
Ausgabe 6 - Juli 2011
Aus der Hochschule
- Digitales Sprachlabor eröffnet
- Hochschule vergibt erstmals Deutschland-Stipendium
- US-Generalkonsul im Dialog mit PH-Studierenden
- Neuer Scanner im Neubau-Lesesaal
- Studiengruppen – Eine neue Funktion für Studierende in Stud.IP
- Neues aus dem Akademischen Auslandsamt / IF
- Zeltfestival 2011: Podcast von radioaktiv
Hochschulpolitik und Verwaltung
- Auszüge aus dem Protokoll der 367. Sitzung des Senats (Login erforderlich)
- Neuigkeiten aus dem Rektorat (Login erforderlich)
- Studienbedingungen selbst bewerten!
Nachlese
- Veränderte Bildungslandschaften: Warminski-Leitheußer an der Hochschule
- Dokumentation der Qualitätswoche online
- Daniel Pennac: Experte für Schulangst zu Gast an der Hochschule
Publikationen
Auszeichnungen
Personalia
Stellenangebote
Ausschreibungen
- 15 Fellowships à 50.000 Euro für Innovationen in der Lehre
- Fürs Leben lehren. Ausschreibung für Lehramtsstudierende
- Cum Laude: Beste Studiengänge in Deutschland bewerten
Gewusst wo?
Veranstaltungen und Termine
- Ringvorlesung Inklusion - am 4. Juli mit Staatsministerin Maria Böhmer
- Filmvorführung am 4. Juli: „Der entsorgte Vater“
- Hochschulkonzert am 12. Juli: Puccinis Messa di Gloria
- Bewerbungsfrist für den Master Straßenkinderpädagogik: 15. Juli!
- Infoveranstaltung zur Reform der schulpraktischen Studien am 20. Juli
- Gremienwahlen am 21. Juli: Hochschulpolitik mitgestalten!
- Examensfeier am 22. Juli im Altbau der Hochschule
Externe Infos
- Mensa des Jahres: Wieder Studentenwerk Heidelberg
- Neu: Teilzeitstudienmodell der Universität Heidelberg
- Deutsche Forscher profitieren besonders stark von Europa
- Projekt nexus: Diversität an Hochschulen gestalten
Aha!

Digitales Sprachlabor eröffnet
Das Selbstlernzentrum für Sprachen an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

Das neu eröffnete Selbstlernzentrum für Sprachen (SLZ) ist ein digitales Sprachlabor, in dem Studierende an ihren Sprachleistungen in Englisch, Französisch und Spanisch arbeiten können. Sie können während der Öffnungszeiten ohne vorherige Anmeldung zum SLZ kommen, um an den Computern ihre Sprachkenntnisse aufzufrischen, zu verbessern oder eine bisher fremde Sprache zu erlernen. Nach einem Einleitungs- bzw. Lernberatungsgespräch vor Ort kann man das SLZ in der Hochschule oder über eine Internetplattform auch von Zuhause aus nutzen. Die Lernenden bestimmen selbst, was, wann und wie sie lernen möchten. Das Angebot der Sprachen wird außerdem regelmäßig ergänzt und aktualisiert.
Offen für Studierende aller Fächer
Das SLZ ergänzt das Fremdsprachenangebot des Instituts für Fremdsprachen und ihre Didaktik, ist aber für Studierende aller Fächer offen. Gerade das Erlernen und Beherrschen einer fremden Sprache ist abhängig von Leseübungen, Hör-Verstehensübungen, Schreibübungen und natürlich Sprachübungen. Studierende, die nicht im Ausland waren oder kein Auslandssemester anstreben, werden vom SLZ darin unterstützt, trotzdem möglichst selbstständiges, regelmäßiges und interaktives Sprachenlernen zu erfahren.
Gemeinsam individuelles Lernprofil erarbeiten
Das SLZ ist ein digitales Sprachlabor mit 20 Workstations. Unterstützung beim Umgang mit der Lernsoftware wird hier groß geschrieben: Wir helfen nicht nur beim Erkunden und Ausprobieren der Lernmaterialien, sondern erarbeiten gemeinsam mit dem Studierenden einen Lernplan, der Lernziele, persönliche Motivation und Defizite beinhaltet. Wir geben Anregungen, welche Schritte zu einem effektiven Lernzuwachs verhelfen, und berücksichtigen dabei die individuellen Lerntypen, damit Sprachlernen mit Freude statt Langeweile oder Frust geschieht.
Kristen Nawrotzki, Leiterin des SLZ, Katrin Blaeser, Tutorin
SLZ: Raum A308 PH Neubau
Öffnungszeiten im Sommersemester 2011: dienstags 9-12, mittwochs 10-14, donnerstags 8-10.
http://www.ph-heidelberg.de/slz-sprachen/
und auch auf Facebook: Selbstlernzentrum für Sprachen, PH-Heidelberg
Download: PDF-Flyer
Eine Investition in die Zukunft
Hochschule vergibt erstmals Deutschlandstipendium
An der PH Heidelberg werden im laufenden Sommersemester erstmals sechs Studierende mit dem Deutschlandstipendium unterstützt. Dieses nationale Stipendien-Programm wird von der Hochschule selbst organisiert und vom Bund sowie von privaten Geldgebern gleichermaßen getragen: An der PH Heidelberg fördert die Deutsche Bank AG Mannheim die Studierenden jeweils ein Jahr lang mit monatlich 150 Euro, weitere 150 Euro stellt der Bund.
Prof. Dr. Anneliese Wellensiek, Rektorin der Hochschule, zeigt sich von der Förderung begeistert: „Mit dem Deutschlandstipendium kommen die Mittel direkt bei unseren Studierenden an. Und das unabhängig von ihrem Einkommen oder einer BAföG-Förderung.“ Folglich konnten sich alle Studierenden der Hochschule für das Stipendium bewerben. Einzige Voraussetzung: Überdurchschnittliche Studienleistungen und soziales Engagement. Stipendiatin Avila Maschke studiert zum Beispiel Sonderpädagogik, arbeitet als Tutorin im Akademischen Auslandsamt, studiert Geschichte als Zusatzfach, Deutsch als Fremdsprache als Zusatzqualifikation und lernt in ihrer Freizeit Spanisch. Das Stipendium ermöglicht es ihr, sich auf das Studium zu konzentrieren und sich weniger um den finanziellen Aspekt kümmern zu müssen.
„Es freut mich, dass wir gleich in der ersten Runde so viele Bewerbungen von solch begabten Studierenden erhalten haben“, freut sich Wellensiek. Die Rektorin hofft, dass sich durch diesen erfolgreichen ersten Durchgang weitere Sponsoren finden lassen, um noch mehr Studierende finanziell unterstützen zu können: „Mit ihrem Willen, etwas zu verändern, beeinflussen unsere Stipendiaten ja auch die nächste Generation. Wir betrachten das Deutschlandstipendium daher als eine Investition in die Zukunft.“
Fragen zu dem Deutschlandstipendium beantwortet Ihnen gerne:
Ruth Schneider, Prorektorat
Tel.: +49 6221 477-168
E-Mail: ruth.schneider☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
Website:Deutschlandstipendium an der PH Heidelberg
Foto (Streuer): Felix Mathern, Maren Leopold, Gerhard Stegmann (Deutsche Bank AG Mannheim), Prof. Dr. Anneliese Wellensiek (Rektorin der PH), Sarah Luise Buchhardt, Avila Maschke (hinten), Maria Müller und Sina Faber
US-Generalkonsul im Dialog mit PH-Studierenden
Edward M. Alford besucht das Interkulturelle Kompetenzzentrum
Am 10. Juni 2011 besuchten der amerikanische Generalkonsul in Frankfurt a.M., Edward Alford und seine Mitarbeiter das Interkulturelle Kompetenzzentrum (IKZ) an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Im Rahmen seiner 5-tägigen Reise, bei der er seinen Arbeitsplatz auf das Fahrrad verlagerte und die Rheinregion Baden-Württembergs „erradelte“, traf sich Alford an der PH mit der Rektorin Prof. Dr. Anneliese Wellensiek, Prof. Dr. Havva Engin (Leiterin des Interkulturellen Kompetenzzentrums) und Sylvia Selke (Mitarbeiterin am IKZ), um mit ihnen und Studierenden in Dialog zu treten.
In ihrer Begrüßung ging Wellensiek insbesondere auf das neue Inklusionsprofil der PH Heidelberg als bildungswissenschaftliche Hochschule ein. Im Anschluss daran stellte Professorin Engin kurz die aktuell laufenden Projekte am Zentrum vor. Dazu gehören schwerpunktmäßig Projekte zur Lernbegleitung und zu Fördermaßnahmen, die speziell für Kinder und Jugendliche mit Deutsch als Zweitsprache konzipiert sind, Projekte zur Erhöhung der Professionalität von Lehramtsstudierenden im Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht sowie Projekte im Bereich der Elternarbeit. weiter lesen
IKZ/velo/tjs
Fragen zum IKZ beantworten Ihnen gerne:
Prof. Dr. Havva Engin / Sylvia Selke
Interkulturelles Kompetenzzentrum
Tel.: +49 6221 18 54 01 15
E-Mail: selke(at)ph-heidelberg.de
PDF-Version
Neuer Scanner im Neubau-Lesesaal

Praktisch: Auch Farbscans möglich!
Ende 2008 konnte aus Studiengebühren ein leicht zu bedienender Scanner gekauft werden, mit dem schnell auch großformatige Scans auf einen mitgebrachten USB-Stick angefertigt werden können; er steht in der Zentralbibliothek. Jetzt konnte für den zweiten Standort der Bibliothek, den Lesesaal im Neuenheimer Feld, ein zweiter Großscanner angeschafft werden, der ein ähnliches Leistungsspektrum bietet, zusätzlich aber auch Farbscans herstellen kann. Auch die Bedienung dieses zweiten Gerätes der Firma Microbox ist denkbar einfach, und die fertigen Scan-Dateien werden ebenfalls auf einen USB-Stick gespeichert.
Das neue Gerät steht ab sofort allen Besuchern der Bibliothek kostenlos zur Verfügung.
red
Studiengruppen – Eine neue Funktion für Studierende in Stud.IP

Der Mediendidaktische Service (MDS) hat Stud.IP um ein neues Angebot erweitert. Seit Ende Juni können Studierende die neue Funktion „Studiengruppen“ nutzen. Alle Studierende können durch einen simplen Klick auf den Link „Studiengruppe anlegen“ auf der Stud.IP-Startseite selbst eigenständige Online-Arbeitsräume für verschiedenste Zwecke anlegen. So besteht nun eine neue komfortable Möglichkeit, um mit anderen Studierenden zusammenzuarbeiten. Unabhängig von Zeit und Ort können in einer Studiengruppe Dateien ausgetauscht, Inhalte gemeinsam bearbeitet und über ein Forum oder im Chat miteinander kommuniziert werden. Die Studiengruppen bieten somit annähernd die gleichen Möglichkeiten wie reguläre Veranstaltungen in Stud.IP. Eine Freischaltung von besonderen Rechten ist dazu nicht notwendig. Wie öffentlich eine Gruppe ist, kann festgelegt werden. Kommilitonen können entweder einfach per Klick eintreten, oder vom Betreiber der Studiengruppe individuell eingetragen werden.
Die Studiengruppen erweitern Stud.IP um ein wertvolles Werkzeug, das neue Freiräume zu selbstbestimmten Lernen eröffnet und bewährte Werkzeuge in aufeinander abgestimmter Form anbietet. Im Gegensatz zur StudiVZ- oder Facebook-Gruppe ist man hier nicht anonym und kann sich in einem werbe- und spamfreien Arbeitsraum bewegen, der nur einen Klick neben den offiziellen Lehrveranstaltungen liegt.
Holger Meeh
Fragen beantwortet Ihnen gerne:
AR Holger Meeh
meeh☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
Neues aus dem Akademischen Auslandsamt/Interkulturelles Forum (AAA/IF)
STIBET – Programm zur Verbesserung der Qualität des Ausländerstudiums
STIBET ist ein neues Betreuungsangebot für ausländische Studierende, die einen Abschluss an der PH Heidelberg anstreben. Ab WS 2011/2012 wird (vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständige Fakultät) erstmals eine Lehrveranstaltung angeboten, die ausländische Studierende bei der Entwicklung der fachbezogenen Deutschkenntnisse besonders unterstützt. Die Lehrveranstaltung wird von der Leiterin des AAA/IF durchgeführt.
ERASMUS-Studienplätze 2011/2012
Es stehen noch Studienplätze für das WS 2011/2012 und für das SS 2012 zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es im AAA/IF.
Neue Kooperationen
Beschluss des Senats vom 22. Juni: Es wird ein Hochschulvertrag mit der Thomson Rivers University in Camloops in Kanada geschlossen. Senatsbeauftragte für die Kooperation ist Prorektorin Prof. Dr. Anne Sliwka.
Sommerfest des AAA/IF am 14. Juli!
Das Sommerfest des AAA/IF findet am Donnerstag, den 14. Juli 2011, ab 18.00 Uhr im Hof der Alten PH, Keplerstraße, statt. Alle Studierenden und Mitarbeiter der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sowie alle Freunde und Alumni des AAA/IF sind herzlich eingeladen.
Besuche an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
Im Rahmen des ERASMUS-Programms (Weiterbildung von Hochschulpersonal an Universitäten) kamen der Sportdozent Monnay aus Fribourg (Schweiz) und drei Professoren der Naturwissenschaften aus Trabzon (Türkei) nach Heidelberg, um sich über Didaktik und Methodik ihrer Disziplinen mit Fachkollegen auszutauschen.
Verabschiedet wurde Serhat Aydin. Der ebenfalls aus Trabzon stammende Doktorand hat seinen einjährigen Studienaufenthalt in Heidelberg mit sehr guten Erfolgen abgeschlossen und kehrt in die Türkei zurück, wo er an der Universität Izmir als Dozent tätig sein wird.
Henrike Schön
Zelfestival 2011
radioaktiv war zu Besuch beim Zeltfestival 2011.
Hier können sie den Podcast dazu anhören oder herunterladen (mp3, ca. 5MB).

Neuigkeiten aus dem Rektorat
Login erforderlich
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Studienbedingungen selbst bewerten!
Studienqualitätsmonitor 2011: Teilnehmen und gewinnen
Im Mai 2011 wurde den Studierenden per E-Mail eine Einladung mit Link zur Teilnahme am Studienqualitätsmonitor geschickt. Es handelt sich dabei um eine Studierenden-Befragung der HIS GmbH, die die Studienbedingungen an den Hochschulen in Deutschland erfasst. Die Teilnahme ist noch bis zum 31. Juli möglich.
Die Studierenden werden erneut herzlich darum gebeten, sich – falls noch nicht geschehen – am Studienqualitätsmonitor zu beteiligen, dessen Ergebnisse von großem Wert für eine Verbesserung von Studium und Lehre an der Pädagogischen Hochschule sind.
Unter den Teilnehmenden werden zehn Büchergutscheine à 15 Euro verlost.
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Schröder (schroederl@ph-heidelberg.de) gerne zur Verfügung.
Cristian David Magnus & Sebastian Mahner

Veränderte Bildungslandschaften
Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer besuchte die Hochschule
Ministerin Gabriele Warminski-Leitheußer war am 20. Juni 2011 zu Besuch an der PH Heidelberg. Prof. Dr. Anneliese Wellensiek, Rektorin der Hochschule, begrüßte die Ministerin und freute sich, dass Frau Warminski-Leitheußer ihr erstes Round Table Gespräch im Amt an die Hochschule führte: Ist doch gerade der Standort Heidelberg, an dem für alle Lehrämter ausgebildet wird, für Wellensiek bestens für die gesamte Lehrerbildung gerüstet.
Nach der Begrüßung durch die Rektorin, die sich klare Worte von Warminski-Leitheußer in Bezug auf die Zukunft der Lehrerbildung wünschte, hielt die Ministerin vor etwa 200 Personen einen engagierten Vortrag über ihre Regierungsziele: Insbesondere die individuellen Stärken jedes Kindes sollen gefördert werden, da sie davon überzeugt ist, dass jeder – bei entsprechender Förderung – den maximalen Bildungserfolg erreichen kann. Außerdem soll das Schulgesetz geändert und damit zum Beispiel die verbindliche Grundschulempfehlung abgeschafft werden. Die Gemeinschaftsschule will Warminski-Leitheußer dagegen erst gesetzlich verankern und dann einführen. Ferner soll der G9-Zug parallel zu G8 ermöglicht und die Werkrealschule von der verpflichteten Kooperation mit den beruflichen Schulen befreit werden. Die Ministerin betonte abschließend die grundsätzliche Gesprächsbereitschaft der neuen Regierung und forderte jeden auf, seine Ideen einzubringen. weiter lesen
Download: PDF-Version
Dokumentation der Qualitätswoche online / Tag der Qualität im Januar 2012
Website mit Video-Dank der Rektorin
Was macht ein möglichst gutes Studium aus? Und wie kann die entsprechende Lehre aussehen? Ihre Ideen dazu haben mehrere Hundert Studierende und Lehrende der Pädagogischen Hochschule Heidelberg in die erste „Qualitätswoche Studium und Lehre“ vom 2. bis 5. Mai 2011 eingebracht. Damit die zahlreichen interessanten Anregungen der Woche dauerhaft erhalten bleiben und für die Entwicklung der Hochschule zugänglich sind, gibt es nun eine Online-Dokumentation der Qualitätswoche mit (fast) allen Vorträgen und Workshop-Beiträgen, Impressionen und Ergebnissen der großen Diskussionsrunde im World Café sowie mit Auszügen aus den Resultaten des Praktikumstages und des „Tages der Fakultäten“. Außerdem möchte die Rektorin auf der Website allen Hochschulmitgliedern für ihr Engagement mit einer zweiten Video-Botschaft danken:
Aufgrund der positiven Resonanz soll der Weg, Qualität in Studium und Lehre im Dialog weiter zu entwickeln, weiter beschritten werden: Im Januar 2012 wird ein „Tag der Qualität in Studium und Lehre“ stattfinden, der an die Stelle des 2009 ins Leben gerufenen „Tages der Lehre“ treten soll.
Sebastian Mahner und Cristian Magnus
Website: Qualitätswoche 2011
Experte für Schulangst
Der bekannte französische Autor Daniel Pennac diskutierte mit Französischstudierenden und –lehrkräften an der Hochschule
Was macht einen guten Lehrer aus? Kann man in der Schule überhaupt glücklich sein? Muss man ein schlechter Schüler gewesen sein, um die Nöte seiner Schüler nachvollziehen zu können? Wie gehe ich mit schwierigen Schülern um? Wie bringe ich meine Schüler zum Lesen? Warum bereitet uns die Ausbildung nur wenig auf diese Probleme vor? Dies waren einige fundamentale Fragen, mit denen die Französischstudierenden und -lehrkräfte den bekannten Schriftsteller und ehemaligen Lehrer Daniel Pennac konfrontierten.
Daniel Pennac, 1944 in Casablanca (Marokko) als Daniel Pennacchioni geboren, studierte Literaturwissenschaften in Nizza und arbeitete dann als Lehrer in Belleville, einem Vorort von Paris, wo er immer noch lebt. Nach seinem ersten militärkritischen Werk 1973, das er seinem Vater zuliebe unter dem Pseudonym „Daniel Pennac“ schrieb, folgte in den 80er Jahren eine Serie von Romanen sowie mehrere Kinderbücher. Mit seinem Werk „Comme un roman“ (deutsch „Wie ein Roman“, 1992) fokussiert er die Perspektive des Lesers und fordert dessen Rechte ein, etwa das Recht, nicht zu lesen. Auch sein autobiografischer Roman „Chagrin d’école“ (deutsch „Schulkummer“; 2007) thematisiert das Schulversagen und die Angst davor. Daniel Pennac erhielt einige bedeutende Literaturpreise, unter anderem 2007 den Prix Renaudot für „Chagrin d’école“.
Nach Grußworten des Prorektors für Studium, Lehre und Medienentwicklung, Prof. Dr. Gerhard Härle, und dem Leiter der Abteilung Französisch, Prof. Dr. Christian Minuth, drückten die Studierenden in einer szenischen Darstellung aus, wie sich ein Lernender mit Versagensangst, Leistungsdruck und Mangel an Unterstützung in Bildungseinrichtungen fühlen muss.
In der sich anschließenden lebhaften Diskussion waren es die gleichermaßen tiefgängigen als auch augenzwinkernden Antworten des Autors, eher aus einer menschlichen denn technisch-methodologischen Perspektive gegeben, die die Veranstaltung zu einem stimulierenden Ereignis werden ließen. Daniel Pennac argumentierte auf der Basis seiner Publikation „Chagrin d’école“, die seine eigenen Erfahrungen als Schulversager (cancre) thematisiert, dass Angst des Lernenden (vor Versagen etc.) zu einer Kettenreaktion führt. Angst führt zu Scham, die wiederum einsam macht. Die Einsamkeit eines Schülers, so Pennac, führt dazu, dass sich der Schüler Mechanismen aneignet, trotzdem als Person in Erscheinung zu treten, sei es als Störer oder indem er Aggressionen auslebt oder etwas grundsätzlich anderes macht. Diese Verhaltensweisen subsumiert Pennac unter dem Ausleben einer „Ersatzpersönlichkeit“, und diesen Teufelskreis gilt zu verhindern, indem man die Schüler nicht Angst als negative Erfahrung in der Schule spüren lässt.
Karin Vogt

family-Programm: Familie schafft Chancen
Expertise von Prof. Dr. Anne Sliwka und Susanne Frank zum Einfluss von Familienstrukturen auf das Bildungsverhalten von Kindern und Jugendlichen

Der Einfluss des Elternhauses auf den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen ist größer als der von Schulen, Unterricht und Lehrern zusammen. Wer Kindern unabhängig von ihrem sozialen, wirtschaftlichen oder regionalen Hintergrund dieselben Bildungschancen einräumen will, muss auch mit Familien arbeiten. Wenn Eltern in der Lage sind, die Bildung ihres Kindes optimal zu fördern, kann die kindliche Freude am Lernen bewahrt und Talent bestmöglich gefördert werden.
Sliwka-Expertise: Wissenschaftliche Grundlagen des familY-Programms
Im Rahmen einer Vorphase verfasste Prof. Anne Sliwka, Prorektorin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, eine wissenschaftliche Expertise („Die Bedeutung der Familie für den Bildungserfolg“), worin die aktuellsten Studien aus den Forschungsfeldern Bildung, Familie, Sozialisation und Schule, der Lehr-Lern-Forschung und der Pädagogischen Psychologie ausgewertet wurden. Diese Expertise bildet die wissenschaftliche Basis des familY-Programms. Bei einem Expertenhearing im April 2010 in Berlin wurde die Idee des familY-Programms außerdem einem breiten Fachpublikum vorgestellt; Ergebnisse dieser Tagung fließen ebenfalls in das Programm ein. weiter lesen
Download: Familie schafft Chancen (PDF)
http://www.vodafone-stiftung.de/publikationmodul/detail/25.html
red

Nominierung für den Landeslehrpreis
Prof. Dr. Friedrich Gervé einstimmig von Hochschulgremien vorgeschlagen

Der Senat ist in seiner Sitzung am 22. Juni einstimmig dem Antrag der Fakultät I gefolgt und hat Prof. Dr. Friedrich Gervé, Institut für Sachunterricht an der Fakultät I, als Kandidaten der Pädagogischen Hochschule Heidelberg für die Verleihung des Landeslehrpreises Baden-Württemberg 2011 nominiert. Die Studierendenvertretung, die Studienkommissionen aller drei Fakultäten, das Rektorat und die Senatskommission zur Nominierung für den Landeslehrpreis hatten diesen Vorschlag einhellig unterstützt.
Das Rektorat gratuliert Prof. Dr. Gervé im Namen der Hochschule sehr herzlich zu der Nominierung, die einen Hochschullehrer ehrt, der sich seit Jahren konzeptionell um eine lebendige, forschungsbasierte und die Mitverantwortung der Studierenden fördernde Lehre verdient gemacht hat und der mit seinem Engagement auch das Heidelberger Profil des „Lehramtes 2011“ nachhaltig prägt.
Ein Vorschlag zur Nominierung für den Preis für besonderes studentisches Engagement wurde in diesem Jahr nicht eingereicht.
red

Produktive Liebe zum literarischen Lesen
Zum Tod von Prof. Dr. Gerhard Haas

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg trauert um Prof. Dr. Gerhard Haas, der am 17. Mai durch einen tragischen Unfall ums Leben kam. Geboren 1929, hat er in den 50er Jahren die Lehrbefähigung an Volks- und Realschulen erworben und anschließend in Tübingen und München Germanistik, Geschichte und Politik studiert. Als wissenschaftlicher Assistent in Tübingen erfolgte dann die Promotion mit einer Arbeit zur literarischen Form des Essays. Seit 1966 lehrte er deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik als Professor, zunächst in Reutlingen, bis zu seiner Pensionierung 1994 dann in Heidelberg, wo er auch das „Lesezentrum“ des Faches Deutsch erfolgreich auf den Weg gebracht und geleitet hat.
Bekannt geworden ist Gerhard Haas vor allem durch seine Vorschläge für einen „anderen“, an der Reformpädagogik orientierten Literaturunterricht. Dessen grundlegende Prinzipien hat er in seinem letzten Aufsatz aus dem Jahre 2011 nochmals vehement gegen neuere Diskussionen zur Kompetenzorientierung verteidigt; er hatte sie bereits in den 1970er Jahren propagiert. Methodische Verfahren, die den literarischen Text vorrangig als „Klettergerüst“ für eine rein kognitiv ausgerichtete Analyse nutzen, führen seiner Ansicht nach dazu, dass mit der „Lust am Text“ (R. Barthes) auch die Lust am Lesen verloren geht. Die Alternative, die er theoretisch begründet und in zahlreichen Unterrichtsmodellen konkretisiert hat, ist als Konzept des „Handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts“ in die Geschichte des Deutschunterrichts seit den 1980er Jahren eingegangen und prägt bis heute sowohl die Bildungspläne und Lesebücher als auch die unterrichtliche Praxis in allen Schularten und Schulstufen.
weiter lesen
Prof. Dr. Bernhard Rank

Studentische Hilfskräfte gesucht!

Das Selbstlernzentrum für Sprachen (SLZ) der PH Heidelbergsucht für das kommende Wintersemester 2 bis 3 Tutorinnen/Tutoren (Studentische Hilfskräfte, 3 bis 5 Std./Woche).
SLZ Tutorinnen unterstützen Studierende beim Erreichen ihrer Sprachlernziele, insbesondere durch digitale Medien und Lernsoftware. Erwartet wird auch die Mitarbeit bei der Instandhaltung von Datenbanken und sonstigen administrativen Aufgaben des SLZ.
Vorausgesetzt werden gute Kenntnisse einer oder mehrerer der folgenden Sprachen: Englisch, Französisch, Spanisch - sowie Offenheit und Freude bei der Arbeit mit Studierenden, Eigeninitiative und eine selbständige Arbeitsweise.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an k.nawrotzki☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
(Dr. Kristen Nawrotzki, Leiterin des SLZ).
www.ph-heidelberg.de/slz-sprachen/
Weitere Jobangebote finden Sie übrigens auch
- auf dem schwarzen Brett in StudIP
- in der Jobbörse des Studentenwerks Heidelberg
- in der Jobbörse des AStA der Uni Mannheim
- Bei der Bundesagentur für Arbeit:
Studentenservice der Agentur für Arbeit
Heidelberg, Kaiserstr. 69-71
Tel: 0 62 21 / 52 44 43 (Jobangebote werden nur vor Ort ausgegeben)
Wichtige Informationen rund um Studentenjobs bietet der
Job-Flyer des Studentenwerks (PDF).

15 Fellowships à 50.000 Euro für Innovationen in der Lehre
Bis 30. September 2011 bewerben

Die Baden-Württemberg-Stiftung, die Joachim-Herz-Stiftung und der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft schreiben gemeinsam 15 Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre aus. Fünf von ihnen werden ausschließlich an Hochschullehrer in Baden-Württemberg vergeben. Mit dem Programm soll die Entwicklung und Erprobung neuartiger Lehr- und Prüfungsformate (z. B. Konzepte für forschendes Lernen), Neugestaltung von Modulen und Studienabschnitten (z. B. Praxisphasen, Studieneingangsphase, Umgang mit Diversität) gefördert werden. Durch regelmäßige Fellow-Treffen, öffentliche Konferenzen sowie eine externe Begleitforschung soll das Programm eine breite Wirkung entfalten. Jedes Fellowship ist mit 50.000 Euro dotiert. Bewerben können sich Lehrende aller Statusgruppen und Fachrichtungen (ausgenommen sind Doktoranden und Lehrbeauftragte), wobei sich die Ausschreibung vor allem an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler richtet. Da Anträge nur über die Hochschulleitung eingereicht werden können, wenden Sie sich bei Interesse an einer Bewerbung bitte per Mail an qualitaetsentwicklung@ph-heidelberg.de .
Details zum Programm finden sich Sie unter: www.stifterverband.org/wissenschaft_und_hochschule/lehre/fellowships/index.html
Sebastian Mahner und Cristian Magnus
Fürs Leben lehren
Ideenwettbewerb für Lehramtstudierende

Auf Initiative der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, wurde ein Ideenwettbewerb für Lehramtsstudierende ausgeschrieben: Lehrerinnen und Lehrer, Studierende und Referendare sollen motiviert werden, praxisnahe Wege der Vermittlung von Alltagskompetenzen im Schulunterricht zu finden und eigene Unterrichtskonzepte zu entwickeln.
Die Wettbewerbsbeiträge werden von einer Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft beurteilt. Die Sieger werden mit Geldpreisen und einer Veröffentlichung ihres Konzeptes im Raabe Verlag prämiert.
Bis spätestens 15. Januar 2012 müssen die Beiträge per E-Mail oder postalisch im Wettbewerbsbüro eingegangen sein.
Alle weiteren Informationen: www.verbraucherkompetenz.de
red
Cum Laude
Welches sind die besten Studiengänge in Deutschland? Der Stifterverband bittet mit seiner Aktion „Cum Laude“ die Studierenden um ihr Votum

Was zeichnet einen guten Studiengang aus? Für Hochschulpolitiker vielleicht eine hohe Absolventen-Quote innerhalb der Regelstudienzeit. Für die Wirtschaft sind große Praxisanteile häufig ein wichtiges Qualitätskriterium, während viele Professoren den Wert in größtmöglicher Forschungsnähe sehen. Doch auf was kommt es Studierenden an, die einen Studiengang aus täglicher Erfahrung in seiner Gesamtheit kennen?
Kriterien
Entscheidend für ein Qualitätsurteil ist eine gute und nachvollziehbare Begründung. Dabei sollen ausschließlich Kriterien eine Rolle spielen, die sich direkt aus dem Aufbau des Studiengangs ergeben, wie zum Beispiel gute Studierbarkeit/Strukturierung des Studiums/zeitliche Koordination, inhaltliche Abstimmung des Lehrangebots, Transparenz der Lernziele, innovative und vielfältige Lehr-/Lernformate etc.
Kriterien, die sich aus den allgemeinen Rahmenbedingungen für das Studium ergeben, zählen nicht (zum Beispiel: Betreuungsrelation, Qualität der Hochschullehrer, Bibliotheksausstattung, Raumsituation etc.).
Vorschläge
Studierende können gemeinsam mit einer Fachschaft Vorschläge einreichen. Eine Jury, die mehrheitlich mit Studierenden besetzt ist, wählt eine Shortlist von sechs bis acht Studiengängen aus, die sich auf einer Veranstaltung am 28. November 2011 in Berlin der Jury und der Öffentlichkeit präsentieren.
Drei Auszeichnungen werden für die besten Studiengänge vergeben:
Summa cum laude – 3.000 Euro
Magna cum laude – 2.000 Euro
Cum Laude – 1.000 Euro
Das Preisgeld geht an die Fachschaft, die den Studiengang vorgeschlagen hat. Die Reise- und Übernachtungskosten von drei Studierenden und dem oder der Studiengangsverantwortlichen zur Auswahlkonferenz trägt der Stifterverband.
Die Ausschreibung des Wettbewerbs und ein Bewerbungsformular finden Sie auf der Homepage des Stifterverbandes.
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft



Inklusion: Was ist das?
Ringvorlesung mit Gesprächsimpulsen aus Theorie und Praxis: Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer besucht die Hochschule

Das Institut für Gesellschaftswissenschaften an der PH Heidelberg veranstaltet eine Ringvorlesung zum Thema Inklusion. Folgende Termine stehen noch aus:
Am 4. Juli hält Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer einen Vortrag über die "Integration in Deutschland! Inklusion und Schule in Deutschland". Anschließend findet eine Diskussion statt.
Am 11. Juli findet die letzte Ringvorlesung zu dem Thema "Inklusion - schulpolitische Debatten und Konzepte" statt. Als Referent konnte Daniel Hager-Mann vom Schulamt Mannheim gewonnen werden.
Bitte beachten Sie, dass dieser Termin ursprünglich für den 4. Juli geplant war!
Die Veranstaltungen finden jeweils von 18.00 bis 20.00 Uhr in der Aula der Hochschule statt (Keplerstraße 87). Der Eintritt ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht nötig. Gäste sind herzlich willkommen.
velo
Pressemitteilung
Download: PDF-Flyer
Douglas Wolfsperger: „Der entsorgte Vater“
Ausgrenzung eines Elternteils nach Trennung / Scheidung und Folgen für die Kinder - Filmvorführung mit anschließendem Filmgespräch am 4. Juli

Jährlich sind rund 150.000 minderjährige Kinder von der Trennung ihrer Eltern betroffen; insgesamt lebten im Jahr 2010 2,4 Millionen Kinder bei Alleinerziehenden, davon gerade einmal 8,5 % beim Vater.
Nach der Trennung werden die Kinder in vielen Fällen an einem regelmäßigen Kontakt zu dem getrennt lebenden Elternteil, meist dem Vater, gehindert. Laut einer Studie von Roland Proksch (2005) haben ein Jahr nach der Trennung 42,8% der Väter ohne Sorgerecht den Kontakt zu dem getrennt lebenden Kind unverschuldet vollständig verloren.
„Der entsorgte Vater“ schildert die Bemühungen von fünf Vätern, die trotz großer Widerstände den Kontakt zu ihren Kindern erhalten wollen.
Im nachfolgenden Filmgespräch wird das Thema sowohl mit dem Blick auf die betroffenen Elternteile als auch auf die betroffenen Kinder diskutiert; dabei werden mögliche Ursachen des Konflikts und dessen Auswirkungen auf die (u.a. schulischen) Lebensbereiche der Kinder und Eltern ebenso erörtert wie die Chancen einer Konfliktlösung.
Dabei wirken mit:Dr. Michael Matzner (Soziologe/Pädagoge), Günter Wottke (Kinder- und Jugendamt Heidelberg), Gudrun Langner-Fahlisch (Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin) Ulrike-Stefanie Lang (Rechtsanwältin mit Schwerpunkt Familienrecht) Franzjörg Krieg (Realschullehrer, Väteraufbruch für Kinder).
Moderation: PD Dr. Thomas Möbius
Montag, 4. Juli 2011, 19h30
Ort: Pädagogische Hochschule Heidelberg / Hörsaal 002
Im Neuenheimer Feld 561 / 69120 Heidelberg
Kontakt: moebius@ph-heidelberg.de
Download: PDF-Flyer
Giacomo Puccini: Messa di Gloria

Tenor: Xavier Moreno
Bass: Hans-Josef Overmann
Chor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
Akademische Philharmonie Heidelberg
Leitung: Heike Kiefner-Jesatko
Dienstag, 12.07.2011, 20.00 Uhr
(Einlass ab 19.30 Uhr)
Mehrzweckhalle der Hochschule
Eintritt 8 Euro/ 5 Euro ermäßigt
Bewerbungsfrist für den Master Straßenkinderpädagogik: 15. Juli!

Der Master Straßenkinderpädagogik qualifiziert für die nachhaltige Bildungsarbeit mit schulfernen Kindern, Jugendlichen und jungen Menschen. Er wird von den Pädagogischen Hochschulen und Universitäten in Heidelberg und Freiburg im Wintersemester 2011/2012 bereits zum fünften Mal angeboten. Die Bewerbungsfrist geht noch bis zum 15. Juli 2011.
Interessenten wenden sich an die Wissenschaftliche Mitarbeiterin Ute Schnebel: schnebel@ph-heidelberg.de
red
Website: Master Straßenkinderpädagogik
Im Fokus: Reform der schulpraktischen Studien
Informations- und Studientag für Ausbildungslehrkräfte und Schulleitungen am 20. Juli in der Hochschule

Die neuen Lehramtsprüfungsordnungen erfordern für die Durchführung der schulpraktischen Studien an den Schulen strukturelle Änderungen: Die bisherigen Tages- und Blockpraktika werden durch drei Praktikumseinheiten ersetzt, wobei das „Integrierte Semesterpraktikum“ als Herzstück der Schulpraktischen Studien die Schulen im besonderen herausfordern wird. Die Hochschule hat eine Praktikumsorganisation entwickelt, die für Studierende, Schüler und Schülerinnen, Ausbildungslehrende, Schulleitungen und Hochschullehrende gleichermaßen ein Gewinn sein kann.
Um die Reform der schulpraktischen Studien mit den Kollegen und Kolleginnen der Schule zu diskutieren, werden alle Ausbildungslehrende sowie deren Schulleitungen zu einem Informations- und Studientag am 20. Juli in die PH Heidelberg eingeladen. Die für die Studienreform zuständige Referentin im Kultusministerium, RSR’in Annely Zeeb, wird die Rahmenvorgaben der neuen Schulpraktika darstellen. Vertreter und Vertreterinnen des Staatlichen Schulamtes Mannheim haben ihr Kommen zugesagt.
Der Informations- und Studientag findet am 20. Juli in derAula im Altbau der Hochschule in der Keplerstr. 87 statt und beginnt um 10.00 Uhr (Begrüßungskaffee ab 9.30 Uhr). Bis zur Mittagspause wird das Praktikumskonzept der Hochschule vorgestellt und diskutiert. Am Nachmittag finden Arbeitsgespräche in Kleingruppen zur Umsetzung des Konzeptes statt, die dann im Plenum diskutiert werden. Das Ende des Informations- und Studientags ist gegen 15.30 Uhr vorgesehen.
Programm
Isolde Rehm
Gremienwahlen im Juli: Hochschulpolitik mitgestalten!
Am 21. Juli finden die Gremienwahlen an der Pädagogischen Hochschule statt.
Gewählt wird in der Aula im Altbau der PH in der Zeit von 9.00 bis 17.00 Uhr.
Die Amtszeit der neu Gewählten dauert vom 1.10.2011 – 30.9.2012.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Studierendenvertretung
red
Examensfeier am 22. Juli im Altbau der Hochschule
Vorverkauf gestartet – Karten zu 10 Euro
Für alle Absolventinnen und Absolventen der PH Heidelberg findet am Freitag, 22. Juli, im Altbau der Hochschule die feierliche Zeugnisübergabe mit anschließender Party statt. Karten für zehn Euro können ab sofort online unter de.amiando.com/EXSDEHG erworben werden!
Veranstaltungsprogramm
ab 18:00 Uhr EINLASS
18.30 Uhr BEGINN
FRAUENCHOR 4x4
BEGRÜSSUNG
Rektorin der Hochschule, Prof. Dr. Anneliese Wellensiek
GRUSSWORTE
Vereinigung der Freunde der Pädagogischen Hochschule
Studierendenvertretung AStA
FRAUENCHOR 4x4
FEIERLICHE ZEUGNISÜBERGABE
mit Würdigung der Absolventen
Prof. Dr. Gerhard Härle, Prorektor für Studium, Lehre und Medienentwicklung
20.00 Uhr kulinarische Angebote der Fachschaften
ca. 20.30 Uhr FESTHALLENPARTY MIT DEN BANDS DER PH HEIDELBERG
24.00 Uhr Ende

Mensa des Jahres: Wieder Studentenwerk Heidelberg
zeughaus-Mensa im Marstall des Studentenwerks Heidelberg verteidigt Titel beim Wettbewerb des Hochschulmagazins UNICUM
Das Studentenwerk Heidelberg hat – wie schon im Jahr 2010 – auch in diesem Jahr die „Mensa des Jahres“. Beim gleichnamigen Studierenden-Wettbewerb des Hochschulmagazins UNICUM errang die zeughaus-Mensa im Marstall des Studentenwerks Heidelberg den ersten Platz. 12.500 Studierende haben sich an dem Wettbewerb beteiligt und online für ihre Lieblings-Mensa gestimmt, und zwar in den Kategorien Service, Angebot und Geschmack.
Den zweiten Platz belegt das Bistro K10 des Studentenwerks Kassel, die Mensa an der Fachhochschule Bielefeld des Studentenwerks Bielefeld folgt in der Gesamtwertung auf dem dritten Platz.
red
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Website: www.mensadesjahres.de
Neu: Teilzeitstudienmodell der Universität Heidelberg

Die Universität Heidelberg hat ein Teilzeitstudienmodell beschlossen, das zum kommenden Wintersemester zunächst in fünf Fächern mit vier Bachelor- und vier Masterstudiengängen realisiert wird. Eine Ausweitung auf weitere Fächer ist geplant. Studienzeiten und Fristen werden angepasst, E-Learning-Angebote und Blockveranstaltungen sowie zusätzliche Beratung und spezielle Kurse eingeführt. Die Prorektorin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Friederike Nüssel: „Wir reagieren damit auf die veränderte Lebenswirklichkeit vieler Studierender, die flexible Studienstrukturen benötigen, um ihr Studium mit Gelderwerb, Praxisphasen oder familiären Verpflichtungen vereinbaren zu können.“ Gefördert wird das Projekt durch das Programm „Studienmodelle individueller Geschwindigkeit“ des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums.
Zum Wintersemester 2011/12 startende Fächer:
- Economics (Politische Ökonomik) (B.Sc.)
- Germanistik im Kulturvergleich (B.A. & M.A.)
- Geographie (B.Sc. & M.Sc.)
- Geschichte (B.A. & M.A.)
- Bildungswissenschaft mit Schwerpunkt Organisationsentwicklung (M.A.)
Die Ausweitung des Teilzeitstudienangebots auf weitere Fächer ist geplant.
red
Deutsche Forscher profitieren besonders stark von Europa

Stärker als jedes andere Politikfeld profitiert die Forschung von der Europäischen Union. Das geht aus den Zahlen hervor, die heute in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) einem Gremium aus Bund und Ländern - in Berlin erörtert wurden. So steigt beispielsweise das Forschungsrahmenprogramm der EU zunehmend in seiner Bedeutung als Quelle für Drittmittel für deutsche Forschungseinrichtungen und für das deutsche Forschungssystem insgesamt. Die deutschen Hochschulen haben 2008 fast neun Prozent ihrer Drittmittel von der EU eingeworben. Bei den außeruniversitären Forschungseinrichtungen lag der Anteil sogar zwischen sieben und 19 Prozent.
Deutsche Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen warben bis Ende 2010 fast ein Fünftel (18,6 Prozent) der Mittel ein, die im Rahmenprogramm für den gesamten europäischen Forschungsraum zur Verfügung stehen. Dieser Rückfluss entspricht vollständig dem deutschen Finanzierungsbeitrag.
Auch über den rein finanziellen Aspekt hinaus profitiert Deutschland vom Forschungsrahmenprogramm: Das zeigen die zahlreichen Kooperationen und der Austausch mit universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in ganz Europa. Durch die Exzellenzförderung durch den Europäischen Forschungsrat wurde eine Lücke in der europäischen Förderlandschaft geschlossen. Auch dies kommt der deutschen Forschung zugute.
Darüber hinaus nimmt die Anzahl internationaler Forschungsprojekte zu und damit die Wirkung der strategischen Ausrichtung der europäischen Forschungspolitik: Der europäische und internationale Wettbewerb um die Anwerbung von Spitzenkräften wird stärker.
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK), Berlin/Bonn, 20. Juni 2011
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Projekt nexus: Diversität an Hochschulen gestalten
Hochschulrektorenkonferenz entwickelt neue Maßnahmen im Diversitätsmanagement
Die deutschen Hochschulen stehen vor der Herausforderung, in den kommenden Jahren einer zunehmend heterogenen Studierendenschaft gerecht zu werden: Einerseits wandelt sich die Lebensrealität der Studierenden massiv, andererseits müssen auf Grund des demographischen Wandels Studenten aus hochschulfernen Schichten für ein Studium gewonnen werden. Dies bedeutet den Abschied vom „Normalstudierenden“ als Regelfall, der als Akademikerkind, finanziell abgesichert, ledig und jung, nach dem Abitur an die Hochschule kommt.

Zunehmend werden sich auch Berufserfahrene, die neben der Arbeit ein weiterbildendes Studium verfolgen, Alleinerziehende, die ihr Studium in Teilzeit absolvieren oder Menschen mit Migrationshintergrund in den Hörsälen einfinden.
Eine heterogene Studierendenschaft zu bejahen, bedeutet gleichzeitig eine Vielfalt in der Lehre zu bejahen. Entsprechend müssen die Informations-, Beratungs- und Studienangebote an die unterschiedlichen Bedürfnisse der jeweiligen Gruppierungen angepasst werden.
Dies kann und soll aber nicht als Belastung, sondern als Bereicherung erfahren werden. Denn die strategische Planung an Aspekten der Diversität auszurichten, ermöglicht, das große Potential einer vielfältigen Studierendenschaft zu nutzen.
Projekte und Maßnahmen im Bereich des Diversitätsmanagements (DIM) sollen unterschiedlichen Gruppierungen gerecht werden und sind deshalb in verschiedenen Bereichen angesiedelt. Neben ganzheitlichen, die gesamte Hochschule umfassenden DIM-Konzepten stehen Initiativen für das Studium mit Kind, für Studierende mit Migrationshintergrund, für Studierende mit Behinderung, First-Generation Students, für Gender-Mainstreaming und Anti- Diskriminierungs- Bemühungen für Homosexuelle.
Projektziele: Das Projekt nexus unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung individueller Ansätze zum DIM. Unter anderem sind Fachtagungen geplant. Darüber hinaus werden nexus-Fachpublikationen spezifische Dimensionen des Themas beleuchten.
Download: Projektflyer (PDF)
Sprechen Sie uns an: nexus@hrk.de
Ansprechpartnerin: Dr. Katharina von Bülow
Referentin Diversitätsmanagement
E-Mail: vonbuelow@hrk.de

Bielefeld - die Stadt die es nicht gibt!

Schlechte Nachrichten für die Fachhochschule Bielefeld, die Dritter bei der Auszeichnung "Mensa des Jahres" geworden ist: Bielefeld gibt es gar nicht! Universität und Fachhochschule sind Teil eines Raumschiffs, das von Außerirdischen an einem entlegenen Ort in Nordrhein-Westfalen geparkt wurde. Damit soll die Existenz einer Stadt vorgetäuscht werden.
Wie schön, dass wenigstens die Außerirdischen gutes Essen bekommen...
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