Ausgabe 3 - April 2013

Aus der Hochschule

  • Gestaltung der Lehrerbildung: Empfehlungen der Expertenkommission
  • Erklärung der PH-Rektorate zu den Empfehlungen der Expertenkommission
  • Umweltbildungsprojekt: Jugendliche erforschen Folgen des Klimawandels
  • Führungswechsel bei der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung
  • Internationalität in der bildungswissenschaftlichen Hochschule

Hochschulpolitik und Verwaltung

Nachlese

  • Tagung: Das Gebet in der interreligiösen Perspektive
  • PH-Vortragsreihe: aktuelle Trends der Lese- und Medienkulturen

Publikationen

  • Terfloth/Klauß: Besser gemeinsam lernen! Inklusive Schulentwicklung
  • Brenner/Griebel/Urlaß: Partizipatorische Kunstpädagogik in der Grundschule

Personalia

  • Kurz vorgestellt: Katja Melzer M.A., professionelle Studienberatung
  • Dr. Karin Terfloth zur Professorin ernannt
  • Dr. Cornelia Glaser zur Professorin ernannt
  • Neues Zentrales Prüfungsamt mit neuer Leitungsstruktur

Weiterbildung

  • ilbs Weiterbildungsangebote
  • Vom Kindergarten bis zur Hochschule: Das Portfolio als Bildungsbegleiter
  • "Sonne, Mond und Sterne": Fortbildung zum Thema Weltall

Ausschreibungen

  • Landeslehrpreis 2013
  • Sommerfreizeit „Kinderwelt Marienhütte“ in Heidelberg sucht Betreuer/innen!
  • Förderung des Studienkollegs für Lehramtsstudierende
  • Schule trifft Wissenschaft: Themenschwerpunkt Naturwissenschaft und Technik
  • Call for Papers: HRK sucht Konzepte zur Kompetenzorientierung

Gewusst wo?

  • Campus Heidelberg

Veranstaltungen und Termine

  • 8.-12. April: Erstsemesterwoche im Sommersemester 2013
  • 12. April: Tag der offenen Tür im Wullewatsch
  • 12./15./22. April: Stundenplanberatung für StudienanfängerInnen
  • 25. April: Neue Männer braucht das Lehramt!
  • 27. Juni: Autismus Vortragsreihe
  • ab 29. April: Ringvorlesung zur Inklusion

Externe Infos

  • Theresia Bauer ist Wissenschaftsministerin des Jahres
  • Umzug: Sonderpädagogik an die PH Ludwigsburg
  • Land erhöht Beamtenbesoldung zeitlich sozial gestaffelt

Aha!

  • Warum verschütten wir beim Gehen Kaffee?

Flexiblere Gestaltung der Lehrerbildung

Empfehlungen der Expertenkommission Lehrerbildung an die Landesregierung

Baden-Württemberg verfügt über gute Schulen und gute Lehrer. Doch steigen die Herausforderungen für die Schulen beständig: Das Wissen in der Welt wächst sprunghaft. Die Unterschiedlichkeit unter den Schülerinnen und Schülern nimmt zu. Beispielsweise stellt sich den Schulen unter dem Stichwort Inklusion die Aufgabe, auch behinderte und lernschwächere Kinder im regulären Unterricht zu fördern.
Das Ziel guter Schulen lautet: Alle Schülerinnen und Schüler sollen ihr volles Potenzial entwickeln können. Neugier und die Lust auf Leistung sollen bei allen Kindern geweckt werden.

Dies macht eine Weiterentwicklung in der Lehrerausbildung notwendig. "Wir müssen dafür sorgen, dass die am besten Geeigneten den Beruf des Lehrers ergreifen und dass angehende Lehrer optimal auf die Herausforderungen der Schule vorbereitet werden", sagte Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Die Kompetenzen in der Lehrerbildung, die an den Universitäten und Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg vorhanden sind, sollen dafür noch besser genutzt werden.
Andreas Stoch, Minister für Kultus, Jugend und Sport, ergänzte: "Wir wollen die Ausbildung der Lehrer so weiterentwickeln, dass jedes Mädchen und jeder Junge im Unterricht optimal gefördert wird. Sie sollen so den jeweils bestmöglichen Schulabschluss erreichen können, ob Hauptschul- oder Werkrealschulabschluss, ob Realschulabschluss oder Abitur".

Beide Minister halten es für wichtig, die Lehrerausbildung flexibler zu gestalten. Weil es den Studierenden auch zu späteren Zeitpunkten des Studiums möglich sein soll, sich für oder gegen den Lehrerberuf zu entscheiden, hatten Wissenschafts- und Kultusministerium die Kommission ausdrücklich um die Prüfung einer gestuften Studienstruktur gebeten.
Was sich aus den Herausforderungen der heutigen Schulpraxis für die Bildung von Lehrern ergibt, hat eine unabhängige Expertenkommission in den letzten zwölf Monaten erarbeitet. Ihre Vorschläge wurden am Donnerstag, 21. März in Stuttgart von der Kommissionsvorsitzenden Sybille Volkholz an die beiden Minister übergeben.
Volkholz sagte: "Der Erfolg liegt in der vertieften fachlichen Bildung der angehenden Lehrer sowie in einer besseren Vermittlung der Fachdidaktik". Erst wer ein Fach in der Tiefe durchdrungen habe, könne das notwendige Wissen an die Schüler weitergeben. Ebenso wichtig sei es, die Fachdidaktik, also die Fähigkeiten zur Vermittlung von Wissen, zu stärken.

Die Empfehlungen umfassen im Wesentlichen folgende Eckpunkte:

  • Die Umstellung der Lehramtsstudiengänge auf ein gestuftes Studium mit Bachelor/Master-Abschluss.
  • Ein gemeinsames Lehramt Sekundarstufe I und II - Die Lehrkräfte sollen sowohl die Lehrbefähigung für die Sekundarstufe I (Unterricht bis zur 10. Klasse) als auch für die Sekundarstufe II (ab 10. Klasse) besitzen.
  • Die Einrichtung einer hochschulübergreifenden Kooperation zwischen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen für die Masterphase im Lehramt Sekundarstufe I und II.
  • Eine Sonderpädagogische Grundbildung in allen Lehramtsstudiengängen. Studierende sollen künftig den Schwerpunkt Sonderpädagogik im Rahmen des Studiums für das Lehramt Primarstufe, Sekundarstufe I und II und berufsbildenden Schulen wählen können.

Die Vorschläge sollen nun in der Breite diskutiert werden. Die nächsten Schritte:
Am 7. Mai 2013 werden die Empfehlungen im Rahmen einer Fachtagung diskutiert, die sich an alle an der Lehrerbildung im Land Beteiligten richtet: an Universitäten, Pädagogische Hochschulen und Seminare, an Studierende, Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Verbände. Dieser breite Dialog mit den Beteiligten war bereits Teil der Arbeit der Expertenkommission, die mit dem Forum Lehrerbildung am 27. Juni 2012 erfolgreich angestoßen wurde. Desweiteren sind vertiefte Gespräche mit den Verantwortlichen der Lehrerbildung vorgesehen, also vor allem mit den Hochschulen und den Seminaren. Noch vor der Sommerpause wollen Wissenschafts- und Kultusministerium ihre Eckpunkte für die Reform der Lehrerbildung in eine gemeinsame Kabinettsvorlage einbringen.

Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Den Bericht der Expertenkommission Lehrerbildung (PDF) finden Sie unter mwk.baden-wuerttemberg.de.

Erklärung der PH-Rektorate zu den Empfehlungen der Expertenkommission Lehrerbildung

Übersicht


Gemeinsame Weiterentwicklung der Lehrerbildung

Universität und Pädagogische Hochschule Heidelberg wollen ihre Kooperation weiter verstärken: eine Stellungnahme zu den Empfehlungen der Expertenkommission

Die Universität Heidelberg und die Pädagogische Hochschule Heidelberg verstehen die Empfehlungen, die die Expertenkommission zur Weiterentwicklung der Lehrerbildung in Baden-Württemberg am 21. März 2013 veröffentlicht hat, als einen starken Impuls für mehr Qualität in allen Lehramtsstudiengängen und für eine zielgerichtete Nutzung der vorhandenen Kompetenzen beider Institutionen. Der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, und die Rektorin der Pädagogischen Hochschule, Prof. Dr. Anneliese Wellensiek, erklärten übereinstimmend: "Wir sind bereit, unsere seit Jahren vertraglich verankerte Kooperation mit dem Ziel der Institutionalisierung einer gemeinsamen Lehrerbildung im Sekundarlehramt I und II auszugestalten und einen entsprechenden Masterstudiengang zügig zu entwickeln."

Wichtige Eckpunkte der Empfehlungen sind nach den Worten von Prof. Eitel und Prof. Wellensiek die Umstellung der Lehramtsstudiengänge auf Bachelor und Master, die Stärkung der Fachwissenschaft in der gesamten Breite der Lehrerbildung sowie die berufsbezogene Professionalisierung der Absolventen. Erreicht werden sollen diese Ziele insbesondere durch die intensive und institutionalisierte Kooperation zwischen Universität und Pädagogischer Hochschule. Wie Prof. Eitel und Prof. Wellensiek betonen, können die Ruperto Carola und die PH Heidelberg ihre jeweiligen Stärken in eine Kooperation, wie sie die Kommission in ihrem Bericht empfiehlt, einbringen und ihre Expertisen wechselseitig ergänzen.

Von einer Zusammenarbeit in der Lehramtsausbildung Sekundarstufe I und II versprechen sich die Universität und die Pädagogische Hochschule wichtige Qualitätsgewinne, von denen letztlich sämtliche Schularten profitieren können. Dafür müsse die fachwissenschaftliche Kompetenz der angehenden Lehrkräfte gestärkt und mit der Fähigkeit verbunden werden, dieses Fachwissen in der Schule erfolgreich zu vermitteln und mit individuellen Förderungsmöglichkeiten umzusetzen.

Auf Basis von Bachelorabschlüssen bestehen in einem gemeinsamen, einheitlichen Lehramts-Masterstudium für die Sekundarstufe I und II differenzierte Möglichkeiten zur individuellen Profilbildung. Die Studierenden erhalten damit die Möglichkeit, fachwissenschaftliche und didaktische sowie bildungswissenschaftliche Anteile zielorientiert zu gewichten. "Dies führt am Ende nicht zum vielgeschmähten ,Einheitslehrer', sondern schafft die Voraussetzung für ein breites Spektrum an fachwissenschaftlich und pädagogisch exzellent ausgebildeten Lehrkräften", so Prof. Wellensiek.

Für eine kooperativ konzipierte Lehrerbildung sind die Rahmenbedingungen in Heidelberg optimal, so der Rektor der Universität Heidelberg und die Rektorin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg: Mit rund 8.000 Lehramtsstudierenden ist die Stadt einer der wichtigsten Lehrerbildungsstandorte im Land Baden-Württemberg, wobei alle Lehramtsstudiengänge – Grundschule, Sekundarstufe I, Sonderpädagogik und Gymnasium – in unmittelbarer räumlicher Nähe zueinander angeboten werden. „Dies ist ein Vorteil, den kein anderer Standort in Baden-Württemberg aufweist”, betont Prof. Eitel.

„So leicht sind wir nicht zu schlucken“
Interview im Mannheimer Morgen mit PH-Rektorin Anneliese Wellensiek über den „Einheitslehrer“, Kooperationen mit der Universität und neue Anforderungen an die Studenten

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Jugendliche erforschen Folgen des Klimawandels

Am 22. Februar fiel der Startschuss für das DBU geförderte Umweltbildungsprojekt "ReKli:B - Regionalen Klimawandel beurteilen lernen" der Abteilung Geographie

Der Klimawandel ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit: In der Abteilung Geographie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg wurde daher das Umweltbildungsprojekt "ReKli:B - Regionalen Klimawandel beurteilen lernen" initiiert, in dem Jugendliche die Folgen und Anpassungsstrategien in Bezug auf Klimaveränderungen in ihrem direkten Lebensumfeld untersuchen. Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit rund 200.000 Euro geförderte Projekt verknüpft Erhebungen im Gelände mit Analysen und Experimenten im Labor. Am 22. Februar 2013 gab der Projektbeirat, dem sowohl Hochschulvertreter als auch Vertreter des Bundesumweltministeriums, der DBU sowie Gisela Döbbeling (Lehrerin des Jahres für naturwissenschaftliche Fächer 2012) beisitzen, den offiziellen Startschuss für dieses interdisziplinäre Projekt.

Längst sind die Folgen des globalen Klimawandels auch in Deutschland spürbar. Geeignete Anpassungsstrategien sind notwendig, zugleich ist aber das Verständnis der Zusammenhänge zwischen Klima, Umwelt und Mensch in der Öffentlichkeit häufig noch diffus. "ReKli:B" möchte daher dazu beitragen, die Beurteilungskompetenz und Handlungsbereitschaft von Kindern und Jugendlichen in Fragen des regionalen Klimawandels zu fördern.
Das Konzept von "ReKli:B" basiert auf einem in dieser Form bisher einzigartigen Dreiklang aus Erhebungen im Gelände, vertiefender Analyse im Labor und vereinfachter Erarbeitung einzelner Prozesse im Modell. Hierzu dienen drei Themenfelder - Landwirtschaft, Forstwirtschaft und naturnahe Ökosysteme - die einen unmittelbaren Lebensweltbezug zu den Jugendlichen aufweisen.
"An diesen Themen lassen sich durch einen problemorientierten umweltdidaktischen Ansatz die bisherigen und zukünftigen Auswirkungen des Klimawandels an exemplarischen Phänomenen wie etwa Bodenerosion oder dem veränderten Wachstumsverhalten von Bäumen erkennen, analysieren und beurteilen", erklärt Projektleiter Prof. Dr. Alexander Siegmund von der PH Heidelberg.
"Den Schülern wird hier die Möglichkeit geboten, praxisnah und eigenständig in Versuchen die Auswirkungen des Klimawandels zu erforschen", ergänzt Studiendirektorin Christine Bauer, Abteilungsleiterin Gesellschaftswissenschaften am Hölderlin-Gymnasium Heidelberg, die mit einer ihrer Schulklassen bereits zu einem "Testbesuch" im neu eingerichteten Geoökologie-Labor der Abteilung Geographie an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg war.

Die enge Zusammenarbeit mit Stützpunktschulen der Region, zu denen neben dem Hölderlin-Gymnasium auch das Gymnasium Neckargemünd sowie das Privatgymnasium St. Leon-Rot zählen, bildet den Ausgangspunkt für eine nachhaltige Verankerung der Bildungskonzepte von "ReKli:B". Ergänzt durch eine Kooperation mit dem UNESCO Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald vernetzt das Projekt ganz nebenbei Umweltforscher, Umweltbildner und Umweltakteure auf vielen Ebenen.
Diese Vernetzung wird auch beim Blick auf die Zusammensetzung des Projektbeirats deutlich, mit dessen erster Sitzung am Freitag, 22. Februar 2013 der offizielle Startschuss für "ReKli:B" gegeben wurde: Dr. Alexander Bittner, verantwortlich für Umweltbildung bei der DBU, Dr. Robert Hennies, der diesen Bereich beim Bundesumweltministerium vertritt, Prof. Dr. Rüdiger Glaser (Physischer Geograph und ausgewiesener Klimaexperte an der Universität Freiburg), Prof. Dr. Leif Mönter, Geographie-Didaktiker an der Universität Trier sowie Oberstudienrätin Gisela Döbbeling (Lehrerin am Hölderlin-Gymnasium Heidelberg, die erst kürzlich als "Lehrerin des Jahres für naturwissenschaftliche Fächer" ausgezeichnet wurde) - sie alle waren schnell von der neuen Projektidee überzeugt und bereit, "ReKli:B" mit ihrer Erfahrung und ihrem Wissen zu unterstützen.

Im Anschluss an die Beiratssitzung konnten sich Vertreter aller Projektpartner umfassend über "ReKli:B" informieren und das modern ausgestattete geoökologische Lehr-Lern-Labor der Pädagogischen Hochschule erkunden. Schnell waren sich die Gäste mit den "ReKli:B"-Initiatoren einig: Die Arbeit im Gelände, das Analysieren und Experimentieren im Labor und das Arbeiten abseits "klassischer" Unterrichtsformen ermöglicht den Schülerinnen und Schülern spannende und vertiefte Einblicke rund um den Klimawandel und fördert ihre Gestaltungskompetenz als Akteure von morgen - ganz im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.

red

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Führungswechsel bei der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung

Dr. Strittmatter-Haubold gibt die Geschäftsführung der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung ab. Dr. Stäudner ist der neue Geschäftsführer

Die Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ist seit über zwei Jahrzehnten auf dem Weiterbildungs­markt für Fach- und Führungskräfte erfolgreich. Nun steht ein wichtiger Wechsel an: Nach 22 Jahren gibt Dr. Veronika Strittmatter-Haubold die Geschäftsführung der Akademie ab. Der Vorstand der Akademie berief mit Wirkung zum 1. März 2013 Dr. Frank Stäudner zum Geschäftsführer. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde Strittmatter ohne Gegenstimmen zur stell­vertretenden Vorstandsvorsitzenden gewählt.

"Mit der Gründung der Akademie war die PH Heidelberg ihrer Zeit weit voraus. Andere Hochschulen suchen noch ihre Rolle im Prozess des lebenslangen Lernens; die Akademie dagegen agiert seit über zwei Jahrzehnten erfolgreich auf dem Markt der berufsbegleitenden Aus- und Weiterbildung", erklärte Strittmatter. "Das Geheimnis des Erfolgs war und ist ein sicheres Gespür für die Bedürfnisse der Adressaten." Die Bildungswissenschaftlerin ist seit vielen Jahren als Akademische Direktorin in Forschung, Lehre und Weiterbildung an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg tätig mit dem Schwerpunkt Organisationsentwicklung, Beratung und Coaching. Diese Aufgaben nimmt sie weiter wahr.

"Hochschulen und Unternehmen finden in der Weiterbildung oft nur schwer zusammen. Die einen wissen zu wenig darüber, was die anderen brauchen. Die Akademie schlägt seit zwei Jahrzehnten erfolgreich Brücken zwischen den Welten. Das ist eine tolle Leistung. Sie fortzuschreiben bedeutet Ansporn und Verpflichtung", sagte Stäudner.
Der Physiker und promovierte Wissenschaftsphilosoph kommt nach beruflichen Stationen beim Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Leibniz-Gemeinschaft zur Akademie. In seiner Freizeit erkundet der passionierte Rennradfahrer Odenwald und Kraichgau. Er ist Heidelberg seit vielen Jahren privat verbunden.

red

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Internationalität in der bildungswissenschaftlichen Hochschule

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg versteht sich als international ausgerichtete Hochschule: Sie leistet bildungswissenschaftliche Forschung und Lehre im internationalen Kontext und qualifiziert Fach- und Führungskräfte in pädagogischen Berufen - nicht länger nur für den regionalen, sondern auch für den überregionalen und internationalen Arbeitsmarkt.

Im August 2010 hat daher eine vom Rektorat beauftragte Arbeitsgruppe mit der Entwicklung einer Internationalisierungsstrategie für die Hochschule begonnen. Diese Arbeitsgruppe konnte zum Ende des Sommersemesters 2011 dem Senat und dem Hochschulrat die Internationalisierungsstrategie vorlegen, die von beiden Gremien genehmigt wurde. Die wichtigsten Punkte stellen wir Ihnen nun vor.
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1. April 2013: Startschuss für die neue Promotionsordnung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg

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Experts in Education

Strukturübersicht und Ansprechpartner

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Meldetermine für die Schulpraktika

GHWRS

SoPäd

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Das Gebet in der interreligiösen Perspektive

Jüdische, christliche und muslimische Lehrkräfte sprachen über Themen des Religionsunterrichts aus den Innenperspektiven der verschiedenen Religionen

Jüdische, christliche und muslimische Religionslehrkräfte trafen sich Ende Februar in Heidelberg, um sich über aktuelle Themen des Religionsunterrichts aus den Innenperspektiven der verschiedenen Religionen und Konfessionen auszu­tauschen. Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und in Anwesenheit von Bilkay Öney, Ministerin für Integration des Landes Baden-Württemberg, wurde der interreligiöse Dialog gestärkt und die Zusammenarbeit im schulischen und außerschulischen Alltag in Baden-Württemberg verbessert. Organisiert wurde die Fachtagung von Prof. Dr. Boehme (PH Heidelberg) und Prof. Dr. Krochmalnik von der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg.

Eröffnet wurde die Veranstaltung über das "Gebet im Religionsunterricht in interreligiöser Perspektive" von Bilkay Öney. In ihrem Grußwort forderte die Ministerin insbesondere Respekt für unterschiedliche Lebensentwürfe und andere Religionen. Die Teilnehmer forderte sie auf, sich durch das gemeinsame Gespräch bereichern zu lassen. Dem schloss sich auch Prof. Dr. Wellensiek, Rektorin der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg, an. Sie dankte den Teilnehmern außerdem für ihre Bereitschaft, sich mit einem solch "aktuellen, aber auch kritischen Thema" auseinander zu setzen. Prof. Dr. Manfred Oeming (Vorstands­vorsitzender des Zentrums für interkulturelle Kommunikation) berichtete anschließend über die Aufgabe, der wachsenden gesellschaftlichen Entfremdung zwischen den Religionen zu begegnen. Für die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Christen und Juden setzt sich auch die Buber-Rosenzweig-Stiftung ein: Daher sprach sich Prof. Dr. Berndt Schaller dafür aus, den praktizierenden Dialog zwischen den Religionen nachhaltig zu fördern.

In ihren anschließenden Statements sprachen Hochschullehrer der katholischen, jüdischen sowie der evangelischen Religionspädagogik über ihre jeweilige Perspektive auf das Gebet im Religionsunterricht.
Prof. Dr. Krochmalnik forderte zum Beispiel bundesweit einheitliche Bildungs­standards für jüdische Religionslehrkräfte. Nur so könnten die Schülerinnen und Schüler Teilnahmekompetenzen statt reines Wissen vermittelt bekommen. Prof. Dr. Boehme stellte die Frage, wie das Gebet die jungen Menschen im Schullalltag überhaupt erreichen kann. Sie ging dabei auf die zahlreichen Formen und Aspekte des katholischen Gebets sowie auf die unterschiedlichen Lehrarten im Kontext der Zeit ein. Dr. Bernd Schröder, Professor für Religionspädagogik an der Universität Göttingen, sprach insbesondere über die Berührungspunkte der Schülerinnen und Schüler mit dem evangelischen Gebet. Er sprach dabei den Wunsch an die teilnehmenden Religionslehrkräfte aus, dass sie durch die Tagung "Anstöße zum 'Thema Gebet' in den Schulalltag mitnehmen".
Rabbiner Baumel (Osnabrück) und Rabbiner Pawelczyk-Kissin (Heidelberg) unter­strichen in ihren Vorträgen für den jüdischen Religionsunterricht insbesondere die Aufgabe, zwischen der Beliebigkeit des freien Gebets und der geprägten Form der traditionellen Pflichtgebete im Unterricht zu vermitteln. Als weiterer Problemkreis wurde die Religionsferne der Elternhäuser diskutiert. Der katholische Religions­pädagoge Reinhold Boschki, Professor an der Universität Bonn, zitierte gar das Wort von der "Glaubensverdunstung" und "Gebetsverdunstung". Er machte im Anschluss an Karl Rahner aber klar, dass für ihn jeder Mensch gottes- und somit gebetsbegabt sei. Die pädagogische Frage bleibe freilich, wie man diese Fähigkeit in den Schülerinnen und Schülern wecken könne.

Im Anschluss an die Vorträge tauschten sich die zahlreichen Teilnehmer zwei Tage lang über das Gebet im jüdischen, katholischen, evangelischen sowie islamischen Religionsunterricht aus. Die Fortbildung bot überdies reichlich Gelegenheit zur didaktischen Gruppenarbeit, in der Lehrkräfte aus den vier Religionsunterrichten Methodenfragen besprechen und Erfahrungsaustausch pflegen konnten.
Dr. André Ritter (Europäisches Institut für interkulturelle und interreligiöse Forschung) stellte in seinem Vortrag außerdem die Frage, ob anlässlich interreligiöser Feiern einer Schulgemeinschaft "Gemeinsam oder nebeneinander vor dem einen Gott?" gebetet werden könne.
In den Diskussionsbeiträgen kamen ferner das Verhältnis von öffentlicher Schule und religiöser Gemeinde sowie die Gefahr der Grenzüberschreitung zur Sprache. Fragen der aktuellen Konzepte performativer Religionsdidaktik, die auch eine "Ritualkompetenz" in den Blick nimmt, war das Thema des Vortrags von Prof. Dr. Ingrid Schoberth der Universität Heidelberg. Anschaulich führte anschließend Prof. Dr. Harry Harun Behr (Universität Erlangen-Nürnberg) in die Gebetsformen ein, die im islamischen Religionsunterricht thematisiert werden können.

Für die Organisatoren Prof. Dr. Krochmalnik und Prof. Dr. Boehme war die Veranstaltung ein voller Erfolg: "Unser Ziel war es, den ReligionspädagogInnen ein Forum zu bieten, in dem sie sich interreligiös austauschen sowie fortbilden können. Und das haben wir erreicht!", so Boehme. Und Krochmalnik ergänzt: "Die Anwesenden konnten für ihren eigenen Unterricht zahlreiche Anregungen aus den reichen religiösen Erziehungs- und Bildungstraditionen bzw. Lern- und Lehrtraditionen sowohl der jüdischen als auch der christlichen und der islamischen Religion schöpfen. Das freut uns sehr."

Die Beiträge der Fortbildungstagung werden in der Reihe "Religionspädagogische Gespräche zwischen Juden, Christen und Muslimen" publiziert.

velo

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„Beim Lesen bin ich eigentlich wie weg!“

PH-Vortragsreihe informierte über aktuelle Trends der Lese- und Medienkulturen

„Lese- und Medienkulturen“: Unter diesem Motto stand die sehr gut besuchte Vortragsreihe des Zentrums für Kinder- und Jugendliteratur im vergangenen Wintersemester. Namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler referierten auf Einladung von Prof. Dr. Karin Vach an der Hochschule über zeitgenössische Trends in der Kinder- und Jugendliteratur, Möglichkeiten der didaktischen Modellierung sowie über aktuelle Fragen der Leseforschung. Die Vorträge im Einzelnen:

Dr. Birgit Schlachter, PH Weingarten: „Twilight, Die Tribute von Panem & Co. Populäre Jugendromane und deren Rezeption.“
Jun.-Prof. Iris Kruse, Universität Hamburg: „Adaptivität durch Intermedialität. Kinderliterarische Medienverbünde im Literaturunterricht.“
Prof. Dr. Jens Thiele, Universität Oldenburg: „Ein Bilderbuch betritt den Bühnenraum. >Joe im roten Kleid< in transmedialen Prozessen.“
Prof. Dr. Andrea Bertschi-Kaufmann, FHNW Aarau / Universität Basel: „Also bei dem Lesen bin ich eigentlich wie weg. Wenn Heranwachsende ihre Literalität entwickeln und der Leseforschung neue Fragen aufgeben.“

Viel Engagement und fachliche Brillanz bei den Referentinnen und Referenten, großes Interesse seitens der Studierenden: Das Lesezentrum freut sich über diese erfolgreiche Vortragsreihe. Und von der angeblich abnehmenden Eigenverantwortlichkeit oder mangelndem Interesse des akademischen Nachwuchses war hier nichts zu spüren. Inhaltliches zur Vortragsreihe wird in Kürze auf der Webseite des Zentrums für Kinder- und Jugendliteratur zu finden sein:
Die Veranstaltungen des Zentrums für Kinder- und Jugendliteratur für das kommende Semester sind bereits geplant. Schon jetzt freuen wir uns auf zahlreiche Teilnehmer und regen Austausch.

Lino Bitschnau, Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur

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Besser gemeinsam lernen! Inklusive Schulentwicklung

In Baden-Württemberg soll es zukünftig möglich sein, dass Kinder mit Behinderungen inklusiv beschult werden, auch wenn sie nicht dem Lehrplan der Allgemeinen Schule folgen können. Viele Eltern fordern dies und möchten, dass das gemeinsame Lernen von Kindern mit ganz unterschiedlichen Begabungen zu einer Selbstverständlichkeit wird. Die Verschiedenheit der Kinder soll als Chance und Bereicherung erlebt werden! Doch auch wenn Schulen und Lehrer/innen dem Anliegen zustimmen, stellt sich die Frage, wie inklusiver Unterricht gelingen kann und welche Voraussetzungen dafür notwendig sind, dass alle Kinder, die dann in einer Klasse sind, davon profitieren können. Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen vor allem die Schulentwicklungsprozesse, die in Schulen stattfinden, die sich auf den Weg machen inklusiv zu werden sowie deren Unterstützung und erfolgreiche Gestaltung. Es werden praktische Beispiele gemeinsamen Unterrichts vorgestellt, diskutiert und auch grundlegende Bedingungen angesprochen, die für eine erfolgreiche Umsetzung der schulischen Inklusion relevant sind: Mit welchen Einstellungen bei Lehrer/innen, Eltern und Behörden in Bezug auf Inkluision ist zu rechnen, welche organisatorischen Schritte sind zu bewältigen, und welche Erfahrungen und Anforderungen sind aus Sicht der Eltern zu beachten, die ihre Kinder in die Allgemeine Schulen geben möchten?

Herausgegeben von Klauß, Theo; Terfloth, Karin
Edition S, 40 Abbildungen, 2013. II, 224 S.
ISBN-10: 382538344X
ISBN-13: 978-3825383442
Verlag: Universitätsverlag Winter

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MitEinAnder.

Zur Praxis einer partizipatorischen Kunstpädagogik in der Grundschule.

Im Rahmen einer 2012 an der PH Heidelberg von Prof. Mario Urlaß organisierten und durchgeführten Tagung zur „Partizipatorischen Kunstpädagogik in der Grundschule“ ging es um Wege und Formen einer Beteiligung der Lernenden an der Planung des eigenen Unterrichts als frühe und nachhaltige Form der Teilhabe am kulturellen Feld. Was bedeutet es, Gestaltungsprozesse MitEinAnder zu initiieren und zu erleben?

Die Möglichkeiten kindlicher Expression und Artikulation haben viel mit der Kunst im Allgemeinen und mit gegenwärtiger künstlerischer Praxis im Besonderen zu tun. Dabei geht es nicht um Kreationen einer sich selbst genügenden Ästhetik, sondern um Konzepte und Verfahren, die sich mit der Analyse und Produktion von Lebenswelt im Kontext eines erweiterten Kunstbegriffs als Bildungsszenario befassen. Eine zeitgemäße Kunstpädagogik fordert produktiv diese Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern heraus, nimmt sie in ihrer Bildsamkeit und ihrem Gestaltungswillen ernst und erzeugt eine breite Basis für die Verbindung von persönlicher Lebensgestaltung und Partizipation an der Entwicklung gesellschaftlicher Prozesse.

Das der Tagung folgende Buch, herausgegeben von Prof. Dr. Christina Griebel, Prof. Mario Urlaß (PH Heidelberg) und Prof. Dr. Andreas Brenne (Universität Osnabrück) zeigt  Kriterien und Beispiele für gelingende Partizipation auf und ermuntert zugleich, Formate der Mitentscheidung und -gestaltung von Kindern als pädagogische Herausforderung zu begreifen und umzusetzen. Die Beiträge befragen die gängige Praxis des Kunstunterrichts der Grundschule kritisch und geben in reflektierten Theoriebeiträgen und Projektbeispielen Impulse zu ihrer Veränderung. WissenschaftlerInnen, KünstlerInnen, Lehrende an Schulen und Hochschulen, ReferendarInnen, Studierende und Kinder kommen in diesem Diskurs gleichermaßen zu Wort.

Andreas Brenne / Christina Griebel / Mario Urlaß (Hrsg.): MitEinAnder. Zur Praxis einer partizipatorischen Kunstpädagogik in der Grundschule. München 2013.
Nähere Informationen: www.kopaed.de/kopaedshop/index.php

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Kurz vorgestellt

Professionelle Studienberatung!
Katja Melzer M.A., Projekt „Experts in Education“

Katja Melzer berät seit April 2012 Studienbewerberinnen und -bewerber sowie Studierende bei sämtlichen Fragen rund um das Studium an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Ziel ihrer Arbeit ist die Verbesserung der allgemeinen Studienberatung sowie der persönlichen Betreuung.

Frau Melzer leitet auch die Telefonhotline: Seit Juni 2012 beantworten hier speziell geschulte Studierende die zahlreichen Fragen der Anruferinnen und Anrufer. "Uns ist es wichtig, die Studierenden und insbesondere auch die Studieninteressierten auf Augenhöhe zu beraten", so Melzer. Kann das Anliegen nicht sofort geklärt werden, vermitteln die studentischen Beraterinnen und Berater ein persönliches Gespräch mit Experten der entsprechenden Abteilung. "Die Telefonhotline ist insbesondere als erste Anlaufstelle für Fragen gedacht und soll keine ausführliche Beratung ersetzen“, erklärt die studierte Politologin.

Damit die Studierenden überhaupt erst ihren Weg an die Hochschule finden, zählen ferner die Entwicklung und Organisation spezieller Informationstage an der PH Heidelberg sowie die Beratung auf externen Messen zu ihren Tätigkeiten. Um den Studierenden einen möglichst reibungslosen Start ins Studium zu ermöglichen, organisiert Melzer außerdem die Erstsemesterwoche: „An diesen Tagen können die Erstsemester ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen in ungezwungener Atmosphäre kennen lernen und sich ausführlich über das Studium in Heidelberg informieren.“
Als Reaktion auf die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage über das Student Service Center bietet Katja Melzer außerdem mittwochs von 13 Uhr bis 15 Uhr eine offene Beratung an (Altbau, Raum 11d). Dort können alle Studierende mit Fragen oder Problemen ohne Termin vorbeikommen.

Bei Fragen und/oder Anregungen:
Die Telefonhotline +49 6221 477-555 ist montags bis donnerstags von 9.00 bis 15.00 Uhr und freitags von 9.00 bis 13.00 Uhr besetzt. Frau Melzer erreichen Sie per E-Mail an melzer☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de

red

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Dr. Karin Terfloth wird zur Professorin ernannt

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg schärft ihr inklusionspädagogisches Profil

Karin Terfloth wurde am 15. Februar 2013 zur Professorin ernannt. An der Fakultät für Erziehungs- und Sozialwissenschaften ist Terfloth Professorin für die Pädagogik der schweren geistigen und mehrfachen Behinderung und der Inklusionspädagogik.

Terfloth studierte an der Universität zu Köln Heilpädagogik auf Diplom sowie Sonderpädagogik auf Lehramt. Nach ihrem Referendariat und Erfahrungen im Schuldienst promovierte sie an der Universität zu Köln zum Thema "Inklusion und Exklusion". 2006 erfolgte der Wechsel an die Pädagogische Hochschule Heidelberg in den Bereich Geistig- und Mehrfachbehindertenpädagogik. Im Wintersemester 2009/2010 übernahm sie die Vertretung der Professur "Pädagogik bei geistiger Behinderung und Pädagogik bei Verhaltensstörungen" an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im April 2012 wechselte Terfloth an die Katholische Hochschule Freiburg auf eine Professur für "Heilpädagogik / Inclusive Education". Seit dem Wintersemester 2012/2013 forscht und lehrt sie an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg im Fachbereich Geistig- und Mehrfachbehinderten­pädagogik.
Die Arbeitsschwerpunkte von Prof. Dr. Terfloth liegen dabei in der inklusiven Didaktik mit Blick auf die Lernunterstützung im Förderschwerpunkt geistiger Entwicklung. Darüber hinaus arbeitet sie zum Themenfeld der inklusiven arbeitsweltbezogenen Bildung und Tätigkeit für Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung. Sie leitet außerdem die Lernwerkstatt Sonderpädagogik, deren Ziel insbesondere die Erweiterung der Lernmöglichkeiten von Studierenden im Hinblick auf geöffnete Lernformate in heterogenen Lerngruppen ist.

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg verfügt über national und international gefragte Expertisen in den sonderpädagogischen Fachrichtungen. Sie ist dabei in besonderem Maße der Inklusion in Bildungskontexten verpflichtet. Mit ihrer Erfahrung trägt Frau Prof. Dr. Terfloth zur Schärfung dieses Profils bei.

red

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Dr. Cornelia Glaser wird zur Professorin ernannt

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg baut ihr pädagogisch-psychologisches Profil weiter aus und ernennt Dr. Cornelia Glaser zur Professorin

Cornelia Glaser wurde am 21. März 2013 zur Professorin ernannt. An der Fakultät für Erziehungs- und Sozialwissenschaften ist Glaser am Institut für Psychologie Professorin für die Pädagogische Psychologie. Diese Professur hatte sie bereits seit dem 1. Oktober 2012 in Vertretung inne.

Glaser studierte zwischen 1996 und 2001 Psychologie an der Universität Potsdam. Es folgte ein Promotionsstipendium in der Abteilung für Pädagogische Psychologie ebenfalls in Potsdam. In ihrer 2005 erfolgreich abgeschlossenen Promotion beschäftigte sie sich mit der Förderung der Schreibkompetenz bei Grundschülern. Es folgte eine Anstellung als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Pädagogische Psychologie der Universität Gießen. Hier wurde sie im April 2008 auf eine W 1-Juniorprofessur für pädagogisch-psychologische Trainingsforschung berufen. Im Oktober 2012 wechselte Glaser an die Pädagogische Hochschule in Heidelberg. Seit dem 21. März 2013 hat sie hier die Professur für Pädagogische Psychologie am Institut für Psychologie inne. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen dabei in der Schreibförderung sowie bei Lernstrategietrainings bzw. in der Erforschung von Lern- und Verhaltensstörungen.

red

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Service im Prüfungsamt weiter verbessern

Die bisher voneinander unabhängig agierenden Prüfungsämter werden zu einem Zentralen Prüfungsamt zusammengeführt und unter eine neue Leitungsstruktur gestellt

Angesichts der komplexen fachlichen und fachdidaktischen Verzahnung im (Lehramts-)Studium kommt der Qualität der Beratung im Verlauf des gesamten Studiums eine entscheidende Rolle zu. Erklärtes Ziel der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg ist daher die stetige Qualitätssteigerung der Studien- und Prüfungsberatung: Die Hochschule will ihren Studierenden über alle Semester hinweg auf der Ebene der zentralen Studienorganisation und -beratung kompetente AnsprechpartnerInnen für sämtliche Fragen rund um Studium, Prüfungen und Praktika bieten. Im Zuge dessen werden unter anderem die bisher voneinander unabhängig agierenden Prüfungsämter zu einem Zentralen Prüfungsamt zusammengeführt und unter eine neue Leitungsstruktur gestellt.

Mit Wirkung zum 1. April 2013 hat das Rektorat der Pädagogischen Hochschule Prof. Dr. Petra Deger als neue Leiterin des Akademischen Prüfungsamtes bestellt. Die Soziologin übernimmt damit auch die Außenstelle des "Landeslehrerprüfungsamts für Grund-, Haupt-, Werkreal- und Realschulen". Deger folgt auf Prof. Dr. Jürgen Cholewa, der nach mehreren Jahren im Amt um Entbindung von seinen Leitungsaufgaben gebeten hatte.
Die Leitung des Landeslehrerprüfungsamtes für Sonderpädagogik wird mit Wirkung zum 1. Oktober 2013 Prof. Dr. Karin Terfloth übernehmen. Sie tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Manfred Hintermair an, der die Leitung nach langjähriger Tätigkeit auf eigenen Wunsch niederlegen wird.
Die neu geschaffene Stelle einer Geschäftsführung für das Zentrale Prüfungsamt übernimmt ab dem 1. April 2013 Marte Türschmann. Sie verantwortet u.a. die organisatorische Gesamtleitung und damit die zukunftsweise Aufstellung des Zentralen Prüfungsamtes sowie die Entwicklung neuer Beratungskonzepte.

"Wir sind uns der großen Verantwortung gegenüber unseren Studierenden bewusst", so Deger. "Gemeinsam wollen wir uns dafür einsetzen, den Service im Zentralen Prüfungsamt weiter zu verbessern."
Die Hochschule wünscht der neuen Leitung sowie dem gesamten Team des Prüfungsamtes alles Gute und viel Erfolg. Den Professoren Cholewa und Hintermair, die die Neustrukturierung konzeptionell erarbeitet und umgesetzt haben, wird für ihr langjähriges Engagement gedankt.

Weitere Informationen über das Zentrale Prüfungsamt finden Sie unter ph-heidelberg.de/studium.

red

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ilbs Weiterbildungsangebote

Kostenlose Informationsveranstaltung zum Kontaktstudium LoB
Das Kontaktstudium LoB (lösungsorientierte Beratung und Supervision in pädagogischen Handlungsfeldern) ist eine berufsbegleitende Weiterbildung und bietet die Möglichkeit zur Zertifizierung als "systemische Beraterin SG / systemischer Berater SG" nach den Qualifizierungskriterien der Systemischen Gesellschaft (SG)
24. April (17.00 – 19.00 Uhr)

Kollegiale Beratung und Supervision KoBeSu (Jörg Schlee)
19./20. April 2013
Kollegiale Beratung und Supervision (KoBeSu) ist ein langjährig erprobtes, anspruchsvolles Beratungs- und Supervisionsverfahren für Teilnehmer/-innen von kollegialen Unterstützungsgruppen. Aufbauend auf den Kernannahmen des Forschungsprogramms Subjektive Theorien sowie auf Methoden und Hilfsmittel der Humanistischen Psychologie bietet es den Gruppenmitgliedern Gelegenheit, persönliche und berufliche Fragestellungen klärend zu bearbeiten.
Es wurde in den 80 Jahren von Prof. Dr. Jörg Schlee aus Oldenburg entwickelt und ermöglicht allen Personen, die sich in schwierigen und belastenden Situationen gegenseitig unterstützen wollen, Hilfe zur Selbsthilfe.

Methoden der Aufstellungsarbeit im Einzelsetting bei beruflichen Herausforderungen
(Theo Brinek)
26./27. April 2013
Teilnehmerinnen und Teilnehmer können in diesem Praxisseminar lernen und ausprobieren, welche Methoden (z.B. Aufstellung mit Figuren) für welche Anliegen und unter welchen Voraussetzungen angewendet werden sollten. Mit leicht verständlichen und schnell erlernbaren Aufstellungs-Interventionen werden sie Lösungsalternativen erspüren, die Wechselwirkung zwischen den Energien von Familien- und Berufssystemen entdecken

Weitere Informationen und Anmeldung: www.ilbs.de

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Vom Kindergarten bis zur Hochschule: Das Portfolio als Bildungsbegleiter

Tagung vom 3. – 5. Mai 2013 in Kassel

In den letzten Jahren haben Portfolios in nahezu allen Stufen des Bildungssystems Einzug gehalten: in Schulen, Fachschulen, Hochschulen, in Studienseminaren  und besonders in elementarpädagogischen Bildungseinrichtungen – Kindergarten, Krippe und Kindertagesstätte.

Auf den verschiedenen Altersstufen und in den unterschiedlichen Institutionen treten unterschiedliche   Aspekte  des  Portfoliokonzepts   in den Vordergrund. Während in Schule und Hochschule das Portfolio (auch) als alternatives Leistungsbeurteilungsinstrument Verwendung findet,  ist  es  in  der  Elementarpädagogik   vor allem ein Instrument der Dokumentation der Entwicklung.  Den Bildungs-  und Lerngeschichten  (dji)  kommt  dabei  eine  herausgehobene Rolle zu. Die Bildungspläne der Bundesländer, sind ein wichtiger Bezugspunkt für die Portfolioarbeit. Immer sind Portfolios ein Instrument der Reflexion und des Dialogs über Lernen und Entwicklung. In den Hochschulen ist das Portfolio  ein  Instrument  des  selbständigen  Lernens und eines für die pädagogische Arbeit mit ande- ren.

Die Tagung schlägt einen großen Bogen, indem sie das Portfolio als Bildungsbegleiter in verschiedenen  Lebensabschnitten  zum  Thema macht und seine besonderen Indikationen und Lösungsansätze untersucht. Sie lädt ein zu einem breiten Austausch über Portfoliokonzepte und damit zusammenhängenden Fragen der Didaktik. Sie lädt ein zu einem Erfahrungsaustausch zwischen Bildungsinstitutionen und über Landesgrenzen hinweg.

Details (PDF)

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"Sonne, Mond und Sterne"

Kostenlose Fortbildungsreihe für ErzieherInnen und Grundschullehrkräfte zum Thema Weltall

Erzieher, die gemeinsam mit Kindern den Himmel entdecken möchten, können in der Fortbildungsreihe "Sonne, Mond und Sterne" ganz in die spannenden Weiten des Weltalls eintauchen. Wie groß ist eigentlich die Sonne und warum ist die Erde blau? Anhand anschaulicher Modelle bekommen die Teilnehmerinnen hier einen Eindruck der relativen Größe von Erde, Mond, Sonne und den Planeten des Sonnensystems. Die Fortbildung, die Ende April startet, bietet zudem eine Einführung in die Himmelsorientierung mit spannenden Geschichten, Liedern und Basteleien.

Die Fortbildung wird angeboten von der Forscherstation, dem Klaus-Tschira-Komptenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, in Kooperation mit der Astronomieschule Heidelberg e.V. Das berufsbegleitende Angebot ist kostenlos. Einzige Bedingung ist, dass jeweils zwei ErzieherInnen oder Lehrkräfte pro Einrichtung im Tandem an der Fortbildung teilnehmen.
    
Die Fortbildung findet statt in Kooperation mit der Astronomieschule Heidelberg e.V. im Haus der Astronomie, MPIA-Campus, Königstuhl 17, 69117 Heidelberg

Termine:

Samstag,     20.04.2013 von 09:00-13:00 Uhr
Donnerstag, 16.05.2013 von 17:00-19:00 Uhr
Donnerstag, 06.06.2013 von 17:00-19:00 Uhr
Donnerstag, 27.06.2013 von 17:00-20:00 Uhr
Donnerstag, 18.07.2013 von 17:00-19:00 Uhr

Anmeldungen unter: www.forscherstation.info

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Landeslehrpreis 2013

Bewerbung bis zum 17. Mai

Im vergangenen Jahr wurden Dr. Michael Gieding, Dr. Andreas Schnirch und Prof. Dr. Christian Spannagel von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg mit dem Landeslehrpreis ausgezeichnet. Die Forscher hätten mit ihrem innovativen Lehrkonzept zwar nicht die Gesetze der Mathematik, aber doch die Methodik ihrer Lehre auf den Kopf gestellt, erklärte die Jury, an der neben Fachleuten aus Baden-Württemberg auch Experten anderer Bundesländer und Studierende beteiligt sind.

Auch 2013 hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst wieder einen Landeslehrpreis (Dotierung von 50.000 Euro pro Hochschulart) und einen Preis für herausragendes studentisches Engagement (5.000 Euro) ausgeschrieben. Das Prorektorat für Studium, Lehre und Medienentwicklung der PH Heidelberg freut sich auf geeignete Nominierungen bis zum 17. Mai 2013. Die Vergabe erfolgt dann im Rahmen einer zentralen Veranstaltung am 4. Dezember 2013 im Neuen Schloss in Stuttgart.

Weitere Informationen über die Vergabemodalitäten finden Sie online unter mwk.baden-wuerttemberg.de (PDF).

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Sommerfreizeit „Kinderwelt Marienhütte“ in Heidelberg sucht Betreuer/innen!

Jede Menge Spaß, ein nettes Team und die Möglichkeit, sich selbst neu zu erleben: das bietet eine Tätigkeit als Betreuer/in auf der diesjährigen Marienhütten-Sommerfreizeit des Diakonischen Werkes Heidelbergs.

Weitere Vorteile sind eine gute Schulung, eine Aufwandsentschädigung und ein aussagekräftiges Arbeitszeugnis. Diese ehrenamtliche Tätigkeit wird als Sozialpraktikum anerkannt. Gesucht werden aktive, fröhliche, teamfähige und belastbare junge Menschen ab 18 Jahren, die gerne mit Grundschulkindern zusammen sind.
Die Sommerfreizeit findet vom 29.7.2013 - 23.8. 2013 statt.

Infos gibt es unter Telefon 06221/5375-26 oder 06221/5375-0
E-Mail: Kerstin.Bollwig@dwhd.de

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Studienkolleg

Programm des Studienförderwerks Klaus Murmann für Lehramtsstudierende in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung

Mit dem "Studienkolleg" unterstützen die Robert Bosch Stiftung und die Stiftung der Deutschen Wirtschaft leistungsbereite Lehramtsstudierende dabei, sich zu engagierten Schulgestaltern von morgen zu entwickeln. Ein speziell auf sie zugeschnittenes Förderprogramm gibt den Stipendiaten das dafür notwendige Rüstzeug mit auf den Weg. Angelegt ist es vor allem darauf, die Persönlichkeit und die Führungskompetenzen der Teilnehmer zu entwickeln.

Kernthemen im Programm sind Management und Führung. In Akademien zu Schulmanagement und Qualitätsentwicklung gewinnen die Stipendiaten Einblicke in die zahlreichen Aufgaben, denen sich die Schule heute stellen muss. Sie setzen sich dort zudem intensiv mit Führungsverhalten und Führungsmethoden auseinander. Seminare zu Schlüsselkompetenzen wie Projekt und Konfliktmanagement, Kommunikations- und Präsentationstechniken ergänzen das Förderangebot. Verständnis für aktuelle Herausforderungen von Schulen entwickeln die Stipendiaten in Seminaren zum Umgang mit Diversität, zu interkultureller Kompetenz oder zur Berufsorientierung.

Wie ein roter Faden zieht sich die Stärkung unternehmerischen Denkens und Handelns in gesellschaftlicher Verantwortung durch alle Veranstaltungsangebote des "Studienkollegs" - denn der innere Antrieb, Gestaltungschancen beim Schopfe zu packen, ist an Schulen äußerst gefragt. Dieser Impuls spiegelt sich in den zahlreichen selbstständigen Aktivitäten der Stipendiaten wider, in denen sie sich mit grundlegenden Fragen aus Wirtschaft und Gesellschaft auseinandersetzen, und zu denen das Förderkonzept bewusst anregt.

Details zu dem Förderprogramm finden Sie auf der Stiftungs-Website

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Schule trifft Wissenschaft

Der Preis „Schule trifft Wissenschaft“ ist eine Auszeichnung für die gemeinsame Arbeit von Lehrern und Wissenschaftlern, die mit großem Engagement und innovativen Ideen neue Wege gehen, um Schüler für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.
Wir zeichnen Teams aus Wissenschaftlern und Lehrern aus, die in ihren Projekten das Wissen der Forscher, die Expertise der Lehrer und die Neugier der Schüler zu einer neuen Form des Lernens verbinden. Getreu dem Motto „Achtung, fertig, forschen!“ wollen wir Anstöße geben, selbst Kooperationen aufzubauen. Von den Erfahrungen der ausgezeichneten Projekte sollen alle profitieren, die Schüler an Naturwissenschaft und Technik heranführen.

Neben dem mit 50.000 € dotierten Hauptpreis werden zwei weitere Preise mit je 20.000 € vergeben. Darüber hinaus erhalten alle nominierten Projekte ein Preisgeld in Höhe von 1.000 €.

Für den Preis "Schule trifft Wissenschaft 2013" können Sie sich mit Ihrem Kooperationsprojekt bis zum 19. April 2013 über unser Online-Portal bewerben. Aus allen eingereichten Bewerbungen werden bis zu 20 Projekte zu einer persönlichen Vorstellung ihres Projekts vor einer unabhängigen Jury nach Berlin eingeladen. Auf der Grundlage der schriftlichen Bewerbung und der Präsentation nominiert die Jury bis zu 10 Projekte für den Preis, der im Dezember 2013 in Berlin vergeben wird.

Website

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Ausschreibung: Erfahrungsberichte, Praxisbeispiele und Konzepte zur Lernergebnis-/Kompetenzorientierung gesucht.

Für die Zwischenbilanztagung 2013 des Projekts „nexus – Konzepte und gute Praxis für Studium und Lehre“ der Hochschulrektorenkonferenz am 15.-16. Juli 2013 an der Fachhochschule Köln werden Erfahrungsberichte, Praxisbeispiele und Konzepte zur Lernergebnis- und Kompetenzorientierung in der hochschulischen Lehre und im Prüfungswesen gesucht, die von Lehrenden oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entsprechender Hochschulinitiativen und Projekte entwickelt und in der Praxis erprobt worden sind.

Tagungsschwerpunkte: Kompetenzziele, Lernergebnisse und Prüfungsformate Auf der Tagung werden im Rahmen von fach- bzw. fächergruppenspezifischen Workshops die Herausforderungen thematisiert, die für die Lehrenden in den Hochschulen mit der Lernergebnis- und Kompetenzorientierung, insbesondere mit der Formulierung von Kompetenzzielen und Lernergebnissen für Lehrveranstaltungen und Module und der „Übersetzung“ solcher Ziele und Ergebnisse in geeignete Prüfungsformate verbunden sind.
Die Vorstellung von Erfahrungsberichten, Praxisbeispielen und Konzepten sowie der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem eigenen Fachgebiet sollen dazu inspirieren, die Möglichkeiten der Lernergebnis-/Kompetenzorientierung in der eigenen Lehre noch stärker einzusetzen.

Details (PDF)

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Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.

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Erstsemesterwoche Sommersemester 2013

Vom 8. bis zum 12. April 2013 findet die Einführungswoche für die neuen Studierenden statt. Erfahren Sie hier mehr über das abwechslungsreiche Programm

Die Einführungswoche für das Sommersemester 2013 findet vom 8. bis zum 12. April in verschiedenen Räumen des Alt- und Neubaus statt. Die Woche wird gemeinsam von Studierenden, Lehrenden, Fachschaften und der Verwaltung organisiert. An diesen Tagen können Sie Ihre KommilitonInnen kennen lernen und sich über das Studium in Heidelberg informieren.
Am Mittwoch informieren wir Sie außerdem über die Strukturen des Lehramtsstudiums, am Donnerstag stellen sich die einzelnen Fächer vor und am Freitag u.a. die zentralen Einrichtungen. Es findet außerdem eine Stundenplanberatung statt.
Weitere Informationen finden Sie in den unten angehängten Dokumenten. Hinweise zur Erstsemesterwoche und speziell zu den Angeboten der Studierenden erhalten Sie auch auf der EseWo-Seite. Die Informationen zu der Stundenplanberatung folgen rechtzeitig.

Bei Fragen rund um das Studium an der PH Heidelberg  helfen Ihnen bereits jetzt gerne unsere Info- und Beratungsstellen.

Der Vorlesungsbetrieb beginnt für alle Studierenden am Montag, 15. April um 10.00 Uhr. Vorlesungsende ist am 27. Juli 2013. Weitere Termine und Fristen finden Sie im Bereich "Studium".

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Tag der offenen Tür im Wullewatsch

12.04.2013 von 10-16 Uhr in der Mozartstraße 29 (Eingang im Garten)

Wullewatsch e.V. ist ein Verein zur Betreuung studentischer Kinder (PH, Uni) im Alter von 3 Monaten bis zum Kindergarteneintritt. Die Betreuung ist speziell an die Bedürfnisse von PH-StudentInnen angepasst, d.h. äußerst flexibel, günstig und ortsnah (2 min Fußweg von der alten PH).

Schauen Sie sich die Räumlichkeiten des Wullewatsch e.V. am 12. April an, informieren Sie sich über das Betreuungsangebot und stärken Sie sich am Buffet.

Die betreuten Kinder können sich im Wullewatsch (davon ein „Toberaum“ mit Rutsche, Matratzen und Bällebad und ein Ruheraum zum Vorlesen, Relaxen, Schlafen) und zusätzlich im Garten (Sandkasten, Schaukel und Grünfläche) aufhalten. Sie werden bei einer Gruppenstärke von bis zu acht Kindern von zwei BetreuerInnen beaufsichtigt, die ebenfalls Studierende an der PH sind.

Kontakt: Carolin Dais, Tel: 0176/ 67 30 32 84, Mail: wullewatsch@googlemail.com

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Stundenplanberatung für StudienanfängerInnen

Am 12., 15. und 22. April bietet die Pädagogische Hochschule Heidelberg wieder eine Stundenplanberatung an. Diese findet in der Alten PH statt

Speziell geschulte Tutoren beraten die Erstsemester der Lehrämter an folgenden Terminen bei der Erstellung ihrer Stundenpläne:

  • 12. April 2013; 11.00 bis 17.00 Uhr
  • 15. April 2013; 17.00 bis 18.00 Uhr
  • 22. April 2013; 17.00 bis 18.00 Uhr

Die Beratung findet jeweils in der Festhalle (MZH) der Alten PH statt (Keplerstr. 87).

Um Anmeldung für die Stundenplanberatung wird unbedingt gebeten. Bitte tragen Sie sich daher in Stud.IP in die Veranstaltung ein - bitte beachten Sie, dass dies nicht vor Donnerstag, 11. April möglich ist.

Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass eine Beratung insbesondere dann zielführend ist, wenn Sie sich im Voraus bereits mit dem Modulhandbuch Ihres Studiengangs vertraut gemacht und einen Stundenplan erstellt haben. Die Tutoren helfen Ihnen dann bei Detailfragen gerne weiter. Sollten Sie einen Fachwechsel anstreben, setzen Sie sich bitte im Voraus mit dem Studienbüro in Verbindung.

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Neue Männer braucht das Lehramt!

Die PH Heidelberg nimmt am 25. April 2013 am bundesweiten Aktionstag zur Berufsorientierung und Lebensplanung für Jungen teil

Jungen haben vielfältige Interessen und Kompetenzen. Ihre Berufswahl und Lebensplanung findet häufig dennoch nur innerhalb eines tradierten Spektrums statt. Mehr als die Hälfte der männlichen Auszubildenden entscheidet sich für einen von zwanzig jungentypischen Ausbildungsberufen im dualen System – kein einziger aus dem sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich ist darunter.
Gerade in diesen Bereichen sind Männer deutlich unterrepräsentiert. Gleichzeitig sind in diesen Berufsfeldern aber mehr männliche Fachkräfte und Bezugspersonen in hohem Maße gesellschaftlich erwünscht, und aufgrund der demografischen Entwicklung herrscht dort deutlicher Bedarf an Nachwuchskräften.

Kernaufgabe der PH Heidelberg ist die Ausbildung von professionellen Fach- und Führungskräften für pädagogische Berufe. Dabei sind nur rund 24% der Studierenden männlich. Aber gerade Kinder brauchen von Anfang an sowohl weibliche als auch männliche Bezugspersonen. Die Hochschule nimmt daher am 25. April 2013 am bundesweiten Aktionstag zur Berufsorientierung und Lebensplanung für Jungen teil - dem Boys' Day.

Weitere Informationen zum Programm folgen in Kürze.

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Autismus Vortragsreihe

Neues aus der Autismus-Forschung: Dr. Vera Bernard-Opitz ist am 27. Juni zu Gast an der PH Heidelberg

Der autismus Nordbaden-Pfalz e.V. bietet in Kooperation mit der PH Heidelberg eine Vortragsreihe zur Informationssammlung und -weitergabe zum Thema Autismus.

27. Juni 2013

Die "Positiven Alternativen bei Verhaltensproblemen" erläutert Dr. Vera Bernard-Opitz, klinische Psychologin und Verhaltenstherapeutin.

Die Veranstaltung findet in der Alten PH im Raum 209 statt (Keplerstraße 87). Beginn ist 19.30 Uhr, die Veranstaltung endet voraussichtlich gegen 21.00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, für eine kleine Spende sind die Veranstalter allerdings dankbar.

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Ringvorlesung

Unter der Fragestellung „Inklusion als Über- oder Herausforderung für Lehrpersonen?“ werden verschiedene Dimensionen und Perspektiven der Inklusion beleuchtet

Die vielfältigen Lebens- und Lernsituationen der SchülerInnen sehen manche Lehrpersonen als Bereicherung, andere als Überforderung. Die Diskussion um eine inklusive Schule ist populär und wird aktuell kontrovers geführt. Häufig wird dabei jedoch der Blick auf den Aspekt "Behinderung" reduziert.
Im Rahmen der Veranstaltung werden verschiedene Dimensionen aus mehreren Perspektiven der Inklusion beleuchtet. In ExpertInnenrunden, bestehend aus jeweils drei bis vier Gästen aus unterschiedlichen Handlungsfeldern, wird an fünf Abenden diskutiert.

Folgende Themen stehen jeweils im Mittelpunkt:

  • 29. April 2013: Migration und Inklusion
    Gäste: Dalibor Cesak (wissenschaftlicher Mitarbeiter, PH Heidelberg), Yvonne Decker (akademische Rätin, PH Freiburg), Sylvia Selke (wissenschaftliche Mitarbeiterin, PH Heidelberg)
  • 13. Mai 2013: Behinderung und Inklusion
    Gäste: Thomas Bischofsberger und Renate Emer (Bildungsbüro Heidelberg), Prof. Dr. Markus Lang (Blinden- und Sehbehindertenpädagogik, PH Heidelberg), Winfried Monz (Schulleiter der Graf von Galen-Schule Heidelberg)
  • 3. Juni 2013: Sozioökonomischer Status und Gender in Inklusion
    Gäste: Prof. Dr. Petra Deger (Soziologie, PH Heidelberg), Dörthe Domzig (Amt für Chancengleichheit, Stadt Heidelberg), Alexandra Raquet (Lehrbeauftragte, PH Heidelberg)
  • 24. Juni 2013: Einstellung zum gemeinsamen Unterricht und zur Ausbildung von Lehrkräften
    Gäste: Prof. Dr. Gerhard Härle (Prorektor für Studium, Lehre und Medienentwicklung der PH Heidelberg), Prof. Dr. Vera Heyl (Einstellungsforschung, PH Heidelberg), Ingrid Macher (Schulleiterin, Mitglied des Expertenrates "Herkunft und Bildungserfolg")
  • 8. Juli 2013: Unterrichtsgestaltung im gemeinsamen Unterricht
    Gäste: Arnulf Amberg (Schulleiter der Maria Montessori-Schule Weinheim; angefragt), Kirsten Ehrhardt (Vorsitzende der Elternvereinigung "Gemeinsam leben - gemeinsam Lernen e.V."), Susanne Merkelbach und Anne Höfer (Lehrerinnenteam an der Friedrich von Bodelschwingh-Schule in Buschhütten, NRW), zwei SchülerInnen (Sek. I)

Die Ringvorlesung findet jeweils montags von 16.00 bis 18.00 Uhr in der Festhalle (MZH) der Alten PH Heidelberg statt (Keplerstraße 87). Organisiert wird die Veranstaltung von Jun.-Prof. Dr. Julia Ricart Brede sowie von Prof. Dr. Karin Terfloth. Eingeladen sind interessierte BürgerInnen, Lehrpersonen aller Schultypen und Studierende aller Lehrämter.

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Theresia Bauer ist Wissenschaftsministerin des Jahres

Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer ist die Wissenschaftsministerin des Jahres 2013. Sie belegt im Ranking des Deutschen Hochschulverbands (DHV) den ersten Platz. Dies wurde in einer Online-Umfrage unter den 27.500 Mitgliedern des Verbands ermittelt. Anhand eines Eigenschaftskatalogs konnten die DHV-Mitglieder die Kompetenzen und Fähigkeiten der Landeswissenschaftsminister und der Bundesministerin für Bildung und Forschung umfassend beurteilen.
Bauer verwies die Siegerin der Jahre 2011 und 2012, die Ministerin für Wissenschaft und Wirtschaft in Sachsen-Anhalt, Birgitta Wolff, und die Vorjahreszweite Johanna Wanka aus Niedersachsen, die inzwischen zur Bundesministerin für Bildung und Forschung berufen worden ist, auf die Plätze zwei und drei.

„Die Auszeichnung freut mich deshalb besonders, weil sie von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern selbst kommt“, sagte Bauer in Stuttgart. Gleichzeitig werde durch die Bewertungen der Teilnehmer deutlich, dass das Wissenschaftssystem vor großen Herausforderungen stehe und die Erwartungen an die Politik sehr hoch seien. Der Handlungsdruck sei gerade an den Hochschulen besonders groß: „Bund und Länder müssen deshalb verstärkt die gemeinsame Verantwortung wahrnehmen und den Finanzierungsstau auflösen“, so Bauer. Sie verstehe die Auszeichnung als Auftrag, sich für eine gemeinsame Lösung von Bund und Ländern einzusetzen. Da sich die für eine Grundgesetzänderung notwendige Zweidrittelmehrheit derzeit nicht abzeichne, müssten nun in einer Politik der kleinen Schritte alle Möglichkeiten geprüft werden, wie auch unterhalb der Ebene der Verfassungsänderung mehr Mittel für Forschung, Lehre und Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden können. „Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die sofort umsetzbar sind und die den Hochschulen und auch den Schulen unmittelbar zu Gute kommen“, sagte Bauer. Als Beispiele nannte die Ministerin die Fortsetzung des Hochschulpakts, die Erhöhung der Programmpauschalen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), sowie eine vollständige Übernahme der BAföG-Finanzierung seitens des Bundes. All dies seien Möglichkeiten, die Länder zu entlasten. Im Falle der vollständigen BAföG-Finanzierung über den Bundesetat könnten frei werdende Mittel direkt in die Grundfinanzierung der Hochschulen fließen. Im Schulbereich seien die Inklusion, die Schulsozialarbeit und der Ausbau von Ganztagesschulen bereits heute große Themenfelder, in denen der Bund über die rechtliche Handhabe verfüge, sich finanziell einzubringen.

Foto: MWK

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Umzug: Sonderpädagogik an die PH Ludwigsburg

Der Ministerrat hat im März den Umzug der Sonderpädagogik von der Außenstelle Reutlingen an die PH Ludwigsburg beschlossen. Für Wissenschaftsministerin Theresia Bauer ist dies ein wichtiges Signal an die Studierenden: „Die räumliche Nähe wird sich nachhaltig auf die Qualität der gesamten Lehrerbildung auswirken."

Das Rektorat und der Hochschulrat der PH Ludwigsburg hatten sich bereits im Jahr 2009 für die Überführung der Fakultät für Sonderpädagogik an den Standort Ludwigsburg ausgesprochen und entsprechende Beschlüsse verabschiedet. Die Ansprüche an individuelle Förderung, Inklusion und aktive Teilhabe an der Schulentwicklung mache eine stärkere Verzahnung von Fachdidaktik mit sonderpädagogischen Inhalten erforderlich, hieß es. Um die Qualität des grundständigen Studiums für alle Lehrämter zu steigern, müssten sonderpädagogische Inhalte deshalb künftig in alle Lehramtsstudiengänge einfließen. Eine stärkere inhaltliche Verzahnung der Fakultäten an der PH Ludwigsburg setze aber vor allem räumliche Nähe voraus. Mit ausschlaggebend sei zudem die Verbesserung der Studienbedingungen.
Bisher sind die Studierenden im Lehramt Sonderpädagogik gezwungen, nach dem vierten Fachsemester von Ludwigsburg nach Reutlingen umzuziehen. Dieser Umzugszwang entfällt mit einer Zusammenführung der Fakultäten. „Dies ist ein wichtiges Signal an die Studierenden“, sagt Ministerin Bauer.

Bauliche Lösungen: Platz für Studierende gewährleistet
In Abstimmung mit der PH Ludwigsburg wurde ein Zeitplan für den Umzug entwickelt. Ab dem Sommersemester 2013 bis zum Ende des Sommersemesters 2015 soll der Lehrbetrieb parallel in Reutlingen und in Ludwigsburg erfolgen.

In Ludwigsburg wird der Lehrbetrieb in der Übergangsphase zunächst in den bestehenden Flächen der PH durchgeführt. Mit diesem zeitlich begrenzten Vorhalten von parallelen Strukturen soll gewährleistet werden, dass die Studierenden nach der alten Prüfungsordnung (2003) noch in Reutlingen ihr Studium abschließen können und die Studierenden nach der neuen Prüfungsordnung (2011) während ihres Studiums nicht mehr nach Reutlingen umziehen müssen. Es wird angestrebt, den Umzug zum Wintersemester 2015/16 abzuschließen.

Eine entscheidende Rolle spielt hier der vorgesehene Wegzug des Staatlichen Seminars für Didaktik und Lehrerbildung (SSDL) vom Campus in Ludwigsburg. Er ermöglicht die Unterbringung der Fakultät für Sonderpädagogik. Die zukünftige Unterbringung des SSDL ist in landeseigenen Gebäuden in Ludwigsburg vorgesehen. Sie müssen für diesen Zweck zunächst saniert und modernisiert werden. Die vom SSDL auf dem Campus in Ludwigsburg belegten Flächen sollen möglichst zum Wintersemester 2015/2016 für eine Nachbelegung durch die Fakultät für Sonderpädagogik zur Verfügung stehen.
Die PH hat zudem die Mittel aus dem eigenen Haushalt freigegeben, um einen Modulbau auf dem Campus zu erstellen, mit dem noch fehlende Büroräume gewonnen werden. 

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Land erhöht Beamtenbesoldung zeitlich sozial gestaffelt

Die Landesregierung wird den Tarifabschluss inhaltsgleich mit einer sozial gestaffelten Verschiebung für die Beamtenbezüge übernehmen

„Wir würdigen damit die Leistungen unseres leistungsfähigen Öffentlichen Dienstes“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Damit geht die Landesregierung bis an die Schmerzgrenze dessen, was der Haushalt gerade noch verkraften kann.

Die von der Tarifgemeinschaft der Länder ausgehandelte Lohnsteigerung von 2,65 Prozent im Jahr 2013 und 2,95 Prozent im Jahr 2014 sowie die Gehaltserhöhungen bei den Auszubildenden werden inhaltsgleich auf die Beamten, Richter und Versorgungsempfänger übertragen, wenn auch mit zeitlicher Verzögerung. „Dieser Abschluss war ein harter Kompromiss, der der Landesregierung schwer gefallen ist, weil er den schwierigen Rahmenbedingungen des Haushalts nur teilweise Rechnung trägt. Wir sind der Beamtenschaft weit entgegengekommen, wir würdigen und anerkennen damit die Leistungen unseres leistungsfähigen Öffentlichen Dienstes. Die inhaltsgleiche, aber zeitlich sozial gestaffelte Verschiebung lässt die Beamtenschaft an der allgemeinen Einkommensentwicklung teilhaben“, erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Stuttgart. „Die Beamten und Richter leisten einen enormen Beitrag für das Allgemeinwohl. Sie dürfen nicht dauerhaft von der Lohnentwicklung in der Wirtschaft abgekoppelt werden. Dies gilt auch für die Versorgungsempfänger", sagte der Minister für Finanzen und Wirtschaft Nils Schmid.

Die Besoldungserhöhung erfolgt für die Beamten mit einer zeitlichen Verschiebung, sozial gestaffelt nach Laufbahnen. So wird das Tarifergebnis für die Besoldungsgruppen bis einschließlich A9 mit einer Verzögerung von sechs Monaten zum 1. Juli des laufenden Jahres, für die Besoldungsgruppen A 10 und A 11 mit einer Verzögerung von neun Monaten zum 1. Oktober des laufenden Jahres und für die Besoldungsgruppen ab A 12 mit einer Verzögerung von zwölf Monaten zum 1. Januar des Folgejahrs übertragen. Diese sozial gestaffelte Verschiebung wird auch auf die Übertragung des Tarifs in 2015 und 2016 angewendet werden.

Für diesen Abschluss (Angestellte und Beamte insgesamt) ist im Haushalt für 2013 und 2014 in Höhe von 900 Millionen Euro Vorsorge getroffen worden. Die tatsächlichen Mehrkosten liegen in 2013 um rund 178 Millionen Euro und in 2014 noch um rund 2 Millionen Euro niedriger als geplant. Ministerpräsident Winfried Kretschmann: „Damit ist aber auch klar, weitere strukturelle Maßnahmen zur nachhaltigen Haushaltssanierung, sind notwendiger denn je.“ Und Finanzminister Nils Schmid: „Wir sind damit bis an die Schmerzgrenze dessen gegangen, was der Haushalt gerade noch verkraften kann.“

Quelle: baden-wuerttemberg.de

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Warum verschütten wir beim Gehen Kaffee?

Erst lachen, dann nochmal drüber nachdenken – das ist der Gedanke hinter den Ig-Nobelpreisen. Der Name “Ig Nobel” ist ein eigensatirisches Wortspiel aus den Worten ignoble (z. dt.: unehrenhaft, unwürdig) und Nobelpreis. Diese durchaus ernst gemeinte Auszeichnung wird seit 1991 jährlich von der Harvard-Universität vergeben und ehrt Forschung, die auf den ersten Blick etwas seltsam anmutet.

Physiker aus Boston, USA, haben den ig-Nobelpreis für die Untersuchung eines Alltagsproblems erhalten: Warum verschütten wir beim Gehen Kaffee? Und wie lässt sich das vermeiden? Wir fassen kurz zusammen: Die Tasse ist meist zu voll, wir gehen nicht gleichmäßig genug und die Tassenform ist ungeeignet.

Das Fazit der Studie: Wer es eilig und trotzdem gern die Tasse so voll wie möglich hat, sollte sich nach ungewöhnlichen Gefäßen umsehen. Zum Beispiel welche, die elastisch sind: Darin absorbieren die Wände mehr oder minder die Schwingungen der Flüssigkeit. Oder solche mit Struktur an der Innenwand. Am besten Ringe – quasi ein umgedrehtes Michelin-Männchen.

Quelle: wissenundkonzepte.de

 

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