Ausgabe 6 - Juli 2021

Die Hochschule legt zwei neue Studiengänge auf, die schon im Vorfeld auf viel Interesse stoßen: Der Bachelorstudiengang Gebärdensprach- dolmetschen ist der erste dieser Art in Baden-Württemberg. Der Masterstudiengang Gesundheitsförderung in Kommunen bildet Profis aus, die Maßnahmen für gesundheitsförderliches Verhalten auf kommunaler Ebene organisieren können. Lesen Sie mehr dazu in diesem Newsletter gleich in der ersten Rubrik. Weitere Themen: Hochschulweiter Nachhaltigkeitstag, Verbundprojekt für Barrierefreiheit in der Lehre, Rückblick auf den interreligiösen Studientag, Nominierung der Theatergruppe, Weiterbildungen und Veranstaltungen.


Neuer Bachelorstudiengang Gebärdensprachdolmetschen
Bewerbungsfrist: 31. Juli 2021

[velo] Die Hochschule bietet ab dem Wintersemester 2021/2022 den neuen Bachelorstudiengang Gebärdensprachdolmetschen an. Sie ist die erste Hochschule in Baden-Württemberg und die achte in Deutschland, an der Studierende dazu qualifiziert werden, kompetent zwischen gehörlosen und hörenden Menschen zu dolmetschen und zu übersetzen. Die kommissarische Leitung des siebensemestrigen Studiengangs hat Prof. Dr. Johannes Hennies inne (Institut für Sonderpädagogik). Eine Bewerbung für den Studienstart im Wintersemester 2021/2022 ist bis zum 31. Juli 2021 möglich.
Studien zeigen, dass in Baden-Württemberg zurzeit auf etwa 10.000 gehörlose und hochgradig schwerhörige Menschen nur etwa rund 60 Gebärdensprachdolmetscher:innen kommen. Deutschlandweit sieht die Situation ähnlich aus. Dazu sagt die Prorektorin für Studium, Lehre und Weiterbildung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Professorin Dr. Vera Heyl: "Die Zahlen stehen aus unserer Sicht im Widerspruch zu der gesellschaftlichen Bedeutung von Gebärdensprachdolmetscher:innen. Sie leisten einen entscheidenden Beitrag dazu, dass sich hörende und nicht-hörende Menschen verständigen können - sei es am Arbeitsplatz, in der Freizeit oder auf Ämtern. Das gegenseitige Verstehen ist wiederum grundlegend für Inklusion und Teilhabe. Es freut mich daher sehr, dass wir an der PH Heidelberg zukünftig Studierende dazu qualifizieren, Menschen mit und ohne Hörbehinderung ins Gespräch zu bringen. Damit verbunden ist auch das Ziel, dass insbesondere Baden-Württemberg langfristig noch inklusiver wird."
Die Leitung des neuen Bachelorstudiengangs hat in der Einführungsphase Professor Dr. Johannes Hennies inne. Der ausgewiesene Experte für Pädagogik und Didaktik der Gehörlosen und Schwerhörigen sowie studierter Gebärdensprachlinguist erklärt: "Gebärdendolmetschen und -übersetzen ist eine komplexe und vielschichtige Tätigkeit, für die es Menschen braucht, die sowohl ihr Handwerk beherrschen als auch über Reflexions- bzw. Teamfähigkeit sowie Konfliktlösekompetenzen verfügen. Ein Schwerpunkt des neuen Studienangebot liegt daher auf der Deutschen Gebärdensprache (DGS): Unsere Absolvent:innen werden nicht nur die theoretischen Grundlagen kennen, sondern sie auch kompetent anwenden können. Dazu kommen eine fundierte wissenschaftliche Qualifizierung etwa in Psychologie, Pädagogik oder Kultur- und Sprachwissenschaften sowie zahlreiche Praxisprojekte."
Das Bachelorstudium eröffnet laut Hennies Zugangsmöglichkeiten zu einem breiten Spektrum von Berufen: "Gebärdensprachdolmetscher:innen werden überall dort eingesetzt, wo gebärdensprachlich und lautsprachlich kommunizierende Menschen zusammentreffen - und zwar sowohl physisch als auch digital. Die Arbeit erfolgt dabei überwiegend freiberuflich." Nach dem erfolgreichen Bachelorabschluss besteht zudem die Möglichkeit, einen Masterstudiengang zu belegen und sich etwa auf das Dolmetschen und Übersetzen bei Gericht zu spezialisieren.
Von dem neuen Studiengang verspricht sich Hennies zudem wichtige Impulse insbesondere für das Lehramt Sonderpädagogik: "Schulen für Hörgeschädigte sollen laut Bildungsplan ein Sprachangebot zur DGS machen. Eine entsprechende Qualifizierung der Lehrkräfte ist bislang jedoch nicht im ausreichenden Maße curricular verankert. An der PH Heidelberg werden angehende Lehrer:innen mit dem Förderschwerpunkt Hören, Studierende aus dem besonderen Erweiterungsfach Taubblindenpädagogik und die zukünftigen Gebärdensprachdolmetscher:innen zum Teil gemeinsame Seminare belegen und sicherlich wechselseitig voneinander profitieren. Gleichzeitig wird natürlich immer vermittelt, dass Studierendengruppen unterschiedliche Qualifikationsziele haben."
Die Bewerbung auf einen Platz in dem neuen Bachelorstudiengang Gebärdensprachdolmetschen ist ab sofort und bis zum 31. Juli 2021 möglich. Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/ba-gsd.

Neuer Masterstudiengang: Gesundheitsförderung in Kommunen
Bewerbungsfrist: 15. Juli 2021

[velo] Kommunen kommt in der Gesundheitsförderung eine Schlüssel- funktion zu: Sie schaffen die Bedingungen, in denen allen Bürger:innen ein gesundheitsförderliches und nachhaltiges Leben möglich ist. Der neue Masterstudiengang "Kommunale Gesundheitsförderung" qualifiziert dazu, kommunale Entwicklungsprozesse anzustoßen, zu koordinieren und zu verantworten. Der viersemestrige Studiengang liegt in der Verantwortung der Abteilung Prävention und Gesundheitsförderung unter Leitung von Prof. Dr. Jens Bucksch. Eine Bewerbung für den Studienstart im Wintersemester 2021/2022 ist bis zum 15. Juli 2021 möglich.
"Mit dem neuen Masterstudiengang 'Kommunale Gesundheitsförderung' schließen wir eine Lücke: In Deutschland gibt es bislang kaum ein Studienangebot, das explizit die Gesundheitsförderung als kommunale Aufgabe in den Mittelpunkt stellt. Dabei obliegt Kommunen nicht zuletzt die Aufgabe, Entscheidungen für ein Mehr an Gesundheit zu treffen, indem gesundheitsfördernde Verhältnisse geschaffen werden: etwa durch die Gestaltung von Grünflächen, die Förderung von Begegnungsräumen oder die Schaffung von öffentlichen Radwegen", erklärt Professorin Dr. Vera Heyl. Die Prorektorin für Studium, Lehre und Weiterbildung sagt weiter: "Wir qualifizieren zukünftig Studierende dazu, in Kommunen Bedingungen zu schaffen, in denen Gesundheit, Wohlbefinden und gesellschaftliche Teilhabe für alle Menschen möglich ist. Die Absolvent:innen werden einen wichtigen Beitrag zur sozialen Chancengleichheit und gleichberechtigten Teilhabe leisten. Der neue Masterstudiengang fügt sich damit bestens in das Profil der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ein und bereichert es um neue, human-ökologische Aspekte."
Professor Dr. Jens Bucksch hat die Leitung des neuen Masterstudiengangs inne. Er sagt: "Im Diskurs der Gesundheitswissenschaften stellt die Kommune eine zentrale Lebenswelt für ganz verschiedene Menschen dar: Hier treffen wir Familie und Freunde, hier arbeiten wir, hier gehen wir einkaufen und hier verbringen wir unsere Freizeit. Mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit erscheint es daher nur sinnvoll, dass Städte und Gemeinden Gesundheitsförderung als querliegende Aufgabe verfolgen, die sich synergistisch unter anderem mit Themen der Stadtentwicklung, Nachhaltigkeit oder dem Umweltschutz verbinden lassen. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es allerdings Expert:innen, die mit einem derartigen integrativen Verständnis mit Kommunen und in kommunalen Kontexten entsprechende Konzepte entwickeln und auch implementieren können."
Qualifiziert werden sollen diese Expert:innen im Rahmen des neuen Studiengangs "Kommunale Gesundheitsförderung": Die Studierenden erwerben zum einen Kenntnisse in human-ökologischen Konzepten und Theorien. Hierbei lernen sie - neben der Vermittlung gesundheitswissenschaftlicher und forschungsmethodischer Kompetenzen - zum Beispiel kommunalpolitische Grundlagen kennen und erhalten Einblicke in Strukturen bzw. rechtliche Rahmenbedingungen der öffentlichen Verwaltung. Sie werden zudem dazu befähigt, verhaltens- und verhältnispräventive Konzepte zu entwickeln und sie an die Bedürfnisse etwa von Jugendlichen, Menschen mit Behinderung oder Familien anzupassen. Ein weiterer Schwerpunkt des Studiengangs ist das zweisemestrige Transferprojekt: Dieses soll laut Bucksch in Kooperation mit Trägern kommunaler Gesundheitsförderung etwa umliegender Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises oder der Städte Heidelberg und Mannheim erfolgen. Die Studierenden entwickeln dabei zunächst ein forschungsbasiertes Konzept für reale Projekte und erproben diese im folgenden Semester in der Praxis.
Eine Bewerbung für den Studienstart im Wintersemester 2021/2022 ist ab sofort und bis zum 15. Juli 2021 möglich. Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/gefoe.

Wie gelingt inklusiver Sportunterricht?
Folge 12 vom Forschungspodcast Bildungsplausch mit Prof. Dr. Martin Giese

[red] Wer im Sportunterricht nicht genauso mitmachen kann wie die Mitschüler:innen, fällt schnell auf und wird ausgegrenzt. Das betrifft insbesondere Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung. Prof. Dr. Martin Giese hat solche Ausgrenzungsstrukturen in der Schulpraxis erlebt - und auch deshalb als Wissenschaftler untersucht. Seit Frühjahr 2021 ist er Professor für Sportwissenschaft und Sportpädagogik. Im Bildungsplausch spricht er mit Max Wetterauer darüber, wie Sportunterricht inklusiver gestaltet werden kann und wie wissenschaftliche Erkenntnisse im Schulalltag ankommen. Link: Folge 12 (.mp3)
Weitere Informationen: www.ph-heidelberg.de/bildungsplausch.

Wir machen uns auf den Weg
Hochschulweiter Tag der Nachhaltigkeit am 8. Juli. Text: Theresa Ruckelshauß

Wie nachhaltig ist die Pädagogische Hochschule Heidelberg bereits? Was sind unsere Ziele für eine nachhaltige(re) Hochschule? Wie können wir diese Ziele erreichen? Unter dem Titel „Nachhaltige Hochschule – Wir machen uns auf den Weg“ stehen diese Fragen im Mittelpunkt am 8. Juli beim hochschulweiten „Tag der Nachhaltigkeit“. In interaktiven Workshops und Vorträgen diskutieren Mitglieder der Hochschule zum Thema: Energie sparen, Müll trennen und Fahrrad fahren – die Möglichkeiten für eine nachhaltige Gestaltung der Hochschule sind vielfältig.
Die Teilnehmenden können sich in vier verschiedenen Themenbereichen einbringen, die sich auf die Hochschule als Ort des Lehrens, Lernens und Lebens auswirken: Mobilität, Ernährung, Ressourcen und Partizipation. Eine Teilnahme ist sowohl vor Ort im Altbau der Pädagogischen Hochschule Heidelberg als auch digital via Zoom möglich.
„Gemeinsam mit den Mitarbeitenden und Studierenden wollen wir unsere Hochschule nachhaltiger gestalten – und diesen Tag als Startschuss dafür nutzen“, erklären Prof. Dr. Hans-Werner Huneke, Rektor der Pädagogischen Hochschule und Prof. Dr. Alexander Siegmund, Geschäftsführender Direktor des Heidelberger Zentrums Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE-Zentrum), unter dessen Federführung der Tag der Nachhaltigkeit organisiert wird. „Dabei wollen wir an bereits vorhandene Bestrebungen anknüpfen und gemeinsam durch partizipative Diskussionen ins Handeln kommen.“
Als Mitglied der "Deutschen Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen" (DG HochN) verfolgt die Pädagogische Hochschule Heidelberg das Ziel, Nachhaltigkeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung fest in ihrem Wirken zu verankern. Dazu wurde im Jahr 2018 das Heidelberger BNE-Zentrum gegründet, um die Aktivität und bestehende Expertise im Bereich BNE und Nachhaltigkeit hochschulweit zu bündeln und zu fördern.
Informationen zur Anmeldung und das Programm finden Sie unter: https://www.ph-heidelberg.de/bne-zentrum/veranstaltungen/tag-der-nachhaltigkeit.html

Die Studierenden und Promovierenden wählen ihre Vertretungen
Wahlen finden am 19. und 20. Juli statt

[red] Gewählt werden die studentischen Vertreter:innen im Senat und den Fakultätsräten; die Promovierenden wählen ihre Vertretung ebenfalls. Als Gremienwahltage festgelegt wurden der 19. und 20. Juli 2021. Geplant ist, dass die Wahlen - unter Einhaltung der dann geltenden Hygiene- und Nutzungsregeln - in Präsenz stattfinden. Dessen ungeachtet können auch Briefwahlunterlagen angefordert werden: Der entsprechende Antrag muss bis spätestens 14. Juli 2021 beim Wahlleiter abgegeben bzw. zugeschickt worden sein. Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/gremienwahl.

Verbundprojekt für digitale Barrierefreiheit in der Lehre
Kooperation mit Hochschulen in Stuttgart, Freiburg und Bielefeld - Prof. Dr. Johannes Hennies Projektleiter in Heidelberg

[velo] Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre hat das Kooperationsprojekt "Hochschul-Initiative Digitale Barrierefreiheit für Alle" (SHUFFLE) als förderwürdig eingestuft. Unter der Federführung der Hochschule der Medien Stuttgart sollen ab August 2021 Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Barrierefreiheit in der Lehre an deutschen Hochschulen entwickelt werden. Neben der HdM Stuttgart sind die Universität Bielefeld sowie die Pädagogischen Hochschule Freiburg und Heidelberg an dem Vorhaben beteiligt. In Heidelberg hat Professor Dr. Johannes Hennies (Institut für Sonderpädagogik) die Projektleitung inne.
Rund 11 Prozent der Studierenden in Deutschland haben eine Behinderung oder chronische Krankheit. In einer repräsentativen Studie gaben rund Zweidrittel davon an, dass sich ihre Beeinträchtigung stark auf ihr Studium auswirkt. Um dennoch erfolgreich am Studium teilnehmen zu können, werden digitale Lerninhalte von den betroffenen Studierenden als besonders hilfreich empfunden. Ähnlich äußern sich auch Studierende etwa mit Pflegeverantwortung oder Migrationshintergrund.
Bislang fehlt es in der deutschen Hochschullandschaft jedoch an einem systematischen und forschungsbasierten Rahmenwerk zum adäquaten Umsatz digitaler Barrierefreiheit in der Lehre. Dieses wollen die Hochschule der Medien Stuttgart (Projektleitung), die Universität Bielefeld und die Pädagogischen Hochschule Freiburg und Heidelberg nun gemeinsam entwickeln und evaluieren. Ziel ist die Entwicklung eines sogenannten Reifegradmodells, das es sämtlichen deutschen Hochschulen ermöglicht, den Zustand ihrer digitalen Barrierefreiheit zu messen, zu bewertet und bei Bedarf systematisch zu verbessern.
Die Heidelberger Wissenschaftler:innen Professor Dr. Johannes Hennies, Professor Dr. Markus Lang, Dr. Barbara Bogner und Frank Laemers (Institut für Sonderpädagogik) bringen ihre Expertise insbesondere in zwei Arbeitspakete ein. Das erste beschäftigt sich mit multimodalen Lernskripten: Entwickelt werden soll eine Software, die etwa die Anzeige von Untertiteln, eine Übersetzung in Gebärdensprache oder die Zuschaltung von Audiodeskriptionen in Lehrmaterialien automatisch ermöglicht. Das zweite Arbeitspaket will das Bewusstsein der Lehrenden für die Belange von Studierenden mit individuellen Bedarfen (SmiB) stärken. Hierzu soll eine digitale Plattform entwickelt werden, die über verschiedene Einschränkungen und Barrieren informiert, virtuelle Begegnungen mit SmiB als Expert:innen ermöglicht und so Lösungen aufzeigt.
Weitere Informationen finden Sie unter digitalisierung.hdm-stuttgart.de/barrierefreiheit sowie unter www.ph-heidelberg.de/ifs.

Ein studentisches Praxisprojekt baut Barrieren ab
Entwickelt wird ein digitales Bildungsangebot für Zoom für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung

Svenja Woitt studiert an der PH Heidelberg den Masterstudiengang E-Learning und Medienbildung. Im Rahmen ihres Praxisprojekts entwickelt sie in Zusammenarbeit mit dem Annelie-Wellensiek-Zentrum für Inklusive Bildung (AW-ZIB) ein digitales Lernprogramm zur Bedienung von Zoom in Leichter Sprache. In der Konzeption und Erprobung arbeitet die Studentin eng mit den Bildungsfachkräften des AW-ZIB zusammen. Eine zentrale Herausforderung ist dabei, E-Learning auf technischer und konzeptioneller Ebene möglichst barrierefrei zu gestalten.
In einem ersten Zwischenfazit stellt die Studentin fest: „Das aktive Mitwirken von Menschen mit Behinderung in der Hochschule führt zu einer Sensibilisierung in vielen Bereichen. Davon können alle profitieren.“
Im Masterstudiengang E-Learning und Medienbildung (ELMEB) der PH Heidelberg stehen Theorien und Konzepte der Mediendidaktik und Medienbildung im Vordergrund. Darüber hinaus erwerben Studierende fachbezogene Kenntnisse und Fähigkeiten, klassische audiovisuelle Bildungsmedien zu produzieren sowie netzbasierte Lernumgebungen zu gestalten. Sie werden darauf vorbereitet, mediengestützte Aus- und Fortbildungsmaßnahmen sowie -projekte in Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Institutionen in professioneller Weise für spezifische Fachinhalte zu konzipieren, zu gestalten, durchzuführen und zu evaluieren. Ein wichtiger Teil ist dabei das Praxisprojekt, welches im dritten Mastersemester absolviert wird. In dessen Rahmen führen die ELMEB-Studierenden jeweils eigenständig ein anwendungsbezogenes Medienprojekt von der Planung bis zur Produktion bzw. Anwendung durch.
Svenja Woitt studiert ELMEB und verwirklicht ihr Praxisprojekt in Zusammenarbeit mit dem AW-ZIB. Gegenstand ist die Entwicklung eines digitalen Lernprogramms für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung, das die Basisfunktionen von Zoom vorstellen und die Bedienung der Meetingplattform anleiten soll. Konkret bedeutet das, dass die Studentin interaktive Erklärvideos zu verschiedenen Funktionen von Zoom erstellt (z.B. Breakout-Räume).
Das Lernprogramm soll unkompliziert von den Arbeitslaptops der Bildungsfachkräfte aus jederzeit abrufbar sein und ihnen helfen, neue Funktionen von Zoom kennenzulernen bzw. ihr Wissen über Zoom aufzufrischen. Dabei spielen Leichte Sprache und Barrierefreiheit eine wesentliche Rolle. Barrierefreiheit im Internet und im Bereich der digitalen Bildung ist vor dem Hintergrund von Inklusion essentiell. „Ich finde es großartig, dass mit dem AW-ZIB Inklusion in der Hochschullehre erfahrbar gemacht und konsequent umgesetzt wird“, so Woitt. „Gleichzeitig ist die(se) Vernetzung mit dem Studiengang E-Learning und Medienbildung meiner Meinung nach eine riesige Chance, Barrierefreiheit auch im Bereich E-Learning höher auf die Agenda zu bringen, was bisher kein fixes Thema in dem Masterstudiengang ist. Ich finde, das zeigt, dass das aktive Mitwirken von Menschen mit Behinderung in der Hochschule zu einer Sensibilisierung in vielen Bereichen führt. Davon können alle profitieren.“
Das Praxisprojekt erstreckt sich über das komplette Sommersemester 2021. Erfahren Sie im kommenden Newsletter mehr über die Einbindung der Bildungsfachkräfte in das Projekt Programmentwicklung sowie die Vorstellung der Ergebnisse im Rahmen einer Abschlusspräsentation des Studiengangs ELMEB.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/aw-zib sowie auf www.instagram.com/aw_zib bzw. www.twitter.com/zib_aw.

Flexible Kinderbetreuung
Kinderhaus der Universität springt in Notfällen ein – Kinderkrippe mit zwei regulären Plätzen. Text: Wolfgang Schultz

Das Kinderhaus der Universität bietet eine flexible Notfallbetreuung an, wenn beispielsweise die reguläre Betreuung ausfällt oder kurzfristig eine Dienstreise ansteht. Dieser Service kann auch von Mitarbeitenden und Studierenden der Pädagogischen Hochschule genutzt werden (Kosten: 5 Euro pro Stunde). Angeboten werden eine Halb- oder Ganztagesbetreuung in der Zeit zwischen 7:00 und 18:00 Uhr. Die Anmeldung erfolgt online und Sie erfahren schnell, ob noch Plätze frei sind.
Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie unter der folgenden Webadresse:
https://www.uni-heidelberg.de/einrichtungen/kinderhaus/backupservice.html
Für Mitarbeitende der PH gibt es in der Kinderkrippe der Universität außerdem zwei Belegplätze für die reguläre Betreuung. Diese werden bevorzugt an PH-Angehörige vergeben. Die Kinderkrippe finden Sie im Netz unter https://www.uni-heidelberg.de/einrichtungen/kinderhaus/kinderkrippe.html.

Auszüge aus dem Senatsprotokoll
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Neue Mitarbeitende und ehemalige Mitglieder
Personalia der Hochschule im Überblick

[hop] Wer ist neu an der Hochschule? Wer arbeitet in welchem Projekt? Welche Professur und welche Sekretariatsstelle sind wieder besetzt worden? Schauen Sie doch einfach mal im Forum Mitarbeitende im internen Bereich vorbei: Hier finden Sie die aktuellen Neuzugänge der Hochschule – und auch die Personen, die nicht mehr an der PH sind. Vielleicht entdecken Sie hier neue Kolleg:innen – oder Menschen, die in Ihrem engeren Arbeitsbereich tätig waren. Und wenn Sie ein berufliches Jubiläum feiern, lassen Sie uns das wissen. Wir berichten gerne darüber!
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Zeig‘ mir deine ‚heiligen‘ Orte
Interreligiöser Studientag brachte Studierende unterschiedlicher Glaubensrichtungen und Weltsichten zusammen. Text: Regina Schneider

„Zeig‘ mir deine ‚heiligen‘ Orte (Show me your ‚holy‘ places)“ war Thema des jüngsten interreligiösen Studientags von Pädagogischer Hochschule Heidelberg und Pädagogischer Hochschule Karlsruhe. Die Studientage sind Teil des von beiden Hochschulen angebotenen Zertifikats „Interreligiöses Begegnungslernen“, das angehende Lehrkräfte für den Umgang mit religiöser Vielfalt qualifiziert.
Als Zusatzqualifikation für angehende Lehrkräfte bieten die Pädagogische Hochschule Karlsruhe und die Pädagogische Hochschule Heidelberg das Zertifikat „Interreligiöses Begegnungslernen“ an. Das studienbegleitende Angebot vermittelt Lehramtsstudierenden Kenntnisse und Kompetenzen, um qualifiziert mit religiöser Vielfalt in der Schule umgehen zu können und Pluralität produktiv für den Unterricht zu nutzen. Seit 2013 veranstalten die Hochschulen im Rahmen des Zertifikatcurriculums etwa einmal pro Jahr einen interreligiösen Studientag, der authentische Begegnungen mit Angehörigen anderer Religionen ermöglicht.
Die jüngste Auflage fand kürzlich zum Thema „Zeig‘ mir deine ‚heiligen‘ Orte (Show me your ‚holy‘ places)“ online statt und brachte rund 60 Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher religiöser und säkularer Weltsichten aus den Studienfächern der verschiedenen Theologien und der Philosophie/Ethik aus Karlsruhe, Heidelberg, Wien und Thessaloniki zusammen.
Erstmals orthodoxe Theologen und Theologinnen beteiligt
Die Leitung des Studientags, an dem erstmals orthodoxe Theologen und Theologinnen teilnahmen, hatte Prof. Dr. theol. Katja Boehme vom Fach Katholische Theologie/Religionspädagogik der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. An der Veranstaltung beteiligt waren die Studienfächer Jüdische Studien (Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg), Orthodoxe Theologie (Aristoteles-Universität Thessaloniki), Islamische Theologie/Religionspädagogik (Pädagogische Hochschule Karlsruhe), Katholische Theologie/Religionspädagogik (Pädagogische Hochschule Heidelberg und Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems), Evangelische Theologie/Religionspädagogik (Pädagogische Hochschule Karlsruhe und Pädagogische Hochschule Heidelberg) sowie Studierende des Fachs Philosophie/Ethik aus der Pädagogische Hochschule Heidelberg.
Natur als Erfahrungsraum des Heiligen
„Unser interreligiöser und internationaler Austausch zum Thema heilige Orte war sehr bereichernd. Wir haben beispielsweise festgestellt, dass die Natur als Erfahrungsraum des Heiligen etwas die Religionen und Weltsichten Verbindendes hat“, sagt Jun. Prof. Dr. Jörg Imran Schröter vom Institut für Islamische Theologie/Religionspädagogik der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Es habe dabei spannende Diskussionen zum Begriff und zum Verständnis von Natur gegeben, die zur Reflexion der jeweils eigenen Theologie angeregt hätten. Auch sei unter anderem deutlich geworden, dass für die jüdische Theologie heilige Zeit eine viel größere Rolle spiele als heilige Orte und dass aus muslimischer Sicht die Heiligkeit des Menschen wichtiger sei als die Heiligkeit von Zeit und Ort.
Verschiedene Perspektiven miteinander ins Gespräch bringen
„Was und welche Orte überhaupt ‚heilig‘ sind, beantworten nicht nur die Religionen, sondern auch jede und jeder einzelne für sich ganz unterschiedlich. Interreligiöses Begegnungslernen hat zum Ziel, in der Schule einer pluralen Gesellschaft diese vielen verschiedenen kollektiven und individuellen, religiösen, aber auch säkularen Perspektiven miteinander in ein respektvolles Gespräch zu bringen und trägt somit zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei“, so Prof. Dr. Katja Boehme.
Weitere Informationen zum Zertifikat „Interreligiöses Begegnungslernen“ stehen zur Verfügung auf https://www.ph-karlsruhe.de/studieren/zertifikate/interreligioeses-begegnungslernen und https://www.ph-heidelberg.de/irbl

Soziale Gerechtigkeit, Diversität und Nachhaltigkeit
BNE-Colloquiumsreihe im Sommersemester 2021 mit Dr. Christina Ayazi zum Thema: „Das Menschenrecht auf (Nachhaltige) Bildung – Whom do we leave behind?“. Text: Florian Kohler
Zum letzten Termin der BNE-Colloquiumsreihe im Sommersemester 2021 am 8. Juni war Dr. Christina Ayazi, stellvertretende Vorsitzende des World University Service, zu Gast. In ihren interaktiven Vortrag stellte sie den Zusammenhang zwischen sozialer Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit vor und verknüpfte somit das Konzept des globalen Lernens mit dem der Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Im ersten Teil wurden zentrale Begriffe der Diversität und Bildung zur Akzeptanz von Vielfalt geklärt. Diversität stellt einerseits eine Haltung dar, in der der Umgang mit Verschiedenheit im Fokus steht und die Gleichberechtigung in einer pluralen Gesellschaft fördert. Andererseits hinterfragt Diversität Machthierarchien und -strukturen, die zu sozialen Ungleichheiten führen. Demnach ist Diversität eng mit sozialer Gerechtigkeit, Partizipation und Nachhaltigkeit verknüpft. Tatsächlich ist Partizipation notwendig, um die Ziele einer sozialen Nachhaltigkeit zu erreichen. Darüber hinaus wurde in den letzten Jahren über die soziale Dimension hinaus auch die ökologische Perspektive auf Nachhaltigkeit mit dem Begriff der Diversität zunehmend miteinander verbunden. Eine Verschiebung von einem egocentric zu einem ecocentric mindset ist wichtig, um die Herausforderungen der Umweltkrise zu bewältigen. Somit wurde der Zusammenhang zwischen Diversität und Biodiversität bzw. zwischen Fragen der sozialen Gerechtigkeit und des Umweltschutzes aufgezeigt.
Im zweiten Teil wurden Praxisbeispiele der Umsetzung von Diversität in der Bildung für nachhaltige Entwicklung vorgestellt und besprochen. Neben Angeboten des Entwicklungspädagogischen Informationszentrum (EPiZ), wurden die Einbeziehung von Methoden aus dem Bereich des Globalen Lernens und der BNE in den sogenannten „Willkommensklassen“ sowie das Kunst- und Bildungsprojekt Greenpop vorgestellt. Zudem ging Frau Ayazi auf die Arbeit des World University Service und spezifisch auf das Programm „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ ein. Zuletzt konnten die Teilnehmenden selbst ein Online-Lerntool, das machtkritische Diskriminierungen hinterfragt, in Kleingruppen ausprobieren. Die im Tool angesprochenen Themen sorgten nicht nur für Irritation bei den Teilnehmenden, sondern regten sie auch zur eigenständigen Recherche an.
In der abschließenden Diskussion wurde nach dem Unterschied zwischen den Bildungskonzepten Globalen Lernens und Bildung für nachhaltige Entwicklung gefragt. Frau Ayazi erläuterte, dass beide Konzepte inzwischen zusammen gedacht werden, allerdings das Globale Lernen aus dem Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und BNE aus dem der Umwelterziehung komme.

Theatergruppe für Landesamateurtheaterpreis 2021 nominiert
Auszeichnung in der Kategorie „Innenraumtheater“ für „Krabat-Inszenierung“ unter Nicolas Humphrey
[red] Die Resonanz war trotz Pandemie groß: 116 Bewerbungen aus ganz Baden-Württemberg sind für den Landesamateurtheaterpreis 2021 (LAMATHEA) eingegangen. Die ausgezeichneten Inszenierungen werden Ende Oktober in einem vom Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. organisierten Preisträgerfestival in Pforzheim gezeigt. In der Kategorie "Innenraumtheater" wurde die PH-Theatergruppe für „Krabat“ nach Otfried Preußler unter der Regie von Nicolas Humphrey nominiert. In der genannten Kategorie wurden 32 Projekte eingereicht und nur zwei nominiert - dasjenige der Theatergruppe Heidelberg.
„Die freiberufliche Theaterlandschaft Baden-Württembergs ist im bundesweiten Vergleich in Sachen Qualität und Diversität herausragend. Anstatt aufzugeben haben die ehrenamtlich Engagierten kreative Wege gefunden, auch während der Pandemie aktiv zu sein. Ich freue mich, dass wir die hervorragenden Ergebnisse dieser Arbeit mit dem Landesamateurtheaterpreis honorieren können“, sagte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski.
15 herausragende Produktionen ausgezeichnet
Die ehrenamtliche Jury, bestehend aus Expertinnen und Experten des deutschen Amateurtheaters sowie Vertreterinnen und Vertretern der professionellen Theaterszene, nominierte aus den eingegangen 116 Bewerbungen insgesamt 15 herausragende und impulsgebende Produktionen in den sechs Kategorien Innenraumtheater, Theater mit Kindern und Jugendlichen, Freilichttheater, Mundarttheater, Theater mit soziokulturellem Hintergrund sowie Puppen- und Figurentheater. Aus den Nominierungen wurde jeweils eine Inszenierung als Preisträgerin ausgewählt.
In der Kategorie Lebenswerk / Bürgerschaftliches Engagement entschied sich die Jury für Arthur Hilberer, Gründungsmitglied der Burgbühne und Jungen Bühne Oberkirch, der seit mehr als drei Jahrzehnten als Vorsitzender, Schauspieler, Regisseur und Techniker wirkt und in dieser Zeit unzähligen, insbesondere jungen Menschen des Ortenaukreises und darüber hinaus Zugang zu kultureller Bildung ermöglicht hat.
Preisverleihung am 1. November 2021
Die Preisverleihung findet am Sonntag, 1. November im soziokulturellen Zentrum „Kulturhaus Osterfeld“ in Pforzheim statt und bildet den feierlichen Abschluss des zweitägigen Preisträgerfestivals. „Das Preisträgerfestival wird die enorme künstlerische Qualität und beeindruckende Bandbreite des baden-württembergischen Amateurtheaters, von interkulturellen Projekten bis gesamten theaterspielenden Dorf, abbilden. Theaterbegeisterte und Neugierige sind herzlich eingeladen zu erleben, wie begeisternd Amateurtheater in Baden-Württemberg sein kann – dank Live-Streaming diesmal sogar ganz ohne Anreise“, sagte der Präsident des Landesverbandes für Amateurtheater Marcus Joos.
Weitere Informationen unter: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/landesamateurtheaterpreis-baden-wuerttemberg-2021-vergeben/

Workshop: Startup Spirit in die Schule
Ein Angebot für Mitglieder der Pädagogischen Hochschule Heidelberg am 8. Juli – mit Anmeldung

[red] Das Transferzentrum der Pädagogischen Hochschule Heidelberg führt - in Kooperation mit dem Programm "Zukunftsgründer BW" der Deutschen Kinder und Jugend Stiftung - in die Entrepreneurship Education ein: In einer Keynote und einem interaktiven Workshop wird vermittelt, wie angehende Lehrer:innen dazu beitragen können, dass Schüler:innen sich zu eigenverantwortlichen Gestalter:innen entwickeln.
Die Online-Veranstaltung findet am Donnerstag, 8. Juli 2021 statt und richtet sich an Lehramtsstudierende und Mitarbeiter:innen der Hochschule. Veranstaltungsbeginn ist 15.00 Uhr; um Anmeldung bis zum 7. Juli wird gebeten. Die Teilnahme an dem Workshop ist kostenlos.
Weitere Informationen auch zur Anmeldung finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/transferzentrum.

Geschäftsmodellentwicklung und Finanzierungsmöglichkeiten
Wissen macht Gründer:innen - Workshop: Modelle für gemeinnützige und gewinnorientierte Projekte am 13. Juli. Eine Anmeldung ist notwendig.

[red] Sie fragen sich, wie Sie Ihre Projektidee finanzieren können? In diesem 120-Minuten Workshop erhalten Sie Grundlagen und Insider Tipps über verschiedene Finanzierungs- und Geschäftsmodelle für gemeinnützige und gewinnorientierte Projekte. Anhand von Praxisbeispielen diskutieren Sie die Vor- und Nachteile.
Das Angebot richtet sich an gründungsinteressierte Mitglieder der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Mitarbeiter:innen von Startups und NGOs sowie alle Interessierten. Praxisphasen und die Arbeit in Kleingruppen bieten den Teilnehmenden die Möglichkeit des Austauschs und der Vernetzung untereinander.
Der Workshop findet am Dienstag, 13. Juli um 15.00 Uhr via Zoom statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Angebot ist Teil der Reihe "Wissen macht Gründer:innen" mit Carsten Huber (Transferzentrum).
Weitere Informationen auch zur Anmeldung finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/transferzentrum.

BildungsBit online: Soziale Spiele und Übungen - auch online!
Eine Veranstaltung mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Mannheim am 13. Juli mit Anmeldung

[red] In diesem Workshop am Dienstag, 13. Juli 2021 geht es ab 16.00 Uhr um das Thema "Soziale Spiele und Übungen - auch online!": Es werden kurze Einblicke in diverse Spiele und Übungen zum sozialen Lernen in verschiedenen Klassenstufen gegeben, die in Präsenz oder in den unterschiedlichen Phasen des Online-Unterrichts mit Gruppen/Schulklassen durchgeführt werden können. In Ergänzung dazu werden jeweils passende Reflexionsmethoden vorgestellt.
Das Angebot richtet sich an Schulleitungen und Lehrkräfte aller Schularten sowie an Horterzieher:innen, Schulbegleiter:innen und Sozialarbeiter:innen. Die Teilnahme ist kostenfrei; eine Anmeldung ist aus technischen Gründen notwendig. Ihr Referentinnen sind Kerstin Scherer und Ulrike Reinhardt-Klein (Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Mannheim).
In dem Online-Angebot "BildungsBit" der Pädagogischen Hochschule Heidelberg erhalten Sie kurz und kompakt forschungsbasiertes Wissen sowie Impulse zur weiterführenden Beschäftigung mit der jeweiligen Thematik. Die Organisation obliegt der Professional School.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/BildungsBit.

Postdoc-Mitarbeiter:in für förderbezogene Diagnostik
75 %-Stelle TV-L EG 13 in einem Verbundprojekt zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen

[red] Die Stelle ist im Verbundprojekt „Förderbezogene Diagnostik zur Gestaltung inklusiver, binnendifferenzierter, adaptiver Unterrichtssettings für die Primarstufe, Sekundarstufe I und Berufsfachschule“ innerhalb der Förderlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung (INkBi2)“ angesiedelt. Diese ist zunächst bis zum 31.07.2024 befristet. Eine Verlängerung kann im Dezember 2023 beantragt werden. Aufgabenbereiche: · Forschung zu Förderdiagnostik in binnendifferenzierten Unterrichtssettings,· Mitarbeit in der Entwicklung von förderdiagnostischen Instrumenten, (...)
weitere Aufgaben:
· Erhebung, Auswertung qualitativer Daten, wissenschaftliche Publikationen und Vorträge
· Projekt- und Datenmanagement
· Mitarbeit in der Koordination des Verbundprojektteams (mit Standorten in Heidelberg, Osnabrück und Fulda)
Ihr Profil / Einstellungsvoraussetzungen:
· abgeschlossene Promotion im Fach Erziehungswissenschaft, vorzugsweise Lehramt Primarstufe, Sekundarstufen oder Sonderpädagogik
· gute Kenntnisse in den Bereichen qualitativer Forschungsmethoden, Datenanalyse und Datenmanagement
· gute Kenntnisse in den gängigen MS Office-Programmen, Einarbeitung in MAXQDA
· Publikationserfahrung in nationalen bzw. internationalen Zeitschriften
· Erfahrungen in der Planung und Durchführung qualitativ-empirischer Studien und Unterrichtserfahrungen erwünscht
· ausgeprägte Sozial-, Team-, Organisations- und Kommunikationskompetenz
Wir bieten:
· vielfältige Möglichkeiten zur wissenschaftlichen Qualifikation (Option Habilitation)
· Kompetenzerwerb in Bezug auf die komplexe Arbeit in einem Verbundprojekt und Projektmanagement
· Arbeit in einem vernetzten Team
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in Bereichen an, in denen Frauen bisher unterrepräsentiert sind. Schwerbehinderte Bewerber:innen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ihre Bewerbung senden Sie bitte mit den üblichen Unterlagen bis zum 10. Juli 2021 in elektronischer Form (zusammengefasst in einem PDF-Dokument mit max. 5 MB) unter Angabe des Kennworts „DiaGU 2021“ per greiten☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de an Prof. Dr. Silvia Greiten.

Kursleiter:innen im Zoo Heidelberg gesucht!
Angebote im Technik- und/oder Lernlabor

[red] Schon gewusst? Der Zoo Heidelberg bietet nicht nur eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, sondern hat auch ein Technik- und ein Lernlabor. Dadurch kommen sowohl technisch als auch naturwissenschaftlich Interessierte aller Altersgruppen auf ihre Kosten. Für die Kursleitung in diesen Bereichen werden Personen im Rahmen einer nebenberuflichen Tätigkeit gesucht.
Technik
Die technischen Workshops richten sich an Kinder ab dem Grundschulalter, aber auch Jugendliche und Erwachsene. Dabei geht es zum Beispiel um tierische Robotikprojekte mit LEGO Mindstorms, 3D-Druck, Arbeiten mit Holz und anderen Naturmaterialien oder Programmierungen. Im Techniklabor werden meistens bis zu 12 Teilnehmer:innen Platz finden.
Ihr Profil: Sie sind technikbegeistert und haben Freude an der Vermittlung von Bionik- und Nachhaltigkeitsthemen mit praktischen Beispielprojekten, sowohl spielerisch für die Kleinen als auch tiefergehend für jugendliche und erwachsene Gäste. Sie haben etwas handwerkliches Geschick und trauen sich die Aneignung neuer Fähigkeiten an Maschinen und Software zu, um die vorbereiteten Kurse zu betreuen.
Lernlabor
Im Lernlabor werden Workshops für Kinder ab 7 Jahren und Schülerkurse ab Klassenstufe 9 angeboten. In einem authentischen Labor können Teilnehmer:innen z.B. molekularbiologische oder nasschemische Arbeiten durchführen und dabei praktische Labor-Erfahrungen sammeln. Das Lernlabor verfügt über 12 Laborplätze für maximal 24 Teilnehmer:innen.
Ihr Profil: Sie bringen praktische Erfahrungen in grundlegenden molekularbiologischen Techniken mit und haben Spaß im Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Neben der selbständigen Durchführung von Laborkursen sind sie für die Vor-und Nachbereitung der Kurse zuständig.
Die Vergütung erfolgt, als steuer- und sozialversicherungsfreie Aufwandsentschädigung, im Rahmen der Übungsleiterpauschale. Sie erkennen sich in mindestens einem dieser Profile wieder und möchten Kursbesucher:innen für unsere Angebote begeistern?
Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung mit Lebenslauf - bitte per Mail bis zum 4. Juli 2021 an Techniklabor (techniklabor☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜zoo-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de) und/oder Labor (labor☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜zoo-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de). Wir freuen uns auch auf übergreifende Bewerbungen; es ist durchaus möglich in beiden Bereichen tätig zu werden.

Regional- & Fachvernetzer:in für wissenschaftliche Weiterbildung
50 %-Stelle TV-L EG 13 an der Professional School zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen

[red] Die Stelle ist zunächst bis zum 31.12.2022 befristet; eine Verlängerung der Beschäftigung bis zum 31.12.2024 kann vorbehaltlich der Mittelbereitstellung durch die Landesregierung in Aussicht gestellt werden.
Die Regional- und Fachvernetzungsstellen werden im Rahmen des landesweiten Vorhabens Hochschulweiterbildung@ BW an 25 Hochschulen in Baden-Württemberg eingerichtet. Ziel ist es, die Weiterbildung an Hochschulen voranzutreiben und sichtbarer zu machen.
Als Regional- und Fachvernetzer:in unterstützen Sie die Hochschulen dabei, ihre Weiterbildungsangebote auf einer landesweiten zentralen Plattform aufbauend auf www.suedwissen.de, die von der Universität Freiburg verantwortet und weiterentwickelt wird, zu platzieren und damit eine größere Sichtbarkeit zu erreichen. Außerdem arbeiten Sie in regionalen und fachbezogenen Clustern gemeinsam mit anderen Vernetzungsstellen daran, das Matching zwischen den Bedarfen der Wirtschaft und Gesellschaft sowie der hochschulischen Weiterbildung zu verbessern. Diese Aktivitäten werden durch einen Community Manager, angesiedelt in der Projektleitung der Universität Freiburg und der Hochschule Furtwangen, koordiniert.
Ihre Aufgaben:
· Sie machen die Plattform Hochschulweiterbildung@BW an den Pädagogischen Hochschulen Heidelberg und Karlsruhe bekannt und unterstützen in Abstimmung mit dem Projektteam an der Universität Freiburg die Hochschule beim Einbringen der Weiterbildungsangebote in die Plattform.
· Sie entwickeln in Abstimmung mit den anderen Vernetzungsstellen sowie dem Community-Manager des Gesamtprojektes Konzepte, wie die Aktivitäten der Vernetzungsstellen übergreifend, regional und fachspezifisch gestaltet werden. Sie setzen diese um und integrieren sie in die sich landesweit entwickelnden, hochschulübergreifenden Strukturen.
· Sie unterstützen dabei, die von Ihnen fachlich und regional betreuten Angebote der wissenschaftlichen Weiterbildung durch geeignete Informations- und Fachveranstaltungen sowie durch gezielte Ansprache von Verbänden, Behörden, Unternehmen und anderen gesellschaftlichen Akteuren bekanntzumachen.
· Sie nehmen die Bedarfe der potenziellen Teilnehmenden-Gruppen in ihren Regional- und Fächerclustern auf und spiegeln die Ergebnisse proaktiv an die Hochschulen zurück.
· Sie vernetzen sich an den von Ihnen betreuten Hochschulen mit allen relevanten Verantwortlichen und Akteuren in der wissenschaftlichen Weiterbildung.
· Sie beteiligen sich aktiv an Veranstaltungen und Maßnahmen im Rahmen von Hochschulweiterbildung@ BW,
· Sie beteiligen sich aktiv am Wissens- und Erfahrungsaustausch mit der zentralen Projektleitung sowie anderen Regional- und Fachvernetzungsstellen mit dem Ziel, im Hinblick auf aktuelle Bedarfe von Wirtschaft und Gesellschaft die Entwicklung neuer Angebote wissenschaftlicher Weiterbildung zu fördern.
Ihre Qualifikation und Kompetenzen:
· Sie verfügen über ein abgeschlossenes Hochschulstudium möglichst mit bildungswissenschaftlichem Schwerpunkt.
· Sie bringen Berufserfahrung im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung, der beruflichen Aus-, Fort- oder Weiterbildung oder des Wissenstransfers mit.
· Sie verfügen über Kompetenzen in der Außendarstellung und der Netzwerkarbeit sowie im Projekt- und Veranstaltungsmanagement.
· Sie haben Spaß an Teamarbeit und verfügen über ausgeprägte kommunikative und soziale Kompetenzen; dabei treten Sie überzeugend auf.
· Sie arbeiten eigenständig sowie konzeptionell und binden hierbei die relevanten Akteure in der Hochschule sowie in der Region aktiv ein.
Die Eingruppierung erfolgt je nach Aufgabenübertragung und Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen. Dienstort ist Heidelberg. Sie betreuen neben der Pädagogischen Hochschule Heidelberg auch die Pädagogische Hochschule Karlsruhe; die Bereitschaft zur Wahrnehmung von Aufgaben an diesen Standorten wird erwartet.
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in den Bereichen an, die bisher unterrepräsentiert sind. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen werden bei entsprechender Eignung vorrangig berücksichtigt.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Diese übersenden Sie bitte mit den üblichen Unterlagen bis 16. Juli 2021 in elektronischer Form (zusammengefasst in einem einzigen pdf-Dokument mit max. 5 MB) unter Angabe des Kennworts „Hochschulweiterbildung@BW“ an die Pädagogische Hochschule Heidelberg, Leiterin der Professional School per vogt☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de. Auch Fragen zur Stelle können Sie gerne an diese Adresse richten.

Jobangebote für Studierende finden Sie übrigens auch
- auf dem schwarzen Brett in StudIP
- in der Jobbörse des Studierendenwerks Heidelberg
- in der Jobbörse der Uni Mannheim
- Bei der Bundesagentur für Arbeit:
Studentenservice der Agentur für Arbeit
Heidelberg, Kaiserstr. 69-71
Tel: 0 62 21 / 52 44 43 (Jobangebote werden nur vor Ort ausgegeben)
Wichtige Informationen rund um Jobs für Studierende befinden sich auf den Webseiten des Deutschen Studentenwerks.

Campus Heidelberg

Auflösung zum Juni-Newsletter:

Das Bild zeigt das Treppenhaus vor dem Eingang der Quinkestraße.

English Drama Group: "The Picture of Dory Ann Gray"
Come and take a look behind the façade of the Business Development Center in Heidelberg's Bahnstadt district at 4th of July.
[red] Fame, fortune and social media followers in their millions. Who wouldn't want that? It seems that this dream is about to come true for young Dory Ann Gray when she is invited to a photo shoot with the famous photographer and artist Basil Hallward. Creating a stunningly beautiful online sculpture from her pictures, Basil helps Dory Ann become the most admired and powerful influencer on the internet. But how long will her luck last? How long before age and exhaustion will start marring Dory Ann's beauty? Surely, youth is the only thing worth having - eternal youth. Luckily for Dory Ann, nothing is easier to create in our digital age than the illusion of eternal youth and beauty. But at what cost?
130 years ago, Oscar Wilde first published his classic novel The Picture of Dory Ann Gray, in which a young man sells his soul to the devil in return for eternal youth. The English Drama Group's own playwright in residence Ed Hartland has reimagined this tale about human kind's narcissistic obsession with appearances for the 21st century. Come and take a look behind the spotless, shining façade of the Business Development Center in Heidelberg's clean and modern Bahnstadt district and experience at first hand how the appearances of the online world and the harsh realities of our physical existence fight over our souls.
A site-specific promenade theatre production in English. Suitable for persons aged 12 or older. To enjoy the performance in the best possible way, we recommend to install the messenger app Telegram on your phone.
Ticket sales:
15 - 17 June
11.30 a.m. – 2.30 p.m.
in the entrance halls of the old and new PH (Keplerstraße 87 respectively Im Neuenheimer Feld 561)
Online ticket sales:
www.ph-theater.de
start Friday, 18 June, 10.00 a.m.
The play will be performed on the following dates:
- Sunday, 4 July 04.00, 06.30 and 09.00 p.m.
- Monday, 5 July 06.30 and 8.30 p.m
- Wednesday, 7 July 06.30 and 08.30 p.m.
- Thursday, 8 July 06.30 and 8.30 p.m
- Friday, 9 July 06.30 and 08.30 p.m.
Please be there 30 minutes before the screening starts. The venue is the Business Development Center in Bahnstadt, Carl-Friedrich-Gauß, A5, 69124 Heidelberg. Current hygiene and use regulations to prevent COVID-19 infection must be followed (www.ph-theater.de/edg-information-german).
For further information please see www.ph-theater.de.

Digital Lecture Series "Critical Media Literacy"
A digital lecture at 6th of July by Prof. Dr. Nina Jude (Heidelberg University) and at 20th of July by Dr. Sarah C. Creider (Columbia University).

[red] The online-event is part of the joint interdisciplinary initiative by the Heidelberg School of Education and Teachers College (Columbia University). The lecture will take place on Tuesday, July 6th at 6 p.m and on Tuesday, July 20th at 6 p.m. The lecture will be held in English. For access details please see the the Critical Media Literacy website.
Theme: "(Critical) Media Literacy in International Large Scale Assessment" by Prof. Dr. Nina Jude (Heidelberg University)
International Large Scale Assessments like, for example, the Program for International Student Assessment (PISA) or the International Computer and Information Literacy Study (ICILS), assess students competencies, attitudes, and context of learning around the globe. Results of International Large Scale Assessments are used for monitoring and reporting on the progress of educational systems. Their data guides educational policies, funding, and development programs. Indicators which are being measured by these assessments thus play an important role in shaping the school system of the future. Lately, LSA have been including constructs of competencies which address 21st century skills, such as problem solving, global competence, and aspects of media usage. These studies also provide so called context indicators on teaching and learning settings alongside beliefs and attitudes of students, which help analyzing the role of schools and teachers in supporting students’ competencies. This presentation will discuss if, and how, the aspect of critical medial literacy can be found in the assessment frameworks of these studies. Moreover, differences in students’ performance between educational systems based on the current results are highlighted.
Theme: "Interaction-based Media Literacy" by Dr. Sarah C. Creider (Columbia University)
This talk describes a project that brings together citizen media analysis and conversation analysis in the context of conversations about race in a rural county in the northeastern United States. In summer 2020, just after the Republican National Conference, marchers loosely associated with the Black Lives Matter movement were shot at by a local citizen. The talk first describes the incident and its aftermath, and then invites participants to participate in a data session, comparing transcripts of talks from the Republican Convention with data from local responses to the events—including letters to the editor from the local paper, tweets and facebook posts, and transcripts from press events held by the local police department.
You can find more information at www.hse-heidelberg.de/cml.

Ringvorlesung: "Bildung für nachhaltige Entwicklung"
Online-Vorträge am 6. , 13. und 20. Juli. Eine Anmeldung ist notwendig.

[red] Im Rahmen des Übergreifenden Studienbereichs der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bietet das Heidelberger Zentrum Bildung für nachhaltige Entwicklung im Sommersemester 2021 eine hochschulweite Ringvorlesung "Bildung für nachhaltige Entwicklung". Diese findet dienstags von 18.15 bis 19.15 Corona-bedingt online statt. Bitte tragen Sie sich zur Teilnahme in die Stud.IP-Veranstaltung ein; Sie erhalten jeweils kurz vor Veranstaltungsbeginn einen Einladungslink.
Folgende Vorträge sind vorgesehen:
6. Juli 2021 "Über den Umgang mit den Dingen - Vom Abnutzen bis zum Fast Fashion" Prof. Dr. Thomas Vogel (Erziehungswissenschaft)
13. Juli 2021 "Glück im Kontext von BNE" Prof. Dr. Ulrike Graf (Erziehungswissenschaft)
20. Juli 2021 Abschlusspräsentation: Posterausstellung Hinweis zur geänderten Uhrzeit: Die Veranstaltung beginnt bereits um 16.00 Uhr.
Die Vorlesung unter der Leitung von Prof. Dr. Alexander Siegmund und Prof. Dr. Thomas Vogel richtet sich insbesondere an die Lehramtsstudierenden (PO11 und BaPO15) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Weiteren Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/bne-zentrum.

Informationsveranstaltung: "Studium und Praktikum im Ausland"
Ein Online-Angebot am 7. Juli über die zahlreichen Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen. Eine Anmeldung ist notwendig

[red] Am Mittwoch, 07. Juli 2021 stellt das Akademische Auslandsamt im Rahmen eines Online-Seminars die Möglichkeiten, im Ausland zu studieren bzw. ein Praktikum zu absolvieren, vor. Im Anschluss werden individuelle Fragen zum Thema beantwortet. Die Veranstaltung findet zwischen 12.00 und 13.00 Uhr online statt. Eine vorherige Anmeldung per E-Mail an Sabine Franke (Sabine.Franke☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de) ist aus technischen Gründen notwendig. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ph-heidelberg.de/auslandsamt.

"Bildung bitte!": "Wie gesund verhalten sich Jugendliche?"
Der Online-Vortrag mit Prof. Dr. Katja Schneider am 8. Juli will Handlungsoptionen für Familien und Schulen aufzeigen. Eine Anmeldung ist notwendig.

[red] Mentale Stärke und körperliche Gesundheit sind angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie wichtiger denn je. Etwas für den Erhalt der eigenen Gesundheit zu tun, assoziieren vielen Menschen jedoch mit zusätzlicher Anstrengung in ihrer Freizeit oder mit Verzicht. Dabei verbringen wir den Großteil des Tages bei der Arbeit und damit nicht selten sitzend im Büro, Klassenzimmer oder eben im Homeoffice.
Wie wäre es, wenn wir genau diese Zeit nutzen würden, um körperliche und mentale Belastungen zu minimieren und zumindest auszugleichen? Welche Ansätze und konkreten Maßnahmen sind hier erfolgversprechend? Und was können sowohl wir selbst als auch Arbeitgeber – wie etwa Hochschulen oder andere Bildungseinrichtungen – zu deren praktischer Umsetzung beitragen?
Wissenschaftler:innen des Heidelberger Zentrums für Prävention und Gesundheitsförderung (HD:ZPG) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sind diesen Fragen in diversen Forschungs- und Entwicklungsprojekten nachgegangen. Basierend auf ihren Erkenntnissen haben sie verschiedene Interventionen entwickelt und in der Praxis erprobt.
Im Sommersemester 2021 stellen sie ihre Ergebnisse im Rahmen der öffentlichen Veranstaltungsreihe "Bildung bitte!" zur Diskussion und übertragen diese auf den weiteren Kontext des Lernens und Arbeitens.
Den dritten und letzten Vortrag halten Professorin Dr. Katja Schneider, Professorin Dr. Angela Häußler und Professor Dr. Jens Buckschh am Donnertag, 8. Juli 2021 zu der Frage "Wie gesund verhalten sich Jugendliche?". Veranstaltungsbeginn ist 16.00 Uhr auf der Plattform zoom.
Weitere Informationen finden Sie rechtzeitig unter www.ph-heidelberg.de/bildungbitte.

Vortragsreihe "Sehbeeinträchtigung und Blindheit"
Ein Online-Vortrag am 13. Juli mit Benjamin Gutwein, der das Usher-Syndrom hat.

[red] Der Bereich der Blinden- und Sehbehindertenpädagogik ist so vielfältig wie auch die Ursachen und Erkrankungen, durch die eine Sehbeeinträchtigung entstehen kann. Im Sommersemester 2021 informiert die Online-Reihe "Ich sehe was, was Du nicht siehst!" der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sowohl über die verschiedensten Erkrankungen und Syndrome als auch Fachbereiche: Vom Augenarzt über die Orthoptistin bis hin zur lebensnahen Schilderung durch Eltern und Betroffene sind spannende Erfahrungen und alltagsnahes Wissen zu erwarten.
Die öffentlichen Vorträge beginnen jeweils um 18.00 Uhr. Sie finden über zoom statt; bitte nutzen Sie hierzu die folgenden Zugangsdaten (Hinweis: geänderte Zugangsdaten; 20. April 2021): ph-heidelberg-de.zoom.us (Meeting-ID: 920 7164 7467; Kenncode: 970317).
Folgende Vorträge sind geplant; Änderungen sind vorbehalten:
Dienstag, 13. Juli 2021 Benjamin Gutwein (Peer-Berater der EUTB-Beratungsstelle) Die Veranstaltungsreihe schließt mit dem Bereich der erworbenen Taubblindheit/Hörsehbehinderung. Benjamin Gutwein berichtet aus seiner Perspektive: Gutwein hat das Usher-Syndrom und arbeitet als Peer-Berater bei der Beratungsstelle für Menschen mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung. Für Dolmetscher:innen ist gesorgt.
Organisiert wird die Reihe von Wissenschaftler:innen und Studierenden des Instituts für Sonderpädagogik. Ihre Kontaktpersonen sind Professor Dr. Markus Lang und Jessica Köninger.

Online-Vortrag: "Philosophie aus dem Lehnstuhl?"
Ein philosophischer Gastvortrag am 16. Juli von Dr. Rathgeb (Universität Zürich). Eine Anmeldung ist notwendig.

[red] Die Abteilung Philosophie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg lädt zu einem philosophischen Gastvortrag ein. Gehalten wird dieser am Freitag, 16. Juli 2021 von Dr. Nicole Rathgeb (Universität Zürich). Der Vortrag trägt den Titel "Philosophie aus dem Lehnstuhl? Zur Ordinary Language Philosophy" und geht unter anderem der Frage nach, ob Philosophie vernünftigerweise aus dem Lehnstuhl betrieben werden kann. Oder ob die Vertreter der sog. "Experimentellen Philosophie" recht haben, wenn sie behaupten, dass man zum Philosophieren empirische Studien benötigt.
Veranstaltungsbeginn ist 18.00 Uhr. Um Anmeldung zu dem digitalen Vortrag wird per philosophie☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de gebeten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/philosophieethik.

Verschieden und doch gleich?!
Gewinner des Kindergartenwettbewerbs gekürt. Text: Forscherstation
Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung und Partner der Pädagogischen Hochschule, hat die Gewinner des Kindergartenwettbewerbs von Explore Science bekannt gegeben. Der Evangelische Kindergarten Regenbogen aus Eberbach belegte mit seinem Beitrag den ersten Platz. Die Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge findet aufgrund der Corona-Pandemie diesmal online statt.
In diesem Jahr lautete das Wettbewerbsthema „Verschieden und doch gleich?!“: Kindergartengruppen waren aufgerufen, Gegenstände zu untersuchen und sie nach ihren Eigenschaften zu sortieren. Die Einrichtungen sollten dazu eine Dokumentation über die Arbeit und den Hergang des Projektes erstellen und einreichen. Der Evangelische Kindergarten Eberbach ging dabei als Gewinner hervor. Den zweiten Platz belegte das Städtische Kinderhaus Sentapark aus Mannheim, gefolgt vom KinderTandem aus Kelsterbach. Die Einrichtungen wurden mit einem Geldpreis belohnt. Insgesamt haben 16 Kitas mit etwa 200 Kindern am Wettbewerb teilgenommen. Alle Kinder der teilnehmenden Kitas erhielten einen Sachpreis. Alle Beiträge werden online unter folgendem Link bei den naturwissenschaftlichen Erlebnistagen der Klaus Tschira Stiftung „Explore Science“ ausgestellt: https://www.explore-science.info/mannheim/kitawettbewerb.php.
„Müll ist nicht gleich Müll“ – Mit diesem Thema beschäftigten sich acht Kinder der Windgruppe vom Sieger des Wettbewerbs, dem Evangelischen Kindergarten Regenbogen, über einen Zeitraum von mehreren Wochen. Die Forschergruppe setzte sich auf die Spur unseres Mülls und beschäftigte sich mit dem Sortieren und den Eigenschaften des Mülls. Am Ende bauten die Kinder aus alten Sachen eine Schildkröte mit verschiedenen Spielen, wie beispielsweise einer Murmelbahn, einem Magnet- und einem Farben-Spiel.
Die Vorschulkinder vom zweitplatzierten Kinderhaus Sentapark starteten ein Materialprojekt und untersuchten die verschiedensten Materialien und deren Eigenschaften. Besonders interessant fanden die Kinder das Thema „Plastik“. Sie setzten sich ausführlich damit auseinander, erkundeten die Materialeigenschaften, stellten Hypothesen auf und überprüften diese. Strohhalme, Plastiklöffel und Luftballons wurden genau angeschaut und verschiedenen Tests unterzogen.
Papier und seine Eigenschaften war das große Thema für die Kinder der drittplatzierten Einrichtung KinderTandem. So sammelten sie alle möglichen Arten von Papier und suchten nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
Mehr Informationen zur Forscherstation und das aktuelle Programm finden Sie unter www.forscherstation.info

"Bridge the Gap" geht in Umsetzung
Lehramtsstudierende im Einsatz gegen Lernrückstände
[red] Am Dienstag vergangener Woche (8. Juni) hat der Ministerrat den Startschuss für das gemeinsame Projekt „Bridge the Gap“ („Überbrücke die Lücke“) von Wissenschafts- und Kultusministerium gegeben. Das Unterstützungsangebot bietet Schulen die Möglichkeit, bis zu den Sommerferien Lehramtsstudierende für den Abbau von Lernrückständen einzusetzen. Bis Freitagnachmittag (11. Juni 2021) konnten sich Schulen für das Projekt melden.
Seit Montagnachmittag (14. Juni 2021) stehen rund 600 Lehramtsstudierende mit etwa 300 Schulen in Kontakt. Möglichst noch in der laufenden Woche sollen Lehramtsstudierende und Schulen die Honorarverträge unterzeichnen. In der kommenden Woche sollen die Förderstunden an den Schulen beginnen.
Auf den Aufruf der Landesregierung und der elf beteiligten Hochschulen hatten sich rund 900 Studierende gemeldet. „Ich bin überwältigt von dieser Resonanz auf unseren Aufruf zur Mithilfe, dass sich so viele Studierende bereit erklärt haben, Schülerinnen und Schülern dabei zu helfen, Lernrückstände schnell aufzuholen. Wir hoffen, dass wir noch einige Studierende nachvermitteln können“, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am Mittwoch (16. Juni) in Stuttgart. Wer nicht zum Zuge komme, könne sich bei den „Lernbrücken“ des Kultusministeriums in den Sommerferien einbringen. „Wir brauchen auch weiterhin viele Freiwillige, die mit anpacken“, sagte Bauer.
Die Wissenschaftsministerin bezeichnet das Pilotprojekt „Überbrücke die Lücke“ als „Win-win-win-Situation“: „Hier werden nicht nur Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte profitieren, sondern auch die Studierenden ab dem vierten Semester, die zur Mithilfe an Schulen bereit sind“, so Bauer.
„Die Zeit drängt, daher ist es wunderbar, dass bereits so viele Kontakte zwischen Studierenden und Schulen vermittelt werden konnten. Die Kinder und Jugendlichen blicken auf eine lange Zeit voller Entbehrungen zurück. Dies können wir ihnen nicht mehr zurückgeben, aber wir möchten sie dabei unterstützen, dass sie ihren Bildungsweg möglichst unbeschwert gehen und fortsetzen können – und da ist es auch äußert wichtig, entstandene Lernlücken zu verringern“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper und ergänzt: „Hier setzen wir mit „Überbrücke die Lücke“ kurzfristig an und werden die dortigen Erfahrungen an den Schulen, an denen das Programm läuft, in unsere anderen flächendeckenden Förderprogramme wie Lernbrücken, Rückenwind oder Sommerschulen einfließen lassen. Ich bin froh, dass wir uns jetzt so langsam mehr über das Aufholen freuen können als dass wir uns über das Verpassen ärgern müssen. Denn es ist wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler mit einem guten Gefühl in das neue Schuljahr gehen.“
Hierzu soll in den letzten beiden Wochen der Sommerferien auch wieder das Förderprogramm „Lernbrücken“ beitragen, zu dem der Ministerrat gestern eine Kabinettsvorlage des Kultusministeriums zugestimmt hat. „Lernlücken sind aufgrund der Corona-Pandemie entstanden, das ist keine Frage. Aber die Schülerinnen und Schüler sollen wissen, dass sie große Unterstützung erfahren werden, diese“, sagt Schopper und fügt an: „Dabei geht es aber nicht nur um Lernstoff, sondern ganz wichtig ist auch das Ankommen in der Schule und dass die Kinder und Jugendlichen dort offene Ohren auch für ihre sozial-emotionalen Schwierigkeiten finden, die Corona mit sich gebracht hat.“
Weitere Informationen zu den „Lernbrücken“ und den anderen Förderprogrammen können Sie der Pressemitteilung entnehmen und auch auf der Webseite des Kultusministeriums finden. Informationen zu „Bridge the Gap / Überbrücke die Lücken“ finden sich auch auf der Webseite des Wissenschaftsministeriums.

Mehr Schummeln bei Onlineklausuren
Umfrage bei 1.600 Studierenden in Deutschland

[red] Eine Umfrage unter mehr als 1.600 Studierenden an deutschen Hochschulen zeigt, dass Prüflinge in Onlineklausuren mit einer fast doppelt so hohen Wahrscheinlichkeit wie bei Präsenzprüfungen geschummelt haben. Während 61,7 Prozent der Befragten angaben, bei Onlineprüfungen unerlaubte Hilfsmittel verwendet oder sich mit anderen Studierenden beispielsweise per Smartphone ausgetauscht zu haben, räumten nur 31,7 Prozent dies in Bezug auf Klausuren ein, die in Präsenz stattfanden.
Im Vorabdruck der Studie von Forscher:innen der Universitäten Mannheim, Koblenz/Landau und Augsburg heißt es, dass das gestiegene betrügerische Verhalten in Klausuren mit dem abrupten Wechsel der deutschen Hochschulen zu Onlineklausuren im Sommer 2020 zusammenhängt. Die Institutionen und Lehrenden seien nicht auf den Wechsel vorbereitet gewesen und die ad hoc gewählten Prüfungsformen hätten nur wenig Kontrolle der Prüflinge erlaubt. In der Folge seien die Studierenden nur unzureichend beaufsichtigt worden.
Quelle: Deutscher Hochschulverband; psyarxiv.com/6xmzh/