
Ausgabe 3 - Mai 2010
Aus der Hochschule
- PH-Abschluss vor 50 Jahren!
- Spende für PH-Nachwuchsförderung
- Neu: Spanisch-Zertifikate im Institut für Fremdsprachen
- Neuigkeiten aus dem IfW und der Akademie
Hochschulpolitik und Verwaltung
Bücher
Stellenangebote
Veranstaltungen und Termine
- Erich Kästner – Leben und Werk am 3. Mai in der Mehrzweckhalle
- Das Q-Ref präsentiert ...der Kulturabend in der ZEP
- Bach für Kinder: Ein heiterer Spaziergang durch die Musik des großen Bach
- Spurwechsel - Das Fach Kunst präsentiert studentische Abschlussarbeiten
- Konzerte des Fachs Musik im Sommersemester 2010
Externe Infos
- Für gute Taten gratis studieren
- ConSozial-Wissenschaftspreis
- Wrangell-Habilitationsprogramm für Frauen
Aha!

PH-Abschluss vor 50 Jahren!
Goldenes Examensjubiläum an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
Fünfzig Jahre nach der „Ersten Prüfung für das Lehramt an Volksschulen“ trafen sich ehemalige Studierende an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, um dieses Ereignis zu feiern. Hannelore Dietz, Hilmar Gund, Norbert Hefner und Hans-Adam Ziegler, die Mitglieder der Planungsgruppe des Treffens, hatten die Zusammenkunft vorbereitet und freuten sich über viel positive Resonanz.
In der Aula begrüßte Norbert Hefner die Kolleginnen und Kollegen und bedankte sich bei der Rektorin der Hochschule, Prof. Dr. Annelie Wellensiek, für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und ihre Präsenz beim Auftakt des Treffens. Er erinnerte daran, dass die „Alte PH“ nicht nur der Ort war, an dem die Studierenden damals Vorlesungen gehört und an Seminaren und Übungen teilgenommen, sondern dass viele von ihnen im Studentenheim unter dem Dach des Altbaus eine preisgünstige und lehrortnahe Unterkunft gefunden hätten.
In der Aula waren die damaligen „Erstsemestrigen“ zum Auftakt des Studiums begrüßt und nach Abschluss der Prüfung im April 1960 verabschiedet worden. Die Verbundenheit mit der Hochschule sei auch dadurch verstärkt, dass eine Reihe der Väter der „Jubilare“ bereits im früheren „Großherzoglichen Lehrerseminar“ – ab 1909 - ausgebildet worden waren.
Hefner zeigte auch verschiedene Problemfelder auf, mit denen die früheren „Junglehrer“ sich auseinandersetzen mussten: Ganzheitsmethode, Mengenlehre, Frage der Erziehung im Unterricht, Klassenlehrer/Fachlehrer, fehlende Kontinuität. Die im Laufe der Dienstzeit teilweise aufgekommene Verunsicherung verschwand vor allem durch den so genannten „Schulanfang auf neuen Wegen“. Dort aufgezeigte „Neuerungen“ waren für die erfahrenen Pädagogen aber zum großen Teil „alter Wein in neuen Schläuchen“.
Hefner erinnerte an die vielseitigen Anforderungen an den „Klassenlehrer“ als Bezugsperson, an empfohlene Abweichungen vom 45-Minuten-Takt, an Unterbrechungen durch „Bewegung“, an „Differenzierung“ als Aufgabe der Schule und des Unterrichts, an die „Häppchen“ im Englischunterricht der Grundschule, an den Kombinationsunterricht in den Klassen 1/2: Diese Anforderungen und Innovationen waren den Lehrerinnen und Lehrern vom Studium (z.B. „Landschulpraktikum“) her, von der „Zweiten Phase der Lehrerbildung“ (Seminare) und aus Erfahrung im Unterrichten von kombinierten Klassen reichlich bekannt. Mit der Erkenntnis: „Nicht alles Alte war falsch – und nicht alles Neue ist gut“ waren die Jubilare schließlich erleichtert in den Ruhestand gegangen.
Der pensionierte Lehrer betonte abschließend, dass gerade die Ausbildung als pädagogischer „Allroundler“, als „Generalist“ und nicht als „Fachlehrer“ für den Unterricht stets eine echte Hilfe war – und wohl auch heute wieder für Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen wünschenswert wäre.
In der Hoffnung, sich in einigen Jahren wieder zu sehen, traten die Pensionäre die Heimreise an.
Norbert Hefner
Spende für PH-Nachwuchsförderung
Über eine Spende konnten sich die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Pädagogischen Hochschule freuen: Die kürzlich fusionierte Volksbank Kurpfalz – H+G Bank hat im Zuge ihres sozialen Engagements in Heidelberg und Umgebung insgesamt 38.000 Euro in die Förderung von gemeinnützigen Organisationen, Initiativen und Vereinen investiert – 1.000 Euro aus dem Topf erhält die Pädagogische Hochschule.
Das aus einem Banken-Gewinnsparen resultierende Geld wird als zweckgebundene Spende in die Anschaffung eines modernen Laptops mit Spezialprogrammen fließen. Der wissenschaftliche Nachwuchs kann diesen für Fortbildungen und Tagungen ausleihen.
Initiiert hat die erfolgreiche Bewerbung um die Spende Forschungsreferentin Dr. Nicole Flindt. Mit den anderen Beteiligten freute sie sich beim feierlichen Empfang der Bank aus Anlass der Spendenübergabe, der vor Kurzem im Hauptsitz der Bank in der Hauptstraße in Heidelberg statt fand.
Neu: Zertifikate für „Spanisch unterrichten“
Institut für Fremdsprachen bietet zwei neue Weiterqualifikationen für Studierende mit Spanischkenntnissen an – Infoveranstaltung am 10. Mai um 18.00 Uhr
Das Institut für Fremdsprachen bietet seit dem Wintersemester 2009/2010 zwei neue Zertifikate an, die sich insbesondere an Studierende mit Spanischkenntnissen richten: Das Zertifikat "Spanisch unterrichten" soll Studierenden helfen, neben einer Weiterentwicklung ihrer sprachlichen Fähigkeiten didaktische Kompetenzen zum Unterrichten der Fremdsprache (z.B. in AGs in der Schule) zu entwickeln.
Das Zertifikat "Berufsorientierung Fremdsprachen Englisch und Spanisch" beinhaltet Seminare in Wirtschaftsenglisch und -spanisch, hat aber ebenfalls einen Schwerpunkt auf den didaktischen Kompetenzen der Studierenden.
Beide Zertifikate umfassen fünf bis sechs Seminare und eine praktische Phase, wofür etwa zwei Semester zu veranschlagen sind.
Infoveranstaltung zu den Seminaren:
Montag, den 10. Mai 2010, 18 Uhr (s.t.) in A127, Neubau
Alle Interessierten (Studierende aller Fächer mit entsprechenden Fremdsprachenkenntnissen) sind herzlich eingeladen!
Die vom Institut für Fremdsprachen angebotenen Spanischseminare (kein Anfängerniveau, für diese sei verwiesen auf die Kurse des AAA) sind grundsätzlich offen für Studierende aller Fachrichtungen. Die Vorbesprechung für die Blockveranstaltung im Sommersemester 2010, "Español para la interación intercultural" findet statt am Montag, den 17. Mai 2010 um 18 Uhr in A308.
Prof. Dr. Karin Vogt, Abteilung Englisch
Weiterbildung an der Pädagogischen Hochschule

Neuigkeiten aus dem Institut für Weiterbildung und der Akademie e.V.
Train the Trainer-junior
Train the Trainer-junior ist eine praxisorientierte Trainerausbildung für Studierende. Mit dem Kurs, der am 11. Mai 2010 startet, kann ein Zertifikat erworben werden. Interessierte sind herzlich eingeladen, es sind noch Plätze frei.
Professionelle Begleitung der Kinderakademie Mannheim
Die Kinderakademie Mannheim möchte sich - professionell begleitet - weiterentwickeln. Erste konzeptionelle Schritte für die Kooperation werden derzeit etabliert. Die „Integration der Förderung von Hochbegabung im Unterricht“ ist das erste Weiterbildungsvorhaben der beginnenden Zusammenarbeit; gemeinsam wird hierzu die Konzeption entwickelt und noch im Sommersemester umgesetzt.
„Perspektiven zur pädagogischen Professionalisierung“ jetzt online
Die Fachzeitschrift Perspektiven zur pädagogischen Professionalisierung des Instituts erscheint jetzt online. Die aktuellen Ausgabe 78 beschäftigt sich mit dem Thema „Kompetenzorientierte Lehrerbildung“. Die zweimal jährlich erscheinende Zeitschrift, die jeweils die Weiterbildungsprogramme beinhaltet, richtet sich an Lehrkräfte, Hochschullehrende, Studierende sowie an pädagogischen Entwicklungen Interessierte.
Das Institut für Weiterbildung (ifw) ist die zentrale Einrichtung, durch die die Pädagogische Hochschule Heidelberg ihre Kernaufgabe Weiterbildung innerhalb und außerhalb der Hochschule wahrnimmt. Unterstützt wird sie durch die Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung an der Pädagogischen Hochschule e.V.. Die beiden Anbieter haben in den vergangenen Jahren die Studien-, Professionalisierungs- und Entwicklungsangebote für (Erst-) Studierende und für Berufstätige ausgebaut und nach den Prinzipien des lebenslangen Lernens erweitert.
>> Institut für Weiterbildung
>> Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung

Gremienwahlen
Bitte vormerken!
Gremienwahlen - alle Wählergruppen: Senat, Fakultätsräte, AStA, Fachschaften
Wahlberechtigt und wählbar sind alle im aktuellen Wählerverzeichnis eingetragenen Studierenden sowie alle wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Mitglieder der Hochschule.
Termine
Montag, 12. Juli
Dienstag, 13. Juli
Ort
Wird noch bekannt gegeben.
Weitere Informationen
Beachten Sie bitte die Wahlbekanntmachung ab spätestens 24. Mai an den üblichen Orten im Alt- und Neubau sowie im Juni-Newsletter.
Erinnerung: Landeslehrpreis 2010
Lehrende wie Studierende: Vorschläge bis 10. Mai beim Prorektor einreichen – Sonderpreis für Studierende
Der Landeslehrpreis wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst für besonders gute Leistungen in der Lehre jährlich vergeben. In einer zentralen, hochschulartenübergreifenden Veranstaltung wird pro Hochschulart ein Landeslehrpreis verliehen. Die Preissumme pro Preisträger und Hochschule ist für alle Hochschularten gleich hoch und ist jeweils mit 50.000 € dotiert. Studentisches Engagement wird mit einem mit 5.000 € dotierten Sonderpreis gewürdigt.
Vorschlagsberechtigt sind Fakultäten, Studienkommissionen, Hochschulmitglieder und -gruppen, Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen.
Nachvollziehbar begründete Vorschläge sollen bitte bis spätestens Montag, 10. Mai beim Prorektor Prof. Dr. Gerhard Härle eingehen. Im weiteren Verlauf werden Studienkommissionen, Senatsausschuss und Senat über die Vorschläge befinden.
>> Vergabemodalitäten und weitere Informationen

Neu: OECD-Studie zu Diversität
Mit einem Beitrag der Prorektorin zum deutschen Bildungswesen

Educating Teachers for Diversity Meeting the Challenge
Herausgeber: OECD: Centre for Educational Research and Innovation
Prekäre sozio-ökonomische Verhältnisse oder auch der Migrationshintergrund haben massive Auswirkungen auf Bildung und Lernerfolg. Die neue OECD-Studie “Educating Teachers for Diversity” fasst die neuesten Forschungsergebnisse zur Verbesserung und Erneuerung der Aus- und Weiterbildung für Lehrer zusammen. Sie stellt erfolgreiche Konzepte und Programme aus verschiedensten Kontexten vor, meist aus Ländern mit hohen Migrantenanteilen.
Ein Kapitel widmet sich dem deutschen Bildungswesen: Prorektorin Prof. Dr. Anne Sliwka hat darin den Artikel "From homogeneity to diversity in German education" verfasst (siehe PDF-Datei unten).
Das Buch ist im März 2010 bei der OECD/Paris erschienen; 313 Seiten
ISBN: 9789264079724
>> From homogeneity to diversity in German education (PDF)
>> Info zur OECD-Publikation

Studentische Hilfskraft für “Round Table Diversity“ und "AG Internationalisierung" gesucht
Die Prorektorin für Forschung, Internationale Beziehungen und Diversität sucht:
Kompetente studentische Hilfskraft für sechs Stunden pro Woche
Aufgaben
- Vorbereitung und Begleitung der Arbeit des “Round Table Diversity an der PH“
- Vorbereitung und Begleitung der Arbeit der Strategiearbeitsgruppe „Internationalisierung der PH“
Voraussetzungen
- Selbständiges Arbeiten
- Kommunikationsstark sein
- Interesse an den Themen Diversity und Internationalisierung
Bewerbungen mit Kurzlebenslauf im PDF-Format bitte direkt an
Prof. Dr. Anne Sliwka: sliwka☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de

"Aus Traum und Sehnsucht ist Verzicht geworden"

Erich Kästner – Leben und Werk am 3. Mai in der Mehrzweckhalle
Das Spektrum der Veranstaltungsreihe "Literatur und Musik am Montag" wird in der nächsten Veranstaltung um eine interessante Facette erweitert. Am 3. Mai wird es keine klassische Autorenlesung geben, obwohl auch dieser Termin einem großen Autor gewidmet ist: dem Kinder- und Erwachsenenschriftsteller Erich Kästner. Vorgestellt werden sein Leben und Werk von Patrick Blank, Sprecher beim SWR und anderen ARD-Häusern, und Holger Heddendorp, Germanist und SWR-Redakteur. Mit vielen Auszügen aus Romanen und Erzählungen von Kästner (u.a. "Fabian", "Drei Männer im Schnee", "Emil und die Detektive"), aber auch aus Aufsätzen, Gedichten und Briefen wird Kästners Schaffen mit seinen verschiedenen Entwicklungsstadien kursorisch betrachtet und nachvollzogen. Wie immer in dieser Reihe werden Musikstücke die einzelnen Leseblöcke bereichern, die von Mitgliedern des Fachbereichs Musik der Hochschule vorgetragen werden.
Erich Kästner – Leben und Werk
3.5.2010, 20 Uhr, Mehrzweckhalle
Karten sind noch an der Abendkasse erhältlich!
Das Q-Ref präsentiert
... der Kulturabend in der ZEP
05. Mai, 19.00 Uhr: GEW: Eine Schule für Alle
Offene Gesprächsrunde zum Thema Inklusion (nähere Beschreibung siehe GEW-Semsterprogramm)
12. Mai, 19.00 Uhr: Stressbewältigung im Studium: Pauken für deine Gelassenheit"
Vortrag und Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Kan
17. Mai, 19.00 Uhr: Mein Blockpraktikum in Indien
Ein Erfahrungsbericht aus einer indischen Hörgeschädigtenschule
ZEP: Zeppelinstr 1, E-Mail: q-ref.phhd☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜googlemail☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜com
Bach für Kinder

Ein heiterer Spaziergang durch die Musik des großen Bach
für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren
Prof. Dr. Stefan Zöllner-Dressler
Abteilung Musik der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
Christian Kabitz, Leitung des Bachchors
Eine Kooperation mit dem Bachchor Heidelberg aus Anlass des Jubiläums: 125 Jahre Bachchor Heidelberg
Donnerstag, 13. Mai 2010, 16 Uhr
Aula der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
Keplerstraße 87, 69120 Heidelberg, Erdgeschoss
Dass es außer im „Karneval der Tiere“ und bei „Peter und der Wolf“ auch bei Bach Spannendes und Unterhaltsames zu entdecken gibt, das will dieses Kinderkonzert zeigen. Mit vier Instrumenten und viel Fantasie wollen wir den Kosmos der Bachschen Musik erforschen – und wer noch nie eine Polonaise getanzt hat, lernt es hier. Ein Quiz in den Vorräumen der Aula will gelöst werden und Preise gibt es auch zu gewinnen.
Der Bachchor Heidelberg ist einer der ältesten Konzertchöre Deutschlands und der traditionsreichste Chor in Heidelberg. Er begeht 2010 das 125jährige Jubiläum seit seiner Gründung im Jahr 1885. Aus diesem Anlass findet vom 12. bis 16. Mai 2010 ein Festival statt, das mit seinem Programm eng mit der Geschichte des Bachchors und mit seinen Wurzeln in der Universitätsstadt Heidelberg verknüpft ist.
Weitere Informationen zum Festival:
>> http://www.bachchor-heidelberg.de/index.php?id=184
Bildquelle:http://commons.wikimedia.org/
Konzerte des Fachs Musik im Sommersemester 2010

- Do, 13.05.2010, 16.00, Aula, PH Altbau
Johann Sebastian Bach, Kinderkonzert
Kompetenzzentrum Musikvermittlung, Prof. Dr. Stefan Zöllner-Dressler - Mo, 31.05.2010, 19.00, Aula, PH Altbau
Franz Schubert, Schwanengesang, Hans-Josef Overmann, Florian Stricker - So, 20.06.2010, 11.00
Mannheim, Melanchthon Gemeinde, Flötenmatinee, Uraufführung von Florian Stricker
PHlautissimo, Blockflöten-Consort, Ina Schuchardt-Groth - Di, 29.06.2010, 20.00, Aula, PH Altbau
Konzert: Schumann Abend
Fach Musik, Heike Kiefner-Jesatko - Mi, 30.06.2010, 9.00-16.00, PH Altbau
Musikwerkstatt, Singen, Musikwerkstatt, Ina Schuchardt-Groth - Mo, 19.07.2010, 19.00, Aula, PH Altbau
Vortragsabend der Studierenden des Faches Musik Studierende, Sylvia Wallemann - Mo, 26.07.2010, 19.00, Aula, PH Altbau
Schubert – Goethe-Abend, Carolin Samuelis-Overmann, Hans-Josef Overmann & Günther Däubler

Ort: Kunstfoyer im Neubau
Im Neuenheimer Feld 561
Täglich noch bis 18. Mai

Für gute Taten gratis studieren
Eppelheim erstattet Studiengebühren gegen soziale Arbeit – auch PH-Studierende beteiligt
Es gibt ihn doch: den Weg, die 500 Euro pro Semester zu sparen. Das zeigt der Heidelberger Nebenort Eppelheim. Hier kann man, sofern man 60 Stunden gemeinnützige Arbeit pro Semester verrichtet, seine Studiengebühren erstattet bekommen.
Die Idee zum „Eppelheimer Modell“ kam vom amtierenden Bürgermeister der Stadt, Dieter Mörlein. Doch ist das Angebot natürlich begrenzt. Das Angebot gilt für höchstens 30 Studierende je Semester.
Seit der Einführung vor drei Jahren gab es bereits zahlreiche Studentinnen und Studenten, die dieses Angebot nutzten. Eine von ihnen ist Julia Willman, 22, Sonderpädagogikstudentin an der PH Heidelberg. Als sie von dem Eppelheimer Modell erfuhr, führte sie ihr Weg direkt zum Eppelheimer Rathaus, wo sie sich für einen der dreißig Plätze bewarb. Die 60 Arbeitsstunden, die sie nun jedes Semester als Hausaufgabenhilfe an einer Eppelheimer Förderschule verrichtet, muss sie sich am Ende jedes Semester vom Schulleiter quittieren lassen und mit dieser Quittung ihre - bar ausgezahlten - 500 Euro im Rathaus abholen. Doch dient ihre Arbeit nicht nur den Schülerinnen und Schülern der Schule, sie ist auch eine Art Studienförderung für Julia Willmann.
Pro Semester bewerben sich rund 160 Studenten auf die freien Stellen. Nach Herkunft oder der Bedürftigkeit werde nicht geschaut, so Mörlein. Wer die Stelle letztlich bekommt, hängt davon ab, ob und wie das Profil des Bewerbers zu der zu besetzenden Stelle passt. So wurden Medizinstudenten an Altenheime, Sportstudenten an das städtische Hallenbad oder Sozialpädagogen an Kindergärten vermittelt.
Für Aufsehen hat Mörleins Idee wahrlich gesorgt. Mehrere deutsche Städte, zum Beispiel Berlin und München, haben sich über das Modell informiert. Umgesetzt hat es bis jetzt noch keine von ihnen. Zu groß ist die Angst vor dem Verwaltungsaufwand und den zusätzlichen Ausgaben.
An dem grundsätzlichen Problem der Studiengebühren und der daraus resultierenden Selektion an den Hochschulen änderte Mörleins Modell jedoch nichts. Es sei lediglich ein weiterer Weg, die Kosten für jedes Semester aufzubringen, so Alexander Lang, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Studiengebühren (ABS).
tjs; Quelle: FAZ
ConSozial-Wissenschaftspreis
Kommt der nächste Gewinner des ConSozial-Wissenschaftspreises von Ihrer Hochschule?

2010 wird der ConSozial-Wissenschaftspreis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten im Sozialmarkt bereits zum sechsten Mal ausgeschrieben.
Der Preis ist mit 10.000 EUR dotiert.
In kürzester Zeit hat diese Auszeichnung in der Fachwelt an Bedeutung gewonnen. Der Preis ist ein Gütesiegel, das von einer hochrangigen, unabhängigen Jury verliehen wird. Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen verleiht den Preis auf Deutschlands größter Sozialmesse - der ConSozial. Der oder die Gewinner/in stellen bei der Eröffnungsveranstaltung im November ihre Best Practice einem hochrangigem Fachpublikum vor.
Prämiert wird die beste sozialwissenschaftliche Arbeit aus dem Bereich der Sozialen Arbeit, mit hohem Nutzen bzw. erkennbarer Relevanz für den beruflichen Alltag und Praktikabilität in der Umsetzung. Ausgezeichnet werden Projekte und wissenschaftliche Arbeiten aus allen Tätigkeitsfeldern sozialer Einrichtungen, Dienste und Verbände, z.B. der Kinder- und Jugendhilfe, Familienhilfe, Gefährdetenhilfe, Gesundheitshilfe, Behindertenhilfe, Hilfe für Senioren und Pflege oder Integrationshilfen.
Gestiftet wird der Preis von Dr. Loew Soziale Dienstleistungen GmbH & Co. KG, Wernberg-Köblitz. In ihrer Begründung für die Preisstiftung betont Geschäftsführerin Sandra Loew: „Erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich heute nicht allein durch gute Ideen und innovative Projekte aus. Jedes erfolgreiche Unternehmen braucht auch Anreize von außen.“
Bewerbungsschluss und -unterlagen
Die ausführlichen Bewerbungsunterlagen stehen unter
www.dr.loew.de oder unter www.consozial.de zum Download bereit.
Bewerbungsschluss ist der 30.06.2010
Wir freuen uns auf Bewerbungen an folgende Adresse:
Dr. Loew Soziale Dienstleistungen GmbH & Co.KG
Lisa Volland
Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm für Frauen ausgeschrieben

Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg und den Europäischen Sozialfonds (ESF)
Das Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm für Frauen wird zum achten Mal ausgeschrieben. Mit dem Programm ist beabsichtigt, qualifizierte Wissenschaft- lerinnen in ihrem Habilitationsvorhaben an einer wissenschaftlichen oder künstlerischen Hochschule zu unterstützen. Die Finanzierung erfolgt durch das Land und mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).
Die Anträge müssen bis 2. Juli 2010 beim Wissenschaftsministerium eingehen. Der Beginn für die genehmigten Projekte ist für das erste Quartal 2011 geplant.
Mit dem Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm fördert die Landesregierung gezielt Frauen in der Wissenschaft. Qualifizierte Wissenschaftlerinnen sollen zur Habilitation ermutigt und dazu materiell in die Lage versetzt werden. Die Förderung erfolgt über Mittel für TV-L 13-Stellen. Dies gewährleistet eine vollständige soziale Sicherung der Frauen. Die Stellen werden in die Universitäten integriert. Neben ihren Forschungsleistungen haben die Geförderten daher Gelegenheit und Verpflichtung, vier Stunden Lehre in der Woche zu halten.
Quelle: MWK-Newsletter 2/2010

Häuser aus Plastikflaschen

Ein Westfale aus Herford baut in Lateinamerika und Indien Häuser aus PET-Flaschen. Die Häuser kosten gerade mal 3000 Dollar im Durchschnitt - und überstehen sogar Erdbeben.
Aufgeschnappt in der ZEIT:
>> http://www.zeit.de/2010/09/PET-Haus
>> Impressum