
Ausgabe 4 - Mai 2011
Aus der Hochschule
- Die Bildung von morgen gestalten
- Semesterbeginn an der Pädagogischen Hochschule
- Der neue DAKTYLOS ist da!
- Neues aus dem Akademischen Auslandsamt/Interkulturellen Forum
Hochschulpolitik und Verwaltung
- Mitteilungen aus dem Rektorat (Login erforderlich)
- Auszüge aus dem Protokoll der 365. Sitzung des Senats (Login erforderlich)
- Auslastungszahlen der Hochschule im Wintersemester 2010/11
(Login erforderlich)
Nachlese
- Nein zu Hitler! - Ausstellung eröffnet
- Forscherstation-Tagung: Frühe naturwissenschaftliche Bildung
- Studienberatung für jedermann - Tag der offenen Tür
Stellenangebote
Gewusst wo?
Veranstaltungen und Termine
- Qualitätswoche Studium und Lehre vom 2. bis 5. Mai
- Meldetermine für die Schulpraktika
- Literatur und Musik am Montag: Annette Pehnt am 19. Mai
- Landesprojekt "Schülerinnen forschen" an der Hochschule
- Performance total am 9. Mai: Wolfgang Sautermeister
- Kunst an der Hochschule im Sommersemester 2011
- Ringvorlesung: Inklusion - Was ist das?
- Fachtagung Inklusion
- Geografie-Vorträge: Heidelberg in der Welt - Die Welt in Heidelberg
- Die Freunde der PH treffen sich...
Externe Infos
Aha!

Die Bildung von morgen gestalten
Neuer Master Bildungswissenschaften an der PH Heidelberg genehmigt

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Stuttgart gab jetzt grünes Licht für den Master Bildungswissenschaften. Dieser ist der erste Studiengang im Rahmen des neuen Master- und Graduierten-Konzepts der Pädagogischen Hochschule. Das Konzept soll langfristige Karrieremöglichkeiten im Bildungsbereich aufzeigen. „Wir sind froh, dass wir die Genehmigung für diesen innovativen Master-Studiengang nun erhalten haben“, so Prof. Dr. Anneliese Wellensiek, Rektorin der PH. „Das ist eine schöne Belohnung für die monatelange gemeinsame Arbeit der zahlreichen Beteiligten aus allen Fakultäten und ein wichtiger Aspekt für das wissenschaftliche Profil der Hochschule.“
Anfang April können die ersten Studierenden ihr Studium in den beiden Profilen „Fachdidaktik“ bzw. „Führung und Innovation in Bildungsinstitutionen“ aufnehmen. Geplant ist eine Regelstudienzeit von vier Semestern, in denen 120 ECTS erworben werden. Die Leitung des Studiengangs übernehmen vorerst die beiden Prorektoren der Hochschule Prof. Dr. Anne Sliwka und Prof. Dr. Gerhard Härle.
„Bildung gehört zu den wichtigsten Themen unserer Zeit“, meint Sliwka. Und Härle ergänzt: „Das Wohlergehen und der Wohlstand unserer Gesellschaft hängen ganz entscheidend von den Bildungschancen aller Menschen vom Kleinkind bis zum Senior ab.“ Damit verbunden sind viele Herausforderungen. Um diese zu meistern, braucht es nach Ansicht der Pädagogischen Hochschule Fach- und Führungskräfte, die für den Bildungsbereich professionell qualifiziert sind. „Der Master Bildungswissenschaften richtet sich daher an Menschen, die den Blick über den Tellerrand wagen, selbstbewusst führen wollen und sich für Menschen und ihre Bildungswege interessieren“, so Sliwka. Die ersten Studierenden haben dementsprechend vielfältige biographische Hintergründe: Vom regulären Absolventen des grundständigen Lehramtsstudiums, über Absolventen der Kunstgeschichte bis hin zum berufstätigen Schulleiter.
Der Master-Studiengang verfolgt ein innovatives Konzept: Statt sich auf ein Gebiet zu spezialisieren, besteht für die Studierenden die Möglichkeit, auf Basis gemeinsamer grundlegender Lehrveranstaltungen ein Schwerpunktprofil mit einem spezifischen Masterabschluss zu wählen. Dieses Schwerpunktprofil kann dann wiederum mit Wahlangeboten aus anderen Profilen kombiniert werden. „Bei der Konzeption stand für uns sowohl die optimale Studierbarkeit als auch die interdisziplinäre Vernetzung im Vordergrund. Die Studierenden haben einerseits zahlreiche Wahlmöglichkeiten, andererseits ist der Studiengang durch sechs Module klar strukturiert und transparent in den angestrebten Lernergebnissen“, erklärt die Studiengangsleitung. Ferner wurde ermöglicht, dass das Programm schrittweise erweitert bzw. angepasst werden kann. Die Leiter schauen daher optimistisch in die Zukunft: „Bereits jetzt haben weitere Fächer konkretes Interesse am Einstieg als Profil oder Profil-Schwerpunkt zum Sommersemester 2012 bekundet.“
velo
Weitere Informationen zum Studiengang finden Sie hier: Master Bildungswissenschaften
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Semesterbeginn an der Pädagogischen Hochschule
Anzahl der Studienanfänger leicht gestiegen
Das neue Semester startete an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg auch dieses Jahr wieder mit der Erstsemesterwoche: Vom 04. bis 08. April 2011 wurden die Studienanfänger mit zahlreichen hilfreichen Informationen zum Studium und zum studentischen Leben in Heidelberg versorgt. Der reguläre Vorlesungsbetrieb für alle Studierenden begann am Montag, 11. April 2011.
Die Studierendenzahl an der Pädagogischen Hochschule wächst seit Jahren kontinuierlich: Zum Sommersemester 2011 beginnt für 267 junge Menschen – verteilt auf die drei Lehramts-Studiengänge – ein neuer Lebensabschnitt. Dies entspricht einem Wachstum von rund 16 Prozent im Vergleich zum Sommersemester 2010. Die Anzahl der Studienanfänger im Sommersemester ist erfahrungsgemäß geringer als im Wintersemester: Zum Beispiel werden die beiden Bachelor-Studiengänge „Frühkindliche und Elementarbildung“ sowie „Gesundheitsförderung“, aber auch der Master-Studiengang „Straßenkinderpädagogik“, lediglich im Herbst angeboten.
Von den Studiengängen, die zum Sommersemester starten, sind mit 83 bzw. 77 Studienanfängern das Grundschul- sowie das Sonderpädagogik-Lehramt besonders beliebt. Auch in diesem Semester liegt der Anteil der Frauen wieder deutlich über dem der Männer: 187 Studienanfängerinnen stehen 80 Studienanfänger gegenüber.
Zu den 267 Studierenden, die ihr Studium beginnen, kommen noch 35 Studierende, die ihre Karriere an der Hochschule mit einem Master-Studium fortsetzen. Dazu gehören die 15 Studierenden des neuen Master-Studiengangs „Bildungswissenschaften“, der Anfang April 2011 durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst genehmigt wurde. Den Master-Studiengang „E-Learning und Medienbildung“, der seit 2010 an der Hochschule angeboten wird, belegen in diesem Semester 20 Studierende neu.
Insgesamt studieren damit über 4.200 Studierende an der Hochschule. Sie werden von etwa 180 Lehrenden unterrichtet.
text: velo; foto: hop
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Der neue DAKTYLOS ist da!
Schwerpunktthema: Auf den Weg gebracht! Über innovative Projekte und Themen aus Schule und Hochschule

Auf den Weg gebracht! Die neue Ausgabe der PH-Hochschulzeitschrift DAKTYLOS beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit innovativen Themen und Projekten in Schule und Hochschule. Dazu gehört an erster Stelle der Bericht über den aktuellen Stand des so genannten Weitblickprozesses, den die Pädagogische Hochschule Heidelberg im vergangenen Jahr in Kooperation mit dem Zentrum für Wissenschaftsentwicklung in Speyer begonnen hat, um sich zu einer bildungswissenschaftlichen Hochschule zu entwickeln. Ein anderer Beitrag informiert über die Forschungsergebnisse einer internationalen OECD-Tagung an der Hochschule zu neuen Lernumgebungen in der Schule, ein weiterer Artikel beschäftigt sich mit den Konturen der neuen Werkrealschule. Auch der neue, bereits in einer gestuften Struktur angelegte Masterstudiengang Bildungswissenschaften wird vorgestellt, der zum Sommersemester an den Start gegangen ist.
Außerdem in der vorliegenden Ausgabe: Ein Forschungsprojekt zur Schulpraxis, eine Gastdozentur in Chile, eine Nanotechnologien-Akademie für Abiturientinnen, eine Mathevorlesung in YouTube, eine Zusatzqualifikation „Unterstützte Kommunikation“ und andere Themen. Im Portrait: Sachunterrichtsdidaktiker Prof. Dr. Friedrich Gervé.
hop
Neues aus dem Akademischen Auslandsamt/Interkulturelles Forum (AAA/IF)
DAAD-Programm PROMOS
Die Programmlinie „Studienfahrten“ ist ausgeschrieben. Das Bewerbungsverfahren verläuft zweistufig. Lehrende können bis zum 31. Mai 2011 eine erste Interessenbekundung an die Leiterin des AAA/IF richten. Studierende bewerben sich im Anschluss an die Vorauswahl der zu fördernden Studienfahrt. Weitere Informationen finden Sie in der Ausschreibung.
Stipendien für Studienaufenthalte und Praktika für Studierende
Achtung: die Bewerbungsfrist für Stipendien wurde auf dem 30.06.2011 verlängert.
STIBET – Programm zur Verbesserung der Qualität des Ausländerstudiums
Der Antrag des AAA/IF wurde vom DAAD bewilligt. Damit stehen auch für das Jahr 2011 Mittel zur Betreuung von ausländischen Studierenden an der Hochschule sowie Stipendien für ausländische Studierende zur Verfügung, die einen Abschluss an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg anstreben. Ausländische Studierende können sich bei Bedarf an Henrike Schön, Leiterin des AAA/IF, wenden.
ERASMUS
Teilnehmerland Schweiz: Die Nationale Agentur informiert, dass ab dem 1.6.2011 die Schweiz Vollmitglied im Programm LLP (Lebenslanges Lernen) ist. Damit können Studierende, Lehrende und Mitglieder der Verwaltung der Pädagogischen Hochschule bei erfolgreicher Bewerbung für einen Aufenthalt in der Schweiz gefördert werden. Bislang erfolgte die Förderung aus den Mitteln der Schweizer Hochschulen. Mit dieser Neuerung ist ein partnerschaftlicher Austausch möglich, was neue Perspektiven auch für die Studierenden der Bachelor- und Masterstudiengänge eröffnet.
ERASMUS-Studienplätze 2011/2012
Es stehen noch Studienplätze für das WS 2011/2012 und für das SS 2012 zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es im AAA/IF.
Bilaterale Vereinbarung im Fach Englisch
Eine neue ERASMUS-Kooperation wurde für das Fach Englisch mit der University of Cyprus geschlossen. Die Vereinbarung ermöglicht den Austausch von Dozenten zu Lehrzwecken. ERASMUS-Fachkoordinatorin ist Prof. Dr. Karin Vogt.
Bilaterale Vereinbarung im Fach Kunst
Eine neue ERASMUS-Kooperation ist mit der Abteilung Kunst der Universität Olsztyn in Polen in Vorbereitung. Prof. Griebel besuchte die Hochschule zur Vorbereitung der Austauschmaßnahmen. Der Besuch wurde aus dem ERASMUS-Programm finanziert.
ERASMUS-Fachkoordinatoren
Aufgrund personeller Veränderungen übernehmen folgende Personen die Aufgaben der Fachkoordinatoren:
- Andreas Brunner, Fach Deutsch; Hacettepe Universytet Ankara, Türkei (Nachfolge Dr. Scherer-Knobloch)
- Prof. Dr. Theo Klauß, Sonderpädagogik, Pädagogische Hochschule Oberösterreich, Linz, Österreich
- Dr. Frauke Janz, Sonderpädagogik, Eötvös Loránd Tudományegetem, Budapest, Ungarn,(Nachfolge Prof. Dr. W. Lamers)
- Dr. Karin Terfloth, Sonderpädagogik, University of Macedonia, Thessaloniki, Griechenland (Nachfolge Prof. Dr. W. Lamers)
Sommerfest-Termin: bitte vormerken!
Das Sommerfest des AAA/IF findet am Donnerstag, den 14. Juli 2011, ab 18.00 Uhr im Hof der Alten PH, Keplerstraße, statt. Alle Studierenden und Mitarbeiter der Hochschule sowie alle Freunde und Alumni des AAA/IF sind herzlich eingeladen!
Besuche an Partnerhochschulen
Prof. Dr. Ait El Ferrane, Professor an der Université Cady Ayyad in Marrakesch, besuchte am 27. März 2011 die Pädagogische Hochschule Heidelberg. In mehreren Gesprächen mit der Rektorin der Hochschule, Prof. Dr. Anneliese Wellensiek, der Senatsbeauftragten Prof. Dr. Lissy Jäkel und der Leiterin des AAA/IF, Henrike Schön, wurden die Möglichkeiten für den Ausbau der Kooperation erörtert.
Im Rahmen der Kooperation mit der Universidade Pedagógica de Maputo in Mosambik besuchten Prof. Dr. Michael Schallies, Prof. Dr. Matthias Laukenmann und die Leiterin des AAA/IF Henrike Schön die Partnerhochschule und führten im April 2011 einen mehrtägigen Workshop für Masterstudierende und zukünftige Doktoranden durch.
Henrike Schön
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Mitteilungen des Rektorats
367. Senatssitzung 20.4.2011
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Auslastungszahlen der Pädagogischen Hochschule Heidelberg im Wintersemester 2010/11
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Nein zu Hitler!
Ausstellung in den Räumen der Hochschule feierlich eröffnet
Am 12. April wurde in den Räumen der Pädagogischen Hochschule eine Ausstellung über „Sozialdemokratie und Freie Gewerkschaften in Verfolgung, Widerstand und Exil 1933 – 1945“ feierlich eröffnet. Die Ausstellung wurde bereits von Dezember 2010 bis Januar 2011 in der Friedrich Ebert Gedenkstätte gezeigt und nun – nach Station in Karlsruhe – aufgrund der großen Nachfrage erneut nach Heidelberg geholt.
Prof. Anneliese Wellensiek, Rektorin der Hochschule, begrüßte die zahlreichen Gäste am Dienstag in den Räumen der PH: „Ein Erinnern an die Vergangenheit, Gedanken an die Opfer und Dank an die Menschen des Widerstands ermöglichen auch jüngeren Menschen, sich aktiv mit der Nazi-Diktatur auseinanderzusetzen. Umso wichtiger finde ich es, die Ausstellung ‚Nein zu Hitler!’ in unserer Hochschule zu zeigen. ‚Bildung nach Auschwitz’ (eine Modifikation von Adornos Vortragstitel) ist und bleibt eine zentrale Aufgabe moderner LehrerInnenbildung“, betonte Wellensiek.
Auch Prof. Gert Weisskirchen, Mitglied der Grundwertekommission und ehemaliger außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, wies in seiner Ansprache darauf hin, dass es eine wichtige Aufgabe der Hochschule ist, die Studierenden zum Nachdenken und zum Auseinandersetzen anzuregen. Demokratie sei ein zerbrechliches Gut, das nur erhalten werden könne, wenn sich Menschen für die Demokratie einsetzten – gerade wenn sie schwach sei, so Weisskirchen.
Daran anknüpfend stellte Dr. Frank Mentrup, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, die Frage nach einer angemessenen Form der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Er forderte die Anwesenden auf, sich aktiv mit der Ausstellung zu beschäftigen. Nur durch Rückmeldung der Besucher könnten neue Formen der Präsentation entwickelt werden, erklärte Mentrup.
Hildegard Klenk, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Nordbaden, problematisierte die Rolle der Lehrerschaft während der Nazi-Diktatur und betonte ebenfalls die Bedeutung der Lehrerausbildung für eine starke Demokratie.
Im Anschluss führten Dr. Martin Gräfe von der Friedrich-Ebert-Stiftung und Dr. Andrea Hoffend, Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. (Sektion Nordbaden), in die Ausstellung ein. Diese wurde 2008 vom Historischen Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) entwickelt, um anlässlich der 75-jährigen Wiederkehr der Machtergreifung der Nationalsozialisten an Widerstand und Verfolgung von Mitgliedern der SPD und der Freien Gewerkschaften zu erinnern. Seit Herbst 2008 konnte die Ausstellung bereits an verschiedenen Orten in Deutschland gezeigt werden. Sie besteht aus 40 Tafeln und mehr als 250 Exponaten, von denen ein großer Teil aus den Beständen des Archivs der sozialen Demokratie der FES stammt.
Besucher sind bis zum 3. Mai werktags von 09.00 bis 19.00 Uhr herzlich eingeladen, sich die Ausstellung in den Räumen der Pädagogischen Hochschule (Keplerstraße 87; neben der Cafeteria) anzuschauen.
red
Ihr Ansprechpartner zur Ausstellung:
Dr. Helmut Wehr
Abteilungsleiter Allgemeine Pädagogik
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Tel.: +49 6221 477-506
E-Mail: wehr(at)ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
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Wann ist frühe naturwissenschaftliche Bildung gute Bildung?
Expertentagung „Wissenschaft trifft Praxis“ in der Heidelberger Forscherstation
Frühe naturwissenschaftliche Bildung ist in den letzten Jahren zu einer Mode-Erscheinung geworden. Überall in Deutschland können Erzieherinnen und Erzieher Fortbildungen besuchen, Experimentierbücher für Kinder erweisen sich als Kassenschlager und die Fernsehsender füllen ihre Programme mit kindgerechten Wissenssendungen. Doch wie sollen Kinder von Anfang an „richtig“ gefördert werden? Sollen sie überhaupt schon im Kindergarten naturwissenschaftlich gebildet werden?

Prof. Dr. Manuela Welzel-Breuer leitet die Forscherstation, das Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Seit fünf Jahren vereint sie hier mit ihrem Team handlungsbezogene Forschung und praktische Erfahrung aus dem Kindergartenalltag in einem innovativen Fortbildungskonzept. Hier gewonnene Forschungsergebnisse zeigen nicht nur, dass dieses Konzept bei Erzieherinnen der Region gut ankommt. Sie belegen auch die Nachhaltigkeit des „Forscherstation“-Ansatzes. Auch in anderen Regionen Deutschlands haben sich Projekte und Experten auf dem Gebiet früher naturwissenschaftlicher Bildung etabliert.
Um den bisherigen Forschungsstand und die gewonnenen Erkenntnisse zu diskutieren, hat Welzel-Breuer eine Tagung in Heidelberg initiiert: Im Februar trafen sich rund 40 Fachdidaktiker, Entwicklungspsychologen, Erziehungswissenschaftler und Pädagogen zu einem intensiven Austausch in der Forscherstation. Das Motto „Wissenschaft trifft Praxis“ war nicht nur Titel der Tagung, sondern ausdrücklich auch Programm. „Was wird in Deutschland zum Thema „frühe naturwissenschaftliche Bildung“ erforscht?“, „Wo ist noch Forschungsbedarf?“ und „Wie können Forschungsergebnisse adäquat in der Praxis umgesetzt werden?“ waren die Leitfragen der Beiträge. Sie machten deutlich, dass Wissenschaft und Praxis einander gegenseitig bedingen.
Folgende Grundsatzfragen entwickelten sich im Rahmen intensiver Diskussionen: Sollen Kinder überhaupt experimentieren? Wie sollten sinnvolle Lernumgebungen gestaltet werden? Welche Rolle kommt dem Pädagogen bei der Entwicklung kindlichen Interesses zu? Was sind die Ziele früher naturwissenschaftlicher Bildung?
Dr. Salman Ansari sprach in seinem Eröffnungsvortrag gleich eines der strittigsten Themen an: das Experimentieren im Kindergarten. Mit vielen anschaulichen Beispielen machte er deutlich, dass die naturwissenschaftlichen Experimente, die in den letzten Jahren einen großen Siegeszug in den Kindergärten gehalten haben, nicht unbedingt förderlich sind. Im Gegenteil: Sie implementieren oft ein falsches Wissen bei Pädagoge und Kind. Ansari sprach sich deshalb vor allem dafür aus, mit den Kindern in einen Dialog über die Naturphänomene ihrer Lebenswelt zu treten. In weiteren sechs wissenschaftlichen Beiträgen an zwei Tagen wurden andere Aspekte der genannten Grundsatzfragen diskutiert – eine gute Grundlage auch für den zukünftigen Austausch über gelingende naturwissenschaftliche Bildung.
Den detaillierten Bericht über die einzelnen Tagungsbeiträge mit den entsprechenden Diskussionen finden Sie ab sofort zum kostenlosen Download auf der Webseite der Forscherstation: www.forscherstation.info
Die Forscherstation - das Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung ist ein Projekt der Klaus Tschira Stiftung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Forscherstation möchte ErzieherInnen und Grundschullehrkräfte für naturwissenschaftliche Phänomene begeistern, so dass sie diese Begeisterung an ihre Kindergartenkinder weitergeben. Dafür setzt die Forscherstation auf praxisbezogene Forschung, prozessbegleitende Fortbildungen und die Bereitstellung geeigneten Experimentiermaterials.
red
Studienberatung für jedermann
Hochschule öffnete ihre Türen und informierte über ihr Studien- und Karriereangebot
Am 28. März öffnete die Pädagogische Hochschule Heidelberg ihre Türen und informierte mehr als 300 Schülerinnen und Schüler über das Studium sowie die Karrieremöglichkeiten an der Hochschule.
Die Begrüßung der Anwesenden übernahm die Rektorin Prof. Dr. Wellensiek gerne, hat sie doch selbst an der Hochschule studiert. Anschließend informierte Andreas Reuther, Leiter des Studienbüros, ausführlich über die Studienplatzvergabe sowie das neu strukturierte Lehramtsstudium: Ab dem Wintersemester 2011/12 schreiben sich die Studierenden entweder in das Lehramt an Grundschulen, in das Lehramt an Haupt-, Werkreal- und Realschulen oder in das Lehramt für Sonderpädagogik ein. Dr. Tobias Leonhard, kommissarischer Leiter des Praktikumsamtes, sprach über den praktischen Teil des Lehramtsstudiums, dem an der Pädagogischen Hochschule besondere Beachtung geschenkt wird: Die aktive (Mit-)Arbeit in den Schulen beginnt hier bereits im zweiten Semester bzw. bei den Sonderpädagogen sogar schon vor dem Studium und zieht sich durch die gesamte Ausbildung. Die Studierenden sollen so frühzeitig erkennen können, ob sie für das Lehramt geeignet sind. Im Anschluss stellte Sabine Franke, Mitarbeiterin im Akademischen Auslandsamt, die Möglichkeiten vor, während des Studiums ins Ausland zu gehen. Und davon gibt es zahlreiche, immerhin ist die Pädagogische Hochschule weltweit mit rund 50 Kooperationspartnern vernetzt.
Besonderen Anklang fanden die individuelle Studienberatung sowie die offene Fragerunde: Das Studienbüro der Hochschule beantwortete sämtliche Fragen rund um Zulassung, Auswahlverfahren und Numerus Clausus. Auch wer eine wissenschaftliche Karriere anstrebt, fand hier ausführliche Informationen rund um das Master-Studium sowie über die zahlreichen Promotionsmöglichkeiten.
Die beiden Schnuppervorlesungen von Dr. Leonhard sowie Prof. Dr. Alfred Klaus fanden ebenfalls großen Anklang. So erklärte Leonhard beispielsweise die motivationale Theorie der Selbstbestimmung, indem er die Anwesenden aufforderte, sich über die eigene Motivation, am nächsten Tag wieder in die Schule zu gehen, auszutauschen.
Neben den klassischen Lehrämtern präsentierten sich auch die beiden Bachelor-Studiengänge „Frühkindliche und Elementarbildung“ (FElBi) sowie „Gesundheitsförderung“. FElBi qualifiziert die Studierenden beispielsweise für die professionelle Arbeit mit Kindern in den unterschiedlichsten Einrichtungen des Elementarbereichs wie zum Beispiel Kinderkrippen, Kindergärten oder Bildungshäuser. Absolventen der Gesundheitsförderung befähigen zum Beispiel Menschen, ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben zu führen.
Abgerundet wurde der Tag der offenen Tür durch eine Ausstellung des Master-Studiengangs „Straßenkinderpädagogik“, die auf eindrucksvolle Weise die tägliche Arbeit der Absolventen mit randständigen, schulfernen Kindern und Jugendlichen zeigte.
Wellensiek zeigte sich zufrieden mit der Veranstaltung: „Ich finde es wichtig, jungen Menschen die unterschiedlichen Studien- und Karrieremöglichkeiten an einer Hochschule aufzuzeigen. Und ich würde mich freuen, wenn wir das eine oder andere Gesicht bald wieder sehen.“
Verena Loos
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Hilfskraft gesucht
Wir suchen für die Abteilung Presse & Kommunikation ab Mai 2011 eine neue Hilfskraft.
Ihr Tätigkeitsfeld von 30 Stunden monatlich umfasst die Mitarbeit bei der Entwicklung und Erstellung von Marketingmaterialien. Sie unterstützen uns außerdem bei der Pressearbeit, d.h. Sie besuchen Veranstaltungen und berichten über diese. Daneben helfen Sie uns im Tagesgeschäft. Dies umfasst z.B. die Pflege von Verteilern und den Versand der Hochschulzeitschrift daktylos.
Voraussetzung sind (erste) Erfahrungen in der Bildbearbeitung sowie der Erstellung von Marketingmaterialien. Außerdem sollten Sie Interesse an Presse- und Öffentlichkeitsarbeit haben. Wichtig sind uns selbständiges Arbeiten sowie Kreativität, Flexibilität und Zuverlässigkeit.
Interessenten schreiben bitte eine E-Mail an presse☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de oder setzen sich mit Verena Loos unter +49 6221 477-671 telefonisch in Verbindung.
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Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.

Qualitätswoche Studium und Lehre vom 2. bis 5. Mai

Programm:
Montag, 2. Mai:
Was bedeuten für die PH Heidelberg gutes Studium und gute Lehre?
Um 15 Uhr beginnt die Qualitätswoche mit einer Ansprache der Rektorin. Daran schließt sich ein Impulsvortrag einer Vertreterin der Universität Konstanz zu den dortigen Erfahrungen an. Dieser leitet über zum World Café, das auch in Großgruppen strukturierte Diskussionen zu den Qualitätszielen der PH Heidelberg in Studium und Lehre ermöglicht.
Dienstag, 3. Mai:
Wissen vertiefen, Studium verbessern: Workshops, Fortbildungen, Vorträge
Das Programm beginnt um 10 Uhr mit einem kurzen Überblick zum Stand der Lehramtsreformen und dem Master Bildungswissenschaften.
Daran schließt sich ein vielfältiges Angebot von Workshops und Vorträgen an zu Themen wie kompetenzorientierte Lehre, Gestaltung des eigenen Studiums, Evaluationsformen und Qualitätsentwicklung speziell im Lehramt.
Mittwoch, 4. Mai:
Die Schulpraktika unter neuen Bedingungen optimal umsetzen
An diesem Tag startet das Programm der Qualitätswoche nach Durchführung der Schulpraxis um 14 Uhr. Im Mittelpunkt stehen thematisch passend die Schulpraktika. Dazu stellen Vertreter des Praktikumsamts zunächst die neuen Rahmenbedingungen und ein Konzept für die Umsetzung der neuen Praktika vor, um davon ausgehend in themenspezifischen Gruppen von Lehrenden und Studierenden Konzepte für die weitere Umsetzung zu entwickeln.
Donnerstag, 5. Mai:
Was wollen wir in unseren Fächern verbessern und wie erreichen wir das?
Der letzte Tag ist ab 10 Uhr als Tag der Fakultäten vorgesehen, an dem der Frage nachgegangen werden soll, was im jeweiligen Fachbereichskontext gute Qualität in Studium und Lehre bedeutet und wie exemplarische Ziele erreicht werden können.
Die Qualitätswoche endet um 17 Uhr mit einem Plenum, auf dem die Ergebnisse des Tages der Fakultäten zusammengefasst sowie das weitere Vorgehen skizziert werden. Mit einem feierlichen Ausklang(bis 20 Uhr), der sich daran anschließt, geht die Qualitätswoche zu Ende.
Montag bis 15 Uhr, Mittwoch bis 14 Uhr und Freitag ganztägig finden alle Lehrveranstaltungen regulär statt.
>> Website
>> Flyer (PDF)
>> Pogrammübersicht: Tag der Fakultäten (PDF)
Meldetermine für die Schulpraktika
Sonderpädagogik
SP-1 (Einführungspraktikum) | 04.07. - 15.07.2011 |
SP-3 | 09.05. - 20.05.2011 |
SP-5/ SP-5+ / SP-7/ SP-7+ | 11.04. - 22.04.2011 |
SP-2/ SP-4/ SP-6 | 11.04. - 06.05.2011 |
Frühförderung/Beratung | 11.04. - 06.05.2011 |
>> Praktikumsamt Sonderpädagogik
GHS/RL
>> Tagespraktikum für Lehramt an Grund- und Hauptschulen (PDF)
>> Tagespraktikum für Lehramt an Realschulen (PDF)
>> Praktikumsamt GHS/RL
Literatur und Musik am Montag
Eine Veranstaltungsreihe an der Hochschule
Annette Pehnt liest aus ihrem neuen Erzählungsband - diesmal Donnerstag (!), den 19. Mai, in der Aula der PH Heidelberg, 20 Uhr

Häufig sind es wortkarge Grübler und Einzelgänger, deren Lebensläufe Annette Pehnt in ihren Erzählungen und Romanen verfolgt. Konkrete gesellschaftliche Probleme thematisiert die Schriftstellerin in ihren Romanen „Das Haus der Schildkröten“ und „Mobbing“; andere Texte wie "Herr Jakobi und die Dinge des Lebens" enthalten surreale Elemente; auch mehrere Kinderbücher hat sie verfasst. Für ihre Debüt-Erzählung "Ich muss los" aus dem Jahr 2001 wurde sie sofort mehrfach ausgezeichnet.
Aus dem vor kurzem erschienenen Erzählungssammelband "Man kann sich auch wortlos aneinander gewöhnen das muss gar nicht lange dauern" wird Annette Pehnt in der Aula der Pädagogischen Hochschule Heidelberg lesen.
Neben ihrer eigenen schriftstellerischen Arbeit unterrichtet die promovierte Literaturwissenschaftlerin an der Pädagogischen Hochschule Freiburg und bietet Studierenden Workshops im Kreativen Schreiben an. Nicht zuletzt diese Nähe zur Lehre verspricht eine interessante Diskussion im Anschluss an die Lesung! Das Hochschul-Flöten-Ensemble "PH-lautissimo" unter Leitung von Ina Schuchardt-Groth wird den Literaturabend musikalisch gestalten.
Literatur und Musik am Montag ist ein gemeinsames Projekt der Buchhandlung "Bücherstube an der Tiefburg" (Regina Kaiser-Götzmann) in Heidelberg-Handschuhsheim und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Eingeladen werden Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die in der deutschen Literaturszene fest etabliert sind – oder gerade auf dem Weg, einem breiten Publikum bekannt zu werden. Geplant sind außerdem Ausflüge ins pädagogische Umfeld der Hochschule, etwa in die Kinder- und Jugendliteratur, sowie Podiumsdiskussionen zu einzelnen Autoren und viel diskutierten Neuerscheinungen. Begleitet von präzise ausgearbeiteten und fein abgestimmten musikalischen Arrangements wird diese literarische Reise zu einem ungewohnten, inspirierenden Vergnügen.
Karten: 10 Euro, ermäßigt 4 Euro, Vorverkauf in der Bibliothek, Keplerstr. 87 und in der Bücherstube an der Tiefburg, Dossenheimer Landstr. 2
Informationen: presse@vw.ph-heidelberg.de
Text: cp/hop; Foto: Gesine Bänfer
Landesprojekt „Schülerinnen forschen“ an der Pädagogischen Hochschule
Nach Ostern Nachmittagskurse, Berufsorientierung und SommerWORKcamp im science-live! Labor für Schülerinnen der Klassen 7 bis 10

Wie in den vergangenen Jahren öffnet die Pädagogische Hochschule Heidelberg wieder ihre Türen und gewährt Einblicke in Naturwissenschaft und Technik. Schülerinnen der 7. bis 10. Klasse von Realschulen und Gymnasien können erneut am landesweiten Projekt „Schülerinnen forschen“ an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg teilnehmen. Das Angebot im „science-live! Labor“ ist vielfältig und umfasst mehrwöchige Nachmittagskurse, ein SommerWORKcamp und Unterstützung bei der Berufsorientierung.
Osterferien: Schnupperkurs
An jeweils einem Nachmittag in den Osterferien können die Mädchen experimentieren, andere Mädchen kennen lernen und Hochschulluft schnuppern. Die beiden Parallelkurse finden montags und mittwochs statt, jeweils von 14.30 bis 17.30 Uhr.
Im Mai und Juni auf dem Programm: Lebensmittel und Biotechnologie
Anfang Mai startet der Kurs „Lebensmittel – Inhaltsstoffen auf der Spur“. Wie viel Fett ein Croissant enthält, was sich chemisch hinter dem Begriff Säure verbirgt und was dies mit Radieschen zu tun hat, sind nur einige Forschungsaufgaben.
Ab Ende Juni beschäftigen sich die Schülerinnen mit Biotechnologie. Mit Unterstützung von Studentinnen lernen sie biochemische Verfahren kennen, mit denen das Genom eines Bakteriums verändert wird.
Pfingstferien und Sommerferien: Berufliche Perspektiven
In den Pfingst- und Sommerferien liegt der Schwerpunkt auf den beruflichen Perspektiven. Während der dreitägigen Berufsorientierungen von Montag, 20. Juni. bis Mittwoch, 22. Juni 2011, sowie von Montag, 08. August bis Mittwoch, 10. August 2011 gründen die Mädchen eine fiktive Firma und analysieren ihre Fähigkeiten sowie die eigenen Be- und Entlastungen in Arbeitsprozessen. Ein Firmenbesuch, bei dem Auszubildende aus ihrem Berufsalltag berichten, bietet Einblick in die Praxis. Informationen zur Studien- und Berufswahl und Laborpraxis runden die Beschäftigung mit eigenen Zielvorstellungen ab.
SommerWORKcamp: Kosmetik – mit Übernachtung in der Jugendherberge
Ohne Schulstress und mit viel Zeit kann in den Sommerferien geforscht werden. Im SommerWORKcamp geht es um Kosmetik. Aus natürlichen und synthetischen Stoffen werden Lippenstifte und Hautcremes hergestellt, mit Düften verfeinert und Seifen gesiedet. Ein Firmenbesuch bietet Einblick in die Praxis. Das SommerWORKcamp findet von Montag, 15. August bis Freitag, 19. August in Heidelberg statt, übernachtet wird zusammen mit Studentinnen in der Jugendherberge.
Bei allen Kursen sind noch Plätze frei. Wer sich anmelden möchte oder weitere Informationen sucht ist auf den Web-Seiten des Projekts unter www.schuelerinnen-forschen.de genau richtig.
Hinweise zur Teilnahme
Teilnehmen können Schülerinnen der 7. bis 10. Klasse von Realschulen und Gymnasien
Die Kurse sind überwiegend kostenlos. Für das SommerWORKcamp wird für Verpflegung und Unterkunft ein Kostenbeitrag von 100,00 € erhoben.
Anmelden können sich die Schülerinnen unter www.schuelerinnen-forschen.de oder unter aupperlea@ph-heidelberg.de.
Weitere Informationen: www.schuelerinnen-forschen.de
Ansprechpartnerin:
Annegret Aupperle
„Schülerinnen forschen – Einblicke in Naturwissenschaft und Technik“
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 561-562
69120 Heidelberg
Tel.: 06221-477293
Fax: 06221-477271
e-mail: aupperlea@ph-heidelberg.de
Allgemeines zum Projekt:
Das Programm „Schülerinnen forschen“ wurde von der Landesregierung Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Schülerinnen in einem ihren Interessen entsprechenden Kontext an eigenständiges Experimentieren und selbstgesteuertes Lernen heranzuführen. Das Kursangebot ermutigt Schülerinnen, einen naturwissenschaftlichen oder technischen Beruf zu ergreifen. Das Programm wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesanstalt für Arbeit finanziell getragen.
Leitung: Prof. Dr. Michael Schallies
Mitarbeiterin: Annegret Aupperle
>> Flyer (PDF)
Neue Lehr- und Lernformate im Fach Kunst mit Wolfgang Sautermeister
Performance-Abend am 9. Mai um 19.00 Uhr im Kunstfoyer

Der national und international agierende Performance-Künstler Wolfgang Sautermeister wird im Sommersemester 2011 im Rahmen einer Gastdozentur - als „Teaching Artist in Residence“ - im Fach Kunst tätig sein.
Der neue Lehr-Rahmen dient insbesondere der Entwicklung neuer Lehr-Lernformate mit Transfer-leistungen: zwischen Theorie und Praxis, zwischen den Fächern innerhalb der Hochschule und zwischen den unterschiedlichen Menschen, die an der Hochschule arbeiten. Hierbei werden Studierende sowohl in die Ausstellungs- und Vermittlungspraxis als auch in die Arbeit des Künstlers mit Menschen mit Behinderungen aktiv einbezogen.
Interessierte sind herzlich eingeladen, Sautermeisters Lehrpraxis bei einem gemeinsam mit Studierenden in einem Blockseminar konzipierten Performance-Abend an der Hochschule kennen zu lernen:
9. Mai um 19 Uhr im Kunstfoyer
Neubau der Hochschule
Im Neuenheimer Feld 561, Heidelberg
Die Gastdozentur wird unterstützt durch den Fonds zur Gestaltung von Studium und Lehre. Sautermeister ist der Hochschule bereits seit Jahren als Lehrbeauftragter verbunden.
(Foto, privat): Wolfgang Sautermeister bei einer Lecture-Performance im Rahmen der Ringvorlesung Substanz – Form – Bildung (WS 2009/10) im Fach Kunst an der PH Heidelberg.
Kunst an der Hochschule im Sommersemester 2011

- Performance-Abend - Präsentation des Blockseminars "Performace Total" mit Wolfgang Sautermeister: Montag, 9. Mai, 19 Uhr
- Vernissage "PROJEKTE" - aus abgeschlossenen multimedialen künstlerischen Projekten: Dienstag, 24. Mai, 19 Uhr
- Vernissage "MALEREI - PLASTIK - GRAFIK" - aus aktuellen Übungen – und gleichzeitig: Sommerfest des Fachs: Dienstag, 5. Juli, 19 Uhr.
Alle Veranstaltungen finden im Kunstfoyer im Neubau der Hochschule statt: Herzliche Einladung an alle Interessierten!
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Ringvorlesung: Inklusion - Was ist das?
Gesprächsimpulse aus Theorie und Praxis

09. Mai 2011
Inklusion aus soziologischer Sicht
Prof. Dr. Thomas Brüsemeister (Uni Gießen)
Prof. Dr. Petra Deger (PH Heidelberg)
24. Mai 2011
Inklusion: Realität und Konzepte in einer Brennpunktschule
Christine Senger
(Kerschensteiner Werkrealschule, Mannheim)
20. Juni 2011
Inklusion - pädagogische Herausforderung
Prof. Dr. Theo Klauß (PH Heidelberg)
04. Juli
Inklusion - schulpolitische Debatten und Konzepte
Daniel Hager-Mann (Schulamt Mannheim)
Montags, 18.00 bis 20.00 Uhr
Aula Altbau PH Heidelberg
Keplerstraße
Fachtagung Inklusion
Für Lehrer/innen, Eltern, Schüler/innen und Interessierte mit und ohne Behinderung
6. Mai, 13.00 – 17.00 Uhr
Musik- und Singschule Heidelberg
Kirchstraße 2
>> Flyer (PDF)
Heidelberg in der Welt - Die Welt in Heidelberg
Vortragsreihe der Heidelberger Geografischen Gesellschaft anlässlich des Jubiläums: 625 Jahre Universität Heidelberg

Aus Anlass des Jubiläums: „625 Jahre Universität Heidelberg“ führt die Heidelberger Geographische Gesellschaft eine Vortragsreihe im Sommersemester 2011 durch, bei der verschiedene Facetten dieses Jubiläums aus geographischer Sicht betrachtet werden.
Der Vortrag von Prof. Dr. Bernhard Eitel, Geograph und Rektor der Universität Heidelberg, bildet den Auftakt: Eitel spannt einen Bogen von der historischen Entwicklung hin zu einer aktuellen Bilanz und den Zukunftsperspektiven der Universität im internationalen Kontext.
Heidelbergs internationales Profil wird auch von den vielen Touristen geprägt. Prof. Dr. Tim Freytag beleuchtet den lokalen Stadttourismus in seinem Vortrag näher.
Zeynep Oguz, Vice President Marketing Communication der Heidelberger Druckmaschinen AG, stellt die internationalen Verflechtungen eines Unternehmens dar, das seine Wurzeln in der Metropolregion Rhein-Neckar hat.
Prof. Dr. Peter Meusburger greift in seinem Vortrag insbesondere verschiedene historische Aspekte der globalen Vernetzung der Universität Heidelberg auf. Er wird Ausschnitte des von ihm mit herausgegebenen „Atlas der Universität“ präsentieren, in dem anlässlich des 625. Jubiläums die vielfältige Wissenschaftslandschaft der Ruperto Carola in Vergangenheit und Gegenwart anschaulich dokumentiert ist.
Prof. Dr. Hans Gebhardt wird zum Abschluss unter dem Titel „Heidelberg ist keine Insel“ seine Gedanken zum Jubiläum zusammenfassen.
Wie immer wird die Vortragsrunde durch einen „besonderen Vortrag“ außerhalb des Leitthemas ergänzt, bei dem renommierte Referenten einmal einen ganz anderen Blick auf geographische Themen richten. Im Sommer 2011 wird dazu Uwe Gradwohl, Wissenschaftsjournalist und Redaktionsleiter der Sendung „Planet Wissen“ beim SWR zum Thema „Das Fernsehen und die Geographie“ referieren.
Ort der Abendvorträge:
Otto-Haxel-Hörsaal des Kirchhoff-Instituts für Physik (KIP)
Gebäude INF 227 (Nähe Mensa) - Im Neuenheimer Feld, Heidelberg
Eintrittspreise: 3,50 € (Studierende und Schüler 2 €), Mitglieder frei!
Schulklassen in Begleitung ihrer Lehrer frei!
Die Heidelberger Geografische Gesellschaft setzt sich vorwiegend aus Mitgliedern der Universität und der Pädagogischen Hochschule zusammen. Erster Vorsitzender ist Prof. Dr. Alexander Siegmund, Fach Geografie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, 3. Vorsitzender PH-Geografiedozent Peter Dippon.
Interessierte sind herzlich zu den Veranstaltungen eingeladen!
Termine und weitere Informationen im Flyer (PDF).
Die Freunde der PH treffen sich...
... vom 17. bis 18. September 2011 zu einem zweitägigen Ausflug
Dieser Ausflug führt die Freunde von Creglingen über Rothenburg bis nach Langenburg.
Bitte beachten Sie, dass auf Grund der Hotelreservierung eine Anmeldung bereits bis zum 06. Mai 2011 notwendig ist.
Wie immer sind Gäste und potenzielle neue Mitglieder herzlich willkommen. Weitere Informationen finden Sie auf der <link alumni-foerderer freunde-der-ph.html _blank internal-link internen link im aktuellen>Seite der Freunde.

Eine Hochschule für alle
Empfehlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zum Studium mit Behinderung/chronischer Krankheit
Zwar gibt es seit etwa 20 Jahren Bemühungen, für Menschen mit Behinderung gleiche Chancen beim Hochschulstudium zu schaffen. Gleichstellungsgesetze in Bund und Ländern zeugen von den verbesserten rechtlichen Rahmenbedingungen, und das Thema "Barrierefreiheit“1 hat im Hochschulbereich Einzug gehalten.
Gleichwohl muss man heute feststellen: Die besonderen Belange von Studierenden mit Behinderung/chronischer Krankheit werden in den Hochschulen häufig nicht ausreichend berücksichtigt.
Es liegt in der Verantwortung der Hochschulleitung, sich dieser Thematik anzunehmen und zusammen mit den Beauftragten für die Belange der behinderten Studierenden, deren Interessenvertretungen sowie weiteren Kooperationspartnern die Barrieren abzubauen. In einigen Bereichen – siehe III. – müssen dazu die rechtlichen und verwaltungstechnischen Rahmenbedingungen geändert werden.
>> weiter lesen (PDF)
Ausschreibung des Polytechnik-Preises: Auszeichnung für Fachdidaktiker
Forschung für guten Unterricht - Unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan

Kinder und Jugendliche verlieren im Verlauf ihrer Schulzeit zunehmend das Interesse an Naturwissenschaften und Technik. Außerdem klagt die Industrie über einen großen Fachkräftemangel in diesen Berufsfeldern. Eine intensive Nachwuchsförderung ist daher besonders wichtig. Mit dem neuen „Polytechnik-Preis" für die Didaktik der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik geht die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main diese Problematik an. Ausgezeichnet werden Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Fachdidaktiken in Deutschland für herausragende Forschungsleistungen.
Der „Polytechnik-Preis" wird verliehen als Anerkennung für die Entwicklung innovativer Konzepte zur Vermittlung mathematischer, naturwissenschaftlicher und technischer Inhalte im schulischen Unterricht. Dieser Preis ist mit insgesamt 70.000 € dotiert. Die Vergabe erfolgt im Turnus von zwei Jahren. Schirmherrin des Preises ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan.
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Kuriose Wissenschaft: Mit Literatur wachsen
James Rudoni, Leiter eines Gartens der britischen Royal Horticultural Society, hat Pflanzen mit Vorlesestunden zu schnellerem Gedeihen animiert

Erste Forschungen im Bereich der "botanischen Lesesoziliasation" zeigen: Frauenstimmen fördern das Pflanzenwachstum besser als Männerstimmen. Ob sich aus diesen Einsichten pädagogische Konsequenzen ergeben, bleibt noch zu erforschen.
nachzulesen bei GEO
An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:
- Pof. Dr. Gerhard Härle
- Dr. Birgitta Hohenester-Pongratz (hop)
- Verena Loos (velo)
- Christoph Penshorn (cp)
- Petra Schaller
- Henrike Schön
- Prof. Dr. Christian Spannagel
- Marén Spitz
- Michael Stork (mst)
- Prof. Dr. Annelie Wellensiek