie. Er arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Eberswalde und der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald. Er wurde mit einem Landesgraduiertenstipendium des Landes Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet und promovierte mit Schwerpunkt Satellitenbild-gestütztes Monitoring von Schutzgebieten in Greifswald. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er insbesondere für die Vorbereitung und Unterstützung von Forschungsprojekten zuständig und im Bereich E-Learning tätig. Zuletzt arbeitete Matusch als Entwicklungshelfer bei der GIZ in Hanoi, wo er insbesondere die Vietnam National University of Forestry bei der Internationalisierung und Organisationsentwicklung unterstützte.
velo
Beratungssituationen gut gestalten
Weiterbildungsangebot 2017 / 2018 der Professional School für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Im Wintersemester bietet die Professional School eine „Kollegiale Sprechstunde“ zum Thema „Beratungssituationen gut gestalten“ an. Das Angebot richtet sich vor allem an Mitarbeitende in den Service-Einrichtungen der Hochschule, die regelmäßig Beratungsgespräche führen und die Anregungen bekommen möchten, um ihre Beratungskompetenz weiter zu entwickeln. Mögliche Themen und Inhalte sind beispielsweise „Was macht gute Beratung aus?“, „Welche Methoden – auch aus anderen Kontexten – kann ich sinnvoll in meinen Beratungssituationen einsetzen?“ oder „Mit welchen Erwartungen gehe ich selbst in die Beratung hinein?“
Die Teilnehmenden treffen sich alle zwei Wochen vormittags für zwei Stunden, bekommen in jeder Sitzung einen theoretischen oder methodischen Input und haben dann Gelegenheit, sich über konkrete Anliegen oder auch die Erfahrungen bei der Anwendung des bisher Gelernten kollegial auszutauschen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, individuelle Sprechstunden in Form eines Coachings wahrzunehmen.
Bei Interesse wenden Sie sich an die Professional School: Dr. Kirsten Zierold, Geschäftsführerin Professional School, Tel: -514, E-Mail: zierold☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
Kirsten Zierold
Workshop: "Einblicke in das Lernen an der Schule der Zukunft"
Ein Angebot für Mitglieder der PH Heidelberg Graduate School. Um Anmeldung wird gebeten.
An der Alemannenschule Wutöschingen, unlängst als innovativste Schule Europas bezeichnet, wurden in den vergangenen viele für Schulen übliche Strukturen überdacht und angepasst:
- Es gibt keine Klassen, Klassenbücher und -zimmer mehr; Kinder mit Hauptschul-, Realschule- und Gymnasialempfehlung lernen ganz selbstverständlich miteinander und voreinander.
- Viele ehrenamtliche Helfer sind aus dem Alltag der Schule nicht mehr wegzudenken
- Die Schule stellt jedem Kind ein iPad, jeder Lehrkraft ein iPad und einen aktuellen Laptop und einen eigenen Arbeitsplatz.
- Alle 250 Kinder der Klassen 8, 9 und 10 lernen in einem gemeinsamen Lernatelier, in dem geflüstert wird.
- Ein solcher Schulalltag stellt gänzlich andere Anforderungen an alle am Schulleben beteiligte Personen - und in einem nächsten Schritt auch an die wissenschaftliche Forschung. Unterrichtsstrukturen werden sich in den kommenden Jahren massiv verändern.
Ein ganztägiger Workshop mit Dr. Johannes Zylka (Alemannenschule Wutöschingen) gibt Einblick in diese Schule der Zukunft und in die entsprechenden Prozesse auf allen Ebenen des schulischen Alltags. Dabei dient der schulische Alltag als Ausgangsbasis für vielfältige Überlegungen, die gemeinsam diskutiert werden. Auf dieser Grundlage bringen die Teilnehmenden ihre individuellen Forschungs- und Interessenschwerpunkte ein, auf deren Grundlage gemeinsam mit dem Referenten spezifische Fragestellungen entwickelt und gelöst werden. Neben generellen schulpädagogischen Aspekten können in diesem Rahmen auch Fragen der Lehr-Lernforschung, der Schulorganisation und -verwaltung, des Bildungsmanagements, der Mediendidaktik- und -pädagogik sowie der Informatik umfassend diskutiert werden.
Bitte beachten Sie, dass sich dieses Angebote in erster Linie an Mitglieder der PH Heidelberg Graduate School richten. Nicht-Mitglieder, Post-Docs und Masterstudierende der PH Heidelberg haben die Möglichkeit, bei noch möglichen freien Plätzen teilzunehmen. Der Workshop findet am 7. Oktober 2017 von 9.00 bis 17.00 Uhr; um Anmeldung bis zum 1. Oktober unter www.ph-heidelberg.de/gs wird gebeten.
Weiterbildungen des ILBS Heidelberg
Das Institut für Lösungsorientierte Beratung und Supervision (ILBS) Heidelberg, ein An-Institut der Pädagogischen Hochschule mit Sitz in der Mozartstraße 29 in unmittelbarer Nähe zum Altbau, bietet wieder folgende Weiterbildungen an:
Kontaktstudiengang LoB (Grund- und Aufbaukurs)
Systemisch-lösungsorientierte Beratung und Supervision in pädagogischen Handlungsfeldern LoB (Karl L. Holtz & Marliese Köster)
Beginn Grundkurs 20.-21. Oktober 2017, Beginn Aufbaukurs 27.-28. Oktober 2017
Das Kontaktstudium "Lösungsorientierte Beratung und Supervision in pädagogischen Handlungsfeldern (LoB)" ist eine berufsbegleitende Weiterbildung und bietet u.a. die Möglichkeit zur Zertifizierung als "systemische Beraterin SG / systemischer Berater SG" nach den Qualifizierungskriterien der Systemischen Gesellschaft (SG).
ILBS meets Experts. Selbstwahrnehmung und Selbststeuerung - Neurobiologie und hypnosystemische Praxis
(Joachim Bauer & Gunther Schmidt)
24.-25. November 2017; Zeiten: Fr., 14.oo – 20.3o Uhr und Sa., 9.oo – 17.oo Uhr
Das Selbst ist eines der faszinierendsten Konstrukte menschlichen Denkens. Die Annahme dieser zentralen Steuerungsinstanz gibt unserem Handeln Konsistenz und Sinn, sie ist eine zentrale Kategorie menschlicher Existenz. Nicht erst neurowissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass unser Selbst kein statischer Zustand ist, sondern ein sich ständig in und durch Beziehungen entwickelnder Prozess der Bedeutungsbildung. Es zeigt uns nicht nur, wie wir die Welt, in der wir leben, erfassen, sondern auch, wie wir in dieser Welt die Fassung verlieren können. Hier können Pädagogik, Beratung und Therapie sich als Hilfesysteme anbieten um Selbstwahrnehmung und Selbststeuerung unterstützend zu begleiten.
Prof. Dr. Joachim Bauer und Dr. Gunther Schmidt, zwei ausgewiesene Wissenschaftler und Praktiker, werden Vorschläge unterbreiten, wie wir auf diesem Hintergrund Selbstwahrnehmung und Selbststeuerung stärken können.
Angela Nassal
Medientechniker/in gesucht!
Das Medienzentrum der Pädagogischen Hochschule Heidelberg versteht sich als modernes Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum, das Lehrende und Studierende in allen Medienfragen berät. Zum 1.1.2018 ist die Stelle eines / einer
Medientechnikers / Medientechnikerin (100%; TV-L EG 8)
zu besetzen.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
red
Gesucht: Fotografie-Tutor für die Pressestelle
In der Abteilung Presse & Kommunikation der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle zu besetzen:
Studentische Hilfskraft
Schwerpunkt: Fotografie
(10 bis 20 Stunden / Monat)
Die Stelle ist grundsätzlich teilbar.
Weitere Informationen finden Sie hier.
red
Nachhilfe in Mathe und Französisch
Didaktisch versierte Nachhilfe in Mathematik und Französisch gesucht.
Schülerin, 9. Klasse Gymnasium in Weinheim (Weststadt).
Wir freuen uns auch über Meldungen, die nur eines der beiden Fächer betreffen.
Kontakt: 0176-62282763
red
Jobangebote für Studierende finden Sie übrigens auch
- auf dem schwarzen Brett in StudIP
- in der Jobbörse des Studentenwerks Heidelberg
- in der Jobbörse des AStA der Uni Mannheim
- Bei der Bundesagentur für Arbeit:
Studentenservice der Agentur für Arbeit
Heidelberg, Kaiserstr. 69-71
Tel: 0 62 21 / 52 44 43 (Jobangebote werden nur vor Ort ausgegeben)
Wichtige Informationen rund um Jobs für Studierende befinden sich auf den Webseiten des Deutschen Studentenwerks.
Praktika in unterschiedlichen Einrichtungen
Inklusive Bildung und ein Praktikum in Brüssel
Drei Praktikumsbereiche laden zur Mitarbeit ein: Die Angebote finden Sie unten!
Außerdem wird im Rahmen der HSE ein Praxisnetzwerk für das Berufsfeldpraktikum (B.A. 2015) aufgebaut. Für die Studierenden, die einen Platz im BFP suchen, bietet Dr. Dalibor Cesak Beratung in seiner Sprechstunde oder telefonisch an. In der Stud.IP-Praktikumsbörse können sich auch Studierende bedienen, die im Lehramt 2011 das Professionalisierungspraktikum absolvieren; sie finden im Praktikumsamt der Hochschule Unterstützung.
Individuelle Förderung an Schulen
Die Steinsbergschule in Sinsheim ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Im Rahmen des PP/BFP werden Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund nach Absprache mit den zuständigen Lehrkräften individuell begleitet, im Spracherwerb und in der Weiterentwicklung der Kommunikationsfähigkeiten unterstützt. Dies stellt ein spannendes Lernfeld für Studierende der Sonderpädagogik dar. Kenntnisse in unterstützter Kommunikation können hilfreich sein, sind aber keine Voraussetzung.
Kontakt PH: Dr. Dalibor Cesak, Koordination Praxisnetzwerk,Projekt heiEDUCATION
Inklusive Bildung Baden-Württemberg
Menschen, die als geistig behindert gelten, werden über 3 Jahre in Vollzeit qualifiziert, damit sie an Fach- und Hochschulen als Experten in eigener Sache unterrichten können. Die bereits mehrfach mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnete Qualifizierung findet ab November 2017 erstmals in Baden-Württemberg statt. Bildungsträger ist die Fachschule für Sozialwesen der Johannes-Diakonie Mosbach. In Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg und dem Institut für Inklusive Bildung, einer angegliederten Einrichtung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, werden sieben Personen, die bisher in Werkstätten für Menschen mit geistiger Behinderung gearbeitet haben, in Heidelberg qualifiziert.
Praktikumstätigkeit: Im Rahmen Ihres Praktikums arbeiten Sie eng mit der Qualifizierungsleitung zusammen, Sie unterstützen die Teilnehmenden und begleiten diese ggf. auch zu Ihren Lehr-Veranstaltungen an die Fach- und Hochschulen und assistieren ihnen dort.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.johannes-diakonie.de/inklusive-bildung
Zeitraum: Februar bis April oder September/Oktober, im Block, 3-4 Wochen, Mo.-Fr. 8:30-15:00 Uhr oder nach Vereinbarung (Sonderregelungen nach Absprache möglich); Praktikumsort: Graf von Galen-Schule, Schwalbenweg 1 B, 69123 Heidelberg; Kontakt: Stephan Friebe, Projektleiter „Inklusive Bildung Baden-Württemberg“ (stephan.friebe☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜johannes-diakonie☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de); Kontakt an der PH Heidelberg: Prof. Dr. Karin Terfloth, (terfloth☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de)
Praktikum im Büro Brüssel der Hochschulrektorenkonferenz
Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) vertritt als „Stimme der Hochschulen“ 268 deutsche Mitgliedshochschulen gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Die Außenstelle in Brüssel ist die Interessenvertretung der HRK im Rahmen europäischer Forschungs- und Bildungspolitik und befindet sich im Herzen des Europaviertels in Brüssel.
Das Praktikum richtet sich an Studierende, die die Arbeit der Hochschulrektorenkonferenz im europäischen Kontext kennenlernen wollen und sich für Europapolitik und die Arbeit der europäischen Institutionen interessieren. Sie werden die Möglichkeit haben, durch ihr Praktikum die Arbeit von Interessenvertretungen im Allgemeinen und besonders mit dem Bezug zur europäischen Bildungs- und Forschungspolitik kennenzulernen.
Wesentliche Aufgabenbereiche
- Verfolgen und Auswerten aktueller Entwicklungen der europäischen Bildungs- und Forschungspolitik
- Die Teilnahme an bildungs- und forschungspolitischen Veranstaltungen und das Erstellen von Berichten
- Inhaltliche Recherchen zu Themen auf dem Gebiet der europäischen und nationalen Forschungspolitik
- Vorbereitung von Beiträgen zu Newslettern
- Allgemeine Administration des Brüsseler HRK-Büros
Anforderungen
- Sie verfügen über mindestens zwei Semester Studienerfahrung
- Sie verfügen über ein hohes Maß an Selbstständigkeit und die Bereitschaft, eigenverantwortlich Aufgaben zu übernehmen
- Sehr gute redaktionelle und kommunikative Fähigkeiten
- Gute Kenntnisse der gängigen MS-Office Produkte
Was Sie erwartet
- Die Mitarbeit in einem offenen und kommunikativen Team an mehreren Standorten (Brüssel, Berlin und Bonn) mit vielfältigen Aufgabenbereichen
- Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten
- Gemeinsame Feedbackgespräche begleitend zum Lernprozess im Praktikum
Gewinnen Sie Erfahrung
- Lernen Sie die Arbeits- und Funktionsweise der europäischen Institutionen kennen
- Arbeiten Sie daran mit, mögliche Auswirkungen von EU-Initiativen und -Entscheidungen auf das deutsche Hochschulsystem erkennbar zu machen, damit die deutschen Hochschulen politisch Stellung beziehen können
- Begleiten Sie politische Prozesse der Europäischen Union und entdecken Sie die Wege, um Interessen von Hochschulen auf europäischer Ebene erfolgreich zu vertreten
- Erhalten Sie einen Einblick in die Netzwerkpflege mit Akteuren wie der Industrie, den nationalen und europäischen Rektorenkonferenzen oder anderen Forschungs- organisationen, um bei Bedarf schnell und gemeinsam auf Interessen hinzuweisen.
Zeitraum
Das Praktikum umfasst einen Zeitraum von drei Monaten. Sollte die Studienordnung einen längeren Zeitraum vorgeben, so ist dies nach Absprache möglich. Der nächste Praktikumsplatz ist ab 1. März 2018 verfügbar.
Das Praktikum ist unentgeltlich.
Wir empfehlen unseren Praktikanten, sich zu erkundigen, ob ihre Hochschule die Möglichkeit eines Erasmus-Stipendiums für Praktika unterstützt, um die Zusatzkosten eines Aufenthalts in Brüssel abzudecken.
Die Arbeitssprache im HRK-Büro in Brüssel ist Deutsch, aber sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift sind für den Arbeitsalltag unabdingbar, da viele Informationen nur auf Englisch zur Verfügung stehen und auf den meisten Veranstaltungen Englisch gesprochen wird. Französischkenntnisse können für den privaten Alltag in Brüssel hilfreich sein.
Eine Bewerbung ist ganzjährig möglich. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung ausschließlich per E-Mail als PDF-Dokument mit dem Betreff „Praktikum Brüssel“ an Herrn Nils Wörner, Stellvertretender Leiter des Büro Brüssel: woerner@hrk.de. Bitte fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen neben Ihrem Anschreiben und dem CV auch relevante Zeugnisse bei. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte ebenfalls schriftlich an Herrn Wörner.
Dalibor Cesak
Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft 2017/18 ausgeschrieben!
Du hast dich im Rahmen deiner Abschlussarbeit (Bachelor, Master oder Dissertation) mit Bio-Lebensmitteln auseinandergesetzt und ein Thema rund um die Herstellung, Verarbeitung, Vermarktung oder zu Aspekten der Nachhaltigkeit wie Umwelt- und Sozialverträglichkeit bearbeitet, dann bewirb dich jetzt für den FoBiLe 2018. Die Preisverleihung findet auf der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel - BIOFACH 2018 - in Nürnberg statt.
Die besten Arbeiten erhalten 2.000, 3.000 und 5.000 Euro.
Einsendeschluss ist der 15.10.2017
Weitere Informationen finden Sie hier.
Campus Heidelberg
Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.
Auflösung zum August-Newsletter:
Hörsaalgebäude der Hochschule im Neuenheimer Feld
HSE: Teachers' Day
Die Veranstaltung findet am 5. Oktober in Heidelberg statt.
Für den 5. Oktober 2017 plant die Heidelberg School of Education (HSE) ihren zweiten Teachers' Day. Interessierten Lehrerinnen und Lehrern wird ein vielfältiges Programm aus Vorträgen und Workshops geboten werden, in denen auf aktuelle Fragen der Lehrerbildung aus forschungsorientierter Perspektive genauso eingegangen wird, wie auf die Frage der Umsetzbarkeit am Bildungsplan orientierter Themen für den Schulunterricht. Bei einem offenen Markt können sich die Teilnehmenden über Weiterbildungsangebote von Universität Heidelberg, Pädagogischer Hochschule Heidelberg und der HSE informieren. Weitere Informationen finden Sie unter www.hse-heidelberg.de/weiterbildung.
Veranstaltungsreihe "Erfahrung weiter-leben": "Photography, criticism and participation"
Eine Veranstaltung mit Parwiz Rahimi und Hosam Katan.
Von September bis Dezember 2017 veranstaltet das Reallabor Asyl, ein Projekt der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, gemeinsam mit der Volkshochschule Heidelberg die Reihe "Erfahrung weiter-leben". Die Reihe lädt dazu ein, gemeinsam darüber nachzudenken und praktisch zu erproben, auf welche Weise geflüchtete Menschen ihre Erfahrung - ihre Kenntnisse, Expertise wie auch ihre Fluchterfahrungen - in der deutschen Migrationsgesellschaft weitergeben können. Die Referierenden, größtenteils Kulturschaffende und AktivistInnen mit Fluchtgeschichte, machen ihre Erfahrung in Form von Kunstprojekten, Kulturarbeit und politischem Protest in der Gesellschaft sichtbar und erlebbar.
Im Oktober sind folgende Veranstaltungen geplant:
- 10. Oktober 2017; Cafeteria
"Photography, criticism and participation"
Parwiz Rahimi (Fotojournalist und Aktivist) und Hosam Katan (Kriegsfotograf)
Veranstaltungssprache: Englisch - 24. Oktober 2017; Großer Saal
"My struggle – my message"
Salah Zater (Fernseh-Journalist)
Veranstaltungssprache: Englisch
Veranstaltungsbeginn ist - wenn nicht anders angegeben - 19.00 Uhr; Veranstaltungsort ist die Volkshochschule Heidelberg (Bergheimer Str. 76, D-69115 Heideberg). Der Eintritt ist jeweils frei; eine Anmeldung ist nicht notwendig. Ihr Ansprechpartnerin an der PH Heidelberg ist Michaela Zöhrer.
Weitere Informationen finden Sie unter erfahrung-weiter-leben.com.
2. PhD-Tag
Die Veranstaltung findet am 25. Oktober statt.
Das Prorektorat für Forschung lädt in Kooperation mit der PH Heidelberg Graduate School am 25. Oktober 2017 zum zweiten PhD-Tag der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ein. Dieser richtet sich insbesondere an Doktorandinnen und Doktoranden bzw. PostDocs der Hochschule sowie der Heidelberg School of Education. Veranstaltungsort ist der Altbau der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg).
Folgendes Programm ist geplant:
- 10.00 Uhr; Aula: Begrüßung durch den Rektor, Professor Dr. Hans-Werner Huneke, und den Prorektor, Professor Dr. Christian Spannagel
- 10.15 bis 11.15 Uhr; Raum 018, 021 und 023: promovierBAR - Ein Markt für Qualifizierungsoptionen
- 11.15 bis 12.15 Uhr; Raum 023: Jahrestreffen der PostDocs
- 11.15 bis 11.45 Uhr; Aula: Jahrestreffen des Promovierendenkonvents
- 11.45 bis 12.15 Uhr; Aula: Mitgliederversammlung der PH Heidelberg Graduate School
- 13.00 bis 13.45 Uhr; Aula: Foto-Wettbewerb "My Phd-Photo"
- 14.00 bis 16.00 Uhr: Powerpoint Karaoke feat Saxshop (Leitung: Paul Stolze)
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/forschung.
Brownbag-Seminarreihe: "Reflexion als Aspekt differenzsensibler Lehrer/innenbildung"
Dr. Schmid und Dr. Magnus (Heidelberg School of Education) sprechen zum Thema.
Die Besonderheit des Ansatzes der Heidelberg School of Education in der Lehrer/innenbildung besteht in der Verschränkung von exzellenter Fachwissenschaft, forschungsbasierter Fachdidaktik und professionsorientierter Bildungswissenschaft. Die Brownbag-Seminarreihe zielt darauf ab, die Möglichkeiten der Verknüpfungen dieser verschiedenen Professionsaspekte in der Hochschullehre sichtbar zu machen. Hierzu stellen Lehrende der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Universität Heidelberg in einem Kurzvortrag ihre Erfahrungen mit entsprechenden Ansätzen, Formaten und Ideen vor.
Das Ziel des Brownbag-Seminars ist es, die Mittagszeit als Gesprächszeit zu nutzen, um hochschulübergreifende Kontakte zu knüpfen und in einer entspannten Atmosphäre gemeinsam der Frage nachzugehen, wie sich in der Lehrer/innenbildung Synergien zwischen den beteiligten Disziplinen stärken lassen und deren Kohärenz erhöht werden kann.
Folgender Termin ist vorgesehen:
- 25. Oktober 2017
12.15 bis 13.15 Uhr
Voßstraße 2, Gebäude 4330, Raum 003
"Reflexion als Aspekt differenzsensibler Lehrer/innenbildung: zwei Seminarkonzepte"
Dr. Veronika Schmid und Dr. Cristian D. Magnus (Heidelberg School of Education)
Weitere Informationen finden Sie unter www.hse-heidelberg.de/weiterbildung.
Migranten an Schulen als "Mängelwesen mit Förderbedarf"
Eine Studie der Universität Bremen und der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg hat sich der Frage gewidmet, ob auch die Schule in der Migrationsgesellschaft angekommen ist und die Grundlagen der Lehrerbildung geprüft. Das Ergebnis: Die heute ausgebildete Generation von Lehrern wird nur unzureichend für Differenzsensibilität und Kritik an Diskriminierung qualifiziert.
Die Studienpläne und Curricula in den meisten Bundesländern berücksichtigen Themen wie Heterogenität, interkulturelle Bildung und Migration. Und dennoch: Eine der migrationsgesellschaftlichen Realität Deutschlands angemessene Bildung ist noch nicht systematisch in der Lehrerbildung verankert – damit ist die bundesdeutsche Lehrerbildung inhaltlich nicht in der Migrationsgesellschaft angekommen. Je höher die Schulform wie beispielsweise Gymnasien desto mehr nimmt die Relevanz des Themas in der Lehrerbildung ab.
Lehrer werden in ihrer Aus- und Fortbildung durchgängig als Personen ohne Migrationshintergrund adressiert, die den Umgang mit den migrationsgesellschaftlich „Anderen“ zu lernen haben. Das „Andere“ - die Schüler mit Migrationshintergrund - selbst werden wiederum zum Problem gemacht und implizit, zuweilen auch explizit als Mängelwesen adressiert. Das Thema wird reduziert auf die Notwendigkeit der Förderung dieser Gruppe.
„Die Studie macht deutlich, dass eine neue Haltung gefragt ist. Im Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt stehen nicht nur Unterrichtskonzepte und Materialien auf dem Prüfstand. Hinterfragen muss man auch die Einstellungen und Haltungen von Lehrkräften zur Migration in Geschichte und Gegenwart“, erklärt Winfried Kneip, Geschäftsführer der Stiftung Mercator, die die Studie fördert. Er führt weiter aus: „Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, dass Lehrkräfte in ihrer Ausbildung und in der Fortbildung lernen: Wie können wir Benachteiligung und Diskriminierung in der Schule nicht nur vermeiden, sondern alle Kinder und Jugendliche bestmöglich fördern?“.
„Migration betrifft alle. Pädagogisches Können in der Migrationsgesellschaft stellt daher kein Spezialkönnen für den Umgang mit einer speziellen Gruppe dar. Eine solche Perspektive, in der ´Spezialwissen` über und die spezielle ´Behandlung` von Schüler/innen ´mit Migrationshintergrund` vermittelt wird, gilt es zu überwinden,“ fordern die Autoren der Studie, Yasemin Karakasoglu und Paul Mecheril als Konsequenz aus den Ergebnissen der Studie. „Stattdessen“, so die beiden Wissenschaftler weiter, “muss in der Lehrkräftebildung Wissen darüber, wie Migrationsphänomene und globale Migrationsverhältnisse entstehen, inwiefern und wie sie alle betreffen, vermittelt werden. Genau dies ist als Querschnittaufgabe in der Aus- und Fortbildung institutionell zu verankern.“
Die Ergebnisse der Studie und weitere Informationen finden Sie hier.
idw-online.de
Digitale Semesterapparate: KMK und VG Wort einig
Hochschulen können auch im kommenden Wintersemester digitale Semesterapparate nutzen, ohne Änderungen bei der Abgeltung urheberrechtlicher Ansprüche für das öffentliche Zugänglichmachen von Schriftwerken für Lehre und Forschung befürchten zu müssen. Die Kultusministerkonferenz (KMK) und die Verwertungsgesellschaft (VG) Wort haben sich darauf geeinigt, dass die Vergütung für die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke in digitalen Semesterapparaten bis Ende Februar 2018 weiterhin pauschal erfolgt. Damit haben sie ein vorangegangenes Moratorium um ein weiteres Semester verlängert. Das gab die Hochschulrektorenkonferenz bekannt.
Wie berichtet, hatten sich die Hochschulen geweigert, einem von der KMK und VG Wort ausgehandelten neuen Rahmenvertrag zu Urheberrechten beizutreten. Damit sollte die bisherige pauschale Vergütung von digitalen Texten in Semesterapparaten auf eine Einzelabrechnung durch die Dozentinnen und Dozenten umgestellt werden.
Zum 1. März 2018 wurde inzwischen Rechtssicherheit geschaffen. Dann tritt das neue Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz in Kraft. Darin ist die Pauschalvergütung festgeschrieben.
Quellen: DHV-Newsletter 8/2017; HRK.
red
Ergebnisse der Befragung zur Lehrerfortbildung
Lehrerinnen und Lehrer in Baden-Württemberg wünschen sich mehr Fachlichkeit und eine bessere Unterstützung bei der fachdidaktischen Umsetzung der Lehrerfortbildung. Diese Schwerpunkte zeigen sich deutlich in den Ergebnissen einer Befragung des Kultusministeriums zum bestehenden Angebot der Lehrerfortbildungen.
Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann betonte: „Die Anregungen der Lehrerinnen und Lehrer ergeben ein Stimmungsbild, das wir unmittelbar aufgreifen, um die Lehrerfortbildung dauerhaft zu verbessern. Wir arbeiten nun mit Hochdruck an der konkreten Umsetzung von Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung.“
Bei der freiwilligen Online-Umfrage hatten sich im Zeitraum 24. April bis 8. Mai 2017 13.337 (gut elf Prozent) der rund 117.000 Lehrerinnen und Lehrer in Baden-Württemberg beteiligt. Über 90 Prozent der Antwortenden haben im letzten Schuljahr an mindestens einer Fortbildung teilgenommen, über 40 Prozent an drei und mehr. Als Hinderungsgründe für eine Teilnahme nannten knapp zwei Drittel die mangelnde Passgenauigkeit der Angebote mit dem Bedarf. Überbuchung dagegen war nur für 22 Prozent ein Grund für die Nichtteilnahme.
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Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
Die Treppe ins Nichts
Entweder studieren an der Uni Bielefeld auch Gespenster, die durch Wände gehen können, oder die Uni hat sich ein Beispiel an Hogwarts genommen. Menschliche Studierende können diese Treppe ins Nichts jedenfalls nicht benutzen. Eine Studentin, die das Foto auf einem Studierenden-Internetportal gepostet hat, erklärte dazu, dass die Uni an dieser Stelle eine Baustelle kurzerhand eingemauert hat. Die neue Wand wird inzwischen für Filmvorführungen benutzt. Also doch kein Hogwarts in Bielefeld - schade!
Quelle: StudyCHECK.de