
Ausgabe 1 - Januar 2012
Aus der Hochschule
- "Qualitätspakt" Lehre: 4,4 Millionen für die Hochschule
- Unterrichtsfilm von PH-Studierenden zum Amoklauf in Winnenden
- PH-Praktikumsgruppe zu Besuch beim SWR in Baden-Baden
- Neu in der Bibliothek: E-Books aus dem Beltz-Verlag online verfügbar
- Umgang mit Erneuerbarer Energie spielerisch erlernen
- Stark nachgefragt: Master-Studiengang E-Lingo
Hochschulpolitik und Verwaltung
- Informationen zum Studiengebührenabschaffungsgesetz (Login erforderlich)
- Vorlesungszeiten Sommersemester 2012 bis Sommersemester 2013
- Auszüge aus dem Protokoll der 372. Sitzung des Senats (Login erforderlich)
Nachlese
- Uwe Timm an der Hochschule
- Landesbischof Ulrich Fischer zum Vortrags-Besuch an der Hochschule
- Oberkirchenrat Dr. Matthias Kreplin: PH-Vortrag zum Thema Taufe
- „Sharon, der Hirtenjunge“: Weihnachtskonzert für Heidelberger Grundschulen
Publikationen
Auszeichnungen
Personalia
Stellenangebote
- 13 Stellen für die Qualitätsverbesserung in Studium und
Lehre - Fachangestellte/n für Medien- und Informationsdienste
Ausschreibungen
- Ab sofort: Bewerbung für PH-Studium im Sommersemester möglich
- Ganz Baden-Württemberg begibt sich auf die Reise „ab in die zukuNft!“
Gewusst wo?
Veranstaltungen und Termine
- Einladung zur 34. Examensfeier mit anschließender Party am 13. Januar
- Qualitätstag am 19. Januar
- "Best of 2011" - Kunstausstellung am 19. Januar
- Scheitern, um zu gewinnen! - Theater-Gastspiel am 21. Januar
- Vortragsabend der Studierenden des Faches Musik am 23. Januar
- Musik: wissenschaftlich –pädagogisch –politisch. Symposion am 3. Februar
- Das Sams kommt! am 6. Februar
- Neue Wege in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ?! 23./24. Februar
Externe Infos
- Landtag schafft verbindliche Grundschulempfehlung ab
- Kabinett verabschiedet Gesetzentwurf zur Einführung Gemeinschaftsschule
Aha!

Professionalisierung für die Bildung von morgen
PH Heidelberg erhält aus dem "Qualitätspakt Lehre" zusätzliche Gelder zur Verbesserung von Studienbedingungen und Lehrqualität

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg (PH) konnte mit ihrem Antrag „Experts in Education – Professionalisierung für die Bildung von morgen“ überzeugen und ist damit für eine Förderung in Höhe von 4,4 Millionen Euro durch den „Qualitätspakt Lehre“, ein gemeinsames Programm des Bundes und der Länder, vorgesehen. Die aus den Geldern wirksam werdenden Maßnahmen sollen insbesondere die Lehrqualität sichern und stetig weiterentwickeln, die Studien- und Praxisberatung verbessern sowie das fächerübergreifende Denken der Studierenden noch stärker als bisher fördern.
Bund und Länder stellen insgesamt 400 Millionen Euro zur Verbesserung von Studienbedingungen und Lehrqualität an deutschen Hochschulen zur Verfügung: 169 Hochschulen hatten sich beworben – 102 wurden zur Förderung ausgewählt und die PH Heidelberg ist eine von acht Universitäten in Baden-Württemberg, die ab dem Sommersemester 2012 für fünf Jahre Gelder zur Verbesserung der Lehrqualität erhält. „Es freut uns alle sehr, dass unsere Hochschule gefördert wird“, freut sich Rektorin Prof. Dr. Anneliese Wellensiek. „Die Bewilligung der Mittel ist für uns in Heidelberg ein wichtiger Impuls für die moderne Ausbildung von Lehrkräften sowie von professionellen Fach- und Führungskräften im bildungswissenschaftlichen Bereich.“
Die Orientierung an den Kompetenzen der AbsolventInnen als „Experts in Education“ ist mittlerweile zum Kerngedanken für die Entwicklung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg geworden. „Diese Förderung ist für uns ein weiterer Meilenstein zur laufenden Verbesserung der Studienbedingungen und des Qualitätsmanagements“, berichtet der Prorektor für Studium, Lehre und Medienentwicklung, Prof. Dr. Gerhard Härle.
So soll zum Beispiel die Lehrorganisation optimiert werden, indem inhaltliche wie zeitliche Überschneidungen und Lücken weitgehend reduziert werden. „Damit begegnen wir dem von den Studierenden wahrgenommenen Problem der unzureichenden Kommunikation und Koordination des Lehrangebotes“, erklärt der Prorektor. Aber auch die Beratung und die persönliche Betreuung der Studierenden soll mit den Geldern ausgebaut werden: Im laufenden Semester wird beispielsweise mit der Einrichtung eines „Student Service Center“ begonnen, das den Studierenden über alle Semester hinweg einen Ansprechpartner für alle Fragen rund um Studium, Prüfungen und Praktika bietet. „Bisher wurde das Studium oft als ‚mittelpunktlos‘ erlebt – dem wollen wir mit einem zentralen Anlaufpunkt entgegen wirken“, so Härle. Das „Heidelberger Profil“ ist überdies konsequent auf die Eigen- und Mitverantwortung ausgerichtet. Um die Studierenden dazu zu befähigen, braucht es laut dem Prorektor aber eine persönliche Begleitung – und das von Beginn an. Die PH Heidelberg setzt daher auf ein nachhaltiges Betreuungsprogramm, das neben studentischen Tutorengruppen und der Betreuung sowie Beratung durch hauptamtlich Lehrenden die eigene erlebte Beratung mit der Entwicklung von Beratungskompetenzen hin zum „Expert in Education“ verknüpft. Neben den Studierenden erhalten an der PH Heidelberg auch die Lehrenden zahlreiche Angebote für die Entwicklung ihrer eigenen hochschuldidaktischen und beraterischen Kompetenzen.
Die Förderung läuft zunächst bis zum 31. Dezember 2016, wobei das Konzept der PH Heidelberg nachhaltig ausgelegt ist und auf die Schaffung von langfristigen Strukturen zielt. Die Gelder werden daher sowohl zentral als auch in den drei Fakultäten eingesetzt. „Das Projekt stellt eine Gemeinschaftsleistung der Hochschule dar“, erklärt Rektorin Wellensiek. „Mein Dank gilt allen Beteiligten, allen voran Prorektor Professor Dr. Härle und seinem Team aus dem Qualitätsmanagement.“
Stellenangebote
Sie möchten uns bei der Verbesserung der Studienbedingungen sowie der Lehrqualität unterstützen? Wir suchen - unter Vorbehalt der Mittelzuweisung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung - qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! In welchen Bereichen Stellen zu besetzen sind, erfahren Sie im Bereich "Stellenangebote". Wir freuen uns bis zum 20. Januar 2012 auf Ihre Bewerbung.
velo
Fragen beantworten Ihnen gerne:
Cristian David Magnus und Sebastian Mahner
E-Mail: qualitaetsentwicklung(at)ph-heidelberg.de
Website: Qualitätsmanagement
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„(Mit-)Menschen fühlen – Leben nach dem Amoklauf in Winnenden“
Projektteam der Pädagogischen Hochschule dreht erfolgreichen Unterrichtsfilm

Nur wenige Sekunden, ein paar Schüsse. Und dann war alles anders. Am 11.März 2009 ereignete sich an der Albertville-Realschule in Winnenden ein Amoklauf. Der 17-jährige Tim Kretschmer erschoss insgesamt 15 Menschen, dann sich selbst. Die Bilder der Tat und des Täters gingen um die ganze Welt. Opfer, Angehörige und Helfer dagegen blieben unbenannt und daher auch unbekannt.
Im Rahmen der Anfertigung der Examensarbeit entschieden sich drei Studentinnen der Pädagogischen Hochschule Heidelberg – Julia Doran, Sandra Kurpiers und Justine Rompa –, unter der Leitung von Theologieprofessor Prof. Dr. Dr. Herbert Stettberger, genau an diesem Punkt anzusetzen: den Täter in den Hintergrund zu rücken und stattdessen die Erlebnisse und Gedanken der Angehörigen und Helfer zu thematisieren.
Zusammen mit der Produktionsfirma steyl-medien und dem Kameramann Chris Schlegl entstand so ein Kurzfilm: Er basiert auf Interviews mit der Lehrerin Gisela Mayer, die ihre Tochter bei dem Amoklauf verlor, und mit Elena Altmann, ehemalige Schülerin an der Albertville-Realschule, die schwer verletzt überlebte und ihre drei besten Freundinnen verlor. Die Interviewpartner weisen nach der für sie völlig unerwarteten Konfrontation mit dieser extremen Dimension von Gewalt auf Chancen für ein gelingendes Miteinander im Schulalltag hin. Schülerinnen und Schüler sollen nicht nur erkennen, wie Menschen zu Opfer von Gewaltattacken werden können, sondern vor allem, wie man mit zugefügtem Leid umgehen, anderen Menschen beistehen und somit einen Beitrag zu einem empathischen und rücksichtsvollen Umgang mit seinen Mitmenschen leisten kann.
Der Film ist für Jugendliche und Erwachsene ab 14 Jahren konzipiert und lässt sich im Unterricht unter anderem in den Fächern katholische und evangelische Religion, Ethik, Politik und Gemeinschaftskunde einsetzen. Er dauert 15 Minuten und beinhaltet außerdem umfangreiches Begleitmaterial mit ausführlichen Informationen zum Amoklauf von Winnenden, sowie zahlreichen Vorschlägen zur didaktischen Umsetzung im Unterricht.
Auf Anfrage wurde der Unterrichtsfilm von den Studentinnen und Herrn Stettberger an der Maria-Victoria Schule in Ottersweier und der Kaufmännischen Berufsschule in Lingen vor jeweils knapp 100 Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften präsentiert und von den Erfahrungen beim Filmdrehen und den Begegnungen mit den Interviewpartnern berichtet. In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass diese Thematik die Schüler betroffen macht und zum Nachdenken anregt.
Im Januar 2011 wurde der Unterrichtsfilm mit Begleitmaterial in das aktuelle Programm des FWU (Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht) aufgenommen und kann dort von Privatpersonen, Schulen und Medienzentren käuflich erworben werden.
Julia Doran, Sandra Kurpiers und Justine Rompa
3 – 2 – 1 – AUFNAHME!
PH-Praktikumsgruppe und Schüler zu Gast im Hörfunkstudio in Baden-Baden – Auszeichnung für Gewinner des SWR-Gedicht-Wettbewerbs für Kinder
Hoch konzentriert und gebannt warten die Kinder auf ihren Einsatz und die Anweisungen von Frau Petri. Das Laub muss im richtigen Moment rascheln, das Türquietschen darf keine Sekunde zu früh einsetzen und die Sprache muss klar und deutlich sein.
Wir befinden uns im Studio des Hörfunks des Südwestrundfunks SWR oben auf dem Fremersberg in Baden-Baden. Als Gewinn des Elfchen-Gedicht-Wettbewerbs, an dem die Klasse 2 der Schlierbacher Grundschule im letzten Frühjahr im Rahmen des Englisch-Fachpraktikums der Pädagogischen Hochschule teilgenommen hat, dürfen wir heute interessante Einblicke in alle Arbeitsbereiche des Senders gewinnen. Nicht nur für die Kleinen, sondern auch für die Großen, Prof. Dr. Jutta Rymarczyk (Leiterin der Praktikumsgruppe), Herrn Hartmann (Lehrer der Klasse), Frau Rommel (Lehrerin der Klasse), Jana Benzler, Carolin Gutmann, Laura Holz, Frauke Richter und Anna Rothfuß (Studentinnen der Praktikumsgruppe) war dieser Tag ein ganz besonderes Erlebnis.
Nach der herzlichen Begrüßung durch die SWR-Redakteure Hanspeter Hauke und Ulla Rehbein hatte jedes Kind die Möglichkeit, die aktuelle SWR-Lernsoftware ("Planet Schule") am eigenen Laptop auszuprobieren. Im Anschluss an das vorzügliche Mittagessen in der hauseigenen Kantine wurde es dann richtig spannend: Herr Ruf führte uns durch die Requisitenabteilung, die Malerwerkstätte und die riesige Schreinerei der Fernsehproduktion. Dabei blieb kein Winkel von den Schülerinnen und Schülern unentdeckt: Vom Schinkenimitat bis zum Kachelofen der Fernsehserie „Die Fallers“ wurde alles aufs Genaueste inspiziert. Ganz nach dem Motto „Wer nicht fragt, bleibt dumm“ löcherten die Kinder alle Beschäftigten des SWR hemmungslos. Für größte Aufregung sorgte die Blue-Box, in der die Schülerinnen und Schüler die Magie der Technik am eigenen Leib erfahren konnten. Ein weiteres Highlight folgte in den Hörfunkstudios. Zuerst durften die Kinder unter professioneller Regieanweisung von Frau Petri ihre Elfchen auf Tonband aufzeichnen. Dabei wurde vorgegangen wie bei den echten Radioprofis: Mit leuchtendem „On Air“-Schild, hochempfindlichen Mikrophonen und einem professionellen Toningenieur, der vom Regieraum aus das Geschehen technisch begleitete und aufzeichnete. Krönender Abschluss war schließlich die Aufnahme eines eigenen Hörspiels, orientiert an den Abenteuern der beliebten Kinderbuchreihe „die drei Fragezeichen“, wobei so manches Sprechertalent entdeckt wurde. Außer dem selbstgemachten Hörspiel bekam jeder Besucher zusätzlich eine SWR-Tasche mit Lernsoftware, Sprachreiseheften und Mützen, sodass kein Wunsch offen blieb.
Wir möchten uns ganz herzlich beim SWR und allen beteiligten Mitarbeitern, insbesondere bei Frau Rehbein vom Planet Schule, für diesen unvergesslichen Tag mit all den einzigartigen Einblicken bedanken.
Und nun: ACHTUNG! RUHE! AUFNAHME!
Praktikumsgruppe Fach Englisch
Projekt-Website mit Hörbeispielen und einem Video
Neu in der Bibliothek: E-Books aus dem Beltz-Verlag online verfügbar

Ab sofort sind 88 wichtige, zum Teil stark nachgefragte Bücher aus dem Weinheimer Beltz-Verlag auf dem Campus der PH online lesbar. Es handelt sich um ausgewählte Titel aus den Jahren 2001 bis 2011. Thematisch sind sie den Bereichen "Pädagogik – Studium" und "Pädagogik – Unterricht" zuzuordnen. Eine vollständige Titelliste findet sich in der unten verlinkten PDF-Datei.
Die Titel können über das Datenbankinfosystem DBIS aufgerufen werden. Sie werden auch im Bibliothekskatalog nachgewiesen und können dann direkt aus dem Katalog heraus aufgerufen werden.
Vorerst sind die Texte nur über Rechner im Campus-Bereich abrufbar. Im Frühsommer wird zusätzlich für PH-Angehörige die Möglichkeit, auch von zuhause auf die Titel zuzugreifen, eingerichtet.
cp
Umgang mit Erneuerbarer Energie spielerisch erlernen
Innovatives Forschungsprojekt der VRD Stiftung soll zusammen mit der PH Heidelberg deutschlandweit erstmalig im Heidelberger Stadtteil Bahnstadt umgesetzt werden

Kinder bereits im Vorschulalter an das wichtige Zukunftsthema „Erneuerbare Energien“ heranzuführen, ist Ziel eines Forschungsprojekts der VRD Stiftung in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule und der Stadt Heidelberg. Das interdisziplinäre Projekt wurde am 13. Dezember 2011 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Dass es die kleinen Dinge sind, die Großes in Bewegung setzen, davon sind die Kooperationspartner fest überzeugt. „Unser Anliegen ist es, dass Kinder frühzeitig und in altersgerechter Art und Weise mit dem Thema Erneuerbare Energie in Berührung kommen“, erklärt die Vorstandsvorsitzende der VRD Stiftung Claudia Weissflog.
An den Kindertagesstätten der Stadt Heidelberg wird aktuell ein ganzheitliches Bildungskonzept zum Thema Erneuerbare Energie entwickelt, erprobt, evaluiert und anwendungsreif gemacht. Nach einer Entwicklungs- und Probephase in den städtischen Kindertagestätten Adolf-Engelhardt-Straße, Jägerpfad und Karolinger Weg soll das Konzept im Herbst 2012 in der Kindertagesstätte Schwetzinger Terrasse in Heidelbergs Zukunftsstadtteil Bahnstadt umgesetzt werden. Diese Kindertagesstätte wird dann die bundesweit erste Kita sein, bei der das Thema Erneuerbare Energie fester Bestandteil des pädagogischen Konzepts ist. „Die Bahnstadt als europaweit größter CO2-freier Stadtteil ist der richtige Ort zur Umsetzung dieses innovativen Forschungsprojekts der VRD Stiftung. Projekte wie dieses müssen in unseren Kinderbildungseinrichtungen eine entscheidende Rolle spielen, denn sie sind ein weiterer wichtiger Baustein der Klimaschutzbemühungen unserer Stadt“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.
Das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Zukunft gestalten: Mit Kindern Erneuerbare Energie entdecken“ wird von der Pädagogischen Hochschule durchgeführt. Damit wird bundesweit erstmals das Thema Erneuerbare Energie als Modul direkt in der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern verankert. Begonnen hat das Projekt bereits im Oktober 2010. Ende 2013 soll es abgeschlossen sein. Drei Arbeitsgruppen arbeiten daher derzeit intensiv an der Umsetzung des Projekts, das sich in folgende Teilbereiche gliedert:
- Kompetenzentwicklung von Erzieher/innen (Leitung: Prof. Dr. Welzel-Breuer, PH Heidelberg): Erzieher/innen werden über eine Fortbildung befähigt, individuelle Zugänge zu entwickeln, um das Thema Erneuerbare Energie nachhaltig für Kinder erfahrbar zu machen.
- Aufbau von Schulpatenschaften zur Etablierung von Peer-Teaching Konzepten (Leitung: Prof. Dr. Storrer, PH Heidelberg): Realschüler/innen einer 8. Klasse der Gregor-Mendel-Realschule werden während des Schuljahres zu Experten auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energie ausgebildet mit dem Ziel, ihr gewonnenes Wissen spielerisch und altersbezogen an Vorschulkinder weiterzugeben.
- Qualitätskontrolle (Leitung: Prof. Dr. Siegmund, PH Heidelberg): Die Kompetenzentwicklung von Vorschulkindern zum Thema Erneuerbare Energie wird wissenschaftlich evaluiert.
Prof. Dr. Anneliese Wellensiek, Rektorin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg: „Science Education ist einer der Forschungsschwerpunkte der PH Heidelberg. Deshalb freuen wir uns, das Projekt der VRD Stiftung durchführen zu dürfen. Bemerkenswert ist, dass dieses Projekt bundesweit eines der wenigen ist, bei dem die handlungsorientierte Unterrichtsmethode ‚Lernen durch Lehren‘ umgesetzt und beforscht wird. Die Schüler lernen dabei neuen Stoff, indem sie ihn selbst lehren, also didaktisch aufbereiten, und präsentieren – in diesem Falle den Kindergartenkindern.“
Die VRD Stiftung, die in Heidelberg bereits Projekte wie das Solarschiff Neckarsonne und den Energielernpfad des Zoos unterstützt hat, macht sich mit diesem Projekt weiter stark für die Verbreitung des Wissens über Erneuerbare Energie. Perspektivisch soll das Heidelberger Forschungsprojekt auf Kitas in ganz Deutschland übertragbar sein.
velo
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Der Master-Studiengang E-Lingo...
... zieht Studierende aus der ganzen Welt an die Pädagogischen Hochschulen Freiburg und Heidelberg
Der von der Baden-Württemberg Stiftung eingerichtete und von den Englischinstituten der Pädagogischen Hochschulen Freiburg und Heidelberg gemeinsam betreute Blended-learning Studiengang E-Lingo, hat in diesem Semester bereits zum siebten Mal Studierende aus der ganzen Welt nach Freiburg an die Pädagogische Hochschule geführt, wo die Präsenzphasen durchgeführt werde. Der Master-Studiengang qualifiziert die TeilnehmerInnen für den Englischunterricht auf der Vorschul- und Primarstufe.
Im Wintersemester 2011/2012 zog es 20 Studierende aus ganz Deutschland, aber auch aus Kolumbien und Taiwan, aus den USA und Kanada sowie aus Österreich und Großbritannien nach Baden-Württemberg, um dort in zwei Jahren den akkreditierten und international anerkannten Master-Studiengang „E-Lingo – Didaktik des Frühen Fremdspachenlernens“ zu absolvieren. Der Studiengang, der in der Zielsprache Englisch durchgeführt wird, trägt damit deutlich zum internationalen Profil der beiden Hochschulen bei. So sagte Sarah Filiatrault, eine kanadische Studentin, während der Auftaktveranstaltung: “Nachdem ich einen akademischen Abschluss an meiner kanadischen Universität für den Bereich Englisch als Zweitsprache gemacht hatte, hat E-Lingo sofort meine Aufmerksamkeit erregt, da dieser Studiengang sowohl meine berufliche Entwicklung als auch meine akademische Qualifikation voranbringt. Die internationale Ausrichtung und die Möglichkeit, den Studiengang in Teilzeit zu studieren, machen E-Lingo zum perfekten Studienangebot für mich“.
E-Lingo ist als Blended Learning organisiert und ermöglicht deshalb überwiegend das zeit- und ortsunabhängige Lernen mittels einer Lernplattform. Die Studierenden arbeiten in Tandems online zusammen und profitieren so von den unterschiedlichen Bildungskontexten, die die Partner weltweit mitbringen. Eine umfassende Videodatenbank und die Klassenforschung als professionelles Qualifizierungsinstrument ermöglichen eine praxisbezogene Ausbildung und das enge Aufeinanderbeziehen von Theorie und Praxis. Der Studiengang wird um Präsenzphasen ergänzt, die dem Erfahrungsaustausch und der Präsentation der Klassenforschungsprojekte dienen, die Teil des Qualifizierungskonzeptes sind. Dadurch kann er berufsbegleitend studiert werden und ist deshalb besonders für Personen geeignet, die Familie und Qualifizierung für den Beruf verbinden möchten. Zudem können 50 Prozent der Kreditpunkte durch entsprechende Berufserfahrung in pädagogischen Feldern angerechnet werden. Damit ist er vor allem für berufserfahrene Personen interessant. Diese wollen durch E-Lingo einen akademischen und gleichzeitig berufsqualifizierenden Abschluss erwerben, der es ihnen ermöglicht, ihrer Tätigkeit als FremdsprachenlehrerIn qualitätsvoll und durch aktuelle Forschungsergebnisse informiert nachzugehen.
Die Absolventen sind als Lehrer, Materialentwickler und Berater in Schulbuchverlagen, Redakteure in wissenschaftlichen Fachzeitschriften oder auch in Forschung und Lehre an Hochschulen tätig. Einige nutzen die Qualifizierung auch als Nachweis ihrer Kompetenz, wenn sie Englischunterricht für Kinder in eigens gegründeten Unternehmen anbieten.
Der Master-Studiengang startet jeweils zum Wintersemester. Die Kosten liegen zurzeit bei 800 €/Semester (zzgl. Einschreibe-/Rückmeldegebühr). Fragen zu E-Lingo beantwortet Ihnen gerne Prof. Dr. Andreas Müller-Hartmann.
velo

Informationen zum Studiengebührenabschaffungsgesetz
Erstellt von AR Andreas Reuther
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Vorlesungszeiten SoSe 2012 bis SoSe2013

Der Senat der Pädagogischen Hochschule Heidelberg hat in seiner 373. Sitzung am 23. November 2011 zu folgendem Beschluss des Rektorats einstimmig (bei einer Enthaltung) zustimmend Stellung genommen:
Die Veranstaltungszeiten in den Semestern WiSe 2012/13 und SoSe 2013 erhalten die in den Tabellen abgebildete Gliederung.
Die jeweils letzte Veranstaltungswoche wird als Prüfungswoche vorgesehen.
Die Prüfungswoche wird bereits im SoSe 2012 realisiert, dessen letzte Veranstaltungswoche vom 23.07. – 27.07.2012 läuft.
Das Wintersemester 2012/13 gliedert sich wie folgt
01.10.2012 | Beginn des Wintersemesters |
15.10.2012 | Beginn der Vorlesungszeit |
15. – 19.10.2012 | Beratungs- und Orientierungswoche für alle Studierenden einschließlich ESeWo |
22.10.2012 | Beginn der regulären Lehrveranstaltungen |
24.12.2012 – 06.01.2013 | Weihnachtspause |
09.02.2013 | Ende der regulären Lehrveranstaltungen |
11. – 16.02.2013 | Prüfungszeit |
16.02.2013 | Ende der Vorlesungszeit |
31.03.2013 | Ende des Wintersemesters |
Das Sommersemester 2013 gliedert sich wie folgt
01.04.2013 | Beginn des Sommersemesters |
08.04.2013 | Beginn der Vorlesungszeit |
08. – 12.04.2013 | Beratungs- und Orientierungswoche für alle Studierenden einschließlich ESeWo |
15.04.2013 | Beginn der regulären Lehrveranstaltungen |
21. – 24.05.2013 | Exkursions- und Projektwoche |
20.07.2013 | Ende der regulären Lehrveranstaltungen |
22. – 27.07.2013 | Prüfungszeit |
27.07.2013 | Ende der Vorlesungszeit |
30.09.2013 | Ende des Sommersemesters |
Wichtige Umsetzungshinweise:
Mit dieser Neustrukturierung erstrecken sich die Zeiträume für die „regulären Lehrveranstaltungen“ jeweils auf 14 Wochen.
Dies hat auch Auswirkungen auf Lehraufträge und Tutorien, die entsprechend dieser Messzahl berechnet werden müssen.
In die angegebenen Prüfungswochen sind keine regulären Lehrveranstaltungen einzuplanen.
Sämtliche Prüfungen, auch die auf eine einzelne Lehrveranstaltung bezogenen, sollen in der Prüfungswoche durchgeführt werden. Hiervon sind die Prüfungen im Ersten Staatsexamen nicht berührt; deren Durchführung obliegt dem Landeslehrerprüfungsamt.
Der Beschluss tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.
Gerhard Härle
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Zettelkasten im Kopf
Uwe Timm zu Gast bei „Literatur und Musik am Montag“
Signierstunde. Die Schlange immer noch aus der Tür der Mehrzweckhalle hinaus, warten die Zuhörer und Zuhörerinnen geduldig auf eine Widmung von Uwe Timm,. Manche haben gleich mehrere Bücher in der Hand, oft ist „Am Beispiel meines Bruders“ dabei, der neue „Freitisch“, manchmal das Kinderbuch „Rennschwein Rudi Rüssel“. Timm nimmt sich Zeit; „welchen Beruf üben Sie aus?“ fragt er oft, oder: „für wen ist das Buch gedacht?“ Seine Anteilnahme am lesenden Gegenüber wirkt authentisch; Timm ist nah dran an den Menschen.

Mehr als 250 Besucherinnen und Besucher waren in die Pädagogische Hochschule Heidelberg gekommen, um einen der bedeutendsten Nachkriegsautoren aus seinem aktuellen Buch „Freitisch“ lesen zu hören. In Kooperation mit Regina Kaiser-Götzmann und ihrer „Bücherstube an der Tiefburg“ in der Reihe „Literatur und Musik am Montag“ veranstaltet, freute sich Bibliotheksleiter und Moderator Christoph Penshorn in seiner eloquenten Einführung sehr, dass Uwe Timm für diese Lesung gewonnen werden konnte. Die Big Band der Hochschule unter Leitung von Günter Neubauer sorgte mit ihrem präzis-lässigen Jazzsound für die stimmige musikalische Note des Abends.
Timm gilt als der Nachkriegsautor, der sich am intensivsten mit der Studentenbewegung und ihren Folgen auseinandergesetzt hat. Seine Bücher zu diesem Themenblock sind immer differenziert und schaffen es, eine bloße Verklärung zu vermeiden. Es beginnt mit seinem Erstlingsroman "Heißer Sommer", schreitet fort über das Buch "Kerbels Flucht" hin zu dem Roman "Rot", in dem der Werdegang verschiedener Mitstreiter des Protagonisten beleuchtet wird – denn inzwischen sind über 30 Jahre vergangen, die Bewegung ist buchstäblich "gealtert". Im "Freitisch" werden Spuren dieses Themas wieder aufgegriffen. Uwe Timm ist aber auch der Verfasser des überaus bekannten und verfilmten Kinderbuches "Rennschwein Rudi Rüssel", das er für seine Tochter Johanna schrieb. Außerdem entstanden noch drei andere Kinderbücher, die "Zugmaus", die "Piratenamsel" und das Buch "Der Schatz auf Pagensand".
Timm lässt in seinen unterschiedlichen Werken das Figureninventar immer wieder miteinander in Beziehung treten. Im "Freitisch" steht als Ich-Erzähler Ulrich Krause wieder im Mittelpunkt, seine Hauptfigur aus dem "Heißen Sommer", der damals die Studentenbewegung in unterschiedlichen Ausprägungen auskostete. Im Roman „Rot“ ist er inzwischen pensionierter Lehrer und Antiquar in Anklam, spezialisiert auf die Literatur der 68er-Bewegung. Im aktuellen Roman hat er sich zusätzlich auf Arno Schmidt spezialisiert. Bei einem zufälligen Zusammentreffen mit einem Kommilitonen erinnert er sich an das Sommersemester 1965: Damals gehörten beide einem so genannten Freitisch an, einem Mittagessenstipendium einer Versicherungsgesellschaft. Zentrales Thema beim Mittagessen war immer wieder die um sich greifende Leidenschaft für den Autor Arno Schmidt und seine exzentrische Sprache – und in faszinierter Erinnerung an die Verehrung des Meisters, so der weitere Inhalt der Novelle, machen sich die beiden noch einmal in das Heidedorf Bargfeld bei Celle auf, in dem Schmidt mit seiner Frau Alice im selbst gewählten Exil lebte.
Germanistikprofessor Dr. Hans Lösener von der Pädagogischen Hochschule unterstreicht in der Podiumsdiskussion mit dem Autor dessen „Poetik der Erinnerungsarbeit“; gesellschaftspolitisch Bedeutsames bleibt durch solche literarischen Erzählungen in kollektiver Erinnerung. Timms Vorgehen unterstützt dabei die Authentizität des Erzählten: Wirkliche Personen und Situationen dienen ihm als Vorbild für das Handeln seiner Protagonisten, plaudert er aus dem Nähkästchen; Menschen, die er möglicherweise vor Jahren schon getroffen hat, schlagen Wurzeln in seiner eigenen Erinnerung, werden Teil seines „Zettelkastens im Kopf“ und erblicken zu gegebener Zeit das literarische Licht der Welt. Vielleicht ist das ein Geheimnis seines Erfolgs: Timm ist nah am Menschen, nimmt sein Gegenüber förmlich in sich auf - auch an diesem Abend bei einer stimmigen Lesung in der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Birgitta Hohenester-Pongratz
Auf dem Weg zur Verzweckung des Lebens?
Ringvorlesung „Bildung und Religion“: Landesbischof Dr. Ulrich Fischer zum Vortragbesuch an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

Mehrere hundert Zuhörerinnen und Zuhörer waren an die Pädagogische Hochschule Heidelberg gekommen, als Landesbischof Dr. Ulrich Fischer am 29. November im Rahmen der Ringvorlesung „Bildung und Religion“ die kirchliche Position zur Präimplantationsdiagnostik (PID) erläuterte, also der Möglichkeit, künstlich befruchtete menschliche Eizellen vor der Einsetzung in die Gebärmutter auf genetische Schäden zu überprüfen. Denn hier stellen sich schwierige ethische Fragen: Wann genau beginnt menschliches Leben? Ist eine Eizelle mit genetischer Schädigung für weniger lebenswert zu erachten als eine vermeintlich gesunde?
Umsichtig führte Fischer erst in allgemeine Problemlagen kirchlicher Stellungnahmen zu gesellschaftlichen Fragen ein und verband dies mit Erschließungsfragen für seine zumeist studentischen Zuhörerinnen und Zuhörer. Schließlich erläuterte er die Position der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die Präimplantationsdiagnostik als Verzweckung und Manipulation menschlichen Lebens im Ganzen ablehnt. Der Landesbischof selbst äußerte vorsichtiges Verständnis für diese Diagnostik im Fall schwerster und sicher zum vorgeburtlichen Tod führender Schädigungen. Damit und mit einer Reihe weiterer Aspekte rief Fischer Nachdenklichkeit und lebhafte Diskussionen hervor – nicht nur in der überfüllten Aula, sondern noch lange in Nachgesprächen.
Martin Hailer
(Foto: Landesbischof Dr. Ulrich Fischer, Foto: ekiba)
Mit der Taufe Glauben wecken und stärken
Vortrag von Oberkirchenrat Dr. Matthias Kreplin an der Hochschule

Oberkirchenrat Dr. Matthias Kreplin war am 22. November zu Gast an der Pädagogischen Hochschule und hielt vor etwa 70 Studierenden des Faches Evangelische Theologie/Religionspädagogik einen Vortrag zur heutigen Bedeutung der Taufe. Kreplin stellte die Taufe zunächst in ihren biblischen und historischen Kontext, um anschließend die Taufpraxis der Evangelischen Kirche zu erläutern, also die Frage der Kinder- und Erwachsenentaufe und das dahinterstehende dogmatische Verständnis der Taufe.
Kreplin wählte dazu einen auf den ersten Blick ungewöhnlichen Vergleich: „Ich möchte das Verhältnis zwischen Taufe und Glauben vergleichen mit dem Verhältnis von Witz und Lachen. Die Taufe ist wie ein guter Witz, der die Kraft hat, das Lachen der Zuhörer hervorzubringen. Wenn wir einen Witz hören und daraufhin lachen, dann lachen zwar wir. Aber es sind nicht wir, die wir das Lachen hervorbringen, und wir entscheiden uns auch nicht für das Lachen, sondern der Witz spielt uns das Lachen zu. (…) Wenn wir, die wir für den Vollzug der Taufe in unserer Kirche Verantwortung tragen, dazu beitragen wollen, dass Taufe wirksam wird, dann können wir das nicht dadurch tun, dass wir von Getauften oder von Eltern, die ihre Kinder zur Taufe bringen, Glaube und christliche Lebenspraxis fordern. Das wäre so, wie wenn wir von den Menschen, denen wir einen Witz erzählen, das Lachen einfordern würden. Wir müssen uns vielmehr bemühen, den Witz gut zu erzählen, dann wird das Lachen eine selbstverständliche Folge sein. Unsere Aufgabe besteht also darin, uns darum zu bemühen, dass Menschen durch die Taufe in ein Geschehen hinein verwickelt werden, in dem sie wahrnehmen, was ihnen von Gott her geschenkt ist und worauf sie darum in ihrem Leben vertrauen können. (…) Und je deutlicher die Menschen das Taufgeschehen selbst als etwas für sie Heilsames und Wohltuendes erlebt haben, desto eher werden sie sich auch rufen lassen in eine christliche Lebenspraxis. Die Taufe will also Glauben wecken und stärken - deshalb ist die Taufe selbst ein missionarischer Akt und kann auch großzügig gespendet werden.“
In der Diskussion gelang es Kreplin, auch gegenüber kritisch eingestellten Studierenden das landeskirchliche Taufverständnis so zu entfalten, dass sie zufrieden und nachdenklich den Hörsaal verließen. Interessierte Gespräche am Nachmittag spiegelten den positiven Eindruck, den Vortrag und Diskussion mit dem Oberkirchenrat hinterlassen haben.
Adelheid von Hauff
Foto (ekiba): Dr. Matthias Kreplin
„Sharon, der Hirtenjunge“ lässt Kinderaugen leuchten
Am 16. Dezember veranstaltete das PH-Kompetenzzentrum für Konzertpädagogik ein Weihnachtskonzert für Kindergartenkinder und Schüler der Heidelberger Grundschulen
Bereits zum zweiten Mal gestalteten Studierende des Faches Musik der PH Heidelberg ein Weihnachtskonzert für Kinder. Unter der Leitung von Wessela Kostowa-Giesecke und Ina Schuchardt-Groth wurde das Weihnachtsspiel „Sharon, der Hirtenjunge“ im Rahmen eines Seminars inszeniert. Neben dem Schauspiel und der musikalischen Gestaltung musste auch das Bühnenbild, Ton- und Lichttechnik, Moderation und die Veranstaltung organisiert werden. So konnten die Studierenden nicht nur szenisch und musikalisch einiges lernen, sondern wurden auch in organisatorischen Fragen auf ihren späteren Beruf als Lehrerinnen und Lehrer vorbereitet.

Rund 200 Kinder strömten am Freitagmorgen in die Festhalle der Alten PH und bestaunten schon beim Betreten der Halle die mit Lichtern, Schafen, Schnee und einer Weihnachtskrippe gestaltete Kulisse. Zu Beginn des Konzertes wurden zunächst die Instrumente des Ensembles vorgestellt, wobei die zwei Moderatorinnen die Kinder aktiv am Geschehen beteiligten. Anschließend sangen alle gemeinsam das Lied „Hört der Engel helle Lieder“, um die Kinder in die weihnachtliche Atmosphäre einzustimmen.
Schließlich war es dann soweit, das Weihnachtsspiel konnte beginnen. Die Geschichte des kleinen Hirtenjunge Sharon, der das erste Mal allein in der Nacht die Schafe bewachen soll und der in dieser Nacht das Wunder in der Krippe entdeckt, verzauberte nicht nur optisch, sondern auch durch die klangvollen Stimmen der Hirten und Engel des Schauspielensembles.
Dass sich die Mühe gelohnt hat, zeigten sowohl der herzliche Applaus als auch die leuchtenden Kinderaugen am Ende der Veranstaltung.
Christina Hüttenrauch
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Hochschuljahresbericht 2010/2011 erschienen
Was war los im vergangenen Jahr? Hochschulleitung und Verwaltung, Fakultäten und Einrichtungen informieren

Anfang Dezember ist der neue Jahresbericht der Hochschule erschienen, der die wichtigsten Aktivitäten der Hochschule und ihrer Mitglieder im zweiten Berichtszeitraum des Rektorates unter der Leitung von Prof. Dr. Annelie Wellensiek, also von Oktober 2010 bis September 2011, auf knapp 60 Seiten veranschaulicht.
Die Berichte von Hochschulleitung und -verwaltung, Fakultäten und Einrichtungen zeigen, dass die Hochschule sich immer mehr als bildungswissenschaftliches Kompetenzzentrum der Metropolregion etablieren kann – und das trotz der erst gerade erst überstandenen Finanzkrise. Der von außen begleitete Weitblickprozess zur Qualitätsentwicklung der Hochschule, der ein bestimmendes Thema im Berichtszeitraum war, hat hierzu entscheidend beigetragen. Enthalten ist im Bericht auch ein genauer Überblick zu den Finanzen der Hochschule sowie zur Personal- und Stellenstruktur im Berichtszeitraum. Zahlreiche Forschungsprojekte und Kooperationen in den Fakultäten und Einrichtungen, eine neue Internationalisierungsstrategie zur Schärfung des internationalen Profils der Hochschule, eine Übersicht der Auszeichnungen und Förderungen sowie eine Auswahl von Hochschulveranstaltungen veranschaulichen, auf wie vielen verschiedenen Ebenen am Ziel einer „Professionalisierung für die Bildung von Morgen“ gearbeitet wird.
Das im vergangenen Berichtszeitraum entwickelte Design des Jahresberichts wurde beibehalten. Mit Übersichtsmarginalien zur schnellen Erfassung der zentralen Punkte sowie der leichtgängigen Spiralbindung lassen sich die Inhalte auch für den eiligen Leser auf einen Blick erfassen.
Der Jahresbericht ist in der Abteilung für Presse & Kommunikation kostenfrei erhältlich (presse@vw.ph-heidelberg.de) und steht ab etwa Mitte Januar im Netz zur Verfügung.
red
Der Messias
Im November trat Pro Musica zusammen mit dem SAP Chor und dem Neumeyer Consort auf. Die Aufzeichnung des Konzertes steht jetzt auf CD zur Verfügung
Am 19. November 2011 trat das Vocalconsort Pro Musica zusammen mit dem SAP Chor und dem Neumeyer Consort auf: Vorgetragen wurde das Stück "Der Messias" von Georg Friedrich Händel (HWV 56 für Soli, Chor und Orchester). Die Rhein-Neckar-Zeitung schrieb damals: "Wahrlich, das Konzert war ein Genuss. (...) In Heidelberg hätte sich Händel sehr wohl gefühlt."
Wenn Sie sich selbst von dem hohen Niveau des Konzertes überzeugen möchten, können Sie dies jetzt tun: Die Aufzeichnung kann ab sofort in der Zahlstelle der PH Heidelberg für 10,- € erworben werden. Die Zahlstelle finden Sie im PH Altbau, Zimmer 104a. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag 09.45 bis 11.45 Uhr bzw. am Mittwoch 13.30 bis 15.00 Uhr.
Sopran: Carolin Samuelis, Sabrina Vieweg, Justine Rompa
Mezzosopran: Claudia Hügel, Barbara Link, Sabine Reiser
Tenor: Martin Obert, Thorsten Gedak
Bass: Markus Auerbach
Leitung: Hans-Josef Overmann
Das Vocalconsort Pro Musica der Pädagogischen Hochschule Heidelberg besteht aus ca. 20 Musikern/innen mit geschulten Stimmen und der Fähigkeit des "Prima-vista-Singens", die unter der Leitung von Hans-Josef Overmann ausgewählte Werke des 16. bis 21. Jahrhunderts gemeinsam erarbeiten und zu Aufführungen bringen.

Wolfgang Weidner ausgezeichnet
Geschichtsstudent erhält Uwe-Uffelmann-Preis für hervorragende wissenschaftliche Hausarbeit
In einem feierlichen Rahmen übergab Renate Uffelmann im November in der Aula der Pädagogischen Hochschule den von der Famile Uffelmann und den Alumni der Abteilung Geschichte gestifteten "Uwe-Uffelmann-Preis" an den Geschichtsstudenten Wolfgang Weidner.
In seiner Laudatio ging Prof. Dr. Manfred Seidenfuß auf die Leistungen des Preisträgers ein, der eine wissenschaftliche Hausarbeit zum Thema "Hegel und der Staat. Kontextualisierung einer teleologischen Geschichts- und Gesellschaftsauffassung und ihr didaktisches Potenzial" vorlegte. Wolfgang Weidners Studie hebe sich durch eine eigenständige Auseinandersetzung mit einer anspruchsvollen Thematik, durch klare Gedankenführung und Argumentation, durch Verständlichkeit und durch "das Wildern in unterschiedlichen Forschungsdisziplinen" ab. Ein entscheidendes Kriterium sei gewesen, dass Weidner, der mittlerweile den Master-Studiengang Bildungswissenschaften belegt (Profil "Fachdidaktik", Schwerpunkt "Geschichte"), wieder auf einige Grundsätze des historischen Lernens, das Anbahnen eines grundlegenden Geschichtsverständnisses und von Zeitverlaufsvorstellungen, hingewiesen habe.
Der "Uwe-Uffelmann-Preis" soll an das Wirken von Prof. Dr. Uwe Uffelmann erinnern, der mit seinen Forschungen und als Wissenschaftsorganisator die Entwicklung der Didaktik der Geschichte an der Hochschule und in Deutschland zwischen 1971 und 2003 wesentlich prägte. Die Familie Uffelmann und der Alumni-Verein der Abteilung Geschichte wollen mit dem mit 600 Euro dotierten Preis herausragende Leistungen von Studierenden und Alumni in der Geschichtswissenschaft oder für die Fachkultur würdigen.
red

Neu an der Hochschule: Prof. des. Dr. Carsten Rohlfs
Der neue Leiter des Masters Bildungswissenschaften ist Professor für Schulpädagogik sowie für Methoden der Bildungsforschung

Carsten Rohlfs hat den Ruf an die PH Heidelberg zum 01. Oktober angenommen. Am Institut für Erziehungswissenschaft ist Rohlfs Professor für Schulpädagogik sowie für Methoden der Bildungsforschung. Mit Wirkung zum 01. Januar 2012 wird Prof. des. Rohlfs außerdem zum Leiter des Master-Studiengangs Bildungswissenschaften bestellt.
Carsten Rohlfs hat an der Universität Bielefeld Erziehungswissenschaft und die Fächer Mathematik, Deutsch und Gesellschaftslehre (Lehramt) sowie Erziehungswissenschaft (Diplom-Studiengang) und interkulturelle Pädagogik studiert. Seine Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Philosophie schrieb er am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Universität Siegen. 2006 bis 2008 baute Rohlfs an der Universität Bielefeld u.a. ein integriertes sonderpädagogisches Studium mit auf. Seit 2008 hatte Rohlfs die Vertretung des Lehrstuhls für Schulpädagogik und Schulentwicklung mit dem Schwerpunkt Sozialisation an der Friedrich-Schiller-Universität Jena inne. 2010 erfolgte die Habilitation und Verleihung der Venia Legendi für das Lehrgebiet Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt empirische Bildungsforschung am Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität Bremen. Anfang des Jahres 2011 verbrachte Carsten Rohlfs überdies einen Forschungsaufenthalt an der East China Normal University Shanghai. 2012 wird ein weiterer Aufenthalt folgen.
„Mit ihrer engen Verknüpfung von Forschung, Theorie und Praxis ist die PH Heidelberg für mich ein sehr attraktiver Standort, der es mir ermöglicht, empirische Bildungsforschung und deren Methoden in idealer Weise mit relevanten Themen der Schulpädagogik zu verbinden und unmittelbar in die Lehrerbildung einzubringen, die hier kein ungeliebtes Stiefkind, sondern zentrales Interesse aller ist“, erklärt Rohlfs seine Entscheidung für die PH Heidelberg. „Von meiner Tätigkeit hier erhoffe ich mir zudem eine Fortführung meiner Forschungsaktivitäten im internationalen Kontext – und ganz simpel: Freude an der Arbeit, die meine ersten Monaten hier bereits deutlich charakterisiert hat.“ Mit Prof. des. Dr. Carsten Rohlfs begrüßen wir an der PH Heidelberg einen weiteren ausgewiesenen Experten im Bereich der Bildungswissenschaften und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm.
Wenn Sie mehr über die Forschungsarbeit von Herrn Rohlfs erfahren möchten, finden Sie hier ein Interview des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. In der Video-Serie „Perspektive Begabung“ erklärt Rohlfs, dass SchülerInnen „Leistung und Erfolg gar nicht so uncool [finden]. Für die meisten ist es ganz, ganz wichtig". Rohlfs spricht außerdem über die positiven Bildungseinstellungen von jungen Leuten mit Zuwanderungsgeschichte sowie über das richtige Verhältnis von Freiheit und Disziplin: http://www.stifterverband.info/publikationen_und_podcasts/webtv/rohlfs/index.html
velo
Siegfried Berger verstorben
Herr Siegfried Berger, ehemaliger Mitarbeiter unserer Hochschule, ist am Montag, den 5. Dezember 2011 verstorben. Die Hochschule wird Herrn Berger ein ehrendes Andenken bewahren.

Fachangestellte/n für Medien- und Informationsdienste bzw. Bibliotheksassistentin/en

Die Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sucht zum 01. Februar 2012 (oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt) eine/n Fachangestellte/n für Medien- und Informationsdienste bzw. Bibliotheksassistentin/en ( 50%, TV-L EG 5) befristet bis zum 31.01.2014.
Ihr Aufgabengebiet umfasst Unterstützung der Medienbearbeitung (Akzession, Katalogisierung) Ausleih- und Benutzungsdienste, andere Aufgaben im Benutzungsbereich.
Profil
Wir wünschen uns eine/n aufgeschlossene/n Kollegin/en mit abgeschlossener bibliothekarischer Ausbildung und Erfahrung in verschiedenen Einsatzbereichen. Sie sollten Flexibilität und Belastbarkeit zeigen und Freude daran haben, Medien im Team zu bearbeiten, aber auch gerne und servicebewusst mit Benutzern umgehen. Erforderlich sind gute, vielseitige EDV-Kenntnisse; erfreulich wären überdies Erfahrungen in der Vermittlung und Marketing der Dienstleistungen der Bibliothek.
Details (PDF)
Jobangebote für Studenten finden Sie übrigens auch
- auf dem schwarzen Brett in StudIP
- in der Jobbörse des Studentenwerks Heidelberg
- in der Jobbörse des AStA der Uni Mannheim
- Bei der Bundesagentur für Arbeit:
Studentenservice der Agentur für Arbeit
Heidelberg, Kaiserstr. 69-71
Tel: 0 62 21 / 52 44 43 (Jobangebote werden nur vor Ort ausgegeben)
Wichtige Informationen rund um Studentenjobs bietet der
Job-Flyer des Studentenwerks (PDF).

Historischer Studienort, moderne Studienbedingungen
Bewerben Sie sich jetzt zum Sommersemester für die neuen Master-Studiengänge und das Lehramt 2011

Zum Sommersemester 2012 ist eine Bewerbung an der PH Heidelberg für die novellierten Lehramtsstudiengänge an Grundschulen und an Werkreal-/Haupt-/Realschulen sowie für das Lehramt Sonderpädagogik möglich. Neben den Lehrämtern bietet die Hochschule auch Master-Studiengänge an: „E-Learning und Medienbildung“ fokussiert mediengestützte Lehr- und Lernprozesse wohingegender kooperative Bachelor- und Master-Studiengang „Ingenieurpädagogik“ in Kooperation mit der Hochschule Mannheim zum Lehramt an beruflichen Schulenführt. Unter dem Slogan „Die Bildung von morgen gestalten“ bietet der Master-Studiengang „Bildungswissenschaften“ die interessante Möglichkeit, eine breite bildungswissenschaftliche Qualifizierung mit einem Schwerpunktprofil zuverbinden. Die Bewerbungsfrist endet jeweils am 15. Januar bzw. für den Master „Bildungswissenschaften“ am 15. Februar 2012.
Sie finden detaillierte Informationen zu dem Studienangebot sowie alle wichtigen Unterlagen für eine Bewerbung im Internet unter ph-heidelberg.de/studium
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg versteht sich als bildungswissenschaftliches Kompetenzzentrum, das regional, national und international wirkt. Kernaufgaben der Hochschule sind erstens die Ausbildung von professionellen Fach- und Führungskräften für pädagogische Berufe sowie zweitens die bildungswissenschaftliche Forschung.
Fragen beantwortet Ihnen gerne:
Studienbüro
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Tel.: +49 6221 477-555
E-Mail: studisek@vw.ph-heidelberg.de
Ganz Baden-Württemberg begibt sich auf die Reise „ab in die zukuNft!“

Baden-Württemberg packt die Koffer: 2012 wird Nachhaltigkeit zu einem der ganz großen Themen in der internationalen Politik. Und weil wir in Baden-Württemberg schon lange wissen, dass nachhaltiges Engagement bei jedem Einzelnen anfängt, zeigen wir mit den Nachhaltigkeitstagen 2012, wie es mit der Nachhaltigkeit klappen kann.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, uns auf der gemeinsamen Reise „ab in die zukuNft!“ zu begleiten. Dabei freuen wir uns auf viel Kreativität, Spaß und Engagement. Im Mittelpunkt stehen 48 Stunden für die Nachhaltigkeit.
Neben den Aktionen am 20. und 21. April laden weitere Veranstaltungen im Rahmen der Nachhaltigkeitstage dazu ein, die für unser Land spannenden Zukunftsfragen zu diskutieren. Mehr zu den weiteren Veranstaltungen im Rahmen der Nachhaltigkeitstage erfahren Sie auf unserer Website.
Website: Nachhaltigkeitstage 2012


Einladung zur 34. Examensfeier mit anschließender Party

Freitag,13. Januar 2012
18.30 Uhr, Festhalle PH Heidelberg
Keplerstr. 87
Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht.Es können keine Karten mehr reserviert werden.
Programm (PDF)
Qualitätstag am 19. Januar im Altbau
Video-Einladung der Rektorin – Tagesprogramm jetzt online

Ein vielfältiges Programm rund um die vier Themen
- „Leistungen beurteilen und bewerten“
- „Gut beraten studieren“
- „Gemeinsam Lehrinhalte weiterentwickeln“
- „Die PH mitgestalten“
bietet der nun jährlich stattfindende PH-Qualitätstag am 19.1.2012 von 10 bis 18 Uhr, diesmal im Altbau der PH. Dazu lädt Sie Rektorin Prof. Dr. Anneliese Wellensiek auch im Namen des Qualitätsmanagements herzlich per Video ein: www.ph-heidelberg.de/qualitaetstag2012
Dort finden Sie auch das detaillierte Programm des Tages.
Im Rahmen des Eröffnungsplenums wird Prof. Dr. Gerhard Härle, Prorektor für Studium, Lehre und Medienentwicklung, die wichtigsten Punkte des kurz vor Weihnachten positiv beschiedenen PH-Antrags auf das Bund-Länder-Programm "Qualitätspakt Lehre" vorstellen. Dieser wird der Hochschule in den nächsten fünf Jahren über vier Millionen Euro für Verbesserungen in Lehre und Studium einbringen (vgl. Website Qualitätsmanagement).
Während des Qualitätstages verkauft die Kleinkindbetreuung Wullewatsch e. V. im Foyer Kuchen, während die GEW Baden-Württemberg dort einen Informationsstand anbietet.
Bitte beachten Sie: Das Rektorat hat am 22.11.2011 die Nutzung aller Veranstaltungsräume des Altbaus von 10 bis 18 Uhr ausschließlich für den Qualitätstag beschlossen (Ausnahme: Aula ab 8 Uhr). Die Zeit von 8 bis 10 Uhr und nach 18 Uhr kann für Lehrveranstaltungen genutzt werden.
Cristian D. Magnus und Sebastian Mahner
Best of 2011
Ausstellung des Faches Kunst am 19. Januar

Die besten Kunst-Arbeiten aus dem Jahr 2011 werden am 19. Januar 2012 präsentiert. Im Kunstfoyer der PH Heidelberg (Im Neuenheimerfeld 561) findet am 19. Januar 2012 eine Vernissage mit künstlerischen Arbeiten von Studierenden in allen Medien statt.
Scheitern, um zu gewinnen!
Visuelles Comedytheater „Mousse-Au-Chocolat“ zu Gast an der PH Heidelberg am 21. Januar
Das visuelle Comedytheater „Mousse-Au-Chocolat“ gastiert mit seinem aktuellen Programm „Scheitern, um zu gewinnen“ auf Einladung der PH-Theaterpädagogik am Samstag, den 21. Januar 2012 um 20 Uhr in der Aula des Altbaus in der Keplerstr. 87 in Heidelberg-Neuenheim.
Hinter „Mousse-Au-Chocolat“ verbergen sich zwei Theaterprofis: Elke Drews und René Neumann. Beide sind ausgebildete Pantomimen und Clowns. Sie zeigen als Alternative zur allgegenwärtigen Standup Comedy „Neues Visuelles Comedytheater“. Dahinter steht ein ungewöhnlicher Genre-Mix aus Körpertheater – Situationskomik – Improvisation - Slapstick und Fantasiesprachen. Zum Vergnügen der Zuschauer kombinieren die beiden Theaterprofis handwerklich gekonnt optische Überraschungen und klassische Bühnentechniken. Sie schlüpfen dabei in unterschiedlichen Rollen, erschaffen Charaktertypen und tauchen in eine Bilderwelt ein, bei der der Zuschauer seiner Fantasie freien Lauf lassen kann.
Elke Drews, die selbst viele Jahre in Heidelberg gelebt und gewirkt hat, ist nicht nur eine glänzende Schauspielerin, sondern auch erfahrene Regisseurin und Theaterpädagogin. René Neumann alias „Renaldo Larifari“ ist vielseitiger Clown und tourt seit 30 Jahren im deutschsprachigen Raum – unter anderem mit Circus Balldrian oder Musiktheater Firlefanz"; er ist aber auch als Eventmanager für kreative Projekte und als Seminarleiter für „Humor im Alltag und im Betrieb“ gefragt
Elke Drews wird außerdem für interessierte PH-Theaterpädagogik-Studierende am Wochenende vom 20. bis 22. Januar ein Kompaktseminar mit dem Thema „Emotion und Rolle“ leiten.
Tickets: 10 Euro/6 Euro ermäßigt
Vorbestellung unter ph-tickets☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜gmx☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
Vortragsabend der Studierenden des Faches Musik

Mo 23.01.2012, 19.00 Aula im PH HD Altbau
Miwirkende:
Studierende des Faches
Fachschaft Musik
Sylvia Wallemann
Musik: wissenschaftlich –pädagogisch –politisch
Symposion zum 70. Geburtstag von Prof. Dr. Arnold Werner-Jensen am 3. Februar
Prof. Dr. Stefan Zöllner-Dressler und Prof. Dr. Christoph Khittl vom Fach Musik der Pädagogischen Hochschule Heidelberg veranstalten am 3. Februar in der Aula des Altbaus ein Symposion zu Ehren von Prof. Dr. Arnold Werner-Jensen, der im vergangenen Jahr siebzig Jahre alt wurde.
Arnold Werner-Jensen ist einer der führenden Musikpädagogen Deutschlands: Er studierte Schulmusik und Dirigieren an der Musikhochschule Frankfurt am Main sowie Germanistik an der Goethe-Universität Frankfurt, später Musikwissenschaft und Kunstgeschichte mit Promotion zum Dr. phil. bei Ludwig Finscher, ebenfalls an der Universität Frankfurt. Nach seiner Tätigkeit als Lehrer erhielt er 1975 den Ruf auf eine Professur für Musikerziehung an die Pädagogische Hochschule Heidelberg. 1993 wechselte er mit den gleichen Aufgaben an die Pädagogische Hochschule Weingarten. Arnold Werner-Jensen veröffentlichte zahlreiche Bücher zur Musik: Neben einer Reihe musikpädagogischer Publikationen erschienen von ihm mehrere Konzertführer sowie ein "Buch der Musik" im Reclam-Verlag. Im Rahmen der Hindemith-Gesamtausgabe gab er zwei Bände mit Orchestermusik heraus. Zudem konzertiert er regelmäßig als Pianist und vor allem als Cembalist solistisch und mit verschiedenen Partnern.
Das Symposion wird durch Rektorin Prof. Dr. Anneliese Wellensiek um 9.30 Uhr eröffnet. Nach der anschließenden Laudatio der Veranstalter und einer musikalischen Umrahmung durch Musikdozent und Pianist Florian Stricker werden Prof. Dr. Silke Leopold, Universität Heidelberg, Schriftsteller Markus Imbsweiler und Prof. Dr. Andreas Eichhorn, Universität zu Köln, mit Vorträgen den Vormittag gestalten.
Von 14.00 bis 15.00 Uhr stehen Projektpräsentationen von Prof. Dr. Andreas Lehmann-Wermser, Universität Bremen, sowie Prof. Dr. Stefan Zöllner-Dressler gemeinsam mit Maria Zech und Sabine Georg vom Theater der Stadt Heidelberg auf dem Programm. Prof. Dr. Manfred Ernst, Pädagogische Hochschule Weingarten, und Prof. Dr. Christoph Khittl stellen ab 15.30 Uhr Überlegungen verschiedenen musikpädagogischen Kontexten an.
Von 17.00 bis 18.30 erwartet die Teilnehmenden die Roundtablediskussion zum Thema „Kulturelle Teilhabe als Bildungsauftrag“, die von SWR 2 – Redakteur Jörg Tröger moderiert wird. Gäste in der „Fishbowl“: Bernd Feuchtner, Staatstheater Karlsruhe, Prof. Dr. Gerhard Luchterhandt, Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg, Daniel Hager-Mann, Schulamt Mannheim sowie Prof. Dr. Stefan Zöllner-Dressler, Pädagogische Hochschule Heidelberg.
Im abschließenden Gesprächskonzert von 19.00 bis 20.00 Uhr werden Sopranistin Sylvia Khittl-Muhr und Prof. Dr. Arnold Werner-Jensen, Klavier und Moderation, mit ausgewählten Liedern von Arnold (Ludwig) Mendelssohn gemeinsam auf der Bühne stehen.
Interessierte können ohne Voranmeldung am Symposion teilnehmen! Der Eintritt ist frei.
Programm (PDF)
Das Sams kommt!
Kinderbuchautor Paul Maar am 6. Februar zu Besuch in der Reihe: „Literatur und Musik am Montag“
Am 6.2.2012 liest der Kinderbuchautor Paul Maar in der Mehrzweckhalle aus seinem neuen Buch "Sams im Glück", dem siebten Band der Sams-Geschichten – und gibt Einblicke in seine Arbeit mit dem "Sams" und mit anderen literarischen Stoffen.
"Das Sams ist mal wieder zurück. Das reimt sich auf Glück. […] 2009 hat Paul Maar nach langer Pause einen dezidiert letzten Band, „Onkel Alwin und das Sams“, veröffentlicht. Und ist, nach kaum zwei Jahren, doch rückfällig geworden." (Eva-Maria Magel, www.faz.net)
6.2.2012 – 20 Uhr – Mehrzweckhalle der PH (Eingang Quinkestraße)
Neue Wege in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ?!
Potenziale und Grenzen digitaler Medien - Tagung am 23. und 24. Februar in Osnabrück
Das Institut für Geoinformatik der Universität Osnabrück und die Abteilung Geographie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg veranstalten eine Tagung zum Einsatz digitaler Medien in der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Tagung findet am 23. und 24.2.2012 im Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück statt und wird von der DBU gefördert.

Digitale Medien, allen voran das Internet, bilden einen elementaren Bestandteil unseres modernen Lebens und sind auch aus der Alltagswelt von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Ein eher neuer Zugang ist die Nutzung von digitalen Medien bei der originalen Begegnung vor Ort. So verlagern sich durch den Einsatz mobiler Endgeräte wie beispielsweise PDA's oder Smartphones die klassischen Formen des E-Learnings ins Gelände. Aber auch der Einsatz von GPS-Geräten zur Orientierung und Datenerhebung sowie die Nutzung von Geographischen Informationssystemen (GIS), vor allem bei der Erfassung und Analyse von Rauminformationen, haben im Rahmen von BNE an Relevanz gewonnen.
Besteht jedoch tatsächlich ein Mehrwert durch den Einsatz dieser neuen Medien oder schließen sich digitale Medien und Naturerkundung im Rahmen von BNE gegenseitig aus? Diesen Fragen sollte im Kontext des Einsatzes dieser innovativen Medien im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung grundsätzlich nachgegangen werden.
Die Tagung richtet sich an Lehrende aus dem schulischen und außerschulischen Bildungsbereich sowie an Fachdidaktiker. Sie ist eine Plattform für die Entwicklung von Kriterien einer guten und innovativen Bildung im Kontext von BNE. Das Tagungsprogramm bietet neben Fachvorträgen, einem Markt der Möglichkeiten mit Best-practice-Beispielen ausreichend Raum für Diskussionen zu den Potenzialen und Grenzen von digitalen sowie mobilen Medien.
Das Tagungsprogramm und Anmeldeformular finden Sie unter: www.contoo.de/c/neue_wege
Kontakt:
Pädagogische Hochschule Heidelberg, Abteilung Geographie
Prof. Dr. Alexander Siegmund: siegmund@ph-heidelberg.de

Landtag schafft verbindliche Grundschulempfehlung ab
Der Landtag hat die verbindliche Grundschulempfehlung zugunsten eines qualifizierten Beratungsverfahrens abgeschafft. Die grün-rote Mehrheit entschied, dass die verbindliche Zuweisung an eine weiterführende Schule bereits vom nächsten Schuljahr an wegfällt. Vom kommenden Frühjahr an haben Mütter und Väter das letzte Wort über den Wechsel der jetzigen Viertklässler auf eine weiterführende Schule. Die Eltern können sich dabei auf eine qualifizierte Beratung durch die Grundschullehrkräfte verlassen, die über die bloße Beurteilung nach Noten hinausgeht und die gesamte Lern- und Leistungsentwicklung des Kindes stärker in den Blick nehmen wird.
Das Recht der Eltern an einem entscheidenden Lebensabschnitt ihrer Kinder wird damit gestärkt. Bisher mussten sich die Eltern der Empfehlung beugen, die nach einer Klassenkonferenz - einer Versammlung aller Lehrer eines Schülers unter Vorsitz des Schulleiters - erstellt wurde. Wenn die Eltern die Zuweisung nicht akzeptierten, gab es ein Beratungsverfahren durch externe Lehrer beziehungsweise eine landeseinheitliche Aufnahmeprüfung.
Quelle: Online-Redaktion / dpa/lsw
Kabinett verabschiedet Gesetzentwurf zur Einführung Gemeinschaftsschule

Das Kabinett hat den Gesetzentwurf für die Änderung des Schulgesetzes zur Einführung der Gemeinschaftsschule verabschiedet. Damit bringt die grün-rote Landesregierung eines ihrer wichtigsten bildungspolitischen Projekte auf den Weg. „Die Gemeinschaftsschule ist eine leistungsstarke, sozial gerechte und demokratischen Werten besonders verpflichtete Schule, die alle Bildungsstandards der allgemein bildenden Schulen anbietet und in der alle Schülerinnen und Schüler nach ihren individuellen Voraussetzungen lernen können und gefördert werden“, sagten Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer. Die Gemeinschaftsschule werde dazu beitragen, das Bildungssystem in Baden-Württemberg sozial gerechter zu machen. Das gemeinsame Lernen von behinderten und nicht-behinderten Kindern sei Bestandteil des Bildungsangebots der Schule.
Mit dem heutigen Beschluss des Ministerrates seien die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass im Frühjahr 2012 der Landtag eine Änderung des Schulgesetzes verabschieden kann und somit bereits im Schuljahr 2012/13 rund 30 „Starterschulen“ als Gemeinschaftsschulen eingerichtet werden könnten, erklärte die Kultusministerin. Die „Starterschulen“ müssten nicht nur langjährige Erfahrungen mit individuellen Lernmethoden vorweisen. Warminski-Leitheußer: „Dem Kultusministerium ist es zudem besonders wichtig, dass bei den Schulen ein überzeugendes pädagogisches Konzept von hoher Qualität vorhanden ist." Bei der Liste der „Starterschulen“ für das kommende Schuljahr läuft derzeit noch die Abstimmung zwischen Kultusministerium, Schulen und Schulträgern. Ab dem Schuljahr 2013/14 könnten dann jeweils jährlich weitere Schulen zu Gemeinschaftsschulen werden, sofern die Anträge die geforderten Voraussetzungen erfüllen.
Quelle: Landesportal Baden-Württemberg

Das dritte Auge am Hinterkopf
Ein Fotografieprofessor der New York University lässt sich eine Kamerahalterung in den Hinterkopf implantieren. Die Kamera überträgt minütlich Schnappschüsse an ein Museum. Während das dritte Auge in der indischen Tradition eher für die Innenschau von Bedeutung ist, möchte Professor Wafaa Bilal mit seiner Kamera auf die zunehmende Total-Überwachung durch Kameras aufmerksam machen. Hinter seinem Rücken sollten wir uns jedenfalls benehmen...
mst
nachzulesen bei scullyvanfunkel.de