Ausgabe 3 - April 2021

"Mentale Stärke von Schüler:innen fördern", so heißt eines der BildungsBits, der Fortbildungsangebote der Professional School. Ziemlich weit unten in der April-Ausgabe von news_on! wird darauf hingewiesen, aber das Thema steht ganz oben auf der Agenda: Mentale Stärke, die haben nicht nur Schülerinnen und Schüler nötig in diesen Tagen. Die können wir alle gut gebrauchen. Und der gesamte Newsletter zeigt, dass davon reichlich an der Hochschule vorhanden ist und in ein äußerst aktives Sommersemester einfließen wird - regional, national und international!

Diskurs Bildung

Schriftenreihe der Hochschule im Mattes Verlag Heidelberg – bildungswissenschaftliches Forum für aktuelle Themen, aber auch Qualifikationsarbeiten

[hop] Die Hochschule veröffentlicht seit 1988 eine eigene Schriftenreihe – ein Alleinstellungsmerkmal unter den Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs. Seit dem Jahr 2004 erscheint die Reihe, die mittlerweile 63 Bände umfasst, im Mattes Verlag Heidelberg. Die von einem fachkundigen Beirat editierte Publikation ist ein wichtiges Forum, um Monographien und Sammelbände zu veröffentlichen. Der neueste Band ist ein trinationaler Vergleich, der Berufsverbote im Lehrer:innenberuf um das Jahr 1968 beleuchtet und von Bettina Alavi (Degner) und Malgorzata Swider herausgegeben wurde; mehr dazu finden Sie in diesem Newsletter in der Rubrik Publikationen. Derzeit sind zudem drei weitere Bände in Planung.

Fäden verknüpfen – oder entwirren

Ein Gespräch mit dem neuen Vorstand der Fakultät für Erziehungs- und Sozialwissenschaften

[velo] Seit dem 1. Oktober 2020 hat die Fakultät für Erziehungs- und Sozialwissenschaften der Pädagogischen Hochschule Heidelberg einen neuen Vorstand: Professor Dr. Christian Rietz hat seitdem das Amt des Dekans inne, Professor Dr. Tobias Dörfler ist der neue Prodekan und Professorin Dr. Melanie Kuhn die neue Studiendekanin. Verena Loos (Leiterin der Abteilung Presse & Kommunikation) hat mit dem Dekanat über die erste Zeit im Amt, persönliches Engagement in der Selbstverwaltung der Hochschule und die Bedeutung der Fakultät für die Lehrerbildung gesprochen.

Gemeinsam lernen in der Natur

Folge 8 vom Forschungspodcast Bildungsplausch mit Biologin Prof. Dr. Lissy Jäkel

[red] Dr. Lissy Jäkel ist Professorin für Biologie und ihre Didaktik an der Hochschule. Im Gespräch mit Max Wetterauer erklärt sie, weshalb das gemeinsame Lernen mit Schülerinnen und Schülern draußen in der Natur so wichtig ist. Sie berichtet darüber, wie der hochschuleigene Ökogarten als Labor für eigenes Forschen und die Lehrer:innenbildung genutzt wird und dabei neben digitalen Tools die authentischen Gestaltungs- möglichkeiten mit der lebenden Umwelt eine zentrale Rolle spielen. Und sie erläutert außerdem, wie sie ihre Möglichkeiten als Wissenschaftlerin in der Debatte um das Klima und die Erhaltung der biologischen Vielfalt sieht.

Heidelberger Bündnis für Jüdisch-Muslimische Beziehungen

Pädagogische Hochschule Teil der neuen Plattform – Entwicklung von Bildungsbausteinen zu jüdisch-muslimischen Beziehungen

[red] Mit dem „Heidelberger Bündnis für Jüdisch-Muslimische Beziehungen“ wird eine bundesweit einzigartige Plattform ins Leben gerufen. Sie vereint Partner:innen aus dem Kulturbereich, der Wissenschaftskommunikation sowie der Bildungsarbeit. Das Bündnis wird u.a. von der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, dem Karlstorbahnhof, der Stadt Heidelberg und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg getragen. Das Bündnis entwickelt zusammen mit der PH Heidelberg Bildungsbausteine für die Lehrkräfte-Ausbildung, um jüdisch-muslimische Beziehungen in Wissenschaft und Schulsystem besser vermitteln zu können.

Nachhaltige Mobilität

Neues Förderprogramm in Heidelberg gestartet – Pädagogische Hochschule eine der Mitwirkenden

[red] Das Heidelberger Förderprogramm „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ (BMM) ist im Januar 2021 erfolgreich als Pilotprojekt mit Unternehmen und Institutionen im Neuenheimer Feld gestartet. Das Förderprogramm, an dem auch die Pädagogische Hochschule teilnimmt, bietet Unternehmen, Institutionen und Betrieben die Möglichkeit, passgenaue Lösungen zu finden, um das Verkehrsverhalten der Beschäftigten effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Es geht um den Umstieg auf den öffentlichen Personennahverkehr oder das Rad, mehr Angebote für Home-Office sowie ein nachhaltiges Fuhrparkmanagement mit alternativen Antrieben und Kraftstoffen.

Beratungstage nicht nur für Erstsemester

Die Beratungstage der Hochschule finden vom 6. bis 9. April statt

[red] Aufgrund des nicht abschätzbaren Infektionsgeschehens und der damit einhergehenden Schutz- und Hygienemaßnahmen finden die Beratungstage im April online statt.
Wegen der aktuellen Lage ist es uns leider nicht möglich, eine Präsenzveranstaltung in Kleingruppen anzubieten. Stattdessen organisiert das studentische BeTa-Team ein virtuelles Kennenlernen in Kleingruppen. Sofern es das Infektionsgeschehen im Laufe des Sommersemesters zulässt, ist geplant, die Campusführungen in Kleingruppen zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen.

Reflektiert ins Lehramt

Neues Angebot fördert Auseinandersetzung mit Berufsziel "Lehrkraft"

[velo] "Lehrer:in werden" - ein Entwicklungsprozess, der nicht nur ein wissenschaftliches Studium beinhaltet, sondern auch die intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Fähigkeiten, den individuellen Entscheidungen und mit persönlichen Fragen. Das neue digitale Angebot "Reflektiert ins Lehramt" der Heidelberg School of Education (HSE) ermöglicht es Heidelberger Lehramtsstudierenden ab sofort, den eigenen Werdegang strukturiert zu beleuchten. Das Angebot wurde im Rahmen des Verbundprojekts "Gut beraten ins Lehramt" realisiert, das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert wird.

Sprecherziehung in der Lehrer:innenbildung

DGSS-Tagung 2021 vom 30.9. bis 2.10 in Heidelberg – Call for Contributions bis 30.4.

[red] Die jährliche Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung (DGSS) findet dieses Jahr an der Pädagogischen Hochschule statt. Das Tagungsteam Heike Heinemann und Andrea Brunner, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Fachgebiet Sprecherziehung, richten die Tagung in digitalen Formaten aus. Der Fokus liegt auf Lehrer:innen in Studium und Beruf; ein weiterer Schwerpunkt sind hochschuldidaktische Aspekte der Onlinelehre. Abstracts für Beiträge können bis zum 30.4.2021 eingereicht werden – weitere Informationen finden sich unter „Mehr erfahren“.

Digitale Bildung in Krippen und Kindergärten

EU-Projekt DigiKid gestartet

[velo] Ein neues internationales Projekt möchte - auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie - den Stellenwert der digitalen Bildung in Kindertageseinrichtungen verändern. An dem Vorhaben "Developing Teachers' Skills to Educate Pre-School Children with and Through Digital Technologies" (DigiKid) sind neben der Pädagogischen Hochschule Heidelberg drei Universitäten und drei Kindergärten aus Estland (Koordination), Slowenien und Lettland beteiligt. In Heidelberg verantworten Prof. Dr. Jeanette Roos und Dr. Stephen Frank (Institut für Psychologie/Studiengang Frühkindliche und Elementarbildung) das Projekt.

Mehrsprachigkeit in der Lehre

Internationales Projekt erforscht Potenziale

[velo] Wie können die Kompetenzen von Menschen, die aufgrund ihres persönlichen Hintergrunds mehrere Sprachen sprechen, für die zweit- und fremdsprachliche Hochschullehre genutzt werden? Dieser Frage geht ein neues Forschungsprojekt nach, das die Pädagogische Hochschule Heidelberg und die University of the Western Cape (Kapstadt/ Südafrika) ab sofort gemeinsam durchführen. Das Vorhaben "Multilingual and multimodal assessment" (MULTILA) wird von Prof. Dr. Karin Vogt (Heidelberg) und Prof. Dr. Bassey Antia (Kapstadt) geleitet. Das Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg fördert das Vorhaben.

Lernplattform Geo:spektiv mit deutlichem Zuwachs

Nutzer:innenzahlen seit Corona-Pandemie verfünffacht

[Rgeo] Digitales Lernen und Lehren hat pandemiebedingt bei Lehrkräften nochmals an Bedeutung gewonnen. Das zeigen auch die Nutzer:innenzahlen der Lernplattform Geo:spektiv: Im Jahr 2020 besuchten im Schnitt rund 1.400 Personen pro Monat die Plattform – das sind etwa fünfmal mehr als im Jahr zuvor (280 pro Monat). Aufgrund der Corona-bedingten Schulschließungen bildeten die Monate im Frühjahr 2020 mit je 3.000 Nutzerinnen und Nutzern einen ersten Höhepunkt. Noch einmal 1.000 Zugriffe mehr verzeichnete der Januar diesen Jahres (siehe Grafik).

Hilfe zur Selbsthilfe

Mentorenprogramm unterstützt Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten

[red] Grundschulkinder mit Verhaltensauffälligkeiten positiv zu bestärken und sie fürs Lernen zu begeistern. Das war das Ziel des Pilotprojekts "Wild aufs Lernen" der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Hierfür hat ein Team um Dr. Lysett Babocsai (Institut für Psychologie) Studierende zu Mentor:innen ausgebildet, die wiederum Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten erfolgreich im Schulalltag begleitet haben. Das Vorhaben wurde von der Dietmar Hopp Stiftung mit 130.000 Euro unterstützt. Durch eine Ausgründung sollen künftig weitere Kinder von der Studie profitieren.

Inklusionsforschung – Inklusive Forschung?

Wie am AW-ZIB nach neuen Forschungszugängen zur inklusiven Bildung gesucht wird. Text: AW-ZIB

„Nichts über uns ohne uns“ gilt am Annelie-Wellensiek-Zentrum für Inklusive Bildung auch in Bezug auf die Forschung: Das Zentrum forscht nicht nur über Menschen mit Behinderung, sondern vielmehr für sie und vor allem mit ihnen. Die Bildungsfachkräfte gestalten den Forschungsprozess demnach mit. Wie kann unter diesen Bedingungen Inklusionsforschung aussehen? Und bietet sich hier die Chance, dass Forschung zu partizipativer Forschung wird? Auf diese und weitere Fragen sucht das Team des AW-ZIB Antworten. Ein Überblick.

Studium und Praktikum im Ausland

Online- Informationsveranstaltung am 14. April

[red] Die Pädagogische Hochschule Heidelberg ist eine international ausgerichtete Hochschule. Am 14. April stellt das Akademische Auslandsamt im Rahmen eines Online-Seminars die Möglichkeiten, im Ausland zu studieren bzw. ein Praktikum zu absolvieren, vor. Im Anschluss werden individuelle Fragen zum Thema beantwortet. Die Veranstaltung findet zwischen 12.00 und 13.00 Uhr online statt. Eine vorherige Anmeldung per Sabine.Franke☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de an Sabine Franke ist aus technischen Gründen notwendig. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ph-heidelberg.de/auslandsamt.

Auslandspraktika und Studienaufenthalte gefördert

Neue Ausschreibung im Förderprogramm „Mittel des Landes Baden-Württemberg“ für 2021 – jetzt bewerben. Text: Sabine Franke

Für Studierende aller Studiengänge der Hochschule werden finanzielle Zuschüsse für fest vereinbarte Praktikumsplätze in Kaunas, Litauen und Olomouc, Tschechien, für das ISP in Bogotá, Kolumbien sowie für selbst gesuchte Praktika und Studienaufenthalte im Ausland ausgeschrieben. Die Gelder werden als einmalige Zuschüsse je nach Distanz zum Praktikums- bzw. Studienort ausgezahlt. Für Auslandsaufenthalte in der ersten Jahreshälfte 2021 können sich Studierende fortlaufend, jedoch vor Antritt des Praktikums oder Studiums bewerben.

Nachhaltig reisen im Programm Erasmus+

Erstattung von Fahrtkosten für die terrestrische An- und Abreise für Studierende der Hochschule. Text: Sabine Franke

Das ERASMUS+-Programm setzt neuerdings Schwerpunkte im umweltfreundlichen Handeln und Reisen, um den CO2 -Ausstoß bei Flugreisen zu reduzieren. An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg wird dies bereits umgesetzt: Studierende, die am ERASMUS+-Programm teilnehmen, können ab sofort ihren eigenen Beitrag zum umweltfreundfreundlichen Reisen leisten. Sie erhalten zusätzliche Fahrtkosten auf Antrag, wenn sie auf das Flugzeug verzichten und stattdessen auf dem Land- bzw. Wasserweg und mit öffentlichen Verkehrsmitteln die Reisen zum Auslands- oder Praktikumsort bestreiten.

Neue Mitarbeitende und ehemalige Mitglieder

Personalia der Hochschule im Überblick

[hop] Wer ist neu an der Hochschule? Wer arbeitet in welchem Projekt? Welche Professur und welche Sekretariatsstelle sind wieder besetzt worden? Schauen Sie doch einfach mal im Forum Mitarbeitende im internen Bereich vorbei: Hier finden Sie die aktuellen Neuzugänge der Hochschule – und auch die Personen, die nicht mehr an der PH sind. Vielleicht entdecken Sie hier neue Kolleg:innen – oder Menschen, die in Ihrem engeren Arbeitsbereich tätig waren. Und wenn Sie ein berufliches Jubiläum feiern, lassen Sie uns das wissen. Wir berichten gerne darüber!

Forum Mitarbeitende

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Digitale Entwicklung an Schulen unterstützen

Fachtage „digi@school“ am 11. und 12 März erfolgreich an der Hochschule durchgeführt. Text: Antje Schröder-Schulz

Als im Februar 2020 Vertreter:innen von Hopp Foundation, ZSL Regionalstelle Mannheim, Medienzentrum Heidelberg, Seminar Mannheim und der Pädagogischen Hochschule im Besprechungsraum des Medienzentrums im Neuenheimer Feld in der großen Tischrunde saßen, war die gemeinsame Großveranstaltung zum Austausch über die Möglichkeiten digitaler Medien für die Gestaltung von Unterricht und Schulentwicklung nur eine beflügelnde Idee, die natürlich noch im Rahmen der Präsenzräumlichkeiten der Hochschule gedacht wurde. Erstmals waren mit dem Seminar Mannheim und dem ZSL nun alle drei Phasen der Lehrerbildung in der Kooperationsrunde vertreten.

Neue Lehrmethoden für Diversität

Internationale virtuelle Tagung: “Changing Identities after 1989”. Text: Prof. Dr. Bettina Degner

Vom 2. bis 4. März fand die zweite internationale Arbeitstagung des Erasmus+-Projektes „Reflection of National and European Identity in the New Millennium“ (NAETINEM) statt. Der Themenschwerpunkt „Changing Identities after 1989“ wurde in einer virtuellen Tagung unter Federführung des Heidelberger Projektteams - Prof. Dr. Bettina Degner, Prof. Dr. Petra Deger und Dr. Mario Resch - diskutiert. Das Projekt verfolgt die Erprobung neuer Lehrmethoden, wenn Lernbedingungen der Studierenden durch Diversität gekennzeichnet sind. Im Fokus stehen Lerninhalte, die in eine 3D-Lernumgebung namens Kitely eingepflegt werden: Sie werden mit Studierenden mit Beeinträchtigungen auf Barrierefreiheit überprüft.

An Bord der Raumstation ISS

Interdisziplinäres und kooperatives Informatikprojekt mit dem Nicolaus-Kistner-Gymnasium Mosbach sammelt Umweltdaten im All. Text: Dr. Andreas Schnirch

Im Schuljahr 2019/20 haben Dr. Andreas Schnirch vom PH-Institut für Mathematik und Informatik und Lehrerin Simone Schaupp, Nicolaus-Kistner-Gymnasium in Mosbach, die Beteiligung am Astro Pi-Wettbewerb der ESA (European Space Agency) als interdisziplinäres Informatikprojekt durchgeführt. Schüler:innen der Umwelt-AG haben ein Computerprogramm zur Erdfernerkundung entwickelt, das für drei Stunden auf der Internationalen Raumstation ISS lief. Die gesammelten Daten konnten u.a. zur Erkundung des japanischen Bergs Fuji genutzt werden. Die Schüler:innen haben viel über das Programmieren gelernt sowie darüber, wie Informatik in wissenschaftlichen Kontexten genutzt wird.

Nachmittag der Nachhaltigkeit

Abschluss der BNE-Ringvorlesung mit Posterpräsentation

[red] Am 9. Februar fand der „Nachmittag der Nachhaltigkeit“ mit Posterpräsentation als Abschluss der Ringvorlesung zur Bildung für nachhaltige Entwicklung der Hochschule statt. In der Zoom-Veranstaltung hatten mehr als 40 Studierende und Dozierende die Möglichkeit, die Ergebnisse des Semesters vorzustellen und zu diskutieren. Moderiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Thomas Vogel, Direktoriumsmitglied des BNE-Zentrums. Drei Posterpräsentationen wurden als besonders gelungen herausgestellt.

Mit Kindern trotz Pandemie die Welt entdecken

Forscherstations-Plaketten 2020 verliehen

[red] Mit der Forscherstations-Plakette zeichnete die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum, auch im vergangenen Jahr wieder insgesamt 98 Kindertagesstätten und Grundschulen in der Metropolregion Rhein-Neckar sowie im Rhein-Main-Gebiet aus. Das Heidelberger Kompetenzzentrum, das eng mit der Pädagogischen Hochschule kooperiert, vergibt die Auszeichnung an Einrichtungen, die sich in besonderem Maße im Bereich der frühen naturwissenschaftlichen Bildung engagieren.

Ein trinationaler Blick in „provinzieller“ Perspektive

1968 an der Universität Opole, der Universität Olomouc und an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

[red] Berufsverbote hat es nicht nur in den Zentren gegeben, sondern sie erreichten in mindestens gleicher Weise auch die Lehramtsstudierenden in der Provinz. In allen drei Ländern sind vergleichbare Sanktionsverfahren nachweisbar: Den Aktivisten wurde der Zugang zum Lehrberuf verwehrt, Hochschuldozenten wurden zum Mittelschullehrer degradiert oder aber Lehramtsstudierende wurden in abgelegenen Orten ohne Karriereaussichten eingestellt. Aus der Perspektive „Provinz“ gepaart mit der Spezifik lehrerbildender Hochschulen ergab sich so ein innovativer Forschungsansatz, der neue Perspektiven eröffnen konnte.

Handbuch Diversität im Geschichtsunterricht

Inklusive Geschichtsdidaktik

[red] Dieses Handbuch steht für einen Geschichtsunterricht für alle, der die Diversität der Schüler*innen ernst nimmt. Im Mittelpunkt eines solchen Unterrichts stehen im Sinne einer starken Subjektorientierung die Lernenden mit all ihren individuellen Voraussetzungen, Erfahrungen und Potentialen. Der Band gliedert sich in drei Teile: Im ersten Teil werden Kategorien von Differenz (z.B. Klasse, Ethnie, Geschlecht) mit Blick auf Schule und Unterricht beleuchtet.

Digitale Bildung mitgestalten

Heidelberg Entrepreneurship Camp vom 9. bis 11. April für kreative Teilnehmende

[red] Schulen, Universitäten und andere Bildungseinrichtungen stehen aktuell vor diversen Herausforderungen im Bereich der digitalen Lehre. Das Heidelberg Entrepreneurship Camp (HEC) hat sich daher zum Ziel gesetzt, in einem dreitägigen Event mit motivierten Menschen zukunftsorientierte Lösungsansätze für konkrete Bedürfnisse zu entwickeln. Kreative Studierende, engagierte Schüler:innen sowie alle, die schon immer an einer Start-up-Idee arbeiten und außerdem etwas im deutschen Bildungssystem bewegen wollten, sind beim HEC genau richtig.

Digitales Lehren und Lernen

E-Learning-Workshop am 12. April von 16:00 bis 17:30 Uhr

[red] Die vergangenen Monate haben deutlich gemacht, dass Online-Unterricht Lehrenden wie Lernenden zahlreiche Chancen bietet, aber auch mit beträchtlichen Herausforderungen verbunden ist. Einführend geht Sergej Gil deshalb der Frage nach, wie Lerninhalte, didaktische Vermittlungsstrategien und digitale Medien so aufeinander abgestimmt werden können, dass räumliche Distanz an Bedeutung verliert.

Wissen macht Gründer:innen: Thema Namensfindung

Online-Workshop am 13. April

[red] Sie suchen einen passenden Namen für Ihre Projektidee? Lernen Sie in diesem 120-Minuten Workshop Techniken zur schnellen und kreativen Namensfindung. Erfahren Sie, wie Sie durch einfache Methoden Projektnamen finden, die im Kopf bleiben. In einem interaktiven Workshop haben Sie die Möglichkeit, mit anderen Teilnehmenden Projektnamen für Ihre Idee zu entwickeln und Rückmeldung zu erhalten. Das Angebot richtet sich an gründungsinteressierte Mitglieder der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Mitarbeiter:innen von Startups und NGOs sowie alle Interessierten.

Mentale Stärke von Schüler:innen fördern

BildungsBit-Fortbildung der Professional School am 20. April: Der Nutzen des Heidelberger Kompetenztrainings (HKT®) für den Unterricht

[red] Vor der Klasse selbstbewusst referieren, Gelerntes in der Klassen- arbeit auf den Punkt bringen, sich konzentrieren können. Diese Kompetenzen sollten in den Werkzeugkoffer von Schüler:innen gehören. Doch was, wenn Schüler:innen verunsichert vor einem Referat reagieren oder in der Klassenarbeit einen Blackout haben? Wie kann man die nötigen Kompetenzen lernen? Im Online-Workshop erfahren die Teilnehmer:innen, wie man mit HKT®-Methoden mentale Stärke entwickeln und fördern kann. Die Fortbildung wird am 20. April von 16:00 bis 17:30 Uhr von Daniel Preuß durchgeführt, HKT-Trainer im Projekt TRANSFER TOGETHER.

Fit for future!

Workshop am 29. und 30. April: Innovative Methoden für eine zukunftsfähige Lehre

[red] Klimawandel, Biodiversitätsverlust, wachsende globale Disparitäten – jetzige und zukünftige Hochschulabsolvent:innen müssen auf zahlreiche drängende Herausforderungen vorbereitet werden. Dies erfordert eine neue Lernkultur sowie kreative Methoden in hochschulischen Lehrveranstaltungen. Wie Sie als Hochschullehrende diese umsetzen können, ist Gegenstand des Workshops „Fit for future! Innovative Methoden für eine zukunftsfähige Lehre“, welcher am 29. April von 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr und am 30. April von 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr an der Hochschule angeboten wird.

W3-Professur für Informatik und ihre Didaktik

Stiftungsprofessur der Carl-Zeiss-Stiftung an der Fakultät für Natur- und Gesellschaftswissenschaften

[red] Die Professur ist im Kontext der Heidelberg School of Education (HSE) verortet. Die HSE ist eine gemeinsame Einrichtung der Universität Heidelberg und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Professur wird für 10 Jahre von der Carl-Zeiss-Stiftung gefördert und anschließend als reguläre W3-Professur an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg weitergeführt. Für die Laufzeit der Förderung werden u.a. zwei Postdoc-Stellen zur Verfügung gestellt, die von der Professur besetzt werden können.

Akademische Mitarbeiter:in (m/w/d) am Institut für Sachunterricht

Zwei Stellen mit jeweils 65 Prozent Tätigkeit bis TV-L EG 13

[red] Beide Stellen sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen und zunächst bis 31.03.2024 befristet. Diese sind eingebunden in das von der Klaus Tschira Stiftung gGmbH geförderte Projekt „Explore Scientific Inquiry-Kindergarten (EScI-K)“. Sie dienen der wissenschaftlichen Weiterqualifikation zur Promotion.
Aufgabenbereiche · Entwicklung von praxisnahen Testvignetten zur frühen naturwissenschaftlichen Bildung · Erstellen von Videomaterial und Testumgebungen (...)

Jobangebote für Studierende finden Sie übrigens auch

Wichtige Informationen rund um Jobs für Studierende befinden sich auf den Webseiten des Deutschen Studentenwerks.

4. Annelie-Wellensiek-Förderpreis

Pädagogische Hochschule und ZONTA Club fördern wissenschaftliche Arbeiten von Frauen mit 2.000 Euro – bis 30. April bewerben!

[velo] Die Pädagogische Hochschule Heidelberg und der ZONTA Club Heidelberg vergeben 2021 zum vierten Mal gemeinsam den Annelie-Wellensiek-Förderpreis. Der Preis erinnert an die im Jahre 2015 verstorbene ehemalige Rektorin der Hochschule und entspricht einem besonderen Anliegen von Frau Professorin Wellensiek - der Förderung von Frauen auf ihrem Weg in die Wissenschaft. Anders als viele andere Preise wird dieser Förderpreis deshalb nicht nachträglich für fertige Abschlussarbeiten vergeben; er will vielmehr aussichtsreiche Projekte unterstützen, die gerade erst in Angriff genommen werden.

Deutschlandstipendien zur Persönlichkeitsbildung

Hochschule vergibt insgesamt 19 Stipendien - bis 30. April bewerben!

[red] An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg werden zum kommenden Wintersemester erneut Studierende mit dem Deutschlandstipendium unterstützt. Für das Studienjahr 2021/2022 stehen insgesamt 19 Stipendien zur Verfügung. Als Förderer neu gewonnen werden konnten der ZONTA Club Heidelberg und die Familie Schweinhardt-Stiftung, deren Ausschreibungen sich an Studierende aller Studiengänge der Hochschule richten.

Campus Heidelberg

 

Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.

Auflösung zum Februar-Newsletter:

 

Das Bild zeigt Fahrräder im Schnee, welche vorm dem Altbau der Pädagogischen Hochschule stehen.

Ansprache des Bundespräsidenten an die Studierenden

Frank-Walter Steinmeier spricht zu den Studierenden der deutschen Hochschulen am 12. April

[red] Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird sich am Montag, 12. April 2021 um 11.00 Uhr in einer Ansprache an die Studierenden der deutschen Hochschulen wenden. In der Videoansprache soll es darum gehen, den Studierenden für ihren pragmatischen Umgang mit den teils enormen Belastungen, die sich aus der Pandemie für das Hochschulstudium ergeben, zu danken und ihnen für die kommende Zeit Mut zuzusprechen.

Corona-Nothilfe für Studierende wird verlängert

Bundesbildungsministerium gewährt die Überbrückungshilfe für Studierende im Sommersemester

[red] Laut Bundesbildungsministerium (BMBF werden Corona-Überbrückungsgelder für in Not geratene Studierende auch im Sommersemester 2021 weitergezahlt. Insbesondere akut notleidende Studierende sollen eine Perspektive bekommen und ihr Studium nicht aus finanziellen Gründen abbrechen. Die Nothilfe richtet sich an Betroffene, die zum Beispiel durch einen wegbrechenden Nebenjob in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Das Geld muss nicht zurückgezahlt werden. Studierende erhalten maximal 500 Euro pro Monat, wenn sie per Kontoauszug nachweisen, dass eine Notlage besteht.

Zahl der Studierenden geringfügig gestiegen

Corona-Pandemie führt zu starkem Rückgang bei ausländischen Studienanfänger:innen

[red] Die Zahl der Studierenden an deutschen Hochschulen lag im Sommersemester 2020 weiter auf einem hohen Niveau. Nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes waren 2 723 100 Studierende im Sommersemester 2020 an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben. Damit erhöhte sich die Zahl im Vergleich zum Sommersemester 2019 nur geringfügig um 0,8 % (+20 900). Ein Vergleich der Studierendenzahlen für ein Winter- und ein Sommersemester ist nur bedingt möglich, weil die meisten Studiengänge im Winter beginnen und daher die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger und damit der Studierenden insgesamt in einem Wintersemester systematisch höher ist.

Schülys, Lehrys und Kritikys

Gendern leicht gemacht: Ein Germanist der TU Braunschweig hat eine Alternative zu Sternchen, Doppelpunkt und Binnen-I

[red] In einer Kolumne von Alexander Neubacher im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“  wird die Diskussion um genderinklusive Sprache um eine ungewöhnliche Alternative ergänzt. Sie geht auf eine Methode von Thomas Kronschläger zurück, Germanist und Sprachdidaktiker an der Technischen Universität Braunschweig: Bei Personenbezeichnungen wird ein „y“ an den Wortstamm an- und ein neutrales „das“ davor gesetzt: Gendern, bis das Arzty kommt!