Schulische Integration und Inklusion in Baden-Württemberg

Eine gemeinsame Veranstaltung an der Pädagogischen Hochschulen Heidelberg und Ludwigsburg


Unter der Themenstellung „Schulische Integration/Inklusion in Baden Württemberg“  lud das Institut für Sonderpädagogik der Pädagogischen Hochschule Heidelberg gemeinsam mit der Fakultät III der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg (Sonderpädagogik) am 1. Juli nach Heidelberg ein. Die Mehrzweckhalle war mit ca. 400 Interessierten - Studierenden und Dozierenden beider Hochschulen, aber auch Lehrern,  Erziehern und Eltern - äußerst gut besucht.

 

Eröffnet wurde die Veranstaltung von der Rektorin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Prof.  Dr. Anneliese Wellensiek, die in ihrem Grußwort die ambitionierte Absicht unterstrich, die Hochschule mit einem Konzept einer Lehrerbildung zu profilieren, das darauf zielt, dass alle Lehramtsstudiengänge auf die Arbeit in einem zukünftigen integrativen/inklusiven Schulsystem umfassend vorbereiten.


Mit Spannung wurde das Referat von Ministerialrat Sönke Asmussen erwartet, dem Vertreter des Kultusministeriums und Referent für Sonderschulen. Basis seiner Ausführungen waren vor allem die Verlautbarungen der UN-Konvention aus dem Jahr 2010 sowie die Empfehlungen des Expertenrates für sonderpädagogischen Förderung in Baden-Württemberg.  Um dieses Recht auf Bildung zu verwirklichen, gewährleisten die Vertragsstaaten der UN-Konvention ein integratives Bildungssystem auf allen Ebenen (in der englischsprachigen Originalversion wird der Begriff „inclusive school system“ genutzt).


Die Forderung des Expertenrates nach der Einführung eines zieldifferenten Unterrichts, d.h. Schulen, die uneingeschränkt alle Kinder/Jugendliche unterrichten, markiert einen wesentlichen Entwicklungsschritt in Richtung inklusiver Schule. Neben spezieller sonderpädagogischer Förderung soll es trotz verschiedener Bildungspläne gemeinsamen Unterricht geben. Diese Forderung macht deutlich, dass sich ein inklusives Schulsystem nicht allein durch eine räumliche Gemeinsamkeit verstehen lässt, sondern eine umfassende  innere Umgestaltung der Schule notwendig ist. Die Schaffung einer inklusiven Schule bedarf eines gemeinsamen Grundverständnisses aller Beteiligten, dass eine Schule niemanden aufgrund seiner individuellen Bedürfnisse ausgrenzen muss und darf. 


Aus verschiedenen Perspektiven schilderten in der anschließenden Podiumsdiskussion Vertreter der Pädagogischen Hochschulen, der Eltern, Studierenden sowie der Schulverwaltung ihre Sichtweise auf die Forderung nach inklusiven Systemen und stellten Chancen und Risiken heraus. Dabei rückten sowohl die regelpädagogische und sonderpädagogische Professionalität als auch die gesamtgesellschaftliche Herausforderung in den Mittelpunkt. Die Wertschätzung jedes einzelnen Menschen mit seinen Bedürfnissen und der Prozess einer Einstellungsänderung innerhalb unserer Gesellschaft wurden dabei betont. Besonders beeindruckend und programmatisch war der Ausspruch von Armin Rist, der sich selbst als Betroffener erlebt: „Ich bin kein besonderer Mensch, den man aussortieren muss“.


In der anschließenden Diskussion mit dem Plenum standen Fragen mit Bezug zur Praxis an Schulen im Mittelpunkt. Deutlich wurden die Unsicherheiten an Schulen beschrieben und der Wunsch nach konkreten Maßnahmen und Vorschlägen zur Umsetzung von Inklusion geäußert.
Diese Veranstaltung ist sicher nur ein erster kleiner Schritt zur Umsetzung eines inklusiven Schulsystems. Weitere Schritte, die es gut zu durchdenken und organisieren gilt, müssen und werden folgen.


Prof. Dr. Birgit Werner; stud.paed. Teresa Klein

 

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Chinesische Bildungsdelegation zu Gast an der Hochschule

Eine 7-köpfige Bildungsdelegation aus China war im September zu Gast an der Pädagogischen Hochschule, um sich vor Ort über die Lehrerausbildung in Heidelberg zu informieren. Neben Guan Peijun, Abteilungsleiter für die Pädagogische Ausbildung des Bildungsministeriums/MoE der Volksrepublik China, war auch Dr. med. Liu Xuan, Konsulin der Bildungsabteilung des Generalkonsulats der Volksrepublik China in Frankfurt am Main, nach Heidelberg gekommen.

 


Die Forschungsreferentin und Koordinatorin des Master- und Graduiertenprogramms der Hochschule, Dr. Nicole Flindt, und der Leiter des Praktikumsamts, Dr. Tobias Leonhard, empfingen die Bildungsdelegation im Namen des Rektorats und führten ein intensives Gespräch über die pädagogische Ausbildung von Lehrkräften an der PH Heidelberg. Zur Sprache kamen unterschiedliche Bildungsaspekte: Die Gäste interessierten sich für die Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer an Schulen (Ausbildungsmodelle, Ausbildungsgänge und Reformen), das System der Lehrerausbildung in Deutschland, die Fortbildung der Lehrer an Schulen, die gesetzlichen Regelungen für die Lehrerstellenbesetzung sowie die Mobilität der Lehrer zwischen Städten und ländlichen Gebieten. Die Gäste betonten, dass sie dank des über zweistündigen Gesprächs interessante Einblicke und viele Anregungen mit in die Heimat nehmen werden.

 

Nicole Flindt
Foto: red

 

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Straßenkinder in Westafrika

Masterstudent Ulf Prokein berichtet von seinem Praktikum in Sierra Leone

 

Ulf Prokein, Masterstudent im Studiengang Straßenkinderpädagogik, absolviert zur Zeit ein Praktikum bei der Straßenkindereinrichtung Don Bosco Fambul in Freetown, der Hauptstadt der westafrikanischen Republik Sierra Leone. In seinem Blog berichtet er regelmäßig von dort über seine Erfahrungen:

 

 

Interessierte sind herzlich im Blog willkommen!

 

red

 

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Aus dem Institut für Weiterbildung und der Akademie e.V.

Erstmals haben wir unser Weiterbildungsprogramm als Schuljahresprogramm konzipiert. Die aktuellen Weiterbildungsangebote finden Sie auf unserer Homepage.


Einladung zur Fachtagung:
>> Cerebral Visual Impairment: vergünstigte Teilnehmergebühr für Studierende & Referendare

 

 

 

 

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Prof. Dr. Ingrid Dietrich nahm vom 20. - 30. 7. 2010 an dem Welttreffen der Freinet-PädagogInnen  (Rencontre Internationale des Educateurs Freinet)  in Nantes / Frankreich teil, auf dem ca. 360 Freinet-LehrerInnen aus 36 Ländern vertreten waren. Dort wurde sie in den internationalen Vorstand der FIMEM (Fédération Internationale des Mouvemens de l'Ecole Moderne) gewählt.

 

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Mit dem GPS-Gerät die Stadt entdecken

Personalausflug der Hochschule: Mit digitalen Geomedien durch die Straßen Heidelbergs

 

Personalausflug im Zeitalter der digitalen Medien: In Kooperation mit der „GIS-Station, dem Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für digitale Geomedien“ an der Abteilung Geographie begaben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pädagogischen Hochschule auf eine moderne Form der Schnitzeljagd, dem Geocaching. Ausgerüstet mit GPS-Geräten machten sich über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die geheimnisvolle Spurensuche in den Straßen und auf den Plätzen Heidelbergs.

 

Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen des Geocachings und anschließender praktischer Einweisung in die GPS-Geräte durch das Team der GIS-Station begann nach ersten Tests im Innenhof des Czernyrings die Suche nach dem „Cache“. Zur Wahl standen zwei Geocaching-Touren: In Bergheim erkundeten wir die Industriegeschichte dieses Stadtteils zwischen neuem und altem Bahnhof. Die andere Tour folgte in der Heidelberger Altstadt bekannten und weniger bekannten Spuren der wechselvollen Geschichte zwischen Mittelalter und Erbfolgekrieg.

 

Nach einer spannenden Wanderung mit verschiedenen Zwischenstationen, die mithilfe der GPS-Geräte gefunden werden mussten, erreichten auch die letzten Schatzsucher unter fachkundiger Begleitung durch das Team der GIS-Station nach etwa drei Stunden ihren Cache in Form einer kleinen süßen Überraschung und fanden den Weg zum Mittagstisch in der S’Kastanie. Das Nachmittagsprogramm wurde bei herrlichem Spätsommerwetter individuell gestaltet. Wander-, Altstadt- und Schlossgarten-Gruppen sowie einige Partien Boule rundeten den gelungenen Personalausflug in diesem Jahr ab.

 

Janine Jahnke
Foto: IfW

 

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Heidelberg als Zentrum der Schreibforschung

Pädagogische Hochschule Heidelberg als Veranstaltungsort der 12. SIG Writing Konferenz 
 

Das Beherrschen einer Schriftsprache wird heutzutage als Selbstverständlichkeit angesehen. Doch welche kognitiven, sozialen und entwicklungsbedingten Prozesse sind am Schreibprozess eigentlich beteiligt?
180 Wissenschaftler aus 31 Nationen trafen sich im Rahmen der SIG Writing Konferenz vom 08. bis 10. September im Altbau der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, um diesen und anderen Fragen in Präsentationen, Postersessions und Workshops nachzugehen.

 

Eröffnet wurde die Konferenz am Mittwochmorgen durch die Rektorin der PH Heidelberg, Prof. Dr. Anneliese Wellensiek. Weitere Begrüßungsreden kamen von Prof. Dr. Jeanette Roos, Sprecherin des Faches Psychologie an der PH Heidelberg, und SIG Writing Koordinator Denis Alamargot von der Université de Poitiers, Frankreich. Musikalisch wurde die Eröffnung von Stephanie Rieser und Judith Kramer begleitet (beide PH-Studentinnen). Koordiniert und organisiert wurde die diesjährige Konferenz von Prof. Dr. Joachim Grabowski und Dipl. Psych. Markus Schmitt.


In den drei Tagen der Konferenz bot sich den Teilnehmern ein breitgefächertes Angebot. Neben den diversen Workshops, Postersessions und Präsentationen gab es auch einen Rahmenprogramm, welches aus Schlossführungen, Stadterkundungen und einer Party im Heidelberger Karlstorbahnhof bestand.
Zum ersten Mal in der Geschichte der SIG Writing Konferenz wurde dieses Jahr der John. R. Hayes Award für besondere Leistungen in der Schreibforschung verliehen.


Die SIG Writing Konferenz findet alle zwei Jahre statt. 2012 führt der Weg die Teilnehmer nach Porto, Portugal.

 

tjs

 

>> Website 

 

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Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen. Erinnern Sie sich? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.

 

Literaturrecherche in der Bibliothek

Für Anfänger und Fortgeschrittene

 

 

Dass aktuelle Literatur nicht nur in Buchform, sondern auch in Zeitschriften und Sammelwerken zu finden ist, wissen viele. Aber wie findet man die wichtigen Texte zu einem bestimmten Thema?
Die besten Recherchestrategien für die Arbeit mit Katalogen und Datenbanken vermitteln wir Ihnen in den Schulungsveranstaltungen der Bibliothek, die jetzt in den ersten Semesterwochen zu folgenden Themen angeboten werden:

 

Einführung in die Bibliotheksbenutzung (Baustein 1):
Dienstag, 19.10., bis Freitag, 22.10.2010, und Montag, 25.10., bis Mittwoch, 27.10., sowie Mittwoch, 10.11.2010, jeweils von 13.00 bis 13.45 Uhr

(Baustein 1 entspricht den Einführungsveranstaltungen, die zum Forumtag am 15.10. durchgeführt werden.)


Lokale und überregionale Kataloge sowie Fernleihe (Baustein 2):
Montag, 8.11., und Donnerstag, 18.11. von 13.00 bis 14.00 Uhr


Aufsatzdaten recherchieren in der pädagogischen Datenbank FIS Bildung und in der bibliographischen Datenbank IBZ (Baustein 3):
Freitag, 12.11., und Dienstag, 16.11. von 13.00 bis 14.00 Uhr

 

Für die Bausteine 2 und 3 melden Sie sich bitte an, die Anmeldelisten liegen in der Bibliothek aus. Treffpunkt ist jeweils die Info-Theke in der Zentralbibliothek in der Keplerstraße.

 

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Augen Blicke Perspektiven

Ringvorlesung zur künstlerischen Bildung

An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg wird im Wintersemester 2010 / 2011 zum zweiten Mal eine öffentliche Ringvorlesung zur künstlerischen Bildung stattfinden. Das Fach Kunst lädt Kunstwissenschaftler, Kunstpädagogen und Künstler ein, die Begriffe "Augen  Blicke  Perspektiven", die das Rahmenthema der Veranstaltungsreihe bilden, vor dem Hintergrund ihrer eigenen Ansätze in Forschung, Lehre und Praxis miteinander zu verknüpfen, sie gegeneinander auszuspielen, auf einen Gegenstand anzuwenden, ihnen eine oder mehrere Stimmen zu leihen, sie zu den Eckpunkten einer performativen Auseinandersetzung zu machen, kurz: sie zu benutzen, um den Studierenden des Faches Kunst und allen Interessierten ihre Arbeit im Kontext künstlerischer Bildung bekannt zu machen und zur Diskussion zu stellen. Auf diese Weise besteht die einmalige Gelegenheit, wichtige Positionen aus Kunst und Kunstpädagogik aus erster Hand bzw. dem Mund ihrer Autoren kennenzulernen.
 

Regelmäßige Teilnahme kann als Studienleistung anerkannt werden; Scheinerwerb ist in Kombination mit anderen Theorieveranstaltungen und in Absprache mit den jeweiligen Dozenten und Dozentinnen möglich.


Vorläufiges Programm

  • 27. Oktober 2010 Franziska Weinberger
  • 24. November 2010 Torsten Meyer
  • 01. Dezember 2010 Silvis Bächli
  • 12. Januar 2011 Karl-Josef Pazzini

>> Website

 

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Vernissage

Dienstag, 26. Oktober 2010, 20.00 Uhr, im Kunstfoyer der neuen PH.


In der Ausstellung werden Ergebnisse unserer 7. Exkursion  mit 41 Studierenden nach Civitella d`Agliano/ Italien gezeigt.

 

 

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PH-Frauenchor beim internationalem Robert-Schumann Chorwettbewerb in Zwickau

Einladung: Vorkonzert am 17. Oktober in der Nähe von Stuttgart

Der 4mal4 Frauenchor der PH-Heidelberg - 16 Studentinnen aller Fachrichtungen unter Leitung von Heike Kiefner-Jesatko, Dozentin des Fachs Musik - nimmt vom 20. bis 24. Oktober 2010 am internationalen Robert-Schumann Chorwettbewerb in Zwickau teil. Neben der „Tamburinschlägerin“, einem Stück von Robert Schumann, bereitet sich der Frauenchor mit zahlreichen Werken von Komponisten des 20. Jahrhunderts auf den Wettbewerb vor, sowie mit weiteren Stücken aus Romantik und Renaissance.

 

Zur Vorbereitung auf den Wettbewerb wird freitags sowie an Probentagen und an einem Probenwochenende in den Semesterferien gezielt und fleißig geprobt. Über Konzerte im Vorfeld und andere Aktivitäten, etwa das Straßenmusizieren, ermöglichen die Sängerinnen die Finanzierung der Fahrt zum Chorwettbewerb. Der Chor war im Sommersemester zu hören am 29. Juni beim Benefizkonzert des Fachs Musik und auf dem Examensball in der Stadthalle am 30.Juli. Ein weiteres Vorkonzert findet am Samstag, 17. Oktober, im Silcher-Museum in Schnait bei Stuttgart statt: Interessierte sind herzlich eingeladen!

 

red

 

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Cerebral Visual Impairment: Sonderpädagogische Fachtagung am 8. Oktober in der Pädagogischen Hochschule

Vergünstigte Teilnehmergebühr für Studierende & Referendare

 

Unter Cerebral Visual Impairment (CVI) versteht man eine zentrale Schädigung der visuellen Reizverarbeitung, bei der das Gehirn zwar visuelle Reize erhält, diesen jedoch keine oder nur lückenhaft visuelle Bedeutung zuschreiben kann. Die visuelle Einschränkung kann durch den okulären morphologischen Befund nicht erklärt werden. In den Industrieländern wird CVI mittlerweile als häufigste kindliche Sehschädigung genannt. Als Ursachen von CVI werden Frühgeburt, Sauerstoffmangel während oder kurz nach der Geburt, neurologische Erkrankungen, Schädelhirntraumen oder Infektionen diskutiert. CVI tritt häufig im Rahmen einer Mehrfachbehinderung auf.

 

Tagungsziele
Die Fachtagung CVI setzt sich zum Ziel, die aktuellen medizinischen und pädagogischen Erkenntnisse v.a. hinsichtlich Diagnose und Fördermöglichkeiten darzustellen und auszutauschen. Die Komplexität von CVI erfordert eine enge Verzahnung von Medizin und Pädagogik. Die Fachtagung soll einen Diskussionsrahmen darstellen, um Kooperationsprozesse zu initiieren.

 

Zielgruppen
Sonderpädagoginnen und -pädagogen, Psychologinnen und Psychologen, Ärzte der Augenkliniken, Fachlehrerinnen und -lehrer an Institutionen der Blinden- und Sehbehindertenpädagogik (Beratungsstellen, Schulen) bzw. an Institutionen der Geistigbehindertenpädagogik sowie Studierende und Referendare der entsprechenden Fachrichtungen

 

>>Information & Anmeldung 

 

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Tagung: Erfolgs- und Krisengeschichte des deutschen Sozialstaats im 20. Jahrhundert

Weimarer Republik, DDR und Bundesrepublik im Vergleich

Die öffentliche Tagung zielt in chronologisch angelegten Sektionen auf einen Vergleich der sozialstaatlichen Entwicklung in Deutschland im 20. Jahrhundert. Im Zentrum stehen die Weimarer Republik sowie die beiden deutschen Nachkriegsstaaten. In der zweiten Sektion wird unter dem Oberbegriff „Pfadtreue“ das Problem der Kontinuität von Weimar über die nationalsozialistische Diktatur bis in die Nachkriegszeit behandelt. Damit
wird auch die Zeit des Nationalsozialismus aufgegriffen.
Für die Nachkriegszeit ist der Fokus auf eine vergleichende Untersuchung der Entwicklungen in der Bundesrepublik und der DDR ausgerichtet. Für beide deutsche Staaten kann eine sozialstaatliche Bruchlinie in den frühen 1970er Jahren ausgemacht werden: Ende des Wirtschaftsbooms in der Bundesrepublik; Machtwechsel von Ulbricht zu Honecker in der DDR. Für Diskussion ist ausreichend Gelegenheit.

 

Tagung der Stiftung Reichspräsident‐Friedrich‐Ebert‐Gedenkstätte
28. und 29. Oktober 2010
Ort: Rathaus zu Erfurt

 

>> Programmflyer (PDF)

 

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Leistungslohn für Juniorprofessoren

Das Land Baden-Württemberg will die Juniorprofessur attraktiver gestalten. Nach eigenen Angaben will es als erstes Bundesland den Leistungslohn für Professoren auf die Juniorprofessuren ausdehnen. Juniorprofessoren sollen demnach bis zu 600 Euro im Monat zusätzlich erhalten können. Hochschulen könnten so mit einem Aufschlag locken, um begehrte Nachwuchsforscher zu halten oder zu gewinnen. Der Landtag muss dem Vorschlag im Rahmen der allgemeinen Dienstrechtsreform noch zustimmen.


Das Grundgehalt für einen Juniorprofessor beträgt in Baden-Württemberg derzeit 3847 Euro. Für die Leistungszuschläge von bis zu 600 Euro entfällt allerdings der bisherige automatische Aufschlag von 300 Euro in der zweiten Hälfte der sechsjährigen Dienstzeit.    


Quelle: DHV-newsletter 08/10

 

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Innovation Stars

Innovation Stars stellt wissenschaftliche Institutionen und Unternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar vor, in denen Innovationen entstehen und Menschen Zukunft denken und gestalten.


Das kostenlose Taschenbuch stellt Orte der Innovation vor, die ihre Pforten an jeweils festen Terminen, z. B. bei einem „Tag der offenen Tür“, für das Publikum öffnen. Im redaktionellen Teil geben Porträts von Protagonisten aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Reportagen zu aktuellen Forschungsprojekten und -ergebnissen zudem spannende Einblicke in die Zukunftswerkstätten der Metropolregion Rhein Neckar.

 

Den Beitrag der Pädagogischen Hochschule Heidelberg finden Sie auf Seite 184f.

 

Quelle (Text und Bild): innovationstars.de

 

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Erholung dank Vorfreude

Vorfreude ist bekanntermaßen die schönste Freude. Niederländische Wissenschaftler haben diese Volksweisheit für den Urlaub bestätigt. Sie werteten 1530 Fragebögen aus und wiesen nach, dass Urlauber vor ihrer Reise glücklicher als im Alltagstrott Verweilende sind. Allerdings verblasst der Erholungseffekt schon kurz nach der Rückkehr. Günstigstenfalls konnte das Glücksgefühl zu Hause noch etwa zwei Wochen lang konserviert werden. Nach acht Wochen hatte auch das Zufriedenheitsniveau dieser Urlauber wieder den Wert vor den Ferien erreicht.

 

Quelle: Newsletter 08/2010 [hochschulverband.de]

 

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An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:

  • Nicole Flindt
  • Dr. Birgitta Hohenester-Pongratz
  • Janine Jahnke
  • Teresa Klein
  • Christoph Penshorn
  • Michael Stork
  • Tim Strübig
  • Mario Urlaß
  • Prof. Dr. Birgit Werner

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