Ausgabe 6 - Juli 2019
[hop] Eine aktive Lernkultur, bei der Eigenverantwortung, Austausch und Zusammenarbeit im Mittelpunkt stehen, löst zunehmend das passive Lernen im Frontalunterricht ab. Das Ende Juni an der Hochschule eröffnete "Active Learning Center" (ALC) unterstützt durch bewegliches Mobiliar vielseitige Lernweisen und bereitet so angehende Bildungsexpertinnen und -experten bestmöglich auf moderne Lernprozesse vor. Das ACL ist nach dem Stehlabor und der Seminarwiese bereits der dritte bewegungsfördernde Raum, den „Kopf-Stehen", ein gemeinsames Projekt mit der Techniker Krankenkasse, eingerichtet hat. Lesen Sie mehr dazu in diesem Newsletter!
Gemeinsames Profil für das Fach Französisch
Heidelberg und Karlsruhe bilden Französischlehrkräfte zukünftig gemeinsam aus
[velo] Die Pädagogischen Hochschulen Heidelberg und Karlsruhe bieten das Fach Französisch für ihre lehramtsbezogenen Studiengänge ab dem Wintersemester 2019 kooperativ an. Ein entsprechender Vertrag wurde im Juni 2019 von den Rektoren, Professor Dr. Hans-Werner Huneke und Professor Dr. Klaus Peter Rippe, unterzeichnet. Unter Beibehaltung beider Standorte erarbeiten die Hochschulen ein gemeinsames Profil für das Fach Französisch, um Synergien zu nutzen und noch mehr Studierende zu erreichen.
Baden-Württemberg und Frankreich verbindet eine rund 200 Kilometer lange gemeinsame Grenze und die Beziehungen zwischen beiden Ländern sind vielfältig und eng. Um die Mehrsprachigkeit zu fördern und Anschlusskonzepte zu gewährleisten, lernen Kinder entlang der sogenannten Rhein-Schiene seit über 15 Jahren bereits ab der Grundschule Französisch. Und der Bedarf an Lehrkräften ist unverändert hoch. „Für ein Lehramtsstudium im Fach Französisch verfügen sowohl die Pädagogische Hochschule Karlsruhe als auch die Pädagogische Hochschule Heidelberg über die besten Voraussetzungen: Neben der geographischen Nähe zu Frankreich besitzen beide Hochschulen ein starkes globales Netzwerk und international erfahrene Lehrende“, erklärt Huneke. Und Rippe ergänzt: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Denn wir bündeln unsere Kräfte, um innovative und zukunftsfähige Lehre zu fördern. Und die Studierenden können von den Stärken beider Standorte profitieren. Dabei unterstützen wir sie gemeinsam.“
Der Kooperationsvertrag sieht die Erarbeitung eines gemeinsamen Profils für das Fach Französisch vor, das insbesondere eine moderne Fremdsprachendidaktik, die Betreuung der schulpraktischen Studien sowie den intensiven Austausch mit Frankreich bzw. weiteren französischsprachigen Ländern umfasst. Die Lehre erfolgt sowohl an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg als auch an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Außerdem erarbeiten die Abteilungen für Französisch ein gemeinsames Blended Learning-Konzept, das die Vorteile von Präsenzveranstaltungen und E-Learning kombiniert.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/franzoesisch und unter www.ph-karlsruhe.de/franz.
Aktive Lernumgebung mit beweglichem Mobiliar
Active Learning Center ermöglicht (bewegungs-)aktives Lernen
[velo] Die Anforderungen an Lehren und Lernen haben sich geändert. Damit einher gehen nicht nur neue pädagogische Konzepte, auch die räumlichen Gegebenheiten müssen sich dieser Entwicklung anpassen: Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat daher am Montag, 24. Juni 2019 das sogenannte "Active Learning Center" (ALC) eröffnet. Diese aktive Lernumgebung erlaubt durch ein bewegliches Mobiliar vielseitige Lernweisen und bereitet angehende Bildungsexpertinnen und -experten bestmöglich auf moderne Lernprozesse vor. Ermöglicht wurde die Einrichtung am Standort Im Neuenheimer Feld 561/562 durch das Unternehmen Steelcase. Maßgeblich beteiligt war zudem "Kopf-Stehen", ein gemeinsames Projekt der Hochschule der Techniker Krankenkasse.
"Die Fähigkeiten, die es braucht, um in der gegenwärtigen, aber insbesondere in der zukünftigen Welt bestehen zu können, sowie die Art der Wissensvermittlung haben sich auch aufgrund der Digitalisierung verändert", sagt Professor Dr. Hans-Werner Huneke, Rektor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. "Als bildungswissenschaftliche Hochschule müssen wir hierauf reagieren: Stand früher das passive Lernen im klassischen Frontalunterricht im Fokus, geht es heute primär um eine aktive Lernkultur und um agile Methoden, bei denen Eigenverantwortung, Austausch und Zusammenarbeit im Mittelpunkt stehen. Es freut mich sehr, dass wir mit dem Active Learning Center nun einen Raum eröffnen, der diesen modernen Lernprozess zum einen ermöglicht und darüber hinaus um die Komponente der körperlichen Aktivität erweitert."
Zuständig für die ALC-Einrichtung ist das Projekt Kopf-Stehen, das von Dr. Robert Rupp geleitet und von Chiara Dold koordiniert wird. Das Vorhaben verfolgt das Ziel, Menschen für einen bewegungsorientierten Alltag zu begeistern und setzt dabei auch auf eine aktivitätsfördernde Raumgestaltung: "Aktuelle Studien zeigen, dass multisensorisches Lernen, bei dem mehrere Sinne parallel angesprochen werden, für mehr Engagement und bessere Leistungen sorgt. Besonders wichtig ist dabei das Bewegungszentrum im Gehirn: Wer sich beim Lernen bewegt, prägt sich den Inhalt besser ein", sagt Rupp.
Diese Erkenntnisse bedingen nicht nur ein Umdenken in der Gestaltung von Lehre, sondern auch in der Gestaltung von Klassen- und Seminarräumen: Moderne Lernumgebungen müssen Bewegung zulassen, sich flexibel gestalten und sich an unterschiedliche Lernpräferenzen anpassen lassen: "Klassische Unterrichtsräume mit fester Reihenbestuhlung mit Blick nach vorne stehen solch einer modernen Lernkultur häufig im Wege. Es braucht vielmehr Unterrichtsräume, die die jeweils eingesetzten pädagogischen Konzepte unterstützen und die Lernenden helfen, optimale Leistungen zu zeigen", so der Projektleiter.
Das nun eröffnete Active Learning Center tut genau das: "Der Mix aus beweglichen Sitz- und Tischlösungen passt sich flexibel an unterschiedliche Lehr-Lern-Situationen an. Die Stehtische in Kombination mit erhöhten Stühlen erleichtern den von uns angestrebten, regelmäßigen Wechsel zwischen Sitzen und Stehen, da Sitzende und Stehende an diesen Tischen stets auf Augenhöhe bleiben", erklärt Dold. Spezielle Stühle mit integriertem Stauraum unter der Sitzfläche, verstellbarem Schreibtablar, schwenkbarer Sitzschale und Rollen beschleunigen die Neukonfigurationen des Raumes zusätzlich: "Das Mobiliar ermöglicht eine neue Dynamik insbesondere bei Gruppenarbeitsphase", sagt die Projektkoordinatorin. Tragbare Präsentationsflächen fördern zudem das bewegungsaktive Lehren und Lernen; somit wird nicht nur den Austausch bzw. die Zusammenarbeit von Gruppen unterstützt, sondern auch Möglichkeit für alternative Körperhaltungen geboten.
Das ALC ist bereits der dritte bewegungsfördernde Raum, den das Projekt Kopf-Stehen an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg eingerichtet hat: So wurde im November 2017 am Standort Keplerstraße das Stehlabor eröffnet, das durch seine spezielle Ausstattung mit Wackelhockern, Stehzubehör und rollbaren Sitz-Stehpulten ein bewegungsaktives Lehren und Lernen gewährleistet. Auf dem Campus der Pädagogischen Hochschule im Neuenheimer Feld wurde im April 2019 zudem die sogenannte Seminarwiese eröffnet. Diese ermöglicht nicht nur Lehrveranstaltungen und Arbeitssitzungen unter freiem Himmel, sondern durch die Ausstattung mit Sitztischen und Stehpulten auch eine Sitz-Steh-Dynamik.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/kopf-stehen.
Physik interkulturell
Der Physiker Professor Daniel MacIsaac, Ph.D. ist fünfter Fellow
[velo] Professor Daniel MacIsaac, Ph.D. von der SUNY-Buffalo State Colleges (USA) ist derzeit als Fellow an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg im Institut für Naturwissenschaften, Geographie und Technik tätig. Nach Professor Dr. Kettler, Dr. Swider, Professor Kuno, Ph.D. und Professorin Neufeld, Ph.D. ist er der fünfte internationale Fellow der Heidelberger Hochschule. Während seines Aufenthaltes bietet MacIsaac ein englischsprachiges Physik-Seminar an und hält zwei hochschulöffentliche Vorträge im Institut für Naturwissenschaften, Geographie und Technik sowie einen Vortrag in der Veranstaltungsreihe "Bildung Bitte!".
In Anbindung an die Abteilung Physik kooperiert er zudem mit Professorin Dr. Welzel-Breuer in dem Projekt "Physik für Kinder in schwierigen Lebenslagen".
Zur Person
Daniel MacIsaac absolvierte ein Bachelor-of-Science-Studium mit der Fachrichtung Physik und ein Bachelor-of-Education-Studium mit dem Schwerpunkt naturwissenschaftliche und mathematische Methoden an der Mount Allison University (Kanada). 1991 erwarb er an der University of British Columbia (Kanada) den Master of Arts in Science Education und 1994 den Master of Science in Physik. Promoviert wurde MacIsaac 1994 an der Purdue University (USA). 2005 wurde er zum Associate Professor of Physics des SUNY-Buffalo State Colleges (USA). Dan MacIsaac ist national und international aktiv und anerkannt: So war er unter anderem an zahlreichen Universitäten der USA sowie in Köln als Gastwissenschaftler tätig und derzeit als Research Associate im Buffalo Museum of Science.
Jessica-Bianca Wessolly für die Sommer-Universiade nominiert
124 deutsche Spitzensportlerinnen und -sportler treten im italienischen Neapel in 14 Sportarten an
[hop] PH-Studentin Jessica-Bianca Wessolly ist eine von 24 Leichtathletinnen und -athleten, die der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) für die 30. Sommer-Universiade in Neapel (Italien) nominiert hat. Wessolly, die Mathematik und Biologie auf Lehramt studiert, startet für die MTG Mannheim und tritt in den Disziplinen 100- und 200-M-Lauf an. Vom 3. bis 14. Juli kämpfen in Neapel 124 deutsche Spitzensportlerinnen und -sportler von 70 verschiedenen Hochschulen in 14 von 18 angebotenen Sportarten um Gold, Silber und Bronze. Erwartet werden bei den Weltspielen der Studierenden in Italien 8.000 Aktive aus mehr als 150 Nationen.
Mitmachen: Internationaler Velomarathon “I see! I can! I will!“
Tandem-Fahrradtour für junge Erwachsene mit und ohne Sehbeeinträchtigungen aus Deutschland, Polen und der Ukraine
[red] Der internationale Velomarathon “I see! I can! I will!“ ist eine Tandem-Fahrradtour für junge Erwachsene mit und ohne Sehbeeinträchtigungen aus Deutschland, Polen und der Ukraine. Zusammen meistern eine Person ohne und eine Person mit Sehbeeinträchtigungen als „Pilot“ sowie „Navigator“ auf einem Tandem die Strecke. Wir starten in Ivano-Frankivsk (Westukraine), unsere Route führt uns über Lviv (Lemberg) und Südpolen weiter bis nach Berlin. Mit dem Fahrrad durchkreuzen wir kulturreiche Städte sowie traditionelle Dörfer und bewegen uns durch faszinierende Landschaften mit ihren verborgenen Naturschönheiten.
Gemeinsam setzen wir uns während der dreiwöchigen Tour mit den Erfordernissen einer barrierefreien Gesellschaft auseinander. In Workshops und öffentlichen Veranstaltungen stellen wir die Frage, wie man den individuellen Voraussetzungen aller Menschen gerecht werden kann, damit Vielfalt als das begriffen wird, was es ist: eine Bereicherung für alle.
Auf unserem Weg besuchen wir Sehenswürdigkeiten sowie kulturelle Einrichtungen aller drei Länder und werden diese auf die Zugänglichkeit für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen hin überprüfen. Anschließend wollen wir in Gesprächen mit den verantwortlichen Personen unsere Eindrücke erläutern und Vorschläge für mehr Barrierefreiheit unterbreiten.
Du bist herzlich eingeladen mitzuradeln, deine landestypischen Lieder, Tänze und Bräuche einzubringen, aber auch jede kreative und sportliche Fähigkeit sind sehr willkommen. Lass uns zusammen eine unvergessliche Zeit haben.
4 freie Plätze für junge Erwachsene mit Sehbeeinträchtigungen 4 freie Plätze für junge Erwachsene ohne Sehbeeinträchtigungen
Voraussetzungen für die Teilnahme
- Alter: 18 – 25
- Wohnsitz in Deutschland, Polen oder Ukraine (unabhängig von der Nationalität)
- Gültiger Reisepass (EU-Bürger*innen benötigen kein Visum)
- Auslandsreise-Krankenversicherung
Hilfreich sind außerdem
- Spaß am Fahrradfahren und körperliche Fitness
- Grundkenntnisse der englischen Sprache
- Teamfähigkeit und aktive Teilnahme an den Gruppenaktivitäten
- Offene Haltung gegenüber anderen Kulturen
Hinweis: Vorrangig sind wir auf der Suche nach Bewerber*innen, die im gesamten Zeitraum teilnehmen. Darüber hinaus ist es auch möglich sich für einzelne Etappen zu bewerben.
Gesamter Zeitraum:
27.08. – 19.09.2019
Folgende Etappen sind möglich:
Ukraine 27.08. – 03.09.2019
Polen 04.09. – 11.09.2019
Deutschland 12.09. – 19.09.2019
Die Kosten für die An- und Abreise (bis zu einer Höchstgrenze), die Unterkunfts- und
Verpflegungskosten sowie Kosten für gemeinsame Gruppenaktivitäten werden von uns übernommen.
Wir übernachten in Jugendherbergen und einfachen Gruppenhäusern.
Die Eigenbeteiligung beträgt 100,- € (für TN mit Wohnsitz in Deutschland)
Direkt zur Anmeldung geht es unter: www.anmeldung.jusev.de
Jugendhilfe und Sozialarbeit e.V. (JuSeV) I Geschwister-Scholl-Straße 16 I 15517 Fürstenwalde I Deutschland +49 3361 7477719 velomarathon☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜jusev☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
Mehr Informationen unter: www.velomarathon.org
Vom Wissen zum Handeln
Projekt will Effekte taubblindenpädagogischer Qualifizierungen überprüfen
[velo] An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ist ein neues Forschungsprojekt gestartet: Unter der Leitung von Professorin Dr. Andrea Wanka (Institut für Sonderpädagogik) wird erstmals untersucht, ob bzw. inwiefern Art und Inhalt von Qualifizierungsangeboten in der Taubblindenpädagogik die Haltung der Mitarbeitenden sowie deren Partnerkompetenzen beeinflussen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen die vorhandenen Qualifizierungsangebote und die Interaktion mit taubblinden Menschen verbessern.
Das Projekt "Vom Wissen zum Handeln" wird in Kooperation mit der Universität Groningen (Niederlande) sowie den deutschen Kompetenzzentren für Menschen mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung durchgeführt. Das Projekt wird von der Friede Springer Stiftung gefördert; die Ergebnisse sollen im Herbst 2021 vorliegen.
In der Qualifizierung von Menschen, die in der Taubblindenpädagogik tätig sind, liegt der Schwerpunkt in der Regel auf Haltungsaspekten und Partnerkompetenzen. "Dabei geht es unter anderem darum, dass der Sehend-hörende lernt, die häufig schwer verstehbaren oder - wie in der Taubblindenpädagogik heißt - 'schwer lesbaren' Verhaltensweisen zu erkennen. Es geht zudem darum, den Sinn hinter dem Verhalten eines Menschen mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung zu finden, auch wenn das sehend-hörende Gegenüber diesen nicht immer versteht", erklärt Wanka.
Darüber hinaus wird in der Qualifizierung zudem die Methoden der Vermittlungsweisen äußerst bewusst gewählt, um ein möglichst nachhaltiges und sich selbst weiter reflektierendes Lernen zu gewährleisten. So betrachten die Teilnehmenden beispielsweise ein Video einer Person mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung und seinem Interaktionspartner und spielen dies im Anschluss szenisch nach. Dabei nehmen sie einmal die Rolle der Person mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung und einmal die Rolle des Kommunikationspartners ein und verbinden die hier gewonnen Erfahrungen mit theoretischen Konzepten.
Inwiefern die eingesetzten Methoden den gewünschten Effekt haben und inwiefern eine Qualifizierung Aspekte der Haltung gegenüber den Menschen mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung beeinflussen kann, soll erstmals im Zuge des nun gestarteten Projektes "Vom Wissen zum Handeln" überprüft werden. Hierzu wird das Team um Professorin Wanka Qualifizierungsteilnehmende mittels Fragenbogen und Videografie befragen. Sie wollen so herausfinden, inwiefern durch Art und Inhalte des Qualifizierungsangebots eine Veränderung der eigenen Haltung und der Partnerkompetenzen stattgefunden hat und wenn ja, welche.
Den Forschenden geht es zudem um die Entwicklung eines Fragebogens, der eine Selbsteinschätzung der Haltung ermöglicht. Sie wollen außerdem ein videoanalytisches Vorgehen entwickeln, für das sie auf einen Kriterienkatalog zur Analyse von Partnerkompetenzen in der Interaktion mit einem taubblinden Menschen zurückgreifen.
Beide Tools sollen zukünftig auch für andere Zwecke eingesetzt werden können wie etwa in der Evaluierung des neuen Besonderen Erweiterungsfaches "Taubblinden- und Hörsehbehindertenpädagogik" an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/taubblind.
AUFWiND für Nachwuchsförderung
Feierlicher Auftakt des UniWIND-Mentoringprogramms in Leipzig
[red] Am 16. Mai fand in der Research Academy Leipzig der feierliche Auftakt für AUFWiND statt, dem UniWiND-Mentoringprogramm für Wissenschaftsmanagerinnen und -manager im Bereich der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung. Musikalisch eröffnet durch das Duo Julica mit Geige und Klavier, das die knapp 50 Teilnehmenden klangvoll durch den weiteren Abend begleitete, übernahmen Dr. Nicole Koburger und Dr. Sibel Vurgun die Moderation des Abends.
Zunächst begrüßte Prof. Dr. Erich Schröger, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs und Leiter der Research Academy Leipzig, die Teilnehmenden. Das zweite Grußwort sprach Prof. Dr. Gerhard Rödel, der als Mitglied des UniWiND-Vorstands u. a. die Bedeutung des Mitgliederengagements innerhalb von UniWiND hervorhob und sich explizit für den Einsatz des AUFWiND-Projektteams für die Mentoringinitiative bedankte. Moritz Muth vom Team des Gleichstellungsbüros der Universität Leipzig gab einen Impuls zum Thema „Mentoring, was es ist und was es bewirken kann“, anschaulich untermalt am Beispiel des t.e.a.m. Förderprogramms für Nachwuchswissenschaftlerinnen.
Im Anschluss berichtete Dr. Sibel Vurgun als eine der Koordinatorinnen des Projektteams zur Entstehungsgeschichte von AUFWiND und den ganz praktischen Herausforderungen, die sich dem Team präsentierten bzw. noch präsentieren. In diesem Rahmen stellten sich auch die weiteren Mitglieder des Projektteams, Dr. Claudia Kissling und Dr. Nicole Flindt, persönlich vor und übermittelten Grüße von Simone Oechslen und Dr. Angela Weil, die leider nicht teilnehmen konnten. Schließlich wurden die insgesamt 14 Mentoringtandems zusammengeführt und es präsentierten sich die acht Peer Mentees als Gruppe. Nach der Eröffnung des Buffets endete der Abend mit guter Stimmung und regem Austausch.
Bereits ab Mittag hatten die Peer Mentees einen Einführungsworkshop besucht. Am Freitag fanden dann am Vormittag parallel die Workshops für die Mentees sowie die Mentorinnen und Mentoren statt, um möglichst gut vorbereitet in die Zusammenarbeit bis Mai/Juni 2020 zu starten. Das Projektteam dankt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie allen Unterstützerinnen und Unterstützern sehr herzlich und wünscht ein gelingendes Mentoringjahr mit vielen gewinnbringenden Begegnungen!
Kooperationsvertrag mit Royal University of Bhutan unterzeichnet
Mobilität bei Hochschulmitgliedern in Verwaltung, Forschung und Lehre fördern
[velo] Die Pädagogische Hochschule Heidelberg und das Paro College of Education der Royal University of Bhutan haben eine Bildungskooperation vereinbart. Rektor Professor Dr. Hans-Werner Huneke und der Präsident des Paro College of Education Dr. Dorji Thinley unterzeichneten am 27. Mai 2019 ein entsprechendes Kooperationsabkommen. Dieses sieht eine intensive Zusammenarbeit in der Mobilität von Hochschulmitgliedern, in Studium und Lehre insbesondere im Bereich der Lehrerbildung sowie in Forschungsprojekten vor.
Bhutan ist bekannt für den Gross National Happiness (GNH) Index, der das Bruttonationalglück über das Bruttonationaleinkommen stellt. Zufriedenheit und Nutzen für die Bevölkerung haben dabei Vorrang vor unbegrenztem Wirtschaftswachstum: Förderung einer sozial gerechten Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung, Schutz der Umwelt, Bewahrung und Förderung kultureller Werte sowie gute Regierungs- und Verwaltungsstrukturen sind die vier Pfeiler, auf denen GNH ruht.
Das Land am Rand des Himalayas plant zurzeit eine Reform der Lehrerbildung sowie eine Neu- und Umgestaltung der Studiencurricula. Da die Pädagogische Hochschule Heidelberg über fundierte Erfahrungen mit der Umstellung von Studiengängen in neue Strukturen verfügt, ist das Interesse in Paro an einer Kooperation groß. Für die Heidelberger Hochschule bietet die Zusammenarbeit die Chance, ihre internationalen Beziehungen weiter auszubauen und von der Expertise des Landes zu profitieren, wie etwa das Thema Glück in die Lehrerausbildung und damit in die Schulen integriert werden kann.
Gemeinsame Ansätze bei der Ausbildung von Lehrkräften sowie der Frühkindlichen Bildung konnten bereits entwickelt werden. Dabei haben sich als Schwerpunkte der Kooperation vor allem das Thema Glück und ein gelungenes Leben als bildungswissenschaftliches Grundkonzept, Fragen der frühkindlichen und der inklusiven Erziehung sowie die Bildung für Nachhaltige Entwicklung herauskristallisiert. Auf dieser Grundlage sollen gemeinsame Workshops und Lehreinheiten angeboten sowie Forschungsprojekte durchgeführt werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses: So wird bereits im Juli 2019 eine Doktorandin vom Paro College - unterstützt durch ein Baden-Württemberg-STIPENDIUM im Rahmen der Regionalen Entwicklungspolitischen Komponente - für einen dreimonatigen Forschungsaufenthalt nach Heidelberg kommen.
An der Kooperation sind seitens der Pädagogischen Hochschule Heidelberg das Institut für Erziehungswissenschaft (Professor Dr. Rohlfs als Senatsbeauftragter und Projektleitung, Professorin Dr. Graf), das Institut für Philosophie und Theologie (Professor Dr. Zenkert), das Institut für Psychologie (Professorin Dr. Sachse) sowie das Institut für Naturwissenschaften, Geographie und Technik (Professor Dr. Hupke) beteiligt. Sie werden vom Akademischen Auslandsamt und dem Center for International Teacher Education unterstützt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/international.
Patinnen und Paten für internationale Gaststudierende gesucht
Infoveranstaltung des Auslandsamts am 9. Juli
[AAA] Um unseren Gaststudierenden aus aller Welt den Einstieg in Heidelberg zu erleichtern, suchen wir Studierende, die sich zu Semesterbeginn einige Wochen als Pate oder Patin engagieren und dabei internationale Kontakte knüpfen wollen. Neben der Möglichkeit, Heidelberg und Umgebung bei verschiedenen Ausflügen oder Aktivitäten ganz neu kennenzulernen, bietet sich die Gelegenheit, prägende Freundschaften mit Studentinnen und Studenten aus der ganzen Welt zu schließen. Die Patinnen und Paten erhalten ein Zertifikat, das ihr ehrenamtliches Engagement im Akademischen Auslandsamt bescheinigt.
Interessierte Studierende sind herzlich eingeladen, am 9. Juli 2019 um 18 Uhr an einer unverbindlichen Infoveranstaltung in der ZEP teilzunehmen – Das Akademische Auslandsamt und das HEISS-Team freut sich auf alle Teilnehmenden!
Mobilität von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fördern
„Staff Training Week“ des ERASMUS-Projekts REALISE im belgischen Gent
[red] In der Zeit vom 14. bis zum 16 Mai 2019 fand an der „Ghent University“ in Belgien eine „Staff Training Week“ zu der Thematik Mitarbeiter-Mobilität statt. Als eine von über 80 Teilnehmenden aus mehr als 20 verschiedenen Ländern nahm Anja Bast-Schneider, Geschäftsführerin des Center for International Teacher Education (CITE) der Pädagogischen Hochschule, an der Staff Training Week in der schönen Stadt Gent teil. Ziel war, Ergebnisse und „best practices“ des ERASMUS+ - Projekts REALISE auszutauschen und in Workshops Lösungen zur Verbesserung der Umsetzung und Anerkennung von Mitarbeiter-Mobilität zu diskutieren und zu erarbeiten.
Im Fokus von REALISE („Realising the potential of the international mobility of staff in higher education“) standen sowohl die akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch diejenigen der Verwaltung. „Ich bin mit neuen Ideen, neuer Energie und Kontakten von Gent zurückgekehrt. Neben der fachlichen Bereicherung war der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland sehr gewinnbringend. Das hat mich in meiner Auffassung bestärkt, diese positive Erfahrung mit den Kolleginnen und Kollegen hier an der Hochschule teilen und als bereichernde Erfahrung unbedingt empfehlen zu wollen“, so Anja Bast-Schneider. Auch für die Finanzierung des Aufenthalts war gesorgt, da die Staff Training Week über ERASMUS+ 2018/2019 STT (Staff Training, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen von Hochschulpersonal) finanziert wurde. Ein großes Dankeschön möchte Frau Bast-Schneider an das Akademische Auslandsamt der Hochschule für seine professionelle Unterstützung und Beratung aussprechen.
Forum Mitarbeitende & Jubiläen
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red
Wir Wochenendrebellen
Lesung aus dem gleichnamigen Buch an der Hochschule – Vater und Sohn berichteten über Fußballfieber und ihr Leben mit dem Asperger-Syndrom. Text: Sarah Dörfler
Mirco von Juterczenka und sein Sohn Jason sind auf gemeinsamer Suche nach einem Lieblingsfußballverein für Jason. Seit mittlerweile sieben Jahren sind die beiden zusammen unterwegs in den Fußballstadien Deutschlands und des benachbarten Auslands. Denn für Jason war von Beginn an klar, dass er für eine endgültige Entscheidung zuerst alle potenziellen Vereine live bei einem Spiel gesehen haben muss. Die Erfahrungen und Erlebnisse ihrer Vater-Sohn-Ausflüge haben sie auf dem Blog „Wir Wochenendrebellen“ festgehalten.
2017 entstand schließlich das gleichnamige Buch, in dem Mirco von Juterczenka und Jason die Leser nicht nur mit amüsanten Geschichten über ihre Ausflüge in die Fußballstadien erheitern, sondern auch das Leben mit dem Asperger-Syndrom thematisieren. Seit zwei Jahren befinden sich Vater und Sohn auf Lesereise, die sie durch ganz Deutschland bringt - am 16. April waren sie auch an der Pädagogische Hochschule Heidelberg.
Die Lesung in der Aula der Hochschule begann mit der eigenen kurzen Vorstellung von Mirco und Jason von Juterczenka, die als Blogger, Podcaster und Autoren neben dem Beruf bzw. der Schule aktiv sind. Seit 2017 sind die beiden zusammen auf Lesereise unterwegs, auf der sie ihr Buch vorstellen. „Wir Wochenendrebellen“ hat insgesamt 18 Kapitel, die in abwechselnder Weise über die Ausflüge zu den Fußballspielen und über das alltägliche Zusammenleben der Familie von Juterczenka erzählen. Der konkrete Umgang mit dem Asperger-Syndrom des Sohnes Jason wird in diesen Kapiteln besonders thematisiert. Denn die Ziele beim Schreiben des Buches waren für Mirco von Juterczenka als auch für Jason nicht nur, die Leser mit den Vater-Sohn-Ausflügen zu erheitern, sondern auch, die stereotypen Vorstellungen und Zuschreibungen von Autismus aufzubrechen, die in der Gesellschaft vorherrschend sind.
Anschließend setzte Jason mit dem Vorlesen des Einleitungskapitels fort, das er wie auch das Glossar des Buches selber verfasst hat. Hier bekamen die Zuhörer einen Einblick in das Schul- und Familienleben, das Jason aus seiner Perspektive mit dem Asperger-Syndrom schildert. Wichtiger Bestandteil eines funktionierenden und harmonischen familiären Miteinanders sind hier besonders die Familienvereinbarungen durch Gesetzregelungen. Im Anschluss zeigten die beiden eine Zusammenstellung von Bildern, die während ihrer Ausflüge zu den Fußballstadien entstanden sind. Das Kapitel, das im Anschluss von Mirco vorgelesen werden sollte, durfte das Publikum selber entscheiden. Die Abstimmung folgte dabei einem festen Verfahren, welches Jason festgelegt hatte und anleitete. Die Entscheidung fiel auf das Kapitel, in dem Vater und Sohn an einem Freitag den 13. zum Spiel der Zweitligisten Aalen gegen Sandhausen fahren. Den Abschluss der Lesung bildete eine offene Fragerunde, um mit Mirco von Juterczenka und Jason in intensivere Gespräche einzutauchen.
Erfolg mit dem Bottom-up-Prinzip
Hochschule präsentiert sich bei der Abschlussveranstaltung der Initiative „Bewegt studieren – studieren bewegt“. Text: Jutta Hannig.
In Berlin fand Anfang Juni die Abschlussveranstaltung der gemeinsamen Initiative vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) und der Techniker Krankenkasse (TK) statt. 31 Hochschulen hatten bei dieser ersten Runde das Rennen gemacht, darunter die Pädagogische Hochschule Heidelberg mit ihren „Buddy-Projects“. Fünf Hochschulen waren ausgewählt worden, auf der Abschlussveranstaltung ihre Ergebnisse im Rahmen eines „Storytelling-Formats“ zu präsentieren, auch hier die Pädagogische Hochschule. Sie wurde von den Studierenden Marius Strohschneider und Max Fabian professionell präsentiert. In den vergangenen drei Semestern konnten dank der finanziellen Unterstützung der TK zahlreiche neue Formate im Hochschulsport entwickelt und etabliert werden.
Allein bei der Surfexkursion in der Pfingstwoche nach Moliets nahmen über 80 Studierende aller Fächer teil. Erreicht wurde auch, Studierende zu mehr Bewegung im Rahmen des Studentischen Gesundheitsmanagements zu animieren. Oberstes Prinzip aller Projekte war eine bottom-up-Strategie, die es den Beteiligten ermöglichte, sich auszuprobieren, zu engagieren, sich persönlich weiter zu entwickeln und umzusetzen, woran sie interessiert sind.
In Berlin kündigten die Projektpartner adh und TK eine Fortführung ihrer neu etablierten Zusammenarbeit an, so dass zu Beginn des Jahres 2020 eine neue Ausschreibung erfolgen wird. Die Hochschule wird sich daran beteiligen und daran arbeiten, wieder so erfolgreich sein zu können wie in der nun abgeschlossenen Vergaberunde.
Interkulturelle Wissenschaftskommunikation
Gastwissenschaftler aus den USA und der tschechischen Republik zu Gast am Institut für Naturwissenschaften, Geographie und Technik. Text: Lissy Jäkel
Am Institut für Naturwissenschaften, Geographie und Technik sind derzeit die Gastwissenschaftler Dan MacIsaac, Ph.D., vom SUNY-Buffalo State College, U.S.A. und Martin JÁČ, Ph.D., Biologe von der tschechischen Palacký University Olomouc zu Gast. Beide Wissenschaftler absolvierten nicht nur ihr geplantes Arbeitsprogramm, sondern kamen durch Gespräche mit den Heidelberger Kolleginnen und Kollegen auch miteinander in Kontakt. Trotz der kurzen Besuchszeit von Martin JÁČ, der nur eine Woche in Heidelberg war, entstand bereits eine freundliche Vertrautheit und Gesprächskultur über fachdidaktische Fragen der Naturwissenschaften Physik und Biologie sowie interkultureller Aspekte.
Martin JÁČ (Department of Biology, Faculty of Education, Palacký University Olomouc, Czech Republic) konnte durch seine fesselnden didaktischen Angebote im Bereich von „inquiry based learning“ die Studierenden in mehreren Seminaren für die Verknüpfung von humanbiologischen Versuchen mit moderner Datenbearbeitung begeistern. Außerdem wurde die Forschungskooperation im Bereich der Kompetenzen des Erkenntnisgewinns, insbesondere der Mikroskopie, vertieft fortgeführt und ein wissenschaftliches Kolloquium zur Biologiedidaktik angeboten. Auch im Bereich des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Betreuung von Doktorierenden wird kooperiert.
Dan MacIsaac vom SUNY-Buffalo State College, U.S.A., ist im Sommersemester 2019 als Fellow an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg im Institut für Naturwissenschaften, Geographie und Technik zu Gast und kooperiert mit Prof. Dr. Manuela Welzel-Breuer. Seine hochschulöffentlichen Vorträge zur Didaktik der Physik oder Physik für Kinder in schwierigen Lebenslagen sind Attraktionspunkte im Institut und Hochschulleben.
Professor Maier erhält Bundesverdienstkreuz am Bande
Langjähriges Engagement zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus ausgezeichnet
[velo] Dr. Joachim Maier wurde am 31. Mai 2019 mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Der Professor im Ruhestand für Katholische Theologie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg erhielt die Auszeichnung für sein langjähriges Engagement zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus insbesondere in den Gemeinden Schriesheim und Freudenberg. Das Bundesverdienstkreuz am Bande wurde ihm von Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, im Rahmen eines Festaktes überreicht.
"Wir ehren heute Prof. Dr. Joachim Maier für seinen großen Einsatz, mit dem er maßgeblich dazu beigetragen hat, die Erinnerung an die Opfer des Holocaust wachzuhalten und deren Geschichten einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Durch die von ihm initiierten Gedenkstätten, die vielen verlegten Stolpersteine, Gedenkveranstaltungen und Publikationen legt Prof. Maier Einzelschicksale offen, die uns nicht unberührt lassen. Die von ihm verfassten Biographien sind akribisch recherchiert und geben erschütternde Einblicke in die gewaltsame Verfolgungspraxis des NS-Regimes", sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.
Joachim Maier setzt sich neben der Praxis auch in Forschung und Lehre dafür ein, die Erinnerung an den Holocaust wach zu halten. So hat Maier den Studierenden der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bis zu seinem Ruhestand sein Wissen über das Schicksal der jüdischen Familien, die im Dritten Reich verfolgt, deportiert, ausgewandert oder ermordet wurden, stets auf innovative Art und Weise nahegebracht. Besonders hervorzuheben ist dabei das fächerübergreifende Projekt "Kinderoper Brundibàr": In dem mit dem Landeslehrpreis Baden-Württembergs für herausragende Leistungen in der Lehre ausgezeichneten Projekt inszenierten Studierende unter der Leitung Maiers und anderen Lehrenden die im Ghetto Theresienstadt aufgeführte Kinderoper Brundibár neu. Historisches Wissen, ethische Aspekte und ästhetische Gestaltung wurden dabei auf einmalige Weise verbunden und das Projekt verdeutlichte in anschaulicher Weise, welche Lern- und Publikumserfolge durch interdisziplinäres Arbeiten erreicht werden können.
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg dankt Professor Maier für sein Engagement und gratuliert ihm herzlich zu der Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz.
Zur Person
Joachim Maier studierte an den Universitäten Freiburg und Würzburg Katholische Theologie und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien und war im Anschluss als Gymnasiallehrer tätig. 1982 promovierte er an der Universität Freiburg und wechselte ein Jahr später an die Pädagogische Hochschule Heidelberg. 1993 berief ihn die Technische Universität Dresden zum Professor. 1996 kehrte Maier an die Pädagogische Hochschule Heidelberg zurück, wo er am Institut für Philosophie und Theologie bis zu seinem Ruhestand lehrte und forschte.
Fremdsprachenprojekt erhält Innovation in Assessment Prize
Hervorragendes Projekt zur Leistungsbeurteilung im Fremdsprachenunterricht
[velo] Das Projekt "Teachers' Assessment Literacy Enhancement" (TALE), an dem die Abteilung Englisch der Hochschule maßgeblich beteiligt ist, wurde mit dem Innovation in Assessment Prize 2019 ausgezeichnet. Die Assessment Research Group des British Council würdigt damit die innovative Anwendung von Forschungsergebnissen der angewandten Linguistik und Didaktik für die Leistungsbeurteilung im Fremdsprachenunterricht. Professorin Dr. Karin Vogt nahm die mit 1.000 Pfund dotierte Auszeichnung gemeinsam mit der Projektleiterin Professorin Dr. Dina Tsagari (Oslo Metropolitan University/Norwegen) auf der Jahreskonferenz der European Association of Language Testing and Assessment in Dublin/Irland entgegen.
TALE wurde von 2015 bis 2018 durch Erasmus+, dem Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union, gefördert.
Das TALE-Projekt verfolgt das Ziel, Englischlehrkräfte in Sachen Leistungsbeurteilung im Fremdsprachenunterricht kompetenter zu machen. Bisherige Forschungsergebnisse zeigen, dass Fremdsprachenlehrkräfte in ganz Europa bislang weder in ihrer Ausbildung noch in Weiterbildungsmaßnahmen adäquat auf ihre Aufgaben in der Leistungsbeurteilung im Fremdsprachenunterricht vorbereitet wurden und sich Fortbildungsmaßnahmen in diesem Bereich wünschen.
Ein Projektkonsortium von Expertinnen und Experten aus Deutschland, Griechenland, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und Zypern hat daher zwischen 2015 und 2018 eine maßgeschneiderte Trainingsmaßnahme für Fremdsprachenlehrkräfte im Onlineformat konzipiert. Diese enthält acht separate Kurse, die verschiedene Themen im Zusammenhang mit Sprachbewertung und -prüfung behandeln. Bei deren Erstellung haben sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den Bedarfen und Bedürfnissen von Lehrkräften in ganz Europa orientiert. Hierbei wurde das Team um Vogt von der Professional School der Pädagogischen Hochschule Heidelberg unterstützt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/englisch bzw. unter taleproject.eu.
Outdoor-Education-Konzept ausgezeichnet
Hochschulalumnus Jakob von Au und seine Kollegin Uta Gade, Lehrkräfte am Englischen Institut Heidelberg, erhalten 25.000 Euro von der Stiftung Kinderland
[hop] Jakob von Au, Biologie-, Geografie- und Sportlehrer am Englischen Institut Heidelberg (EI) und Alumnus der Pädagogischen Hochschule, hat mit seiner Kollegin Uta Gade, Biologie- und Chemielehrerin, den Lehrerpreis "Projekte zur Förderung von Bildung für nachhaltige Entwicklung" von der Stiftung Kinderland erhalten. Die Beiden wurden mit der 25.000 Euro dotierten Auszeichnung für ihr Outdoor-Education-Konzept gewürdigt. In diesem Rahmen verbringen sie unter anderem einen Vormittag in der Woche mit den Fünftklässlern des EI außerhalb des Klassenraums, meistens in den Wäldern um Handschuhsheim.
Jakob von Au hat während eines Auslandaufenthalts in Neuseeland Outdoor-Education studiert, hat das Konzept im Ökogarten der Hochschule vertieft und konnte auch Schulleiter Andree Körber von der Idee begeistern. Das Preisgeld soll in die Anmietung eines Forsthauses in Handschuhsheim fließen, das für den Unterricht besser ausgestattet werden soll. Außerdem soll es eine Lehrerfortbildung in Schottland oder Dänemark finanzieren, wo Outdoor-Education schon länger Teil der Lernpläne ist.
Workshop: "Die wollen nicht lernen."
Zur Wahrnehmung von Sinti und Roma als Problem in Schulen.
"Die wollen nicht lernen" ist ein gängiges Vorurteil gegenüber Sinti und Roma an deutschen Schulen. Hierbei überlagern sich über Jahrhunderte tradierte antiziganistische Stereotype und reale Probleme. Wie ist diese Gemengelage zu analysieren oder zu verstehen und wie kann jenseits der Sanktionsspirale reagiert werden? Mit diesen Fragen will sich die Veranstaltung am Montag, 8. Juli auseinandersetzen. Angeboten wird sie von dem Projekt TRANSFER TOGETHER in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der Hochschule. Veranstaltungsbeginn ist 14.00 Uhr in Raum 107 (Zeppelinstraße 3, D-69120 Heidelberg). Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/transfertogether.
Kontaktstudiengang LoB (Grund- und Aufbaukurs)
Systemisch-lösungsorientierte Beratung und Supervision in pädagogischen Handlungsfeldern (Karl L. Holtz & Marliese Köster)
Das Kontaktstudium "Lösungsorientierte Beratung und Supervision in pädagogischen Handlungsfeldern (LoB)" ist eine berufsbegleitende Weiterbildung und bietet u.a. die Möglichkeit zur Zertifizierung als "systemische Beraterin SG / systemischer Berater SG" nach den Qualifizierungskriterien der Systemischen Gesellschaft (SG).
Beginn Grundkurs 18.-19. Oktober 2019
Beginn Aufbaukurs 25.-26. Oktober 2019.
Kostenlose Informationsveranstaltung zum Kontaktstudium LoB: 18. September 2019 von 17.oo – 19.oo Uhr. Bei dieser Veranstaltung werden Sie unser Team kennen lernen und Sie erhalten Einblicke in unsere lösungsorientierte Arbeitsweise. Neben Informationen zu Inhalt und Aufbau des Kontaktstudiums wird es Gelegenheit geben, offene Fragen zu klären.
Einführung in die Organisationsentwicklung für Coaches
27.-28. September 2019 (Michael Dipper)
Das Seminar soll Ihnen die Unterschiede verdeutlichen, wie Sie in der Rolle einer Beraterin oder eines Beraters für OE an einen Auftrag für eine Veränderung/Entwicklung einer Organisation herangehen. Als Coach haben Sie es ja immer mit einer Person zu tun, während Sie bei Organisationen es mit einem Kollektiv oder mit mehreren Kollektiven (Teams, Abteilungen) zu tun haben. Deshalb spielt das Verständnis für Strukturen, die eine Organisation prägen eine große Rolle. Und wie bewegt man Kollektive zu einem veränderten Verhalten? Denn natürlich geht es bei der OE auch immer letzten Endes um Verhaltensänderungen.
Praxiswerkstatt Supervision. Supervision für Supervisoren
20. September 2019 (Marliese Köster)
In regelmäßigen Abständen bieten wir Nachmittagstermine für all die interessierten Berater und Supervisoren an, die ihre eigene Praxis reflektieren, verändern, diskutieren wollen. Fälle aus der eigenen Praxis und typische Beratungssituationen können vorgestellt und gemeinsam besprochen werden. Der nächste Termin findet am Freitag, den 20. September 2019 von 15.oo – 19.oo Uhr unter der Leitung von Marliese Köster statt.
Das Praktikumsamt sucht Unterstützung!
Stelle (m/w/d) (50%, EG 5 TV-L) ist zum 1. September zu besetzen
Aufgaben: · Organisation und Verwaltung der Schulpraktika in den Lehramts- und B.A./M.A.-Studiengängen · Information und Beratung der Studierenden, Dozierenden und Ausbildungslehrkräfte · statistische Erfassung und Darstellung der Praktikumsverläufe · Verwaltungsaufgaben (Pflege der Homepage, Raumbuchungen, Abrechnungen)
Ihr Profil / Einstellungsvoraussetzungen:
· abgeschlossene Berufsausbildung im verwaltenden Bereich
· routinierter Umgang mit MS Office (besonders Word und Excel), sichere Schriftsprache
· Erfahrungen mit einer hochschulspezifischen Verwaltungssoftware und Typo3
· Einsatzfreude und sicheres, freundliches Auftreten
· eigenverantwortliche und strukturierte Arbeitsweise, Flexibilität und Teamfähigkeit
Fragen zu dieser Stelle beantwortet gerne Frau Rehm, Leiterin Praktikumsamt per Mail an i.rehm☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de oder telefonisch unter 06221 – 477 154.
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in den Bereichen an, die bislang unterrepräsentiert sind. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Diese richten Sie bitte bis zum 09. Juli 2019 unter Angabe des Kennworts „Praktikumsamt 2019“ an die Pädagogische Hochschule Heidelberg, Personalabteilung, Postfach 10 42 40, 69032 Heidelberg, oder in elektronischer Form in einem einzigen pdf-Dokument an bewerbung☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de.
Wir bitten um Verständnis, dass die übersandten Originalunterlagen nicht zurückgeschickt werden können. Die datenschutzrechtlich sichere Vernichtung nach Abschluss des Verfahrens wird zugesichert. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/stellenangebote.html.
Stelle in der Verwaltung zu besetzen
In der Abteilung „Haushalt und Finanzen“ ist zum 16.09.2019 die Stelle (m/w/d) (100%, TV-L EG 5) für zwei Jahre zu besetzen. Die Stelle ist grundsätzlich teilbar.
Ihre Aufgaben: · routinemäßige Vornahme von Buchungen nach Vorkontierung (Personal- und Sachbuchungen, In- und Ausland, Stammdatenpflege) · Datenerfassung, Datenabgleiche (u.a. mit den Kostenstellenverantwortlichen der Hochschule) · Inventarisierung · Beschaffung von Büromaterial
Einstellungsvoraussetzungen:
· abgeschlossene Ausbildung im Verwaltungs- oder kaufmännischen Bereich
· sicherer Umgang mit MS Office-Programmen (insb. Excel)
· Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit Buchhaltungssoftware sind hilfreich
· Freude am Umgang mit Zahlen, eigenverantwortliche Arbeitsweise
· Berufserfahrung im öffentlichen Dienst ist von Vorteil
· Teamfähigkeit und Sozialkompetenz
Nähere Auskünfte zum Stellenprofil erteilt Ihnen Frau Kerstin Böhner, Abteilungsleitung „Haushalt und Finanzen“ (boehner☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de, HD-477 142).
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in den Bereichen an, die bisher unterrepräsentiert sind. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Diese richten Sie bitte bis zum 05.07.2019 unter Angabe des Kennworts „Haushalt 1-2019“ an die Pädagogische Hochschule Heidelberg, Personalabteilung, Postfach 10 42 40, 69032 Heidelberg oder elektronisch in einem einzigen pdf-Dokument mit max. 5 MB an bewerbung☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de.
Wir bitten um Verständnis, dass die übersandten Originalunterlagen nicht zurückgeschickt werden können. Die datenschutzrechtlich sichere Vernichtung nach Abschluss des Verfahrens wird zugesichert. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/stellenangebote.html.
Hausmeister / Hausmeisterin gesucht!
Stelle (m/w/d) (100%, bis TV-L EG 5) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen
Aufgaben: · Durchführung des Schließdienstes · Kontrolle der haustechnischen Anlagen (Elektrik, Heizung, Sanitär, Aufzüge) · kleinere Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten an den hausinternen Einrichtungen · Betreuung der Reinigungsfirmen vor Ort und Kontrolle der Reinigungsleistungen · Pflege und Reinigung der Grün- und Außenanlagen, Winterdienst · Auf- und Abbau von Mobiliar, kleinere Umzüge · Besorgungsfahrten (einschließlich Personentransport) · Betreuung von Veranstaltungen
Einstellungsvoraussetzungen:
· abgeschlossene Berufsausbildung in einem handwerklichen Beruf (vorzugsweise in den Bereichen Elektrik, Heizung und Sanitär, Maler- oder Schreinerhandwerk)
· mehrjährige Berufserfahrung auf dem erlernten Ausbildungsberuf
· Besitz des Führerscheins der Klasse B (Kl. 3)
· aufgrund schwerer körperlicher Arbeiten muss eine gute körperliche Belastbarkeit vorhanden sein
· hohes Maß an Serviceorientierung, Einsatzbereitschaft, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit
· Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten (Schichtdienst)
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in den Bereichen an, die bisher unterrepräsentiert sind. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Diese richten Sie bitte bis zum 05.07.2019 unter Angabe des Kennworts „Hausmeister“ an die Pädagogische Hochschule Heidelberg, Personalabteilung, Postfach 10 42 40, 69032 Heidelberg oder in elektronischer Form (zusammengefasst in einer PDF-Datei mit max. 5 MB) an folgende Adresse: bewerbung☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de.
Wir bitten um Verständnis, dass die übersandten Originalunterlagen nicht zurückgeschickt werden können. Die datenschutzrechtlich sichere Vernichtung nach Abschluss des Verfahrens wird zugesichert. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/stellenangebote.html.
Jobangebote für Studierende finden Sie übrigens auch
- auf dem schwarzen Brett in StudIP
- in der Jobbörse des Studierendenwerks Heidelberg
- in der Jobbörse der Uni Mannheim
- Bei der Bundesagentur für Arbeit:
Studentenservice der Agentur für Arbeit
Heidelberg, Kaiserstr. 69-71
Tel: 0 62 21 / 52 44 43 (Jobangebote werden nur vor Ort ausgegeben)
Wichtige Informationen rund um Jobs für Studierende befinden sich auf den Webseiten des Deutschen Studentenwerks.
Campus Heidelberg
Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.
Auflösung zum Juni-Newsletter:
"Nextbike" vor dem Altbau der Hochschule
Personalratswahl am 2. und 3. Juli
Wahl an beiden Hochschulstandorten möglich
Parallel zur Wahl des Hauptpersonalrats findet am Dienstag, 2. Juli 2019 (Standort Im Neuenheimer Feld 561) und Mittwoch, 3. Juli 2019 (Standort Keplerstraße 87) die örtliche Personalratswahl an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg statt. Das Wahllokal hat jeweils von 9.00 Uhr bis 15.30 Uhr geöffnet. Das Landespersonalvertretungsgesetz und die Wahlordnung zum Landespersonalvertretungsgesetz kann (nach Login) unter www.ph-heidelberg.de/personalrat abgerufen oder zu den Geschäftszeiten zwischen 08.30 und 16.30 in Raum 103 im Altbau eingesehen werden.
"Empathie als Basis für (pro-)soziale und religiöse Teilhabe"
Veranstaltungspass: Vortrag von Professor Dr. Dr. Herbert Stettberger am 2.7.
Das Institut für Philosophie und Theologie veranstaltet im Sommersemester 2019 einen Veranstaltungspass im Grundfragenbereich "Anthropologische, philosophische, kulturelle, politische, religiöse Grundfragen von Bildung". Die Lehrenden der Abteilung halten dabei unter der Leitfrage "Religion(en) und Schule - ein Pulverfass?" verschiedene Vorträge. Veranstaltungsort ist jeweils die Aula (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg). Veranstaltungsbeginn ist 16.15 Uhr.
Folgender Vortrag ist geplant: Dienstag, 2. Juli 2019 "Empathie als Basis für (pro-)soziale und religiöse Teilhabe" von Prof. Dr. Dr. Herbert Stettberger.
BNE-Ringvorlesung mit drei Terminen im Juli
Biodiversität, Flipped Classroom und Abschlussveranstaltung
Im Rahmen des Übergreifenden Studienbereichs der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bietet das BNE-Zentrum im Sommersemester 2019 eine hochschulweite Vorlesung "Bildung für nachhaltige Entwicklung - regional, überregional & international". Diese findet dienstags von 18.15 bis 19.15 - sofern nicht anders angegeben - in Raum H.002 statt (Hörsaalgebäude, Im Neuenheimer Feld 560, D-69120 Heidelberg).
Folgende Veranstaltungen sind im Juli vorgesehen:
- 2. Juli 2019
"Biodiversität und BNE: In welcher Welt wollen wir leben?"
Professorin Dr. Lissy Jäkel (Biologie) - 16. Juli 2019
"Flipped Classroom: Die BNE-Lehre 'umdrehen'"
Professor Dr. Christian Spannagel (Mathematik) - 29. Juli 2019
Abschlusspräsentation: Posterausstellung
Hinweis: Die Veranstaltung findet ab 17.00 Uhr im Altbau statt (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg)
Die Vorlesung unter der Leitung von Professor Dr. Alexander Siegmund und Professor Dr. Thomas Vogel richtet sich insbesondere an die Lehramtsstudierenden (PO11 und BaPO15) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Weiteren Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/bne-zentrum.
Vernissage: Kunst & Inklusion am 2.7.
Gezeigt werden Ressonanzen auf die Ausstellung "Gewächse der Seele".
Die Abteilungen Kunst und Geistig- / Mehrfachbehindertenpädagogik eröffnen am Dienstag, 2. Juli 2019 die Ausstellung "Kunst und Inklusion": Ausgehend von dem Besuch der Ausstellung "Gewächse der Seele" der Sammlung Prinzhorn entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des inklusiven Seminars eigene künstlerische Ideen. Gezeigt werden Zeichnungen, Malereien, Objekte und Fotografien. Die Vernissage findet um 18.30 Uhr im Foyer am Standort Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg statt. Die Ausstellung ist bis zum 30. Juli 2019 zu den regulären Gebäudeöffnungszeiten zu sehen.
Infoveranstaltung: Master of Education am 3.7.
Studienbüro und Qualitätsmanagement informieren über Master of Education
Am Mittwoch, 3. Juli 2019 informieren das Studienbüro und das Qualitätsmanagement der Pädagogischen Hochschule Heidelberg über die Master of Education Lehramt Grundschule, Lehramt Sekundarstufe I/II, Lehramt Sonderpädagogik und Aufbau Lehramt Sonderpädagogik. Alle interessierten Studierenden sind zu der Veranstaltung, die ab 16.00 Uhr in der Aula stattfindet, eingeladen (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg). Neben einer Kurzvorstellung der Studiengänge erhalten Sie alle Informationen zur Studienplatzvergabe sowie zur Bewerbung. Informationen über die Master of Education finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/master.
Ausbildung für Menschen mit Autismus-Spektrum am 4.7.
Vorgestellt werden Perspektiven und Angebote der Paulinenpflege in Winnenden.
Die speziellen Angebote und Unterstützungsleistungen in der Paulinenpflege in Winnenden für Menschen aus dem Autismusspektrum werden am 4. Juli von Dany Kral und Hans Heitmann vorgestellt. Insbesondere geht es um die Möglichkeiten der schulischen Bildung und der Ausbildung im dortigen Berufsbildungswerk.
Die Veranstaltung findet aum 19.30 Uhr im Rahmen der jährlichen Autismus-Vortragsreihe statt. Ausgerichtet wird sie von dem Regionalverband zur Förderung von Menschen mit Autismus "Autismus Nordbaden-Pfalz e.V." in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Veranstaltungsort ist der Raum 130 im Altbau (Keplerstraße 87, 69120 Heidelberg). Nach dem Vortrag ist Gelegenheit, mit den Referenten zu diskutieren. Der Eintritt ist kostenlos; um Spenden wird gebeten.
Girls' Digital Camp: "Interaktive Kunstwerke" vom 5. bis 7.7.
Zu der Workshop-Akademie ist eine Anmeldung erforderlich.
Im Rahmen des Projektes "Girls' Digital Camps Heidelberg" werden spezielle Angebote für Schülerinnen zu unterschiedlichen Themen rund um IT und Informatik in Verbindung mit sozialen Innovationen angeboten. Das GDC wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg gefördert, von der Arbeitsgruppe "didaktik-aktuell" der Pädagogischen Hochschule Heidelberg entwickelt und mit vielen weiteren Projektpartnern durchgeführt.
In dem Workshop vom 5. bis 7. Juli lernen die Schülerinnen den Umgang mit Mikrocontrollern, Sensoren und anderen elektronischen Bauteilen. Diese sind die Grundlage für interaktive Kunstwerke, die auf die Betrachter reagieren. Sie können ihre eigenen kreativen Kunstwerke gestallten und bauen. Hierzu stehen in der experimenta Heilbronn vielfältige Möglichkeiten, von 3D-Druckern bis Lötstationen zur Verfügung. Die Kunstwerken werden Teil einer echten Ausstellung in der experimenta Heilbronn.
Die verwendeten Mikrocontroller müssen entsprechend programmiert werden. Für den Workshop sind grundlegende Kenntnisse in einer Programmiersprache (z.B.: C++) Voraussetzung. Grundkenntnisse in Snap! (beispielsweise durch den Workshop "Kunst durch Coding") sind ebenfalls ausreichend.
Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter www.gdc-heidelberg.de.
BNE-Colloquiumsreihe: "Nachhaltige Digitalisierung" am 9.7.
Ein Vortrag von Dr. Tomaschek (Umweltministerium).
Die Digitalisierung hat ein neues Zeitalter eingeläutet, in dem sich unser privates, berufliches und gesellschaftliches Leben grundlegend verändert hat. Dieser Wandel birgt das Potenzial, unser Gesellschaftsmodell auf eine nachhaltige und zukunftsorientierte Weise weiterzuentwickeln. Das Land Baden-Württemberg hat hierzu im Juli 2017 eine ressortübergreifende Digitalisierungsstrategie beschlossen und veröffentlicht. Leitlinien der im Rahmen von digital@bw vorgesehenen Maßnahmen bilden Innovationsgehalt, konkreter Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Nachhaltigkeit.
Der Vortrag "Nachhaltige Digitalisierung – Digitalisierung als Instrument zur Umsetzung eines vorsorgenden und effektiven Umwelt-, Klima- und Naturschutzes" von Dr. Jan Tomaschek stellt an einigen exemplarischen Beispielen dar, welche Möglichkeiten die Digitalisierung als Instrument zur Umsetzung der strategischen und politischen Anforderungen eines vorsorgenden und effektiven Umwelt- und Klimaschutzes bietet. Die vorgestellten Beispiele nehmen Bezug auf die digitalen Projektvorhaben der Umweltverwaltung und werden in den strategischen Gesamtkontext eingeordnet.
Dr. Jan Tomaschek arbeitet beim Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Am Dienstag, 9. Juli spricht er im Rahmen der BNE-Colloquiumsreihe. Die Veranstaltung findet um 18.15 Uhr in Raum H.002 statt (Hörsaalgebäude, Im Neuenheimer Feld 560, D-69120 Heidelberg). Nach dem Vortrag gibt es die Möglichkeit zur intensiven Diskussion.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/bne-zentrum.
Gremienwahlen am 10. & 11.7.
Die Lehrenden und Verwaltungsmitarbeitenden wählen ihre Vertretungen.
Gewählt werden die Vertreterinnen und Vertreter im Senat und den Fakultätsräten der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Wahlen finden statt am Mittwoch, 10. Juli (Aula; Altbau) und am Donnerstag, 11. Juli 2019 (H.009; Hörsaalgebäude) jeweils zwischen 09.00 und 15.00 Uhr. Die Wahlleitung haben Dr. Isolde Rehm und Dr. Robert Vrban inne.
Studierendenparlament: Gremienwahlen am 10. & 11.7.
Die Studierenden der Hochschule wählen ihre Vertretungen.
Gewählt werden die studentischen Vertreter im Senat und den Fakultätsräten sowie das Studierendenparlament. Die Wahlen finden statt am Mittwoch, 10. Juli (Aula; Altbau) und am Donnerstag, 11. Juli 2019 (H.009; Hörsaalgebäude) jeweils zwischen 09.00 und 15.00 Uhr. Weitere Informationen finden Sie unter stupa.ph-heidelberg.net.
Fuck Up Night am 10.7.
Ein persönliches Gespräch über Niederlagen.
Scheitern heißt wachsen – doch zu oft herrscht noch der Glaube vor, eine Niederlage sei nichts wert. Zeit für einen Mentalitätswandel: Aus der missglückten Studie, dem gescheiterten Förderantrag oder der vermasselten Abschlussarbeit können wir eine Menge lernen. Deswegen treffen sich am Mittwoch, 10. Juli Forscherinnen und Forscher der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, um in kurzen, unterhaltsamen Vorträgen über ihre schwersten Niederlagen zu sprechen.
Veranstaltungsbeginn ist 18.00 Uhr im Transferzentrum der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (Bergheimer Straße 104, D-69115 Heidelberg). Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/transferzentrum.
Vortrag am 10.7.: "Outsider-Art – ein überflüssiger Begriff?!"
PD Dr. Röske (Leiter der Sammlung Prinzhorn) spricht zum Thema.
Unter "Outsider Art" firmieren Werke von Menschen, die – im konventionellen Sinne – keine künstlerische Schulung oder Ausbildung haben. Gemeint sind demnach auch Kunstwerke von Menschen mit Behinderung, mit Psychiatrie-Erfahrungen oder Arbeiten, die als Teil einer spirituellen Praxis entstanden sind. Mit der Begrifflichkeit "Outsider Art" werden die Arbeiten konzeptualisiert, aber auch gleichzeitig marginalisiert und gelabelt. Braucht es heute noch solch eine Kategorisierung oder ist der Begriff im Zuge inklusiver gesellschaftlicher Bestrebungen längst überholt?
PD Dr. Thomas Röske, Leiter der renommierten Sammlung Prinzhorn und ein Experte auf dem Gebiet der Outsider Art, ist am Mittwoch, 10. Juli zu Gast an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. In seinem Vortrag "Outsider-Art – ein überflüssiger Begriff?!" wird er dieser Frage nachgehen und Einblicke in die Sammlung Prinzhorn geben. Die Veranstaltung ist öffentlich und beginnt um 18.00 Uhr in Raum B.006 (Im Neuenheimer Feld 561/562, D-69120 Heidelberg).
"Bildung bitte!": "Demokratie und Identität" am 11.7.
Eine Beitrag zu theoretischen und didaktischen Grundlagen für die politische Bildung.
Populismus, Protektionismus und politische Abschottung - auf der ganzen Welt zeigen sich derzeit demokratiegefährdende Tendenzen. Sie machen deutlich, dass das Zusammenleben in pluralistischen Gesellschaften nach den Regeln der Demokratie Haltungen und Fähigkeiten erfordert, die erlernt, bestärkt und geübt werden müssen. Bildung spielt dabei eine zentrale Rolle. Der neue Durchgang der Veranstaltungsreihe "Bildung bitte!" greift diesen Zusammenhang auf und stellt zur Diskussion, wie Bildungsprozesse gestaltet sein müssen, um angesichts der aktuellen Herausforderungen demokratisches Denken und Handeln zu stärken.
Im Sommersemester 2019 stellen Lehrende der Pädagogischen Hochschule Heidelberg aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven Ansätze zur Demokratieerziehung im weitesten Sinne vor. Sie verdeutlichen zudem, welche methodischen Ansätze, Materialien und Medien in ihren fachdidaktischen Kontexten Innovationskraft und Wirkung entfalten. Alle vier Vorträge zeichnen sich durch einen starken Praxisbezug aus: Wir möchten nicht nur neue Lehr-Lernkonzepte vorstellen, sondern auch den Austausch sowie das voneinander Lernen anstoßen. Die Veranstaltungen sind zudem so angelegt, dass sich die Inhalte auch in andere Bildungskontexte außerhalb der Hochschule übertragen lassen.
Angesprochen sind insbesondere Lehrende aus der Hochschule sowie aus Schulen der Region, die neue Impulse für ihre Lehre suchen und in den Austausch mit anderen Lehrenden treten wollen. Herzlich eingeladen sind aber auch Mitarbeiter/innen anderer Bildungseinrichtungen sowie alle, die sich über neue Konzepte für das Lehren und Lernen an Schulen und Hochschulen informieren möchten.
Der vierte und letzte Vortrag findet am Donnerstag, 11. Juli statt:
Angesichts der Bedrohungen durch populistische und autoritäre Tendenzen ist die Rückbesinnung auf die Demokratie als Herrschafts- und Lebensform dringend geboten. Die Veranstaltung erörtert in Impulsreferaten und der anschließenden Diskussion philosophische Fragen der Demokratisierung, Identitätskerne der liberalen Demokratie und didaktische Konzepte zur Demokratieerziehung und demokratischen Konzeption von Schule und Unterricht.
Veranstaltungsbeginn ist 16.00 Uhr in der Aula (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg). Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/bildungbitte.
Infoveranstaltung am 11.7.: "Taubblinden- / Hörsehbehindertenpädagogik"
Vorgestellt wird das neue besondere Erweiterungsfach.
Kinder und Jugendliche, die taubblind oder hörsehbehindert sind, haben spezifische Unterstützungs- und Bildungsbedürfnisse. Im deutschsprachigen Raum fehlt es jedoch bislang an qualifizierten Lehrkräften für die Arbeit mit dieser Zielgruppe. Ein neues Angebot der Pädagogischen Hochschule Heidelberg schließt diese Lücke: Ab dem Wintersemester 2019/2020 können Studierende hier das besondere Erweiterungsfach Taubblinden-/Hörsehbehindertenpädagogik belegen.
Am Donnerstag, 11. Juli findet eine Informationsveranstaltung statt, bei der Professorin Dr. Andrea Wanka das neue Besondere Erweiterungsfach vorstellt. Die Veranstaltung richtet sich primär an Studierende der lehramtsbezogenen Studiengänge der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Veranstaltungsort ist der Raum 213 (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg). Weitere Informationen folgen rechtzeitig.
Informationen zu dem besonderen Erweiterungsfach finden Sie bereits jetzt unter www.ph-heidelberg.de/taubblind.
Jazz-BigBand: Semesterabschlusskonzert am 11.7.
Das Konzert unter Leitung von Paul Stoltze findet in der Festhalle statt.
Unter der Leitung von Paul Stoltze findet am Donnerstag, 11. Juli 2019 das Semesterabschlusskonzert der Jazz-Bigband der Pädagogischen Hochschule Heidelberg statt. Veranstaltungsort ist die Festhalle der Hochschule (Keplerstraße 87, 69120 Heidelberg). Weitere Informationen finden Sie rechtzeitig unter www.ph-heidelberg.de/jazz-bigband.
Vortragsabend der Musik-Studierenden am 15.7.
Studierende des Faches Musik organisieren den Abend.
Studierende des Faches Musik singen und spielen unter der Leitung von Sylvia Wallemann Stücke aus verschiedenen Epochen. Der Vortragsabend beginnt am Montag, 15. Juli um 18.00 Uhr und findet in der Aula der Pädagogischen Hochschule Heidelberg statt (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg). Der Eintritt ist frei. Die Musikfachschaft sorgt für die Bewirtung.
"Leben & Studieren mit Beeinträchtigungen in Heidelberg": 15.7.
Eine Veranstaltung mit den Behindertenbeauftragten der Hochschule und der Stadt.
Unter Studierenden gilt Heidelberg als eine der beliebtesten Städte Deutschlands. Wie aber ist es, mit einer Beeinträchtigung in Heidelberg zu leben und zu studieren? Dieser Frage geht eine Veranstaltung der Abteilung Soziologie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg am Montag, 15. Juli nach.
Zunächst wird Dr. Barbara Bogner, Behindertenbeauftragte der Hochschule, die aktuellen Ergebnisse der "beeinträchtigt studieren - best2"-Studie vorstellen. Im Anschluss blickt Christina Reiß, Behindertenbeauftragte der Stadt Heidelberg, auf die kommunalen Entwicklungen in zehn Jahren UN-Behindertenrechtskonventionen zurück und rückt aktuelle Chancen und Herausforderungen für Menschen mit Beeinträchtigungen in Heidelberg in den Mittelpunkt. An die beiden Vorträge schließt ein gemeinsames Publikumsgespräch an.
Veranstaltungsbeginn ist 18.00 Uhr in der Mehrzweckhalle der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg). Die Veranstaltung ist öffentlich und über den Eingang Quinckestraße barrierefrei zu erreichen. Für spezifische Bedarfe schreiben Sie bitte bis spätestens 1. Juli 2019 eine E-Mail an Dinah Wiestler (wiestler@ph-heidelberg.de).
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/behindertenbeauftragte sowie unter www.heidelberg.de.
Hintergrund
Im Forschungsbericht "beeinträchtigt studieren - best2" werden Daten einer Befragung ausgewertet, die im Wintersemester 2016/2017 unter Studierenden mit Behinderungen und chronischen Krankheiten bundesweit durchgeführt wurde. best2 ist ein gemeinsames Projekt vom Deutschen Studentenwerk und dem Deutschem Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Konzert: "Winterreise" am 23.7.
Der Hochschulchor präsentiert die Winterreise von Franz Schubert.
Der Hochschulchor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg führt am Dienstag, 23. Juli die Winterreise für Chor und Bariton von Franz Schubert auf. Die Leitung hat Heike Kiefner-Jesatko inne. Veranstaltungsbeginn ist voraussichtlich 20.00 Uhr in der Aula (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg). Weitere Informationen zum Konzert folgen.
Weitere Informationen zum Hochschulchor finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/hochschulchor.
Vortrag am 25.7.: "Heterogenität im Bildungskontext"
Die Bedarfe von Menschen mit Behinderung direkt und persönlich vermitteln.
Jeder Mensch hat das gleiche Recht auf Bildung. Wie sieht dieser Anspruch in der Praxis aus und wie kann eine inklusive Bildung gelingen? Dieser Frage gehen sechs Referent/innen des Projekts Inklusive Bildung Baden-Württemberg nach, indem sie als Menschen mit Behinderungen von ihren Erfahrungen im Bildungssystem berichten. Dabei kehren sie bisher geführte Diskussionen und Thematisierungen für ein gutes inklusives Bildungssystem von einem über-Menschen-mit-Behinderungen-Sprechen zu einem mit-ihnen-Reden um. In ihrem Vortrag "Heterogenität im Bildungskontext – Menschen mit Behinderung lehren an Hochschulen" nehmen sie auch Bezug auf die UN-Behindertenrechtskonvention und diskutieren über die Teilhabe an und das Recht auf Bildung.
Zu dem Vortrag mit anschließender Diskussion sind Studierende mit Berufsziel Lehrer/in sowie alle an der Thematik Interessierten eingeladen. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 25. Juli um 09.30 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen zu dem Veranstaltungsort folgen rechtzeitig.
Weitere Informationen finden Sie zeitnah unter www.hse-heidelberg.de.
Informationen zu dem Projekt "Inklusive Bildung Baden-Württemberg" finden Sie zudem unter www.ph-heidelberg.de/bildungsfachkraefte.
Arbeiten bis zum Einschlafen
Bei der "Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeit" am 26. Juli können Studierende der PH Heidelberg aufgeschobene Hausarbeitsprojekte abschließen
Mit Blick auf die Prüfungstage zum Semesterende wird die Zentralbibliothek in der Keplerstraße am 26.7.19 auch nachts für intensive geistige Arbeit offen stehen. Bis in die frühen Morgenstunden können lang ver- und aufgeschobene Hausarbeitsprojekte begonnen / wieder aufgenommen / endlich abgeschlossen werden - oder einfach nur konzentriert gelernt werden. Und das nicht allein, sondern in Gemeinschaft mit anderen Betroffenen.
Alle Studierenden sind herzlich eingeladen! Die "Lange Nacht" beginnt nach der regulären Öffnungszeit der Zentralbibliothek - um 18.30 Uhr. Bis 23 Uhr können Interessierte kommen. Arbeiten ist bis in den neuen Tag möglich; um 2 Uhr schließt die Bibliothek aber dann doch. Am nächsten Morgen um 10.15 Uhr beginnt die reguläre Samstagsöffnung in der ZB.
Das nächtliche Arbeiten wird noch effektiver durch eine "Bewegte Pause", die das Projekt Kopf-Stehen anbietet – zur Auflockerung und Entspannung. Außerdem steht die komplette Haustechnik zur Verfügung, also OPAC-Rechner, WLAN, Scanner, Kopierer, Rechner und Drucker im PC-Raum. Alles Weitere müssen sich die Nachtarbeiter mitbringen: das eigene Notebook, erforderliche Literatur, die nicht in der Bibliothek vorhanden ist, Getränke usw. Für Kaffee ist gesorgt!
Akademische Abschlussfeier am 26.7.
Feierliche Zeugnisübergabe in der Festhalle
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg verabschiedet traditionell ihre Studierenden mit einer akademischen Abschlussfeier: Die nächste akademische Abschlussfeier findet am Freitag, 26. Juli statt. Die Einladungen gehen den Absolventinnen und Absolventen etwa vier Wochen vor der Veranstaltung zu. Bitte beachten Sie, dass das Kartenkontingent aufgrund von räumlicher Begrenzung auf drei Karten pro teilnehmender/n Absolventin bzw. Absolvent begrenzt ist. Der Eintrittspreis umfasst auch einen Sektempfang und ein kleines Buffet, das im Anschluss an die Zeugnisübergabe stattfindet.
Veranstaltungsort wird die Festhalle im Altbau sein. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei (Zugang über Quinckestraße). Im Anschluss an die Veranstaltung lädt die Hochschule ihre Absolventinnen und Absolventen sowie deren Angehörige zu einem Sektempfang ein. Weitere Information folgen rechtzeitig.
Im Jahr 2030: rund 510 300 Studienanfängerinnen & -anfänger
Vorausberechnung der Kultusministerkonferenz prognostiziert stabile Studienanfängerzahl in den nächsten Jahren
Die Studienanfängerzahlen bleiben bis zum Jahr 2030 auf hohem Niveau stabil, das ergibt die neue Vorausberechnung der Kultusministerkonferenz. Für das Jahr 2030 wird mit rund 510 300 Studienanfängerinnen und Studienanfängern gerechnet. Die Zahl der Studienanfänger und Studienanfängerinnen an Universitäten und Fachhochschulen im Jahr 2018 lag bundesweit bei 510 400 (Vorbericht des Statistischen Bundesamtes vom 27.02.2019). Für das Jahr 2019 werden 514 000 Studienanfänger und Studienanfängerinnen an Universitäten und Fachhochschulen erwartet.
Im Jahr 2024 sind Studienanfängerzahlen von 505 200 zu erwarten, bevor sie im Jahr 2025 insbesondere aufgrund der Auswirkungen der Verlängerung der Schulzeit (G 9) auf knapp 490 600 absinken und anschließend wieder im Jahr 2030 auf 510 300 Studienanfängerinnen und Studienanfänger ansteigen.
Hierfür sind unter anderem folgende Faktoren von Bedeutung:
- Die Zahl der Studienanfänger und Studienanfängerinnen (Deutsche und Ausländer), die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben haben, ist von 84 400 im Jahr 2012 auf 111 100 im Jahr 2017 gestiegen.
- Die Anzahl derjenigen, die über eine berufliche Qualifikation oder eine Begabten- bzw. Externenprüfung an die Hochschule gekommen sind, ist von 13 000 Studienanfänger/-innen (2012) auf 14 600 (2017) angewachsen.
- Weiterhin ist der anhaltende Trend zum Besuch weiterführender Schulen, die zum Abitur führen, ebenfalls ein Grund für die Kontinuität der Studienanfängerzahlen.
Udo Michallik, Generalsekretär der Kultusministerkonferenz: „Mit dem Hochschulpakt 2020 sowie den Nachfolgepakten, die Wissenschaft und Hochschulen in den kommenden Jahren prägen werden, haben Bund und Länder auf die erhöhte Studiennachfrage aufgrund der Schulzeitverkürzung und einer allgemein höheren Studierneigung reagiert und für einen deutlichen Ausbau der Studienplätze in Deutschland gesorgt. Die neue Vorausberechnung zeigt, dass die Studienanfängerzahlen bis zum Jahr 2030 auf dem gegenwärtigen Niveau stabil bleiben dürften. Entsprechend geht es für das Nachfolgeprogramm des Hochschulpakts darum, die bestehenden Hochschulkapazitäten sowohl quantitativ als auch qualitativ dauerhaft zu sichern.“
Die Dokumentation sowie Grafiken und Tabellen sind unter https://www.kmk.org/dokumentation-statistik/statistik/hochschulstatistik.html abrufbar.
Quelle: https://www.kmk.org/aktuelles/artikelansicht/kmk-vorausberechnung-studienanfaengerzahl-bleibt-in-den-naechsten-jahren-bundesweit-stabil.html [22.06.2019]
Zahl der Deutschlandstipendien 2018 um 5 % gestiegen
27 200 Studierende erhielten eine Förderung nach dem Stipendienprogramm-Gesetz
Im Jahr 2018 haben 27 200 Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz erhalten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten gegenüber dem Vorjahr um 5 %. Ihr Anteil betrug damit 1 % gemessen an der vorläufigen Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2018/2019. Mit dem Deutschlandstipendium werden seit dem Sommersemester 2011 Studierende gefördert, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Der Anteil der Studierenden, die ein Deutschlandstipendium erhalten, soll jährlich erhöht werden. Das Gesetz sieht einen Anteil von 8 % geförderter Studierender als Höchstgrenze vor.
Anteil der geförderten Studierenden im Saarland am höchsten
Den höchsten Anteil der Stipendiatinnen und Stipendiaten an der vorläufigen Gesamtzahl der Studierenden im Wintersemester 2018/2019 gab es im Saarland mit 1,6 %, den geringsten in Hamburg mit 0,5 %. Der Frauenanteil unter den Geförderten betrug 2018 bundesweit 52 %.
Zahl der privaten Mittelgeber um 4 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen
Die Deutschlandstipendien in Höhe von monatlich 300 Euro werden je zur Hälfte vom Bund und von privaten Mittelgebern finanziert. Von privaten Mittelgebern warben die Hochschulen 2018 Fördermittel in Höhe von 28,1 Millionen Euro ein, das waren 4 % mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig stieg die Zahl der Mittelgeber ebenfalls um 4 % auf 7 840. Die Mittelgeber waren 2018 vor allem Kapitalgesellschaften (3 060 Mittelgeber mit insgesamt 9,3 Millionen Euro Fördersumme) sowie sonstige juristische Personen des privaten Rechts, wie zum Beispiel eingetragene Vereine, eingetragene Genossenschaften oder Stiftungen des privaten Rechts (1 840 Mittelgeber mit insgesamt 10,6 Millionen Euro Fördersumme).
Detaillierte Ergebnisse bietet die Fachserie 11, Reihe 4.6 „Förderung nach dem Stipendienprogramm-Gesetz“.
Lange Zeitreihen zum Deutschlandstipendium können über die Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 21431-0001 bis 21431-0004) abgerufen werden.
Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2019/05/PD19_171_213.html [22.06.2019]
Raucher unerwünscht
Japanische Universität Nagasaki stellt keine Professoren und Lehrende mehr ein, die rauchen
An der Universität Nagasaki in Japan haben es Raucher in Zukunft schwer: Professoren und Lehrer sollen dort nur noch unterrichten dürfen, wenn sie Nichtraucher sind. Allerdings gilt: Wer verspreche, das Rauchen nach seiner Einstellung aufzugeben, könne trotzdem auf eine Anstellung hoffen. Ab August werde dann das Rauchen auf dem gesamten Campus verboten. Einen Verstoß gegen Anti-Diskriminierungs-Gesetze sehe die Universität darin nicht. Die Verwaltung habe sich rechtlich beraten lassen.
Japan gilt bislang als Raucherparadies. In nahezu allen Restaurants und Bars des Inselstaats darf geraucht werden. Die Stadt Tokio erließ im vergangenen Jahr hingegen strenge Rauchergesetze. Seitdem ist das Rauchen in allen Bildungseinrichtungen, Krankenhäusern und Restaurants der japanischen Hauptstadt verboten.
Quelle: Spiegel Online [23.4.2019]