Ausgabe 5 - Mai 2012

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Aha!

PH Heidelberg hebt Haushaltssperre auf

Hochschule konsolidiert Haushalt, nutzt Chancen und stellt sich für die Zukunft auf

Am 13. Mai 2009 verhängte der damalige Kanzler der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Wolfgang Goihl, eine Haushaltssperre. Es folgten drei Jahre der Aufarbeitung, der konzeptionellen, strategischen sowie inhaltlichen Neuausrichtung und letztendlich der Konsolidierung des Haushaltes – 2012 ist die PH Heidelberg wieder als finanziell gesichert anzusehen. Nach intensiven Verhandlungen hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Stuttgart daher der Aufhebung der Haushaltssperre mit sofortiger Wirkung zugestimmt.

An die Aufhebung waren folgende Bedingungen geknüpft, die die PH Heidelberg vollständig erfüllen konnte: Es musste ein hinreichender Haushaltsrest für 2011 gebildet werden, der wesentlich über dem Haushaltsrest 2010 liegt. „Dies haben wir durch den verantwortungsbewussten Umgang aller Hochschulmitglieder mit den vorhanden Ressourcen erreicht“, erklärte Christoph Glaser, der seit 2010 Kanzler der Hochschule ist. Überdies galt es, einen beratenden Haushaltsausschuss zu gründen, was im Februar 2012 erfolgte. „Außerdem berichten wir zwei Mal pro Jahr im Ministerium über die finanzielle Entwicklung der Hochschule“, so Glaser weiter. Die vollständige Konsolidierung des Haushaltes mit Spielraum für strategische Zukunftsprojekte konnte somit erreicht werden.

„Wir haben die Schwierigkeiten der letzten drei Jahre als Chance genutzt“, ist sich der Kanzler sicher. So wurde die Hochschule zum Beispiel intern stärker vernetzt, um Synergien effektiver zu nutzen: „Wir sind nun als quervernetzte Hochschule aufgestellt, so dass einzelne Fächer und Studiengänge enger zusammen arbeiten“, sagte Prof. Dr. Anneliese Wellensiek, die seit Oktober 2009 der PH Heidelberg vorsteht.
Auch das Controlling wurde professionalisiert: „Wir haben Instrumente wie die Forecast-Betrachtung eingeführt und die Hochschulleitung berichtet außerdem quartalsmäßig an den Hochschulrat“, ergänzte Glaser. 2011 wurde ferner eine sogenannte „geordnete Mittelvergabe“ eingeführt, durch die die Verantwortung Einzelner nicht nur für den eigenen Bereich, sondern für die gesamte Pädagogische Hochschule Heidelberg aufgezeigt wird.
Die PH Heidelberg setzt nun überdies auf das Qualitätsmanagement: Im Mai 2011 fand erstmals – unter großer Beteiligung auch der Studierenden – eine Qualitätswoche statt. Außerdem wurde die Antragsstellung auf Förderlinien ausgebaut, um auch weiterhin mit anderen Hochschulen im Wettbewerb bestehen zu können. „Dass das der richtige Schritt war, zeigt der ‚Qualitätspakt Lehre‘, über den wir Ende 2011 4,4 Millionen Euro auf fünf Jahre zur Verbesserung von Studienbedingungen und Lehrqualität erhalten haben“, freute sich Wellensiek.
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat außerdem ihre regionalen, nationalen und internationalen Kontakte ausgebaut. So hat die Hochschule am Wissenschaftsstandort Heidelberg ihre Zusammenarbeit mit der Stadt Heidelberg, der Ruperto Carola sowie mit der Hochschule für Jüdische Studien intensiviert, eine Kooperation mit der SRH Hochschule Heidelberg startete jüngst. Auch bestehen Kooperationen beispielsweise mit der Manfred Lautenschläger-Stiftung, der VRD Stiftung oder der BASF SE. Dass die Hochschule auch international mit hochwertigen Partnern zusammenarbeitet, fand 2011 Bestätigung: Ein gemeinsames Projekt mit der Thomson Rivers University in Kanada wird seitdem durch die Baden-Württemberg Stiftung unterstützt.

„Wir haben in den letzten drei Jahren viel erreicht und wir möchtenallen Hochschulmitgliedern unseren Dank für die große Unterstützung ausdrücken“, erklärten Wellensiekund Glaser abschließend. Das Rektorat ist sich sicher: Die Hochschule ist nun bestmöglich auf die Herausforderungen der nächsten Jahre vorbereitet.

velo

An der PH Heidelberg herrscht wieder eifriger Trubel

Die Semesterferien sind vorbei, das Sommersemester hat begonnen - und mit ihm für 264 junge Frauen und Männer das Studentenleben

Die Semesterferien sind vorbei und an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg herrscht wieder eifriger Trubel: Das Sommersemester hat begonnen - und mit ihm für 264 junge Frauen und Männer das Studentenleben. Weitere 62 Studierende wurden in höhere Semester aufgenommen. Wie im Wintersemester konnte die PH Heidelberg auch im Sommersemester die Anzahl der immatrikulierten Männer leicht steigern: Lag die Zahl männlicher Erstsemester im Sommersemester 2011 noch bei etwa 24 Prozent, sind im aktuellen Sommersemester rund 25 Prozent der neu Immatrikulierten männlich. Insgesamt werden an der Hochschule nun circa 4.300 Studierende von etwa 200 hauptamtlich Lehrenden bzw. Lehrbeauftragten unterrichtet.

"Die Anzahl der Studienanfänger im Sommersemester ist zwar erfahrungsgemäß geringer als im Wintersemester, da zum Beispiel unsere Bachelor-Studiengänge nur im Herbst angeboten werden. Aber im Vergleich zum Sommersemester 2011 hatten wir wieder 15 Prozent mehr Bewerbungen", erklärte Prof. Dr. Gerhard Härle, Prorektor für Studium, Lehre und Medienentwicklung.
119 Studierende, also etwa 45 Prozent, haben sich für das Lehramt an Werkreal-, Haupt- und Realschulen eingeschrieben. Beim Lehramt an Grundschulen sind es 90 (34 %) und beim Lehramt Sonderpädagogik 55 (21 %). In das Aufbaustudium "Sonderpädagogik" haben sich 9 Studierende immatrikuliert. 7 Studierende interessieren sich für das Lehramt an beruflichen Schulen und wählten daher den Master-Studiengang "Ingenieurpädagogik".

Zum Sommersemester hat die PH Heidelberg ihren innovativen Master-Studiengang "Bildungswissenschaften" ausgebaut: Zu den beiden bereits vorhandenen kommen die Profile "Frühkindliche und Elementarbildung plus" sowie "Inklusion und Bildung für Kinder und Jugendliche in riskanten Lebenslagen". Im Studiengang sind insgesamt 33 Studierende neu immatrikuliert.
Der Master-Studiengang "E-Learning und Medienbildung" vermittelt u.a. Kenntnisse und Fähigkeiten, sowohl klassische audiovisuelle als auch PC-basierte Bildungsmedien zu produzieren. 13 Studierende beginnen dieses forschungs- und praxisorientierte Master-Programm im Sommersemester 2012.   weiter lesen

velo

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Angebot des SLZ erweitert

16 Arbeitsstationen sind nun mit einer Sprachlernsoftware für Englisch und Französisch ausgestattet. Spanisch und Deutsch als Fremdsprache folgen in Kürze

Das Sprachlernsoftware-Angebot des Selbstlernzentrums für Sprachen der PH Heidelberg wurde erweitert, so dass nun 16 Arbeitsstationen mit der "Tell Me More"-Sprachlernsoftware für Englisch und Französisch ausgestattet sind (Anfänger bis Fortgeschrittene). Im Laufe des Monats Mai wird das bisherige Software-Angebot außerdem auf Spanisch und Deutsch als Fremdsprache erweitert.

Um die Software zu benutzen, können Mitglieder der Hochschule während der Öffnungszeiten ohne vorherige Anmeldung zum SLZ kommen, um an den Computern ihre Sprachkenntnisse aufzufrischen, zu verbessern oder eine bisher fremde Sprache zu erlernen. Sie finden das Selbstlernzentrum für Sprachen dienstags bis freitags von 10.00 bis 14.00 Uhr im Raum A308 (PH Neubau).
Nach einem Einleitungs- bzw. Lernberatungsgespräch können Sie das umfangreiche digitale Angebot vor Ort nutzen. Ein großer Teil steht Ihnen aber auch über eine Internetplattform für eine ortsunabhängige Nutzung zur Verfügung. Als Lernender bestimmen Sie somit selbst, was, wann und wie Sie lernen möchten.

Im SLZ kann übrigens jeder Studierende der PH Heidelberg einen CP verdienen. In diesem Semester haben bereits 15 Studierende dieses Angebot angenommen und freuen sich über die Möglichkeit, Englisch, Französisch, Spanisch oder Deutsch als Fremdsprache selbstbestimmt und mit fachkundige Unterstützung zu erlernen, aufzufrischen oder zu verbessern. Weitere Informationen finden Sie hier: Wie verdiene ich 1 CP im SLZ?

Kristen D. Nawrotzki

Citavi uneingeschränkt kostenlos nutzbar

Das Land Baden-Württemberg hat eine Landeslizenz für das Literaturverwaltungsprogramm Citavi erworben, von der auch alle Angehörigen der PH Heidelberg profitieren: Ab sofort können Studierende und Mitarbeiter die Vollversion dieses leistungsstarken Programms uneingeschränkt nutzen.

Citavi ist ein Programm, mit dem in einer eigenen Datenbank - einem virtuellen "Zettelkasten" - Literatur für eine Arbeit oder ein Projekt gesammelt und ausgewertet werden kann. Die literarischen Angaben für die einzelnen Texte müssen meist nicht von Hand eingegeben werden, sondern können aus Datenbanken und Bibliothekskatalogen importiert werden. In jedem Datensatz lassen sich Zitate und Gedanken zu dem Gelesenen festhalten; die Zitate können direkt in die eigene Arbeit eingespielt werden (z.B. in WORD). Später erstellt Citavi automatisch das Literaturverzeichnis für die Arbeit, das alle zitierten Texte aufführt.

Die Installation auf den eigenen Rechner ist einfach: Zunächst wird die Version "Citavi Free", die sich von www.citavi.com herunterladen lässt, installiert. Dann muss über die Seiten der Bibliothek ein personalisierter Lizenzschlüssel angefordert werden. Dieser kann nur über eine E-Mail-Adresse der PH bezogen werden.

cp

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Bibliothek der PH

Motorik ABC: Bewegungs‐ und Sprachförderung für Kinder

Am 25. April 2012 wird ein Förderprogramm für 120 Kindertageseinrichtungen in der Metropolregion Rhein-Neckar vorgestellt

Bewegungsmangel bei Kindern wird zunehmend zu einem Problem mit weitreichenden Folgen für die Gesamtentwicklung von Heranwachsenden. Experten sprechen dabei von einer "sitzengebliebenen Gesellschaft", in der sich frühe Defizite bei der Bewegungs‐ und Koordinationsfähigkeit insbesondere auch negativ auf die Sprachentwicklung auswirken können.
Die Universität Heidelberg startet deshalb mit Unterstützung der BASF SE und der Manfred Lautenschläger‐Stiftung die groß angelegte Initiative "Motorik ABC" zur Entwicklungsförderung für Klein‐ und Vorschulkinder. Prof. Dr. Havva Engin von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ist dabei für das Teilprojekt "Ernährung" verantwortlich.

Mit "Motorik ABC" sollen die motorischen Basisfähigkeiten und die sprachlichen Kompetenzen von Kindern frühzeitig, systematisch und nachhaltig gefördert werden. Das neue Förderprogramm beruht auf Studien von Prof. Dr. Klaus Roth, Leiter des Arbeitsbereichs "Bewegung und Training" am Institut für Sport und Sportwissenschaft der Ruperto Carola und Initiator der Ballschule Heidelberg, und Prof. Dr. Renate Zimmer, Bewegungspädagogin für das Kleinkind‐ und Vorschulalter an der Universität Osnabrück.

Im Herbst 2011 wurde das Programm zunächst in 15 Kindertageseinrichtungen in der Region erprobt, jetzt sollen von 2012 bis 2014 jedes Jahr jeweils 40 weitere einbezogen werden. Nach der Ausschreibung im März 2012 haben sich mehr als 100 Einrichtungen in der Metropolregion beworben. "Da Heranwachsende aus sozial schwachen, bildungsfernen Schichten und aus Migrantenfamilien einen besonderen Förderbedarf haben, sollen vor allem Einrichtungen mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an solchen Kindern einbezogen werden", erklärt Prof. Roth.

red

Echtes Wissen zerplatzt nicht

Am 27. März wurde die "Forscherstation" in der Waldparkschule im Heidelberger Stadtteil Boxberg eingeweiht

Im Boxberg dürfen die 41 Grundschüler der Waldparkschule, einer Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, ab sofort alles erforschen, was ihnen in den Sinn oder unter die Lupe kommt. Raum dafür bietet eine neue "Forscherstation", die am 27. März eingeweiht wurde.

Diana Guzy und Nadja Habiger von päd-aktiv e.V. haben erkannt, wie groß die Neugier kleiner Nachwuchsforscher ist. Deshalb zeigen sie ihren Schützlingen in der Waldparkschule täglich, welche naturwissenschaftlichen Phänomene es im Haus und im Wald dahinter zu entdecken gibt. Damit die Kinder ihren Forscherdrang noch besser ausleben können, hat sich das päd-aktiv-Team an die Forscherstation, das Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg gewandt. In einer sechsmonatigen berufsbegleitenden Fortbildung konnten Diana Guzy und Nadja Habiger im Kompetenzzentrum selbst nach Herzenslust naturwissenschaftliche Phänomene erforschen. Sie konnten erleben, wie sie ihre eigene Begeisterung für solche Phänomene an die Kinder weitergeben und welche Materialien sich für den täglichen "Forschergebrauch" am besten eignen.
Auch bei der Ausstattung der neuen "Forscherstation" stand ihnen das Kompetenzzentrum beratend und unterstützend zur Seite. Der neu eingerichtete Raum beherbergt Regale und Kisten voller Werkzeuge und Experimentiermaterialien. Dabei handelt es sich ausschließlich um Alltagsgegenstände, denn Naturwissenschaft beginnt im Alltag und nicht erst im Labor.
Zur Einweihung ihrer neuen "Forscherstation" haben die Kinder allen Interessierten ihr Lieblingsexperiment gezeigt: Mit Wasser, Zucker und Spülmittel zauberten sie kunterbunte Seifenblasenberge und probierten aus, welche Formen die schillernden Blasen annehmen können. Das selbstständige Forschen machte den Kindern nicht nur riesigen Spaß, die kleinen Entdecker machten so auch wichtige Basiserfahrungen, auf die sie auch dann noch aufbauen können, wenn die Seifenblasen längst zerplatzt sind.

red

Website: Forscherstation

BAUHAUS und Stadt Heidelberg unterstützen Naturschutzmaßnahme

Dank großzügiger Spende bekommen Wildbienen und Insekten eine neue Unterkunft an der IGH. Gebaut wird das "Hotel" im Rahmen des Projektes "Naturbildungspunkte"

In Deutschland gibt es etwa 520 verschiedene Wildbienenarten. Doch mit der zunehmenden Urbanisierung und dem Rückgang heimischer Pflanzenarten schwindet ihr Lebensraum. Dabei sind diese fleißigen Insekten auf Grund ihrer differenzierten Bestäubungsleistung von großer Bedeutung für unser Ökosystem. Dank einer großzügigen Spende des BAUHAUS Heidelberg und des Landschafts- und Forstamtes der Stadt Heidelberg finden die Insekten nun eine neue Unterkunft an der Internationalen Gesamtschule Heidelberg (IGH).
Gebaut wird das "Wildbienen- und Insektenhotel" im Rahmen des Projektes "Naturbildungspunkte – Naturschutz lernen durch Lehren" der Pädagogischen Hochschule Heidelberg mit Unterstützung der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg gefördert aus zweckgebundenen Erträgen der Glücksspirale. "Solche Maßnahmen dienen nicht nur dem Naturschutz, sondern stellen auch außerschulische Lernorte dar, die das Lernen naturnah ermöglichen", erklärt Prof. Dr. Jäkel, Projektleiterin und Professorin für Biologie an der PH Heidelberg.

Das BAUHAUS Heidelberg stellt die erforderlichen Materialien für das über zwei Meter hohe, stabile Außengerüst zur Verfügung: Das Projektteam der Hochschule sowie die beteiligten Kollegen der IGH-Primarstufe sind von der Spende begeistert. Das Innenmaterial des "Hotels" besteht größtenteils aus verschiedenen Harthölzern, die vom Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg ebenfalls unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. Das Holz stammt aus den städtischen Baumfällungen aus diesem Frühjahr. "Für die Auswahl und Anfertigung des Innenmaterials wurden außerdem Erfahrungen von Wildbienen­experten und Imkern hinzugezogen. Schülerinnen und Schüler der Primarstufe beteiligen sich dann an der Gestaltung", so Jäkel weiter.

Das für die Bienen notwendige Nahrungsangebot wird neben der Schulumgebung ebenfalls auf dem Gelände der Primarstufe zu finden sein: Die erste Aussaat heimischer Pflanzenmischungen erfolgt dieses Frühjahr. Projektkoordinator und Dipl.-Geogr. Matthias Rupp von der PH Heidelberg: "Eine Aufklärung der Schülerinnen und Schüler vertreibt die unbegründete Angst vor vermeintlich stechwütigen Insekten und zeigt, wie der gefahrlose Umgang durch richtiges Verhalten möglich ist."
Dem Team der PH Heidelberg ist es wichtig, dass junge Menschen im Rahmen des "Naturbildungspunkte"-Projektes über die Lebensweise und Bedeutung solcher Organismen für unser Ökosystem aufgeklärt werden. "Wir können nur schätzen und schützen, was wir kennen", ist Rupp überzeugt. In den begleitenden Unterrichtsstunden werden daher Fragen wie "Machen alle Bienen Honig?", "Was sind die Unterschiede zwischen Honigbienen und Wildbienen?" und "Sind diese Insekten wirklich so aggressiv, wie häufig behauptet wird?". Durch die Beantwortung solcher Fragen soll eine Verknüpfung zwischen Flora, Fauna, deren ökologische Abhängigkeit und der Bedeutung für die Menschen geschaffen werden.

Fragen zu dem Projekt beantwortet Ihnen gerne:
Matthias Rupp (Projektkoordination): m.rupp(at)ph-heidelberg.de
Website: Stiftung Naturschutz

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Nachhaltigkeit in der Lehre verankern

Projekttag an der Hochschule am 20. April

„Nachhaltigkeit in der Lehre verankern“ - das war das Motto eines Projettages an der Pädagogischen Hochschule, der im Rahmen der Nachhaltigkeitstage Baden-Württemberg am 20. April stattgefunden hat. Ziel der Veranstaltung war es, an der Hochschule vorhandene Inhalte mit Bezug zu ökologischen Fragestellungen aufzugreifen, zu bündeln und erste Ansätze für eine Integration solcher Projekte aus Forschung und Lehre in ein interdisziplinäres Gesamtkonzept zu diskutieren. Ganz konkret ging es um die Einrichtung eines Bausteins „Nachhaltigkeit“ für den „Übergreifenden Studienbereich“, der derzeit an der Hochschule aufgebaut wird.

Nach einem Grußwort der Rektorin wurde am Vormittag in einem ersten inhaltlichen Block durch zwei Vorträge in die Thematik eingeführt. Den Anfang machte dabei Stephan Ertner, der als Referent für Grundsatzfragen im Wissenschaftsministerium tätig ist. In seinem Vortrag machte Herr Ertner deutlich, dass das Thema „Nachhaltige Wissenschaft“ einen hohen Stellenwert für die Landesregierung hat und künftig gezielt vorangetrieben werden wird, z.B. über eine Förderlinie im Rahmen des Innovations- und Qualitätsfonds. Im Anschluss daran stellte Simon Meisch von der Tübinger Initiative „Greeningthe University“ das „Studium Oecologicum“ vor, ein an der Universität Tübingen fest verankertes Lehrangebot zu Themen mit Nachhaltigkeitsbezug, das für alle Studierenden offen steht und auch den Erwerb von ECTS-Punkten ermöglicht. Die inhaltliche Brücke über die Mittagspause stellte ein kaltes Buffet aus ökologischen, regionalen und größtenteils saisonalen Produkten dar, das Prof. Dr. Barbara Methfessel zusammen mit ihrem Team aus dem Fach „Alltagskultur und Gesundheit“ vorbereitet hatte.

Der zweite inhaltliche Block am Nachmittag bezog sich konkret auf das Lehrangebot der Hochschule. Nachdem Prof. Dr. Klaus-Dieter Hupke einen kurzen Überblick über bereits vorhandene Projekte mit Nachhaltigkeitsbezug gegeben hatte, stellte Prof. Dr. Friedrich Gervé den aktuellen Stand der Umsetzung sowie der weiteren Planungen für den „Übergreifenden Studienbereich“ vor. Damit war die Basis gelegt für eine angeregte Diskussion über mögliche Inhalte, die bei der Verankerung des Themas Nachhaltigkeit in der Lehre der PH einfließen könnten – und über die Formate, die für ein interdisziplinäres Lehrangebot zu ökologischen Fragestellungen geeignet sind. Diese Debatte konnte in der Veranstaltung längst nicht abschließend geführt werden. Aber es ist mit dem Projekttag gelungen, sinnvolle Ansätze für die Arbeit an dem Thema zu definieren, die in die Weiterentwicklung des „Übergreifenden Studienbereichs“ einfließen werden.

Florian Kollmann

Die Stimme macht‘s!

Logopädie-Infoveranstaltung der SRH Fachschule für Studierende der Pädagogischen Hochschule

Sieben angehende Logopädinnen und Dozentin Helga Lohmann von der SRH-Fachschule Heidelberg haben Ende des vergangenen Jahres eine Infoveranstaltung zum Thema Stimme an der Pädagogischen Hochschule durchgeführt. Etwa 35 Studierende waren gekommen, um Neues zu erfahren über ihr wichtigstes Werkzeug, ohne das das Unterrichten gar nicht möglich wäre.
Wie wichtig ihre Stimme ist, erfahren die Studenten schon früh bei den ersten Einsätzen im Unterricht. Es ist nicht einfach, Stunden am Stück zu sprechen, manch einer spürt Halskratzen nach einem langen Unterrichtstag, und vielleicht taucht die Frage auf, wie die Stimme das die nächsten 30 Jahre schaffen wird.

Im Vortrag unter dem Titel "Die Stimme macht´s" erläuterten die Logopäden, wie Atmung und Stimmgebung funktionieren. Selbsterstellte Modelle demonstrierten, wie die Lunge beatmet wird und wie Stimmgebung mittels Bernoulli-Saugeffekt entsteht. Angesprochen wurde auch, was eine "gute" Stimme auszeichnet und wie die Tragfähigkeit einer Stimme unterstützt werden kann. An den Theorieteil über den Sprechapparat schloss sich eine praktische Durchführung zur Stimmuntersuchung an. Zahlreiche Tipps, wie die Stimme auch im Alltag gesund erhalten werden kann, rundeten die Veranstaltung ab. Das Angebot einer Stimmuntersuchung an der SRH Fachschule für Logopädie wurde von einigen Studierenden noch vor Ort fixiert; auch ein Stimmtraining kann dort in Anspruch genommen werden.

Die Rückmeldung der PH-Studierenden zur Veranstaltung war positiv: Ein Teilnehmer berichtete, dass der Vortrag abwechslungsreich gestaltet war und die thematischen Einheiten durch den Einsatz von Modellen und zahlreichen Beispielen gut verstanden werden konnten. Besonders deutlich wurde die Notwendigkeit eines schonungsvollen und bewussten Umgangs mit dem Sprechapparat. Gerade die Tatsache, einen Sprechberuf zu erlernen, machte den Vortrag zu einem sinnvollen Baustein für den studentischen und vor allem späteren beruflichen Alltag.

red

Qualität braucht ein Gesicht

PH Heidelberg erhält Gelder zur Verbesserung von Studienbedingungen und Lehrqualität. Am 2. April 2012 begannen die neuen MitarbeiterInnen ihre Arbeit

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg konnte mit ihrem Antrag "Experts in Education – Professionalisierung für die Bildung von morgen" überzeugen und wird daher ab sofort mit 4,37 Millionen Euro durch den "Qualitätspakt Lehre", ein gemeinsames Programm des Bundes und der Länder, gefördert.
"Mit den Mitteln finanzieren wir hauptsächlich neue Stellen, die insbesondere die Studien- und Lehrqualität sichern und stetig weiterentwickeln sollen", erklärt Cristian D. Magnus, Leiter des Projektes "Experts in Education". Zu den Maßnahmen, die den Studierenden zu Gute kommen, erhalten die Lehrenden "zahlreiche Angebote für die Entwicklung ihrer eigenen hochschuldidaktischen und beraterischen Kompetenzen", so Magnus weiter. Am 2. April 2012 begannen die neuen "Qualitätspakt Lehre"-MitarbeiterInnen nun ihre Arbeit.

Die Ideen für den Antrag kamen aus der Hochschule selbst und stoßen auch bei den Studierenden auf großen Rückhalt: "Wir haben 2011 erstmals eine gemeinsame 'Qualitätswoche' organisiert, an der sich Personen aus allen Bereichen der Hochschule aktiv beteiligt haben. Wir konnten dabei viele Anregungen sammeln, die direkt in den Antrag 'Experts in Education' geflossen sind", berichtet Sebastian Mahner, der an der PH Heidelberg für das Qualitätsmanagement verantwortlich ist. "Als wir dann im Dezember erfahren haben, dass die internationale Expertenkommission unserem Antrag voll zugestimmt hat, war die Freude natürlich groß", erinnert sich Prof. Dr. Anneliese Wellensiek, Rektorin der Hochschule. In nur knapp vier Monaten galt es dann, den Antrag weiter zu konkretisieren, das passende Personal zu finden und Räumlichkeiten für 18 neue Beschäftigungsverhältnisse samt Hilfskräften zu schaffen. Das Interesse an den Stellen war dabei groß: "Wir hatten rund 640 Bewerbungen und etliche Bewerber kamen sogar aus unbefristeten Stellen", freut sich Wellensiek.

Auch die Ambitionen der Hochschule sind groß: Mit Hilfe der neuen MitarbeiterInnen soll das Qualitätsmanagement in Studium und Lehre ausgebaut, die Hochschuldidaktik durch ein Intervisionsnetzwerk vorangebracht, die Lehrorganisation optimiert und die Studien- und Praxisberatung verbessert werden. Darüberhinaus wird die PH Heidelberg ihren Studierenden zukünftig ein "Tutoring – Mentoring – Counselling"-Programm in allen Studienphasen bieten, das fächerübergreifende vernetzte Lernen weiter fördern, Formate zum selbstgesteuerten Kompetenzerwerb etablieren und das Themengebiet "Inklusion" stärken. Die Umsetzung aller Maßnahmen wird außerdem erforscht und dokumentiert: "Als Hochschule sind wir natürlich auch an Forschungsergebnissen interessiert. Indem wir unsere Arbeit stetig hinterfragen, sind wir in der Lage, zeitnah auf Probleme oder Unstimmigkeiten reagieren zu können", ist die Rektorin überzeugt. Durch eine positive Evaluation der einzelnen Maßnahmen will sich die PH Heidelberg ferner die Anschlussförderung ab 2017 sichern.

Mit der Förderung hat die Hochschule bereits jetzt eine Plattform geschaffen, damit sich alle Hochschulangehörigen – seien es Studierende, Lehrende oder Verwaltungsangestellte – an der Verbesserung ihrer Hochschule beteiligen können. "Die Förderung ist zwar erst einmal auf fünf Jahre befristet, wir wollen die Hochschule aber natürlich langfristig verbessern", so der Prorektor Prof. Dr. Gerhard Härle, der die Gesamtverantwortung für das Projekt trägt.
Ihn freut es besonders, dass alle ausgeschriebenen Stellen trotz der knappen Vorlaufzeit pünktlich besetzt werden können: "Qualität braucht ein Gesicht, und wir können jetzt gemeinsam mit den 18 neuen MitarbeiterInnen die PH Heidelberg auf die Herausforderungen der nächsten Jahre vorbereiten". Das wichtigste Ziel der Hochschule ist laut Härle, die AbsolventInnen auch weiterhin bestmöglich auf ihre spätere Arbeit als "Experts in Education" vorzubereiten.

Qualitätspakt Lehre: Die neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Die Gesamtverantwortung für den Qualitätspakt Lehre trägt Prorektor Prof. Dr. Gerhard Härle. Projektleiter Cristian D. Magnus ist für das Management und die Koordination, Projektleiter Sebastian Mahner für das Qualitätsmanagement und das Monitoring zuständig.
Außerdem sind Cristian D. Magnus und Sebastian Mahner zusammen mit der neuen Mitarbeiterin Sarah Brodhäcker, Bereich Evaluation, für die Verstetigung des Qualitätsmanagements in Studium und Lehre zuständig. Dr. Christin Picard, Mitarbeiterin in der hochschuldidaktischen Weiterbildung, verfolgt das Ziel, die Hochschuldidaktik durch ein Intervisionsnetzwerk voran zu bringen. Referent Lutz A. Schröder ist dafür zuständig, die Lehrorganisation zu optimieren. Dalibor Cesak, Mitarbeiter im Praktikumsamt, und Katja Melzer, Beschäftigte im Student Service Center, engagieren sich in der Verbesserung der Studien- und Praxisberatung. Claudia Marquart arbeitet als Koordinatorin des Tutoring-Mentoring-Counselling-Programms. Eugenia Bösherz, Koordinatorin des Übergreifenden Studienbereichs (ÜSB), Kerstin Heil, Mitarbeiterin in der ÜSB-Begleitforschung und Frauke Brümmer, Bereich Mediendidaktik und E-Portfolio, verfolgen gemeinsam das Ziel, Formate zum selbstgesteuerten Kompetenzerwerb zu etablieren. Für die umfassende Aufgabe, fächerübergreifend vernetztes Lernen zu fördern, sind die folgenden fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig: Dr. Jeanette Alisch, Bereich Biologie/Didaktik der Naturwissenschaften, Christiane Hochstadt, Fach Deutsch – Sprachliches Lernen, Thomas Strehle, Fach Erziehungswissenschaft – Bereich Bildungswissenschaften, Debora Totaro, Mathematikdidaktik und Julian Miotk, Interreligiöse Grundfragen.

red

Fragen beantwortet Ihnen gerne:
Cristian David Magnus und Sebastian Mahner
qualitaetsentwicklung(at)ph-heidelberg.de

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Action! Bitte!

Betreuer gesucht für den  Medien-Workshop für Kinder vom 4.-8. Juni 2012

Das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche in Heidelberg führt vom 4.-8. Juni 2012 einen Medienferienworkshop für Kinder durch und sucht hierfür noch Betreuerinnen und Betreuer.

Der Workshop ist eine Einführung für Kinder im Alter von 8-12 Jahren für den Umgang mit einer Kamera und dem Medium Film. Als Kinderreporter erstellen sie eine Reportage und sie können sich in verschiedenen Aufgabenbereichen wie Kamera, Ton und Regie ausprobieren. Am Ende steht ein Filmbeitrag, der auf youtube eingestellt wird.
Gesucht werden aktive und teamfähige junge Menschen ab 18 Jahren, die gerne mit Grundschulkindern zusammen sind und im Workshop mitarbeiten wollen. Der Kurs wird von einer Pädagogischen Leitung und einem Filmproduzenten Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 9.00-17.00 Uhr geleitet. Am Samstagvormittag präsentieren die Kinder ihren Eltern und Familien die Ergebnisse.

Die Betreuerinnen und Betreuer erhalten eine Einführung, eine Aufwandsentschädigung und ein aussagefähiges Arbeitszeugnis.

Anmeldung und nähere Informationen unter:
Diakonisches Werk Heidelberg, Birgit Kurz, Telefon 06221/5375-55oder birgit.kurz@dwhd.de

Jobangebote für Studenten finden Sie übrigens auch

Wichtige Informationen rund um Studentenjobs bietet der
Job-Flyer des Studentenwerks (PDF).

Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.

Wladimir Kaminer: "Liebesgrüße aus Deutschland"

Bestsellerautor am 14. Mai zu Gast in der PH-Veranstaltungsreihe „Literatur und Musik am Montag“

Mehrzweckhalle der PH Heidelberg, 20 Uhr, Eingang Quinckestraße
Kartenvorverkauf in der Bücherstube an der Tiefburg oder in der Zentralbibliothek der PH. Der Eintritt beträgt regulär 12 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Wladimir Kaminer wird häufig gleichgesetzt mit der "Russendisko". Das war nicht nur der Titel seines ersten, auf Anhieb sehr erfolgreichen Erzählungsbandes (2000), der seine Migration nach Deutschland thematisiert und damit zur Darstellung des folgenden Kultur-Crashs überleitet:

"'Doch ihr seid jung, habt nichts, für euch ist Deutschland genau das Richtige, da wimmelt es nur so von Pennern. Sie haben dort ein stabiles soziales System. Ein paar Jungs mehr werden da nicht groß auffallen.' – Es war eine spontane Entscheidung.Außerdem war die Emigration nach Deutschland viel leichter als nach Amerika: Die Fahrkarte kostete nur 96 Rubel, und für Ostberlin brauchte man kein Visum." 

Durch Kaminer wurde die "Russendisko" – als Freizeitevent – auch von der randseitigen zur Szene-Location umgewidmet: Im Berliner Kaffee Burger finden regelmäßig Disko-Abende mit der typischen Ethno-Pop-Musik vorwiegend russischer und ukrainischer Bands statt. Kaminer selbst legt dort regelmäßig auf.

Nach dem Band "Russendisko" folgten in schneller Folge viele Bücher, z.B. „Schönhauser Allee“ (2001), „Die Reise nach Trulala“ (2002), "Ich mache mir Sorgen, Mama" (2004), Erzählungssammlungen, die das Leben im Osten Berlins – aus der Sicht des russischen Einwanderers – humoristisch überspitzt darstellen und typische kulturelle Alltäglichkeiten des deutschen und des russischen Lebens gegeneinander laufen lassen. Kaminers Fangemeinde wächst ständig; er ist vielseitig tätig auch als Radiomoderator, als Sprecher der Hörbücher seiner Werke, und hat eigene Kolumnen in mehreren Zeitungen.Am 14. Mai macht Kaminer auf einer seiner zahlreichen Lesereisen Station in Heidelberg und liest in der PH aus seinem neuesten Buch, "Liebesgrüße aus Deutschland" (2011). Man darf gespannt sein und sich auf seine ebenso humorvollen wie hintergründigen Texte freuen. – Wenn auch nicht direkt als "Russendisko", so wird das Fach Musik doch mit seinem Rocktutorium unter der Leitung von Matthias Wegner für fetzige Musik sorgen.

Arbeiten bis zum Einschlafen

Alle PH-Studierende, die noch eine aufgeschobene Arbeit zu erledigen haben, können dies am 4. Mai bei der "Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeit" nachholen

Wer kennt das Problem nicht? Zuerst fehlt es an Motivation, Haus- und Abschlussarbeiten anzugehen, dann kommt der Zeitdruck und zu guter Letzt sitzt man vor einem weißen Blatt Papier und die berühmte Schreibblockade schlägt zu. Doch die Heidelberger "Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten" verspricht Hilfe gegen die "Aufschieberitis": Am 4. Mai treffen sich Leidensgenossen in der Zentralbibliothek der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, geben sich allgemeine und fachspezifische Tipps und motivieren sich so gegenseitig zum Schreiben. Auf Initiative der Studierendenvertretung sind alle PH-Studierenden eingeladen, gemeinsam den inneren Schweinehund zu überwinden.

Die "Lange Nacht" beginnt nach der regulären Öffnungszeit der Zentralbibliothek am 4. Mai um 17.00 Uhr, bis 23.00 Uhr sind die Türen geöffnet. Recherchiert, geschrieben und sich ausgetauscht wird die ganze Nacht - bis 8.00 Uhr morgens am 5. Mai. Um 10.15 Uhr beginnt dann die reguläre Samstagsöffnung der Bibliothek.
Ein Rahmenprogramm begleitet die Studierenden durch die Nacht: Diese startet mit einem gemeinsamen Abendessen und dann beginnt sie, die Arbeitsphase. Der Austausch und die Beratung mit Gleichgesinnten sind dabei ausdrücklich erwünscht. Außerdem werden die "Aufschieber" von der Bibliothek unterstützt: "Es wird einen Büchertisch mit Hilfsmitteln zum wissenschaftlichen Arbeiten geben und wir erläutern in einer kurzen Einführung das Literaturverwaltungsprogramm 'Citavi'", so Christoph Penshorn, Leiter der Bibliothek. Aber natürlich dürfen auch die Entspannung und die Auffrischung nicht zu kurz kommen. Daher sind Angebote wie beispielsweise ein autogenes Training geplant und auch für ausreichend Kaffee wird gesorgt sein. Den Studierenden stehen außerdem WLAN, Scanner, Kopierer, Rechner und Drucker zur Verfügung. Alles Weitere müssen sich die Nachtarbeiter selbst mitbringen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen das Schreiben und die Motivation der Studierenden, "denn das gemeinsame Schreiben und eine gute Atmosphäre sind die beste Medizin bei chronischer 'Aufschieberitis'", erklärt Penshorn abschließend schmunzelnd.

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Arbeitskreis "World Heritage Education"

Der dritte Arbeitskreis "World Heritage Education" trifft sich am 3. und 4. Mai 2012 in den Staatlichen Museen zu Berlin

Nach der Premiere des interdisziplinären Arbeitskreises "World Heritage Education" (AK WHE) in der Abteilung Geographie der PH Heidelberg im Frühjahr 2011 fand der zweite Arbeitskreis im Herbst 2011 im Fachbereich Kunst der Universität Paderborn statt. Initiiert und organisiert wird der WHE-Arbeitskreis von Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender, Fach Kunst der Universität Paderborn und der Abteilung Geographie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg unter Leitung von Prof. Dr. Alexander Siegmund in Kooperation mit dem stellvertretenden Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, Dieter Offenhäußer.
Der dritte WHE-Arbeitskreis wird nun im Gobelin-Saal der Staatlichen Museen zu Berlin und damit im UNESCO-Weltkulturerbe "Museumsinsel" durchgeführt: Vom 3. bis 4. Mai 2012 werden Vertreter von Hochschulen mit Akteuren von UNESCO-Welterbestätten das Thema „UNESCO Welterbe – Vermittlungskultur und Methoden“ erörtern.

Ziel des Arbeitskreises ist es, neben der Präsentation aktueller Forschungsprojekte, durch Diskurse und Vernetzungen grundlegende Konzepte für Perspektiven einer Welterbe-Bildung mit Akteuren vor Ort zu entwickeln. Die Deutsche UNESCO-Kommission erhofft sich von diesen Beiträgen neue Impulse für die pädagogische Arbeit an Welterbestätten.

Fragen beantworten Ihnen gerne:
Peter Dippon: dippon(at)ph-heidelberg.de

Große Mappe 2012

Ausstellung an der Pädagogischen Hochschule

Die besten Mappenarbeiten von Kunststudierenden aus den Bereichen Zeichnung, Druckgrafik, Malerei und Fotografie

Kunstfoyer, Im Neuenheimer Feld 561, Heidelberg

Die Ausstellung ist bis zum 6. Juni geöffnet.

Vielfalt hat viele Gesichter

Eine Austausch- und Informationsveranstaltung für Lehrende und Studierende über die Erfahrungen von StudentInnen mit Behinderung

(Was) Können wir aus Erfahrungen von StudentInnen mit Behinderung an der PH Heidelberg lernen? Kommen Sie vorbei, diskutieren Sie mit, fragen Sie direkt nach!

Es erwartet Sie am 7. Mai von 18.00 bis 20.00 Uhr in Raum 219 im PH-Altbau folgendes Rahmenprogramm:

  • Ein Statement der Prorektorin Prof. Dr. Anne Sliwka zur Diversität an der PH Heidelberg
  • Perspektiven aus der Sicht der Lehrenden
  • Erfahrungsberichte von Menschen mit Behinderung
  • Einführung in die Handhabung technischer Hilfsmittel
  • Antworten von Betroffenen auf Ihre Fragen

Organisiert wird die Veranstaltung von AOR'in Barbara Bogner, Behindertenbeauftragte der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Nadine Vaßholz sowie Lester Flamm.

Vortragsreihe Autismusforschung

Am 10. Mai bieten Hülya Schwarz und Xenia Antonic ein "Soziales Kompetenztrainig" an

Der autismus Nordbaden-Pfalz e.V. bietet in Kooperation mit der PH Heidelberg eine Vortragsreihe zur Informationssammlung und -weitergabe zum Thema Autismus.
Folgende Termine sind vorgesehen:

  • 10. Mai 2012
    Ein "Soziales Kompetenztrainig" bieten Dipl.-Sozialpäd. Hülya Schwarz aus dem Therapiezentrum für Menschen mit Autismus und Xenia Antonic, Heilpädagogin, an.
  • 14. Juni 2012
    Prof. Dr. Ludger Tebartz van Elst aus dem Universitätsklinikum Freiburg spricht über die "Diagnose und Therapie des hochfunktionalen Autismus im Erwachsenenalter".

Nach den jeweiligen Vorträgen gibt es die Gelegenheit, mit den Referenten zu diskutieren.
Die Veranstaltungen finden stets in der Alten PH im Raum 209 statt (Keplerstraße 87). Beginn ist 19.30 Uhr, die Veranstaltungen enden voraussichtlich gegen 21.00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.

Der Ökogarten öffnet seine Pforten

Am 18. Mai 2012 beteiligt sich die PH Heidelberg am internationalen Tag der Faszination der Pflanzen.

Im Rahmen des internationalen Tages der Faszination der Pflanzen plant das Team aus dem Ökogarten der PH Heidelberg u.a. eine Exkursion in den Schleswig-Holsteinischen Nationalpark Wattenmeer. Das Motto dabei lautet: Leben mit Salz. Mit GPS sollen Pflanzen auf Hallig Hooge angepeilt werden, die Salz tolerieren, aussperren oder einlagern.

Parallel dazu steht am 18. Mai 2012 der Ökogarten in Heidelberg für die interessierte Öffentlichkeit von 14.00 bis 16.00 Uhr offen. Das Thema lautet hier: Interaktion zwischen Pflanzen und Hautflüglern. Geplant ist ein Geocache durch den PH-Ökogarten zu Honigbienen, Wildbienen, ausgewählten Trachtpflanzen und konkretem Biotopschutz.

Die Europäische Organisation für Pflanzenwissenschaften koordiniert den ersten Aktionstag zur Bedeutung von Pflanzen für unsere Welt. Ziel ist es, die Menschen rund um den Globus für Pflanzen zu faszinieren und die Notwendigkeit der Pflanzenwissenschaften für zentrale Lebensbereiche des Menschen aufzuzeigen: für Landwirtschaft, nachhaltige Produktion von Nahrungsmitteln, Gartenbau, Forstwirtschaft, als Rohstoff für Produkte wie Papier, Bauholz, Chemikalien, Arzneimittel und für die Bereitstellung von Energie. Gleichzeitig sind Pflanzen zentral für den Klima- und Naturschutz. Erfahren Sie hier mehr: plantday12.eu/germany.htm 

NTG-Kolloquiumsreihe

Das Interdisziplinäre Institut für Naturwissenschaften, Technik, Gesellschaft bietet im Sommersemester verschiedene Kolloquien an (2/4).

An dem interdisziplinären Institut für Naturwissenschaften, Technik, Gesellschaft (NTG) der PH Heidelberg sind die Einzeldisziplinen Biologie, Chemie, Geographie, Geschichte, Physik und Technik beteiligt. Ziel der integrationsorientierten Zusammenarbeit ist es, jungen Menschen die Entwicklung von Kompetenzen im vernetzten Denken zu ermöglichen, die zum Verstehen der komplexen Vorgänge im Bereich von Naturwissenschaften und technologischen Entwicklungen essentiell sind. Zentral ist hierbei die Überlegung, statt der Anhäufung disziplinären Einzelwissens eine Gesamtsicht auf Naturwissenschaften zu ermöglichen.
Im Sommersemester 2012 bietet das NTG daher verschiedene Kolloquien an. Folgende Termine sind noch vorgesehen:

23. Mai 2012
"7 Jahre Kompetenzforschung in den Naturwissenschaften - eine Bilanz"
Prof. Dr. Knut Neumann, Leibniz-Institut für die Pädagogik der
Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
13. Juni 2012
"Empirische Untersuchung zur technischen Kreativität von Kindern"
Maja Jeretin-Kopf, PH Karlsruhe
27. Juni 2012
"Das Technoseum als außerschulischer Lernort zum Thema regenerative Energietechnik"
Prof. Dr. Peter Röben, PH Heidelberg

Die Kolloquien finden jeweils um 16.00 Uhr in Raum B127 statt (PH-Neubau, Im Neuenheimerfeld 561, 69120 Heidelberg). Das NTG freut sich auf zahlreiche Besucher.

"Neuenheimer FeldMathematik"

Die PH Heidelberg begrüßt am 24. Mai Prof. Dr. Wynands, der über die "Basiskompetenzen Mathematik am Ende der Sekundarstufe I" sprechen wird.

Viele Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Ausbildende in Betrieben äußern häufig ihre Sorge über den großen Anteil Jugendlicher, die am Ende ihrer Schulzeit nicht über notwendige Basiskompetenzen in Mathematik verfügen. Ihre Einschätzung wird durch Arbeiten der empirischen Bildungsforschung bestätigt.

Ein Team von Fachdidaktikern aus Schule, Schulverwaltung und Universität beschreibt, über welche mathematischen Fähigkeiten und Fertigkeiten Schülerinnen und Schüler am Ende der allgemeinen Schulpflicht mindestens verfügen sollen. Mit Beispielaufgaben wird illustriert, worauf Bemühungen zur Förderung von Basiskompetenzen im Fach Mathematik konkret zielen sollen.

Am 24. Mai 2012 begrüßt das Fach Mathematik der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Prof. Dr. Alexander Wynands von der Universität Bonn, der zu dem Thema sprechen wird.
Der Vortrag findet um 18.00 Uhr c.t. im Hörsaal H002 im PH Neubau statt (Im Neuenheimer Feld 561). Er richtet sich insbesondere an interessierte Vertreter aus Schule, Lehrerausbildung und auch Handwerk und Industrie.

"Woche der Umwelt 2012"

Die GIS-Station und die Abteilung Geographie der PH Heidelberg gehören zu den rund 200 ausgewählten Ausstellern.

Ausgewählt durch eine unabhängige Jury, werden die GIS-Station und die Abteilung Geographie der PH Heidelberg am 5. und 6. Juni im Park von Schloss Bellevue in Berlin unter dem Titel "Nachhaltigkeit erleben – der Einsatz digitaler Geomedien für eine Bildung nachhaltiger Entwicklung" Best-Practice-Projekte vorstellen, die den Einsatz digitaler Geomedien im Kontext einer Bildung für nachhaltige Entwicklung demonstrieren.

Dazu zählen zwei durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt geförderte Projekte: Das webbasierte Lernmodul "GLOKAL Change – GLObale Umweltveränderungen mit Satellitenbildern loKAL bewerten lernen" und das Projekt "Expedition Moor" zum Einsatz mobiler Pocket-PCs im Gelände.
In diesem Kontext werden darüber hinaus die umfangreichen Bildungsangebote der GIS-Station rund um den Einsatz digitaler Geomedien präsentiert. Die GIS-Station bietet Bildungsangebote für Jugendliche und Lehrer rund um den Einsatz von Satellitenbildern, Geoinformationssystemen und mobilen Geotools.

Hören und Genießen

Der 4x4 Frauenchor tritt am 11. Juni um 19.30 Uhr in der Alten PH auf

Der Träger des renommierten Robert-Schumann-Chorpreises Zwickau 2010 und mehrfach mit Gold ausgezeichnete Frauenchor 4x4 der PH Heidelberg hat unter der Leitung von Heike Kiefner-Jesatko erstmals eine CD im SWR-Tonstudio Kaiserslautern produziert.
Auf dieser hören Sie die Programme der letzten zwei Wettbewerbe u.a.: R. Schumann: Die Kapelle; M. Zenger: Das kranke Mägdlein; J. M. Michel: Sanctus; K. Nystedt: Sancta Maria; R. Lafuente: Habanera Salada; P. Ballard/A. Raugh: Mister Sandman.
Der 4x4 Frauenchor präsentiert seine CD, die den Charme, Esprit und den besonderen Klang des Ensembles eingefangen hat, am 11. Juni um 19.30 Uhr im oberen Foyer der Alten PH (Keplerstraße 87).

Erwerben können Sie die CD übrigens für 15,- bzw. 10,-€ sowohl in der Zahlstelle als auch in der Bibliothek der PH Heidelberg.

"Heidelberg läuft für die Krebsforschung" am Sonntag, dem 20. Mai 2012

Das Startgeld geht als Spende in die Krebsforschung

Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg veranstaltet am 20. Mai 2012 zum zweiten Mal den Spendenlauf  "Heidelberg läuft für die Krebsforschung“. Im letzten Jahr nahmen über 300 Läufer und Walker an dem Event teil. Das Startgeld kam der Krebsforschung im Deutschen Krebsforschungszentrum zugute - so soll es auch dieses Jahr sein!

Bewegen Sie sich für Ihre Gesundheit
Laufen oder walken Sie mit. Jeder kann teilnehmen, ob jung oder alt, ob sportlich oder nicht. Gerne sehen wir auch Gesichter vom letzten Jahr wieder. Es geht nicht um Bestzeiten, sondern ums Mitmachen und die Freude an der Bewegung, denn Bewegung hält gesund.

Bewegen Sie sich für die Krebsforschung
Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg ist mit 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte Einrichtung ihrer Art in Deutschland. Gemeinsames Ziel ist die weitere Verbesserung von Prävention, Früherkennung, Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen. Mit Ihrem Startgeld tragen Sie dazu bei, dass mehr Mittel für die Krebsforschung zur Verfügung stehen.

Wer mitmacht, kann gewinnen!
Bei uns muss keiner sportliche Höchstleistungen bringen. Bei uns geht es um Spaß an der Bewegung für einen guten Zweck. Preise aus dem Bereich Fitness und Freizeit werden unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlost, die die Rundstrecke absolviert und das Ziel erreicht haben.

Werben Sie in Ihrem Umfeld für unser Anliegen, damit eine große Summe zusammen kommt!

Website DKFZ

Deutliche Steigerung bei Studierenden in MINT-Fächern - Frauenanteil steigt

Ministerin Bauer: Die Studierenden haben das Potenzial für die eigene Karriere erkannt

„Die Studierenden haben das Potenzial für die eigene Karriere erkannt, das in den MINT-Studiengängen unserer Hochschulen steckt“, sagt Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) in Baden-Württemberg.
Angesichts der positiven Entwicklung der Studierendenzahlen in den MINT-Studiengängen (Mathematik - Informatik -Naturwissenschaft - Technik) unterstrich sie am Mittwoch, 11. April, in Stuttgart auf einer Pressekonferenz mit dem statistischen Landesamt: „Wir brauchen noch mehr Frauen und mehr Studierende mit Migrationshintergrund in diesen Bereichen.“ Der Bedarf an hochqualifizierten MINT-Fachkräften sei gerade im Südwesten besonders groß.

Der Anteil an MINT-Beschäftigten ist mit 448.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigen (11,2 Prozent der Beschäftigten) im MINT-Bereich im Südwesten bundesweit am höchsten, gefolgt von Hamburg (10,7) und Hessen 10,2). Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Absolventen.
Diesem Bedarf kommen die neuen Studierendenzahlen sehr entgegen: 127.361 Studierende in MINT-Fächern kann Baden-Württemberg aktuell vermelden, 28,3 Prozent davon sind Studentinnen.  Die Studienanfängerzahlen im MINT-Bereich legten dabei um 22 Prozent im Vergleich zum vorherigen Studienjahr zu, die Gesamtzahl der Studierenden lediglich um 16 Prozent*.
„Die MINT-Studiengänge sind im Gegensatz zu früher nun sehr gut ausgelastet“,  sagt Bauer.Das MWK trage mittels mehrerer Bausteine zu der Verstetigung starker Absolventenzahlen bei. Im Rahmen des Hochschulpakts 2012 wurden 22.000 neue Studienplätze geschaffen. Rund 42 Prozent hiervon sind Studienplätze im MINT-Bereich.

Um zusätzliche Potenziale für MINT-Fächer zu heben

  • finanziert das MWK Beratungsstellen für Frauenkarrieren in naturwissenschaftlich-technischen Berufen.
  • werden Schüler mit Migrationshintergrund von Studienbotschaftern des MWK darin motiviert, ihre Zukunftsperspektive um die Option eines Studiums zu erweitern.
  • verstärkt das MWK die Bemühungen, Studienabbrecherquoten zu senken. Dies geschieht etwa durch „Studienmodelle individueller Geschwindigkeit“ und „Willkommen in der Wissenschaft“. Diese Programme sind notwendige Antworten auf die zunehmende Heterogenität in der Gesellschaft.

„Wir müssen permanent Antworten darauf finden, wie wir noch mehr junge Menschen für ein Hochschulstudium begeistern können“, sagte Bauer. Bildung sei die einzige Ressource, die das Land besitze: „Jeder potenziell schlaue Kopf, den wir verlieren, wird uns am Ende bitter fehlen.“ Weil die Studienfachwahl in den MINT-Fächern stark geschlechtsspezifisch geprägt ist, gebe es gerade hier noch ungenutzte Möglichkeiten. Frauen interessieren sich eher für MINT-Fächer, wenn sie anwendungsbezogen ausgerichtet sind, interdisziplinäre und internationale Aspekte beinhalten oder Bezug zu gesellschaftlichen Themen herstellen, etwa der Energiewende.
Aus diesem Grund hält Bauer es für wichtig, zu prüfen, inwieweit der Anwendungsbezug im Studium stärker akzentuiert werden kann. Dass etwaige strukturelle Maßnahmen hierbei aber unter keinen Umständen zu Lasten der Qualität in der Lehre gehen dürfen, verstehe sich von selbst, stellte die Ministerin klar.

*Vorläufige Ergebnisse des MWK

Quelle: MWK Baden-Württemberg

Gema: Neue Tarifstruktur für den Veranstaltungsbereich

Die neue Tarifstruktur der GEMA sieht eine Vereinfachung der Tariflandschaft vor und führt zu einer deutlichen Entlastung kleinerer Veranstaltungen. Mit der Bundesvereinigung der Musikveranstalter e.V., der größten Nutzervereinigung in Deutschland, wurden Gespräche aufgenommen. Die neuen Tarife gelten ab 1. Januar 2013.

Die neuen Vergütungssätze der GEMA bilden die Grundlage für die Lizenzierung von Veranstaltungen mit Live-Musik oder Tonträgerwiedergaben. Ausdrücklich hiervon ausgenommen sind reine Konzerte. Innerhalb dieser neuen Tarife werden die Vergütungen an der wirtschaftlichen Größe der Veranstaltungen linear ausgerichtet. Die Tarifanpassung führt in der Folge bei nahezu allen Veranstaltungen mit geringen Raumgrößen und moderaten Eintrittsentgelten zu deutlichen Vergünstigungen. Für größere Veranstaltungen bringt die Tarifanpassung eine höhere Vergütung mit sich. Zu den Zielen der neuen Strategie gehören insbesondere die Ausgewogenheit der Tarifstruktur sowie die Vereinfachung der Tariflandschaft. Beide Ziele werden mit der Neugestaltung der Tarifstruktur für Veranstaltungen mit Live-Musik oder mit Tonträgerwiedergaben ab dem Jahr 2013 umgesetzt.

Vergütungssätze dieser Art wurden in der Vergangenheit gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Musikveranstalter e.V. verhandelt und vereinbart. Mitglieder der Bundesvereinigung sind z. B. der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband und der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels. Auch im Rahmen der aktuellen Tarifmaßnahme für Veranstaltungen mit Live-Musik oder mit Tonträgerwiedergaben hat die GEMA mit der Bundesvereinigung mehrere Gespräche geführt, um die neuen Tarife zu verhandeln und zu einem einvernehmlichen Ergebnis zu gelangen. Bei dem letzten Gespräch am 22. März 2012 in Berlin wurde u. a. die Durchführung eines Schiedsstellenverfahrens erörtert. Parallel hierzu ist die GEMA bereit, die Gespräche mit der Bundesvereinigung der Musikveranstalter e.V. fortzusetzen. Die neuen Tarife der GEMA sind auf www.gema.de/veranstaltungstarife einsehbar und werden in den kommenden Tagen im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Detaillierte Informationen zur neuen Tarifstruktur finden Sie unter www.gema.de/veranstaltungstarife

Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 64.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger) sowie von über zwei Millionen Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist weltweit eine der größten Autorengesellschaften für Werke der Musik.

Quelle: Gema

Neuer Wecker für Morgenmuffel

Jeden Morgen klingelt in Millionen Haushalten in Deutschland der Wecker. Ein Zeichen, das bei vielen Menschen eher Unbehagen als Wohlgefühl auslöst. Nun soll der SleepSmart, ein neuartiger Wecker, absoluten Morgenmuffeln das Aufstehen erleichtern. Das britische Magazin "New Scientist" berichtet, das Gerät überwache die unterschiedlichen Schlafphasen seines Besitzers und wähle den Weckzeitpunkt so, dass das Aufwecken in der für den morgendlichen Energieschwung günstigsten Phase erfolge.

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