Ausgabe 1 - Januar 2019
[hop] Willkommen zur ersten 2019-Ausgabe von news_on! Zum Jahresbeginn haben wir dem Newsletter einen Relaunch verpasst. Prägnanter und übersichtlicher berichten wir fortan über wichtige Neuigkeiten an der Hochschule. Den Informationsgehalt haben wir nicht verschlankt: Wer sich in ein Thema vertiefen möchte, klickt auf „Mehr erfahren“, klappt den Beitrag auf und kann durch einen erneuten Klick bequem weiterscrollen. Highlights dieser Ausgabe (Auswahl): Erste Professur für Taubblindenpädagogik, CampusRad von NextBike, Bewegungsmangel bei Kindern. Übrigens: Informationen zur Einreichung von Beiträgen und zum Abonnement vom Newsletter finden Sie auf der Einführungsseite von news_on!
Wiederwahl
Prorektorin Heyl und Prorektor Spannagel im Amt bestätigt
[velo] Die amtierende Prorektorin für Studium, Lehre und Weiterbildung, Professorin Dr. Vera Heyl, und der amtierende Prorektor für Forschung, Medien und IT, Professor Dr. Christian Spannagel, sind vom Senat der Pädagogischen Hochschule Heidelberg für eine zweite Amtszeit wiedergewählt worden. Für die Fortsetzung ihrer Arbeit in der Hochschulleitung haben sich die Senatsmitglieder in der Sitzung am 19. Dezember 2018 ohne Gegenstimmen ausgesprochen. Die jeweils 3-jährigen Amtszeiten beginnen am 1. Februar 2019.
"Ich gratuliere Professorin Heyl und Professor Spannagel sehr herzlich zur Wiederwahl. Das Ergebnis würdigt dieses kompetente sowie engagierte Prorektoren-Team. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit", sagte Professor Dr. Hans-Werner Huneke, Rektor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Sowohl Heyl als auch Spannagel dankten nach der Wahl der Hochschule und dem Senat für das in sie gesetzte Vertrauen: "Wir freuen uns darauf, auch in den nächsten drei Jahren die Hochschule in Studium, Lehre, Forschung und unseren weiteren Ressorts mitgestalten zu können."
In der bisherigen Amtszeit hat Professorin Heyl ihren Schwerpunkt bei der Umsetzung der Reform der Lehramtsausbildung und bei der lehrbezogenen Struktur gesetzt. In den kommenden drei Jahren soll zum einen die Programmakkreditierung der Lehramtsstudiengänge umgesetzt und abgeschlossen sowie die Systemakkreditierung der Hochschule vorbereitet werden. Darüber hinaus wird das Studien- und Weiterbildungsangebot der Hochschule stetig weiterentwickelt.
Die Schwerpunkte von Professor Spannagel lagen in den letzten drei Jahren insbesondere im Ausbau der Infrastruktur für Forschung und Nachwuchsförderung, bei der Erarbeitung einer Transferstrategie bzw. dem Aufbau des Transferzentrums sowie bei der Vorbereitung einer Digitalisierungsstrategie. Der Aufgabenbereich des Prorektorats hat sich in den letzten Semestern deutlich erweitert: Medien und IT sind in den umfassenderen Rahmen von Bildung im Kontext von Digitalisierung einzubetten, der Bereich Transfer hat an Gewicht gewonnen. Zum 1. Januar 2019 wird daher das bisherige Prorektorat für Forschung, Medien und IT umgewandelt in das Prorektorat für Forschung, Transfer und Digitalisierung. In der kommenden Amtsperiode Spannagels sollen vor allem die Forschungsinfrastruktur und das Transferzentrum ausgebaut und die Digitalisierungsstrategie erstellt werden.
Zur Person
Vera Heyl studierte Psychologie an den Universitäten Gießen und Heidelberg. Sie war anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Zentrum für Alternsforschung an der Universität Heidelberg tätig und promovierte dort 2005. Zwei Jahre später erfolgte der Wechsel an die Pädagogische Hochschule Heidelberg, wo sie 2011 zur Professorin für Psychologie in sonderpädagogischen Handlungsfeldern mit dem Schwerpunkt Blinden- und Sehbehindertenpädagogik berufen wurde. Seit Oktober 2010 und bis zu ihrem Amtsantritt als Prorektorin für Studium, Lehre und Weiterbildung im Februar 2016 war Heyl Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule.
Christian Spannagel studierte an der Technischen Universität Darmstadt Informatik und war anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungs- und Nachwuchskolleg "Fachintegratives Lernen mit digitalen Medien" der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg tätig. Er wurde 2006 ebenda promoviert und war dann am Institut für Mathematik und Informatik beschäftigt. 2009 erfolgte der Wechsel an die Pädagogische Hochschule Heidelberg, wo er 2010 zum Professor für Mathematik mit den Schwerpunkten Informatik und Implementierung neuer Medien ernannt wurde. Seit Februar 2016 ist Spannagel in Heidelberg Prorektor für Forschung, Medien und IT, künftig für Forschung, Transfer und Digitalisierung.
velo
Erste Stiftungsprofessur für Taubblindenpädagogik
Prof. Dr. Andrea Wanka von Friede Springer Stiftung unterstützt
[velo] An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg wurde zum Wintersemester 2018/2019 die deutschlandweit erste Stiftungsprofessur für Taubblinden- / Hörsehbehindertenpädagogik eingerichtet. Die Hochschule leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Gestaltung einer Gesellschaft, die Menschen mit Behinderung erfolgreich inkludiert. Die Professur ist seit dem 1. Oktober 2018 mit Professorin Dr. Andrea Wanka besetzt; der Auftakt fand heute (9. Januar 2019) in Anwesenheit zahlreicher namhafter Gäste statt. Möglich wird die Professur durch eine Förderung der Friede Springer Stiftung mit Sitz in Berlin; für die Pädagogische Hochschule Heidelberg ist es die erste Stiftungsprofessur.
"Als bildungswissenschaftliche Hochschule ist es unsere Aufgabe, erfolgreiche Bildungsverläufe für alle zu ermöglichen. Dabei stellt die Bildung und (Früh-)Förderung von taubblinden Kindern und Jugendlichen aufgrund der komplexen Rahmenbedingungen eine besondere Herausforderung dar", sagte Professor Dr. Hans-Werner Huneke, Rektor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. "Mit der nun eingerichteten Professur für Taubblinden- / Hörsehbehindertenpädagogik ermöglichen wir angehenden Sonderpädagogen - und das ist bundesweit einzigartig - ein tiefgründiges Verständnis für die sich aus dieser mehrfachen Behinderung ergebenden spezifischen Bedarfe. Unsere Absolventinnen und Absolventen können dann später Menschen mit einer Hörsehbehinderung einen Zugang zur Welt sowie zur Bildung eröffnen und damit soziale Teilhabe ermöglichen. Ich danke der Friede Springer Stiftung, dass sie dies ermöglicht hat."
Konservativen Schätzungen zufolge haben bundesweit rund 1.300 Kinder und Jugendliche taubblinden-spezifische Unterstützungs- und Bildungsbedürfnisse. Gleichwohl fehlt es im deutschsprachigen Raum bislang an entsprechend qualifizierten Lehrkräften: Für die Arbeit mit taubblinden Kindern und Jugendlichen haben (angehende) Lehrkräfte bis dato in der Regel entweder ein sonderpädagogisches Studium mit dem Schwerpunkt Sehen oder ein sonderpädagogisches Studium mit dem Schwerpunkt Hören abgeschlossen. Beide Konzepte basieren jeweils darauf, dass die Einschränkung des einen Sinns durch die Stärkung des anderen Sinns ausgeglichen wird. Dies ist bei einer Hörsehbehinderung oder Taubblindheit jedoch lediglich eingeschränkt möglich, da hier eine Fokussierung auf den taktilen Sinn angezeigt ist und Kenntnisse anderer theoretischer Konzepte notwendig sind. Folglich fehlt es den Lehrkräften bislang an einer umfassenden wissenschaftlichen Qualifizierung zur Arbeit mit eben dieser speziellen Zielgruppe.
Durch die Einrichtung der Professur für Taubblinden- / Hörsehbehindertenpädagogik bietet die Pädagogische Hochschule Heidelberg nun erstmals ein entsprechendes Studium an: Über das besondere Erweiterungsfach "Taubblinden- / Hörsehbehindertenpädagogik" werden (zukünftige) Lehrkräfte der Sonderpädagogik zu Expertinnen und Experten bezüglich der spezifischen Bedarfe von Kindern und Jugendlichen mit Taubblindheit / Hörsehbehinderung. Für die Kinder und Jugendlichen werden sie zudem zu kompetenten Kommunikations- sowie für betroffene Familien zu versierten Ansprechpartnern ausgebildet.
Für den Aufbau des Lehrangebotes konnte die Hochschule eine ausgewiesene Expertin gewinnen: In den nächsten drei Jahren wird Professorin Dr. Andrea Wanka am Institut für Sonderpädagogik entsprechend lehren und forschen: "Frau Professorin Wanka hat in der Vergangenheit Pionierarbeit dabei geleistet, die Arbeit und Konzepte der Taubblindenpädagogik immer mehr auf eine wissenschaftliche Basis zu stellen, und die Ergebnisse dann auch in der Ausbildung neuer Pädagogen weiterzugeben", erklärte Eva Luise Köhler (Eva Luise und Horst Köhler Stiftung für Menschen mit Seltenen Erkrankungen) in ihrem Grußwort. "Dass diese Arbeit jetzt in Form einer eigenen Professur weitergehen und ausgebaut werden kann, ist eine echte strukturelle Verbesserung, die in den kommenden Jahren die Möglichkeiten zur Unterstützung taubblinder Kinder und Erwachsene deutlich erweitern wird. Und das wird ganz reale, positive Auswirkungen auf das Leben vieler Familien haben."
Wichtige Impulse für eine verbesserte Inklusion verspricht auch die Forschungsarbeit Wankas. So gibt es weltweit bislang keine Universität, die sich institutionell der Forschung im Bereich Taubblinden-/Hörsehbehindertenpädagogik widmet. "Meine Professur bietet erstmals die Möglichkeit, Forschungsprojekte zu allen Fragen der Taubblinden- und Hörsehbehindertenpädagogik zu initiieren und durchzuführen. Meine Schwerpunkte liegen dabei auf der Kommunikation, der Teilhabe sowie der Taktilität und ich freue mich darauf, zur internationalen Profilschärfung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg beizutragen", so Wanka.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/taubblind.
Hintergrund
Das besondere Erweiterungsfach "Taubblinden- / Hörsehbehindertenpädagogik" der Pädagogischen Hochschule Heidelberg richtet sich an alle Bachelor- und Masterstudierenden der Sonderpädagogik - unabhängig von ihren sonderpädagogischen Fachrichtungen. Der erfolgreiche Abschluss qualifiziert zur Arbeit an einem der Kompetenzzentren für Menschen mit Taubblindheit / Hörsehbehinderung mit schulischem Angebot oder zur Arbeit als Kompetenzträger in jedweder anderen pädagogischen Einrichtung. Das Studienangebot wird zum Wintersemester 2019/2020 eingerichtet.
CampusRad von NextBike kostenfrei nutzen
Hochschule kooperiert mit Leihräder-Anbieter
[Studierendenparlament] Die Studierenden der Hochschule haben sich im Sommersemester bei einer Urabstimmung mehrheitlich zu einer Kooperation mit dem Leihräder-Anbieter VRN-NextBike entschieden. Dies bedeutet, dass alle Studierenden der Pädagogischen Hochschule pro Semester zusätzlich 2,40 € und ab dem Wintersemester 2019/2020 2,45€ bei ihrem Semesterbeitrag bezahlen und dafür das Angebot CampusRad von NextBike kostenlos nutzen kann.
Was ist "CampusRad"?
NextBike ist ein Anbieter von Leihrädern deutschlandweit. Leicht erkennbar stehen diese blauen Räder auch zahlreich in Heidelberg. CampusRad ist ein Tarif des Fahrradverleihsystems Nextbike, der sich explizit an Studierende richtet.
Mit diesem Tarif lassen sich die Fahrräder kostenfrei für 30 Minuten pro Ausleihe nutzen, auch mehrmals täglich, wenn zwischen den Fahrten mindestens 15 Minuten liegen. Nach Überschreitung von 30 Minuten kostet jede weitere halbe Stunde 0,50€, bei einem Tageshöchstsatz von 5,00€. Zu Fahrtbeginn muss kein Zahlungsmittel angegeben werden, sondern erst nach der Überschreitung von 30 Minuten. Auf ein Konto können vier Fahrräder gleichzeitig ausgeliehen werden, wobei die CampusRad-Konditionen nur für das erste ausgeliehene Rad gelten.
Wie nutze ich CampusRad?
Um CampusRad zu nutzen, muss man sich auf der Homepage von Nextbike mit der PH-Mailadresse registrieren. Wenn keine Tarifoption angegeben wird, wird die Anmeldung automatisch in die CampusRad-Tarifoption eingespeichert.
Was bringt mir das, wenn es an der PH keine Station gibt?
Nach dem erfolgreichen Anlaufen der Kooperation im Sommer 2018 wurden zwei virtuelle Stationen am Altbau und am Gebäude Neuenheimer Feld eingerichtet. Diese lassen sich einsehen, wenn man die App zum Ausleihen nutzt. Um die Fahrräder dort abzustellen, wird dann der Code für das Fahrradschloss übermittelt.
Und wenn ich kein Smartphone mit App-Funktionen habe?
Das ist kein Problem! Auf den Fahrrädern und an Stationen steht jeweils die Hotline von NextBike, die jederzeit telefonisch erreichbar und kostenfrei ist. Wer ein Fahrrad leihen und abgeben möchte, muss lediglich dort anrufen und die Nummer des Rades durchgeben, damit die Mitarbeitenden von NextBike dieses freischalten können.
Infoveranstaltung zu den Studiengängen Master of Education
Ein Angebot für alle Studierenden der lehramtsbezogenen Bachelorstudiengänge
[Katja Melzer] Am 31. Januar 2019 informieren das Studienbüro und die Zentrale Studienberatung über die Master of Education Lehramt Grundschule, Lehramt Sekundarstufe I/II und Lehramt Sonderpädagogik sowie Aufbau Lehramt Sonderpädagogik. Alle interessierten Studierenden sind herzlich zu der Veranstaltung, die ab 16.00 in der Aula stattfindet, eingeladen. Neben einer Kurzvorstellung der Studiengänge erhalten Sie alle Informationen zur Studienplatzvergabe sowie zur Bewerbung.
Informationen über die Master of Education finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/master.
Bewegungszeugnis ausgestellt
Weltweite Studie zeigt Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen
[velo] Deutsche Kinder und Jugendliche bewegen sich deutlich weniger als Gleichaltrige in vielen anderen Staaten. Dies zeigt die weltweite Untersuchung der Active Healthy Kids Global Alliance, die Anfang Dezember rund 50 Staaten ein "Bewegungszeugnis" ausgestellt hat. Deutschland nimmt 2018 zum ersten Mal an der Initiative teil, die 2014 von kanadischen Wissenschaftlern gegründet wurde. Koordiniert wurde der deutsche Teil von der Technischen Universität München, die hierzu mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg zusammengearbeitet hat. Unterstützt wurde Active Healthy Kids Germany zudem von der Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung "Die Gesundarbeiter".
Unter der Leitung von Dr. Yolanda Demetriou, Professorin für Sport- und Gesundheitspädagogik in München, und unter Beteiligung von Dr. Jens Bucksch, Professor für Prävention und Gesundheitsförderung in Heidelberg, haben die deutschen Forscherinnen und Forscher wissenschaftliche Studien und weitere Quellen wie etwa Berichte von Ministerien ausgewertet. Im Anschluss hat die Gruppe für acht Bereiche - nach den Kriterien der internationalen Initiative - Noten vergeben.
Lediglich eine 4- bekommt Deutschland demnach bei der "Körperlichen Aktivität insgesamt", dem "Sitzenden Verhalten" und beim "Aktiven Spielen". Nur rund 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen erreichen mindestens eine Stunde moderate oder intensive körperliche Aktivität pro Tag, wie es die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt. 80 Prozent sitzen mehr als zwei Stunden vor dem Fernseher, Computer oder Handy. Und weniger als ein Viertel spielt aktiv mehrere Stunden lang. Den Schulweg legen nur etwa 40 Prozent zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück - dafür gibt es die Note 3-.
Kinder und Jugendliche in anderen Staaten sind deutlich aktiver. Besonders gut sind die Ergebnisse in afrikanischen Staaten wie Simbabwe, Ghana und Südafrika. Aber auch viele europäische Länder wie die Niederlande und England schneiden besser ab, den besten Wert weltweit hat Slowenien.
Gute Noten bekommt Deutschland dagegen bei den Rahmenbedingungen, die der organisierte Sport, Schule, Familie und Kommunen bieten: 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind Mitglied in einem Sportverein, in der Schule steht zweimal wöchentlich Sport auf dem Stundenplan. Zwei Drittel der Eltern sind regelmäßig körperlich aktiv und damit ein Vorbild, die meisten Städte und Gemeinden legen ausreichend Spielplätze, Parks und Radwege an.
Allerdings sind auch in diesen Bereichen andere Ländern noch besser. Beispielsweise sind in Dänemark, Kanada und Schweden die meisten Kinder und Jugendlichen in Sportvereinen. In Nepal und Slowenien bewegen sich die Erwachsenen am häufigsten. In Schweden und Australien ist die Ausstattung der Kommunen am besten.
"Dreimal nur knapp besser als mangelhaft - Deutschland ist versetzungsgefährdet", sagt die Studienleiterin Demetriou. "Gerade für Kinder ist Bewegung unheimlich wichtig. Wer sich als Kind zu wenig bewegt, bei dem besteht ein hohes Risiko, dass er dies auch als Erwachsener tut. Das wiederum begünstigt die Entstehung von Zivilisationskrankheiten wie Adipositas, Herzinfarkt oder Schlaganfall. In Deutschland ist körperliche Inaktivität die fünfthäufigste Todesursache."
Warum Kinder und Jugendliche trotz guter Rahmenbedingungen in Deutschland so wenig aktiv sind, sollte in weitergehenden Forschungs- und Transferprojekten untersucht werden. "Insbesondere das Zusammenspiel von einerseits motivationalen Aspekten und andererseits Auswirkungen von verhältnisbezogenen Veränderungen auf das Bewegungsverhalten muss dabei noch stärker in den Blick genommen und verstanden werden", sieht Bucksch als ein prioritäres Handlungsfeld, um bei zukünftigen Vergleichen besser abzuschneiden.
Wie junge Menschen in Kindertagesstätten und Schulen nachhaltig zu einem aktiven Lebensstil motiviert werden können, darauf geben die Forschenden in einer nun ebenfalls erschienenen Broschüre Antwort. Unterstützt durch das Bundesministerium für Gesundheit und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung finden Interessierte dort Tipps für Bewegungsspiele und körperliche Aktivität im Tagesablauf.
Weitere Informationen finden Sie unter www.stiftung-gesundarbeiter.de sowie unter www.ph-heidelberg.de/gefoe.
Ankommen, Unterstützen, Fördern
Neues Mentoringprogramm für Wissenschaftsmanager im Nachwuchsbereich
[velo] Die Hochschule hat - gemeinsam mit fünf weiteren Universitäten - ein Mentoringprogramm initiiert, das die bestehenden Personalentwicklungsmaßnahmen im Nachwuchsbereich ergänzt. Ziel von "Ankommen, Unterstützen, Fördern" (kurz: AufWIND) ist es demnach, Wissenschaftsmanagerinnen und -managern, die im Bereich der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung tätig sind, in ihrer persönlichen Karriereentwicklung zu unterstützen. Entstanden ist das Mentoringprogramm im Universitätsverband zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland e.V. (UniWiND), bei dem die Hochschule seit Anfang 2018 Mitglied ist.
"An dem Mentoringprogramm können Wissenschaftsmanagerinnen und -manager teilnehmen, die an einer UniWIND-Mitgliedsuniversität in der überfachlichen Förderung und Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses arbeiten", erklärt Dr. Nicole Flindt, Geschäftsführerin des Forschungsreferates der Pädagogischen Hochschule. Die potenziellen Mentee können dabei laut Flindt, die AufWIND gemeinsam mit den Universitäten Leipzig, Magdeburg, Marburg, Regensburg und Tübingen entwickelt hat, in unterschiedlichen Organisationsstrukturen tätig sein und sich auf verschiedenen Karrierestufen befinden.
Das UniWiND-Mentoringprogramm wird zunächst für eine Pilotphase von einem Jahr eingerichtet und sieht zwei verschiedene Formen von Mentoring vor: "In dem 'One-to-One-Mentoring' gehen Mentee und Mentorin oder Mentor eine exklusive Mentoring-Beziehung ein; beim 'Peer-Mentoring' hingegen arbeiten mindestens drei Mentee zusammen und nehmen wechselseitig die Mentorinnen- bzw. Mentoren-Rolle ein", so Flindt. Die Entscheidung, welche Form von Mentoring gewählt wird, entscheiden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst.
Auch das Anliegen, mit dem sich Mentee bewerben, können unterschiedlich sein: "Denkbar ist beispielsweise ein Austausch zum Thema Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, zu Projektideen oder zum Umgang mit Konfliktsituationen", sagt die Initiatorin. Für die Mentorinnen und Mentoren bietet das Programm ebenfalls Vorteil: "Sie erhalten unter anderem Gelegenheit, das eigene Handeln zu reflektieren, ihr Netzwerk innerhalb der Scientific Community zu erweitern oder eine neue Perspektive auf die eigene Entwicklung zu erhalten", erklärt Flindt.
Die Teilnahme an dem Programm ist kostenfrei, lediglich für die Auftaktveranstaltung Mitte Mai 2019 wird ein Eigenbeitrag erhoben. Von den Teilnehmenden wird zudem erwartet, aktiv und engagiert an "AUFWiND" mitzuwirken, das heißt zum Beispiel an den Präsenzterminen teilzunehmen und zuverlässig an der Evaluation des Programms mitzuwirken. Eine Bewerbung ist sowohl für interessierte Mentee als auch für Mentorinnen und Mentoren bis Sonntag, 27. Januar 2019 möglich.
Weitere Informationen finden Sie unter www.uniwind.org/mentoringprogramm.
HSE: Go digital! Now!
Konzept zur Digitalisierung in der Lehrerbildung wird gefördert
[Universität und PH Heidelberg] Ein von der Universität und der Pädagogischen Hochschule getragenes Verbundvorhaben zum Thema Digitalisierung in der Lehrerbildung erhält Fördermittel des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums: So wird das Projekt "HSE: Go digital! Now!", das von der Heidelberg School of Education (HSE) als hochschulübergreifende Einrichtung verantwortet wird, über einen Zeitraum von zwei Jahren mit rund 1,2 Millionen Euro gefördert. Es zielt darauf ab, bestehende Maßnahmen in der Ausbildung und Schulung von Lehrkräften durch neue Strukturen und innovative Instrumente in den Bereichen Infrastruktur, Service, Forschung und Transfer zu ergänzen.
Zentrales Anliegen von "HSE: Go digital! Now!" ist es, angehenden wie bereits im Beruf tätigen Lehrkräften Informations-, Medien- und Digitalkompetenzen zu vermitteln. Der reflektierte Umgang mit neuen Medien soll in einem zweiten Schritt dazu dienen, Schülerinnen und Schüler zu kundigen und mündigen Bürgern in einer digitalen Gesellschaft zu erziehen. Ein Mentorenprogramm wird - dies ist das dritte Projektziel - den Wissenstransfer zwischen den verschiedenen Akteuren und Phasen der Lehrerbildung sicherstellen. Erkenntnisse, Werkzeuge und Produkte, die aus dem Projekt heraus entstehen, sollen auf einer digitalen Plattform bereitgestellt werden, um sie den Schulen zugänglich zu machen, so das vierte Ziel des Projekts.
"Der Erfolg des Antrags erlaubt es uns, die an der HSE bereits bestehenden Ansätze zur Digitalisierung in der Lehrerbildung auszubauen und nachhaltig zu etablieren", so Prof. Dr. Beatrix Busse. Die Prorektorin für Studium und Lehre der Universität Heidelberg und eine der beiden geschäftsführenden Direktorinnen der Heidelberg School of Education zeichnet für das Projekt verantwortlich. Unterstützt wird sie von Prof. Dr. Christian Spannagel, Prorektor für Forschung, Medien und IT der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, sowie Prof. Dr. Petra Deger, seitens der PH geschäftsführende Direktorin der HSE. Als eine wichtige Grundlage für die Realisierung der vier Projektziele soll das "HSE Digital Teaching and Learning Lab" geschaffen werden: "Mit aktueller medientechnischer Ausstattung soll es zum Experimentieren und zur fachlichen Vernetzung einladen, aber auch ein Ort für Forschung, Lehre, Transfer und Innovation sein", so Prof. Deger und Prof. Spannagel.
Die Förderung für "HSE: Go digital! Now!" ist Teil der ressortübergreifenden Digitalisierungsstrategie des Landes, die mit einer Investitionsoffensive bis Ende 2020 mehr als 70 Vorhaben berücksichtigt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.hse-heidelberg.de.
Informationen zur Digitalisierungsstrategie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/digitalisierung.
Auszüge aus dem Senatsprotokoll
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Forum Mitarbeitende & Jubiläen
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red
Schulgarten als BNE-Motor
Landesarbeitsgemeinschaft Schulgarten tagte im Heidelberger Transferzentrum
[Lissy Jäkel] Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein Schwerpunkt der Schulgartenarbeit in Baden-Württemberg. Wie dies praxisnah und adressatengerecht im Sinne der Transformation unserer Gesellschaft weiter umgesetzt werden kann, darüber verständigen sich nicht nur Pädagogische Hochschulen sowie Lehrerinnen und Lehrer, sondern auch Expertinnen aus dem Erwerbsgartenbau, den Regierungspräsidien und der Gartenakademie Baden-Württemberg. Diese jährliche Beratung der Landearbeitsgemeinschaft Schulgarten fand am 7. Dezember 2018 im neu gegründeten Transferzentrum der Hochschule statt.
Eingeladen hatte traditionell die Arbeitsgruppe Ökogarten der Hochschule, die sich aktiv am Projekt „Transfer Together“ beteiligt. Zukunftsweisende Planungen konnten realisiert werden. So wird das nächste Schulgartenforum des Landes am 23. Mai 2019 auf der Bundesgartenschau 2019 (BUGA) in Heilbronn anberaumt und zugleich mit der Tagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Schulgarten verknüpft. Die jährlichen Foren „Schulgarten und Schulumfeld“ mit interaktiven Workshops haben in Baden-Württemberg beste Tradition. Sie werden von Kooperationspartnerinnen und Partnern (Erwerbsgärtnern, Freizeitaktiven, Berufsbildnerinnen u.a.) ebenso stark nachgefragt wie von Lehrkräften aus Schulen.
In Heilbronn wird die Arbeitsgruppe Ökogarten mit dem „Bunten Klassenzimmer“ sowie den „Europa-Minigärten“ kooperieren. Bereits jetzt sind Studierende einbezogen im Rahmen von Abschlussarbeiten mit Heilbronner Schulen, obwohl die BUGA erst zu Ostern 2019 eröffnet wird. Hier wird die Chance ergriffen, über Gestaltungskompetenzen von Mensch-Natur-Beziehungen nicht nur zu kommunizieren, sondern diese auch exemplarisch auszubilden und zu erproben.
Projektbeteiligte: Sabrina Frieß, Ulrike Kiehne, Lissy Jäkel, Studierende des Faches Biologie
Gott und das Glück
Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff (Freiburg) spricht vor zahlreichem Publikum im Hörsaal 1
[Achim Hofmann] Die Fachschaft Theologie und die Sozietät des Instituts für Philosophie und Theologie luden am 4. Dezember 2018 zum Vortragsabend ein. Angereist war der renommierte katholische Theologe Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff von der Universität Freiburg, der im Hörsaalgebäude der Hochschule zum Thema »Gott und das Glück – dürfen Christen glücklich sein?« sprach. Eingeleitet wurde der Abend von Mitgliedern der Fachschaft, die mit ihren Fragen erste Gedanken zum Thema formulierten. Prof. Dr. Schockenhoff nahm die Hörerschaft mit auf eine Tour durch die Philosophie- und Theologiegeschichte und berichtete, wie zu verschiedenen Zeiten über Gott und das Glück gedacht wurde.
In der Antike sprach man vom Glück als Folge verfügbarer Güter, worunter auch die Liebe zählte. In den folgenden Jahrhunderten jedoch änderte sich das Glücksverständnis beständig. Unter Immanuel Kant und Friedrich Nietzsche wurde es von jeglichem moralischen Anspruch und von idealen Vorstellungen, was Glück sei, befreit. Daher sei Glück höchst subjektiv und ausschließlich individuell erfahrbar. Mit Aristoteles formulierte Schockenhoff, dass verlässliches und dauerhaftes Glück nur im tätigen und vernünftigen Vollzug des Menschseins zu finden sei. Glücklichsein bedeute daher, sein Menschsein zu vollenden. Unter Einbezug ethischer Gesichtspunkte sei Glück als Begleitphänomen jeder sittlich-guten Handlung zu erstreben. In einem abschließenden Teil referierte Prof. Dr. Schockenhoff, wie theologisch von Glück gesprochen werden könne. Dabei unterstrich er, dass schon in jeglicher gelingenden menschlichen Kommunikation, geführt in Liebe, Solidarität und Freundschaft, das endgültige Glück fragmentarisch erahnt werden könne. Schließlich zeigte Prof. Dr. Schockenhoff anhand eines biblisch-theologischen Beispiels, der Seligpreisungen Jesu, die theologische Redeweise vom Glück auf.
Die anschließend durchaus kontrovers geführte Diskussion rundete den gelungenen Abend ab und hinterließ eine zufriedene und von Glück beseelte Hörerschaft.
„Was würdest du dazu sagen?“
Vernissage der Jahresausstellung BEST OF 2018 – Förderpreis der Stiftung für Fruchtmalerei und Skulptur
[Sarah Dörfler/velo] Der Förderpreis für herausragende künstlerische Leistungen geht in diesem Jahr an die Studentin Martina Kaiser. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis wird von der Stiftung für Fruchtmalerei und Skulptur unter dem Vorsitz von Professor Dr. Rainer Wild gemeinsam mit dem Fach Kunst der Hochschule vergeben. Das text- und bildgeleitete Siegerwerk mit dem Titel "Was würdest du dazu sagen?" hatte in diesem Jahr in den Kategorien Originalität, Persönlichkeit, Inhalt und Umsetzung besonders überzeugt. Die Verleihung fand im Rahmen der Ausstellungseröffnung BEST OF 2018 im Kunstfoyer der Hochschule statt.
Die namhafte Jury, besetzt mit Professor Dr. Henry Keazor (Universität Heidelberg), Ursula Schöndeling (Heidelberger Kunstverein), Dr. Thomas Röske (Sammlung Prinzhorn), Stefan Hohenadl (Kulturamt Heidelberg) und Professor Mario Urlaß (Pädagogische Hochschule Heidelberg), wählte das Werk Kaisers aus insgesamt 115 Einreichungen aus. Die Kunststudierenden hatten der Jury die Entscheidung dabei nicht leicht gemacht, da sich die eingereichten Werke jeweils durch einen starken Ideencharakter und einer prozessgeleiteten Auseinandersetzung mit dem behandelten Thema auszeichneten.
Die Jahresausstellung "BEST OF 2018" zeigt vielfältige und beste Werke von Studierenden des Faches Kunst - darunter auch die prämierte Arbeit von Martina Kaiser. Die Kunstwerke sind noch bis einschließlich 8. Januar 2019 im Kunstfoyer ausgestellt (Im Neuenheimer Feld 561, D-69120 Heidelberg; Montag bis Freitag zwischen 09.00 und 18.00 Uhr).
Ein Jahr TRANSFER TOGETHER
Persönlicher Rückblick des Projektteams
[red] Für das Projektteam von TRANSFER TOGETHER geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende: Auf den feierlichen Kick-Off folgten Workshops und ein Barcamp, neue Online-Formate, neue Arbeitsmethoden und Kooperationspartner. Das Team hat auf seinem Blog einen ganz eigenen, persönlichen Jahresrückblick geschrieben: www.transfertogether.de
Musikalische Reisen und Kontraste
4x4 Frauenchor blickt zufrieden auf das endende Wintersemester zurück – neue spannende Projekte 2019
[Linda Ridder] Auch dieses Semester hat der 4x4 Frauenchor unter Leitung von Dozentin Heike Kiefner-Jesatko wieder intensiv geprobt und war an verschiedensten Orten zu hören. Die Konzertreihe begann in der Kapelle der Heidelberger Kopfklinik, wo das Ensemble viele Patientinnen und Patienten mit seinem Gesang beglücken durfte und die laut der Pfarrerin noch nie so gut besucht worden ist. Die folgenden Konzerte in Bürstadt und Blaufelden waren ebenso erfolgreich – die gut gefüllten Kirchen und positiven Rückmeldungen zeigen, dass sich der 4x4 Frauenchor auch dort einen Namen gemacht hat.
Beim Abschlusskonzert in der Hochschule ließ der Chor weihnachtliche Stimmung aufkommen und entsandte das Publikum mit einem gemeinsamen „Gloria“ in die Weihnachtsfeiertage. War der 4x4 Frauenchor in diesem Semester eher regional unterwegs, so wird es im Sommersemester 2019 internationaler werden: Der Chor freut sich, der Einladung der PH Luzern zu folgen und singt dort gemeinsam mit dem ansässigen Hochschulchor am 13. /14. April ein Konzert im Maihof Luzern zum Thema „Kontraste“. Die beiden Chöre kontrastieren nicht nur durch ihre Größe, sondern auch durch ihr Programm: Während der große Chor der PH Luzern unter der Leitung von Daniel Tut rhythmische Musik von der Südhalbkugel singen wird, bringt das 4x4 Ensemble nordisch-schlichte Klänge von der Nordhalbkugel mit.
Umfassend informiert
Jahresbericht gibt Überblick über Hochschulentwicklung 2017/2018
[velo] Welche inhaltlichen und strukturellen Schwerpunkte hat die Pädagogische Hochschule Heidelberg im vergangenen Berichtsjahr gesetzt? Welche Forschungsprojekte wurden neu aufgelegt? Und wie hat sich die Arbeit in Einrichtungen wie der Bibliothek, dem Medienzentrum oder der Pressestelle entwickelt?
Der soeben erschienene Jahresbericht für den Berichtszeitraum vom 1. Oktober 2017 bis 30. September 2018 erläutert auf rund 110 Seiten diese Themen und weitere Inhalte wie: Forschung und Entwicklung, Wissenstransfer und Digitalisierung, Finanzen und Personalentwicklung, Nachwuchsförderung, Qualitätsmanagement, Internationalisierung und Hochschulpartnerschaften. Die Gründung verschiedener Zentren wie dem Center for International Teacher Education, dem Transferzentrum sowie dem Zentrum Bildung für nachhaltige Entwicklung wird ebenso thematisiert wie die Entwicklung spezieller Arbeitsbereiche, etwa der Gleichstellungsbeauftragten, des Personalrats, der Behindertenbeauftragten oder der Professional School. Umfassend informiert wird auch über Projekte der Fakultäten sowie der Heidelberg School of Education, über Auszeichnungen im Berichtszeitraum und über Veranstaltungen. Auch der Freundeskreis der Hochschule skizziert sein Wirken im Berichtsjahr.
Der Jahresbericht geht den Hochschulmitgliedern automatisch zu. Die Druckversion des neuen Jahresberichts kann außerdem in der Abteilung Presse & Kommunikation (Raum 201; +49 6221 477-643 bzw. presse☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de) angefordert werden. Der Bericht ist zudem online verfügbar unter www.ph-heidelberg.de/jahresbericht.
Spitzenleistung in der Angewandten Forschung
Hochschulrat Professor Dr. Trumpp erhält Landesforschungspreis 2018
[velo] Professor Dr. Andreas Trumpp, Abteilungsleiter Stammzellen und Krebs am Deutschen Krebsforschungszentrum und Hochschulrat der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, wurde am 10. Dezember 2018 mit dem Landesforschungspreis Baden-Württemberg ausgezeichnet. Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, ehrte Trumpp im Rahmen eines Festakts in der Staatsgalerie Stuttgart. Die Auszeichnung für Spitzenleistungen in der Angewandten Forschung ist mit 100.000 Euro dotiert und ist damit der höchstdotierte Forschungspreis, den ein Bundesland ausschreibt.
"Spitzenwissenschaftler wie Andreas Trumpp haben großen Einfluss auf die internationale Sichtbarkeit des Forschungsstandorts Baden-Württemberg. Das hilft uns in unseren Bemühungen, die notwendige kritische Masse an wissenschaftlicher Exzellenz aufzubauen, um auch künftig an der Weltspitze zu bleiben", betont Bauer.
Auch Professor Dr. Hans-Werner Huneke, Rektor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, würdigt die Arbeit Trumpps: "Professor Trumpp leistet im Bereich der Stammzellenforschung eine äußerst innovative Arbeit zur Bekämpfung von Krebs. Er setzt sich dafür ein, seine Forschung in konkrete, angewandte Konzepte zu überführen. Dieser Anspruch verbindet Professor Trumpp mit unserer Hochschule: Auch unsere Forschungsaktivitäten sind häufig anwendungsorientiert und bieten einen Mehrwert für zahlreiche Bildungskontexte in Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Wir sind stolz, dass wir mit Professor Trumpp einen so hochkarätigen Wissenschaftler für den Hochschulrat gewinnen konnten und gratulieren ihm herzlich zu der Auszeichnung mit dem Landesforschungspreis 2018."
Seit Jahren verfolgt Andreas Trumpp mit herausragenden Forschungsarbeiten das Ziel, aus wissenschaftlichen Erkenntnissen der Stammzellforschung neue Behandlungsstrategien gegen Krebs und insbesondere gegen die metastatische Ausbreitung der Tumoren zu entwickeln. Auf dem Weg dorthin hat er mit seinem Forscherteam und Kollegen zahlreiche Ergebnisse erzielt, die möglicherweise bald schon Krebspatienten zugute kommen könnten. Dazu zählt die Entdeckung des Potenzials so genannter "schlafender" Stammzellen für die Krebstherapie, aber auch die Identifikation der Stammzellen, die für die metastatische Ausbreitung von Brustkrebs im Körper verantwortlich sind. Beim Bauchspeicheldrüsenkrebs wiederum, der bislang kaum erfolgreich behandelt werden kann, fanden Forscher um Andreas Trumpp und Martin Sprick heraus, wie die Tumorzellen Resistenz gegen Krebsmedikamente entwickeln. Einen weiteren Ansatzpunkt für neue Therapien entdeckten Andreas Trumpp und Kollegen bei der Akuten Myeloischen Leukämie. Diese besonders aggressive Form von Blutkrebs kehrt nach zunächst erfolgreicher Therapie sehr häufig zurück. Auch dafür sind therapieresistente Stammzellen verantwortlich.
"Krebsstammzellen sind ein wissenschaftlich faszinierendes Gebiet, wir erweitern mit unseren Ergebnissen das Verständnis, wie unser Körper funktioniert. Gleichzeitig tragen wir unmittelbar dazu bei, dass Krebspatienten mit wirksameren Therapien in Zukunft besser geholfen werden kann", sagt der Preisträger Trumpp und ergänzt: "Ich bin sehr glücklich über diese wunderbare Anerkennung unserer Arbeit. Für mich selbst und auch für mein fantastisches internationales Team ist der Preis ein großer Ansporn und eine wichtige Motivation."
Hintergrund
Mit dem Landesforschungspreis werden herausragende wissenschaftliche Leistungen aller Disziplinen gewürdigt und einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht. Bisherige Preisträger kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen - von der Biologie über die Philologie bis zur Finanzwissenschaft. Seit 1999 ist der Preis zweigeteilt. Als höchstdotierter Forschungspreis, den ein Bundesland ausschreibt, werden je 100.000 Euro an eine Forscherin oder einen Forscher aus der Grundlagenforschung und eine Wissenschaftlerin oder einen Wissenschaftler aus der anwendungsbezogenen Forschung vergeben. Mit der Förderung haben die Preisträgerinnen und Preisträger die Möglichkeit, ein Forschungsvorhaben ihrer Wahl umzusetzen.
Frühe naturwissenschaftliche Bildung ausgezeichnet
Forscherstations-Plaketten an Kitas und Grundschulen überreicht
[velo] In diesem Jahr sind 150 Kitas und Grundschulen der Metropolregion Rhein-Neckar mit der Forscherstations-Plakette 2018 ausgezeichnet worden. Die einmal pro Jahr verliehene Plakette ehrt Einrichtungen, die dauerhaft im Alltag ihrer Kita oder Grundschule frühe naturwissenschaftliche Bildung verankert haben.
"Es freut mich, dass wir auch in diesem Jahr wieder einer großen Anzahl an Einrichtungen die Forscherstations-Plakette überreichen können", sagt Petra Gürsching, die gemeinsam mit Beate Spiegel Geschäftsführerin der Forscherstation ist: "150 Kitas und Grundschulen der Region konnten wir in diesem Jahr für kontinuierliches Engagement im Bereich der frühen naturwissenschaftlichen Bildung auszeichnen."
Seit 2007 werden die Forscherstations-Plaketten einmal pro Jahr an Einrichtungen vergeben, die in ihrem pädagogischen Alltag frühe naturwissenschaftlichen Bildung verankert haben. Um eine Forscherstations-Plakette das erste Mal zu bekommen, müssen mindestens zwei pädagogische Kita-Fach- oder Grundschullehrkräfte erfolgreich an einer Fortbildungsreihe der Forscherstation teilgenommen haben. In den Folgejahren können sie entweder wiederum eine Fortbildung oder einen Workshop besuchen oder sie schicken eine Dokumentation, in der sie die Umsetzung von pädagogischen Lernumgebungen zu naturwissenschaftlichen Themen belegen. Insgesamt wurden seit 2007 über 950 Plaketten verliehen.
Rund ein Drittel der Plakettenträger 2018 haben die Auszeichnung zum ersten Mal erhalten, das heißt pädagogische Fach- und Lehrkräfte aus der Einrichtung haben eine Fortbildung der Forscherstation besucht. "Wir wollen damit sicherstellen, dass die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte im Sinne der Forscherstation Naturphänomene im Alltag mit Kindern entdecken", berichtet Dominik König, der Fortbildungen konzipiert und durchführt: "Dazu gehört beispielsweise, dass den Kindern offene Lernumgebungen angeboten werden, in denen sie selbst Erfahrungen sammeln können." Im Laufe der Jahre haben rund 1.300 Kita-Fach- und Grundschullehrkräfte an den Fortbildungen der Forscherstation teilgenommen.
Der überwiegende Teil der Kitas und Grundschulen - in diesem Jahr waren es weit mehr als 100 Einrichtungen - erhält die Plakette bereits zum wiederholten Mal. Insgesamt zehn Einrichtungen sind von Anfang an dabei und haben in diesem Jahr ihre zehnte Forscherstations-Plakette erhalten. Die Einrichtungen haben durch die lange Zusammenarbeit mit der Forscherstation frühe naturwissenschaftliche Bildung dauerhaft im Alltag ihrer Kita und Grundschule integriert. Kita-Leiterin Martina Grundmann-Ecker aus Waldangelloch ist es zum Beispiel ein Anliegen, dass alle Team-Mitglieder mindestens einmal eine Fortbildung der Forscherstation durchlaufen: "Ich finde es wichtig, dass alle Kollegen sich immer wieder Ideen holen, wie sie Kinder für eine aufmerksame Betrachtung von Natur und Umwelt sensibilisieren."
Weitere Informationen finden Sie unter www.forscherstation.info.
Über die Forscherstation
Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH mit Sitz in Heidelberg, wird von der Klaus Tschira Stiftung getragen. Die Forscherstation ist ein An-Institut der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Ihr Ziel ist es, pädagogische Fachkräfte aus Kita und Grundschule für Naturwissenschaften zu begeistern, damit sie gemeinsam mit Kindern die Welt entdecken. Dafür setzt die Forscherstation auf berufsbegleitende Fortbildungen, die Bereitstellung geeigneter Experimentierideen, praxisbezogene Forschung sowie die Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses.
Neuer Fakultätsvorstand
Natur- und Gesellschaftswissenschaften mit geändertem Leitungsteam
[velo] Professor Dr. Markus Vogel (Mathematik) ist der neue Dekan der Fakultät für Natur- und Gesellschaftswissenschaften. Der bisherige Prodekan folgt zum Wintersemester 2018/2019 auf Professor Dr. Wolfang Knörzer, der in den Ruhestand gegangen ist. Neu im Fakultätsvorstand ist Professor Dr. Markus Rehm (Chemie) als Prodekan und Professorin Dr. Angela Häußler (Alltagskultur und Gesundheit) als assoziiertes Mitglied. Wiedergewählt wurde Professorin apl. Dr. Nicole Marmé (Physik) als Studiendekanin. Auch das Sekretariat der Fakultät III ist unverändert mit Doris Schmitt besetzt.
Der Schwerpunkt der Fakultät für Natur- und Gesellschaftswissenschaften liegt in den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung, Prävention und Gesundheitsförderung, Ermöglichung gesellschaftlicher Teilhabe und als Querschnittsthema die Internationalisierung. Man werde, so der neue Fakultätsvorstand, die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fortführen und stetig weiterentwickeln. So soll zum Beispiel über die im Sommersemester 2018 gegründeten Zentren Bildung für nachhaltige Entwicklung bzw. für Prävention und Gesundheitsförderung, die beide maßgeblich von der Fakultät getragen werden, die Vernetzung und Dissemination entsprechender Themen nach Innen und Außen gefördert werden. An der Fakultät werden zudem Forschungs- und Modellprojekte durchgeführt, die sich mit Aspekten sozialer Ungleichheit im Bildungssystem sowie mit der Integration von Geflüchteten beschäftigen. Auch diese werden laut Vogel weiterhin zur Profilbildung der Hochschule, die erfolgreiche Bildungsverläufe für alle ermöglicht, beitragen. Die Fakultät stützt über zahlreiche Kooperationen außerdem die Internationalisierungsstrategie der PH Heidelberg: So ermöglicht zu Beispiel ein von der Fakultät initiiertes schweizerisch-deutsches Promotionskolleg die gemeinsame Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und eine ebenda entwickelte Weiterbildung wird erfolgreich in Kolumbien angewandt.
Zur Person
Markus Vogel arbeitete nach seinem Lehramtsstudium zunächst für fünf Jahre im Schuldienst und absolvierte parallel an der Universität Stuttgart sowie der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg ein Magister-Studium in Mathematik und ihrer Didaktik. 2002 folgte eine Abordnung an den Fachbereich Mathematik des Instituts für Mathematik und Informatik der PH Ludwigsburg, wo er 2006 promovierte. Im Anschluss hatte Vogel eine Professurvertretung an den Pädagogischen Hochschulen in Heidelberg bzw. Schwäbisch Gmünd inne, bevor er 2008 dem Ruf nach Heidelberg folgte.
Markus Rehm arbeitete nach seinem Lehramts- und Diplomstudium zunächst für drei Jahre im Schuldienst. 2000 folgte eine Abordnung an den Fachbereich Chemie der PH Heidelberg, wo er 2003 promovierte. Im Anschluss arbeitet Rehm als Hochschuldozent an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz in Luzern und wurde dort 2007 auf eine Professur für die Didaktik der Naturwissenschaften berufen. 2009 nahm er, nach Ablehnung der W2 Rufe an den Universitäten Kassel und Regensburg, einem W3 Ruf nach Ludwigsburg an, bevor er 2012 dem Ruf nach Heidelberg folgt. Die Schwerpunkte Rehms liegen in den Bereichen der Professionalisierungsforschung, der Verstehensprozesse beim Lernen von Naturwissenschaften und im Bereich der videogestützten Ausbildung angehender naturwissenschaftlicher Lehrkräfte.
Nicole Marmé absolvierte ein Chemie-Studium an den Universitäten Mainz und Heidelberg und wurde 2002 an der Ruprecht-Karls-Universität in Physikalischer Chemie promoviert. Parallel zu ihrer Habilitation in Physikalischer Chemie absolvierte sie den Vorbereitungsdienst für das Höhere Lehramt an Gymnasien und war anschließend von 2009 bis 2012 am Bunsen-Gymnasium Heidelberg tätig. Gleichzeitig hatte sie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg eine Vertretungsprofessur für Chemie und ihre Didaktik sowie von 2012 bis 2014 für Physik und ihre Didaktik inne. Ihre Venia Legendi für Physikalische Chemie (Universität Heidelberg) sowie die Venia Legendi für Didaktik der Naturwissenschaften (Pädagogische Hochschule Heidelberg) erhielt sie jeweils im Jahre 2012. Zwei Jahre später verlieh ihr die Pädagogische Hochschule Heidelberg eine außerplanmäßige Professur für Didaktik der Naturwissenschaften (Schwerpunkte: Physik und Chemie).
Angela Häußler absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Hotelfachfrau und studierte anschließend an der Justus-Liebig-Universität Gießen Haushalts- und Ernährungswissenschaft. Es folgte eine Anstellung als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaft der JLU Gießen. Dort schloss sie 2007 auch ihre Dissertation über nachhaltige Ernährungsweisen in Familienhaushalten ab. Im Anschluss war sie als Akademische Rätin tätig bis sie im April 2014 als Professurvertreterin an die Pädagogische Hochschule Heidelberg wechselte. Ihre Ernennung zur Professorin erfolgte am 25. Juni 2014; ihre Schwerpunkte liegen im Bereich der Ernährungs- und Verbraucherbildung, der alltäglichen Lebensführung sowie der Bildung für nachhaltige Entwicklung, insbesondere auch im Hinblick auf Genderaspekte von Ernährung und Nachhaltigkeit.
Workshop - Virtual Exchange und Telecollaboration
Interkulturelle Kompetenzen im Fokus
Am 18.01.2019 findet an der PH Karlsruhe von 10:00-17:30 Uhr ein Workshop zum Thema „Virtual Exchange und Telecollaboration“ unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Müller-Hartmann aus Heidelberg, Prof. Dr. Götz Schwab aus Karlsruhe und Dr. Tina Waldman aus Tel Aviv statt.
Das europäische Erasmus+ Projekt „Evaluating and Upscaling Telecollaborative Teacher Education“ (EVALUATE, 2017-2019) untersucht, inwieweit Studierende pädagogischdigitale, interkulturelle und fremdsprachliche Kompetenzen in internationalen Telekollaborationsprojekten (virtual exchange) entwickeln, bei denen sie über einen längeren Zeitraum (bis zu einem Semester) mit Partner/innen in Seminaren unterschiedlicher Fächer an ausländischen Hochschulen intensiv fachlich zusammengearbeitet haben. Der Workshop wird Teil des Projektes sein.
Er richtet sich an Lehrende an Hochschulen und Staatlichen Seminaren aus allen Fächern, die das „Abenteuer Telekollaboration“ unterstützen möchten.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Entdecken Sie die Methoden des Design Thinking!
Design Thinking Workshops und Lehrveranstaltungs-Coaching in Kooperation mit der Hopp-Foundation
Sind Sie auf der Suche nach neuen Ansätzen und Methoden, mit denen Sie in Ihren Lehrveranstaltungen die Kompetenzen der Studierenden zur kreativen Problemlösung fördern können? Wünschen Sie sich produktivere Gruppenarbeiten unter den Studierenden oder eine andere Diskussionskultur in Ihren Lehrveranstaltungen?
Dann sollten Sie die Methode des Design Thinking (DT) und die Möglichkeiten ihres Einsatzes im Lehrbetrieb kennenlernen! Gemeinsam mit der Hopp Foundation und dem Projekt Kopf-Stehen von Pädagogischer Hochschule und Techniker Krankenkasse bietet die Professional School interessierten Dozentinnen und Dozenten der Hochschule ab sofort die Möglichkeit, sich praxisorientiert mit der Methode des DT vertraut zu machen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Sekretariat der Kanzlerin zu besetzen!
Elternzeitvertretung für zwei Jahre
Die Hochschule sucht spätestens zum 01.Mai 2019 eine Sekretärin/ einen Sekretär der Kanzlerin (100%, TV-L EG 6) zunächst befristet für zwei Jahre (Elternzeitvertretung).
Aufgaben
- Unterstützung der Kanzlerin in operativen Themen und im Tagesgeschäft
- Abwicklung der Geschäftskorrespondenz in Deutsch (ggf. auch in Englisch)
- Erstellung und Pflege von Statistiken, Reports und Präsentationen
- Recherchearbeiten
- Pflege der Rektorats-Website
- Terminplanung, -koordination und -überwachung sowie Vor- und Nachbereitung von Besprechungen und
Sitzungen
- Selbständige Organisation der Examens- und Abschlussfeiern
- allgemeine Sekretariatsaufgaben
Ihr Profil/Einstellungsvoraussetzungen
- Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung im kaufmännischen Sektor oder Verwaltungsbereich
- Wünschenswert ist mehrjährige Berufserfahrung im Assistenzbereich
- Sehr gute Kommunikationsfähigkeit in Deutsch
- Englischkenntnisse erwünscht
- Gute Kenntnisse im Umgang mit dem MS Office-Paket (insbesondere Outlook) und Typo3/ Adobe pdf;
idealerweise Erfahrungen mit digitaler Aktenführung
- Hohe Selbständigkeit, organisatorisches Talent, Zuverlässigkeit und exaktes Arbeiten
- Gute Umgangsformen und ein freundliches, sicheres Auftreten
Die Stelle ist auch als Teilzeitstelle mit mindestens 75 % besetzbar.
Wir bieten Ihnen eine interessante Aufgabe, ein angenehmes Arbeitsklima sowie eigenständiges und
verantwortungsvolles Arbeiten mit flexiblen Arbeitszeiten.
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg legt Wert auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Diese richten Sie bitte bis zum 31. Januar 2019 an die Personalabteilung, „Stichwort Kanzlerbüro“, Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg. Auf die Einreichung von Originalunterlagen bitten wir zu verzichten, da wir die Unterlagen nach Abschluss des Verfahrens nicht zurücksenden.
Die datenschutzrechtlich sichere Vernichtung nach Abschluss des Verfahrens wird zugesichert. Weitere Informationen
zur Datenverarbeitung finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/stellenangebote.html
Lotse/Lotsin gesucht!
Stelle für Sozialarbeiter bzw. Sozialpädagoge ausgeschrieben
Für die Durchführung des Projektes „Heidelberger Übergangsmanagement Schule-Beruf“ (HÜM) suchen wir eine Lotsin/ einen Lotsen für die Geschwister-Scholl-Gemeinschaftsschule in Heidelberg-Kirchheim. Als Lotsin/ Lotse begleiten Sie Schüler*innen am Übergang in den Beruf. Die Tätigkeit umfasst sowohl individuelle Beratungen als auch die Durchführung eigener und Koordination externer Bildungs- und Workshopangebote.
Stellenumfang
82,5 %
Ihre Aufgaben
Als Lotse/ Lotsin unterstützen, aktivieren und beraten Sie Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 10 in der Berufsorientierung und beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf. Sie unterstützen die Schülerinnen und Schüler dabei, ein realistisches Berufsziel zu entwickeln und zu erreichen. Dabei haben Sie die Talente und beruflichen Potenziale der Jugendlichen stets im Blick Sie arbeiten eng mit der Schulleitung, den Klassenlehrer*innen, der HÜMProjektleitung, der Agentur für Arbeit, der städtischen Jugendberufshilfe, mit Betrieben und weiteren Partnern der Schule zusammen. Die Projekt- und Coaching-Standards der Jugendagentur bringen Sie bei der Weiterentwicklung des Konzeptes an der Schule ein.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Jobangebote für Studierende ...
... finden Sie übrigens auch
- auf dem schwarzen Brett in StudIP
- in der Jobbörse des Studierendenwerks Heidelberg
- in der Jobbörse der Uni Mannheim
- Bei der Bundesagentur für Arbeit:
Studentenservice der Agentur für Arbeit
Heidelberg, Kaiserstr. 69-71
Tel: 0 62 21 / 52 44 43 (Jobangebote werden nur vor Ort ausgegeben)
Wichtige Informationen rund um Jobs für Studierende befinden sich auf den Webseiten des Deutschen Studentenwerks.
NEU: Preis für offene Wissenschaft
Ausschreibung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
[red] Ziel des Preises für Offene Wissenschaft ist es, ein Vorhaben auszuzeichnen, das dazu beiträgt Wissenschaft und Bürgergesellschaft zu verbinden. Hierfür stehen im Jahr 2019 einmalig 50.000 € zur Verfügung. Der Preis will sowohl hochschulische Projekte mit gesellschaftlichem Bezug, als auch bürgerschaftliche Initiativen, die mit einer Hochschule verknüpft sind und die einen Bezug zur Wissenschaft haben, auszeichnen. Antragsfrist ist Freitag, 5. Juli 2019.
Weitere Informationen: https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/service/ausschreibungen/
Campus Heidelberg
Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.
Auflösung zum Dezember-Newsletter
Vitra Workbays in der Bibliothek der Hochschule.
BNE-Ringvorlesung
Bildung für Nachhaltige Enwicklung - regional, überregional & international
Im Rahmen des Übergreifenden Studienbereichs der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bietet das BNE-Zentrum im Wintersemester 2018/2019 eine hochschulweite Vorlesung "Bildung für nachhaltige Entwicklung - regional, überregional & international". Diese findet dienstags von 18.15 bis 19.15 - sofern nicht anders angegeben - in Raum H.002 statt (Hörsaalgebäude, Im Neuenheimer Feld 560, D-69120 Heidelberg).
Folgende Januar-Vorträge sind vorgesehen:
- 15. Januar 2019
"Mäßigung – Was man von einer alten Tugend lernen kann"
Professor Dr. Thomas Vogel (Erziehungswissenschaft) - 29. Januar 2019
Abschlusspräsentation aus den BNE-Projektseminaren mit Preisverleihung
Hinweis: Die Veranstaltung findet ab 17.00 Uhr im Altbau statt (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg)
Die Vorlesung unter der Leitung von Professor Dr. Alexander Siegmund und Professor Dr. Thomas Vogel richtet sich insbesondere an die Lehramtsstudierenden (PO11 und BaPO15) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Weiteren Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/bne-zentrum.
Kinderkonzert: "Tuischi pamoja"
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 16. Januar statt.
Am Mittwoch, 16. Januar 2019 veranstaltet das Konzertpädagogische Kompetenzzentrum der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bereits zum neunten Mal in Folge ein Musiktheater speziell für junge Zuschauer. Unter der Gesamtleitung von Wessela Kostowa-Giesecke (Fachbereich Musik) wird zurzeit an der musikalischen Vertonung, an der stimmlichen und instrumentalen Begleitung sowie an der szenischen Umsetzung gearbeitet. Ziel ist es, künftige Lehrkräfte für Kinderveranstaltungen an Schulen zu begeistern. Die Veranstaltung findet im Altbau der Hochschule statt (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg). Weitere Informationen finden Sie rechtzeitig unter www.ph-heidelberg.de/musik.
"Bildung bitte!"-Reihe: Gefahren der Digitalisierung [entfällt]
Der Vortrag von JProfessorin Lindenberg entfällt krankheitsbedingt. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Der Vortrag am 17. Januar 2019 entfällt kurzfristig.
Weitere Informationen zu der Veranstaltungsreihe "Bildung bitte!" finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/bildungbitte.
Inklusionssporttag
Die Veranstaltung ist für Sonntag, 20. Januar 2019 geplant. Um Anmeldung wird gebeten.
Das Buddy-Project des Hochschulsports der Pädagogischen Hochschule Heidelberg veranstaltet am Sonntag, 20. Januar 2019 einen Inklusionssporttag. Die Veranstaltung beginnt um 10.00 Uhr am Standort Im Neuenheimer Feld 720, D-69120 Heidelberg. Neben einem autobiographischen Vortrag über Autismus stehen abwechslungsreiche Sport- und Bewegungsangebote wie zum Beispiel Rollstuhlbasketball oder Sitzvolleyball auf dem Programm.
Um Anmeldung per E-Mail an inklusionssporttag.phhd@gmail.com wird gebeten. Bitte geben Sie dabei Ihre Prioritätenliste bezüglich der Sportangebote an, es gilt das Windhundprinzip. Die Teilnahme am Inklusionssporttag ist kostenfrei.
Weitere Informationen finden Sie unter hochschulsport-ph-heidelberg.de.
BNE-Colloquiumsreihe: "Was ist ein UNESCO-Lehrstuhl?"
Ein Vortrag über den Zusammenhang von Satellitenbildern und Nachhaltigkeit
Am Dienstag, 22. Januar 2019 stellt Dr. Tobias Matusch den UNESCO-Lehrstuhl der Pädagogischen Hochschule Heidelberg vor. Die Veranstaltung findet um 18.15 Uhr in Raum H.002 statt (Hörsaalgebäude, Im Neuenheimer Feld 560, D-69120 Heidelberg).
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/bne-zentrum.
Hochschulchor: "Die Jahreszeiten"
Das Konzert ist für Dienstag, 22. Januar geplant.
Unter der Leitung von Heike Kiefner-Jesatko und mit Florian Stricker am Klavier führt der Hochschulchor der PH Heidelberg am Dienstag, 22. Januar 2019 Auszüge aus dem Oratorium "Die Jahreszeiten" von Josef Haydn auf. Veranstaltungsbeginn ist 20.00 Uhr im Altbau der Hochschule (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg).
"Bildung bitte!"-Reihe: Smartphones in Schule und Hochschule
Ein Vortrag des Medienzentrums der Hochschule. Bitte beachten Sie die Ortsänderung.
Den Vortrag am 24. Januar 2019 um 16 Uhr halten Holger Meeh, Dr. Annette Schulze und Stefan Ulrich: Smartphones haben im Unterricht nichts verloren - diese Regel gilt in vielen Schulen. Auch in Lehrveranstaltungen an der Hochschule gelten die Smartphones der Studierenden eher als störende Elemente. Doch es geht auch anders, denn die kleinen Alleskönner können den Unterricht bereichern und neue Unterrichtskonzepte ermöglichen.
Da inzwischen ca. 97% aller Jugendlicher und junger Erwachsener ein eigenes Smartphone besitzen, ist die Verwendung dieses Geräts im Unterrichtskontext naheliegend. Das Konzept "Bring Your Own Device" (BYOD) setzt hier an und bedeutet bezogen auf den Bildungsbereich, eigene mobile Geräte für Unterrichtszwecke zu nutzen. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei vielfältig und oftmals einfach zu realisieren. So lassen sich bspw. simple Arbeitsblätter leicht medial erweitern und für heterogene Lerngruppen differenzieren. Kamera und Mikrofon des Smartphones erlauben eine kreative oder dokumentarische Nutzung bspw. für den Kunst- und Geschichtsunterricht. Und mit Hilfe der Sensoren im Smartphone können sogar unterschiedlichste Messungen durchgeführt werden. In dieser Veranstaltung werden einige Anwendungsbeispiele aus Schule und Hocchschule vorgestellt und können auch ausprobiert werden. Darüber hinaus werden auch die Grenzen von BYOD thematisiert.
Die Veranstaltung beginnt um 16.00 Uhr. Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung nicht - wie ursprünglich angekündigt - in der Keplerstraße, sondern am Standort Im Neuenheimer Feld 561/562 stattfindet (Hörsaalgebäude, Raum H.002). Eine Anmeldung unter www.ph-heidelberg.de/bildungbitte ist nicht notwendig, erleichtert aber die Planung.
HSE-Impulse: "Literaturtheorie und Literaturdidaktik"
Austausch zwischen Fachwissenschaft und Fachdidaktik in der Latinistik. Um Anmeldung wird gebeten.
Im Wintersemester 2018/2019 sind an baden-württembergischen Universitäten die ersten Studierenden für einen Master of Education eingeschrieben. Die Umstellung der Lehramtsstudiengänge, die hiermit ein wichtiges Etappenziel erreicht, ist unter anderem mit dem Anspruch verbunden, die Fachdidaktik als Teil der ersten Phase der Lehrerbildung an den Universitäten wissenschaftlich aufzuwerten. Eine Veranstaltung am Samstag, 26. Januar 2019 verfolgt in diesem Zusammenhang das Ziel, eine latinistische Fachdidaktik zu entwickeln, die in engem Kontakt mit der Fachwissenschaft und den Schulen steht.
Die Fachdidaktik trägt einerseits literaturwissenschaftliche Ideen und Impulse in die Schulen, andererseits greift sie den Bedarf aus den Schulen auf und stellt Fragen, die von Forschenden und Lehrenden, Fachdidaktikern und Studierenden gleichermaßen als wichtig und interessant wahrgenommen werden. In Vorträgen werden Verantwortliche aus schulischem und universitärem Kontext unterschiedliche Lektüren von Ciceros De officiis (Schwerpunktthema "Übersetzung" ab Abitur 2020 in Baden-Württemberg) entwickeln und zur Diskussion stellen. Der Fokus liegt dabei auf der Verbindung von anspruchsvollem literaturwissenschaftlichem Denken und der konkreten fachdidaktischen Vermittlung im Unterricht. Ziel der Tagung ist es, sich über die Potentiale einer solchen literaturtheoretisch fundierten Fachdidaktik auszutauschen. Auch über die Möglichkeiten engerer Zusammenarbeit, beispielsweise in Form von digitalen Lehrangeboten, soll diskutiert werden.
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende und interessierte Fachwissenschaftler/innen ebenso wie an Lehrerinnen und Lehrer. Um Anmeldung wird gebeten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.hse-heidelberg.de.
Mitgliederversammlung der Freunde der PH Heidelberg
Die jährliche Mitgliederversammlung findet am 28. Januar statt. Um Anmeldung wird gebeten.
Die Mitgliederversammlung der Vereinigung der Freunde der Pädagogischen Hochschule Heidelberg e.V. findet am Montag, 28. Januar 2019 um 16.00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist das Transferzentrum (2. OG; Bergheimer Straße 104, D-69115 Heidelberg); der Standort ist barrierefrei, den Aufzug erreichen Sie über den Hof des Gebäudes. Der Vorschlag einer Tagesordnung ging den Mitgliedern bereits per Rundschreiben zu. Eine formlose Anmeldung per E-Mail an jaekel☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de erleichtert die Planung.
Auf dieser Beratung wird über Anträge auf finanzielle Unterstützung von Studienfahrten, kulturellen Aktivitäten bzw. Unternehmungen des Arbeitskreises aktive Seniorinnen entschieden. Wir bitten, solche Anträge bis 10. Januar 2019 an den Vorstand (schmitt☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de) sowie die Schatzmeisterin (jahnke☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de) zu senden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/freundeskreis.
Vortragsabend der Musik-Studierenden
Studierende des Faches Musik organisieren den Abend.
Studierende des Faches Musik singen und spielen unter der Leitung von Sylvia Wallemann Stücke aus verschiedenen Epochen. Der Vortragsabend beginnt am Montag, 28. Januar um 18.00 Uhr und findet in der Aula der Pädagogischen Hochschule Heidelberg statt (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg). Der Eintritt ist frei. Die Musikfachschaft sorgt für die Bewirtung.
Wer Musiklehrer werden möchte, findet an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg optimale, inhaltlich breit gefächerte sowie die individuellen Stärken und Vorlieben der Studierenden fördernde Rahmenbedingungen vor. Das fachlich bestens ausgewiesene Dozententeam garantiert ein umfangreiches, abwechslungsvolles Studienangebot bei hoher und individuell ausgerichteter Betreuungs- und Beratungsdichte. In dem Fach Musik hat sich zudem über die Jahre hinweg eine nicht nur in den Musikensembles wirksame Kultur des Miteinander entwickelt, die von intensiver Kooperation und Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden getragen wird.
Weitere Informationen unter www.ph-heidelberg.de/musik.
Kammermusikabend mit Florian Stricker
Das Konzert findet am Donnerstag, 31. Januar statt.
Am Donnerstag, 31. Januar plant Florian Stricker (Klavier) einen Kammermusikabend. Das Konzert beginnt um 17.00 Uhr, der Eintritt ist frei. Veranstaltungsort ist der Raum 337 im Altbau der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg).
So viel Studierende wie noch nie
Zahl der Immatrikulationen weiter gestiegen
[DeStatis] Im Wintersemester 2018/2019 sind so viele Studierende wie noch nie an den deutschen Hochschulen eingeschrieben. Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren 2 867 500 Studentinnen und Studenten im aktuellen Wintersemester an einer deutschen Hochschule immatrikuliert. Damit erhöhte sich die Zahl der Studierenden im Vergleich zum Wintersemester 2017/2018 um 22 600 (+0,8 %).
1 778 700 (62,0 %) Studierende waren an Universitäten einschließlich Pädagogischen und Theologischen Hochschulen eingeschrieben. Fachhochschulen ohne Verwaltungsfachhochschulen hatten mit 1 003 400 Studierenden einen Anteil von 35,0 %. An Verwaltungsfachhochschulen studierten im Wintersemester 2018/2019 rund 48 600 Studentinnen und Studenten (1,7 %), 36 800 (1,3 %) an den Kunsthochschulen.
Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger gegenüber Vorjahr um 0,9 % gesunken
Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger, die im Studienjahr 2018 (Sommersemester 2018 und Wintersemester 2018/19) erstmals ein Studium an einer deutschen Hochschule aufgenommen haben, ist gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,9 % auf 508 800 gesunken. Dabei lag der Rückgang an den Universitäten bei 1,6 %, an den Kunsthochschulen bei 2,5 % und an den Fachhochschulen bei 0,2 %. Demgegenüber gab es an den Verwaltungsfachhochschulen einen Zuwachs von 8,3 %.
Bisher liegen für vier ausgewählte technisch orientierte Studienbereiche Informationen über die Zahl der Erstsemester im Studienjahr 2018 vor. Mit 39 600 Studierenden im ersten Hochschulsemester begannen 1,0 % mehr Personen ein Studium im Studienbereich Informatik als im Vorjahr. 33 200 Studierende schrieben sich in ihrem ersten Hochschulsemester in Maschinenbau/Verfahrenstechnik ein (-1,5 %), 17 200 in Elektrotechnik und Informationstechnik (+3,4 %) sowie 11 500 im Bereich Bauingenieurwesen (+1,3 %).
Alle Zahlen finden Sie hier.
Zwischenbericht zur Gewährung von Leistungsbezügen
Wissenschaftsministerium baut neues Referat auf
[MWK] Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: Die konsequente Aufarbeitung seit eineinhalb Jahren belegt: Trotz fehlerhafter Einzelentscheidungen ist die Zuständigkeit bei der leistungsorientierten Vergütung und Besoldung in der Verantwortung der Hochschulleitungen in den richtigen Händen und hat sich bewährt. Gleichwohl ist eine dauerhafte Stärkung von Beratung und Aufsicht durch das Wissenschaftsministerium nötig. Dazu soll im MWK ein neues Referat aufgebaut werden.
Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat dem Landtag gestern (21. November) einen Zwischenbericht zur leistungsorientierten Besoldung und Vergütung vorgelegt. Darin schildert sie die umfassenden Maßnahmen, die das Wissenschaftsministerium in Angriff genommen hat, um die Hochschulen bei der rechtssicheren Vergabe von leistungsorientierten Gehaltsbestandteilen zu unterstützen sowie mögliche fehlerhafte Vergaben zu bewerten und, wenn nötig, zu korrigieren.
Ausschlaggebend für eine Revision innerhalb des Ressortbereichs des Wissenschaftsministeriums war eine Vielzahl fehlerhaft vergebener Leistungsbezüge und Forschungszulagen an einer Hochschule, von denen das Ministerium im Januar 2017 erfahren hat. „Die Vielzahl und die Komplexität der dortigen Sachverhalte war für uns Anlass, die Thematik hochschulübergreifend aufzuarbeiten“, sagt Bauer. Diese Revision läuft seither mit Hochdruck.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Metallforscher Deutscher Meister im Science Slam
Kreative Präsentation ausgezeichnet
Der Metallforscher Aniruddha Dutta aus Düsseldorf hat die Deutsche Science Slam Meisterschaft 2018 gewonnen. Bei dem Wettbewerb um den unterhaltsamsten wissenschaftlichen Vortrag überzeugte er am Samstagabend das Publikum in Wiesbaden. Er bekam im Finale mit acht Teilnehmern den lautesten Applaus von den knapp 5000 Gästen im Saal, wie die Veranstalter ermittelten.
Dutta arbeitet beim Max-Planck-Institut für Eisenkunde. In seinem zehnminütigen Vortrag "Stealing weight from Steel" (Gewicht von Stahl stehlen) ging es darum, wie man Stahl leichter machen kann - etwa um spritsparendere Autos zu konstruieren. Der Metallkundler erklärte seinen wissenschaftlichen Ansatz mit der Hilfe von Keksen, die mit Creme gefüllt sind. Bei den Keksen und beim leichteren Stahl komme es auf die richtige Kombination von härteren (Keks) und weichen (Creme) Materialien an.
In die Endausscheidung der besten drei Science Slammer schafften es auch die Materialforscherin Anastasia August aus Karlsruhe und der Psychologe Moritz Kirchner aus Potsdam. August erläuterte mit der Hilfe einer Kerze und eines Messers ein Prinzip der Wärmespeicherung. Kirchner erklärte, warum immer komplexere Themen in der Politik den Erfolg von Populisten begünstigen.
Quelle: https://www.forschung-und-lehre.de/forschung/metallforscher-deutscher-meister-im-science-slam-1238/