Geomedien: Zukunftstechnologie für Schüler

Eröffnung der GIS-Station - Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für digitale Geomedien an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

Was sind Geomedien? Und wie lassen sie sich im Unterricht praktisch anwenden? Diese Fragen können künftig in der GIS-Station beantwortet werden, dem Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für digitale Geomedien an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Am 26. März wurde die GIS-Station offiziell eröffnet durch Dr. h.c. Klaus Tschira, Stifter und Geschäftsführer der Klaus Tschira Stiftung, Prof. Dr. Peter Frankenberg, Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und Prof. Dr. Alexander Siegmund, Leiter der GIS-Station und Professor für Geographie an der PH Heidelberg.

 

GIS steht für Geoinformationssysteme: diese sind eines der vielfältigen Bildungsangebote der GIS-Station. Weitere Themen sind Fernerkundung, GPS und andere digitale Geomedien. Die GIS-Station ist eine Fortbildungseinrichtung für Lehrer und außerschulischer Lernort für Schüler. Ihr Ziel ist die Förderung der Kompetenzen von Lehrerinnen und Lehrern sowie Jugendlichen im Umgang mit digitalen Geomedien. Mit Hilfe digitaler Geomedien können Schülerinnen und Schüler unsere Erde genauer als bisher erkunden und die vielfältigen Facetten des globalen Wandels besser verstehen. Daher nehmen sie in der Umweltdidaktik eine zentrale Funktion ein. Sie zählen ebenso zu den zentralen Zukunftstechnologien, die wichtig sind für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

 

Grundlage der vielfältigen Kursangebote sind die langjährigen Erfahrungen im Einsatz digitaler Geomedien von Prof. Dr. Alexander Siegmund und seinem Team. Die wissenschaftliche Begleitung der GIS-Station erfolgt durch die Pädagogische Hochschule Heidelberg und garantiert die optimale Vermittlung der Bildungsinhalte an die verschiedenen Zielgruppen.

 

Wissenschaftsminister Frankenberg lobte bei der Eröffnung die didaktische Orientierung der GIS-Station, die ein Tool der Wissenschaft in die Schule integriert. Prof. Dr. Siegmund konnte seine Idee vom Einsatz digitaler Geomedien in Schulen und damit verbundenen Lehrerfortbildungen dank der großzügigen Förderung der Klaus Tschira Stiftung ermöglichen. Tschira begrüßte die Eignung der GIS-Station für das Konzept der Klaus Tschira Stiftung, die Forschung und Lehre in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik fördert.

 

Ein Kurzvortrag von Prof. Dr. Ulrich Michel, Abteilung Geographie an der PH Heidelberg, gab Einblicke in „Die Welt der digitalen Geomedien“. Dem schloss sich ein weiterer Vortrag von PD Dr. Raimo Becker-Haumann, Koordinator der GIS-Station, an, der die GIS-Station vorstellte. Abgerundet wurde die Eröffnung musikalisch von der Gruppe Kal’basse sowie einer Luftballon-Aktion.

 

Weitere Infos gibt es unter:
>> http://www.gis-station.info und
>>  www.klaus-tschira-stiftung.de

 

mak, Foto: KTS

 

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Erneuter Bewerberanstieg an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

16 Prozent mehr Studienbewerber als im Vorjahr – Große Identifikation mit dem Berufsbild – Neun von zehn Bewerbungen gingen online ein

 


Ein starkes Sommersemester an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg: Im
Vergleich zum letzten Jahr stieg die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber
zum Sommersemester in diesem Jahr erneut um ca. 16 Prozent. 


Mehr als 1.340 Bewerberinnen und Bewerber bemühten sich um einen der 412
zu vergebenden Studienplätze. Diejenigen, die im Bewerber-Rekordjahr 2009
keinen Studienplatz bekamen, konnten durch Praktika ihr Punktekonto
aufbessern und nun, ein Semester später, zum Studium zugelassen werden. Die
Anzahl derer, die pädagogische Tätigkeiten nachweisen konnten, ist weiterhin
sehr hoch. Dadurch zeigt sich die große Identifikation mit dem Studium und dem
späteren Berufsbild des Lehrers. 
Wie im Vorjahr freut sich die Pädagogische Hochschule Heidelberg auch dieses
Jahr wieder über regen Zulauf ausländischer Studienbewerber.   
Durch die hohen Bewerberzahlen ist der Numerus Clausus der Studiengänge
gleich bleibend sehr hoch. Die Bewerber stellten sich auf das Auswahlverfahren
ein und absolvierten vor ihrer Bewerbung verstärkt Praktika in einer
pädagogischen Einrichtung. Gerade beim Sonderschullehramt war es nur
möglich, zugelassen zu werden, wenn man pädagogisch relevante Tätigkeiten
vorweisen konnte. Rein über die Abiturnote war keine Zulassung möglich.
 
Erfreulich ist ebenfalls der abermalige Anstieg in der Online-Bewerberquote. So
ging nur noch knapp jeder zehnte Zulassungsantrag klassisch ein, mehr als 90
Prozent der Bewerber nutzten den Weg über das Internet.  

 

tjs

 

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Hacke und Schaufel statt Lehrbuch und Stift

Studierende der Pädagogischen Hochschule Heidelberg helfen beim Katastropheneinsatz in Chile – Spendenaufruf zur Unterstützung von Familien der Partnerhochschule in Santiago de Chile

 

 

Anfang März richteten das Erdbeben und der Tsunami in Chile große Schäden an. Hunderte Menschen kamen ums Leben, Hunderttausende verloren Hab und Gut oder wurden obdachlos. Die Partnerhochschule der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, das Deutsche Lehrerbildungsinstitut Wilhelm von Humboldt in Santiago de Chile, „hatte Glück im Unglück“, so der Leiter Dr. Alban Schraut, denn die Gebäude bleiben unzerstört und weder Studierende noch Mitglieder des Instituts kamen zu Schaden.


Die beiden Heidelberger Baden-Württemberg-Stipendiaten Kristian Imran und Suyon Ro hatten sich den Start in das lang ersehnte Auslandssemester anders vorgestellt. Gerade in Chile gelandet, erlebten sie das Erdbeben mit. Tatkräftig zögerten die beiden nicht, dem Aufruf der Fundación Victor Jara nach freiwilligen Helfern zu folgen, Hacke und Schaufel in die Hand zu nehmen und sich aktiv am Katastropheneinsatz zu beteiligen. Gemeinsam mit vielen anderen halfen sie, Schutt und Geröll zu beseitigen. „Eine heikle Situation ergab sich“, berichtet Kristian Imran, „als den Bewohnern eines akut einsturzgefährdeten Hochhauses beim Heruntertragen ihrer Habseligkeiten geholfen werden musste. 18 Stockwerke mussten wir auf den Treppen überwinden, um die Wohnungen auszuräumen.“ Bilder des einstürzenden World Trade Centers kamen ihm in Erinnerung. Doch auch in dieser schwierigen Situation erleben die PH-Studenten Positives, nämlich den Kontakt zu den Bewohnern Santiagos und die Gemeinschaft: “Unter uns Studenten haben sich gleich Freundschaften entwickelt, die auf gegenseitiger Solidarität fußen.“


Die meisten Mitglieder des Lehrerbildungsinstituts in Santiago sind weitgehend mit dem Schrecken davon gekommen, manche von ihnen aber haben Familien im Süden Chiles, die durch den Tsunami buchstäblich alles verloren haben. Die Dörfer Lebu, Curanilahue, Cerro Alto und Llico, in denen diese sechs Familien leben, sind von der Flutwelle weggespült worden. Die Dozentenkonferenz des Instituts hat sich entschlossen, den Familien über einen längeren Zeitraum zu helfen.
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg schließt sich dem Spendenaufruf an und bittet um Überweisungen auf folgendes Konto:


Sparkasse Mainfranken Würzburg, BLZ: 790 500 00; Kto: 43 045 160
Kontoinhaber: Alban Schraut
Stichwort: LBI-Chile-Erdbebenaktion 2010
Spendenbescheinigungen können nicht ausgestellt werden.


aaa, Foto: privat

 

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Mitteilungen aus dem Akademischen Auslandsamt

 


Personalmobilität
Die neue Förderlinie (STT) im ERASMUS-Programm, in der Hochschulpersonal eine Förderung zu Fort- und Weiterbildungszwecken erhält, trifft in der Pädagogischen Hochschule Heidelberg auf große Resonanz. Es wurden für das Förderjahr 2010 drei Stipendien vergeben: Wir gratulieren Dr. Nicole Flindt, Irina Fluhrer und Andreas Reuther zur erfolgreichen Bewerbung.


Praktikum für Kurzentschlossene
Aufgrund eines Rücktritts ist ein Stipendium für Studierende in der Förderlinie SMP frei geworden. Studierende, die kurzfristig ein dreimonatiges Praktikum im Ausland absolvieren möchten, können sich im AAA/IF bei Frau Franke oder Frau Schön über die Bedingungen informieren. Spätester Antritt des Praktikums ist der 1. Juni 2010. Sollte das Stipendium nicht vergeben werden können, werden die Mittel auf die Förderlinie Studienaufenthalte (SMS) umverteilt.


Zusammenarbeit mit AStA
Am 18. Februar 2010 fand im AAA/IF ein Gespräch der Leiterin des AAA/IF Henrike Schön, der Team-Mitarbeiter im AAA/IF und Vertretern des AStA statt. Ziel des Gespräches war es, die studentischen Vertreter über aktuelle Entwicklungen insbesondere der Austauschprogramme zu informieren und Möglichkeiten der studentischen Vertretung bei Auswahlverfahren zu besprechen. Frau Schön betonte ihr Interesse an der weiteren Institutionalisierung der Zusammenarbeit mit den AStA-Vertretern.


Lehrangebot zum SS 2010
Aufgrund der angespannten Finanzlage der Hochschule muss das Lehrangebot des AAA/IF zum SS 2010 eingeschränkt werden. Leider wird es im SS 2010 keinen Spanischunterricht geben. Die Leiterin des AAA/IF, Henrike Schön, hat eine Neukonzeption zum Fremdsprachenangebot der Hochschule zur Vorbereitung auf Auslandsaufenthalte vorgelegt. Ab WS 2010/2011 wird voraussichtlich gegen eine moderate Gebühr ein erweitertes Angebot für Spanisch und auch für Türkisch stattfinden. Zum Start des SS 2010 sollen durch eine Umfrage bei den Studierenden der Hochschule Interesse und Bedarf an diesen fakultativen Angeboten ermittelt werden.


Besuch aus Moskau
Am 24. Februar besuchte eine Delegation der Staatlichen Russischen Sozialwissenschaftlichen Universität aus Moskau die Pädagogische Hochschule Heidelberg. Die Delegation wurde u.a vom Prorektor der SRH-Hochschule Heidelberg, Prof. Dr. Gustav Rückemann, begleitet, und von der Rektorin, Prof. Dr. Annelie Wellensiek, sowie der Leiterin des Akademischen Auslandsamts, Henrike Schön, empfangen. Die Kolleginnen und Kollegen aus Russland arbeiten bereits mit der SRH-Hochschule zusammen. Ziel des Besuches war es, mögliche Felder einer zukünftigen Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und ggf. einer trilateralen Zusammenarbeit der drei Institutionen zu erörtern. Die Sozialwissenschaftliche Universität unterhält u.a. Masterstudiengänge, in denen Informatik-Lehrer ausgebildet werden. Sie bildet auch Deutschlehrer aus. Da die Pädagogische Hochschule Heidelberg derzeit an einer Konzeption zukünftiger Masterstudiengänge arbeitet, konnten hier erste Möglichkeiten für die Aufnahme russischer Studierender besprochen werden. Die russischen Kollegen wünschen sich die Kooperation in den Bereichen Mathematik, Informatik, Deutsch als Fremdsprache und Medienentwicklung.

 

 
Förderung der Hochschulkontakte nach China
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt die Hochschulkontakte Baden-Württembergs mit China. Das Programm war bislang den Universitäten vorbehalten. Wie Ines Busch, Leiterin des Referats für Internationale und EU-Angelegenheiten, bei der Dienstbesprechung mit den Auslandsämtern mitteilte, wird das Programm ab diesem Jahr für alle Hochschulen im Land geöffnet. Das MWK hat zusätzliche Mittel eingeworben, um neu teilnehmende Hochschulen fördern zu können. Die Lehrenden der Pädagogischen Hochschule wurden bereits per E-Mail informiert.


Neues Stipendienprogramm des DAAD
Der DAAD stellt noch für das laufende Jahr ein Stipendienprogramm mit vier Förderlinien für deutsche Studierende, die ins Ausland gehen, in Aussicht: Semesterstipendien, Sprach- und Fachkurse, Praktika und Studienreisen. Weitere Informationen folgen.

Zielländer USA und Australien
Die Kooperationen mit dem Bethany-Collge in West Virginia und mit der Australien Catholic University locken auch in diesem Jahr viele Studierende der Pädagogischen Hochschule zu einem Studienaufenthalt. Derzeit bereiten sich 14 Studierende auf ein Semester in Australien und zehn Studierende auf einen Studienaufenthalt in den USA vor. Die Studienaufenthalte werden über das Auslands-Bafög und das Baden-Württemberg-STIPENDIUM gefördert.

Weiterbildung International
Die Internationale DAAD-Akademie, iDA, bietet Fortbildungsprogramme an, die sich an  Hochschulleitungen, Wissenschaftler und Studierende sowie das Management von Hochschulen wendet. 2010 werden u.a. Seminare zu folgenden Themen angeboten: „Zulassungsverfahren im internationalen Vergleich“  „Internationalisierung des Bachelor-Studiums“, „Konferenzbeiträge und -präsentationen auf Englisch“ oder „Lehre in der Fremdsprache: Englisch für Dozenten“.
Weitere Hinweise erhalten Sie bei der Leiterin des AAA/IF, Henrike Schön.
Die aktuellen Angebote finden Sie unter: www.daad-akademie.de

Ankündigungen: Besucher im April und Mai 2010
Swasiland: Am 27. April 2010 wird eine Gruppe von Lehrern aus Swasiland die Pädagogische Hochschule Heidelberg besuchen. Sie möchten sich über die Lehrerausbildung in Deutschland und besonders in Baden-Württemberg informieren. Kontakt: AAA/IF Henrike Schön
Türkei: Vom 3. bis 5. Mai wird eine Delegation der Sakarya Universtität in der Türkei die Pädagogische Hochschule Heidelberg besuchen, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit im ERASMUS-Programm zu erörtern. Lehrende und Studierende, die Interesse an Kontakten haben, sind herzlich zur Teilnahme an den Gesprächen eingeladen. Kontakt: AAA/IF Henrike Schön und Sylvia Selke (Interkulturelle Pädagogik)
USA: Vom 26. bis 31. Mai besucht Prof. Harald Menz, Ph.D. mit dem German Club  des Bethany College West Virginia Heidelberg und die Pädagogische Hochschule.  Kontakt: AAA/IF Henrike Schön und Prof. Dr. Müller-Hartmann (Fach Englisch).

 

hs

 

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Studierende der Pädagogischen Hochschule Heidelberg erhalten Cornelsen Förderpreis „Zukunft Schule“

Selbst entwickelte Unterrichtsmaterialien zum „Kooperativen Lernen im Englischunterricht“ ausgezeichnet

 

Der zum dritten Mal vergebene Cornelsen Förderpreis Zukunft Schule für beispielhafte Unter-richtsprojekte ging in diesem Jahr an drei Studierende der der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Unter der Themenstellung „Neue Formen des Kooperativen Lernens“ wurden die drei Studierenden mit dem ersten Preis der neu eingeführten Sonderpreise für Studierende ausgezeichnet. Natalie Reiser, Sarah Schleckmann und Rebecca Stahlschmidt nahmen die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung Mitte März auf der Preisverleihung im Rahmen der didacta 2010 in Köln entgegen. Der Cornelsen Förderpreis wird unter der Schirmherrschaft von Günther Jauch vergeben; die Laudatio auf die Heidelberger Studentinnen hielt der bekannte Schulpädagoge Prof. Dr. Hilbert Meyer.

 

„Theory meets classroom“: Unter diesem „pfiffig ausgedachten Titel“, wie Hilbert Meyer in seiner Laudatio betonte, entwickelten die angehenden Realschullehrerinnen ihre Unterrichtsmaterialien zum „Kooperativen Lernen im Englischunterricht“. „Die Jury war“, so Meyer weiter, „sich sofort einig“, dass die Heidelberger Studierenden den Sonderpreis erhalten sollten, denn „bei diesem Wettbewerbsbeitrag stimmt rundum alles“: Theorie-Arbeit, Förderthema, Darstellung und wissenschaftliche Begleitung. Unter der Leitung von Schulpädagoge Prof. Dr. Uwe Hericks haben Reiser, Schleckmann und Stahlschmidt die Unterrichtsmaterialien im Rahmen eines Forschungsprojektes über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren entwickelt, an der kooperierenden Waldparkhauptschule Heidelberg in Zusammenarbeit mit den beiden Englischlehrern Jörg Elsasser und Andreas Bahm in zwei sechsten Klassen in die Praxis umgesetzt. Die Studentinnen arbeiteten mit ihren für die beiden Hauptschulklassen dieser Brennpunktschule entwickelten Unterrichtsmaterialien in ihren Fachpraktika: Das Material wurde auf seine Tauglichkeit getestet, der Unterricht gefilmt, die betreuenden Lehrer interviewt. Dank der Evaluation des gesamten Prozesses konnten die Materialien überarbeitet und optimiert werden. In einem vierzigseitigen Bericht an die Cornelsen-Stiftung, der Grundlage der Preisvergabe war, wurden die Reflexionen und Arbeitsergebnisse dokumentiert. 


Durch die Einführung der neuen Unterrichtsmaterialien wurde die Selbsttätigkeit der Schüler angeregt, so ein wichtiges Ergebnis des Forschungsprojektes: „Wenn Schüler Verantwortung für das Gelingen des Unterrichts übernehmen, wird Schule nicht mehr nur vom Unterrichtsstil der Lehrperson geprägt, sondern von den Lernenden gestaltet“, fassen die Studentinnen ihre Arbeit zusammen. Einer der betreuenden Lehrer führt aus, „dass in gelungenem kooperativem Unterricht die Stunden nicht mehr geprägt waren von disziplinierenden Maßnahmen durch die Lehrperson. Indem die einzelnen Gruppen auf ihre Lautstärke achteten, einander korrigierten und zur Mitarbeit aufforderten, wurde es dem Lehrer möglich eine andere Funktion einzunehmen und den Schülern unterstützend, statt maßregelnd gegenüber zu treten. Dadurch veränderte sich auch die Lehrer-Schüler Interaktion.“


Ziel des alle zwei Jahre vergebenen Preises ist, Schulpraxis und Wissenschaft besser zu vernetzen und dem Unterricht so neue Impulse zu geben. Die auf der didacta 2010 mit insgesamt 18.000 Euro prämierten fünf Unterrichtsprojekte zeigen, dass eine kooperative Lernkultur von der Grundschule bis zur Abiturklasse, von der Berufsschule bis zu einer Brennpunkt-Hauptschule erreicht werden kann. Eine Jury aus renommierten Bildungswissenschaftlern prüfte die eingereichten Beiträge im Blick auf das didaktische Konzept und die wissenschaftlich begleitete Umsetzung.


Weitere Informationen:
>> http://www.cornelsen.de/cv_presse/1.c.1839188.de

 

hop

 

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Durch Feldarbeit und Satellitenbild „Nachhaltigkeit“ verstehen

Nationalkomitee der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ zeichnet Geografie-Projekt der Pädagogischen Hochschule Heidelberg aus

Wie können Jugendliche verstehen, was Nachhaltigkeit bedeutet? Einen innovativen Weg zeigt die webbasierte Lernplattform „GLOKAL Change – GLObale Umweltveränderungen loKal bewerten lernen“ auf. Mithilfe von Satellitenbildern und Feldarbeiten vor Ort beobachten die Jugendlichen vom Menschen gemachte Umweltveränderungen und bewerten sie hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit. Das Projekt der Abteilung Geographie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg wurde vom Nationalkomitee der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ am 17. März auf der Bildungsmesse didacta in Köln als Dekade-Projekt ausgezeichnet.

 

Das Nationalkomitee der UN-Dekade zeichnete das Projekt aus, weil es Jugendlichen hilft, globale Entwicklungen zu verstehen und zu bewerten. Eine wichtige Basis, um zu lernen, wie man Zukunft nachhaltig gestaltet. "Die Dekade-Projekte leisten vorbildliche Arbeit. Sie vermitteln Wissen und Kompetenzen für eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft“, so der Vorsitzende Prof. Gerhard de Haan bei der Auszeichnung auf der Bildungsmesse in Köln.

 

Hektargroße Rodungen von tropischen Wäldern in Brasilien als Folge des Biokraftstoffbooms in Deutschland: Globale Verflechtungen sind komplex und schwer begreifbar. Vor allem für Jugendliche. Die Lernplattform „GLOKAL Change – GLObale Umweltveränderungen loKal bewerten lernen“ kann hier weiterhelfen. Sie ist folgendermaßen aufgebaut: Exemplarisch hat sie vier aktuelle Umweltthemen, beispielsweise „Biokraftstoffe aus der Landwirtschaft“, für Jugendliche im Alter von zehn bis 16 Jahren umweltdidaktisch aufbereitet. In interaktiven Lernmodulen können die Jugendlichen darin die ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlich-sozialen Dimensionen der Biokraftstoffproduktion ergründen.

 

Das ganze Ausmaß von Umweltveränderungen wird in Satellitenbildern besonders anschaulich. Die Jugendlichen messen die Abholzungsflächen der tropischen Wälder in Brasilien auf dem Satellitenbild und vergleichen die Rodungsflächen zu verschiedenen Zeitpunkten. Das veränderte spektrale Muster in den Satellitenbildern zeigt ihnen die heutige Nutzung der ehemaligen Waldfläche. Per Mausklick können sie anschließend von der globalen zur lokalen Ebene wechseln und an Raumbeispielen aus Deutschland den Biokraftstoffanbau aus verschiedenen Blickwinkeln untersuchen.

 

Auf ins Feld! – heißt es, wenn die Inhalte am PC erarbeitet wurden. Anhand eigener Fragestellungen erkunden die Jugendlichen nun ihre Umwelt vor Ort. Sie nutzen klassische geographische Feldmethoden, wie Kartierungen oder Befragungen, ebenso wie modernste Technik durch Einsatz von GPS-Geräten und einer Flugdrohne für Luftbildaufnahmen. Sie kartieren die heutige Fläche für Biokraftstoffe in ihrem eigenen Umfeld und vergleichen sie mit Nutzungskarten von damals. Die Erzählungen der Landwirte verknüpfen zudem die numerischen Ergebnisse mit der Realität vor Ort:  „Dadurch werden die Folgen der zuvor vermittelten Kernprobleme des globalen Wandels auf der lokalen Ebene sichtbar und die Jugendlichen für Umweltveränderungen sensibilisiert. Das erzeugt Betroffenheit.“, erläutert der Projektleiter Prof. Dr. Alexander Siegmund. 


Ansprechpartner für Fragen zum Projekt:
Prof. Dr. Alexander Siegmund
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Abteilung Geographie
Telefon: 06221/477 771
E-Mail: siegmund(at)ph-heidelberg.de

 
Projekt/hop, Foto:Deutsche UNESCO-Kommission

 

>> Auszeichnungen an der PH Heidelberg

 

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Neuer Kanzler der Pädagogischen Hochschule: Christoph Glaser

Rechtsanwalt mit viel Expertise in Hochschulverwaltung und Lehre  – Demokratisierung auch im Verwaltungsbereich


Die Pädagogische Hochschule Heidelberg freut sich, dass Christoph Glaser als neuer Kanzler das Rektorat der Hochschule vervollständigt. Seit 1. März steht Glaser der Hochschulverwaltung vor, zunächst in zweimonatiger Vertretung seines abwesenden Vorgängers Wolfgang Goihl.


Der fünfunddreißigjährige Rechtsanwalt Christoph Glaser ist für die neue Herausforderung an der Hochschule bestens gerüstet: Von Hause aus Volljurist, war er in den letzten Jahren zunächst an einer Hochschule in Baden-Württemberg, danach an der SRH Hochschule Berlin GmbH als Geschäftsführer tätig. Mit Heidelberg ist Glaser schon lange verbunden, denn nach seinem Jura-Studium in Saarbrücken und Heidelberg von 1994 bis 2002 hat er sein Referendariat am Landgericht Heidelberg absolviert. Und da sich Glaser auch einige Jahre als Dozent an der Fachhochschule Heidelberg für Vertragsrecht und Gesellschaftsrecht engagiert hat, kennt er den Lehrbetrieb aus Sicht der Lehrenden – ein weiterer Pluspunkt, um die unterschiedlichen Facetten der Hochschuleinrichtung angemessen berücksichtigen zu können.


In seiner Vorstellung bei den Mitgliedern der Hochschulverwaltung hat sich Glaser ganz im Sinne der aktuellen Politik des amtierenden Rektorates für die Entwicklung der Hochschule zu einer bildungswissenschaftlichen Universität ausgesprochen. „Die finanzielle Krise der Hochschule, deren Bewältigung ohnehin gute Fortschritte macht, birgt wie jede Krise eine Chance: daraus zu lernen, sich zu verändern, neue Wege zu beschreiten.“ Er appellierte dabei an den je individuellen Sachverstand der Mitglieder der Verwaltung, denn „ihre Expertise sei die Basis, ohne die keine Veränderung möglich sei“.


Rektorin Prof. Dr. Annelie Wellensiek betonte, dass mit Christoph Glaser ein gestaltender Kanzler gefunden wurde, mit dem das Projekt „Demokratisierung von Hochschule“ auch im Verwaltungsbereich vorangebracht werden kann.

 

hop, Foto: Hohenester 

 

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Regelstudienzeit fürs Grundschullehramt auf acht Semester erhöht

Prof. Dr. Härle, Prorekor für Studium, Lehre und Medienentwicklung, weist auf die Regierungserklärung des neuen baden-würrtembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (44, CDU) hin. Dieser hat sich in seiner Regierungserklärung vom 10.03.2010 in Sachen Schulbildung festgelegt:
"Trotz angespannter Kassenlage gilt für mich: Im Bildungsbereich wird kein Euro gespart. Geld, das durch rückläufige Schülerzahlen frei wird, werden wir in den kommenden Jahren komplett für Qualitätsverbesserungen in unseren Schulen investieren. [...] Noch darüber hinaus werden wir die geplante Klassenteilersenkung für die Grundschulen auf 28 Schüler schon auf das kommende Schuljahr vorziehen und so die Lernbedingungen für unsere Grundschulkinder zügig weiter verbessern."
 
Und konsequent kündigt er für das Lehramtsstudium an:
"Die Regelstudienzeit für die Ausbildung zum Grundschullehramt erhöhen wir auf acht Semester. Denn wir wissen: Gut ausgebildete Grundschullehrer sind die Basis für den Erfolg unserer Schulen."
 
>> Text der Regierungserklärung (PDF)
 
Für Studierende hat der Prorektor in Stud.IP "Forum für Studierende" ein Diskussionsforum zu dieser Entscheidung eingerichtet. Das Forum möge zu einem interessanten Meinungsaustausch anregen, zu dem Sie eingeladen sind.

 

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Landeslehrpreis 2010: Gute Lehre würdigen!

Vorschläge können bis zum 10. Mai beim Prorektor eingereicht werden – auch Studierende sind vorschlagsberechtigt

 

Seit Mitte der 90er-Jahre vergibt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst für besonders gute Leistungen in der Lehre jährlich einen Landeslehrpreis. Der Lehrpreis hat an den Hochschulen Baden-Württembergs nicht nur zu einer grundsätzlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Lehre und den Kriterien einer guten Lehre geführt, sondern er hat sowohl innerhalb der Hochschulen als auch hochschulübergreifend einen Wettbewerb von Ideen und Umsetzungen guter Lehre angeregt und damit zu einer Qualitätssteigerung insgesamt beigetragen.

 

 

Damit auch weiterhin gesichert ist, dass Engagement und Spitzenleistungen in der Lehre gebührend beachtet werden, wird der Landeslehrpreis seit dem Jahr 2009 im Rahmen eines neuen Verfahrens vergeben. In einer zentralen, hochschulartenübergreifenden Veranstaltung wird pro Hochschulart ein Landeslehrpreis verliehen. Die Preissumme pro Preisträger und Hochschule ist für alle Hochschularten gleich hoch und ist jeweils mit 50.000 € dotiert. Ferner wird studentisches Engagement mit einem mit 5.000 € dotierten Sonderpreis gewürdigt.

Vorschlagsberechtigt sind Fakultäten, Studienkommissionen, Hochschulmitglieder und -gruppen, Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen.

Einreichungstermin beim Wissenschaftsministerium ist der 30. Juni. Da jedoch jede Hochschule nur einen Vorschlag für den Landeslehrpreis und für den Sonderpreis für studentisches Engagement vorlegen kann, bedarf es eines angemessenen Vorlaufs zur Entscheidungsfindung. Deswegen sollen bitte nachvollziehbar begründete Vorschläge bis spätestens Montag, 10. Mai bei Prorektor Prof. Dr. Gerhard Härle eingehen. Im weiteren Verlauf werden Studienkommissionen, Senatsausschuss und Senat über die Vorschläge befinden.

 

>> Vergabemodalitäten und weitere Informationen
>> Landeslehrpreis für die Kinderoper Brundibar

 

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Kinder und Jugendliche auf den Geschmack gebracht

Projekt "Science Kids: Kinder entdecken Gesundheit" von Lehramtsanwärtern auf der Internationalen Grünen Woche 2010 in Berlin vorgestellt


„Unser hoch technisiertes Zeitalter, das eine bewegungsarme Lebensweise mit sich bringt, hat eine Zunahme übergewichtiger Kinder sowie die Entstehung neuer Krankheitsformen bereits im Kindes- und Jugendalter zur Folge.“ Ein Vertreter des Kultusministeriums Baden-Württemberg fasst eine Entwicklung zusammen, deren Folgen das Gesundheitssystem zunehmend belasten. Politiker und Präventionsexperten fordern daher nachhaltig wirksame Programme zur Gesundheitsbildung und Gesundheitsförderung, die im Lebensumfeld der Kinder ansetzen.

 

Ein Team aus Ernährungs- und Sportwissenschaftlern, Biologen und Pädagogen der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sowie der Universitäten Karlsruhe und Konstanz hat ein Konzept entwickelt, das grundlegende Körperfunktionen erleb- und erfahrbar macht. Das Projekt "Science Kids: Kinder entdecken Gesundheit" greift die Forderung nach lebensnaher und handlungsorientierter Gesundheitsförderung auf und führt sie auf intelligente und fundierte Weise weiter. Das Ziel des Konzepts "Science Kids" besteht darin, Kindern handlungsorientiert über sinnliche Erfahrungen und alltagsbezogene Experimente Einsichten in die Funktionen ihres Körpers zu ermöglichen, damit sie diesen wertschätzen lernen und verantwortungsbewusst mit ihm umgehen. Den Kindern soll Interesse und Spaß an einem gesunden Lebensstil sowie Neugier und Entdeckerfreude hinsichtlich der Themen Ernährung und Bewegung vermittelt werden. Eltern sollen bei diesem Projekt für Gesundheitsthemen sensibilisiert werden und zu Hause konkrete Unterstützung leisten. Bei den schultheoretischen und -praktischen Tätigkeiten handelt es sich um eine altersgemäße Auseinandersetzung mit Ernährungs- und Bewegungsthemen sowie naturwissenschaftlicher Bildung im Zusammenhang mit der täglichen Ernährung.
 
Im Rahmen der Sonderschauen und des nationalen Aktionsplanes des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) auf der diesjährigen Internationalen Grünen Woche (IGW) wurden einzelne Module von „Science Kids“ vorgestellt. Unter Anleitung von ehemaligen Studierenden der Hochschule, Fabian Moser (Lehramtsanwärter für Sonderpädagogik), Katharina Scharmann (Realschullehramtsanwärterin), Tamara Liebig (Realschullehramts- anwärterin) und Matthias Schabbach (Hauptschullehramtsanwärter), konnten Schulklassen aus dem Raum Berlin und Brandenburg die Zusammenhänge naturwissenschaftlicher Bildung im Schulalltag erfahren. Die Schülerinnen und Schüler konnten Versuche zu alltäglichen Ernährungsfragen durchführen, etwa selbst Lebensmittel wie den Käse Mozzarella herstellen. Sie konnten somit nicht nur unmittelbar erfahren, wie die Milch zu Käse wird, sondern auch verstehen, was Knochen stark und elastisch macht. Und viele weitere Fragen klären: Warum Gummibärchen "gesund" sein können, welche Frucht oder welches Gemüse am meisten Vitamin C enthält, in welchem Zusammenhang diese Nahrungsmittel mit der Seefahrerkrankheit Skorbut stehen, welche Gemeinsamkeiten Blaukraut und Rotkohl besitzen und warum es wichtig ist, dass Salatsauce Öl zugefügt wird.

 

Nicht nur die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie andere Interessierte haben in Berlin viel gelernt, sondern auch für die Lehramtsanwärterinnen und -anwärter waren die zehn Tage auf der IGW ein voller Erfolg. Denn neben den zahlreiche Erfahrungen konnten vor allem die Präsentations-, Flexibilitäts- und Lehrkompetenzen erweitert werden. 
 
Tamara Liebig

 

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Tutorenstellen für Science-live-Schülerlabor

Das Schülerlabor Science-live! hat vier Tutorenstellen für den Zeitraum April bis September 2010 zu vergeben. Gesucht werden Chemie-,  Biologie- und Physikstudentinnen ab dem dritten Semester:

 

Stelle 1 (Chemie)

 

Aufgabe:
Betreuung einer Schülerinnen-Kleingruppe (Klasse 7-10) mit Hinführen zu wissenschaftlichem Arbeiten und der Unterstützung bei der Durchführung von chemischen und biochemischen Versuchen

  

Möglichkeiten zur Mitarbeit:

  • Betreuung vier- bis fünfwöchiger Kurse – ein Nachmittag/pro Woche ab Mitte April 2010 (montags oder mittwochs)
  • Betreuung einer Blockveranstaltung „SommerWORKcamp“ – 5 Tage mit Übernachtungen in der Zeit vom 30.08. – 03.09.2010
  • Betreuung einer Blockveranstaltung „Berufsorientierung“ – 3 Tage vom 30.05. – 02.06.2010
  • Betreuung am Girls`Day am 22.04.2010 (Eine Befreiung von Veranstaltungen an diesem Tag kann mit den Lehrenden abgeklärt werden.)

>> Details (PDF)

 

Stelle 2 (Biologie)

 

Aufgabe:
Betreuung einer Schülerinnen-Kleingruppe:
Versuche zur DNA-Isolierung, Schneiden von Plasmiden mit Restriktionsenzymen und Transformation
Termin:
fünfwöchiger Kurs an einem Nachmittag pro Woche ab Mitte April 2010 (montags oder mittwochs)
Einarbeitung am Mittwoch, dem 14.04. ganztägig und einen Nachmittag (montags oder mittwochs) in der Woche vom 19.04.-23.04.2010

 

>> Details (PDF)

 

Stelle 3 (Physik oder Chemie)

 

Aufgabe:
Betreuung von Schulklassen in getrennt geschlechtlichen Gruppen bei Experimenten zur Thematik "Klima und Energie" ab 22. April 2010, montags oder mittwochs vormittags von 8.30 bis 12.30 Uhr
Voraussetzung
Teilnahme am Begleitseminarseminar in der Woche vom 12.04. bis 16.04.10, jeweils 9.00 bis 13.00 Uhr.

 

>> Details (PDF)

 

 

Stelle 4 (Biologie oder Chemie)

 

Aufgabe:
Betreuung einer Schülerinnen-Kleingruppe: Destillation von Rotwein und Herstellen einer Hautcreme
Termin
Girls’day- 22.04.2010

 

>> Details (PDF)

 

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Diakonie sucht für die Sommerfreizeit „Kinderwelt Marienhütte“ 2010 Betreuer und Freizeitleiter!

Jede Menge Spaß, ein nettes Team und die Möglichkeit, sich selbst neu zu erleben- das bietet eine Tätigkeit als Betreuer und Betreuerinnen oder Freizeitleiter und Freizeitleiterinnen auf der diesjährigen Marienhütten-Sommerfreizeit des Diakonischen Werkes Heidelbergs.
Weitere Vorteile sind eine gute Schulung, eine Aufwandsentschädigung und ein aussagekräftiges Arbeitszeugnis. Diese ehrenamtliche Tätigkeit wird als Sozialpraktikum anerkannt.

Gesucht werden aktive, fröhliche, teamfähige und belastbare junge Menschen ab 18 Jahren, die gerne mit Grundschulkindern zusammen sind.
Die Sommerfreizeit findet vom 2. August- 27. August 2010 statt.
Infos gibt es unter Telefon 06221/5375-26 oder 06221/5375-0

 

Terminplanung für das Sommersemester 2010

Vorlesungszeit:
12.04.2010 – 31.07.2010


Einführungswoche:
12.04.2010 bis 17.04.2010


reguläre Vorlesungen ab
19.04.2010 um 10.00 Uhr

 

Die Woche nach Pfingsten 25.05. – 28.05.2010 wird wieder als Veranstaltungswoche für Exkursionen, Kompaktseminare und besondere Projekte eingeplant. Daher gilt sie nicht als Ferienwoche.

 

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Pro Musica - Jubiläumskonzerte

"Aus Traum und Sehnsucht ist Verzicht geworden"

Erich Kästner – Leben und Werk am 3. Mai in der Mehrzweckhalle


Das Spektrum der Veranstaltungsreihe "Literatur und Musik am Montag" wird in der nächsten Veranstaltung um eine interessante Facette erweitert. Am 3. Mai wird es keine klassische Autorenlesung geben, obwohl auch dieser Termin einem großen Autor gewidmet ist: dem Kinder- und Erwachsenenschriftsteller Erich Kästner. Vorgestellt werden sein Leben und Werk von Patrick Blank, Sprecher beim SWR und anderen ARD-Häusern, und Holger Heddendorp, Germanist und SWR-Redakteur. Mit vielen Auszügen aus Romanen und Erzählungen von Kästner (u.a. "Fabian", "Drei Männer im Schnee", "Emil und die Detektive"), aber auch aus Aufsätzen, Gedichten und Briefen wird Kästners Schaffen mit seinen verschiedenen Entwicklungsstadien kursorisch betrachtet und nachvollzogen. Wie immer in dieser Reihe werden Musikstücke die einzelnen Leseblöcke bereichern, die von Mitgliedern des Fachbereichs Musik der Hochschule vorgetragen werden.

 

 

Erich Kästner – Leben und Werk 3.5.2010, 20 Uhr, Mehrzweckhalle

 

Kartenvorverkauf in der Bibliothek in der Keplerstraße 87 sowie beim Kooperationspartner „Bücherstube an der Tiefburg“ (Regina Kaiser-Götzmann), Dossenheimer Landstr. 2 in Handschuhsheim.

 

cp

 

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Land und Sprache Chinas am Heidelberger Konfuzius-Institut kennen lernen

Veranstaltungen für PH- und Uni-Studierende im April

 

Historische und gegenwärtige Entwicklung des Chinesischen als Fremdsprache (ChaF) Freitag, 23.4., 16.00 - 17.30 Uhr
Konfuzius-Institut Heidelberg, Speyerer Str. 6
Präsentation: Prof. Dr. Peter Kupfer
Vortrag besonders für Studierende an der Universität und der Pädagogischen Hochschule; Anmeldung erbeten bis 16.4 unter info☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜konfuzius-institut-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de oder 06221- 54 193 80/81/82

 

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Kulturmanagement am Beispiel der Stadt Heidelberg – Eine Veranstaltung für deutsche und chinesische Studierende
Fr. 30.4., 10.00 - 12.30 Uhr, Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
Anmeldung erbeten bis 16.4. unter 06221 - 54193 - 80/81/82 oder
info☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜konfuzius-institut-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de

 

>> Veranstaltungsdetails (PDF)

 

Konfuzius-Institute
stellen ein wichtiges Element der auswärtigen Kulturpolitik der chinesischen Regierung dar. Weltweit bestehen bereits etwa 330 solcher Institute. In Deutschland wurden bisher 12 Konfuzius-Institute gegründet, eines davon in Heidelberg.
Konfuzius-Institute sind in ihren Aufgaben und in ihrem Programm in großen Teilen ein Pendant zu den deutschen Goethe-Instituten im Ausland. Abweichend von Goethe-Instituten jedoch sind sie als eine Art „Gemeinschaftsunternehmen“ organisiert insofern, als Leitung und Finanzierung zwischen der chinesischen Seite und den Partnern im Gastland geteilt sind. Konfuzius-Institute dienen hauptsächlich der Vermittlung der chinesischen Sprache und Kultur und erleichtern den Wissenszugang zu China. Das Heidelberger Konfuzius-Institut ist ein gemeinsames Projekt der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, des HANBAN in Beijing und der Shanghai Jiao Tong University.

 

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FIS Bildung Literaturdatenbank jetzt kostenfrei im Internet

Die FIS Bildung Literaturdatenbank enthält über 700.000 Literaturnachweise zu allen Bereichen des Bildungswesens und wird vom Fachinformationssystem (FIS) Bildung erstellt, einem Verbund von ca. 30 Dokumentationseinrichtungen. Das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), an dem die FIS Bildung Literaturdatenbank angesiedelt ist, bringt damit Open Access im Bildungsbereich weiter voran.


In Verbindung mit weiteren Angeboten bietet das DIPF dem interessierten Nutzer ein breites Spektrum an frei verfügbaren Fachinformationen zum gesamten Bildungsbereich. Die FIS Bildung Literaturdatenbank ist eng mit dem Dokumentenserver pedocs, dem Fachportal Pädagogik und dem Deutschen Bildungsserver (DBS) vernetzt. Das eröffnet komfortable Suchmöglichkeiten nach Publikationen und Internetquellen. Kostenfrei im Netz vorhandene Dokumente können sofort abgerufen werden.

 

>> FIS Bildung Literaturdatenbank

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Forschungsausgaben im Vergleich der Bundesländer

Die Ungleichheit bei der Verteilung der Forschungskapazitäten in Deutschland nimmt zu. Nach einer Untersuchung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft steigerte Baden-Württemberg seine FuE-Aufwendungen zwischen 1997 und 2007 auf 3,57 % des BIP, für Bayern liegt dieser Wert bei 2,21 % und für Hessen bei 2,14 %. In Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und den drei Stadtstaaten sank dagegen die Quote. Der Autor der Studie, Bernd Kreuels, führt die erfolgreiche Entwicklung der südlichen Bundesländer auf die vorhandene Infrastruktur und ein hinreichend großes und qualifiziertes Personalreservoir zurück, das sich vor allem in den Ballungsräumen findet.

 

>> Studie (PDF)

 

Quelle: HRK-Newsflash „die woche“,  19.03.2010

 

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Wissenschaftsministerium will Forschungszusammenarbeit zwischen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen stärken

Der baden-württembergische Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg will die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen in der Bildungsforschung intensivieren. Ein jetzt ausgeschriebenes Förderprogramm des Ministeriums unterstützt die Gründung eines Kooperativen Promotionskollegs, das Doktorandinnen und Doktoranden beider Hochschularten unter gemeinsamer Betreuung zur Promotion führt.
Frankenberg: „Die Empirische Bildungsforschung gibt wichtige Impulse für die Lehre in Schulen und Hochschulen. Dafür ist es wichtig, dass Universitäten und Pädagogische Hochschulen sich noch stärker vernetzen und ihre Kompetenzen in allen Disziplinen bündeln.“ Davon profitiere die Forschung, in besonderem Maße aber auch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Das neue Programm ermuntert Universitäten und Pädagogische Hochschulen in Baden-Württemberg zur verstärkten Zusammenarbeit in der Forschung. Gemeinsame Anträge zur Einrichtung eines Kooperativen Promotionskollegs im Bereich der Empirischen Bildungsforschung können bis zum 15. Mai 2010 gestellt werden. Die Anträge werden von externen Gutachterinnen und Gutachtern bewertet.


Quelle: MWK Newsletter 2/2010

 

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Lehramtsstudium - große Examensunterschiede

Die Durchfallquote bei der 1. Dienstprüfung (DP) für das Lehramt (LA) an Gymnasien betrug 2007/08 4,6 Prozent. Beinahe fünf Mal so hoch war die Misserfolgsquote bei den Kandidat/innen für das LA an GHS*, nämlich 20,7 Prozent. Dazwischen bewegen sich die Zahlen der anderen LA-Studiengänge: 15,3 Prozent bei RS*-Studium, und „nur“ 6,6 Prozent bei den SoS*-Studierenden.

 

 

So überrascht es nicht, dass auch die durchschnittlich erzielten Abschlussnoten zwischen den Lehrämtern stark streuen. Am besten schneiden mit 1,9 die Gymnasialen ab, am schlechtesten die GHS-Leute mit 2,76. (RS: 2,51; SoS: 2,05) Aber auch der langjährige Trend bestätigt dieses merkwürdige Erfolgsgefälle von „oben“ nach „unten“. Gegenüber 2004 haben sich die Durchschnittsnoten der 1. DP im GHS-Bereich um 0,17 verschlechtert, bei den RS um 0,15, den SoS um 0,13, doch die Gymnasial-Examensnoten lagen nach starken Schwankungen jetzt wieder unverändert bei 1,9. Wer es bis zur Zweiten Dienstprüfung schafft, hat bessere Erfolgsquoten. Vor allem, wenn er oder sie im Bedarfsbereich BS*, SoS oder Gym* studiert hat.

 

 

Wenigstens ähneln sich beim Zweiten Staatsexamen die erzielten durchschnittlichen Abschlussnoten mit durchweg knapp über 2,0, vom herausragenden SoS-Bereich mit 1,66 abgesehen.
Im seit 2001 eingeführten Fremdprüferprinzip sieht das KM keine prüfungsrelevanten Nachteile. In seiner Antwort auf die diesbezüglich besorgt anfragende SPD-MdL Helen Heberer stellt es lakonisch fest: „Bei Beurteilung und Bewertung dieser Prüfungsleistungen traten keine signifikanten Änderungen auf.“ ... (Frank Osterlow)

 

Quelle: b&w 1-2/2010
*Abkürzungen: GHS: Grund- und Hauptschule, RS: Realschule, SoS: Sonderschule, Gym: Gymnasium, BS: Berufliche Schule

 

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Punkt.Satz.Match. Beim SWR2 Radioslam müssen „letzte Sätze“ fallen!

„Mehr Licht!“Goethes letzter Satz fiel in vergleichsweise komfortabler Umgebung: auf seinem Sterbe bett. Aber was kann einem auf der Zunge liegen, wenn Gevatter Tod in einer alltäglichen Situation unvermittelt zuschlägt: im Haushalt, bei der Arbeit, im Straßenverkehr? Dieser zugegeben morbiden Aufgabenstellung stellen sich gleich zehn Literaten in fünfminütigen Wortbeiträgen. Theresa Hahl, Almut Klotz, Sudabeh Mohafez, Florian Cieslik, Grohacke, Jaromir Konecny, Markus Orths, Nektarios Vlachopoulos, Lino Wirag und Ken Yamamoto sind gesetzt. 


Gattung, Genre etc. sind frei wählbar, einzige Bedingung: Beim Radioslam müssen „letzte Sätze“ fallen! Das Publikum votet in zwei Runden über „Punkt.Satz.Match.“ und bestimmt zum Schluss den Gewinner.

 

23. April, 20 Uhr im DAI (Deutsch-Amerikanisches Institut Heidelberg)  
Sofienstr. 12, Heidelberg

 
Moderation
Bernd Lechle
Slammer           
Theresa Hahl /// Almut Klotz /// Sudabeh Mohafez
Nektarios Vlachopoulos /// Ken Yamamoto
Markus Orths /// Lino Wirag /// Jaromir Konecny
Grohacke /// Florian Cieslik
Sounds
„Das Diethelm Duo“ Ulf Kleiner und Frank Spaniol
Eintritt
7 €, 4 € ermäßigt, 3 € DAI Mitglieder (plus VVK-Geb.)
Vorverkauf
>> www.dai-heidelberg.de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen 

 

SWR 2

 

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An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:

Dr. Birgitta Hohenester-Pongratz (hop)
Manuela Köhler (mak)
Tamara Liebig
Christoph Penshorn (cp)
Petra Schaller
Henrike Schön (hs)
Prof. Dr. Alexander Siegmund (Projekt)
Marén Spitz
Michael Stork (mst)
Tim Strübig (tjs)

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