Ausgabe 1 - Januar 2020
[hop] Schüler helfen Schülern! Unter diesem Motto hat erneut ein Qualifizierungsprogramm für Tutoren am Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik gestartet. Gemeinsam mit der Internationalen Gesamtschule wird in interkulturellen Schüler-Tutor-Tandems an Lernzeiten und -formen gearbeitet. Informieren Sie sich zudem über den Aufbau von Bildungsbeziehungen nach China, über ein Kooperationsprojekt mit dem Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung zur Reflexionsfähigkeit von frühpädagogischen Fachkräften, über neue Bildungspartnerschaften und eine Vernissage mit Arbeiten unserer Partnerhochschule in Kasachstan.
Bildungsbeziehungen nach China aufgebaut
Delegation der Hochschule sowie Vertreter von Heidelberger Bildungseinrichtungen zu Gast auf deutsch-chinesischem Bildungssymposion in Bao’an. Text: Karin Vogt
Zusammen mit Rektor Prof. Dr. Hans-Werner Huneke machte sich eine Delegation von Angehörigen der Fächer Englisch, Sport und Kunst sowie der Professional School der Hochschule Mitte November auf ins Reich der Mitte. Anlass war die Einladung zu einem chinesisch-deutschen Bildungssymposion im chinesischen Bao’an, einem Teil von Shenzhen, einer aufstrebenden Großstadt etwa 60 Kilometer nördlich von Hongkong. Die bestehenden Kontakte des in Heidelberg ansässigen Bildungsunternehmens F+U nach China waren bereits im Jahr 2018 mit dem Besuch einer Delegation des Bildungsamtes Bao’an in Heidelberg und an der Hochschule gefestigt worden.
Die Kontakte waren in eine Absichtserklärung zur weiteren Zusammenarbeit zwischen Pädagogischer Hochschule, F+U und dem Bildungsamt Bao’an gemündet. F+U-Bildungsberaterinnen und -berater, F+U-Vizepräsident Herbert Schläger sowie ein Fachleiter des Seminars für Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte Mannheim waren ebenfalls Teil der Delegation. Im Rahmen des Bildungssymposions, das sich über mehrere Tage erstreckte und an unterschiedlichen Schulen stattfand, wurden diverse Fragen der Lehrerbildung in Deutschland und in China überfachlich wie fachspezifisch erörtert und es fand ein reger Austausch mit Schulleiterinnen und -leitern, Bildungspolitikerinnen und -politikern, Lehrkräften und der Öffentlichkeit statt. Die Delegation der Pädagogischen Hochschule wurde sehr freundlich aufgenommen und nahm zahlreiche intensive Eindrücke mit nach Hause. Es ergeben sich in der weiteren Zusammenarbeit diverse fachliche Anknüpfungspunkte.
PH-Wort des Jahres 2019: „Alternierende Telearbeit“
Hochschulmitglieder kürten den Begriff bei einer nicht-repräsentativen Umfrage
[red] Mal im Büro, mal von zu Hause aus: Hauptsache, das Ergebnis stimmt! - „Alternierende Telearbeit“, vulgo Homeoffice, ist das PH-Wort des Jahres 2019. Es wurde bei der Weihnachtsfeier der Hochschule am 11. Dezember unter einem Dutzend Vorschlägen ausgewählt. Das „Wort des Jahres“ wirft ein Schlaglicht auf etwas Charakteristisches in der Diskussion der vergangenen Monate, ohne den Anspruch der Repräsentativität zu erheben. Flexibilität bei der Gestaltung der Rahmenbedingungen der eigenen Arbeit gehörte 2019 offensichtlich dazu.
Die „Alternierende Telearbeit“ setzte sich knapp vor dem gesundheitsbewussten „Wackelhocker“ auf Platz 2 und der „Volldigitalisierung“ des Studienbüros („Bewerbungsverfahren für Studienplätze“) auf Platz 3 durch.
Bildungsgerechtigkeit für alle!
Studierende gesucht, die Nachhilfe für bildungsferne Schüler geben möchten. Text: Anna Lena Rosenbaum & Annalena Hamann
Gute Noten sind nicht alles – und doch stellen sie gerade für Kinder und Jugendliche aus sozial prekären Lebensverhältnissen die Weichen für ihr weiteres Leben. Leider haben diese oft keinen ausreichenden Zugang zu unterstützenden Bildungsangeboten. Deswegen setzen wir - „Studenten bilden Schüler e.V.“ - uns aktiv für mehr Bildungsgerechtigkeit ein. Wenn du deinen Beitrag für mehr Gerechtigkeit im Bildungsbereich leisten willst, gerne Nachhilfe gibst oder organisatorische Tätigkeiten übernehmen möchtest, bist du bei uns willkommen! Melde dich bei uns an, wenn du dich eine Stunde pro Woche für einen guten Zweck engagieren möchtest. Weitere Informationen finden Sie hier; Anmeldung via studenten.heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜studenten-bilden-schueler☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de.
Arbeiten bis zum Einschlafen
Bei der "Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeit" am 31. Januar können Studierende der PH Heidelberg aufgeschobene Hausarbeitsprojekte abschließen
[cp] Mit Blick auf die Prüfungstage zum Semesterende wird die Zentralbibliothek in der Keplerstraße am 31.1.20 auch nachts für intensive geistige Arbeit offen stehen. Bis in die frühen Morgenstunden können lang ver- und aufgeschobene Hausarbeitsprojekte begonnen / wieder aufgenommen / endlich abgeschlossen werden - oder einfach nur konzentriert gelernt werden. Und das nicht allein, sondern in Gemeinschaft mit anderen Betroffenen.
Alle Studierenden sind herzlich eingeladen! Die "Lange Nacht" beginnt nach der regulären Öffnungszeit der Zentralbibliothek - um 18.30 Uhr. Bis 23 Uhr können Interessierte kommen. Arbeiten ist bis in den neuen Tag möglich; um 2 Uhr schließt die Bibliothek aber dann doch. Am nächsten Morgen um 10.15 Uhr beginnt die reguläre Samstagsöffnung in der ZB.
Das nächtliche Arbeiten wird noch effektiver durch eine "Bewegte Pause", die das Projekt Kopf-Stehen anbietet – zur Auflockerung und Entspannung. Außerdem steht die komplette Haustechnik zur Verfügung, also OPAC-Rechner, WLAN, Scanner, Kopierer, Rechner und Drucker im PC-Raum. Alles Weitere müssen sich die Nachtarbeiter mitbringen: das eigene Notebook, erforderliche Literatur, die nicht in der Bibliothek vorhanden ist, Getränke usw. Für Kaffee ist gesorgt!
Im Fokus: Reflexionsfähigkeit frühpädagogischer Fachkräfte
Interdisziplinäres Kooperationsprojekt des Fachs Psychologie mit dem Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung
[velo] Wie kann die Reflexionsfähigkeit von frühpädagogischen Fachkräften systematisch gefördert werden? Dieser Frage geht das Projekt "Förderung der Reflexionsfähigkeit von frühpädagogischen Fachkräften" (FOERFLEX) nach, das von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg gemeinsam mit der Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung durchgeführt wird. Die Projektleitung hat seitens der Pädagogischen Hochschule Jun.-Prof. Dr. Hendrik Lohse-Bossenz (Institut für Psychologie) inne. Das Vorhaben wird von der Klaus Tschira Stiftung gefördert; die Ergebnisse sollen bis Ende 2022 vorliegen.
Reflexion als die kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Praxis sowie den zugrundeliegenden Überzeugungen und Haltungen dient der Verbesserung des eigenen professionellen Handelns. In der aktuellen Diskussion um die Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte wird der kontinuierlichen Praxisreflexion daher eine hohe Bedeutsamkeit beigemessen.
Methoden, die die Reflexionen entsprechend anregen sollen, existieren in der Aus- und Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften bereits zahlreiche. Diese basieren jedoch selten auf einem spezifischen Reflexionsmodell und sind noch seltener Gegenstand der (Evaluations-)Forschung. Somit gibt es bislang kein konsensuell geteiltes, empirisch hinterlegtes Verständnis darüber, was Reflexion ist und wie Reflexionsfähigkeit innerhalb der Aus- und Weiterbildung aufgebaut werden kann.
Im Rahmen des FOERFLEX-Projektes sollen daher spezifische, auf bestimmte Reflexionsaktivitäten ausgerichtete Elemente entwickelt und in das Curriculum einer Fortbildungsreihe der Forscherstation implementiert werden. Parallel dazu wird ein Verfahren entwickelt, das die Erfassung des aktuellen Reflexionsniveaus ermöglicht. Die Wirksamkeitsprüfung soll anhand eines längsschnittlichen Vergleichs-Kontrollgruppendesigns erfolgen und einen Nachweis der Lernwirksamkeit spezifischer Reflexionselemente über den Verlauf einer Fortbildungsreihe hinweg erlauben.
Die erwarteten Erkenntnisse sollen zum einen die Reflexionsfähigkeiten von Frühpädagoginnen und -pädagogen fördern und darüber hinaus zur theoretischen Weiterentwicklung des Reflexionsbegriffes beitragen. Eine Implementierung der dann entwickelten, dokumentierten und evaluierten Reflexionselemente in andere Fortbildungsreihen ist zudem denkbar.
Das Vorhaben wurde auf der diesjährigen Tagung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, Sektion Empirische Bildungsforschung mit einem Poster-Preis ausgezeichnet. Die Gutachterinnen und Gutachter würdigten insbesondere das innovative Forschungsdesign, das die Entwicklung und Implementation von Fortbildungselementen sowie die Überprüfung der Wirksamkeit beinhaltet.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/lohse-bossenz-hendrik.
Bildung für eine nachhaltige Entwicklung
6. Zukunftsforum Bildungsforschung an der Pädagogischen Hochschule Weingarten
[red] Bildung und Nachhaltigkeit standen im Mittelpunkt des 6. Zukunftsforums Bildungsforschung an der Pädagogischen Hochschule (PH) Weingarten. Ausgerichtet von der Graduiertenakademie der Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg mit ihrem Fokus auf der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung im Bereich der Bildungsforschung wurde das Thema an zwei Tagen in Vorträgen und Workshops aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich beim 6. Zukunftsforum Bildungsforschung zum Thema „Bildung und Nachhaltigkeit – disziplinäre, interdisziplinäre und transdisziplinäre Perspektiven“. Professor Dr. Wolfgang Müller, Prorektor für Forschung, Internationalisierung und Transfer, unterstrich die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit der Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg im Rahmen der gemeinsamen Graduiertenakademie. „Die Veranstaltungen sind hochschulübergreifende Vernetzungs- und Diskussionsforen. Sie geben Raum für einen offenen Austausch.“ Das Thema Bildung im Zusammenhang mit einer nachhaltigen Entwicklung treibe die PH Weingarten an. Auch hier seien Nachwuchsforscher auf diesem Gebiet aktiv. Professorin Dr. Claudia Bergmüller-Hauptmann, Moderatorin des Zukunftsforums, bezeichnete Nachhaltigkeit als zentrale Leitperspektive in der Bildungsarbeit. „Aktuell sucht man eine enge Kooperation mit der Wissenschaft und erwartet sich Impulse“, so ihr Eindruck.
Lernen in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche
Für die Keynote ist Dr. Mandy Singer-Brodowski von der Freien Universität Berlin nach Weingarten gekommen. Ihre Rede hatte die Erziehungswissenschaftlerin unter den Titel „Bildung – Transformation – Nachhaltigkeit. Eine Reflexion über das Lernen in Zeiten von gesellschaftlichen Umbrüchen“ gestellt. Sie begann mit einem gerade mal zwei Stunden alten Post von Greta Thunberg, in dem sie im Zuge des jüngsten Klimastreiks am Freitag, der gleichzeitig „Black Friday“ war, deutlich machte, dass jeder gebraucht werde, um etwas zu verändern. Man könne nicht nur sagen, dass man sich kümmere. Man müsse es auch zeigen. Als Spannungsfeld umriss Singer-Brodowski das Thema Lernen in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche. „Dabei geht es immer um ergebnisoffene Gestaltungsprozesse.“ Die Brillen, mit denen wir auf die Welt schauen, würden immer dann gewechselt, wenn etwas sehr irritierend sei. Die aktuelle Klimakrise sei ein Beispiel. „Die Jugend zeigt das ganz deutlich“, so Singer-Brodowski.
Transformative Bildung ermöglicht Verständnis für Lösungsansätze
Transformation beschrieb die Erziehungswissenschaftlerin nach dem Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) als tiefgreifende Änderungen von Infrastrukturen, Produktionsprozessen, Regulierungssystemen und Lebensstilen sowie als ein neues Zusammenspiel von Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft. Transformative Bildung beschreibe der WBGU als Bildung, die ein Verständnis für Handlungsoptionen und Lösungsansätze ermögliche. „Dazu gehört zum Beispiel Wissen zu klimaverträglichem Mobilitätsverhalten, nachhaltiger Ernährung oder generationenübergreifender Verantwortung“, so Singer-Brodowski.
Untersuchung an der Freien Universität Berlin
Auf die Frage, ob Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) respektive Erziehung eine Gesellschaft verändert könne, gebe es drei Antwortmöglichkeiten: ja, nein, denn Erziehung laufe immer hinterher, und ja aber. „Es geht eher darum, die Frage überhaupt zu stellen“, sagte Singer-Brodowski und nannte Landwirtschaft, Mobilität und regenerative Energien als Beispiele. An der Freien Universität Berlin wurden alle Bildungsbereiche mit Blick auf die Implementierung von BNE untersucht. Während sie im frühkindlichen Bildungsbereich vergleichsweise gut ausgeprägt sei, sei sie in der Schule abhängig von der politischen Steuerung. Festzustellen sei ein Qualifizierungsdefizit bei den Lehrkräften, so Singer-Brodowski. In der beruflichen Bildung sei das Vorkommen von BNE heterogen und stark abhängig vom jeweiligen Beruf. Zudem sei nicht selten ein Widerspruch zwischen ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit festzustellen. Schließlich würden Hochschulen zwischen Relevanzorientierung durch von außen an sie herangetragenen Anforderungen und bisheriger akademischer Tradition pendeln. „Nachhaltigkeit ist ein beliebtes Profilierungsthema, aber es gibt kaum didaktische Konkretisierung“, stellte sie fest.
Häufigste Emotion junger Menschen ist Sorge
Eine Online-Studie zeige vielfältige Emotionen wie Angst, Frustration, Überwältigt-Sein, Schuld, Trauer und Hoffnung im Erleben der Klimakrise. „Die häufigste Emotion junger Menschen hinsichtlich der globalen Zukunft ist Sorge.“ Festzustellen sei jedoch ein positiver Zusammenhang mit umweltbewusstem Verhalten. Dies gelte auch für umweltbezogene Bildungsaktivitäten und die Veränderung von individuellem Verhalten. Transformatives Lernen für Nachhaltigkeit sollte sich stärker mit strukturellen und kulturellen Barrieren für Wandel beschäftigen, zitierte Singer-Brodowski Boström. Als ganz praktische Beispiele auf diesem Gebiet nannte sie Repair-Cafés, solidarische Landwirtschaft und urbane Gärten.
Jetzt bewerben: Baden-Württemberg-STIPENDIUM
Studienaufenthalte mit 600 Euro und mehr pro Monat gefördert
[red] Studierende der Hochschule und ausgewählter Partnerhochschulen in Chile, Indonesien, Kolumbien und den USA können sich ab sofort und bis zum 28.02.2020 für ein Baden-Württemberg-STIPENDIUM zur Förderung eines Studienaufenthalts bewerben. Die Stipendien sind für Studierende der PH Heidelberg ab 600,00 € / Monat dotiert. Informationen zum Bewerbungsverfahren findet man auf der Homepage des Akademischen Auslandsamts. Beratung gibt es bei den Beauftragten für die jeweilige Hochschulkooperation und der Leiterin des Auslandsamts Henrike Schön (Sprechstunde Montag 14 bis 15 Uhr und n.V.).
Forum Mitarbeitende & Jubiläen
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red
Schüler helfen Schülern!
Qualifizierungsprogramm für Tutorinnen und Tutoren des Kooperationsprojekts mit der Internationalen Gesamtschule Heidelberg. Text: Sylvia Selke
Am 7. Dezember fand an der Pädagogischen Hochschule die erste von vier Blockschulungen im Qualifizierungsprogramm für Schüler-Tutorinnen und -Tutoren aus dem Projekt „Schüler helfen Schülern“ der Internationalen Gesamtschule Heidelberg (IGH) statt. Das Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik „Hei-MaT“ ist hierbei seit einigen Jahren Kooperationspartner. Im Rahmen der Kooperation wurden am Zentrum sowohl ein „Qualifizierungsprogramm für interkulturelle Schüler-Tutoren“ als auch Praxisinstrumente entwickelt. Vorrangiges Ziel ist es, die Qualität der Projekt-Lernzeiten an der Schule in den Schüler-Tutor-Tandems zu sichern und zu verbessern.
Zur Qualitätssicherung werden die Schulungen evaluiert, auch, um Weiterentwicklungen bedarfsgerecht vorzunehmen. Die erste Schulung im Schuljahr 2019/ 2020 umfasste zwei Schwerpunkte: Im sozialpädagogischen Lernfeld standen „Rolle und Aufgaben von Schüler-Tutoren“ im Fokus, in der „Kooperativen Gestaltung unterstützender Lern-Sequenzen“ ging es um Möglichkeiten zur Motivation. Dazu konnten die Schülerinnen und Schüler Fallbeispiele analysieren und daraus Hilfen für Tutorinnen und Tutoren entwickeln.
Das Projekt „Schüler helfen Schülern“ wird an der Schule wöchentlich von Lehramtsstudierenden der Zusatzqualifikationen (ZQ) „Interkulturelle Lernbegleitung“ und „Migration und Diversität“ unterstützt und begleitet. Die Aufgaben der Studierenden beinhalten zudem, die Schulungen gemeinsam mit Sylvia Selke, Verantwortliche der ZQ „Interkulturelle Lernbegleitung“, zu planen und zu gestalten. In diesem Schuljahr haben sich 50 Schülerinnen und Schüler der IGH für die Blockschulungen angemeldet.
Nachhaltige Transformation der Gesellschaft forcieren
Ökogarten und Eine-Welt-Zentrum Heidelberg kooperieren bei Bildung für nachhaltige Entwicklung. Text: Lissy Jäkel
Bei der Bildung für nachhaltige Entwicklung stellen internationale Studien klar heraus, dass der Erhalt der biologischen Vielfalt ein prioritäres Handlungsfeld ist, viel stärker noch als der Klimawandel. Umso dringlicher ist es, dass die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit vermehrt auf dieses Feld gerichtet wird. Bildung ist dazu unverzichtbar. Das Eine-Welt-Zentrum Heidelberg richtete 2019 zu jedem der 17 international vereinbarten Ziele der Nachhaltigkeitstransformation der Gesellschaft jeweils eine BNE-Fortbildung aus. Für das Ziel 14 – LIVE BELOW WATER - bot sich die Pädagogische Hochschule Heidelberg als Gastgeber an, weil hier Geographen und Biologinnen in diesem Feld lehren und forschen.
Eröffnet wurde die Tagung am 6. Dezember 2019 an der Hochschule von Dr. Jakob von Au, der am Gymnasium Englisches Institut Heidelberg den regelmäßigen Outdoor-Fachunterricht implementierte und darüber auch an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg promovierte. Prof. Dr. Klaus Hupke, Geographie, referierte über Naturschutz in einer vom Menschen dominierten Welt und ging u.a. auch auf wandernde Fischarten im Rhein oder den Rheinfall bei Schaffhausen ein. Prof. Dr. Lissy Jäkel, Leiterin des Ökogartens, Biologie, stellte Lebewesen aus dem Meer und dem Süßwasser in komplexe Beziehungen aus Umwelt und menschlichen Handlungsmustern. In allen Beiträgen der Teilnehmenden wurde deutlich, dass es sich lohnt, Engagement für die Schätze der Natur zu zeigen, auch wenn der jeweilige Weg des gesellschaftlichen Handelns abgewogen werden muss. So konnten die Teilnehmenden selbst faszinierende heimische Wasserorganismen untersuchen, von der auf der Oberfläche elegant Wasser abweisenden Salvinia über die saftig grüne Riccia fluitans bis zu Lemna trisulca, von Cyclops bis Daphnia. Vor allem aber konnte man gut ins Gespräch kommen – im Ökogarten ebenso wie im Hörsaalgebäude. Für die gute Tagungsatmosphäre sorgte das Team des Ökogartens mit dem Eine-Welt-Zentrum.
Die große Steppe im Dialog der Kulturen
Ausstellung mit Kunstwerken aus Kasachstan – kulturelles Erbe von Mitgliedern der Pädagogischen Abai Universität Almaty kreativ aufgearbeitet. Text: Sarah Dörfler
Am 27.November fand im Altbau der Hochschule die Ausstellungseröffnung mit Kunstwerken von Kolleginnen und Kollegen der Kasachischen Nationalen Pädagogischen Abai Universität in Almaty statt. Unter dem Rahmenthema „Die große Steppe im Dialog der Kulturen“ wurden ausgesuchte Werke von Lehrenden der kasachischen Fakultät der Künste präsentiert. Diese hatten das kulturelle Erbe der Nomaden in Zentralasien und die reiche Entdeckungswelt einer scheinbar öden Steppe künstlerisch umgesetzt. Eine Delegation aus Kasachstan, der Rektor der Hochschule, Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Abteilungen und weitere zahlreiche Gäste waren bei der Vernissage dabei.
Nach einer Einleitung von Rektor Prof. Dr. Hans-Werner Huneke gingen die Worte an den kasachischen Direktor des Instituts für Kunst, Kultur und Sport, der mit einer kleinen Delegation eigens für die Ausstellung nach Heidelberg gereist war. Mario Urlaß, Professor für Kunst und Didaktik an der Pädagogischen Hochschule, und die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes Henrike Schön leiteten zur Vernissage über. Die Ausstellung überzeugte durch die künstlerische Vielfalt der Werke. Die eindrucksvollen Bilder zeigen Nomaden in markanter Kleidung, Jurten und verschiedene herkömmliche Gegenstände, Nutztiere, Landschaften und Frauen in traditioneller Tracht. Außerdem war eine kleine Schmuckkollektion ausgestellt und geknüpfte Teppiche aus herkunftseigener kasachischer Schafswolle. Viele der Motive erschienen dem Betrachter auf den ersten Blick durchaus fremd. Ließ man sich jedoch auf die fremdartigen Eindrücke ein, so ermöglichten die Kunstwerke den Zugang zur kasachischen Geschichte und Kultur der Nomaden. Die künstlerische Produktivität der Lehrenden der Kunstabteilung in Almaty zeigte sich besonders in der Einbringung unterschiedlichster künstlerischer Strömungen. So hatten sich die Künstlerinnen und Künstler bei der Herstellung der Werke am strengen Realismus, am Symbolismus, Expressionismus und auch am Naturalismus orientiert. Für den Transport hatten die Kunstwerke mehr als 6.000 Kilometer zurückgelegt, um hier in der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ausgestellt zu werden.
Die Vernissage im Altbau der Hochschule stellte nicht das erste Aufeinandertreffen dar. Bereits im Sommer war eine deutsche Delegation nach Kasachstan gereist. Hierbei entwickelten sich die ersten Ideen, wie eine künstlerische Brücke zwischen den beiden Ausbildungsstätten geschaffen werden könne. Von diesem Austausch sollen insbesondere die Studierenden profitieren. Das Vorantreiben der Internationalisierung soll bei den Studierenden beider Länder interkulturelle Kompetenzen schulen und den Austausch fördern. Die Ausstellung stellte einen Beitrag dar, um in ebenjenen Dialog der Kulturen zu treten.
Klimawandel: Warum handeln wir wider besseren Wissens?
Impulsvortrag von Prof. Joachim Funke und Diskussion am 10. Dezember in der Reihe „Bildung bitte!“. Text: Teresa Ruckelshauß
Am 10. Dezember referierte Prof. Dr. Joachim Funke vom Psychologischen Institut der Universität Heidelberg zum Thema „Klimawandel: Warum handeln wir wider besseren Wissens?“ Organisiert wurde die Veranstaltung gemeinsam mit dem Heidelberger Zentrum Bildung für nachhaltige Entwicklung der Pädagogischen Hochschule. Die Veranstaltung war Teil der BNE-Kolloquiumsreihe „Bildung bitte! trifft Nachhaltigkeit – Unsere Zukunft im Klimawandel?!“ In seinem Impulsvortrag thematisierte Prof. Funke die grundlegende Diskrepanz zwischen unserem Wissen und dem alltäglichen Handeln.
Als Beispiel nannte Funke unter anderem, dass wir zwar um die Schädlichkeit von SUVs respektive ihrer Abgase für das Klima wissen, aber dennoch im Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr fast 20 Prozent mehr Neuzulassungen zu verzeichnen waren. Darüber hinaus führte der Psychologe auch das Rauchen und Nutzen von Billigflügen als Beispiele dafür an, dass wir uns zwar weitestgehend über die Folgen unseres Handelns im Klaren sind, jedoch nicht immer entsprechende Handlungsoptionen auswählen. Gleichzeitig sei aber auch nicht hundertprozentiges Wissen nötig, um handeln zu können: „Wir handeln fast immer unter Unsicherheiten, mit unvollständigem Wissen“ (…) und „oft richtig auf der Grundlage fehlerhaften Wissens“, so der Psychologe.
Um die Menschen dazu zu bewegen, sich umweltfreundlicher und -bewusster zu verhalten, sind nach Prof. Funke folgende fünf Aspekte von zentraler Bedeutung:
1) Die Bedeutung des Klimawandels für den Menschen muss auf die persönliche Ebene heruntergebrochen und beispielsweise durch persönliche Erfahrungen, Geschichten oder Metaphern hervorgehoben werden.
2) Um kollektives Handeln anzustoßen und zu fördern ist die Einbeziehung sozialer Gruppennormen und -werte wichtig; die soziale Orientierung der Menschen kann hierbei genutzt werden.
3) Je stärker die Menschen das Phänomen des Klimawandels „vor ihrer eigenen Haustür“ realisieren, desto eher betrachten sie den Klimawandel als ein dringendes lokales Problem. Dabei sollten jedoch auch mögliche gemeindebasierte Lösungen Berücksichtigung finden.
4) Bei der Festlegung von (politischen) Zielen und Lösungen sollten vor allem erzielbare Maßnahmen zur Bekämpfung, aber auch zur Anpassung an den Klimawandel in den Vordergrund rücken, um aufzuzeigen, dass diese echte Vorteile und nicht nur Kosten mit sich bringen.
5) Statt nur auf extrinsische Motivation zu setzen, sollte der Fokus auf intrinsischen, also tief verwurzelten Motivationen liegen. So können die Menschen ermutigt werden, den Klimawandel als ein Thema zu betrachten (und für sich anzunehmen), welches mit ihren eigenen Werten und Normen verbunden ist und in Einklang steht bzw. stehen kann.
An den Impuls des Psychologen schloss sich eine rege Diskussion an. Dabei wurde unter anderem erörtert, inwieweit Fakten und Empathie Menschen zum Handeln bewegen und in welchem Maße Verbote notwendig sind, um dem Klimawandel zu begegnen.
Karaoke und Weihnachtsklassiker
Gelungene Weihnachtsfeier von Studierenden und Lehrenden des Fachbereichs Sprecherziehung. Text: Katharina Schottorf
In diesem Jahr fand erstmalig eine Weihnachtsfeier des Fachbereiches Sprecherziehung statt. Am 13. Dezember trafen sich Studierende aus den Sprecherziehungsseminaren und Dozierende der Sprecherziehung und des Faches Deutsch auf dem Campus Neuenheimer Feld zum gemütlichen Beisammensein. Bei Glühwein, Punsch und selbstgebackenen Leckereien wurde sich ausgetauscht und bei fröhlicher Laune in stimmungsvollem Ambiente vielen Darbietungen zugehört. Nach einem Weihnachtskaraoke des Lieds „In der Weihnachtsbäckerei“, bei dem alle mitsingen konnten, gaben auf der „offenen Bühne“ sowohl Dozierende als auch Studierende weihnachtliche Texte, Lieder, Gedichte oder kurze Sketche zum Besten. So entstand ein buntes und abwechslungsreiches Programm.
Neben Gedichtsklassikern wie Eichendorffs „Weihnachten“ oder Theodor Storms „Knecht Ruprecht“ war auch Loriots Humor in Gedichtform und als Sketch vertreten. Es wurden außerdem selbstgeschriebene Texte oder Ausschnitte aus unbekannteren Werken vorgelesen. So bekamen die Zuhörenden noch Inspirationen für eine mögliche Ferienlektüre. Der Dank für die gelungene erste Weihnachtsfeier gilt den Studierenden für die Verpflegung, Dozentin Sabine Hertel für die Organisation sowie den Verantwortlichen der Sprecherziehung Heike Heinemann und Andrea Brunner für Planung und Gestaltung.
Demo für mehr Klima·schutz in Heidelberg
Am 29. November ist eine große Demonstration in Heidelberg.
Die Menschen demonstrieren für Klima·schutz.
Sie wollen das Klima schützen.
Das Klima verändert sich auf der ganzen Welt.
Das nennt man: Klima·wandel.
Jahresbericht 2018/2019 erschienen
Informative Rückschau auf die Arbeit aller Bereiche der Pädagogischen Hochschule
[hop] Die Schwerpunkte der Hochschule im Berichtsjahr vom 1. Oktober 2018 bis 30. September 2019 sind im gerade erschienenen Jahresbericht dargelegt. Entwicklungen in Verwaltung, Forschung, Studium und Lehre, Weiterbildung und anderen Bereichen können auf 125 Seiten nachvollzogen werden. Ein spezielles Kapitel zu „Gesundheit und Nachhaltigkeit“ trägt dem neuen Schwerpunkt Rechnung und rekapituliert Maßnahmen in diesem Bereich. Ausgewählte Auszeichnungen, Veranstaltungen und Bilderstrecken runden die Publikation ab. Der Jahresbericht kann in der Pressestelle (Raum 201; presse☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de) angefordert werden und ist zudem online verfügbar.
Johannes Wegenkittl erhält den Uwe-Uffelmann-Preis 2019
Wissenschaftler erhält den mit 800 Euro dotierten Preis für seine besonderen Verdienste für die Fachkultur
[velo] Johannes Wegenkittl ist der diesjährige Preisträger des Uwe-Uffelmann-Preises. Die Auszeichnung wird von der Abteilung Geschichte der Pädagogischen Hochschule Heidelberg vergeben und erinnert an das Wirken von Professor Dr. Uwe Uffelmann. Den mit 800 Euro dotierten Preis erhält Wegenkittl für seine besonderen Verdienste für die Fachkultur. Die Verleihung fand im Rahmen der Verabschiedung von den Geschichtsexaminierten des Studienjahres 2019 und in Anwesenheit von Renate Uffelmann und Professor Dr. Dirk Uffelmann statt.
Die Laudation für Johannes Wegenkittl hielt Professorin Dr. Bettina Degner. Sie hatte hierfür mehrere aktive und ehemalige Mitglieder der Pädagogischen Hochschule sowie der Universität Heidelberg und von Schulen befragt: Allenthalben wurde das Engagement Wegenkittls im Studium und sein ausgeprägtes Interesse für historische Fragestellungen hervorgehoben, aus dem sich ein dauerhafter Austausch mit Lehrenden des Faches entwickelt hat. Ausgeprägt sei, so Degner weiter, auch die Medienkompetenz des Studenten: Diese sei deshalb besonders gefragt, weil Geschichte eben auch ein Medienfach sei und auf allen möglichen Kanälen und in unterschiedlichen Formaten wie etwa Film, Musik und Literatur vertreten ist. Wegenkittl zeichnet sich laut Degner ferner durch seine vielseitige Begabung, sein Interesse für Neues und Unbekanntes sowie seinen Einsatz für Jugendliche aus. Diesen stellte er zuletzt bei dem Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten unter Beweis, bei dem ein Projekt, das Wegenkittl als Tutor betreut, einen Förderpreis erhielt.
Bei der Veranstaltung in der Aula der Pädagogischen Hochschule Heidelberg wurden zudem erstmals Ausschnitte aus einem Film gezeigt, der insbesondere über das Schaffen Uffelmanns in Lehre und Forschung sowie über seine wegweisende geschichtsdidaktische Konzeption des Problemorientierten Geschichtsunterrichts informiert. In seiner Präsentation dankte Professor Dr. Manfred Seidenfuß (Abteilung Geschichte) insbesondere Renate Uffelmann, dem Alumnus Dieter Burkard sowie dem Medienzentrum der Hochschule für ihr Engagement in Bezug auf die Realisierung des Filmes.
Young Professional Leadership Award 2019 geht an Alumna Elisa Keesen
Preis des Taubblinden-Weltverband Deafblind International (DBI) würdigt Leistung von ausgezeichneten Nachwuchskräften
[velo] Elisa Keesen, die an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg studiert und gearbeitet hat, wurde mit dem Young Professional Leadership Award ausgezeichnet. Der Preis wird von dem Taubblinden-Weltverband Deafblind International (DBI) vergeben und soll die Leistung von ausgezeichneten Nachwuchskräften würdigen sowie fördern. Die Verleihung fand im Dezember 2019 an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg statt. Nach Professorin Dr. Andrea Wanka ist Keesen bereits die zweite Alumna der Hochschule, die mit dem Preis ausgezeichnet wird.
"Die Fortschritte, die taubblinde Kinder machen, das Wissen, das Experten in diesem Bereich erwerben, und die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die neue Wege ermöglichen, wären ohne das außergewöhnliche Engagement von Elisa Keesen nicht möglich," sagte DBI-Präsident Frank Kat, der der Verleihung per Videoübertragung live zugeschalten war. Keesen habe, so Kat weiter, das Talent, die Stärken und die Potentiale von taubblinden Kindern zu sehen und setze sich unermüdlich dafür ein, dass diese gefördert werden. Dies mache sie zu einer großen Bereicherung nicht nur für taubblinde Kinder, sondern auch für deren Angehörige sowie für Kolleginnen und Kollegen. Auf zahlreichen internationalen Konferenzen habe die Nachwuchswissenschaftlerin zudem gezeigt, dass sie die Theorie mit der Praxis auf außergewöhnliche Weise zu verbinden weiß und damit neue Erkenntnisse ermöglicht. Es sei ihm, sagte Kat abschließend, daher eine große Freude, den DBI Young Professional Leadership Award an Elisa Keesen zu verleihen.
Keesen hatte bereits während ihres Sonderpädagogikstudiums an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Mittel eingeworben, mit denen dann Lehrveranstaltungen im Bereich der Taubblindheit angeboten wurden. Im Anschluss an ihr Studium war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin ebenda am Institut für Sonderpädagogik beschäftigt und forschte gemeinsam mit Professor Dr. Klaus Sarimski und Professor Dr. Markus Lang zur sozialen Teilhabe und Fördersituation von Kindern und Jugendlichen mit Hörsehbehinderung oder Taubblindheit. 2018 veröffentlichte sie das Werk "Angeborene Taubblindheit und die Konstruktion der Welt". Dieses gehört bis heute zu den wenigen deutschsprachigen Publikationen im Bereich der Taubblindheit und ermöglicht ein besseres Verständnis der Welt von taubblind geborenen Menschen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/taubblind.
Prof. Dr. Wulfard Winterhoff verstorben
Biologie-Dozent hat umfangreiches Alumni-Netzwerk gepflegt
Prof. Dr. Wulfard Winterhoff ist am 26. November 2019 verstorben. Er war von 1970 bis zu seiner Pensionierung 1997 im Fach Biologie tätig. Die Beerdigung fand am 4. Dezember 2019 in Sandhausen statt. Als sehr aktives Mitglied der Vereinigung der Freunde der Hochschule hat er ein lebendiges Alumni-Netzwerk gepflegt. Es bestanden enge Kontakte auch zu ehemaligen Studierenden sowie Kolleginnen und Kollegen. Das Fach Biologie war Herrn Winterhoff für seine freundliche Kollegialität als Hochschullehrer eng verbunden und schätzte seine fachliche Expertise, die durch zahlreiche Fachpublikationen dokumentiert ist. Die Hochschule wird Prof. Dr. Winterhoff ein ehrendes Andenken bewahren.
Das Fach Mathematik sucht zum 01.08.2020 Verstärkung!
Die Stelle eines/einer Akademischen Mitarbeiters/-in (TV-L bis EG 13) bzw. abgeordneten Lehrers/-in (bis A 13) (50%, w/m/d) ist zu besetzen
Die Stelle ist befristet bis zum 31.07.2022.
Aufgaben: fachwissenschaftliche und fachdidaktische Veranstaltungen für die Ausbildung von Lehramtsstudierenden (Schwerpunkt Primarstufe) im Fach Mathematik - Das Lehrdeputat richtet sich nach der LVVO (derzeit 9 SWS) - Übernahme von Prüfungsaufgaben - Begleitung von Studierenden im Schulpraktikum - wissenschaftliche Dienstleistungen - Mitwirkung an der Selbstverwaltung der Hochschule
Ihr Profil / Einstellungsvoraussetzungen: abgeschlossenes Lehramtsstudium, 1. und 2. Staatsexamen für das Grundschullehramt im Fach Mathematik - Hochschulerfahrung erwünscht
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in den Bereichen an, in denen Frauen bisher unterrepräsentiert sind. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt. Nähere Auskünfte zum Stellenprofil erhalten Sie bei Frau Prof. Dr. Sabine Kaufmann, Tel- +49-6221-477266 (kaufmann☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de).
Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen übersenden Sie bitte bis zum 15. Januar 2020 unter Angabe des Kennworts „AM Mathematik“ zusammengefasst in einer PDF-Datei per E-Mail an Frau Prof. Kaufmann, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Keplerstr. 87, 69120 Heidelberg (kaufmann☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de). Die datenschutzrechtlich sichere Vernichtung nach Abschluss des Verfahrens wird zugesichert. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/stellenangebote.html. (PDF)
Zwei Projektstellen in der Jugendagentur Heidelberg!
Für Projekt „SILKY“ (Social Inclusion Labs for Kids and Youngsters) zwei Mitarbeitende als Team gesucht
Stellenumfang: Zwei 50%-Stellen, in Anlehnung an TVÖD 9 2019, Beginn: 01.02.2020, zunächst befristet bis 31.12.2021. Bei Bedarf sind 10-20% zusätzliche Stellenanteile in den Projekten Kompetenzagentur oder Läuft möglich (Inhalte siehe Homepage).
Ihre Aufgaben: Sie arbeiten in der Beratung, Begleitung, im Coaching und Casemanagement. Sie unterstützen von Armut betroffene Familien in Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis, dabei vorrangig die Kinder (ab Klasse 5) und Jugendlichen.
Ihre Aufgabe: Niedrigschwellige, praxisbezogene evtl. aufsuchende Angebote, zur individuellen und sozialen Stabilisierung und Entwicklung einer positiven Lebensperspektive - Individuelle bzw. familienbezogene Hilfestellungen bei der Nutzung von vorhandenen Unterstützungs- und Beratungsangeboten - Zusammenwirken mit und Vernetzung von im Sozialraum vorhandenen Hilfe- und Unterstützungsangeboten - Unterstützung zur Inanspruchnahme von finanziell und sozial stabilisierenden Förderleistungen - Aufzeigen von Bildungswegen, mit denen eine realistische Perspektive zur Einmündung bzw. Rückkehr in die allgemeine und berufliche Bildung aufgezeigt wird
Wir als Arbeitgeber: Die Jugendagentur Heidelberg ist ein freier Träger im Bereich Jugendsozialarbeit und Übergang Schule–Beruf. Wir sind eine gemeinnützige Genossenschaft mit elf Mitarbeiter*innen. Wir haben viel Erfahrung und ein weitreichendes Netzwerk in unserem Arbeitsbereich in Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis. Für unsere Arbeit sind ein gutes kollegiales Miteinander und das Wohlbefinden unserer Beschäftigten sowie der Austausch und die gute Kooperation mit unseren Netzwerkpartner*innen sehr wichtig. Neben regelmäßigem kollegialem Austausch in Teamsitzungen bieten wir Fortbildung und Supervision, die Möglichkeit eines Jobtickets sowie betrieblich geförderte Altersvorsorge.
Ihre Qualifikationen: Abgeschlossenes Studium der Sozialpädagogik/Sozialarbeit bzw. sozialen Arbeit, Heil-, Rehabilitations- oder Sonderpädagogik (Bachelor, Master oder Diplom) oder abgeschlossenes pädagogisches Studium (Bachelor, Master, Diplom oder Magister Artium) mit den Ergänzungsfächern bzw. Studienschwerpunkten (Sozial-/Heil-) Pädagogik/Sozialarbeit, Rehabilitations-, Sonderpädagogik oder Jugendhilfe - Aufgrund der Arbeit in Familien ist eine systemische Weiterbildung von Vorteil
Ihre Kompetenzen: Sie können eine Beziehung zu den Familienangehörigen aufbauen, die von Verantwortung und Vertrauen geprägt ist und besitzen Beratungs- und Sozialkompetenz - Der Umgang mit Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern und die Arbeit im Netzwerk macht Ihnen Freude - Sie haben fachliche Kenntnisse über die Schul- und Berufsrealität, über Bewerbungsprozesse, Ausbildungswege und –berufe - Sie haben Berufserfahrung in der Benachteiligtenförderung - Sie haben einen Führerschein und die Bereitschaft gelegentliche Hausbesuche durchzuführen
Arbeitsort: Jugendagentur Heidelberg, Büro Heidelberg/Weststadt
Je nach Fall auch in unseren Büros in Wiesloch oder Sinsheim
Arbeitszeit: Teilzeit, 50 % einer vollen Stelle für 5-6 Familienbetreuungen
Gehalt/Lohn: Anlehnung an den TVöD 2019/ Stufe 9 zu besetzen ab 01.02.2020
Befristung zunächst befristet bis 31.12.2021 in Abhängigkeit von Fördermitteln
Kontakt:
Bewerbungsanschrift Jugendagentur Heidelberg, Römerstr. 23, 69115 Heidelberg
Bewerbungen bitte per E-Mail an: schaufelberger@jugendagentur-heidelberg.de
Bewerbungsfrist 24.01.2020
Ansprechpartner Gerd Schaufelberger (schaufelberger☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜jugendagentur-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de)
Telefon für Rückfragen: 06221-600 620
Weitere Informationen zum Projekt: www.jugendagentur-heidelberg.de
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Jobangebote für Studierende finden Sie übrigens auch
- auf dem schwarzen Brett in StudIP
- in der Jobbörse des Studierendenwerks Heidelberg
- in der Jobbörse der Uni Mannheim
- Bei der Bundesagentur für Arbeit:
Studentenservice der Agentur für Arbeit
Heidelberg, Kaiserstr. 69-71
Tel: 0 62 21 / 52 44 43 (Jobangebote werden nur vor Ort ausgegeben)
Wichtige Informationen rund um Jobs für Studierende befinden sich auf den Webseiten des Deutschen Studentenwerks.
Doppelkarrieren zusammen durchstarten!
Dual Career Netzwerk Raum Heilbronn unterstützt Lehrkräfte und ihre Familien bei der Ankunft
[red] Das Dual Career Netzwerk Raum Heilbronn ist die zentrale Anlaufstelle für alle Doppelkarrierepaare im Raum Heilbronn. Gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt Heilbronn unterstützt es Lehrkräfte und ihre Familien beim Ankommen in der Region. Die enge Vernetzung mit regionalen Unternehmen sorgt für gute Joboptionen für die Partnerin oder den Partner der Lehrkraft. Mehr zur Region und zum Dual Career Netzwerk finden Sie hier: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/heilbronn/content/1533723838422
Campus Heidelberg
Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.
Auflösung zum Dezember-Newsletter:
Das Active Learning Center im Neubau der Hochschule
Bildung bitte! trifft Nachhaltigkeit: Klimakommunikation
Özden Terli (ZDF-Wetterredaktion) spricht am 14.1. zur medialen Aufbereitung des Klimawandel-Wissens
Der Klimawandel ist derzeit in aller Munde. Während Ergebnisse wissenschaftlicher Studien schon seit geraumer Zeit die gebotene Dringlichkeit verdeutlichen, erhalten sie aktuell weltweit eindrucksvolle Unterstützung von jungen Menschen, die mit der Bewegung "Fridays for Future" Druck auf Politik und Wirtschaft auszuüben versuchen. Warum aber ist es so schwierig, den Kampf gegen den Klimawandel zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe zu machen und ihn in nachhaltige Handlungen zu überführen? Wie kann es trotz der komplexen Problemlage und divergierenden Interessen der beteiligten Akteure gelingen?
Der Schlüssel liegt einmal mehr in einer wirkungsvollen Klimabildung und in wechselseitiger Kommunikation. Im Wintersemester 2019/2020 gibt die Pädagogische Hochschule Heidelberg deshalb in vier Vorträgen Einblick in den aktuellen Stand der Klimaforschung und Fragen der Kommunikation und Vermittlung. Sie stellt zudem daraus abzuleitende praktische Ansätze für Bildungseinrichtungen, Politik und Gesellschaft zur Diskussion. Kommen Sie vorbei, hören Sie zu und bringen Sie Ihren eigenen Standpunkt ein.
Am Dienstag, 14. Januar 2020 geht Özden Terli primär auf den Aspekt der Klimakommunikation ein und berichtet von seinen Erfahrungen als Redakteur und Moderator in der ZDF-Wetterredaktion. Dabei soll auch gezeigt werden, was heute schon in Bezug auf die Klimakrise zu beobachten ist. Zusammen mit dem Publikum will der Meteorologe zudem erkunden, ob die Klimakrise unterschätzt oder eventuell falsch vermittelt wird. Terli sucht ferner eine Antwort auf den scheinbaren Widerspruch, dass eine Gesellschaft einerseits wissenschaftlich interessiert zu sein und andererseits die Klimawissenschaft zu ignorieren scheint. Diese und weitere Fragen sollen in dem Vortrag gemeinsam betrachtet werden.
Veranstaltungsbeginn ist 18.15 Uhr in Hörsaal H.002 (Hörsaalgebäude, Im Neuenheimer Feld 561/562, D-69120 Heidelberg); der Eintritt ist frei. Um unverbindliche Anmeldung unter www.ph-heidelberg.de/bildungbitte wird gebeten.
Hinweis: Für den Termin war ursprünglich Prof. Dr. Mojib Latif vorgesehen. Dieser hat krankheitsbedingt leider abgesagt.
Hochschulkonzert: Werke von Niels Gade und Edvard Grieg
Konzertabend am 14.1. unter der Leitung von Heike Kiefner-Jesatko
Unter der Leitung von Heike Kiefner-Jesatko steht am 14. Januar das Klavierkonzert in a-moll von Edvard Grieg mit Florian Stricker am Klavier und ein Werk für Chor, Soli und Orchester von Niels W. Gade, Erlkönigs Tochter, auf dem Programm. Neben dem Hochschulchor der Pädagogischen Hochschule und der Akademischen Philharmonie Heidelberg, werden die Solopartien von Antje Krause (Mezzosopran), Lena Jäkel (Sopran) und Hans-Josef Overmann (Bariton) übernommen.
Das Konzert beginnt um 20.00 Uhr in der Festhalle der Hochschule (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg). Karten zu 6,- bzw. 10,- Euro können an der Abendkasse erworben oder bei Carolin Angeli per E-Mail an carolin.angeli@web.de bestellt werden.
Weitere Informationen zum Hochschulchor finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/hochschulchor.
Antrittsvorlesungen am 15.1.: Philosophie und Deutsch
Professor Dr. Hitz und Professor Dr. Scherf halten ihre Antrittsvorlesungen
Die Fakultät für Kultur- und Geisteswissenschaften lädt ein zu den Antrittsvorlesungen von Prof. Dr. Torsten Hitz (Philosophie und ihre Didaktik) und Prof. Dr. Daniel Scherf (Deutsche Literatur und ihre Didaktik). Hitz wird zum Thema "Was war Sachlichkeit? Über eine verschmähte Tugend" und Scherf zu der Frage "Subjektsein im Literaturunterricht. Eine Auseinandersetzung mit einer fachdidaktischen Konvention" sprechen. Die Antrittsvorlesungen finden inklusive Umtrunk am 15. Januar von 18.30 bis 21.00 Uhr im Hörsaalgebäude (Raum H.002, Im Neuenheimer Feld 561) statt. Um Anmeldung wird gebeten bei Sabine Hertel.
Design Thinking für die Hochschullehre am 16. Januar
Kompaktworkshop für Lehrende der Pädagogischen Hochschule in Kooperation mit der Hopp Foundation und der Innovations-Agentur Mindshift.One
Design Thinking ist derzeit in aller Munde. Nicht nur Unternehmen und Non-Profit-Organisationen arbeiten vermehrt mit diesem Ansatz auch an Schulen und unter Lehrkräften findet er immer mehr Verbreitung. Design-Prinzipien und Lehre – passt das überhaupt zusammen? Mit Unterstützung der Hopp Foundation bietet die Pädagogische Hochschule seit dem Sommersemester ein spezielles Coaching für Lehrende an, die den Ansatz in einer ihrer Lehrveranstaltung nutzen wollen und sich auf diese Weise praxisnah und direkt auf ihre jeweiligen Themen bezogen methodisch weiterbilden können.
Für alle, die sich erst einmal ein Bild machen wollen, worum es sich beim Design Thinking handelt und welche Möglichkeiten der Ansatz für die Hochschullehre bietet, veranstaltet die Professional School am 16. Januar einen kompakten Abendworkshop. Im Rahmen der 2,5-stündigen Veranstaltung lernen die Teilnehmenden die Methode grundlegend kennen, indem sie selbst eine kurze Design Challenge durchlaufen, und erfahren, wie sich Design Thinking in der Hochschullehre gewinnbringend einsetzen lässt. Dabei lernen sie auch die Coaches von Mindshift.One kennen, die sie bei Interesse bei der Umsetzung von Design Thinking in einer ausgewählten zukünftigen Lehrveranstaltung begleiten.
Wann: Donnerstag, 16. Januar 2020, 17.00 – 19.30 Uhr
Wo: Transferzentrum, Bergheimer Straße 104, 2. Etage, Design Thinking Raum
Kinderkonzert: "Divan... der Traum einer Freundschaft"
Die Veranstaltung findet am Freitag, 17. Januar statt
Am Freitag, 17. Januar 2020 veranstaltet das Konzertpädagogische Kompetenzzentrum der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bereits zum zehnten Mal in Folge ein Musiktheater speziell für junge Zuschauer. Diese Jahr wird das Stück "Divan... der Traum einer Freundschaft" aufgeführt - nach einer sinfonischen Komposition von Mehmet C. Yesilcay und mit Texten von Hafis und Goethe.
Unter der musikalische Leitung von Wessela Kostowa-Giesecke (Fachbereich Musik) und der Regie von Holger Metzner (WERKstattSCHULE) wird zurzeit an der musikalischen Vertonung, an der stimmlichen und instrumentalen Begleitung sowie an der szenischen Umsetzung gearbeitet. Ziel ist es, künftige Lehrkräfte für Kinderveranstaltungen an Schulen zu begeistern. Das Vorhaben wird von dem Projekt "TRANSFER TOGETHER - Bildungsinnovationen in der Metropolregion Rhein-Neckar" der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH unterstützt.
Die Veranstaltung findet im Altbau der Hochschule statt (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg).
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/musik.
Vortragsabend der Musikstudierenden am 20. Januar
Studierende des Faches Musik organisieren den Abend
Studierende des Faches Musik singen und spielen unter der Leitung von Sylvia Wallemann Stücke aus verschiedenen Epochen. Der Vortragsabend beginnt am Montag, 20. Januar um 18.00 Uhr und findet in der Aula der Pädagogischen Hochschule Heidelberg statt (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg). Der Eintritt ist frei. Die Musikfachschaft sorgt für die Bewirtung.
Evaluiert - und nun?
Moderierter kollegialer Austausch am 20.1. zum Umgang mit Evaluationsergebnissen aus Lehrveranstaltungen
Das Ende des Wintersemesters rückt näher und damit auch die Evaluation der Lehrveranstaltungen. Für alle, die aktuell selbst evaluieren oder sich unabhängig davon zum Thema austauschen und weiterbilden möchten, bietet die Stabstelle Qualitätsmanagement zusammen mit der Professional School am 20. Januar erneut einen moderierten kollegialen Austausch an. Die Teilnehmenden werden Gelegenheit haben, Fragen und Rückmeldungen zur Lehrevaluation anzubringen, sich über ihre Erfahrungen im Umgang mit den Ergebnissen auszutauschen und Tipps und Materialien für die bevorstehende Ergebnisbesprechung mit den Studierenden einzusammeln.
Wann: Montag, 20. Januar 2020, 16:00 – 18:00 Uhr
Wo: Zeppelinstraße 3, Raum 003 (Wintergarten)
Für eine bessere Planbarkeit wird um Anmeldung per steininger☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de wird gebeten.
Bildung bitte! "Klimawandel begreifbar machen"
Ein Vortrag am 21.1. von Prof. Dr. Siegmund zu der Frage, wie sich Klimahandeln bei Jugendlichen fördern lässt
Der Klimawandel ist derzeit in aller Munde. Während Ergebnisse wissenschaftlicher Studien seit geraumer Zeit die gebotene Dringlichkeit verdeutlichen, erhalten sie weltweit eindrucksvolle Unterstützung von jungen Menschen, die mit der Bewegung "Fridays for Future" Druck auf Politik und Wirtschaft auszuüben versuchen. Warum aber ist es so schwierig, den Kampf gegen den Klimawandel zu einer gesellschaftlichen Aufgabe zu machen und ihn in nachhaltige Handlungen zu überführen? Und wie kann es trotz der komplexen Problemlage und divergierenden Interessen der beteiligten Akteure gelingen?
Der Schlüssel liegt einmal mehr in einer wirkungsvollen Klimabildung und in wechselseitiger Kommunikation. Im Wintersemester 2019/2020 gibt die Pädagogische Hochschule Heidelberg deshalb in vier Vorträgen Einblick in den aktuellen Stand der Klimaforschung und Fragen der Kommunikation und Vermittlung. Sie stellt zudem daraus abzuleitende praktische Ansätze für Bildungseinrichtungen, Politik und Gesellschaft zur Diskussion. Kommen Sie vorbei, hören Sie zu und bringen Sie Ihren eigenen Standpunkt ein.
Am Dienstag, 21. Januar 2019 spricht Prof. Dr. Alexander Siegmund zum Thema "Klimawandel begreifbar machen - wie lässt sich Klimahandeln bei Jugendlichen fördern?": Jugendliche sind besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen und sind zugleich auch maßgebliche Akteure von morgen. Wie lassen sich die komplexen Zusammenhänge des Klimasystems und der Folgen des Klimawandels begreifbar machen um Bewusstsein, Beurteilungs- und Handlungskompetenzen von Jugendlichen zu fördern, dem Klimawandel nachhaltig zu begegnen? In diesem Beitrag werden erfolgreiche Beispiele der Klimawandel-Bildung zur Diskussion gestellt.
Veranstaltungsbeginn ist 18.15 Uhr in Hörsaal H.002 (Hörsaalgebäude, Im Neuenheimer Feld 561/562, D-69120 Heidelberg); der Eintritt ist frei. Um unverbindliche Anmeldung unter www.ph-heidelberg.de/bildungbitte wird gebeten.
Vortrag zur nationalsozialistischen Judenverfolgung in Schriesheim
Prof. Dr. Joachim Maier spricht am 28.1. zum Thema
Dr. Joachim Maier, Professor im Ruhestand für Katholische Theologie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, spricht am Dienstag, 28. Januar 2020 über Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung und „Euthanasie“ in Schriesheim. Anlass ist der Gedenktag für die Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft. Veranstaltungsbeginn ist 10.00 Uhr in der Aula (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg); der Eintritt ist frei. Ihre Ansprechpartnerin an der Hochschule ist Dr. Anette Hettinger (Abteilung Geschichte).
BNE-Ringvorlesung: Abschlusspräsentation am 28. Januar
Die Ringvorlesung endet mit einer Posterausstellung
Im Rahmen des Übergreifenden Studienbereichs der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bietet das BNE-Zentrum im Wintersemester 2019/2020 eine hochschulweite Ringvorlesung "Bildung für nachhaltige Entwicklung". Diese findet dienstags von 18.15 bis 19.15 - sofern nicht anders angegeben - in Raum H.002 statt (Hörsaalgebäude, Im Neuenheimer Feld 560, D-69120 Heidelberg).
Folgender Vortrag ist vorgesehen:
28. Januar 2020
Abschlusspräsentation: Posterausstellung
Hinweis: Die Veranstaltung findet ab 17.00 Uhr statt.
Die Vorlesung unter der Leitung von Prof. Dr. Alexander Siegmund und Prof. Dr. Thomas Vogel richtet sich insbesondere an die Lehramtsstudierenden (PO11 und BaPO15) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Weiteren Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/bne-zentrum.
Ergebnispräsentation am 30.1.: "BGM-Mitarbeiterbefragung"
Vorgestellt wird die gesundheitsbezogene Bedarfsanalyse
Das Rektorat und das Betriebliche Gesundheitsmanagement der Pädagogischen Hochschule Heidelberg hat zum Beginn des Wintersemesters 2019/2020 - gemeinsam mit dem Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung und der Techniker Krankenkasse - eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Ziel war es, die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden besser beurteilen und ggf. entsprechende Verbesserungsmaßnahmen einleiten zu können.
Am Donnerstag, 30. Januar werden um 10.00 die Ergebnisse der Befragung vorgestellt. Weitere Informationen folgen rechtzeitig.
Die Veranstaltung richtet sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Lehre, Forschung und Verwaltung sowie ausdrücklich auch an die Professorinnen und Professoren. Die Vorgesetzten werden gebeten, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Teilnahme zu ermöglichen.
Weitere Informationen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/bgm.
Auftakt am 30.1.: IT Zukunfts-Orientierungs-Akademie
Neues Projekt will Mädchen für IT-Themen begeistern und berufliche Möglichkeiten aufzeigen
Am Donnerstag, 30. Januar startet an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg das neue Projekt "IT Zukunfts-Orientierungs-Akademie" (ZOrA). Das von der Klaus Tschira Stiftung geförderte Vorhaben hat zum Ziel, Mädchen der Oberstufe über IT-Themen zu informieren und berufliche Möglichkeiten aufzuzeigen. Schließlich soll das Projekt dazu beitragen, dass mehr Frauen ein entsprechendes Studium oder eine Ausbildung im IT-Bereich aufnehmen.
Schülerinnen, Eltern sowie bereits beteiligte und potenzielle Kooperationspartner sind herzlich eingeladen, an der Auftaktveranstaltung teilzunehmen, sich zu informieren und ggf. Beteiligungsmöglichkeiten zu diskutieren. Die Veranstaltung findet von 15.00 bis 17.00 Uhr im Transferzentrum der Hochschule statt (Bergheimer Straße 104, D-69115 Heidelberg).
Weitere Informationen folgen rechtzeitig. Fragen beantwortet Ihnen bereits heute Sarah Edte (edte@ph-heidelberg.de).
Einladung zum Konzert am 30. Januar [entfällt]
Das Konzert des Orchester der Pädagogischen Hochschule entfällt. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Vortrag: Freizeitassistenz für Menschen mit Behinderung
Vorgestellt werden am 30.01. die Angebote der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Heidelberg
Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Heidelberg bieten im Rahmen ihres Freizeitbereiches Einzel- und Gruppenangebote für Menschen mit geistiger, mehrfacher und seelischer Behinderung. Diese inklusive Teilhalbemöglichkeiten wie auch die exklusiven Gruppenangebote können dabei individuell gestaltet und den Bedürfnissen der jeweiligen Personen angepasst werden. Ann-Mari Reiche stellt die Angebote am Donnerstag, 30. Januar 2020 vor.
Die Veranstaltung findet um 19.30 Uhr im Rahmen der jährlichen Autismus-Vortragsreihe statt. Ausgerichtet wird sie von dem Regionalverband zur Förderung von Menschen mit Autismus "Autismus Nordbaden-Pfalz e.V." in Kooperation mit dem Institut für Sonderpädagogik der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Veranstaltungsort ist der Raum 130 im Altbau (Keplerstraße 87, 69120 Heidelberg). Nach dem Vortrag ist Gelegenheit, mit der Referentin zu diskutieren. Der Eintritt ist kostenlos; um Spenden wird gebeten.
Jazz-BigBand: Semesterabschlusskonzert
Das Konzert findet am Freitag, 31. Januar statt
Unter der Leitung von Paul Stoltze findet am Freitag, 31. Januar 2020 das Semesterabschlusskonzert der Jazz-Bigband der Pädagogischen Hochschule Heidelberg statt. Veranstaltungsort ist die Festhalle der Hochschule (Keplerstraße 87, 69120 Heidelberg). Weitere Informationen finden Sie rechtzeitig unter www.ph-heidelberg.de/jazz-bigband.
"Dienstkater ehrenhalber"
Campus Cat Leon von der Universität Augsburg sorgt für viel Gesprächsstoff
Seit neun Jahren hat die Universität Augsburg den orangefarbenen Kater Leon, der sich nahezu überall an der Hochschule aufhält und sogar eine eigene Instagram-Seite hat. Dennoch hat der Bayerische Landtag die Aufnahme des Tieres als "Dienstkater" in den Staatsdienst abgelehnt. Das Echo der Abgeordneten auf die Petition eines Katzenliebhabers fiel unterschiedlich aus, berichten die "Nürnberger Nachrichten". Irritiert zeigte sich beispielsweise der Abgeordnete Volker Bauer: "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zur Clownbude verkommen", sorgte sich der CSU-Mann.
Fraktionskollege Wolfgang Fackler hingegen würdigte dem Bericht zufolge die "Integrationsfunktion der Katze" und wies auf "Diensthunde" und "Dienstpferde" hin. Eine Verbeamtung komme wegen des vorgerückten Alters von Leon ohnehin nicht mehr in Frage, gab Tessa Ganserer von den Grünen zu bedenken, höchstens ein Angestelltenverhältnis. Doch das gebe der Stellenplan der Universität nicht her. Das war dem ehemaligen Wissenschaftsminister und FDP-Mann Wolfgang Heubisch zu viel. "Man sollte ein Tier nicht vermenschlichen", meinte er laut Zeitung.
"Campus Cat" Leon und seine zahlreichen Anhängerinnen und Anhänger werden sich aller Voraussicht nach dennoch über eine Ehrung freuen dürfen. Anlässlich der Feiern zum 50-jährigen Bestehen der Universität Augsburg stellt die Hochschule in Aussicht, dem Kater den rein ideellen Titel "Dienstkater ehrenhalber" ohne Versorgungsansprüche zu verleihen. Das fand letztlich auch der Landtag gut.
Quelle: DHV-Newsletter 10/2019, Foto: www.nordbayern.de