
Ausgabe 8 - Oktober 2011
Aus der Hochschule
- E-Learning für Senioren
- Neuer Bewerber-Rekord an der PH Heidelberg
- Interview: Baden- Württemberg-STIPENDIUM 2011
- "Sprechstunde": PH-Hochschulmagazin im Internet
- Gesundheit am Arbeitsplatz: Seminare und Workshops für Mitarbeiter
- Forschungsprojekt: Das mehrsprachige Lexikon
- Neues aus dem Akademischen Auslandsamt (AAA/IF)
Hochschulpolitik und Verwaltung
- Auszüge aus dem Protokoll der 369. Sitzung des Senats (Login erforderlich)
Auszeichnungen
Personalia
Stellenangebote
Ausschreibungen
Publikationen
Gewusst wo?
Veranstaltungen und Termine
- "Literatur und Musik am Montag" mit Uwe Timm am 7. November
- Erstsemesterwoche Wintersemester 2011/12
- Dialoge: Ringvorlesung im Fach Kunst
- Gemeinsam besser lernen: Tagung zur inklusiven Schule am 22. Oktober
- Klassenleben: Doku-Film zum inklusiven Unterricht am 22. Oktober
- Neues Lehrerfortbildungsprogramm der PH Heidelberg
- Meldetermine für die Schulpraktika
- Veranstaltungen unserer Kooperationspartner
Externe Infos
Aha!

Unabhängigkeit gewinnen durch Medienkompetenz
Projekt „E-Learning für Seniorinnen und Senioren“ erstmals erfolgreich durchgeführt
Im Sommersemester 2011 fand an der PH-Heidelberg erstmals das Seminar „Zielgruppenspezifisches E-Learning: E-Learning für Seniorinnen und Senioren“ statt, in dem der Ansatz des forschenden Lernens mit der Idee des Service Learning kombiniert wurde: In erstem Teil des Seminars erarbeiteten sich die Studierenden das Forschungsfeld des altersgerechten E-Learning, recherchierten und werteten vorhandene Forschungsliteratur zum Thema aus, informierten sich über vorhandene Angebote und deren didaktischen Ansätze, nahmen Kontakt zu laufenden Forschungsprojekten auf, organisierten eine Adobe-Connect-Sitzung mit einem Experten der Universität Ulm und erarbeiteten mit Hilfe dieser Grundlagen schließlich mögliche didaktisch-methodische Szenarien für eine Computer-Nachhilfe für Seniorinnen und Senioren. Diese Konzepte wurden anschließend in der Praxis erprobt: Im Rahmen eines Service-Learning-Angebots musste jeder Studierende acht Nachhilfestunden geben sowie deren Planung und Durchführung reflektieren und dokumentieren.
Um interessierte Seniorinnen und Senioren für diese Nachhilfestunden zu finden, wurde Anfang Mai Kontakt zur Rhein-Neckar-Zeitung aufgenommen; nach einem Interview, an dem drei Studierende und die Seminarleiterin, Prof. Dr. Nicola Würffel (Leiterin des Studiengangs E-Learning und Medienbildung) teilnahmen, erschien am 24. Mai der Artikel „Skypen können auch Ältere lernen. PH-Studenten bieten Senioren kostenlose Computer-Nachilfe an“ von Arndt Krödel, in dem das Projekt und das Angebot ausführlich dargestellt wurden. Die Reaktionen auf den Artikel bzw. das Angebot zeigten den hohen Bedarf in diesem Bereich: Kurz nach Erscheinen der Ausgabe kamen die ersten Anfragen, schon am Vormittag waren alle verfügbaren Plätze vergeben und noch Tage später mussten Interessierten Absagen erteilt werden.
Nachdem die Nachhilfestunden semesterbegleitend erteilt worden waren (sodass sich die Studierenden in den parallel stattfindenden Seminarsitzungen über ihre Erfahrungen in den Lehr-Lernsituationen austauschen konnten), fand am Ende des Semesters am 20. Juli ein Auswertungstreffen für das Projekt statt. Dafür waren zwölf Seniorinnen und Senioren an die Hochschule gekommen, um hier gemeinsam mit den Studierenden die erteilten Nachhilfestunden sowie das Projekt insgesamt zu diskutieren und zu beurteilen.
Neben einem insgesamt sehr positiven Feedback („Weiter so!“) gaben die Seniorinnen und Senioren den Studierenden und der Seminarleiterin Rückmeldungen, welche Vorteile für sie das Angebot generell und die Lehr-Lernsitutation im Speziellen gehabt hatten: Es wurde deutlich, dass die intensive Beschäftigung mit dem Thema Computer und Internet für viele der Beteiligten die Möglichkeit birgt, „endlich wieder dazuzugehören“, „mitreden zu können“, aber auch „Unabhängigkeit zu erlangen“. Dabei wurde die Eins-zu-Eins-Situation als besonders motivierend und gewinnbringend eingeschätzt, da sie – anders als Gruppenkurse, mit denen die Mehrheit eher schlechtere Erfahrungen gemacht hatte – in gewohnter Umgebung die Möglichkeit zum individuellen, angstfreien Lernen bot. Dadurch konnte nach Einschätzung der Beteiligten viel besser auf individuelle Probleme, Einschränkungen, Wissenslücken, unterschiedliche Lerngeschwindigkeiten etc. eingegangen und Vertrauen in das Medium Computer (bzw. die eigenen Fähigkeiten im Umgang damit) aufgebaut werden. Die Studierenden der PH-Heidelberg wurden als geduldige, kompetente und vertrauenswürdige Lehrende empfunden, die Möglichkeit zum intergenerationellen Lernen geschätzt. Den Ansatz der Studierenden, die eigenständige Arbeit in den Mittelpunkt der Nachhilfestunden zu stellen und sich als Lehrende stärker als Lernbegleiter, denn als klassische Instruktionsinstanz zu verstehen, wurde von den Seniorinnen und Senioren als sinnvoll empfunden; auch die von den Studierenden angestrebte Balance zwischen Theorie und Praxis wurde positiv bewertet. Gewarnt wurde nur vor einer immer noch zu starken Verwendung von Fachausdrücken (obwohl die Studierenden schon versucht hatten, mit diesem Problem bewusst umzugehen).
Insgesamt waren sich alle anwesenden Seniorinnen und Senioren darüber einig, dass sie sich in den wenigen Stunden „echte Fortschritte erarbeitet haben“; auch der vorwiegende Teil der Studierenden beschrieb das Seminar als wertvolle Erfahrung. Von allen wurde deshalb eine Fortführung des Projekts befürwortet; darüber hinaus wurde angeregt, das Projekt auszuweiten, zum Beispiel in Form einer studentisch organisierten Börse, die interessierten Seniorinnen und Senioren Kontakte zu Studierenden der PH vermitteln könnten, die für Nachhilfeangebote in diesem Bereich zur Verfügung stehen würden. Beides ist für das Sommersemester 2012 schon geplant.
Nicola Würffel
Neuer Bewerber-Rekord an der PH Heidelberg
Anzahl der Bewerber für das Wintersemester 2011/12 um 21 Prozent gestiegen
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat einen neuen Bewerber-Rekord zu verzeichnen: Für das Wintersemester 2011/12 bewarben sich über 6.500 Personen. Die Gesamtbewerberzahl hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent erhöht. Die Nachfrage nach einem PH-Studium in Heidelberg steigt damit das vierte Jahr in Folge. Nahezu alle Bewerbungen gingen online ein.
Die größten Zugewinne liegen beim Lehramt an Grundschulen (+ 24 %) und bei den beiden Bachelor-Studiengängen Frühkindliche und Elementarbildung (+ 27 %) sowie Gesundheitsförderung (+ 21 %). Der Prorektor für Studium, Lehre und Medienentwicklung, Prof. Dr. Gerhard Härle, sagt zu der Steigerung im Lehramt an Grundschulen: „Hier zeigt sich meines Erachtens eine erste Auswirkung des neuen Lehramtes. Viele Studienanfänger hat bisher wahrscheinlich die Kombination mit der Hauptschule abgeschreckt. Das Lehramt 2011 gliedert nun klar zwischen dem Primar- und dem Sekundarbereich. So können sich die Studierenden ausschließlich auf eine Tätigkeit in der Grundschule konzentrieren, was vielen Studieninteressierten entgegen gekommen ist.“ Ebenfalls für die neue Gliederung spricht, dass auch im neuen Studiengang Lehramt an Werkreal-, Haupt- und Realschulen die Nachfrage um 12 Prozent gestiegen ist. In der Sonderpädagogik ist das Interesse gleichermaßen ungemindert hoch, hier wuchsen die Bewerberzahlen um 6 Prozent. Für den Sonderpädagogik-Aufbaustudiengang musste sogar erstmals ein Auswahlverfahren durchgeführt werden. Immerhin hatten sich 39 Personen auf 19 Studienplätze beworben.
Mit der erhöhten Nachfrage ist auch der Numerus Clausus zum Teil deutlich gestiegen. Beim Lehramt an Grundschulen liegt er nun bei 28 Punkten: „Für die Bewerber, die keine sonstigen Punkte über Praktika erwerben konnten, bedeutet das einen notwendigen Schnitt im Abitur von 1,2“, erklärt Andreas Reuther, Leiter des Studienbüros. Bei den beiden Bachelor-Studiengängen und bei dem Lehramt Sonderpädagogik liegt der NC zwischen 34 und 37 Punkten. „Hier waren Praktika zwingend erforderlich. Ohne sie war es praktisch unmöglich, einen Studienplatz zu erhalten“, so Reuther.
Zum Wintersemester 2011/12 mussten die Bewerber erstmals einen obligatorischen Studienorientierungstest nachweisen: den allgemeinen für die Bachelor-Studiengänge bzw. den speziellen Lehrertest für die Lehramts-Studiengänge. „Ohne den Nachweis, dass ein Bewerber den Test absolviert hat, ist eine Zulassung zum Studium ausgeschlossen. Etwa jeder zehnte Bewerber hatte den falschen oder gar keinen Test nachgewiesen. Wir haben uns dann mit jedem Einzelnen in Verbindung gesetzt, um sie über die Notwendigkeit, den richtigen Test zu absolvieren, zu informieren“, berichtet Reuther.
Erstmals wurde auch die so genannte Sportlerquote angewandt: Dabei gehen rund 1 Prozent der vorhandenen Studienplätze direkt an Kader-Athleten. Dass die Quote in fast allen Studiengängen ausgeschöpft wurde, begrüßt insbesondere Prof. Dr. Wolfgang Knörzer, der an der PH Heidelberg für die Betreuung der Spitzensportler zuständig ist.
Die PH Heidelberg rechnet im nächsten Jahr auf Grund des doppelten Abitur-Jahrganges mit einer weiteren Steigerung der Bewerberzahlen. „Wir haben uns bereits in den letzten Jahren intensiv auf den doppelten Abitur-Jahrgang vorbereiten können“, betont Prorektor Härle. „Eine Herausforderung wird sicherlich die knappe Raumkapazität sein, aber wir sind vorbereitet und freuen uns darüber, dass sich der Standort Heidelberg so großer Beliebtheit erfreut.“
velo
Für Fragen wenden Sie sich bitte an:
Andreas Reuther: reuther(at)vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
Download:PDF-Version
Baden- Württemberg-STIPENDIUM plus 2011
Die Kooperation zwischen der Thomson Rivers University in British Columbia, Kanada und der PH Heidelberg wird durch die Baden-Württemberg Stiftung unterstützt: Ein Interview mit Prof. Dr. Anne Sliwka und AOR'in Henrike Schön
Im Jahr 2011/12 stellt die Baden-Württemberg Stiftung für das Baden-Württemberg-STIPENDIUM insgesamt 4,0 Millionen Euro bereit. Davon werden erstmals 800.000 Euro über die neue wettbewerbliche Komponente "BWS plus" vergeben. Insgesamt wurden 47 Anträge mit einem Finanzvolumen von über 4,3 Millionen Euro bei der Stiftung eingereicht - lediglich zehn Anträge wurden genehmigt. Mit dabei: die PH Heidelberg!
Als einzige Pädagogische Hochschule wird unsere Hochschule bis Juni 2012 durch das Programm "BWS plus" finanziell gefördert: Prorektorin Prof. Dr. Anne Sliwka sowie AOR'in Henrike Schön, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, haben mit ihrem Antrag voll überzeugt.
Unsere Pressestelle hat mit den beiden gesprochen. Lesen Sie hier das Interview.

Die PH Heidelberg positioniert sich als international orientierte Hochschule: Welche Maßnahmen sind allgemein geplant?
Anne Sliwka: Wir arbeiten gerade an einer Internationalisierungsstrategie. Wir haben dazu verschiedene Schwerpunkte gesetzt: Zum Beispiel wollen wir mehr internationale Gastdozenten an die Hochschule holen oder auch die Mobilität der Studierenden erhöhen.
Henrike Schön: Ich denke, es geht um die Internationalisierung der Hochschule auf allen Ebenen. In den letzten zehn Jahren haben wir insbesondere an einem quantitativen Ausbau der Hochschulbeziehungen im europäischen und überseeischen Ausland gearbeitet. Jetzt haben wir uns das Ziel gesetzt, vor allem in der Qualität der Internationalisierung neue Meilensteine zu setzen. Mit den geplanten Maßnahmen können wir außerdem attraktiver für international Studierende werden, um dann in Zukunft mehr Promovenden als wissenschaftlichen Nachwuchs zu gewinnen.
Warum haben Sie sich auf die „Baden-Württemberg-STIPENDIUM plus“-Ausschreibung beworben?
AnSl: Das passte einfach zu unserer Internationalisierungsstrategie, da wir jetzt nicht mehr Internationalisierung mit der Gießkanne betreiben wollen, sondern strategische Internationalisierung. Und das beinhaltet, dass wir nicht nur noch darauf setzen, einzelne Studierende oder Dozenten ins Ausland zu schicken bzw. umgekehrt hier an die Hochschule zu holen. Vielmehr wollen wir mit Partnerinstitutionen gemeinsame Projekte durchführen, die sowohl im Bereich der Lehre als auch im Bereich der Forschung wirken.
HeSc: Dazu kam, dass wir unter dem Eindruck der Gespräche in der Internationalisierungsarbeitsgruppe mehr und mehr Stärken unserer Hochschule aufgedeckt haben und wieder festgestellt haben, wie viel Kompetenz in der Hochschule vorhanden ist.
Vielleicht können Sie dann auch etwas zu dem Inhalt sagen?
AnSl: Wir haben den Fokus auf das Vorschuljahr gelegt. Mit einer kanadischen Universität arbeiten wir zusammen, da Kanada in allen internationalen Bildungsstudien immer zur Spitzengruppe der Schulsysteme gehört. Einer der Erfolgsfaktoren ist die frühkindliche Bildung: In Kanada sind seit Jahren die ersten zwei Vorschuljahre kostenfrei. Es gibt in der frühen Bildung ein ambitioniertes Programm mit sehr gut ausgebildeten Personen. Unser Antrag hat das Ziel, sich anzuschauen, wie die Kanadier diese Vorschulbildung gestalten. Wobei man sehen muss – und das ist auch ein Grund, weshalb wir den Antrag gestellt haben – dass sich dieser Bereich in Deutschland sehr dynamisch entwickelt. Wir sind der Überzeugung, dass wir von dem kanadischen System viel lernen können.
Wie genau werden sich die PH Heidelberg und die Thomson Rivers University austauschen?
AnSl: In dem Projekt ist es jetzt so, dass Studierende von uns als Gruppe dort hinreisen, in Vancouver ein Forschungsinstitut besuchen und dann anschließend an der Thomson Rivers University Expertengespräche und Seminare erleben werden. Vor allem besuchen sie aber Schulen und vorschulischen Einrichtungen. Das Projekt ist als Forschungsexkursion gestaltet, das heißt, die Studierenden werden mit Forschungsfragen nach Kanada reisen, werden dort arbeiten und mit Forschungsergebnissen zurückkommen, die sie dann hier auch präsentieren und auf verschiedene Art und Weise dokumentieren.
HeSc: Vielleicht kann man auch noch differenzieren zwischen dem Projekt im ersten Jahr und der Kooperation, die als strategische Kooperation und als neue Form der internationalen Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen auf mehrere Jahre angelegt ist. Die Kooperation mit der Thomson Rivers University soll für uns neue Meilensteine in der Hochschulzusammenarbeit setzen. Wir stellen uns eine Kooperation vor, die sich nicht nur im traditionellen Austausch von Studierenden oder auch Lehrenden bestreitet, sondern wechselseitig Hochschulentwicklung anstößt.
Wie hoch sind denn die bewilligten Gelder?
HeSc: Die sind sehr erfreulich. Wir hatten einen Antrag mit einem Volum von rund 55.000€ gestellt und bewilligt worden sind 50.000€. Und das ist natürlich ein ganz fabelhafter Erfolg für die Hochschule. Auch wenn man das mal in Rechnung stellt zu dem Gesamtbudget: 800.000€ für alle baden-württembergischen Hochschulen. Und wir gehören eben zu den zehn Hochschulen, die es geschafft haben, ihren Antrag gut und erfolgreich zu platzieren.
Und wie werden die Gelder verwendet werden?
HeSc: Die Gelder werden zum überwiegenden Teil für Stipendien für die Studierenden im Austausch verwendet. Wir werden also Stipendien vergeben, die so berechnet sind, dass zum Beispiel Aufenthaltskosten oder Flugkosten bereits eingerechnet sind. Wir bekommen außerdem einen Zuschuss für Reisekosten während der Vorbereitungszeit und für Lehrauftragsmittel, die bei der geplanten summer school eingesetzt werden. Was neu und anders als in den anderen Programmen ist: Wir haben 10 % Overhead-Mittel beantragt und auch bekommen. 5.000€, die wirklich für die Projektdurchführung gedacht sind, von denen eben auch ein Teil in die Personalkosten fließen werden. Ein Jahr mit einer doch ganz erheblichen Anzahl von mobilen jungen Leuten und Professoren, das hat natürlich auch einen erheblichen Verwaltungsaufwand zur Folge.
Wie geht es jetzt konkret weiter?
AnSl: In der Kooperation mit der kanadischen Hochschule ist es so, dass deren Direktor für Internationale Beziehungen jetzt zu uns kommt. Da besprechen wir, wie der Beitrag der kanadischen Seite aussieht. Im September kommt dann eine Professorin aus Kanada und mit der besprechen wir im Detail, wie das Studienangebot beim Besuch der kanadischen Studierenden in Heidelberg aussehen wird und wir werden Zielvereinbarungen treffen.
HeSc: Frau Sliwka und ich werden dann in der ersten Oktoberwoche gemeinsam in Kanada sein, um die kanadischen Studierenden und auch die Kollegen zu informieren. Dort werden wir auch noch mal unsere Hochschule präsentieren und die neue Kooperation vorstellen. Und dann werden wir möglicherweise auch schon konkrete Abstimmungen treffen, welche Studierende von kanadischer Seite aus nach Deutschland kommen. Darin sehen wir auch einen großen Vorteil und eine ganz große Chance: Wir haben die Möglichkeit, bereits im Vorfeld mit den Studierenden in Kontakt zu treten und so viele Informationen wie möglich eben schon Vorab zu geben, damit sie vorbereitet sind und sie eine kleine Vorstellung davon haben, was sie in Heidelberg erwartet.
Vielen Dank für das Gespräch!
velo
Nähere Informationen zur Ausschreibung „Baden-Württemberg-STIPENDIUM plus“ der Baden-Württemberg Stiftung finden Sie unter: bw-stipendium.de
Sprechstunde: Dein Hochschulmagazin im Internet
„So ein bißchen Bildung ziert den ganzen Menschen“ (Heinrich Heine)

Wie lerne ich erfolgreicher? Ich bin ein Bachelor - Wo ist mein Job? Sind Akademiker potenzielle Taxifahrer? Solche und andere Bildungsthemen diskutiert Mirko Spohn mit Experten in kurzweiligen und anschaulichen 30 Minuten auf "Sprechstunde dein Hochschulmagazin".
Das Hochschulmagazin wird im Fernsehstudio der Pädagogischen Hochschule Heidelberg produziert und von session music und der Popakademie Baden-Württemberg unterstützt. Für die musikalische Unterhaltung sorgt in jeder Sendung eine andere professionelle Band.
Ausgestrahlt wird die Sendung im Internet auf www.sprechstundeTV.de
red
Großgeschrieben: Gesundheit am Arbeitsplatz
Angebote des Arbeitskreises gesundheitsfördernde Hochschule - Seminare und Workshops für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements

Seit 2010 gibt es an der PH Heidelberg einen Arbeitskreis gesundheitsfördernde Hochschule. Was als loser Arbeitskreis aus Mitgliedern des Personalrats, der Behindertenvertretung, des Gleichstellungsbüros, der Personalabteilung und gesundheitsrelevanter Fächer begann, nimmt dank der Beharrlichkeit seiner Mitglieder und der aktiven Unterstützung des Rektorats kontinuierlich Form an.
Im Sommersemester 2011 wurde zunächst ein Arbeits- und Sicherheitsausschusses (ASA) eingerichtet, in dem der Personalrat, der Kanzler, die Sicherheitsbeauftragten und die Betriebsärztin vertreten sind. Im zweiten Schritt werden noch in diesem Wintersemester Seminare und Workshops für Angestellte rund um das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz angeboten. Die Termine werden über die nächste news_on!-Ausgabe bzw. per Mailverteiler bekannt gegeben. Als dritter Schritt sind für 2011/12 eine Bestandsaufnahme und eine hochschulöffentliche Diskussion über mögliche Zielsetzungen geplant. Der Arbeitskreis wird bei der Durchführung seiner Aktivitäten unterstützt vom BA Studiengang Gesundheitsförderung und dem Institut für Weiterbildung der PH. Eine Kooperation mit einer Krankenkasse ist in Vorbereitung.
Spürbaren Rückenwind und finanzielle Unterstützung gibt es auch von der Landesregierung. Seit diesem Jahr erhalten alle Landesverwaltungen und damit auch alle Hochschulen jährlich Mittel zum Aufbau eines betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Im Mittelpunkt stehen Maßnahmen in den Bereichen Führung und Mitarbeiterkommunikation, Stressbewältigung, Ernährung und Bewegung. Voraussetzung für die Zuwendung ist der Aufbau einer betrieblichen Gesamtkonzeption für das BGM und eine Bedarfsermittlung. Die Unterstützung ist Teil einer gemeinsamen Initiative des Landes mit „Beamtenbund Tarifunion“ und dem Deutschen Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg. Ausführliche Informationen gibt es unter:
http://www.baden-wuerttemberg.de/de/Meldungen/250520.html?referer=86205
Der Arbeitskreis gesundheitsfördernde Hochschule der PH steht in engem Austausch mit dem regionalen und dem bundesweiten Arbeitskreis gesundheitsfördernder Hochschulen. Ansprechpartnerinnen an der PH Heidelberg sind Frau Pollok-Schmitt und Frau Dr. Ulla Simshäuser.
red
Das mehrsprachige Lexikon
Forschungsprojekt im Bereich Deutsch als Zweitsprache - Leitung: Juniorprofessorin Dr. Elke Montanari
Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund und Deutsch als Zweitsprache (DaZ) zeigen in unterschiedlichen schulischen Bereichen Schwierigkeiten. Als Ursache dafür werden im Wesentlichen Lücken im Wortschatz angenommen. Das Forschungsziel ist, systematische und empirisch belegte Kenntnisse über die Beherrschung eines zentralen Teilbereichs des Lexikons, der Substantive, durch Schüler zu gewinnen. Die Forschungsergebnisse werden neue Erkenntnisse über den Aufbau des mentalen Lexikons bei Schülern erbringen.
Projektdauer: 5 Jahre
Förderung: Land Baden-Württemberg
red
Neues aus dem Akademischen Auslandsamt/Interkulturelles Forum (AAA/IF)
Jahrestreffen der Stipendiaten und Alumni
Am 14. Oktober 2011 findet an der Universität Heidelberg anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Programms in Baden-Württemberg ein Stipendiatentreffen statt. Alle Stipendiaten, Alumni und Mitglieder des Vereins sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.bw-stipendium.de
DAAD-Ostpartnerschaften: Evaluation und Förderung
Der DAAD wird für weitere drei Jahre die Kooperationen der PH Heidelberg mit der Pädagogischen Universität Vilnius fördern. Neu bzw. wieder in die Förderung aufgenommen wurden die Universitäten Olomouc in Tschechien und Opole in Polen.
Antragsteller: Prof. Dr. Bettina Alavi, Prof. Dr. Bodo von Carlsburg und Henrike Schön.

HRK Audit Internationalisierung
Im Oktober startet an der PH Heidelberg das Audit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Aus Mitteln des Bundesbildungsministeriums finanziert, erhält die Hochschule ein Jahr lang eine Prozessbegleitung in der Internationalisierung der Hochschule. Die Hochschule erhält Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Internationalisierungsstrategie und Empfehlungen konkreter Maßnahmen in definierten Handlungsfeldern der Internationalisierung. Als erster Schritt wird von der Hochschulleitung eine Projektgruppe gegenüber der HRK benannt, die den gesamten Prozesses begleitet. Wer Interesse hat, hier mitzuwirken, kann Kontakt zur Leiterin des AAA/IF, Henrike Schön, aufnehmen.
Download: HRK-Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ Leitfaden für teilnehmende Hochschulen (PDF)
Im ERASMUS-Programm wurde eine neue Kooperation im Fach Englisch geschlossen. Ab sofort können sich Studierende und Lehrende um Stipendien für Studienaufenthalten und Lehrzwecken an der spanischen Universität Jaén bewerben.
Fachkoordinatorin ist Prof. Dr. Jutta Rymarcyzyk.
Studienplätze 2011/2012
Es stehen noch Studienplätze für das SS 2012 zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es im AAA/IF.
Neue Lehrveranstaltungen im WS 2011/2012
Deutsch für ausländische Studierende, die einen Abschluss an der Hochschule anstreben: Mi 16 bis 18 Uhr, Raum 219, Dozentin: Henrike Schön
English for Academic Staff (ERASMUS OM): Mo, 18 bis 20 Uhr, Raum 121, Dozent: Tyler Reese; Anmeldung bei der Leiterin des AAA/IF; Henrike Schön

Ein preisgekröntes Elfchen-Gedicht
Schüler der Grundschule Schlierbach erfolgreich beim SWR/WDR-Gedichtwettbewerb – Mit Unterstützung von Studierenden des Fachs Englisch der Pädagogischen Hochschule
Das SWR/WDR Schulfernsehen "Planet Schule" hat in einem Wettbewerb Schülerinnen und Schüler der Primarstufe aufgerufen, ihre schönsten "Elfchen" (das sind Gedichte aus elf Wörtern) vertont und bebildert einzuschicken. Unter 397 Kindern aus Deutschland, Österreich, Russland und dem Libanon hat der achtjährige Paul Grimmig aus der Grundschule Schlierbach zwei Preise gewonnen. Paul ist Schüler in der Klasse 2a von Lehrer Dieter Hartmann – und wurde auch betreut von einer Gruppe PH-Studentinnen (Jana Benzler, Christine Gutmann, Laura Holz, Frauke Richter, Anna Rothfuß), die unter der Leitung von Prof. Dr. Jutta Rymarczyk ihr Fachtagespraktikum im Fach Englisch in der Klasse absolvierten.
Das deutsch-englische Elfchen zum Thema "Soccer", das im Rahmen des Fachtagespraktikums entstanden ist, hat den 2. Preis in der Kategorie "Freizeit" gewonnen und zusätzlich noch den so genannten "Userpreis" erhalten. Neben 250,- Euro für die Klassenkasse und einer Reihe kleiner Sachpreise sind nun alle Beteiligten nach Baden-Baden in die Redaktion des SWR eingeladen.
Auf der Internetseite von "Planet Schule" kann man das Video sehen, das die User der Seite als beste Leistung gewählt haben. Es zeigt, wie Paul als "goalie" sein Elfchen aufführt: planet-schule.de
velo/hop

Den Praxisbezug im Auge
Zum Tod von Professor Rainer Witte
Die Kolleginnen und Kollegen des Instituts für Sachunterricht nehmen in Trauer Abschied von Herrn Prof. Rainer Witte, Dipl.-Psych., der am 16. Juli 2011 verstorben ist.
Als Rainer Witte im WS 1971/72 nach Heidelberg als Professor für Schulpädagogik mit Schwerpunkt Grundschuldidaktik/ Sachunterricht berufen wurde, suchte er die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen aus den Fächern Schulpädagogik, Biologie, Chemie, Physik, Technik, Geographie, Geschichte und Politikwissenschaft. Aus Überzeugung und Verantwortungsbewusstsein forderte er interdisziplinäres Lehren und er setzte sich in der gemeinsamen Kommission Sachunterricht für ein frühes Sachlernen in der Grundschule ein, bei dem sowohl die Entwicklungsansprüche der Kinder als auch die Sachansprüche der verschiedenen Fächer berücksichtigt wurden. Entscheidender Ausgangspunkt der sachunterrichtsdidaktischen Überlegungen sollten dabei die Lernvoraussetzungen und Interessen der Kinder sein.
Rainer Witte durchschaute komplexe Zusammenhänge, sah, worauf es ankam und was zu tun war. Er konnte mit klaren Argumenten überzeugen und konnte, wenn es sachlich geboten war, hart in der Argumentation sein. Bevor er im WS 1987/88 in den Ruhestand ging, entwarf er zusammen mit Frau Prof. Grabolle, Herrn Prof. Dr. Buck und Herrn OStR Dr. Walter eine wissenschaftlich fundierte Konzeption für ein Institut für Sachunterricht, das dann im Jahr 2000 gegründet wurde.
Als Forscher, Wissenschaftler und Lehrer behielt er stets den Praxisbezug im Auge. Ein besonderes Anliegen war es ihm, seinen Studierenden differenzierte Studien im Sachunterricht zu ermöglichen, damit sie einen wissenschaftlich fundierten, auf das Grundschulkind ausgerichteten Sachunterricht planen und realisieren können.
Wir verlieren mit Rainer Witte einen hochgeschätzten Kollegen und werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten.
Für das Institut für Sachunterricht:
Friedrich Gervé, Lissy Jäkel, Peter Buck, Günter Walter und Herwig Weidmann
Schulpädagoge Professor Dr. Hans Maier verstorben
Herr Prof. i.R. Dr. Hans Maier ist am Mittwoch, dem 21.09.2011 in Mannheim verstorben. Hans Maier war als Professor im Fach Schulpädagogik seit 1962 bis zu seinem Ruhestand an der Hochschule tätig. Die Hochschule wird Herrn Prof. Maier ein ehrendes Andenken bewahren.

Fachangestellte/n für Medien- und Informationsdienste bzw. Bibliotheksassistentin/en

Die Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sucht zum 01. Dezember 2011 (oder zum
nächstmöglichen Zeitpunkt) eine/n Fachangestellte/n für Medien- und Informationsdienste bzw.
Bibliotheksassistentin/en (100%, EG 5 TV-L)
Ihr Aufgabengebiet umfasst vor allem den
- Ausleih- und Benutzungsdienst
- Vorakzession und Bestellkatalogisierung mit PICA
- Erwerbung mit dem Erwerbungsmodul des Bibliothekssystems adis/BMS
- Katalogisierung nach RAK-WB (Mehrfachexemplare usw.)
- Buchung der Rechnungsbeträge im Haushaltsprogramm HIS
Details (PDF)
Jobangebote für Studenten finden Sie übrigens auch
- auf dem schwarzen Brett in StudIP
- in der Jobbörse des Studentenwerks Heidelberg
- in der Jobbörse des AStA der Uni Mannheim
- Bei der Bundesagentur für Arbeit:
Studentenservice der Agentur für Arbeit
Heidelberg, Kaiserstr. 69-71
Tel: 0 62 21 / 52 44 43 (Jobangebote werden nur vor Ort ausgegeben)
Wichtige Informationen rund um Studentenjobs bietet der
Job-Flyer des Studentenwerks (PDF).

Neues Stipendienprogramm für Postdoktoranden und Juniorprofessoren aufgelegt
Daimler und Benz Stiftung in Ladenburg lobt zehn Stipendien aus

Die Forschungsautonomie herausragender Nachwuchswissenschaftler zu stärken, ist das Ziel eines neuen Stipendienprogramms der Daimler und Benz Stiftung. Zwei Jahre lang erhalten Postdoktoranden und Juniorprofessoren ein jährliches Stipendium in Höhe von 20.000 Euro. Die Stipendiaten können die Mittel nach individuellem Bedarf frei für ihre Forschung einsetzen: Finanzierung von Computern oder technischer Ausrüstung, wissenschaftlicher Hilfskräfte, Forschungsreisen oder der Teilnahme an Tagungen. Zusätzlich können 2.500 Euro für die Organisation eigener wissenschaftlicher Konferenzen beantragt werden.
Das Programm ist offen für alle Fachdisziplinen und Themen. Bewerben können sich Nachwuchswissenschaftler, die in eine deutsche Universität oder wissenschaftliche Einrichtung institutionell eingebunden sind und ein eigenes Forschungsprojekt betreiben. Bewerber sollten zum Zeitpunkt des angestrebten Förderungsbeginns nicht älter als 35 Jahre sein.
Zum 1. Januar 2012 werden das erste Mal circa zehn Stipendien vergeben. Bewerbungsschluss ist der 15. November 2011.
Ausführliche Informationen zum Programm auf der Internetseite der Stiftung:
www.daimler-benz-stiftung.de
PDF-Download

Forschungsbericht 2009/10 der Hochschule
Download unter: http://www.ph-heidelberg.de/forschung/forschungsbericht.html

Der knapp 380 Seiten lange Forschungsbericht 2009/2010 der Hochschule fasst die Forschungsprojekte und -ergebnisse zusammen, die in den Fächern der drei Fakultäten in den Jahren 2009 und 2010 erarbeitet wurden. Ausführliche Literaturangaben vervollständigen die Berichterstattung. Im Rahmen eines Workshops wurde außerdem am zukünftigen Forschungsprofil der Pädagogischen Hochschule Heidelberg gearbeitet; auf folgende Forschungsschwerpunkte haben sich die Forscherinnen und Forscher der Hochschule verständigt:
- Lehrerprofessionalität/Unterrichts- und Schulentwicklung
- Diversität & Inklusion mit dem Ziel der Erreichung von Bildungsgerechtigkeit
- MINT-Bildung/Science Education mit dem Ziel einer kritisch-konstruktiven Aneignung naturwissenschaftlich-technischer Sachverhalte
- Medienbildung, Kommunikation, sprachlich-literarische Bildung
Die vorliegende Ausgabe der Dokumentation der Forschungsaktivitäten an der PH Heidelberg erscheint nicht - wie bislang üblich - in Buchform: Um den Bericht einem breiteren Interessenskreis zur Verfügung zu stellen, hat sich die Redaktion für eine elektronische Veröffentlichung entschieden.
Fragen zum Forschungsbericht beantworten Ihnen gerne:
Prof. Dr. Anne Sliwka und Dr. Nicole Flindt
red



"Literatur und Musik am Montag" mit Uwe Timm am 07. November

Der vielseitige Autor Uwe Timm - sein Spektrum reicht von "Rot" und "Am Beispiel meines Bruders" bis zum "Rennschwein Rudi Rüssel" - liest am 7.11. in der Mehrzweckhalle in der PH aus seiner neuen Novelle "Freitisch". Das Fach Musik steuert Jazziges bei. Der Kartenvorverkauf läuft! (in der Bücherstube an der Tiefburg und in der Zentralbibliothek der PH)
Termin: 7.11.2011 20 Uhr, Mehrzweckhalle
Download:PDF-Flyer
Erstsemesterwoche im Wintersemester 2011/12
Die Einführungswoche für neue Studierende findet dieses Jahr vom 10. bis zum 14. Oktober statt

Die Einführungswoche findet vom 10. bis zum 14. Oktober in verschiedenen Räumen des Alt- und Neubaus statt. Die Woche wird gemeinsam von Studierenden, Lehrenden, Fachschaften und der Verwaltung organisiert. An diesen Tagen können Sie Ihre Kommilitonen und Kommilitoninnen kennen lernen und sich über das Studium in Heidelberg informieren.
Sowohl der 10. als auch der 11. Oktober werden komplett von Studierenden organisiert: So findet z.B. eine Führung durch die Gebäude sowie ein gemeinsames Abendessen statt.
Über das Lehramt 2011 werden Sie am 12. Oktober - getrennt nach den drei neuen Lehrämtern - ausführlich informiert. Die Lehrenden und Fachschaften der Fächer stellen sich ferner am 13. und 14. Oktober vor und bieten dabei auch eine fachbezogene Studienberatung an.
Die Studierenden der Bachelor-Studiengänge Gesundheitsförderung und Frühkindliche- und Elementarpädagogik sowie Interessenten für den Master-Studiengang Bildungswissenschaften werden über die Inhalte und den Aufbau des Studiums am Donnerstag, 13. Oktober informiert.
Weitere Informationen und einen Übersichtsplan erhalten Sie auf der Homepage des EeWo-Teams sowie in den angehängten PDF-Dokumenten. Bitte beachten Sie, dass es noch zu Änderungen kommen kann. Wir empfehlen Ihnen daher, sich Anfang Oktober erneut auf unserer Website zu informieren.
Für die Erstsemestler hat die Studierendenvertretung eine ausführliche Stundenplanberatung organisiert. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte unserer Website.
Bei Fragen rund um das Studium an der PH Heidelberg helfen außerdem unsere Info- und Beratungsstellen gerne weiter.
Dialoge
Ringvorlesung im Fach Kunst im Wintersemester 2011/12

Das Fach Kunst an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg veranstaltet im Wintersemester eine Ringvorlesung mit dem Titel "Dialoge". Wissenschaftler, Pädagogen, Künstler, die sich mit dem Wechselspiel unterschiedlicher künstlerischer Medien, dem Dialog der Künste und Wissenschaften sowie mit dialogischen und partizipatorischen Kunstformen auseinandersetzen, wurden für die Ringvorlesung eingeladen, den Titelbegriff vor dem Hintergrund ihrer eigenen Ansätze in künstlerischer Praxis, Forschung und Lehre zu beleben und hierfür selbst eine Form zu wählen.
Nähere Infos zur Ringvorlesung, sie findet in der Regel jeweils 19.00 Uhr statt, sind in Kürze auf der Homepage des Faches Kunst zu finden.
Referentinnen und Referenten:
31. 10. 2011 Olaf Nicolai (Künstler), Berlin
14. 11. 2011 Prof. Dr. Ursula Brandstätter (Musikwissenschaft/-pädagogik), Berlin
21. 11. 2011 Prof. Dr. Martin Schulz (Kunstwissenschaft), Karlsruhe
07. 12. 2011 Prof. Dr. Peter Weibel (Kunsttheorie), Karsruhe
27. 01. 2012 Die Reinigungsgesellschaft (Künstlerduo), Berlin / Odessa
01. 02. 2012 Prof. Dr. Tanja Wetzel (Kunstpädagogik), Kassel
Gemeinsam besser lernen
Gemeinsame Fachtagung der IGIS und der PH Heidelberg zur inklusiven Schule

Unter der Schirmherrschaft der Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer findet am 22. Oktober 2011 eine Fachtagung zum Thema „Gemeinsam besser lernen – Schulen entwickeln sich inklusiv“ in Weinheim statt. Die Tagung wird von der Interessengemeinschaft Inklusive Schule Raum Weinheim (IGIS) sowie der PH Heidelberg organisiert.
Im September 2011 wurden in Weinheim erstmals Kinder mit Handicap zusammen mit nicht-behinderten Kindern eingeschult. Weinheim wird damit im Bereich „Inklusion“ zur Modellstadt in Baden-Württemberg. An anderen Orten können Kinder mit Behinderungen ihr Recht auf gute Bildung oft nur in wohnortfernen, besonderen Schulen einlösen. Viele Eltern und Fachleute glauben aber, dass es auch anders geht: Kinder können gemeinsam besser lernen, auch voneinander. Kinder sollen in der Allgemeinen Schule die individuelle Förderung erhalten, die sie brauchen, unabhängig von ihrer Begabung oder Behinderung. Dies stellt Schulen allerdings vor Herausforderungen – und bietet ihnen gleichzeitig große Chancen, sich weiter zu entwickeln. Denn eine inklusive Schule bereichert alle: Lehrerinnen und Lehrer, Kinder und Eltern.
Die Fachtagung „Gemeinsam besser lernen“ lädt alle ein, die Interesse an einer inklusiven Schule haben. Sie können sich in Vorträgen, Workshops u.v.m. informieren und austauschen: Wie kann gemeinsamer Unterricht ganz unterschiedlicher Kinder gelingen? Wie können sich Schulen so entwickeln, dass Inklusion für alle gewinnbringend ist?
Tagungsort ist die Dietrich-Bonhoeffer-Schule (Breslauer Straße 60, 69469 Weinheim). Der Tagungsbeitrag beläuft sich auf 35,--€. Darin sind Getränke, Verpflegung und die Tagungsunterlagen enthalten.
velo
Weitere Informationen zu den Workshops, dem Programm oder auch der Anmeldung bzw. dem Tagungsbeitrag entnehmen Sie bitte dem Flyer oder dem ausführlichen Programm.
Bitte melden Sie sich – unter Angabe der Workshops, die Sie besuchen möchten – auf der folgenden Homepage an: weiterbildung-ph.de
Klassenleben

Film von Hubertus Siegert über inklusiven Unterricht am 22.10. in Weinheim im Rahmen der Fachtagung „Gemeinsam besser lernen“
Anlässlich der Inklusionsfachtagung „Gemeinsam besser lernen“, veranstaltet von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Interessengemeinschaft inklusive Schule Raum Weinheim (IGIS), zeigt das Kino Weinheim am 22.10.2011 um 18.30 Uhr den Dokumentarfilm „Klassenleben“ von Hubertus Siegert – ein Film über den gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung an der Fläming-Grundschule in Berlin.
Seit einiger Zeit gibt es in Deutschland Schulklassen, deren Ziel es ist, kein Kind auszusondern. Seit diesem Jahr gibt es solche „inklusiven Klassen“ u.a. auch in zwei Weinheimer Grundschulen. Die Kinder in diesen Klassen sind verschieden – so wie die Mitglieder der Gesellschaft. Alle Kinder und Jugendlichen werden mit ihren individuellen Lernmöglichkeiten einbezogen, ob hoch begabt oder schwer geistig behindert. Der Film Klassenleben erzählt von einer solchen Schule. Es kommen Kinder und Lehrpersonen selbst zu Wort, die über ihre Erfahrungen zu den Chancen und Herausforderungen des gemeinsamen Lernens berichten.
Im Anschluss an den Film laden die Eltern der IGIS sowie die Pädagogische Hochschule Heidelberg alle Interessierten zu einer öffentlichen Diskussion über dieses Beispiel Gemeinsamen Unterrichts in den Veranstaltungskeller ein. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Veranstaltungsort Kino: Modernes Theater, Hauptstr. 61, Weinheim
Eintritt: 3 Euro (1,50 Euro gehen als Spende an die Veranstaltung)
Kartenreservierungen im Kino Weinheim: Tel 06201 – 62155
Dauer: 90 Minuten
Veranstaltungsort „Öffentliche Diskussion“: Veranstaltungskeller, Hauptstrasse 2, Weinheim
Weitere Informationen erhalten Sie von Annette Trube, Sprecherin der IGIS Raum Weinheim, Tel. 06201-389889 oder atrube@web.de
Informationen zur Inklusionsfachtagung finden Sie auf der Homepage: www.weiterbildung-ph.de
Neues Lehrerfortbildungsprogramm der PH Heidelberg
Auch im neuen Schuljahr 2011/2012 bietet das Institut für Weiterbildung wieder Weiterbildungen für Lehrkräfte an

Das Institut für Weiterbildung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg blickt auf eine lange Tradition der Fortbildung zurück: Seit über 40 Jahren bietet es ein differenziertes Qualifizierungsangebot für Lehrerinnen und Lehrer an. Um den Bedürfnissen aus der Praxis Rechnung zu tragen, erfolgt dies stets in enger Zusammenarbeit mit der Schulverwaltung und dem Personalrat. Auch im neuen Schuljahr 2011/2012 bietet das Institut für Weiterbildung wieder durch das Regierungspräsidium Karlsruhe geförderte Weiterbildungen für Lehrkräfte an.
Mathematikunterricht in der Grundschule
Die erste Lehrerfortbildung im neuen Schuljahr ist der Kurs "Produktive und effiziente Aufgaben für den Mathematikunterricht in der Grundschule". Anhand konkreter Aufgaben und Unterrichtssituationen aus den Kompetenzbereichen Zahlen und Operationen, Raum und Form, Größen und Messen, Muster und Strukturen, Daten, Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit werden wichtige Intentionen des Bildungsplanes deutlich gemacht.
Die Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte der Primarstufe und findet an insgesamt drei Nachmittagen, jeweils von 14.00 bis 18.00 Uhr statt. Folgende Termine sind vorgesehen: 27. September, 04. Oktober sowie 11. Oktober 2011.
Sportunterricht
Im Oktober findet außerdem das 28. Heidelberger SportlehrerInnen Seminar statt: Am 08. Oktober 2011 wird es darum gehen, Lernzeit richtig zu nutzen. Es wird einen Impulsvortrag und zwei Arbeitskreise mit vier Angeboten geben, aus denen die TeilnehmerInnen zwei Angebote auswählen können: So bietet zum Beispiel Herr Mario Kappenstein vom Gymnasium in Ladenburg einen Workshop zu der Trendsportart „Freerunning / Le Parkour“ an. Das 28. Heidelberger SportlehrerInnen Seminar wendet sich an sämtliche interessierte Sportlehrkräfte, FachleiterInnen, ReferendarInnen sowie Studierende.
Inklusive Schule
Neben den Lehrerfortbildungen bietet das Institut für Weiterbildung gemeinsam mit der Interessengemeinschaft Inklusive Schule Raum Weinheim am Samstag, 22. Oktober 2011 eine gemeinsame Fachtagung für Lehrkräfte und Eltern zum Thema Inklusion an: Unter der Schirmherrschaft der Kultusministerin in Baden-Württemberg Gabriele Warminski-Leitheußer findet die Fachtagung zum Thema „Gemeinsam besser lernen – Schulen entwickeln sich inklusiv“ in der Dietrich Bonhoeffer Schule Weinheim statt. Eröffnet wird die Veranstaltung u.a. von Herrn Dr. Frank Mentrup, MdL, Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport.
Vielfalt gestalten, Potentiale nutzen
Außerdem startet Ende Oktober die öffentliche Vortragsreihe "Heidelberger Dienstagsseminar" zum Thema "Vielfalt gestalten, Potentiale nutzen" zu der alle Interessierte herzlich eingeladen sind. Das 13. Heidelberger Dienstagsseminar beleuchtet an insgesamt sieben Abenden u.a. den Diversitätsbegriff aus unterschiedlichen Blickwinkeln sowie in unterschiedlichen Formaten. Es werden Modelle und Ideen vorgestellt, interdisziplinär diskutiert sowie Raum zum gemeinsamen Entwickeln neuer Ideen gegeben. Das Seminar beginnt am 25. Oktober mit einem Vortrag von Prof. Dr. Anne Sliwka, Prorektorin der PH Heidelberg, über die „Wege der Diversität – in welcher Gesellschaft wollen wir leben?“. Am 31. Januar 2012 endet die Vorlesungsreihe mit einem Vortrag von Dr. Natalie Lotzmann, die das Gesundheitswesen der SAP AG leitet. Frau Lotzmann wird über den Zusammenhang von Diversity und der Arbeitsmarktsituation sprechen.
Das vollständige Weiterbildungsprogramm der PH Heidelberg finden Sie unter www.weiterbildung-ph.de!
Für Fragen wenden Sie sich bitte an:
Frau Janine Jahnke: jahnke(at)ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
Sonderpädagogik:
SP1 / Einführungstagespraktikum | 24.10. - 15.12.2011 |
SP-3 | 21.11. - 02.12.2011 |
SP5 / SP5+ / SP7 / SP7+ | 24.10. - 04.11.2011 |
SP-4 / SP-6 / Frühförderung / Beratung | 24.10. - 18.11.2011 |
Anrechnungszeiten | 10.10. - 21.10.2011 |
Veranstaltungen unserer Kooperationspartner:
Lügen über meinen Vater
Lesung mit John Burnside am 6. Oktober

Am Ende wünscht John Burnside seinem Vater nur noch den Tod. Denn dieser ist brutal, ein Großmaul, ein schwerer Trinker, ein Tyrann. Seine Verachtung zerstört alles, die Mutter, die Familie, seinen Sohn. Der hat als junger Mann massive Suchtprobleme, landet in der Psychiatrie und erkennt in den eigenen Exzessen den Vater. Erst die Entdeckung der Welt der Literatur eröffnet ihm eine Perspektive – und eine Möglichkeit, seine Vergangenheit in Form eines autobiographischen Romans aufzuarbeiten, der in Großbritannien zu einem von der Kritik gefeierten Bestseller wird.
John Burnside, geboren 1955 in Schottland, gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Autoren Großbritanniens. Der Lyriker und Romancier erhielt für sein Werk zahlreiche Preise, ist Professor für Kreatives Schreiben an der Universität von St. Andrews und schreibt eine Kolumne für The Guardian.
Eliane Schär
Donnerstag, 06. Oktober, 20:00 Uhr
Regulär 10.00 Euro, ermäßigt 8.00 Euro, Mitglieder 5.00 Euro
Deutsch-Amerikanisches Institut Heidelberg
- Das Haus der Kultur -
Sofienstrasse 12, 69115 Heidelberg
Für 8 Euro zum Konzert des "Heidelberger Frühling"
Academy of St Martin in the Fields und Gabriela Montero am 22. Oktober in der Stadthalle
Mit einem Festkonzert feiert das Musikfestival "Heidelberger Frühling" am Samstag, dem 22. Oktober, das 10-jährige Bestehen seines Freundeskreises, dem PH-Rektorin Prof. Dr. Anneliese Wellensiek seit diesem Sommer als Vorsitzende vorsteht. Zu Gast in der Stadthalle sind die Academy of St Martin in the Fields und die venezolanische Pianistin Gabriela Montero. Studenten erhalten an der Abendkasse Karten in allen verfügbaren Preiskategorien zum Einheitspreis von nur 8,- Euro, statt regulär 19,- bis 69,- Euro.
Gabriela Montero gilt nicht nur als herausragende Interpretin des klassischen Repertoires, sie reißt ihr Publikum auch regelmäßig zu stürmischen Ovationen hin, wenn sie zu improvisieren beginnt - häufig auf spontan vom Publikum vorgegebene Themen. Beim "Frühling" wird die Star-Pianistin ihre Kunst auch in Beethovens fünftes Klavierkonzert einfließen lassen und die üblicherweise ausnotierten Solokadenzen improvisieren. Weiterhin stehen Sergei Prokofiews "Symphonie classique", Ástor Piazzollas "3 Stücke für Klavier und Streichorchester" und eine Eigenkomposition Monteros mit dem Titel "Ex Patria" auf dem Programm.
Die Abendkasse öffnet um 18.30 Uhr, Konzertbeginn ist um 19.30 Uhr. Und falls die Sitzplätze vorab ausverkauft sein sollten, sind auf jeden Fall Stehplätze erhältlich. Weitere Informationen zum Konzert unter www.heidelberger-fruehling.de
Karsten Füllhaase

Wachsende Studienbereitschaft
55 Prozent der Studienberechtigten des Abschlussjahrgangs 2010 sind sich bereits weitgehend sicher, dass sie studieren möchten; weitere 22 Prozent können sich die Aufnahme eines Studiums vorstellen. Das ergab eine Umfrage, die das HIS-Institut für Hochschulforschung im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter 30.000 Schülern im Dezember 2009 ein halbes Jahr vor ihrem Schulabschluss durchgeführt hat.
Die Studierneigung stieg damit im Vergleich zum Jahrgang 2008 um fünf Prozentpunkte. Besonders beliebt sind der Umfrage zufolge bei den Schülern die wirtschaftswissenschaftlichen und die Lehramts-Studiengänge.
Weiterhin streben deutlich häufiger Kinder aus Akademikerhaushalten ein Hochschulstudium an als Kinder aus Nicht-Akademikerhaushalten. Die Unterschiede haben sich aber im Vergleich zur Vorgängeruntersuchung etwas verringert.
Frauen, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage, planen häufiger als Männer eine Berufsausbildung. Sie schätzen trotz guter schulischer Leistungen ihre subjektiven Erfolgsaussichten deutlich geringer ein und lassen sich auch durch die Studienkosten eher von einem Studium abhalten. Während Schüler nach wie vor häufiger zu den mathematisch-technischen Fachrichtungen neigen, sind Schülerinnen stärker an Lehramtsstudiengängen oder einem sozialwissenschaftlichen Studium interessiert.
www.his.de/pdf/pub_fh/fh-201114.pdf
Newsletter 0811 des Deutschen Hochschulverbands (DHV)
HRK-Präsidentin zu den neuen OECD-Zahlen: "Bildungsinvestitionen bringen Rendite für alle"
Die diesjährigen Ergebnisse der OECD-Studie "Bildung auf einen Blick" zeigen, dass Deutschland im Wettkampf um das beste Ausbildungssystem weiter an Boden verloren hat

"Die Finanzanteile für die Bildung müssen sehr viel deutlicher wachsen als bislang", sagte dazu die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Margret Wintermantel. "Mit den im internationalen Vergleich immer noch kleinen Schritten kann Deutschland in dem sich weltweit dynamisch entwickelnden Bildungssektor nicht dauerhaft Schritt halten. Das zeigt der OECD-Bericht deutlich.
Der Hochschulpakt etwa ist eine ungeheuer wichtige Unterstützung bei der Bewältigung der aktuellen Effekte der Aussetzung der doppelten Abiturjahrgänge und der Aussetzung der Wehrpflicht. Er schafft jedoch keine langfristigen Perspektiven. Bildung aber braucht politische Weitsicht."
Die Ergebnisse machten deutlich, dass die öffentliche Rendite der Bildungsinvestitionen besonders hoch sei. "Das zeigt", so Wintermantel, "wir können und müssen mit entschlossenen Bildungsinvestitionen heute einen großen Beitrag zur Lösung der gesellschaftlichen Aufgaben von morgen leisten."
Erfreulich seien der gestiegene Anteil der Studienanfängerinnen und -anfänger am vergleichbaren Altersjahrgang auf 40 Prozent und auch der Anstieg des Absolventenanteils auf 28 Prozent.
Vom Ziel des Bildungsgipfels, zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Bildung zu investieren, hat Deutschland sich allerdings weiter entfernt. Wurden 1995 noch 5,1 Prozent für die Bildung ausgegeben, waren es im Jahre 2008 nur noch knapp 4,8 Prozent. Der durchschnittliche OECD-Wert liegt bei 5,9 Prozent, das EU-Mittel bei 5,5 Prozent.

"World University Ranking": Heidelberg als beste deutsche Universität – auf Platz 53 der gesamten Liste

Die Universität Cambridge ist die beste Hochschule der Welt. Die englische Elitehochschule verteidigte ihren Spitzenplatz auf der Liste der besten Universitäten aus dem Vorjahr vor der Universität Harvard und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT). Das "QS World University Ranking" basiert unter anderem auf einer Befragung unter weltweit 33.000 Akademikern und 16.000 Arbeitgebern.
Trotz der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern wird keine deutsche Universität unter den 50 besten Universitäten aufgeführt. Die höchstplatzierte Universität aus Deutschland ist die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg auf Platz 53. Es folgen die TU München auf Platz 54, die LMU München auf Platz 62 und die FU Berlin auf Platz 70.
Deutscher Hochschulverband Newsletter 0911