
Ausgabe 5 - Juni 2011
Aus der Hochschule
- Qualitätswoche brachte viele neue Impulse
- Studentenwerk Heidelberg fördert Wullewatsch
- Smartboards: Motivationsschub durch interaktive Lehr- und Lernformen
- Verbundprojekt: Online-Bachelorstudiengang „Bildung in der Kindheit“
- Internetauftritt jetzt auch in englisch
Hochschulpolitik und Verwaltung
- Gremienwahlen im Juli: Hochschulpolitik mitgestalten!
- Auszüge aus dem Protokoll der 366. Sitzung des Senats (Login erforderlich)
- Mitteilungen aus dem Rektorat (Login erforderlich)
- Umstellung auf Windows 7 und Office 2010 (Login erforderlich: Verwaltung)
Nachlese
- Annette Pehnt: Von Zugbegleiterinnen und anderen Spiegelungen des Selbst
- Von Brahms, über die West Side Story zu My Fair Lady
- Welterbe erlebbar und begreifbar machen
- Stottern im Fokus
Auszeichnungen
Personalia
- Prof. Dr. Gerhard Haas verstorben
- Neue Leiterin der Haushaltsabteilung: Kerstin Böhner
- Neue Rektorin der PH Karlsruhe: Dr. Christine Böckelmann
- Regierungswechsel: Neue Ministerinnen für Kultus und Wissenschaft
Stellenangebote
Ausschreibungen
- Studienbotschafter gesucht!
- Ausschreibung: Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm für Frauen
- Vergessen im Internet
Gewusst wo?
Veranstaltungen und Termine
- Rendez-vous aux Jardins am 03. und 04. Juni 2011
- Zeltfestival 2011 – Das Kulturevent an der Hochschule
- Interreligiöses Kooperationsprojekt "Wer ist der Mensch" an der PH Heidelberg
- 33. Examensfeier am 22. Juli an der Pädagogische Hochschule Heidelberg
Externe Infos
- Studie: Studienbeiträge schrecken kaum vom Studium ab
- AcademiaNet - exzellente Wissenschaftlerinnen im Blick
- Hochschullehrer: 56-Stunden-Woche
Aha!

Qualitätswoche der PH brachte viele neue Impulse
Jetzt Vorschläge zur Umsetzung machen!
Mitgedacht, mitgestaltet, mitgemacht: Das haben mehrere Hundert Lehrende und Studierende der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bei der ersten „Qualitätswoche Studium und Lehre“ vom 2. bis zum 5. Mai 2011. Besonders gut besucht waren am Dienstag die Workshops zu Themen wie kompetenzorientiertes Lehren und Lernen, erfolgreiches Studium oder Evaluation – was zeigte, dass das Interesse von Studierenden wie Lehrenden an Weiterbildung in diesem Bereich groß ist.
Auf beachtliche Resonanz stießen aber auch der Tag zur Entwicklung der neuen Schulpraktika (Mittwoch) und das World Café (Montag), die Studenten und Dozenten aller Fächer ins Gespräch darüber brachten, was eigentlich gutes Studium und gute Lehre konkret bedeuten. Ein konkretes Programm für das weitere Vorgehen zur Qualitätsverbesserung der Lehre brachte der „Tag der Fakultäten“ (Donnerstag): Die Fakultät II (Kultur- und Geisteswissenschaften) will unter anderem die Weiterbildung der Lehrenden verstärken, die Fakultät III (Natur- und Gesellschaftswissenschaften) beispielsweise die Studierendenbefragungen ausbauen. Für Ziele wie diese hatte das Rektorat zusätzliche Mittel ausgelobt. Nun bemühen sich die Hochschulleitung, die Referenten für Qualitätsentwicklung und die AG „Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre“ in Zusammenarbeit mit den Fakultäten darum, bei den derzeit laufenden Förderwettbewerben von Bund und Ländern weitere Gelder im größeren Umfang zur Umsetzung der vielen interessanten Anregungen aus der Woche einzuwerben.
Dabei sind wir jedoch weiter auf die Ideen der Hochschulmitglieder angewiesen und wollen deshalb die Klage- und Visionsmauer aus der Qualitätswoche, die viele spannende Beiträge brachte, online weiterführen: Welche konkreten Maßnahmen würden Sie sich wünschen, um die Qualität von Studium und Lehre an der PH zu verbessern?
Bitte mailen Sie an: qualitaetsentwicklung☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
Vorträge, Impressionen und Ergebnisse der Woche finden Sie demnächst auf der Website der PH.
Sebastian Mahner und Cristian Magnus
Hochschulreferenten für Qualitätsentwicklung
Studentenwerk Heidelberg fördert Wullewatsch
Die Zukunft der Kinderbetreuung ist gesichert
Zwischen dem Studentenwerk Heidelberg, der Pädagogischen Hochschule sowie der Kinderbetreuung Wullewatsch e.V. wurde ein neuer Vertrag unterzeichnet: Das Studentenwerk verpflichtet sich darin, die Krabbelstube finanziell zu fördern. Die Zukunft von Wullewatsch ist damit für die nächsten fünf Jahre gesichert. "Ich freue mich sehr, dass Wullewatsch jetzt Planungssicherheit hat und gut gerüstet mit kompetenten Partnern in die Zukunft blicken kann. Das Konzept hat alle Seiten überzeugt und wir können so unseren Studierenden auch weiterhin eine Kinderbetreuung ermöglichen", erklärt Christoph Glaser, Kanzler der Hochschule.
Wullewatsch ist eine Elterninitiative für eine Kinderbetreuung von und für Studierende der Pädagogischen Hochschule. Ziel des Vereins ist die Betreuung studentischer Kinder von zwei Monaten bis zum Kindergarteneintritt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite von Wullewatsch.
velo
Smartboards: Motivationsschub durch interaktive Lehr- und Lernformen an der Hochschule
Sechs neue Boards im Einsatz
Ab diesem Sommersemester stehen an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg den Studierenden und Lehrenden sechs neue Interaktive Whiteboards von SMART zur Verfügung – in Zeiten der anhaltenden Haushaltssperre ein Wunder? Ermöglicht wurde dies durch einen Kooperationsvertrag mit SMART Technologies, denen das Potenzial der Hochschule als Multiplikator in Richtung Schule deutlich gemacht werden konnte. SMART Technologies entschloss sich deshalb, die Hochschule zur Referenzhochschule für SMART Boards zu machen und ihr als Grundlage dafür vier feste und zwei mobile Boards kostenfrei für drei Jahre zur Verfügung zu stellen (die Gesamtzahl der für Studierende und Lehrende an der PH HD zur Verfügung stehenden Interaktiven Whiteboards (IWBs) ist damit auf 12 gestiegen; vgl. zum Einsatz von IWBs an der PH Heidelberg auch den Artikel von Cutrim Schmid/ Delesky im Daktylos 02/2010). Im Gegenzug hat sich die Hochschule dazu verpflichtet, in einem überschaubaren Rahmen Lehrmaterialien für die SMART Boards zu entwickeln.
Um aus dem Einsatz der Boards (und der Entwicklung von Materialien) einen optimalen Nutzen für die gesamte Hochschule ziehen zu können, wurde im Vorfeld des Abschlusses des Vertrags eine Arbeitsgruppe IWB gegründet, in der alle Fächer/Institute/Fakultäten vertreten sind, bei denen künftig ein SMART-Board in der Lehre verwendet werden kann, an der aber auch Angehörige der Hochschule teilnehmen, die mit anderen IWBs arbeiten oder deren Einsatz auf der technischen Seite begleiten und unterstützen. In einem Bottom-Up-Verfahren konnte damit ein weiterer, fakultätsübergreifender Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt an der PH Heidelberg begründet werden.
Die Etablierung eines solchen fakultätsübergreifenden Forschungs- und Entwicklungsschwerpunktes IWB bietet die Möglichkeit, Forschung und Ausbildung sowie Schule und Hochschule sinnvoll miteinander zu verknüpfen: Die angehenden Lehrenden werden an verschiedenen Stellen ihres Studiums auf die Nutzung von IWBs vorbereitet. Gleichzeitig werden sie in den Forschungsprozess zu den IWBs integriert, indem sie erarbeitete Konzepte und Materialien an Schulen einsetzen, mit denen die PH Heidelberg in Hinblick auf IWBs zusammenarbeitet.
Erste Erfahrungen mit den SMART Boards im Einsatz zeigen, dass die Studierenden die neuen Möglichkeiten sehr positiv aufnehmen. So berichtet Hannig aus dem Fach Sportwissenschaft/Sportpädagogik über die Reaktionen der Studierenden: „….die sind durchweg begeistert! Das Smartboard hat einen sehr motivierenden Einfluss auf die Studierenden, die plötzlich "begeistert" Textarbeit machen um diesen anschließend "visualisieren" zu dürfen. So geschehen in meinem Hauptseminar zur Professionalisierung im Lehrberuf. Wissen zu konstruieren, zu vernetzen, zu evaluieren ist mit dem neuen Tool mit sehr viel Spaß verbunden. Aus Zufall musste ich den Raum wechseln und hatte meinerseits das Smartboard überhaupt nicht in meiner Planung. Das Seminar nimmt jetzt einen ganz anderen Verlauf.“
Die Beteiligung und Vernetzung unterschiedlicher Fächer sowie die Zusammenarbeit mit Schulen erlaubt darüber hinaus eine mehrperspektivische Wahrnehmung von Stärken und Schwächen des IWBs für verschiedene Kontexte sowie die Entwicklung und Erforschung ganzheitlicher Ansätze und didaktisch sinnvoller Materialien. Die Arbeitsgruppe plant für 2012 einen Tag des IWBs an der PH (mit vielen praktischen Anwendungsbeispielen) und für 2013 die Ausrichtung einer wissenschaftlichen Konferenz.
Sollten Sie selbst Interesse haben, erste Erfahrungen mit dem IWB zu sammeln, wenden Sie sich bitte an die Leiterin der Arbeitsgruppe IWB, Prof. Dr. Nicola Würffel; bei Bedarf werden aus der Gruppe heraus kostenfreie, interne Einführungs- und Fortgeschrittenen-Workshops zu IWBs organisiert. Interessiert Sie der Austausch über den Einsatz des IWBs in Schule und Hochschule, begrüßen wir Sie gern in der Arbeitsgruppe. Wenden Sie sich auch in diesem Fall an Nicola Würffel.
Möchten Sie IWBs in Ihrer Lehre einsetzen, so fragen Sie bitte bei den Verantwortlichen für die jeweiligen IWBs an, ob es bezüglich der Räume bzw. der Boards freie Kapazitäten gibt:
Fakultät I
Altbau, Raum 023 (festes SMART Board), Ansprechpartnerin: Annette Schulze
Fakultät II
Institut für Fremdsprachen und ihre Didaktik
Neubau Raum A 127, (festes SMART Board), Ansprechpartnerin: Euline Cutrim Schmid
Neubau, Raum A 308 (mobiles Promethean Board)
Fach Mediendidaktik, Raum 307 (festes Promethean Board), Ansprechpartnerin Nicola Würffel
AVZ, Raum A -128 (festes SMART-Board), Ansprechpartner Günter Pietsch (Raum ist vor allem für Workshops mit dem IWB vorgesehen)
Fakultät III
Institut für Datenverarbeitung/Informatik, (mobiles SMART Board), Ansprechpartner Christian Spannagel
Institut für Gesellschaftswissenschaften, (mobiles SMART Board), Ansprechpartner Holger Meeh und Manuel Altenkirch
Fach Sport, Raum 127 in der Sporthalle (festes SMART Board), Ansprechpartnerin Jutta Hannig
Nicola Würffel
Verbundprojekt: Online-Bachelorstudiengang „Bildung in der Kindheit“ (BiKi – Online)
Pädagogische Hochschule Heidelberg federführend bei der Antragstellung

Unter dem Titel „Bildung in der Kindheit“ hat eine Arbeitsgruppe der Hochschule Ende April/Anfang Mai einen Antrag im Volumen von 2,7 Millionen Euro für das Bundesministerium für Bildung und Forschung geschrieben, mit dem ein groß angelegtes Verbundprojekt konzipiert und implementiert werden soll. Der Antrag richtet sich an die Wettbewerbsrunde „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und wurde in intensiver Kooperation von Mitgliedern der Hochschule mit unterschiedlicher Expertise aus allen drei Fakultäten in einem ausschreibungsbedingt knappen Zeitfenster erstellt. Die Federführung lag bei Prof. Dr. Jeanette Roos, zum Team gehörten Prof. Dr. Nicola Würffel, Prof. Dr. Christian Spannagel und Akademischer Rat Stefan Ulrich sowie der Prorektor; beratend wirkte Prof. Dr. Andreas Müller-Hartmann mit. Die interdisziplinäre Vernetzung hat sich dabei als sehr fruchtbar erwiesen.
Trotz des knappen Zeitbudgets ist es gelungen, den Antrag als Verbundprojekt von neun baden-württembergischen Hochschulen zu generieren, die je einen (Präsenz ) Bachelorstudiengang zur Frühen und Elementarbildung anbieten. Das in diesen Studiengängen versammelte Know-how soll den neuen gemeinsamen BA-Studiengang „Bildung in der Kindheit“ inhaltlich konturieren. Die besondere Herausforderung liegt darin, dass ein Onlinestudiengang entstehen soll, der berufsbegleitend studiert werden kann und damit auch berufstätigen Studieninteressierten – hier häufig Frauen in beruflicher und familiärer Arbeit – eine Chance zum „Aufstieg durch Bildung“ bietet. Neben allen sechs Pädagogischen Hochschulen sind die Evangelischen Hochschulen Freiburg und Ludwigsburg sowie die Hochschule Esslingen beteiligt. Die Federführung liegt bei der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Das baden-württembergische Wissenschaftsministerium hat seine Unterstützung des Projekts auch für den Fall des Nichtzustandekommens beim Bundesministerium für Bildung und Forschung zugesichert.
Gerhard Härle
Schlüssel und Schaufenster zur Hochschule
Internationalisierung beginnt zu Hause - Website jetzt auch auf Englisch
Der Website einer Hochschule kommt bei der Ansprache der Studierenden eine besondere Rolle zu: Auf dem Online-Auftritt informieren sich neben den Studierenden beispielsweise auch deren Eltern oder Lehrende über die Standort- und Rahmenbedingungen, die eine Hochschule attraktiv und einzigartig machen. Für ausländische Studierende ist die Website noch relevanter, sind sie doch auf Grund der geografischen Distanz sowie der oft fehlenden Vertrautheit mit dem deutschen Bildungssystem auf die Informationen im World Wide Web angewiesen. Die Website wird somit zum Schlüssel und zum Schaufenster einer Hochschule.
Nachdem die Homepage der Pädagogischen Hochschule im vergangenen Jahr komplett überarbeitet wurde, bietet sie jetzt – insbesondere für Interessenten aus dem Ausland – einen weiteren Service: Sie steht in großen Teilen auf Englisch zur Verfügung. Für die Übersetzung konnte die Hochschule Fiona Skubella, englische Muttersprachlerin und freiberufliche Übersetzerin, gewinnen. Finanziert wurde das Projekt durch Mittel des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
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velo

Gremienwahlen im Juli: Hochschulpolitik mitgestalten!
Studentische Mitwirkung in Kommissionen und Gremien – Inhalte und Aufgaben
Im Juli steht eine ganze Reihe verschiedener Kommissionen und Ausschüsse des Senats zur Neubesetzung an. Die diesjährigen Gremienwahlen finden am 21. Juli statt. Die Studierendenvertretungen AStA und UStA möchten hiermit einen Überblick geben, welche verschiedenen Kommissionen es gibt und was deren Aufgaben sind.
Falls Ihr Interesse habt in einer der Kommissionen mitzuwirken, schickt bitte eine Mail an: studierendenvertretung☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜net Bei Fragen sprecht uns einfach an! Kommt dazu einfach in die Zep oder in die Sprechzeiten der Studierenden- vertretung. Die Zeiten findet ihr auf der Seite der Studierendenvertretung
Die Mitglieder der Kommissionen werden vom Senat gewählt. Die Amtszeit dauert ein Jahr vom 1.10.2011-31.9-2012.
Hinweis: Es können sich auch Doktorandinnen und Doktoranden zur Wahl stellen!
Überblick Senatskommissionen:
Senatskommission für Studien- und Prüfungsfragen
Die Senatskommission für Studien und Prüfungsfragen setzt sich mit allen hochschulübergreifenden Aspekten des Studien-, Lehr- und Prüfungswesens auseinander, vernetzt die Arbeit der Fakultäten und bringt Beschlussvorlagen in den Senat ein.
Mitglieder: Studiendekane, eine VertreterIn der Studienkommissionen der Fakultäten, der Senatsbeauftragte für Qualitätsentwicklung sowie zwei vom Senat bestellte studentische Mitglieder mit Stimmrecht und die Leiter der Prüfungs- und Praktikumsämter, zwei VertreterInnen der Studienkommissionen, ein/e VertreterIn der BA-/MA-Studiengänge und die Gleichstellungsbeauftragte mit beratender Stimme.
Gesucht: 2 Studierende und Stellvertreter
Forschungsausschuss
Der Forschungsausschuss diskutiert eingereichte Anträge auf Forschungsförderung und gibt Empfehlungen an den Senat ab.
Mitglieder: 4 ProfessorInnen, 1 Lehrende/r Mittelbau, 1 Studierende/r
Gesucht: Ein/-e Studierende/-r
Senatskommission zur Vergabe von Studiengebühren
Die Senatskommission zur Vergabe von Studiengebühren legt die Vergaberahmen für Studiengebühren fest, sie berät über zentral zu vergebende Mittel und die Ergebnisse der dezentralen Vergabekommissionen. Sie tagt in der Regel zweimal im Semester.
Mitglieder: Prorektor für Lehre, Studiendekane aller Fakultäten, 6 Vertreter der Studierenden
Gesucht: 6 Studierende und Stellvertreter
Ethikkommission
Kommission zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und zum Umgang mit Fehlverhalten in der Wissenschaft.
Mitglieder: 1 Professorin, 1 Professor, 1 Vertreter der Studierenden
Gesucht: 1 Studierende/-r und 1 Stellvertreter
Gleichstellungskommission
Die Gleichstellungskommission kümmert sich in Fällen der Ungleichbehandlung einzelner oder von Gruppen an der PH.
Mitglieder: 3 weibliche Vertreterinnen der Lehrenden, 1 männlicher Vertreter, 3 weibliche Vertreterinnen der Studierenden, 1 männlicher Vertreter
Gesucht: 3 Studentinnen und 1 Student
Ausschuss für die Nominierung zum Landeslehrpreis
Der Landeslehrpreis wird jährlich vom Wissenschaftsministerium verliehen. Der Ausschuss berät einmal im Jahr darüber, wen die PH ins Rennen schickt.
Mitglieder: Die Zusammensetzung ähnelt der Senatskommission für Studien- und Prüfungsfragen.
Gesucht: drei Studierende und drei Vertreter
Ausschuss für die Graduiertenförderung
Der Ausschuss für die Graduiertenförderung schlägt Doktorand/Innen vor, die ein Landesgraduiertenstipendium zur Promotionsförderung erhalten sollen.
Viele dieser Kommissionen sind mit einem geringen Zeitaufwand verbunden und bieten einen wertvollen Einblick in die Abläufe der Hochschulorganisation!
AK Partizipation der Studierendenvertretung
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Mitteilungen aus dem Rektorat
368. Senatssitzung - 18. Mai
Umstellung auf Windows 7 und Office 2010
Termine für Mitarbeiterschulungen

Von Zugbegleiterinnen und anderen Spiegelungen des Selbst
Lesung der Freiburger Autorin Annette Pehnt in der Hochschulreihe: Literatur und Musik am Montag
„So heißt doch keiner!“ murmelt ein Fahrgast und starrt die Frau an. Salomé Santrac ist in der Tat ein ungewöhnlicher Name für eine Zugbegleiterin. Und von dieser auch erfunden, denn sie heißt immer anders, Simone Saalfeld beispielsweise, oder Susanne Sieler. Und dass sie auf jedem Platz schon gesessen, jeden Zug schon überall berührt hat, ist ebenfalls keine Selbstverständlichkeit. Selbst für eine Zugbegleiterin nicht. Aber so sind sie eben, die Protagonistinnen und Protagonisten von Annette Pehnt: ein bisschen skurril, ein bisschen eigensinnig, schweigsame Außenseiter oft, oder doch ganz normale Menschen – nur mit ausgeprägten „Macken“.

Die Freiburger Autorin gab bei ihrer Lesung am 19. Mai in der Hochschulreihe „Literatur und Musik am Montag“, einer Kooperationsveranstaltung mit der Bücherstube an der Tiefburg, die dieses Mal ausnahmsweise an einem Donnerstag stattfand, spannende Einblicke in die seelischen Verstrickungen ihrer Romanfiguren. Wie immer gut informiert von Bibliotheksleiter Christoph Penshorn eingeführt und auf dem Podium zusammen mit Deutschdozentin Dr. Melanie Wigbers feinsinnig befragt, las Pehnt aus zwei Büchern: Aus dem neuen Erzählungsband „Man kann sich auch wortlos aneinander gewöhnen das muss gar nicht lange dauern“ die angesprochene „Zugbegleiterin“; außerdem einige Seiten aus einer älteren Campus-Satire mit dem Titel „Hier kommt Michelle“. Das Blockflöten-Ensemble „PH-lautissimo“ unter der Leitung von Ina Schuchardt-Groth komplettierte den Abend kunstvoll mit Werken von Praetorius, Dowland und einem avantgardistischen „Menuett aus der Suite für ein Blockflötentrio“ von PH-Klavierdozent Florian Stricker.
Die Zugbegleiterin aus der gleichnamigen Lieblingsgeschichte, wie Pehnt selbst betonte, reist irgendwo zwischen Basel und Frankfurt mit ihren Fahrgästen. Und die beobachtet sie genau, so wie Pehnt die Zugbegleiterin genau beobachtet hat – Block und Stift habe sie immer dabei, erläuterte die freiberufliche Autorin später ihr schriftstellerisches Vorgehen. Über ein Mädchen regt sich die Zugbegleiterin besonders auf, über seinen MP3-Player, seine Höflichkeit, die vielleicht gar nicht ehrlich ist, „die kleine Hexe mit dem Rundschnitt“ - und dann hört sie plötzlich nichts mehr, sackt mit dem Kopf an die Schulter einer Frau, aber es ist gut so, sie will sogar, dass sie fester umarmt wird von dieser Sitznachbarin. Was ist passiert? Auf den ersten Blick scheint die Zugbegleiterin einen Hörsturz erlitten zu haben, aber das ist nur eine mögliche Erklärung. Bewusst mehrschichtig angelegt, wie Pehnt in der Podiumsdiskussion erläutert, lässt sie surreale Elemente einfließen, die auch einen kurzfristigen Persönlichkeitsverlust in Zeit und Raum möglich erscheinen lassen - und das Mädchen als jüngeres alter ego, überhaupt die zentralen Figuren als Projektionsflächen für die Spiegelung und Brechung des Selbsts.
In „Hier kommt Michelle“ seziert die mehrfach ausgezeichnete Autorin und dreifache Mutter, die auch als Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Freiburg tätig ist, das Campusleben der „Universität Sonnenstadt“. Bissig und ironisch beschreibt sie gleichermaßen die dilettantischen Versuche von Studienanfängerin Michelle, sich durchs intellektuelle Studiendickicht zu schlagen, wie die hilflosen Versuche von Anglistikdozentin Heike Blum, ihren Studierenden eine eigene Fragestellung abzuringen. Das laut Pehnt schnell hingeschriebene Bändchen hat bei seiner Erscheinung in Freiburg vor ein paar Jahren für einigen Wirbel gesorgt.
Annette Pehnt besticht: Durch die intensive Leichtigkeit ihres Erzählstils, durch ihre minutiöse Beobachtungsgabe, und nicht zuletzt durch ihre überaus sympathische Ausstrahlung. Kein Wunder, dass die Feuilletons sie lieben – ihr Heidelberger Publikum hat Pehnt ebenfalls auf eine stimmige literarische Reise mitzunehmen vermocht.
hop
Von Brahms über die West Side Story zu My Fair Lady
PRO MUSICA feiert zehnjähriges Jubiläum
Das Vocalconsort PRO MUSICA der Pädagogischen Hochschule Heidelberg feierte am 19. April mit einem großen Konzert in der Aula der Hochschule das Ende seines Jubiläumsjahres. „Mit diesem Auftritt geht eine aufregende Zeit zu Ende“, erzählt Hans-Josef Overmann, der das Ensemble 2001 gründete und noch heute leitet. „Wir haben in den letzten zwölf Monaten einiges auf die Beine gestellt, u. a. den Paulus von Mendelssohn Bartholdy, die H-Moll-Messe von J. S. Bach gemeinsam mit dem SAP Chor und nicht zuletzt die Fledermaus von Johann Strauß mit Bernhard Bentgens als Frosch. Heute Abend endet der Reigen mit einem Querschnitt der letzten zehn Jahre in der Aula der Hochschule – immerhin begann hier 2001 alles“, so Overmann weiter.
Die Musiker zeigten auch am Dienstagabend, nach den Begrüßungsworten von Prof. Dr. Anneliese Wellensiek und Prof. Dr. Christoph Khittl, alle Facetten ihres Könnens: Es begann mit einer Auswahl der Zigeuner- und Liebeslieder von Johannes Brahms, differenziert in Dynamik und Agogik vom Chor und den Pianistinnen bzw. Pianisten interpretiert. Es folgte eine Auswahl aus dem Musical West Side Story von Leonard Bernstein, bei denen sich die einzelnen Sängerinnen und Sänger auch solistisch profilieren konnten. Der erste Teil des Konzertes endete mit einem Lied aus dem Vogelhändler von Carl Zeller „Schenkt man sich Rosen in Tirol“.
Der zweite Teil begann mit einem Gastauftritt der „3 Tenöre“, dargestellt von Gerhard Schramm als Pavarotti, Thorsten Gedak (Carreras) und Overmann alias Domingo. Mit strahlenden Stimmen und komödiantischen Einlagen bei den Stücken „Granada“ und „O sole mio“ konnten sie das Publikum für sich gewinnen und kamen um eine Zugabe „Dein ist mein ganzes Herz“ nicht herum. Das Konzert endete mit Melodien aus dem Musicalklassiker "My Fair Lady" mit solistischen und chorischen Darbietungen. Im Januar 2001 hatten die jungen Sängerinnen und Sänger mit diesem Werk ihr Debüt gegeben.
Das Publikum zeigte sich begeistert und forderte nach langem Applaus als Zugabe „Time to say goodbye“. Auch Rektorin Wellensiek genoss den Auftritt sichtlich: „PRO MUSICA verzaubert nicht nur durch die tollen Gesangstimmen des Chores und der Solisten, sondern auch durch die immer wechselnden Kostümierungen, heitere Darstellung und Tanz.“ Und Overmann, dem die Gesamtleitung des Auftritts oblag, ergänzt: „Auch nach zehn Jahren bereitet es mir immer noch große Freude, dieses flexible und leistungsstarke Ensemble zu formen.“ Begleitet wurde das Ensemble übrigens kongenial von Adelheid Lechler und Günther Däubler (Liebeslieder), Susanne Wendel und Thomas Adelberger am Klavier.
Das Vocalconsort PRO MUSICA der Pädagogischen Hochschule Heidelberg besteht aus ca. 20 Musikerinnen und Musikern mit geschulten Stimmen und der Fähigkeit des „Prima-vista-Singens“, die unter der Leitung von Hans-Josef Overmann ausgewählte Werke des 16. bis 21. Jahrhunderts gemeinsam erarbeiten und zu Aufführungen bringen.
Kontakt zu PRO MUSICA:
Hans-Josef Overmann
E-Mail: hovermann☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜gmx☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
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Welterbe erlebbar und begreifbar machen
Arbeitskreis World Heritage Education traf sich in Heidelberg
Zum ersten interdisziplinären Arbeitskreis „World Heritage Education“ (Welterbepädagogik) trafen sich am 6. Mai Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Fachbereichen mit verantwortlichen Akteuren von UNESCO-Welterbestätten. Die Tagung fand im Beisein des stellvertretenden Generalsekretärs der Deutschen UNESCO-Kommission, Dieter Offenhäußer, an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg statt. Initiatoren und Organisatoren des Arbeitskreises waren das Fach Kunst der Universität Paderborn, vertreten durch Prof. Dr. Ströter-Bender, sowie das Fach Geographie der PH Heidelberg unter Leitung von Prof. Dr. Alexander Siegmund. „In dem Bereich ‚Welterbepädagogik’ passiert viel auf den einzelnen Ebenen, bisher fehlt es aber an einer interdisziplinären Vernetzung. Daher freut es mich umso mehr, dass sich dieser Arbeitskreis erstmalig eingefunden hat, um sich auszutauschen. Das macht Hoffnung für die Zukunft“, so Siegmund.
Ein Schwerpunkt lag auf der Vorstellung unterschiedlicher Forschungsprojekte im Kontext einer „World Heritage Education“: Prof. Dr. Ströter-Bender zeigte beispielsweise die unterschiedlichen Forschungsperspektiven für die Welterbepädagogik auf. Durch die Präsentation aktueller Qualifikationsarbeiten von Nachwuchswissenschaftlern wurde das Programm zusätzlich bereichert und zeigte die große Spanne der Forschungsaktivitäten.
Neben den theoretischen Betrachtungen gab es auch zahlreiche Modelle aus der Praxis: So stellten Dr. Hermann Schefers und Claudia Götz vom Kloster Lorsch sowie Petra Becker von der Stiftung Zollverein in Essen ihre jeweiligen Projekte vor, die Welterbestätte erfolgreich für Schülerinnen und Schüler erlebbar und damit begreifbar machen.
Ziel des Arbeitskreises ist es, durch weiteren Diskurs und Vernetzung, Konzepte und Perspektiven einer Welterbepädagogik mit Akteuren vor Ort zu entwickeln. Auf diese Weise sollen u.a. auch Beiträge für die „Welterbe Resolution 2012“ der Deutschen UNESCO-Kommission mit einer bildungsorientierten Perspektive geleistet werden. Der nächste Arbeitskreis ist im Herbst 2011 an der Universität Paderborn vorgesehen.
Fragen beantworten Ihnen gerne:
Peter Dippon
E-Mail: dippon(at)ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender
E-Mail: jutta.stroeter(at)web☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
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Stottern im Fokus
Kooperationsveranstaltung der PH-Sprachambulanz und der Stotterer Selbsthilfegruppe Mannheim an der Hochschule

Unter dem Titel „Fokus Stottern – Stottertherapie – SowieSo“ fand am 9. April in der Aula der Pädagogischen Hochschule Heidelberg eine Veranstaltung statt, die von der Stotterer Selbsthilfegruppe Mannheim in Zusammenarbeit mit der Sprachambulanz der Hochschule organisiert wurde.
Stottertherapie SowieSo? Stottertherapie So oder So? Stottertherapie So wie So?
Diese Fragen standen im Blickpunkt der Veranstaltung. Ist eine Therapie für Stotternde „sowieso“ nötig? Kann Stottern durch Sprechtechnik oder durch Nichtvermeidung gestaltet werden?
Dr. Johannes von Tiling, selbst betroffener Psychologe, referierte über den Ansatz des Fluency Shapings am Beispiel der Kasseler Stottertherapie - einem globalen sprechtechnischen Ansatz. Sein Blick über den Tellerrand gewährte Einblicke in die Methode nach Camperdown, einem mehrschichtigen australischen Therapiemodell, was auf den Fundamenten des reinen Fluency Shapings aufbaut, dieses jedoch um den häufig vermissten emotionalen Ansatz erweitert.
Die oft als konträr verstandene Methode der Stottermodifikation wurde von Hartmut Zückner vertreten, Lehrlogopäde an der RWTH Aachen und Mitinitiator des IMS Programms (Intensiv Modifikation Stottern). Neben der eigentlichen Modifikation des Stotterns stand die Identifikation des eigenen Sprechens und Stotterns im Mittelpunkt des Vortrags. Viele der stotternden Zuschauer im Publikum gewannen dadurch einen anderen Blick auf ihre Symptomatik, und wie diese sich durch sekundäre Reaktionen verändern kann. Gezeigt wurde auch, wie der einzelne das Stottern selbst verändern und dadurch kontrollieren kann.
Zentrales Ergebnis der Langzeitstudie TURS (Technisch Unterstützte Reduktion des Stotterns) von Prof. Dr. Christian Glück und Sprachtherapeutin Julia Prinzing Unger ist, dass durch den Einsatz unterstützender Geräte über einen längeren Zeitraum bei einzelnen Personen eine Verminderung der Anzahl gestotterter Silben erreicht werden kann.
Dr. Baumgartner konzentrierte sich abschließend noch einmal auf das Thema der „Komplexität der Stottertherapie“ auf globaler Ebene. Er zeigte, dass die multifaktorielle Problematik Stottern nur mit einer mehrschichtigen Therapie erfolgreich und nachhaltig angegangen werden kann. Alleiniges Stakkato-Therapieren nach immer demselben Prinzip könne nicht erfolgreich sein. Angeregt durch die vielfältigen Sichtweisen auf die Stottertherapie gestaltete sich die Podiumsdiskussion sehr aktiv, bei der nicht nur die Vortragenden, sondern auch das Publikum sowie Betroffene ihre Ansichten diskutierten.
Stottertherapie: Sowieso sinnvoll!
Dass Stottertherapie Sowieso sinnvoll ist, war nach der Veranstaltung das Credo aller Beteiligten. Ob nun eine Therapie So oder So stattfindet, oder ob nicht gar ein Therapiekonzept erforderlich ist, was So wie So Aspekte von beiderlei Richtungen beinhaltet und dabei nach persönlichem Ermessen ergänzt wird, kann nur vom Betroffenen entschieden werden. Mit anderen Worten entscheidet der Betroffene selbst nach seinem Wissen und nach seinen Erfahrungen, welche Therapiemöglichkeiten er nutzen möchte. Außerdem ist er aufgefordert, sein Wissen zum Thema Stottern zu erweitern, in dem Sinne, dass die Motivation des Betroffenen lauten sollte: „Stotterterapie: Sowieso!“
Martin Seefeld
(Martin.Seefeld☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜Stottern-BW☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de)

Venezia in Musica 2011
4×4 Frauenchor gewinnt in Venedig
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg gratuliert dem 4x4 Frauenchor herzlich zum Sieg in der Kategorie "Female Chamber Choirs"!
Der internationale Wettbewerb "Venezia in Musica" fand vom 27. April bis 1. Mai statt. Der Chor der Hochschule konnte als einzige deutsche Singgruppe überzeugen und gewann den Preis als bester Frauen-Kammerchor - und das mit der höchsten Punktzahl im gesamten Wettbewerb. Geleitet wurde der Auftritt von Heike Kiefner-Jesatko, die den Chor 2004 gründete.
Das junge Ensemble besteht aus 16 Studentinnen, die sich insbesondere mit der Frauenchorliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts beschäftigen. 2006 gewannen sie beim Internationalen Chorwettbewerb in Riva del Garda und 2007 beim Internationalen Chorwettbewerb in Budapest jeweils Gold. 2010 gewann der Frauenchor beim Internationalen Robert-Schumann Chorwettbewerb in Zwickau ebenfalls Gold, erhielt den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Schumann Chorwerkes und wurde Preisträger des gesamten Wettbewerbes (Robert-Schumann Chorpreis 2010, Zwickau).
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Neue Leiterin der Haushaltsabteilung: Kerstin Böhner

Diplom-Verwaltungswirtin Kerstin Böhner ist die neue Leiterin der Haushaltsabteilung der Hochschule. Sie löst damit Oberamtsrat Rudi Hafner ab, dessen kommissarische Vertretung sie seit seinem Ausscheiden in den Ruhestand vor knapp zwei Jahren bereits übernommen hatte.
Kerstin Böhner übernimmt ein komplexes Arbeitsfeld und hat eine wichtige Position im Verwaltungsgefüge, denn sie ist mitverantwortlich für die Aufstellung des gesamten Haushaltsplans und die Mittelzuweisung an die Fakultäten und Fächer, muss die Einnahmen und Ausgaben der Drittmittel sowie den Vermögenshaushalt prüfen. Neben dem Alltagsgeschäft muss Böhner auch genügend Zeit für übergeordnete Strukturaufgaben und Zukunftsprojekte einplanen. Hinzu kommen regelmäßige Abstimmungen mit dem Landesamt für Besoldung und der Landesoberkasse, Anfragen von Lehrenden, kurzfristige Terminsachen, zusätzliche Arbeitsbereiche wie das Kopier- und Druckwesen, Gremien-Sitzungen und Außentermine.
Seit 13 Jahren ist die gebürtige Heidelbergerin bereits an der Pädagogischen Hochschule. Nach ihrer Ausbildung an der Fachhochschule für Verwaltung in Kehl von 1993 bis 1997 kam sie nach einem kurzen Intermezzo in der Heidelberger Stadtverwaltung 1998 an die Hochschule. Anfangs mit Kostenleistungsrechung und Beschaffungswesen beschäftigt, dann rechte Hand von Haushaltsleiter Rudi Hafner, ist sie nun in dessen Fußstapfen getreten.
hop
Prof. Dr. Gerhard Haas verstorben
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben die traurige Pflicht, Ihnen mitteilen zu müssen, dass unser Kollege Herr Prof. Dr. Gerhard Haas (Fach Deutsch) am Dienstag, dem 17. Mai 2011 in Kusterdingen verstorben ist.
Wir werden Herrn Prof Dr. Haas ein ehrendes Andenken bewahren.
Heidelberg, den 19.05.2011
Prof. Dr. Anneliese Wellensiek
Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe bekommt eine neue Rektorin
Dr. Christine Böckelmann tritt am 1. Oktober ihr Amt an

Am 1. März wurde Dr. Christine Böckelmann vom Hochschulrat einstimmig zur
Nachfolgerin von Prof. Dr. Liesel Hermes gewählt, die nach neun Jahren als Rektorin der
Pädagogischen Hochschule Karlsruhe zum 30. September in den Ruhestand geht. Der
Hochschulsenat hat Böckelmanns Wahl am 12. April 2011 bestätigt. Mit ihr, die bereits Führungspositionen an der Pädagogischen Hochschule Zürich und seit 2007 das Amt der Generalsekretärin an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz innehatte, sei das Amt der Rektorin der PH Karlsruhe hervorragend besetzt, freut sich Prof. Dr.-Ing. Werner Fischer, Vorsitzender des Hochschulrats. Böckelmann verfüge über eine Vielzahl an einschlägigen Kompetenzen und Berufserfahrungen sowie über weitreichende Netzwerke, von denen die Hochschule profitieren werde, ist der Hochschulratsvorsitzende überzeugt.
red
Regierungswechsel: Neue Ministerinnen für Kultus und Wissenschaft
Theresia Bauer: Neue Wissenschaftsministerin
Theresia Bauer ist am 12. Mai 2011 zur neuen Ministerin für Wissenschaft und Kunst in Baden-Württemberg vereidigt worden. Die bisherige Vize-Fraktionsvorsitzende und Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen im Stuttgarter Landtag folgt auf Professor Peter Frankenberg.
Gabriele Warminski-Leitheußer: Neue Kultusministerin
Neue Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg und Nachfolgerin von Professorin Marion Schick ist Gabriele Warminski-Leitheußer. Warminski-Leitheußer, Mitglied des Landesvorstands der SPD, war vorher von 2008 bis 2011 Bürgermeisterin für Bildung, Jugend, Gesundheit, Sport und Freizeit der Stadt Mannheim
red

BA Gesundheitsförderung sucht studentische Hilfskraft

Ab 1. Juni ist im BA Gesundheitsförderung eine studentische Hilfskraft zu besetzen. Der Arbeitsumfang beträgt bis zu 40 Stunden pro Monat, Vergütung: 7,50 EUR/ Std.
Tätigkeiten
- Verwaltungs- und Recherchetätigkeiten (z.B. Literatur kopieren/scannen/einstellen in Stud.ip für Dozenten, Bestellungen für die Bibliotek)
- kleine Verwaltungsaufgaben (Unterstützung des Sekretariats und Dozenten, je nach Arbeitsanfall)
- Unterstützung des Praxisbüros des Studiengangs
Voraussetzungen
- ab dem 3. Studiensemester, bevorzugter Studienschwerpunkt Soziologie/ Politik/ Haushalts- und Ernährungswissenschaften, gerne aber auch weitere Bewerbungen
- längerfristiges Interesse
- gute EDV-Kenntnisse
- strukturierte Arbeitsweise
Bewerbungen
elektronisch per E-Mail mit folgenden Unterlagen:
- ca. 1/2 Seite Anschreiben
- 1 Seite Lebenslauf als PDF
- kurze Schilderung des Studienverlaufs mit Studienschwerpunkten und
Übersicht über die bisherigen Leistungen - Bewerbungsschluss bis spätestens 25.5.2011 an Kristina Maier: kristina.maier@ph-heidelberg.de
>> PDF-Version
Weitere Jobangebote finden Sie übrigens auch
- auf dem schwarzen Brett in StudIP
- in der Jobbörse des Studentenwerks Heidelberg
- in der Jobbörse des AStA der Uni Mannheim
- Bei der Bundesagentur für Arbeit:
Studentenservice der Agentur für Arbeit
Heidelberg, Kaiserstr. 69-71
Tel: 0 62 21 / 52 44 43 (Jobangebote werden nur vor Ort ausgegeben)
Wichtige Informationen rund um Studentenjobs bietet der
Job-Flyer des Studentenwerks (PDF).

Studienbotschafter gesucht!
Die Servicestelle Studieninformation, -beratung und -orientierung (SIOB) des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums sucht Studienbotschafter!

Als Studienbotschafter…
• werden Sie auf einem eintägigen Workshop geschult (September/Oktober 2011)
• halten Sie Studieninformationsveranstaltungen an Schulen ab
• arbeiten Sie im Team mit anderen Studierenden zusammen
• reden Sie in Kleingruppen mit Schülern über Ihr Studium
• präsentieren Sie von uns erstelltes Informationsmaterial
• erhalten Sie für den Workshop und jeden Schultermin zur Zeit 75,- Euro
• eignen Sie sich wichtige soziale Kompetenzen an
• machen Sie Lust auf ein Studium in Baden-Württemberg
• helfen Sie Schülerinnen und Schüler durch den Hochschul-Dschungel!
Wir suchen Studierende…
• die im WS 2011/12 vorzugsweise im 2. oder 3. Fachsemester sind
• die für Termine im WS 2011/12 Zeit haben
• aller Fachrichtungen
• mit Offenheit und Flexibilität
Für neue Projekte können wir Sie auch gut einsetzen, wenn Sie einen Migrationshintergrund und/oder eine Realschulbiografie haben (nicht zwingend!).
Bewerbungen ab jetzt per Online-Formular:
www.studieninfo-bw.de/deutsch/orientieren_und_entscheiden/entscheidungshilfen/studienbotschafter/fuer_studierende/als_studienbotschafter_bewerben/
Mehr Informationen unter …
www.studienbotschafter.de per E-Mail (studieninfo@mwk.bwl.de)
oder Tel. 0711-279 2992.
Ausschreibung: Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm für Frauen

Das Wissenschaftsministerium unterstützt herausragende Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur. Das Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm für Frauen wird jetzt zum neunten Mal ausgeschrieben. Es ermöglicht auf maximal fünf Jahre befristete Festanstellungen von Wissenschaftlerinnen an Universitäten, Pädagogischen Hochschulen sowie Kunst- und Musikhochschulen im Land. Die Mittel kommen vom Land und vom Europäischen Sozialfonds. Bewerbungen sind über die Fakultät und die zentrale Verwaltung der Hochschulen bis 1. Juli 2011 an das Wissenschaftsministerium zu richten.
Die Förderung der ausgewählten Projekte soll im ersten Quartal 2012 beginnen.
www.mwk.baden-wuerttemberg.de
Baden-Württemberg International
Wissenschaft, Forschung und Kunst, Newsletter Mai 2011

Ideenwettbewerb vom Bundesministerium des Innern und der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech)
Gesucht werden im Rahmen dieses Wettbewerbs die besten Ideen zum Thema „Vergessen im Internet“. Dabei soll es um die Auseinandersetzung beispielsweise mit den folgenden Fragen gehen: Wie schaffen wir ein Bewusstsein für die Probleme, die mit dem Nicht-Vergessen im Internet zusammenhängen? Was kann der einzelne Nutzer bzw. die Gesellschaft insgesamt tun, um diesen Herausforderungen besser zu begegnen? Brauchen wir eine technische Lösung oder genügt es, den Umgang mit persönlichen Daten zu verändern? Müssen auf politischer Ebene neue Regeln definiert werden? Der Gestaltungsspielraum für die Wettbewerbsbeiträge ist außerordentlich groß. Es können beispielsweise Plakate, Fotocollagen, Videos, Essays, wissenschaftliche Texte, Entwürfe für technische Lösungen u.v.m. eingereicht werden.
Teilnehmen können Studierende aller Semester und Fachrichtungen sowie Wissenschaftler bzw. wissenschaftliche Institute – sowohl Einzel- als auch Gruppenarbeiten sind möglich. In den verschiedenen Kategorien gibt es für die besten Beiträge jeweils 5.000,- € zu gewinnen. Zusätzlich können im Einzelfall durch unsere Netzwerke Praktika und Stipendien vermittelt werden. Besonders geeignete Ideen können im Rahmen von Kooperationen weiterentwickelt werden. Gerade diese Möglichkeiten dürften für Studierende besonders interessant sein. Noch bis zum 31. August 2011 können die Ideen und Beiträge über die Website www.vergessen-im-internet.de eingereicht werden.
Weitere Informationen: www.vergessen-im-internet.de/Wissenschaft


Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.

Rendez-vous aux Jardins am 03. und 04. Juni 2011
Der Ökogarten der Hochschule öffnet seine Pforten - grenzüberschreitende Aktionen in Frankreich, Deutschland und der Schweiz

"Rendez-vous aux Jardins am 3. und 4. Juni" - Unter diesem Motto öffnen in Frankreich und angrenzenden Regionen Deutschlands und der Schweiz private und öffentliche Garten- und Parkanlagen ihre Pforten.
Die Veranstaltung, die federführend vom französischen Ministerium für Kultur und Kommunikation durchgeführt wird, findet dieses Jahr zum neunten Mal statt. Ziel ist es, das grüne Kulturerbe zu fördern und den Menschen zugänglich zu machen. Das Leitthema 2011 ist "Le Jardin nourricier - Der nährende Garten für Körper und Geist".
Traditionell beteiligt sich der Ökogarten der PH an dieser grenzüberschreitenden Aktion: Der Garten öffnet am Freitag, 3. Juni speziell für Schulklassen. Am Samstag, 4. Juni finden von 14.00 bis 18.00 Uhr kostenlose Führungen für die interessierte Öffentlichkeit statt. Es werden nicht nur sinnliche Reize und Sachinformationen angeboten, sondern Gartenprodukte können verkostet oder Pflanzenstecklinge mitgenommen werden.
Anmeldungen von Schulklassen für den 3. Juni sind herzlich willkommen. Bitte schreiben Sie dazu eine E-Mail an Dipl.-lng. agr. Barbara Dresel.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Ökogartens.
Zeltfestival 2011 – Das Kulturevent an der Hochschule
Konzerte, Sommer-Party, Theaterensemble der PH und Improtheater, Jazz-BigBand, DJs, Lesungen, Offene Bühne, Workshops, Essen, Trinken, Feiern, Informieren, Kunst, Kultur! Vom 22. Juni bis 2. Juli wird wieder ein großes Zirkuszelt auf dem Campus-Gelände der Neuen PH Schauplatz für Theater, Musik und Kleinkunst sein.
Denn schon zum dritten Mal wird es in diesem Sommer wieder ein von Studierenden organisiertes Kulturevent geben – und dieses Mal noch länger: Elf Tage kann sich ein breit gefächertes Publikum auf ein vielfältiges Programm freuen, in dem sowohl kreative Menschen aus der Hochschule als auch regionale und überregionale Künstler ihren Platz finden!
Ziel ist es, Kultur in Heidelberg und insbesondere an der PH zu fördern und zu etablieren, um aus dem Lernraum PH einen Lebensraum zu machen: einen Raum zum Wohlfühlen, sich Begegnen, frei Bewegen und Verwirklichen - und nicht zuletzt auch zum ausgelassenen Feiern und Entspannen.
Dazu sind alle Mitglieder der Hochschule, alle Anwohner, alle Interessierten, Musik- und Theaterbegeisterten, Clowns, Kinder und ganz besonders Du herzlich eingeladen!
Ausführliches Programm und weitere Infos unter:
www.zeltfestival-hd.de
zeltfestival(at)ph-heidelberg.de
Tickets
Erhältlich an Ständen in der PH, Termine werden noch bekannt gegeben!
Festivalteam/Gorenflo
Interreligiöses Kooperationsprojekt "Wer ist der Mensch" an der PH Heidelberg
Am 13. Juli treffen sich Studierende der Hochschule für Jüdische Studien und der Pädagogischen Hochschulen Freiburg, Heidelberg sowie Karlsruhe

Zum laufenden Sommersemester 2011 wurden erstmals sechs Lehrveranstaltungen verschiedener Fachbereiche parallel organisiert und fächerverbindend vernetzt: Die PH Freiburg und die PH Karlsruhe beteiligen sich jeweils mit der Lehrveranstaltung "Islamische Theologie", die Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg mit der "Jüdischen Theologie" und die PH Heidelberg mit den Fächern "Ethik und Philosophie", "Evangelische Theologie" sowie "Katholische Theologie".
Alle sechs Veranstaltungen finden zum Thema "Wer ist der Mensch?" aus der Perspektive der jeweiligen Religion, Konfession bzw. aus der Perspektive der Philosophie statt.
Am 13. Juli kommen alle an diesen Veranstaltungen teilnehmenden Studierenden an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg zusammen, um sich zu Themen der Anthropologie aus ihrer Perspektive jeweils gegenseitig zu informieren und ins Gespräch zu kommen. Der Projekttag findet in der Aula der Hochschule von 9.00 bis 15.00 Uhr statt.
Fragen beantwortet Ihnen gerne:
Prof. Dr. Katja Boehme
E-Mail: boehme(at)ph-heidelberg.de
33. Examensfeier am 22. Juli an der Hochschule

Für alle Absolventinnen und Absolventen der PH Heidelberg findet am Freitag, 22. Juli im Altbau die feierliche Zeugnisübergabe mit anschließender Party statt.
Kartenvorverkauf ab 3. Juni online unter: de.amiando.com/EXSDEHG

Studie: Studienbeiträge schrecken kaum vom Studium ab

Gute Berufsaussichten und geringe Arbeitslosigkeit unter Akademikern, aber auch das Interesse an wissenschaftlicher Arbeit bewegen Abiturienten dazu, ein Studium aufzunehmen. Studienbeiträge halten in der Regel nicht von einem Studium ab. Zu diesen Ergebnissen gelangt eine Studie der Hochschul-Informations-Systems GmbH (HIS) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, die am 26. April 2011 veröffentlicht wurde. Nur zwischen drei und sechs Prozent der Studienberechtigten würden demnach auf ein Studium verzichten, weil sie sich die Studienbeiträge nicht leisten könnten. Eine Abwanderung von Studieninteressierten in beitragsfreie Länder sei zudem nicht zu verzeichnen. Grundlage der Studie ist eine repräsentative Befragung von Personen, die im Schuljahr 2007/2008 an allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen die Berechtigung zum Studium erworben haben.
www.bmbf.de/press/3085.php
Zur Studie:
www.his.de/pdf/pub_fh/fh-201105.pdf
DHV-Newsletter 05/2011
AcademiaNet - exzellente Wissenschaftlerinnen im Blick
Frauen sind in wissenschaftlichen Führungspositionen nach wie vor stark unterrepräsentiert. Nur rund 12% der höchstdotierten Professuren in Deutschland sind weiblich besetzt. Ähnliche Zahlen gelten für wichtige Gremien und Kommissionen, die über Forschungspreise, Berufungen und Fördergelder entscheiden. In Politik und Wissenschaft ist man sich inzwischen einig, dass die geringe Zahl weiblicher Führungskräfte ein brachliegendes Potential bedeutet. Es fehlen jedoch passende Instrumente, um schnell sehr gute und geeignete Wissenschaftlerinnen zu finden.
Die Robert Bosch Stiftung und Spektrum der Wissenschaft wollen mit der Internetplattform AcademiaNet ein solches Instrument bereitstellen. Mit zahlreichen Profilen exzellenter Wissenschaftlerinnen aller Fachdisziplinen aus dem deutschsprachigen Raum machen wir diese sichtbar und leicht zugänglich. Die Besetzung von Führungspositionen und Gremien mit weiblichen Wissenschaftlerinnen wird damit leichter. Weitere Zielgruppen sind Journalisten und Konferenzorganisatoren auf der Suche nach ausgewiesenen Expertinnen.
Weitere Informationen: www.academianet.de
red
Hochschullehrer: 56-Stunden-Woche

Deutschlands Hochschullehrer sind mit den Arbeitsbedingungen an den Hochschulen etwas zufriedener als noch zu Beginn der 1990er Jahre. Fast drei Viertel von ihnen sind mit ihrer beruflichen Situation zufrieden oder sehr zufrieden. Mehr als die Hälfte von ihnen empfindet die Arbeit aber auch als starke persönliche Belastung. Dies geht aus einer breit angelegten internationalen Studie zum Wandel des Hochschullehrerberufs hervor, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und am INCHER (International Center for Higher Education Research) der Universität Kassel von Professor Ulrich Teichler durchgeführt wurde. Untersucht wurden die Arbeitsbedingungen von Hochschullehrern in 18 Ländern. Das INCHER befragte dazu in den Jahren 2007/2008 über 5.000 Lehrende und Forschende, von denen 1.600 antworteten.
Demnach arbeiteten Universitätsprofessoren in Deutschland mit bis zu 56 Stunden pro Woche am meisten. Im Unterschied zu ihren ausländischen Kollegen, deren wöchentliches Arbeitspensum sich zwischen 41 und 50 Stunden bewegt, begriffen sie sich als "Gestaltende" ihrer Hochschule und fühlten sich weniger einem bürokratischen System "ausgeliefert".
Laut INCHER verwenden deutsche Professoren im Durchschnitt 38 Prozent ihrer Arbeitszeit auf die Forschung, 36 Prozent für Verwaltungstätigkeiten, Dienstleistungen und Evaluationen sowie 26 Prozent für die Lehre. Der zeitliche Einsatz für die Lehre sei gegenüber den 90er Jahren um ein Fünftel zurückgegangen, die Zeitanteile für Forschung dagegen sogar leicht gestiegen. Bei den Betreuungsverhältnissen im internationalen Vergleich schneide Deutschland weiterhin schlecht ab. In den USA nähmen an Lehrveranstaltungen eines Professors im Schnitt 39 Studierende teil, hierzulande seien es 112.
Bundesministerin Schavan zog bei der Präsentation der Studie ein positives Fazit: "Die Zufriedenheit an den Hochschulen ist auch deshalb so hoch, weil Deutschland für seine Wissenschaftler viel Freiraum geschaffen hat und sie stark unterstützt. Sie finden hier beste Arbeitsbedingungen vor."
www.bmbf.de/press/3081.php
Zur Studie:
www.uni-kassel.de/wz1/pdf/BMBF_Hochschullehrerstudie2011_Druck.pdf
DHV-Newsletter 05/2011

Was ist eigentlich Prokrastination?
Ein weit verbreitetes Phänomen unter Studierenden... Was man dagegen tun kann, lässt sich in dem Podcast von radioaktiv nachhören: