
Ausgabe 2 - Februar 2011
Aus der Hochschule
- Erste Absolventinnen vom BA Gesundheitsförderung verabschiedet
- SiTec: Lern-Projekt des Technoseums Mannheim und der Hochschule
- Barrierefrei hören dank neuer Höranlage
- Bewerbungsfrist für Elmeb 21 verlängert bis 28. Februar
- Jetzt für den Master Bildungswissenschaften bis 25. März bewerben!
- Neues aus dem Akademischen Auslandsamt
Hochschulpolitik und Verwaltung
- Letter of Intent: Novellierung der Studiengänge für die Lehrämter
- Auszüge aus dem Protokoll der 363. Sitzung des Senats (Login erforderlich)
Auszeichnungen
Personalia
- Neu an der Hochschule: Verena Loos, Sebastian Mahner, Christian D. Magnus (Login erforderlich)
Nachlese
- Peter Stamm bei Literatur und Musik am Montag
- 32. Examensfeier zurück in den Räumen der Hochschule
- Kennen Sie Sergej Lukanienko?
- Eröffnung der Kunst-Jahresausstellung am 18. Januar
- Für und Wider von Stuttgart 21 - Boris Palmer an der Hochschule
Stellenangebote
Bücher
Gewusst wo?
Veranstaltungen und Termine
- Konzert: Lieder und Duette von Robert Schumann
- look once – look twice: Bilderbuchausstellung der Sammlung Kläger
- Heidelberger Hochschulreden 2011
- Fachtagung: Inkusion - eine gesellschaftliche Aufgabe
Externe Infos
- didacta 2011 in Stuttgart: Bildung ist Zukunft
- Selbstbewerbung bei der Studienstiftung
- Studienfinanzierung - Zugang zum Studium
- Studiengebühren rechtmäßig
- Lehrerbildung: Chaos pur durch Bologna und Föderalismus
Aha!

Erste Absolventinnen des Bachelorstudiengangs Gesundheitsförderung an der PH Heidelberg verabschiedet
Absolventinnen starten in einen Markt mit Zukunft
Die ersten Absolventinnen, die den neuen BA-Studiengang Gesundheitsförderung erfolgreich abgeschlossen haben, konnten am 14. Januar im Rahmen der Examensfeier feierlich von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg verabschiedet werden. Bei der Zeugnisübergabe betonte Rektorin Prof. Dr. Annelie Wellensiek, „dass die Absolventinnen mit diesem Abschluss ein Profil und eine Gestaltungskompetenz erworben haben, die für unsere Schulen, Hochschulen und Betriebe immer wichtiger wird“.
Der sechssemestrige Studiengang wird seit 2007 von der PH Heidelberg angeboten. In dieser Zeit haben die Studierenden Kompetenzen der Verhaltens- und Verhältnisprävention erworben, die sie nun befähigen, gesundheitsrelevante Entwicklungsprozesse unterschiedlicher Zielgruppen zu fördern. Dazu gehört es auch, die erforderlichen äußeren Rahmenbedingungen zu verbessern. Fundament für diese spannende Aufgabe ist ein breit angelegtes, interdisziplinäres Studium, in dem sich die Studierenden neben den gesundheitswissenschaftliche Grundlagen auch Methoden der Projektplanung, der Evaluation und Qualitätssicherung von Projekten und Programmen aneignen.
Aber auch Erfahrung und Anwendungsorientierung sind wichtige Bestandteile des Studiums. Ihr Praxissemester haben die Studierenden bei namhaften Unternehmen und Organisationen absolviert und nur wenige Monate nach dem ersten Abschluss hat fast ein Drittel von ihnen eine Stelle gefunden. Daran lässt sich erkennen, dass die Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs auf großes Interesse bei Unternehmen und sozialen Einrichtungen stoßen.
Nun liegt die Aufgabe vor ihnen, die Profession und das Berufsfeld „Gesundheitsförderung“ zu gestalten und Maßstäbe zu setzen.
si/red
Weitere Informationen:
www.ph-heidelberg.de/gefoe.html
Fachberatung:
rupp@ph-heidelberg.de
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SiTec: PH Heidelberg und Technoseum Mannheim starten gemeinsames Lern-Projekt – Vorstellung am 21. Februar
Außerschulischer Unterricht in neuen Lern-Gängen für Schüler der Klassen 7 bis 10 - Aus der Technikgeschichte für die Energietechnik der Zukunft lernen
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg und das TECHNOSEUM Mannheim starteten im Januar 2011 das gemeinsame Projekt „SiTec: Schüler im TECHNOSEUM – Aus der Technikgeschichte für die Energietechnik der Zukunft lernen“. Ziel dabei ist es, das TECHNOSEUM mit seinen besonderen Angeboten für einen Unterricht außerhalb der Schule noch besser zu gestalten und zu nutzen.
Die Projektpartner werden in den nächsten drei Jahren sieben unterschiedliche Lern-Gänge für Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10 aller Schularten entwickeln und in der Praxis erproben. In dem spezifischen didaktischen Ansatz wird in diesen Lern-Gängen die Technikgeschichte verschiedener Erfindungen aus heutiger Sicht betrachtet: Der Flettner-Rotor, eine Attraktion im Jahr 1924, erfuhr seine Renaissance 2010 mit dem E-Ship 1. Die „Bananenflanke“ im Fußball beruht auf demselben physikalischen Prinzip. Andere Lern-Gänge beschäftigen sich mit der Sonnenenergie, der alternativen Energieerzeugung, dem Wandel der elektrischen Beleuchtung, der Wasserenergie, dem Elektromotor als Antrieb und dem Fahrrad als alternativem Verkehrsmittel.
Alle Lern-Gänge werden so gestaltet, dass sie Technik und Technikgeschichte für die Schülerinnen und Schüler erfahrbar machen. Außerdem werden Berufe in der Umwelttechnik näher vorgestellt. Lehrerinnen und Lehrer sowie interessierte Lehramtstudenten können sich in ganztägigen Schulungen mit dem Lernort TECHNOSEUM und den Lern-Gängen auseinanderzusetzen. Das Projekt möchte Lehrerinnen und Lehrer der Fächer Technik, Naturwissenschaften und Physik ansprechen.
Die Auftaktveranstaltung findet am 21.02.2011 von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr im TECHNOSEUM statt. Medienvertreter, Lehrerinnen und Lehrer, Studierende der Pädagogischen Hochschule und der Universitäten sowie die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen!
Das Projektteam unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Röben wird dem interessierten Publikum die Idee des Forschungsprojektes vorstellen. In didaktischen Seminaren der Pädagogischen Hochschule bzw. im TECHNOSEUM entwickelte Exponate werden gezeigt. Gemeinsam mit Prof. Dr. Anneliese Wellensiek, Rektorin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Prof. Dr. Hartwig Lütdke, Direktor des TECHNOSEUM und Prof. Dr. Alexander Siegmund, Leiter des Instituts Naturwissenschaft-Technik-Gesellschaft (NTG-Institut) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg wird der Startschuss zum Projekt gegeben.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des TECHNOSEUM werden interessierte Besucher durch die Dauerausstellung, die Elementa 1 und 2 und das Laboratorium begleiten. Der Projektleiter, Prof. Dr. Peter Röben, wird in einer Präsentation das Projekt und dessen Inhalte näher erläutern.
her
TECHNOSEUM
Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
Museumsstr. 1
68165 Mannheim
Tel. + 49 (0) 621 / 4298-9
E-Mail: info(at)technoseum.de
Weitere Informationen: www.sitec-projekt.de
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Barrierefrei hören
Lautsprachliche Kommunikation für alle durch neue Höranlage im Seminarraum
Am 18. Januar hat Martin Lützen von der Firma Phonak die neuartige Höranlage Dynamic SoundField in der Hochschule vorgestellt. Mit dieser Anlage kann ein Seminarraum oder Klassenraum gleichmäßig beschallt werden, so dass überall im Raum gleich gute akustische Bedingungen herrschen. Die Anlage ist zudem kombinierbar mit individuellen FM-Anlagen, die von Studierenden und Schülern mit Hörschädigung verwendet werden. Die Bedienung ist nach einer kurzen Einführung einfach auszuführen. Die Anlage ist besonders für den Einsatz in Regel-, Sprachheil- oder Hörgeschädigtenschulen geeignet und leistet einen entscheidenden Beitrag zur Inklusion, denn von der Anlage profitieren alle im Raum:
- Studierende/Schüler können konzentrierter zuhören.
- Zuhören ist für alle angenehmer.
- Lehrende können ihre Stimme schonen.
- Studierende bzw. Schüler mit Hörschädigung erhalten das Sprachsignal direkt auf ihr Hörgerät/CI, es muss nicht besonders Rücksicht auf sie genommen werden.
Die PH-Heidelberg bekommt diese Anlage als Dauerleihgabe bis auf weiteres kostenlos zur Verfügung gestellt. Gutes Hören ist in einem weiteren Seminarraum möglich. Ein weiterer Baustein auf dem Weg zur barrierefreien Hochschule ist geschafft. Ansprechpartnerin an der PH ist AOR’in Barbara Bogner.
Barbara Bogner
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Bewerbungsfrist für Elmeb 21 verlängert
Stichtag: 28. Februar
Die Bewerbungsfrist für den Masterstudiengang "E-Learning und Medienbildung" (Elmeb 21) ist bis zum 28.02.2011 verlängert worden!
Die Zulassung erfolgt jeweils zum Sommersemester. Der Antrag auf Zulassung muss bis zum 28. Februar an die Pädagogische Hochschule geschickt werden.
Der Antrag ist auf dem von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg für die Zulassung vorgesehenen Formular zu stellen. Bewerbungen, bei denen die Unterlagen nicht ordnungsgemäß, das heißt termingerecht und vollständig, eingereicht oder vorgelegt wurden, bleiben unberücksichtigt.
(mehr Infos finden Sie hier)
red
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Jetzt für den Master Bildungswissenschaften bewerben!
Stichtag: 25. März
Ab sofort sind Bewerbungen für den neuen, international konkurrenzfähigen und preisattraktiven Master Bildungswissenschaften möglich. Antragsformulare finden Sie hier.
Für Zulassungen zum Sommersemester 2011 können Sie sich bis 25.03.2011 bewerben.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website.
red
Neues aus dem Akademischen Auslandsamt
Arbeitsgruppe: Internationalisierungsstrategie
Nach dem erfolgreichen Ausbau der internationalen Beziehungen der Pädagogischen Hochschule Heidelberg in den vergangenen Jahren wurde auf Vorschlag der Leiterin des AAA/IF, AOR’in Henrike Schön, eine Arbeitsgruppe eingerichtet zur Weiterentwicklung der Internationalität der bildungswissenschaftlichen Hochschule Heidelberg. Der Arbeitsgruppe gehören an: Prof. Dr. Bettina Alavi, Prof. Dr. Jutta Rymarczyk, Prof. Dr. Michael Schallies, Henrike Schön und Prof. Dr. Anne Sliwka. Die Arbeitsgruppe wird von Henrike Schön koordiniert.
Hochschulrektorenkonferenz-Audit: Internationalisierung
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat sich erfolgreich um einen Audit zum Stand und zur Entwicklung der Internationalisierung bei der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) beworben. Die Hochschule zählt damit zu den ersten 25 Hochschulen in Deutschland, die im Prozess der Internationalisierung von Fachleuten der HRK begleitet werden. Das Audit wird im September 2011 starten. Interessenten können sich an die Leiterin des AAA/IF wenden. Die Ergebnisse des im Jahr 2009/2010 durchgeführten Pilotprojektes mit fünf deutschen Hochschulen (u.a. Hochschule Mannheim) wurden auf einer Konferenz im September 2010 in Berlin vorgestellt. Weitere Informationen dazu auf der Webseite der HRK.
Besuch aus Chile
Im Januar 2011 besuchte wieder eine Gruppe von Studierenden der Partnerhochschule aus Santiago de Chile, dem Deutschen Lehrerbildungsinstitut Wilhelm von Humboldt (LBI), die Pädagogische Hochschule Heidelberg. Die acht Studierenden hospitieren in Lehrveranstaltungen, bevor sie dann ihre Schulpraktika absolvieren. Fünf von ihnen kehren im April 2011 nach Heidelberg zurück, um das Sommersemester 2011 mit der Förderung des Baden-Württemberg STIPENDIUMS zu studieren. Die Gruppe wurde vom Leiter des LBI, Dr .Alban Schraut, begleitet. In Gesprächen mit der Leiterin des AAA/IF, der Prorektorin, der Senatsbeauftragten für die Kooperation, Prof. Dr. Ingrid Dietrich, und Kolleginnen und Kollegen der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, wurde die Weiterentwicklung der Kooperation und der Einsatz des Baden-Württemberg-STIPENDIUMS erörtert. Seit Beginn des Austausches im Jahr 2003 wurden mehr als 50 Studierende aus Heidelberg und Santiago de Chile mit einem Gesamtvolumen von mehr als 100.000 EURO Stipendien gefördert.
DAAD-Programm PROMOS. Hinweise für Studierende und Lehrende
Das AAA/IF beantragt derzeit Mittel für das Jahr 2011 im DAAD-Programm PROMOS- Programm zur Mobilität deutscher Studierender ins Ausland.
Wichtiger Hinweis: Der DAAD stellt mit diesem Programm viele Förderlinien ein: Programme wie „Fahrtkostenzuschüsse für Praktika“, Semesterstipendien für undergraduates, aber auch die Förderung von Studien- und Konzertreisen werden im DAAD nicht weiter geführt! Diese Förderungen gehen in das Budget der Hochschule ein.
Studierende der Pädagogischen Hochschule Heidelberg können sich im AAA/IF für Stipendien für Praktika in Übersee mit einer Aufenthaltszeit ab sechs Wochen und für Studienaufenthalte außerhalb des ERASMUS-Raumes an selbst gesuchten Hochschulen bewerben.
Lehrende, die im Jahr 2011 eine Studienfahrt oder eine Konzertreise durchführen möchten, wenden sich bitte an die Leiterin des AAA/IF. Nach einer hochschulinternen Ausschreibung können sich dann Studierende individuell für Stipendien bewerben.
Informationen im AAA/IF; Ausschreibungsunterlagen auf der Webseite des AAA/IF.
Stipendien für Studierenden-Auslandsaufenthalte
Haben Sie Fernweh? Wollten Sie schon immer während des Studiums ins Ausland? Dann bewerben Sie sich jetzt für ein Stipendium in diesen Programmen:
Last Minute ERASMUS: Es können noch Stipendien für Praktika im Europäischen Ausland vergeben werden. Mindestdauer: 3 Monate. Förderhöhe. Ca 250 EURO/ Monat. Förderzeit: zwischen 1. Februar und 15. September. Bewerbungsfrist: 10. Februar (Eingangsfrist). Infos im AAA/IF bei Sabine Franke.
ERASMUS: Für das Studienjahr 2011/2012 stehen viele Studienplätze an den europäischen Partnerhochschulen zur Verfügung. Sie können sich auch für Praktika in Europa bewerben. Wer bereits für einen Studienaufenthalt gefördert wurde, kann noch ein Praktikum über ERASMUS absolvieren. Ansprechpartner sind die Senatsbeauftragten in den Fächern. Erstinformationen gibt es in der Infothek im AAA/IF. Bewerber richten sich im AAA/IF an Mitarbeiterin Sabine Franke.
Lehrende und Mitarbeiter der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, die zu Lehr- und Weiterbildungszwecken im ERASMUS-Programm aktiv sein wollen, können ebenfalls zu den Senatsbeauftragten Kontakt aufnehmen (Lehre) und zur Leiterin des AAA/IF (Weiterbildung an Hochschulen).
Baden-Württemberg STIPENDIUM: Bis zum 18. Februar können Sie sich für Studienaufenthalte und Stipendien an ausgewählten Partnerhochschulen in Übersee bewerben, insbesondere in Indonesien, in Kolumbien, in Chile und den USA. (Stipendien ab 400 EURO/ Monat). Infos erhalten Sie bei den Senatsbeauftragten und im AAA/IF.
PROMOS: Das neue Programm des DAAD: Bis zum 31. März können Sie sich für Stipendien für selbst gesuchte Studienaufenthalte und Praktika außerhalb des ERASMUS-Raums bewerben. Die Förderzeit der Studienaufenthalte ist drei Monate, für Praktika ab sechs Wochen. (Stipendien ab ca. 300 EURO plus Reisekostenpauschale ab 400 EURO), Infos erhalten Sie im AAA/IF.
Fit für’s Ausland?
Erstmals bietet das AAA/IF an der Pädagogischen Hochschule einen Workshop zur Vorbereitung auf Auslandsaufenthalte an. Am 11. Februar leitet Dr. Alexander Au einen Workshop zur interkulturellen Sensibilisierung. Einige Plätze sind noch offen. Interessenten können sich noch im AAA/IF (Sekretariat) anmelden.
Henrike Schön (AAA/IF)

Letter of Intent
Ziel: Integrierte Lehrerbildung
Die Novellierung der Studiengänge für die Lehrämter ist in vollem Gange. Die Rektorinnen und Rektoren der sechs Pädagogischen Hochschulen des Landes haben bezüglich dieses wichtigen Prozesses Ende Januar zusammen mit der baden-württembergischen Kultusministerin in Freiburg einen „Letter of Intent“ unterzeichnet. Die gemeinsame Zielvorstellung umfasst eine integrierte Lehrerbildung durch eine bessere Verzahnung der einzelnen Ausbildungsabschnitte und die Weiterentwicklung der bildungswissenschaftlichen Forschung an den Hochschulen.
>> Download (PDF)

Verleihung des Sachunterrichtspreises an der PH Heidelberg
Fünf Studierende mit dem Schwerpunkt Grundschule/Sachunterricht erhalten einen Preis für ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeiten
Zum dritten Mal fand an der PH Heidelberg die Verleihung des Sachunterrichtspreises für herausragende, mit sehr gut bewertete Wissenschaftliche Hausarbeiten zur Ersten Staatsprüfung statt. Fünf Studierende wurden am 21. Januar mit dem Sachunterrichtspreis geehrt und erhielten zudem jeweils ein aus einer privaten Spende stam¬mendes Preisgeld von 200 Euro. Bei den Preisträgern handelt es sich in diesem Wintersemester um Maike Hammann, Johanna Kumpf, Felix Mathern, Carina Schmidt und Jasmin Wolz.
Prof. Dr. Gerhard Härle, Prorektor für Studium, Lehre und Medienentwicklung an der PH Heidelberg, begrüßte alle Teilnehmenden und gratulierte den Preisträgerinnen und dem Preisträger „recht herzlich im Namen des Rektorats“ für ihre ausgezeichneten Leistungen. Härle betonte, dass eine solche „Preiskultur“ auch in besonderer Form zur Qualitätsentwicklung der Hochschule beitrage. Prof. Dr. Friedrich Gervé, Direktor des Instituts für Sachunterricht, erläuterte in seiner Begrüßung die Bereiche, welchen die Wissenschaftlichen Hausarbeiten zuzuordnen sind und betonte, dass mit einer solchen Auszeichnung prämierte Arbeiten unter anderem durch ihre Fragestellung, ihre Klarheit, ihre Transparenz und Reflexion und auch durch ihre Relevanz für ein integratives Konzept von Sachunterricht hervorstechen. Vor der Preisübergabe wurden die prämierten Arbeiten durch ihre Betreuerinnen und Betreuer gewürdigt und im Anschluss in einer Kurzpräsentation von den Preisträgerinnen und dem Preisträger in ihrem Aufbau, ihrer Entwicklung und den jeweiligen Ergebnissen vorgestellt. Als Ausklang der Verleihung des Sachunterrichtspreises fand ein kleiner Empfang in den Räumen des Instituts für Sachunterricht statt.
Themen der prämierten Wissenschaftlichen Hausarbeiten:
- Jasmin Wolz,
„Mainz – ein 2000 Jahre altes Kulturphänomen. Ein Methodenkonzept zur Erschließung der Mainzer Altstadt für Grundschüler der Klasse 3/4“ (Sachunterricht – Geographie) - Felix Mathern,
„Politische Bildung in der Grundschule, Entwicklung und Erprobung eines Analysemodells“ (Sachunterricht – Politik) - Meike Hammann,
„Öffnung von Unterricht: Chancen für die Organisation von Lernprozessen im Sachunterricht“ (Sachunterricht – Physik) - Carina Schmidt
,„Empirische Untersuchung in Klasse 5 der Realschule über den Einfluss des Außerschulischen Lernorts Wiese auf die intrinsische Motivation von Schülerinnen und Schülern“ (Sachunterricht – Biologie) - Johanna Kumpf,
„Fächerübergreifendes Lernen: Fremdsprache und Sachunterricht“ (Sachunterricht – Lernbereichsdidaktik)
Stu
Urkundenverleihung für Stipendiatinnen und Stipendiaten
Auszeichnung im Rahmen des Baden-Württemberg-STIPENDIUMs und des DAAD-Programms PROMOS
Anlässlich der Weihnachtsfeier des Akademischen Auslandsamtes/Internationalen Forums (AAA/IF) wurden den Stipendiatinnen und Stipendiaten des Baden-Württemberg STIPENDIUMs und des DAAD-Programms PROMOS Urkunden verliehen. Die Rektorin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Prof. Dr. Annelie Wellensiek, beglückwünschte die Studierenden zu ihrem Erfolg. Die Studierenden Avila Maschke, Kristian Imran und Andrea Witzmann berichteten über Ihre Erfahrungen in Indien, Chile und den USA.
Das AAA/IF dankt dem Verein der Freunde der Pädagogischen Hochschule Heidelberg für die finanzielle Unterstützung für diese Veranstaltung.
AAA/IF

Neu an der Hochschule
Wir starten eine neue Rubrik! In unregelmäßigen Abständen werden neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule auf allen Arbeitsebenen vorgestellt – natürlich nur nach vorherigem Einverständnis.
Sebastian Mahner
(Hochschulreferent für Qualitätsentwicklung und den Bologna-Prozess)

Was macht gute Lehre, ein gutes Studium aus? Und wie kann man sie noch besser machen? Diese Fragen beschäftigen mich, seit ich nach dem Studium als Lehrbeauftrager an der Universität Heidelberg kurzfristig politikwissenschaftliche Seminare anbieten durfte. Dabei zeigte sich schnell, dass sie sich keineswegs so leicht beantworten lassen, wie sich dies in den Interviews mit den Politikern, die ich für meine (inzwischen fertige) Dissertation zum Bologna-Prozess in den Bundesländern führte, dargestellt hatte. Als Gutachter für verschiedene Akkreditierungsagenturen habe ich dann die Ambivalenzen des Themas Qualität in Studium und Lehre selbst praktisch miterlebt. Aber gerade das ist der Grund, warum ich Qualitätsfragen besonders herausfordernd finde: Es gibt keine einfachen Antworten.
Mit dieser Einstellung habe ich Anfang Januar gemeinsam mit meinem Kollegen Cristian Magnus meine Arbeit als Hochschulreferent für Qualitätsentwicklung und den Bologna-Prozess an der Pädagogischen Hochschule aufgenommen, wo es nach einer schwierigen Phase meines Erachtens sehr viele positive Entwicklungen gibt. Diese zu einem großen Ganzen zu verknüpfen und weiterzuentwickeln sehe ich als eine unserer Hauptaufgaben. Abgesehen davon werde ich mich vor allem bei der Qualitätsentwicklung der Bachelor- und Master-Studiengänge einbringen (zunächst besonders im neuen Master Bildungswissenschaften) und als Bologna-Beauftragter der Pädagogischen Hochschule fungieren. Bei all dem ist mir eine möglichst transparente Kommunikation wichtig – was auch mit meinen etwas ungewöhnlichen Weg in die Wissenschaft zu tun hat: Eigentlich bin ich gelernter Journalist, doch bei der Arbeit als Redakteur für Hochschulthemen bei einem Internetportal für Studierende fand ich das Thema meiner Doktorarbeit und den Weg zurück an die Hochschule.
Sebastian Mahner
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Cristian David Magnus
(Hochschulreferent für Qualitätsentwicklung)
Ursprünglich aus der Nähe von Freiburg, habe ich an der Ruprecht-Karls Universität Heidelberg Erziehungswissenschaft, evangelische Theologie und öffentliches Recht studiert. Seit dem vorigen Jahr promoviere ich an der Ludwig Maximilians Universität in München im Fachbereich Bildungsforschung bei Prof. R. Tippelt.
Vor diesem fachlichen Hintergrund zeichnet sich meine Silhouette als Hochschulreferent für Qualitätsentwicklung ab, ergänzt wird sie durch meine praktischen Erfahrungen als Hilfskraft, Lehrbeauftragter und als akademischer Mitarbeiter. Am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg bin ich aktuell zusätzlich in Forschung und Lehre tätig. Hier erfuhr ich in den vergangenen Semestern, im Prozess der Modularisierung des gymnasialen Lehramts und der Einrichtung von bildungswissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen, was Evaluation und Qualitätsentwicklung für einzelne Akteure in einer Hochschule praktisch bedeuten.
Ich möchte die Potentiale und Möglichkeiten solcher Prozesse in den Fokus meiner Tätigkeit an der Pädagogischen Hochschule rücken – trotz allem spielen natürlich auch die teils schwierigen Umsetzungsbedingungen an Hochschulen eine Rolle, diese möchte ich als besondere Herausforderungen verstehen. Mit großem Enthusiasmus habe ich darum gemeinsam mit meinem Kollegen Sebastian Mahner die Tätigkeit an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg aufgenommen. Zu meinen Aufgaben zählen insbesondere die Begleitung des Prozesses der Lehramtsmodularisierung, die Bündelung und Entwicklung von Qualitätssicherungsprozessen und die Tätigkeit als Hochschulreferent für Studiengebühren.
Cristian David Magnus
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Literatur und Musik am Montag:
"Sweet Dreams" mit Peter Stamm und der PH-Montags-Combo
Sein akzentfreies Hochdeutsch hat er sich antrainiert für seine Lesereisen in Deutschland, weil die Deutschen seinen Dialekt immer niedlich fanden; das mochte der schweizerische Autor Peter Stamm nicht. Seine Kurzgeschichten und Romane spielen in der Schweiz, aber auch in Deutschland, in New York, in Frankreich, sogar in Nord-Norwegen, fast alles Orte, in denen Stamm selbst gelebt und gearbeitet hat. Die Hauptfiguren seiner Werke sind oft Männer, meist in seinem Alter (Stamm wurde 1963 geboren). Aber natürlich, das versicherte er seinem Publikum in der gut besetzten Aula am 24. Januar, greife der Leser zu kurz, wenn er annähme, es würden tatsächliche Erlebnisse des Autors dargestellt. Erfahrungen, die er mache, verwende er in seinen Texten, dazu gehöre auch das Erlebnis eines bestimmten Ortes. Ergänzt würden solche Eindrücke durch häufig aufwändige Recherchen, um Stimmigkeit in den Details zu erreichen.
Im März erscheint Stamms neuer Erzählungsband "Seerücken", aus dem er schon vorab die Erzählung "Sweet Dreams" vorlas, sowie eine weitere, "Elins Äpfel", deren Veröffentlichung in einem Buch aber noch gar nicht ansteht. Das Publikum konnte also ganz "exklusiv" diese beiden Texte genießen: Über einen Abend des jugendlichen Liebespaars einerseits, das seine Wohnung ein- und seine Lebensgewohnheiten ausrichtet und zwischen neuer Freiheit und rasch einsetzender Gewohnheit schwankt. Und über das Mädchen Elin andererseits, das in einer Gartenhütte haust und sich mit Gemüseanbau für den eigenen Bedarf von der Eingebundenheit in ein straff getaktetes Arbeitsleben loslöst.In der sich anschließenden Diskussion um seine Texte konzentrierten sich der Autor, Deutschdozentin Melanie Wigbers und Bibliotheksleiter Christoph Penshorn auf Stamms Arbeitsweise als Schriftsteller, auf seine Suche nach Ideen, Stoffen und Material für seine Texte und auf die schwierigen Personenkonstellationen darin. Stamms Figuren sind einsam, sie kommen nie ganz zueinander – die völlige Verschmelzung hält er für nicht möglich. Leserinnen und Leser, berichtete Stamm, entwickelten oft völlig verschiedene Sichtweisen seiner Texte mit ihren wortkargen Paaren darin, aber es gebe wohl keine typisch weibliche oder typisch männliche Sichtweise. Seine eigenen biographischen Stationen seien für seine Texte nicht als Lebenszeugnis interessant, sondern ihn interessiere der Aufbruch-Moment, das Zurücklassen und Neu-Ankommen. Das gilt auch für die Beziehungen seiner Figuren: "Ewig ist lang", sagt Simon, der junge Mann in der Erzählung "Sweet Dreams", angesichts der hochwertigen Badehandtücher, die seine Freundin Lara gekauft hat, weil sie lange zu halten versprechen, auch wenn ihre senfgelbe Farbe nicht besonders hübsch ist.Stamm setzt seine längeren Texte gerne in einen Erzählrahmen, der Vor- und Rückblicke gestattet, und auch dieser Abend war umspielt und umrahmt von den drei Stücken der "PH Montags-Combo", die es so vorher gar nicht gab und deren Debüt vom Publikum begeistert mit langem Beifall aufgenommen wurde. Rolf Breyer (Bass), Verena Lotter (Saxophon), Günther Neubauer (Klavier) und Ingo Roth (Schlagzeug) hatten ihre ganz eigene Dramaturgie, mit der sie jedes Stück langsam anrollen ließen; wie es sich für "Cool-Jazz" gehört, stand jedes Instrument immer mal wieder improvisierend im Mittelpunkt, bis die Musik langsam wieder zurückwich, verebbte, um die Zuhörer erfrischt und erfreut zurückzulassen.
cp
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32. Examensfeier zurück in den Räumen der Hochschule
Lehramtsstudierende und Absolventen der BA-Studiengänge feiern gemeinsam ihren Abschluss
Mitte Januar fand, mittlerweile zum 32. Mal, die Examensfeier der Hochschule statt. Von Altrektor Prof. Dr. Ludwig Schwinger ins Leben gerufen und für viele Jahre auf dem Heidelberger Schloss und in der Heidelberger Stadthalle abgehalten, kehrte die Feier in diesem Jahr in die Räume der Hochschule zurück.
Die 32. Examensfeier unterschied sich allerdings nicht nur durch die neuen Räumlichkeiten von den vorangegangenen, sondern auch dadurch, dass zum ersten Mal neben angehenden Lehrenden auch die Absolventen der BA-Studiengänge Frühkindliche und Elementarbildung (FELBI) und Gesundheitsförderung (GEFÖ) verabschiedet wurden. „Stolz, liebe Absolventen und Absolventinnen, können Sie heute auf sich sein, dass Sie diesen gewiss fordernden, aber auch fördernden Weg gegangen sind, um sich der dringlichen Aufgabe zu widmen, Expertinnen und Experten in Bildungsprozessen zu werden“, so die Rektorin der PH Heidelberg, Prof. Dr. Annelie Wellensiek.
Der offizielle Teil der Feier wurde von der PH-Forschungsreferentin Dr. Nicole Flindt moderiert. Zu den Rednern des Abends zählten neben der Rektorin unter anderem auch die Studierendenvertreter des AStA, Daniel Lauricella und Rebecca Schoch. Zahlreiche musikalische Beiträge bereicherten das Programm. So waren zum Beispiel der 4x4 Frauenchor der PH Heidelberg, unter der Leitung von Musikdozentin und Chorleiterin Heike Kiefner-Jesatko, und das Vocalconsort Pro Musica, unter der Leitung von Hans-Josef Overmann, zu hören.
Nach einer Rede vom Prorektor für Studium und Lehre, Prof. Dr. Gerhard Härle, erhielten die Absolventinnen und Absolventen ihre Zeugnisse und zudem jeweils eine Rose von der Rektorin.
Nach dem offiziellen Teil schloss sich ein kleiner Sektempfang im Foyer der Hochschule an und man ging über zum geselligen Teil des Abends, der insbesondere vom Fach Musik mit Live Musik und einer Disco ausgestaltet wurde. Einige Fachschaften sorgten dabei für das leibliche Wohl der Gäste.
stu
Kennen Sie Sergej Lukanienko?
Lesung aus dem phantastischen Roman „Trix Solier“ in der Neubau-Bibliothek
Am 18. Januar 2011 fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Literarischer Abend des Zentrums für Kinder- und Jugendliteratur“ eine Lesung aus dem russischen phantastischen Roman „Trix Solier“ von Sergej Lukanienko im Lesesaal des Neubaus der PH Heidelberg statt. „Die Idee für diese Lesung“, so Gina Weinkauff, Dozentin an der Hochschule und Initiatorin des literarischen Abends, „entstand durch meine Beschäftigung mit Übersetzungen von sowjetischer Literatur aus der DDR-Zeit.“ Für die Lesung konnte Weinkauff die Slawistin Andrea Brunner und die Übersetzerin Elena Stein schnell begeistern.
Brunner, ebenfalls Dozentin an der PH Heidelberg, las einzelne Abschnitte aus dem Buch „Trix Solier“; mit der fesselnden Erzählweise vermochte sie die Zuhörerinnen und Zuhörer für das umfangreiche Werk zu begeistern. Die Übersetzerin Elena Stein las einige Passagen aus dem russischen Original: Auch wenn der Großteil der Zuhörer die Worte nicht verstehen konnte, wollte sie einen Einblick in den anderen Klang der Sprache geben.
Das phantastische Jugendbuch war für viele Anwesende ein unbekanntes Genre - der Abend aber vermittelte, dass zumindest Trix Solier ein interessantes Buch für Jugendliche und auch Erwachsene ist.
Antonia Giesler
Eröffnung: Kunst-Jahresausstellung am 18. Januar
Frauen in Frischhaltefolie, Selbstportraits und „living in a box“
Die Eröffnung der Ausstellung des Faches Kunst am 18. Januar im Kunstfoyer der PH Heidelberg wartete mit einer Besonderheit auf: „Dieses Jahr wurden die Werke erstmals durch die Studierenden selbst ausgewählt“, erklärte Prof. Dr. Griebel; „die Jury hat lediglich etwas ausgedünnt und geordnet!“ Die vielfältigen Kunstwerke und Genre zeigen, dass die Ausstellung themenoffen war. Studierende aus allen Semestern stellen Zeichnungen, Malerei, Fotografien und Plastiken aus. Auf dem Programm standen außerdem verschiedene Performances,
Shows und Filme.
Zum ersten Mal konnten in diesem Jahr für die besten Arbeiten Preise vergeben werden. Von der Firma Wild gestiftet, wurden die Studierenden Oskar Dammel, Helena Weiß, Simon Lausch und Tina Gneuss für ihren Kurzfilm „Warm“ ausgezeichnet.
Antonia Giesler
Für und Wider von Stuttgart 21
Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer zu Gast bei der Heidelberger Geographischen Gesellschaft
Im Januar 2011 war Boris Palmer, amtierender Oberbürgermeister von Tübingen, mit dem Thema „Stuttgart 21“ beim so genannten „Besonderen Vortrag“ der Heidelberger Geographischen Gesellschaft (HGG). Hier referieren qualifizierte Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik – meist mit geographischem Hintergrund – raumbezogene Themen aus Sicht ihrer jeweiligen Praxis.

Der frühere, langjährige verkehrs- und umweltpolitische Sprecher der Grünen- Landtagsfraktion in Baden-Württemberg Boris Palmer sorgte mit seinem auch die Gemüter in Heidelberg bewegenden Thema für einen gut besuchten Vortrag mit über 400 interessierten Zuhörern. Sachverständiger der S21-Gegner in dem Stuttgarter Schlichtungsverfahren, gelang Boris Palmer im Vortrag anhand aktueller Karten, Grafiken und Simulationen ein aufschlussreicher Einblick in die Komplexität des „Stuttgart 21+Projektes“.
Solche Vorträge verschiedener Disziplinen mit geographischem Hintergrund prägen das Profil der HGG. Mit über 800 Mitgliedern gehört die HGG aktuell zu den mitgliederstärksten geographischen Gesellschaften im deutschsprachigen Raum. Sie wird im Wesentlichen von Mitgliedern der Universität Heidelberg sowie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg getragen. Das Spektrum der Mitglieder reicht von Studenten über Lehrer, aktiven und emeritierten Hochschulprofessoren. Die HGG hat sich seit mehreren Jahren zu einem erfolgreichen Kooperationsmodell auf Hochschulebene entwickelt. Im Sommersemester 2011 wird die HGG ihr Programm dem 625 jährigen Jubiläum der Universität Heidelberg widmen. Unter dem Leitthema „Heidelberg in der Welt - Die Welt in Heidelberg“ werden namhafte Hochschulprofessoren und Institutionsvertreter das Thema aus verschiedenen Perspektiven vorstellen.
Das Veranstaltungsprogramm der HGG wird regelmäßig in der regionalen Presse sowie auf der HGG-Homepage (www.hgg-ev.de) veröffentlicht.
Kontakt an der PH Heidelberg:
1.Vorstand: Prof. Dr. Alexander Siegmund
(Abteilung Geographie, Tel.: 06221-477-771)
Geschäftsführender Vorstand: Dipl.-Frankreichwissenschaftler/Dipl.-Betriebswirt (FH) Peter Dippon
(Abteilung Geographie, Tel.: 06221-477-776)
dip/red
Programm: www.hgg-ev.de

Engagierte/r Praktikant/in gesucht
Das Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung bietet ab dem 1. März 2011 für den Zeitraum von 6 Monaten ein Praktikum zur Berufsorientierung an.
>> Details (PDF)
>> zur Übersicht
Nachhilfelehrer und -lehrerinnen gesucht
Für unsere Schüler in der Rhein-Neckar-Region suchen wir ganzjährig
immer wieder neue Lehrkräfte für Nachhilfe in allen Fächern und für alle
Klassenstufen (1-13) - insbes. Studierende aus den Fachbereichen
Lehramt/Pädagogik. Auf unserer Homepage www.nachhilfe.com finden interessierte Studierende Informationen über uns sowie aktuelle Schülerangebote aus der Region (nach PLZ geordnet) und unsere Bewerbungsunterlagen.
Über uns: Der Nachhilfe- & Unterrichtsdienst ist ein bundesweit
tätiges Institut für Schülernachhilfe und Erwachsenenbildung (gegründet
1982) und hat sich auf Einzelunterricht zu Hause spezialisiert. Wir sind keine "Vermittlungsagentur", sondern begleiten den gesamten Betreuungszeitraum und stehen unseren Schülern/Eltern sowie den Lehrkräften als Ansprechpartner bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite. Unsere Zentrale befindet sich in München.
Der direkte Link für Bewerber: http://www.nachhilfe.com/home/jobs.php

Historisches Lernen im virtuellen Medium
54. Band der Schriftenreihe der Pädagogischen Hochschule Heidelberg erschienen
In der Schriftenreihe der PH Heidelberg ist der 54. Band unter dem Titel „Historisches Lernen im virtuellen Medium“ erschienen, herausgegeben von Prof. Dr. Bettina Alavi, Dozentin im Fachbereich Geschichte und ihre Didaktik an der PH Heidelberg. Dieser Band dokumentiert die Ergebnisse einer im März 2009 durchgeführten Tagung an der PH Heidelberg.
Die Beiträge setzen sich mit Inhalten rund um das historische Lernen im Zusammenhang mit der Verwendung virtueller Medien, das heißt unterschiedlichster digitaler Medien, auseinander. Chancen, aber ebenso Probleme dieses Feldes, werden erörtert. So setzt sich zum Beispiel der Aufsatz von Holger Meeh, Mitarbeiter in den Fachbereichen Geschichte und Multimedia und mediengestützte Lehre an der PH Heidelberg, mit „Aufgabenformate für historisches Lernen. Chancen und Grenzen verschiedener Autorensysteme“ auseinander. Prof. Dr. Angela Schwarz, Dozentin im Fachbereich Geschichte an der Universität Siegen, bereichert den Band desweiteren mit dem Beitrag „Neue Medien – alte Bilder? Frauenfiguren und Frauendarstellungen in neueren Computerspielen mit historischen Inhalten“.
Der 54. Band der Schriftenreihe ermöglicht durch seine zahlreichen Beiträge unterschiedliche Betrachtungsweisen des Themenfelds „Historisches Lernen im virtuellen Medium“.
Stu
Bettina Alavi (Hg.)
Historisches Lernen im virtuellen Medium
(Schriftenreihe der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Band 54)
2010, kt., 258 S., 50 Abb., 24,00 € [D], ISBN 978-3-86809-044-4
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Konzert: Lieder und Duette von Robert Schumann
look once – look twice
Bilderbuchausstellung der Sammlung Kläger in der Bibliothek
Prof. Dr. Max Kläger, langjähriger Dozent im Fach Kunst, stiftete 2008 der Bibliothek der PH seine in langen Jahren aufgebaute Sammlung von Bilderbüchern. Im Mittelpunkt dieser gut 100 Titel steht die spielerisch-künstlerische Vermittlung von Buchstaben und Zahlen für Kleinkinder, es finden sich aber auch Erstlesewerke und üppig illustrierte Märchenbücher. Kläger trug Bücher aus vielen Nationen zusammen, darunter sind z.B. amerikanische, englische und osteuropäische Titel, die den Vergleich der Gestaltungspraxis reizvoll machen.
Nun werden diese Bücher erstmals in einer von Bibliothekspraktikantin Tünde Gottschling erarbeiteten Vitrinenausstellung präsentiert, die zunächst im Februar während der Öffnungszeiten in der Zentralbibliothek, im März/April dann im Lesezentrum/Lesesaal im Neuenheimer Feld gezeigt wird. Buch- und Kunstinteressierte sind herzlich willkommen!
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Heidelberger Hochschulreden 2011
Auftaktveranstaltung mit Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle: "Globalisierung gestalten – Herausforderung an die deutsche Außenpolitik"
Mittwoch, 02. Februar 2011, 18.15 Uhr
Aula der Alten Universität, Grabengasse 1, 69117 Heidelberg
Die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg setzt die Vortragsreihe der Heidelberger Hochschulreden 2011 fort. In der Aula der Alten Universität werden dieses Jahr folgende Referenten zu Gast sein:
- Petra Gerster (Journalistin)
- Prof. Dr. Norbert Lammert (Präsident des Deutschen Bundestages)
- Prof. Dr. Dres. h.c. Paul Kirchhof (Steuerrechtler)
- Dr. Joachim Gauck (Vereinigung „Gegen Vergessen – Für Demokratie“)
- Thomas Gottschalk (Fernsehmoderator)
Zum Jahresauftakt begrüßt die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle. Der Bundesvorsitzende der FDP und Vizekanzler wird über die Herausforderungen der Globalisierung sprechen: „Die Globalisierung prägt unsere Zeit. (…) Mit der Globalisierung schieben sich Querschnittsthemen wie Energie und Klima, Rohstoffe, Wasser und Nahrung, Gesundheit oder Demographie in den Vordergrund. Hier sind Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aufgerufen, Partnerschaften zu schmieden, um zu gemeinsamen Lösungen zu kommen“, so der Außenminister in einer Grundsatzrede. Inwieweit Globalisierung die Außen- und Sicherheitspolitik verändert, wird Außenminister Westerwelle bei seinem Besuch in Heidelberg darlegen.
Wichtiger Hinweis:
Für diesen Vortrag werden Eintrittskarten vergeben. Diese sind ab Mittwoch, den 26. Januar 2011 im Studierendensekretariat der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, Landfriedstraße 12, 69117 Heidelberg verfügbar. Die kostenfreien Karten sind ausschließlich während der Öffnungszeiten des Sekretariats erhältlich: Montag-Freitag von 10-13 Uhr.
Kontakt:
Désirée Martin (Pressereferentin)
Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Landfriedstraße 12, 69117 Heidelberg
Tel: +49 (0) 62 21 / 54 192 47
E-Mails: desiree.martin☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜hfjs☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜eu
Website: www.hfjs.eu
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Inklusion - eine gesellschaftliche Aufgabe
Fachtagung am Donnerstag, 17.02.2011
Beginn:10:45 Uhr, Pädagogische Hochschule Heidelberg
>> Flyer (PDF)

didacta 2011 in Stuttgart: Bildung ist Zukunft
Weltgrößte Bildungsmesse in Stuttgart legt nochmal zu / Plattform bietet breitgefächerte Fortbildungsangebote und bildungspolitisches Forum
Die didacta – die Bildungsmesse findet vom 22. bis 26. Februar 2011 zum siebten Mal auf der Messe Stuttgart statt. Sie ist die größte internationale Veranstaltung ihrer Art und bietet neben den Angeboten der rund 800 Aussteller ein umfangreiches Fortbildungsprogramm für die Fachkräfte aller Bildungsbereiche. Die didacta ist auch traditionell das Forum, auf dem hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft Wege für die Bildung der Zukunft suchen und sich austauschen. Parallel zu den Angeboten an den Messeständen stehen etwa 1.500 Vorträge, Aktionen und Workshops auf dem Programm. Auf der fünftägigen Veranstaltung werden traditionell außerdem zwei Personen des öffentlichen Lebens für ihr Engagement bei einem Bildungsprojekt als „Bildungsbotschafter der didacta“ ausgezeichnet und es werden verschiedene Preise rund um das Thema Bildung verliehen: So zum Beispiel der Deutsche Bildungsmedien-Preis „digita“, der herausragende digitale Bildungsmedien auszeichnet, der Weiterbildungs-Innovationspreis des Bundesinstituts für Berufsbildung oder die Auszeichnung von UN-Dekade-Projekten der Deutschen Unesco Kommission.
90.000 Besucher aus Deutschland und dem benachbarten Ausland werden in den fünf Messehallen und dem ICS Internationales Congresscenter Stuttgart erwartet. Schon heute zeichnet sich ab, dass sie sich über mehr Angebote auf einer größeren Ausstellungsfläche informieren können als 2008, als die didacta zum letzten Mal in Stuttgart zu Gast war.
Messe-Standort Stuttgart: Optimale Infrastruktur und Rahmenbedingungen
2011 findet die didacta auf Europas modernstem Messegelände zum zweiten Mal eine optimale Infrastruktur sowie hervorragende Rahmenbedingungen vor. Die Veranstaltung stellt die wichtigsten Aspekte des Lehrens und Lernens vor und gliedert sich in folgende Bereiche: Kindergarten, Schule/Hochschule, Ausbildung /Berufliche Qualifizierung und Weiterbildung/ Beratung. Aktuelle Trends, wie beispielsweise der Einsatz digitaler Medien und E-Learning, findet der Besucher in eigenen Ausstellungsbereichen – im Themenpark „Digitales Lernen“ und auf der Sonderfläche „E-Learning“ mit dem gleichnamigen Forum.
Weiterbildung mit 1.500 Veranstaltungen im Rahmenprogramm
Die didacta wendet sich an alle Bildungsinteressierten und bietet Erziehern, Lehrern, Ausbildern, Trainern, Bildungsträgern und Eltern ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm. Zu den Höhepunkten zählen Diskussionen mit den verantwortlichen Bildungspolitikern in den Regierungen und aus den Parteien, Vorträge renommierter Bildungsforscher und Auftritte von Prominenten in den Messeforen. Die kommunalen Spitzenverbände Baden-Württembergs führen im Rahmen der didacta einen Bildungskongress durch, zu dem mehrere hundert Verantwortliche aus den Gemeinden des Landes erwartet werden.
Auch das Internationale Congresscenter Stuttgart, das direkt an die Messehallen angebunden und mit wenigen Schritten zu erreichen ist, bildet ein wichtiges Standbein der didacta. In den multifunktionalen Räumlichkeiten werden Kongressveranstaltungen zur beruflichen Fortbildung, Preisverleihungen und Prominente aus Politik, Wissenschaft und dem öffentlichen Leben geboten. Insgesamt laden rund 1.500 Vorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen dazu ein, sich gezielt weiterzubilden, neue Trends zu erfahren, sich auszutauschen und bildungspolitische Standpunkte zu diskutieren.
Die traditionellen „KiTA“-Seminare werden zur didacta 2011 in Stuttgart begleitend zur Messe stattfinden - allerdings mit neuem Konzept und unter neuer Flagge. Aus den „KiGA“-Seminaren werden zukünftig die „KiTA“-Seminare. Die neue Bezeichnung, gibt auch einen klaren Hinweis auf das erweiterte Konzept dieser Seminarreihe: Die Themen der Seminare rund um die Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern behandeln auch die Arbeit mit Kindern unter drei und über sechs Jahren.
Ideelle Träger der didacta sind der Didacta - Verband der Bildungswirtschaft e.V. und der VdS Bildungsmedien e.V.
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Selbstbewerbung bei der Studienstiftung
Selbstbewerbung bei der Studienstiftung ab sofort möglich

Seit diesem Jahr können sich Studierende bei der Studienstiftung des deutschen Volkes, Deutschlands größtem Begabtenförderungswerk, auch selbst um ein Stipendium bewerben. Vom 10. Januar bis 15. Februar 2011 können sich leistungsstarke und engagierte Studierende im ersten und zweiten Studiensemester für den Auswahltest der Studienstiftung anmelden. Die Testbesten werden zur Teilnahme an einem Auswahlseminar eingeladen. Dort haben die Bewerberinnen und Bewerber die Chance, im persönlichen Gespräch zu überzeugen. Neben dem monatlichen Büchergeld und einem Lebenshaltungsstipendium bietet die Studienstiftung ihren Stipendiaten ein umfangreiches Förderprogramm an: Auslandsstipendien, Sprachkurse, Sommerakademien, persönliche Beratung und vieles mehr.
Weitere Informationen zur Selbstbewerbung finden Sie auf unserer Homepage.
red
Studienfinanzierung - Zugang zum Studium
Ergebnisse der Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks
Wie aus der neuesten Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks hervorgeht, geht ca. ein Drittel der Studierenden im Erststudium arbeiten, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen. Der Anteil der neben dem Studium arbeitenden Studierenden hat sich danach gegenüber der letzten Sozialerhebung um drei Prozent erhöht. Wir meinen dazu: In unseren Anstrengungen beim BAföG und bei den Stipendien dürfen wir nicht nachlassen. Der Anteil der Studierenden, die in der Lage sind, sich mit voller Kraft auf ihr Studium zu konzentrieren, muss weiter steigen.
Ein anderes Ergebnis der Sozialerhebung: Von 100 Akademikerkindern beginnen 71 nach dem Abitur ein Studium. Bei den Arbeiterkindern sind es gerade einmal 24. Wir nehmen dies zum Anlass, auf eine Initiative hinzuweisen, die diesem Dilemma abhelfen will. Die Initiative "Arbeiterkind.de" setzt sich für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende aus nicht-akademischen Familien ein und setzt hierbei vor allem auf zielgruppenspezifische Informationen. 2008 wurde die Initiative gegründet und 2009 als ausgewählter Ort im Wettbewerb "Deutschland - Land der Ideen" ausgezeichnet. Rund 1.300 ehrenamtliche Helfer gibt es bereits im In- und Ausland. An 70 Hochschulstandorten wurden Mentorenprogramme und Sprechstunden eingerichtet, um Jugendlichen aus nicht-akademischen Elternhäusern den Weg an die Hochschulen zu erleichtern und auch während des Studiums Gelegenheit zum Austausch zu bieten.
Quelle: HRK, die woche, 10. – 14.1.2011
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Studiengebühren rechtmäßig
Die Erhebung von Studiengebühren in Baden-Württemberg ist rechtmäßig. Gebühren in Höhe von 500 Euro seien ein moderater Beitrag und stellten keine unüberwindliche soziale Barriere dar, zumal Darlehen für soziale Verträglichkeit sorgten. Mit dieser Begründung wies das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am 15. Dezember 2010 die Klagen mehrerer Studierender aus Karlsruhe und Freiburg ab (Az.: BVerwG 6 C 8.09 bis 11.09). Auch die Ableistung von Zivil- oder Wehrdienst vor dem Studium sowie Erziehungszeiten wirkten sich nicht auf die Gebührenpflicht aus. Erfolg hatte lediglich die Klage eines Studenten, der sich in Gremien der Universität Karlsruhe engagiert hatte. Er muss für zwei Semester keine Gebühren zahlen. Konkret müsse im Einzelfall geprüft werden, ob die Arbeit in der universitären Selbstverwaltung zu einer längeren Studienzeit geführt habe, erklärten die Richter.
Quelle: DHV-Newsletter 1/2011
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Lehrerbildung: Chaos pur durch Bologna und Föderalismus
VERBAND BILDUNG UND ERZIEHUNG (VBE) fordert Harmonisierung der Lehrerausbildung
„Die Bologna-Reform hat in der Lehrerausbildung zu einem Chaos pur geführt.“ Udo Beckmann, VBE-Bundesvorsitzender, und Oliver Arlt, Bundessprecher der Arbeitsgemeinschaft der jungen Lehrerinnen und Lehrer im VBE (AdJ), kritisieren, die Länder hätten sich nach wie vor nicht auf einheitliche Abschlüsse verständigen können. „Die KMK hat über Jahre die nötige Harmonisierung vor sich hergeschoben und sich in inhaltliche Standards für die Lehrerausbildung geflüchtet“, so Udo Beckmann. Das sei Kleinstaaterei und kein vorzeigbarer Kulturföderalismus. Besonders in Zeiten des Lehrermangels verschärfe sich das Problem. „Der VBE erwartet von den Kultusministern dringend die Harmonisierung der Lehrerausbildung“, betont Udo Beckmann. „Auch für Lehrer muss es endlich vergleichbare Abschlüsse geben. Absolventen von Lehramtsstudiengängen, die im eigenen Bundesland keine Chance in ihrem gewünschten Beruf bekommen, müssen ohne Hürdenlauf ins Nachbarland wechseln können, wenn dort händeringend junge Lehrer gesucht werden.“
„Das Gerede von der besseren europäischen Vergleichbarkeit der Hochschulabschlüsse klingt in den Ohren von Lehramtsstudierenden wie Hohn“, sagt auch Oliver Arlt. „Überall wird Mobilität beschworen, aber für Lehrer ist an den jeweiligen Ländergrenzen Schluss, weil es keinerlei einheitliche Regeln für einen Bundeslandwechsel gibt.“
So behalten Baden-Württemberg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen das Staatsexamen bei. Baden-Württemberg bildet den Lehrernachwuchs für Grund-, Haupt- und Realschulen als einziges Bundesland an Pädagogischen Hochschulen aus. In anderen Bundesländern schließt das Lehramtsstudium nur mit einem Master light ab und die fehlenden 60 Leistungspunkte zum vollen Master sollen im Vorbereitungsdienst erworben werden. Eine positive Ausnahme bildet NRW. Dort haben alle Lehramtsstudiengänge eine gleichlange universitäre Ausbildung und schließen mit einem vollen Master ab. Völlig inakzeptabel ist es, dass nicht in allen Ländern Bachelor-Absolventen ihr Lehramtsstudium mit einem Masterstudiengang weiterführen können, weil die Masterplätze nicht ausreichen. Ebenso unsicher ist die Berufsperspektive für Masterabsolventen, die in ihrem Land nicht im Vorbereitungsdienst unterkommen, weil die Plätze zu knapp sind.
„Wenn ein Lehrer wegen einer neuen Anstellung das Bundesland wechseln muss oder möchte, gilt es Hürden zu überspringen, die unüberbrückbar scheinen“, stellt Arlt fest. „Nach Abschluss der mehrjährigen Lehreramtsausbildung mit Studium und Vorbereitungsdienst als Praxistest stehen den Junglehrern alle Wege offen, solange sie nicht eine Ländergrenze überschreiten müssen. Nur mit der Einführung vergleichbarer und vor allem gleichwertiger Abschlüsse lassen sich Arbeitsplatzwechsel über Ländergrenzen zügig und unbürokratisch durchführen. Nur mit einheitlichen Standards kann die Diskrepanz zwischen Lehrermangel in den einen und Lehrerüberschuss in den anderen Bundesländern beschleunigt aufgelöst werden.“
Hintergrund: Struktur der Lehramtsstudiengänge nach Bundesländern
Mit Staatsexamen: BW, HE, MV, TH
Mit Staatsexamen und Bachelor-/Masterstudiengängen: BW, BY, RP, SL, ST
Mit Bachelor-/Master: BB, BE, HB, HH, NI, NRW, SH, SN
VERBAND BILDUNG UND ERZIEHUNG www.vbe.de
Mira Futász, Pressereferentin
E-Mail: presse(at)vbe.de

Parken leicht gemacht!
In Dresden nimmt ein Parkhaus den Fahrern das Parken ab: Die Autos werden über ein Transportsystem automatisch auf einem freien Platz geparkt. Wäre das nicht etwas für die Parksituation im Neuenheimer Feld? Die Ausrede "Ich habe keinen Parkplatz gefunden" entfiele dann leider.
(mst)
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An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:
- Barbara Bogner
- Peter Dippon (dip)
- Antonia Giesler
- Simone Herold (her)
- Dr. Birgitta Hohenester-Pongratz, Presse & Kommunikation (hop)
- Verena Loos
- Cristian David Magnus
- Sebastian Mahner
- Bibliotheksleiter Christoph Penshorn (cp)
- Petra Schaller, Geschäftsstelle des Senats
- Henrike Schön, Leiterin des Auslandsamts
- Dr. Ulla Simshäuser (si)
- Michael Stork, Presse & Kommunikation (mst)
- Tim Strübig, Presse & Kommunikation (tjs)
- Saskia Stutzmann (Stu)
- Prof. Dr. Annelie Wellensiek
- ... und die Redaktion (red)
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