Ausgabe 2 - Februar 2013

Aus der Hochschule

  • "Interreligiöses Begegnungslernen": Kretschmann übernimmt Schirmherrschaft 
  • PH-Streichquartett „Ansimijo“ beim Heidelberger Frühling
  • Neue Forschungsprojekte: Mit Kindern auf literarische Spurensuche gehen
  • Vorbereitungsveranstaltung: Integriertes Semesterpraktikum

Hochschulpolitik und Verwaltung

Nachlese

  • Spielarten der Liebe. Anna Katharina Hahn zu Gast an der Hochschule

Publikationen

  • Mixed Methods in der empirischen Bildungsforschung
  • PH-Studierende gestalten Deutsch-Zeitschrift

Auszeichnungen

  • Sachunterrichtspreis verliehen
  • Prof. Dr. h.c. Ludwig Holtz erhält Ehrendoktorwürde der Universität Kiew

Personalia

  • Lehrorganisation verbessern: Lutz Schröder M.A. im Qualitätsmangement

Weiterbildung

  • Fortbildungstagung: Das Gebet im Religionsunterricht

Stellenangebote

  • Studentische Hilfskraft gesucht! Schwerpunkt: Presse & Öffentlichkeitsarbeit
  • Studentische Hilfskraft gesucht! Schwerpunkt: Fotografie

Ausschreibungen

  • Sekretariatsstelle in der "Professional School"
  • Master E-Learning und Medienbildung: Bewerbungsfrist bis 28.2.
  • Ideenwettbewerb "Fürs Leben lehren"
  • Deutscher Studienpreis der Körberstiftung für Doktoranden
  • Der Polytechnik-Preis: Auszeichnung für Fachdidaktiker
  • Fast Track: Führungskompetenz für Wissenschaftlerinnen 
  • KlarText! – Klaus Tschira Preis für verständliche Wissenschaft 2013

Gewusst wo?

  • Campus Heidelberg

Veranstaltungen und Termine

  • Kolloquiumsreihe des NTG-Instituts zum Thema Nachhaltigkeit
  • Studienberatung auf der Hochschulmnesse Horizon am 17./18.3.
  • Winterwanderung des Freundeskreises am 23. Februar
  • Inklusive Entwicklungslinien 2013 - Fachtagung am 7./8. März
  • "Gefährdet Mobilfunkstrahlung unsere Gesundheit?" - Vortrag am 13. März
  • Unterstützte Kommunikation: Fachtagung am 15. März
  • Winterakademie der Pädagogischen Hochschulen vom 19.-23. März
  • Vortragsreihe Autismus - Beginn am 25. April

Externe Infos

  • Hochschulbildungsreport 2020

Aha!

  • Das längste Gedicht der Welt

Interreligiöses Begegnungslernen

Ministerpräsident Kretschmann hat die Schirmherrschaft für das Projekt "Interreligiöses Begegnungslernen" übernommen und begrüßt die Initiative ausdrücklich

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (MdL) hat die Schirmherrschaft für das Projekt "Interreligiöses Begegnungslernen - die kooperierende Fächergruppe in der Schule" übernommen und begrüßt die Initiative an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ausdrücklich: "Die von Ihnen ausgehenden, nachhaltig wirkenden Impulse für mehr Toleranz und gegenseitiges Verständnis sind ein Segen für unsere immer bunter werdende Gesellschaft." An dem bundesweit einmaligen Projekt sind neben der PH Heidelberg auch die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg sowie die Pädagogische Hochschule Karlsruhe und der Verein der Alevitischen Gemeinde Deutschland beteiligt. Ziel ist es, den interreligiösen Dialog zu stärken bzw. das Verständnis sowie die Zusammenarbeit im schulischen und außerschulischen Alltag in Baden-Württemberg zu verbessern.

Gemeinsam mit anderen Institutionen der Aus- und Fortbildung für Lehrkräfte hat die Pädagogische Hochschule Heidelberg das Projekt "Interreligiöses Begegnungslernen" ins Leben gerufen: "Wir wollen insbesondere den Austausch zwischen Menschen mit unterschiedlichen religiösen und kulturellen Hintergründen fördern - und das bereits in der Schule", erklärt Prof. Dr. Katja Boehme aus dem Fach Katholische Theologie an der PH Heidelberg.
Die Theologin ist überzeugt, dass gerade das interreligiöse Lernen im fächerverbindenden Unterricht wichtiger Bestandteil einer zunehmend diversen Gesellschaft ist: Die kooperierende Fächergruppe ist daher in den Erweiterungsstudiengang "Jüdische Religionslehre" integriert, der von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Hochschule für Jüdische Studien gemeinsam angeboten wird. Darüber hinaus treffen sich regelmäßig Studierende, die jüdische, islamische, alevitische, katholische oder evangelische Religions- oder Ethik­lehrerInnen werden wollen, zu einem interreligiösen Projekttag. Das Konzept des interreligiösen Begegnungslernens wird abgerundet durch Fortbildungsangebote für jüdische, muslimische und christliche Religionslehrkräfte. Vertreter der jeweiligen Fächer des Religions- und Ethikunterrichts haben überdies Unterrichts­materialien für den Schulunterricht erstellt, die in diesem Schuljahr am Carl-Benz-Gymnasium in Ladenburg erprobt werden.
"Durch die Realisierung unseres Projektes sowohl in der Hochschule als auch in den Schulen und der Lehrerfortbildung erhoffen wir uns eine vertiefte Sensibilisierung für unterschiedliche Religionen und Kulturen", so Boehme abschließend.

velo

Hinweis:
Jüdische, muslimische und christliche Religionslehrkräfte können sich noch für die Fortbildungstagung zum Thema "Gebet im Religionsunterricht in interreligiöser Perspektive" am 25. und 26. Februar anmelden.

Übersicht


PH-Streichquartett „Ansimijo“ beim Heidelberger Frühling

Studierende besuchten den viertägigen Streichquartettkurs mit Valentin Erben und Oliver Wille

Vom 24. bis 27. Januar fand in der Alten PH das Streichquartettfest des „Heidelberger Frühlings“ (Internationales Musikfestival) statt. Vier Tage lang widmeten sich erfolgreiche Künstler und interessierte Besucher in zahlreichen Konzerten, Workshops und Vorträgen der Königsdisziplin der Kammermusik: dem Streichquartett. In einem viertägigen Kurs erhielten drei Amateur-Streichquartette der Region Unterricht bei den international renommierte Künstlern Valentin Erben (Alban-Berg-Quartett) und Oliver Wille (Kuss-Quartett). Darunter war auch das Streichquartett „Ansimijo“ der PH Heidelberg (Betreuung: Heike Kiefner-Jesatko), welches die Pädagogische Hochschule Heidelberg – dank der finanziellen Unterstützung des AStA und der Fachschaft Musik – würdig repräsentieren konnte. Die vier MusikstudentInnen - Johannes Falk (1. Violine), Simone Teufel (2. Violine), Ann-Sophie Englmann (Viola), Mia Biermann-Ratjen (Cello) – arbeiteten intensiv an ihren musikalischen Interpretationen zweier Werke von Schubert (Streichquartett Nr. 7, D-Dur) und Smetana (Streichquartett "Aus meinem Leben", e-moll). Neben praktischen Tipps für effektiveres Üben wurde sehr detailliert an Feinheiten des Zusammenspiels und des musikalischen Ausdrucks gefeilt.

Diese vielen Erfahrungen auf hohem musikalischen Niveau ermöglichen völlig neue musikalische Perspektiven auch über das Streichquartett hinaus - etwa bei künftiger Arbeit mit musikalischen Ensembles oder Schulklassen. Es zeigt sich hier wieder, wie notwendig eine qualifizierte musikpraktische Ausbildung der Lehrer für einen guten Musikunterricht ist.

red

Übersicht


Wir stellen uns mal vor: Neue Forschungsprojekte

Mit Kindern auf literarische Spurensuche gehen

Herr Heizmann, woran forschen Sie gerade?
Herr Heizmann: Ich arbeite und forsche seit vier Jahren im Rahmen des Projekts "Das Literarische Unterrichtsgespräch", ein Modell, das vor über zehn Jahren von Prof. Dr. Gerhard Härle und einer Forschergruppe an der PH Heidelberg entwickelt wurde. Ich beschäftige mich dabei mit der Frage, wie das literarische Unterrichtsgespräch konkret im Unterricht durchgeführt und als Erfahrungsraum für literarisches Lernen vor allem in der Grundschule fruchtbar werden kann. Deshalb erhebe ich Daten, die nicht in Laborsituationen entstehen, sondern in konkreten Unterrichtssituationen. Mein Antrieb ist es also, Unterricht empirisch zu erforschen.

Was war Ihre Motivation, gerade in diesem Gebiet zu forschen?
Das Konzept des "Literarischen Unterrichtsgesprächs" wurde wie gesagt an der Hochschule entwickelt, d.h. die ersten Gespräche fanden mit Studierenden statt. Nachdem ich damit zunächst als Student im Lehramts- und Magisterstudium eigene Erfahrungen gesammelt habe, war das Spannende für mich als Doktorand, das Modell auf den Grundschulunterricht zu übertragen.
Ich setze mich unter anderem mit der Frage auseinander, ob und inwieweit es überhaupt möglich ist, literarische Unterrichtsgespräche mit kompletten Schulklassen, bei mir speziell mit Kindern der dritten und vierten Klasse, durchzuführen. Ich habe das immer wieder selbst erprobt, mir methodische Instrumente bzw. Settings überlegt und diese immer wieder verändert, um mit den Kindern Gespräche über Gedichte zu führen.

Wie gehen Sie bei diesen Gesprächen vor?
Literarische Unterrichtsgespräche gleichen einer Entdeckungsreise und diesen Gedanken habe ich dann auch für mein spezifisches Setting in der Grundschule genutzt: Die Kinder werden über mehrere Wochen hinweg zu "Textdetektiven" und "Textforschern" ausgebildet, indem sie gemeinsam mit ihren Lehrkräften in literarischen Gesprächen auf "Spurensuche" gehen. Die "Fälle", also die entsprechenden literarischen Texte, bringe ich immer in einem "Detektivkoffer" mit und zur Unterstützung erhalten die Kinder sogenannte "Textlupen", die sie im Verlauf des Gesprächs an die einzelnen Strophen der Gedichte oder Textstellen anheften können. Gerade solche Instrumente unterstützen die Kinder, sich zunächst auf einzelne Textteile zu konzentrieren und sich im Gespräch darauf zu beziehen. Nach und nach wird das dann zum Ritual.

Um welche Literatur handelt es sich zum Beispiel?
Insgesamt habe ich mich für Texte entschieden, die der Erwachsenen-, ja der Weltliteratur zuzurechnen sind, die aber auch die Grundschulkinder sehr faszinieren. Obwohl die Texte recht komplex sind, reagieren die Kinder häufig sehr spielerisch auf sie; um Texte zu verstehen, schlagen sie in den Gesprächen andere Wege ein als Erwachsene. Kinder bilden dabei interessante Hypothesen, die aber im Ergebnis oft jenen gleichen, die auch von erwachsenen Lesern oder sogar von der Literaturwissenschaft erwogen werden.

Liegen schon Ergebnisse Ihrer Forschung vor?
Ja, sogar auf mehreren Ebenen. Zum einen, dass es sehr gut möglich ist, mit kompletten Schulklassen solche Gespräche zu führen. Zum anderen untersuche ich vor allem die Strategien, die Kinder in literarischen Unterrichtsgesprächen bei der Begegnung mit komplexen Gedichten anwenden und welche Lernprozesse dadurch angestoßen werden. Gerade die Strategien, die Kinder anwenden, wurden bisher so nicht erforscht. Dazu habe ich auch erste Teilergebnisse publiziert und auf wissenschaftlichen Tagungen vorgestellt.

Wie lässt sich Ihre Arbeit im bildungswissenschaftlichen Alltag nutzen?
Zum einen führen wir im Forschungsprojekt Lehrveranstaltungen an der Hochschule durch, um mit Studierenden das Verfahren theoretisch zu erarbeiten und praktisch zu erproben. Zum anderen profitiert die PH Heidelberg insofern davon, als sie als bildungswissenschaftliche Hochschule Lehrerinnen und Lehrer ausbildet, sie also vor dem Referendariat auf das didaktisch reflektierte Unterrichten vorbereitet. Grundsätzlich wissen wir auch aus der Einbeziehung des "Modells des Literarischen Unterrichtsgesprächs" in die Ausbildung von Lehrkräften an anderen Universitäten, dass damit der Raum, literarische Erfahrungen zu sammeln und diese an Schülerinnen und Schüler weitergeben zu können, sich enorm weitet - davon profitiert der "bildungswissenschaftliche Alltag" sowohl hinsichtlich eines neuen Lernsettings als auch hinsichtlich der Professionalisierung angehender Bildungsakteure.
Im Zentrum meiner Arbeit steht wiederum die Erforschung von Unterricht, sodass die Ergebnisse meiner Arbeit, wie in einem Kreislauf, auch für die Ausbildung von Deutschlehrern an Hochschulen interessant sein können. Außerdem wirkten Lehrerinnen und Lehrer in meiner Studie mit, die hier vor einigen Jahren ihr Staatsexamen absolvierten. Auch hier ist ein Kreislauf erkennbar: Die Hochschule kann vom Kontakt mit ehemaligen Studierenden enorm profitieren, was natürlich auch umgekehrt gilt.
Die Verzahnung von Schule und Hochschule hat in meinem Forschungsprojekt sehr gut funktioniert. Und davon profitiert wiederum die Hochschule.

velo

Projekt-Website zum Literarischen Unterrichtsgespräch

Übersicht


Integriertes Semesterpraktikum

AusbildungsberaterInnen wurden auf ihre Tätigkeit vorbereitet: Studierende profitieren von der engen Zusammenarbeit von Schule und Hochschule

Die Schulpraktischen Studien wurden im Lehramt 2011 grundlegend reformiert: Neues Herzstück ist das "Integrierte Semesterpraktikum" (ISP), das von Studierenden der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ab dem Sommersemester 2013 absolviert werden kann. In zahlreichen Gesprächen mit Studierenden, Hochschuldozierenden und Lehrkräften ist es gelungen, ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, das inner- und außerhalb der Hochschule auf breite Zustimmung stößt.

Um die Lehrkräfte auf ihre zukünftige Tätigkeit als Ausbildungsberater bzw. Ausbildungsberaterin vorzubereiten, fand der erste Schulungstag nun an der PH Heidelberg statt (zwei weitere folgen im Februar bzw. März 2013). Die dreitägige Veranstaltung ist einer der wichtigen Schritte der kooperierenden Schulen zu ihrer Profilierung als ISP-Ausbildungsschulen. Die Schulung wurde gemeinsam von VertreterInnen der Hochschule und der Staatlichen GHS-Seminare Mannheim und Bad Mergentheim sowie dem Realschulseminar Karlsruhe konzipiert und durchgeführt. Damit arbeiten die beiden Lehrerbildungsphasen eng zusammen und gestalten gemeinsam den Übergang von der ersten zur zweiten Phase der Lehrerbildung.

Die teilnehmenden Lehrkräfte nahmen das Fortbildungsangebot mit großem Interesse auf, galt es doch, mit den neuen Strukturen im ISP vertraut zu werden. In den angebotenen Workshops war Raum für viele Fragen, z.B. zur individuellen Ausgestaltung des ISP an der Schule. Im Austausch mit anderen AusbildungsberaterInnen wurden Ideen entwickelt, Umsetzungsvorschläge erarbeitet und insbesondere die Chancen des ISP für Studierende, Schulen und die Hochschule herausgearbeitet.
Auch der ausgezeichnete Verpflegungsstand, der von Eltern der PH-eigenen Kinderbetreuungseinrichtung "Wullewatsch" organisiert wurde, trug zu einer gelungenen Veranstaltung bei. Alle Lehrkräfte signalisierten, dass sie die neue Praktikumsstruktur begrüßen und darüber hinaus sehr interessiert an weiteren regelmäßig stattfindenden Fortbildungsangeboten an der PH Heidelberg sind.

Eine deutliche Wertschätzung der Praktikumstätigkeit erfahren die zukünftigen ISP-Schulen auch über die nun beschlossene Deputatsregelung: Wenn eine Grundschule oder eine WHR-Schule im Sommer- und im Wintersemester jeweils vier Studierende aufnimmt (Sonderpädagogik: je zwei Studierende), so verfügt sie ganzjährig über sechs Deputatsstunden für beratende und organisatorische Tätigkeiten rund um das ISP.
Zahlreiche Grund- und WHR-Schulen nahmen an dem vom Schulamt Mannheim ausgeschriebenen Bewerbungsverfahren teil (die Ausschreibung in der Sonderpädagogik läuft noch). Darunter waren viele bisher bewährte Ausbildungslehrkräfte, aber auch neue Kolleginnen und Kollegen zeigten Interesse. Für das Sommersemester 2013 konnten so je 30 Grundschul- und 30 WHRS-Lehrkräfte als AusbildungsberaterInnen gewonnen werden.

red

Übersicht

Spielarten der Liebe

Anna Katharina Hahn mit ihrem neuen Roman „Am schwarzen Berg“ zu Gast in der Hochschule

Ein „Liebesroman“ sei das, freilich einer über den „Verlust der Liebe“, auch über die „Abarten der Liebe“, stellte Anna Katharina Hahn gleich zu Beginn der Lesung aus ihrem neuen Werk „Am schwarzen Berg“ klar, das sie Anfang Februar in der PH-Reihe „Literatur und Musik am Montag“ präsentierte. Damit grenzte sie sich gegen andere Etiketten ab, die Kritiker ihrem neuen Buch anheften wollen: Stuttgart-Roman etwa oder Gesellschaftsroman. Natürlich hat „Am schwarzen Berg“ von beidem etwas – soziale Schichten prallen im bürgerlichen Stuttgarter Vorort zusammen, wo sich die Handlung verdichtet, aktuelle politische Themen wie der Streit um „Stuttgart 21“ reflektieren sich im Tun der Romanfiguren.

Zum Scheitern verurteilt
Doch das sind interessante Nebenschauplätze. Denn eigentlich geht es am Beispiel des 40-jährigen Protagonisten Peter Rau, der von Partnerin Mia samt ihren beiden Kindern verlassen wurde und unerwartet in sein Elternhaus „Am schwarzen Berg“ zurückkehrt, um die Spielarten des Liebesverlustes: der erotischen Liebe – freilich, der Elternliebe, der Liebe zum Leben. Der besessenen Liebe des kinderlosen Nachbarn Emil, der seine Ersatzvaterschaft gegenüber dem heranwachsenden Peter im Geheimen exzessiv kultiviert. Oder – in einer Parallelhandlung – der tragischen Liebe Mörikes zu einer Bäckersfrau, die er durch ein Unglück verlor. Und es geht wiederum um dessen zeitgenössischen Chronisten, der gleich einem „modernen Stalker“ jeden Schritt Mörikes verfolgte und nichts unterließ, um seinem Idol nahe zu sein.

Bibliotheksleiter Christoph Penshorn erläuterte in seiner konzisen Einführung der Veranstaltung, die wieder gemeinsam mit der Bücherstube an der Tiefburg von Regina Kaiser-Götzmann organisiert wurde, dass Anna Katharina Hahn im Jahr 2000 – gleich im renommierten Suhrkamp-Verlag, bei dem sie heute noch ist – mit einem ersten Erzählungsband debütierte, "Sommerloch". Es folgte 2004 ein weiterer Erzählungsband "Kavaliersdelikt". 2009 erschien ihr erster Roman "Kürzere Tage", 2012 dann das aktuelle Buch. Hahn wurde mit etlichen Literaturpreisen ausgezeichnet, darunter dem Clemens-Brentano-Preis, der ihr 2005 in Heidelberg für "Kavaliersdelikt" verliehen wurde. Sie wird zu Recht gelobt für ihre präzise Beobachtungsgabe und für die Fähigkeit, mit ihrer Sprache atmosphärische Stimmungen wiederzugeben.

Detailbesessene Sezierungen und beeindruckende Sprachbilder
Das gelang Hahn auch in der PH-Lesung – immer wieder fasst sie ihre feinsinnigen, detailbesessenen Sezierungen der ziemlich trostlosen Liebeserfahrungen in beeindruckende Sprachbilder: Da verunglimpft Nachbar Emil Peters Vater als „lumpige Scheckbuchexistenz“, da kehrt Mörike nach dem Tod der Geliebten gleich einem „Schiff mit gebrochenem Mast“ zu seiner Frau Margarete zurück.
   
Von Teresa Eibofners und Sonja Girbingers gekonnter Interpretation von Mozarts Sonate B-Dur für Klavier zu vier Händen eingerahmt, verschafften die klugen Fragen der kleinen informierten Zuhörerschaft abschließend Einblick in Ziele und Arbeitsweise der Autorin: Auf Spaziergängen durch Stuttgarter Stadtviertel finde sie immer wieder interessante Personen, die sie zu Charakteren verdichte, so Hahn auf die Frage nach der besonderen Lebendigkeit ihrer Figuren. Diese seien aber mehr noch gleich „dicken Tauen“, so die Schriftstellerin weiter, aus vielen einzelnen Seilen gewunden, in denen sie neben realen Personen auch fiktive Komponenten und Teile ihres Selbst verdichte. Dabei überlasse sie nichts dem Zufall; ihre Protagonisten entwickelten kein Eigenleben, und sie wisse von Anfang an, wie eine Geschichte enden werde.
Wäre doch schön, wenn das mitunter auch aufs wirkliche Leben zuträfe.

hop

Übersicht

Mixed Methods in der empirischen Bildungsforschung

Im Sinne forschungsmethodischer Triangulation und in Orientierung an Mixed-Model-Designs finden sich in der empirischen Bildungsforschung seit einigen Jahren vermehrt Studien, die eine Kombination qualitativer und quantitativer Instrumente und Analysen im Sinne eines gemeinsamen Forschungsansatzes realisieren. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen der 74. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) 2010 in Jena zentrale methodologische Fragen und vielfältige empirische Studien präsentiert und diskutiert. Dieser Band greift diese Diskussion auf und spannt einen exemplarischen Bogen von den forschungsmethodischen Grundlagen und Perspektiven bis hin zu konkreten Anwendungsbeispielen aus der empirischen Schul- und Unterrichtsforschung sowie der Lehrerbildungsforschung.

Michaela Gläser-Zikuda, Tina Seidel, Carsten Rohlfs, Alexander Gröschner, Sascha Ziegelbauer (Hrsg.)
Mixed Methods in der empirischen Bildungsforschung
2012, 308 Seiten, broschiert, 34,90 €, ISBN 978-3-8309-2485-2

Übersicht


PH-Studierende gestalten Deutsch-Zeitschrift

Aufgaben und Materialien im aktuellen Themenheft „Klassenlektüren“  der Zeitschrift „Praxis Grundschule“

Studierende des Faches Deutsch der PH Heidelberg haben das aktuelle Themenheft "Klassenlektüren" (Januar 2013) der Zeitschrift "Praxis Grundschule" gestaltet. Sie stellen in ihren Beiträgen Aufgaben und Materialien zu Kinderbüchern vor, die in der Grundschule gelesen werden können. Es handelt sich dabei um Ergebnisse aus der Seminararbeit mit Prof. Dr. Karin Vach, die auch die Zusammenarbeit mit dem Westermann Verlag vermittelt hat. Die Zeitschrift finden Sie im Präsenzbestand der PH-Bibliothek oder an der Theke des Lesesaals.

red

Übersicht

Komplexe Welterschließungsprozesse zusammenführen

Institut für Sachunterricht vergibt Preise für hervorragende Wissenschaftliche Hausarbeiten aus dem Jahr 2012

Seit dem Sommersemester 2009 werden jährlich Studierende des Sachunterrichts für herausragende Wissenschaftliche Hausarbeiten zur Ersten Staatsprüfung mit einem privat gestifteten Preis ausgezeichnet. Herwig Weidmann, langjähriger Geschäftsführer des Instituts für Sachunterricht, stellt das Preisgeld zur Verfügung. Ziel ist, Studierende für die Annahme der Herausforderung auszuzeichnen, unterschiedliche Fächer mit Blick auf die Unterstützung komplexer Welterschließungsprozesse in wissenschaftlichen Fragestellungen zusammenzuführen. Über die Preisvergabe beschließt die Institutskonferenz des Instituts für Sachunterricht – interdisziplinäre didaktische Forschung und Lehre.

In diesem Jahr wurden vier Studierende für Arbeiten aus der Vielfalt sachunterrichtsdidaktischer Aspekte ausgezeichnet. Die Arbeit von Frau Sarah Neußer („Alltagstheorien von Kindern der 4. Klasse zum Arbeits- und Berufsleben“, betreut von Frau Dr. Queisser und Herrn Prof. Gervé) befasst sich mit Vorstellungen der Kinder über ihre Lebenswelt. Frau Lisa Bauer („Motivation und Interesse von Grundschülern am Beispiel des Faches MeNuK“, betreut von Frau Prof. Welzel-Breuer und Herrn Dr. Scheler) fragt nach Motivation und Interesse am Fächerverbund MeNuK. Frau Lisa Kautzmann („Stadt der Fachwerkbauten: Mosbach unter der Lupe. Ein handlungs- und produktorientiertes Lernkonzept zur Heimatstadt der Grundschüler Kl. 3/4.“, betreut von Herrn AOR Seltmann und Herrn Prof. Siegmund) widmet sich Fragen der Raumerschließung vor dem Hintergrund einer fachlichen Analyse. Herr Jäckle schließlich („Mit Kindern Brücken bauen – Interviewstudie zur Nachhaltigkeit einer gemeinsamen Fortbildung von Erzieherinnen und Grundschullehrkräften“, betreut von Frau Prof. Welzel-Breuer und Herrn Dr. Scheler) nimmt die Fortbildung zum natur- und technikbezogenen Lernen im Übergang vom Kindergarten in die Grundschule in den Blick. Dabei kommen ganz unterschiedliche, anspruchsvoll umgesetzte Forschungs- und Entwicklungsmethoden zum Einsatz und liefern auch für den Fachdiskurs bedeutsame Ergebnisse.

Die Preisverleihung fand im Beisein der Rektorin Frau Prof. Dr. Anneliese Wellensiek, des Prodekans der Fakultät III Herrn Prof. Dr. Vogel, des Preisstifters Herrn Herwig Weidmann und zahlreicher, vor allem studentischer Gäste im Rahmen einer einführenden Lehrveranstaltung zum Sachunterricht statt. Im Anschluss an Würdigungen der Gutachterinnen, Kurzvorträge der Preisträgerinnen und Preisträger über ihre Arbeiten und die Übergabe der Urkunden und Preisgelder von je 200,- € durch den Institutsdirektor Prof. Gervé traf man sich zu einem kleinen Empfang mit angeregten Gesprächen in der Didaktischen Werkstatt Sachunterricht.

Friedrich Gervé

Übersicht


Lebenswerk ausgezeichnet

Die Borys-Grinchenko Universität Kiew hat Herrn Prof. Dr. Karl L. Holtz die Würde eines Doktors ehrenhalber (Dr. h.c.) verliehen

Die Borys-Grinchenko Universität Kiew hat Herrn Prof. Dr. Karl L. Holtz, Professor i.R. für sonderpädagogische Psychologie an der PH Heidelberg, die Würde eines Doktors ehrenhalber (Dr. h.c.) verliehen. Der Beschluss erfolgte auf Grund seiner wissenschaftlichen und lehrenden Tätigkeit, seines bedeutsamen Beitrags zur Verwirklichung gemeinsamer internationaler Projekte sowie zur Entwicklung akademischer Freiheit und neuer Forschungsbereiche inklusiver Erziehung. Die Auszeichnung wurde in einer feierlichen Zeremonie in Kiew übergeben.

Seit 1999 bietet Prof. Dr. Dr. h.c. Karl L. Holtz als Gastprofessor an der Kiewer Universität Seminare in den Bereichen sonderpädagogische Psychologie, Therapie und Beratung an. Als Senatsbeauftragter der Pädagogischen Hochschule für die Ukraine begleitet er ferner den studentischen Austausch. Darüber hinaus leitet Holtz seit 2011 das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst und Auswärtigen Amt geförderte Projekt "Unterstützung der Demokratie in der Ukraine - Inklusion und Partizipation von Menschen mit Behinderungen": Die Pädagogische Hochschule Heidelberg und die Borys-Grinchenko Universität Kiew haben unter anderem Arbeitsgruppen mit pädagogisch-psychologischen Schwerpunkten gebildet, die sich regelmäßig austauschen. Ziel ist es, die Bedingungen und Voraussetzungen von Inklusion und Partizipation von Menschen mit Behinderungen und Benachteiligungen weitergehend zu analysieren und im Hinblick auf das Menschenrecht auf Bildung zu diskutieren. Dazu werden die personalen, bildungspolitischen und schulorganisatorischen Voraussetzungen in den beiden Partnerländern analysiert sowie die personalen, diagnostischen und schulpädagogischen Bedingungen zur Inklusion in pädagogischen Handlungsfeldern spezifiziert.

red

Übersicht

Lehrorganisation verbessern!

Kurz vorgestellt:  Lutz Schröder M.A., Projekt „Experts in Education“

Seit April 2012 ist Lutz Schröder Akademischer Mitarbeiter im Projekt „Experts in Education“ und darin für die Optimierung der Lehrorganisation insbesondere in den Lehramts-Studiengängen zuständig.

Die Verbesserung der Lehrorganisation basiert auf den Ergebnissen vergangener Erhebungen zur Studierendenzufriedenheit. Dabei zeigte sich, dass die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten bei der Fächerwahl im Lehramtsstudium häufig zu strukturellen Problemen in der Organisation des Studiums führen. Eine bessere Lehrorganisation soll auf die Gestaltung von Strukturen einwirken, sodass Studierende ihr Studium innerhalb der Regelstudienzeit erfolgreich abschließen können. Um dies zu erreichen, ist beispielsweise die transparente und verständliche Kommunikation studienrelevanter Termine und Fristen sowie der rechtlichen Vorgaben, die sich aus Studien- und Prüfungsordnung ergeben, vonnöten.

Die Ergebnisse einer von Lutz Schröder im Juli und August letzten Jahres unter Studierenden der PH durchgeführten Umfrage machen das Optimierungspotential insbesondere der Kommunikationsstrukturen deutlich: „Mundpropaganda“ spielt bei der Studienplanung im Lehramt eine entscheidende Rolle. „So begrüßenswert ausgeprägte Kommunikation unter Studierenden ist, besteht doch auch die Gefahr der Entstehung von Gerüchten. Der Aufbau einer neuen Online-Plattform für Termine und Fristen soll hier ansetzen“, so Lutz Schröder.

Neben der Verbesserung der Lehrorganisation ist Lutz Schröder als Administrator der Studienverwaltungs-Plattform LSF für die Betreuung der Nutzerinnen und Nutzer zuständig. Zudem führt er die Vorplanung der Akademischen Vorprüfungen („AVoP“) durch.  Außerdem hat er an der Revision der Modulhandbücher im Lehramt 2011 mitgewirkt und die Aufgabe der Beratung zu den Modulhandbüchern dauerhaft übernommen.

red

Bei Fragen und/oder Anregungen:     
lutz.schroeder☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜dewww.ph-heidelberg.de/lehrorganisation

Übersicht

Fortbildungstagung

PH Heidelberg und HfJS Heidelberg veranstalten im Februar 2013 eine gemeinsame Tagung zum Thema "Gebet im Religionsunterricht in interreligiöser Perspektive"

Unter der Leitung von Prof. Dr. Katja Boehme (PH Heidelberg) und Prof. Dr. Daniel Krochmalnik (HfJS Heidelberg) findet am 25. und 26. Februar 2013 in Heidelberg eine Fortbildungstagung zum Thema "Gebet im Religionsunterricht in interreligiöser Perspektive" statt. Das Grußwort wird Frau Bilkay Öney, Ministerin für Integration des Landes Baden-Württemberg, sprechen.

Religionspädagogische Gespräche zwischen Juden, Christen und Muslimen existieren seit 2008 und haben seitdem drei Mal stattgefunden. Sie bieten jüdischen, christlichen und muslimischen Religionspädagoginnen und -pädagogen ein Forum, sich zu aktuellen Themen des Religionsunterrichtes aus den Innenperspektiven der verschiedenen Religionen und Konfessionen fortzubilden, ins interreligiöse Gespräch zu kommen und Anregungen aus den reichen religiösen Erziehungs- und Bildungstraditionen, Lern- und Lehrtraditionen der Religionen für ihren Unterricht zu schöpfen.

Die Veranstalter hoffen, dass sich ein Kreis von jüdischen, muslimischen und christlichen Religionslehrerinnen und -lehrern aller Schulformen findet, der sich gemeinsam auf diesen Weg des Lernens begibt.

Weitere Informationen über das Programm sowie zu den Kosten und der Anmeldung entnehmen Sie bitte dem unten angehängten Flyer bzw. der Website des Instituts für Weiterbildung der PH Heidelberg

Übersicht

Studentische Hilfskraft gesucht! Schwerpunkt: Presse & Öffentlichkeitsarbeit

Die Abteilung Presse & Kommunikation der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sucht zum 1. April 2013 eine Studentische Hilfskraft. Schwerpunkt: Presse & Öffentlichkeitsarbeit (20 Stunden / Monat)

Es gelten insbesondere folgende Aufgabenbereiche:
Unterstützung bei

  • der Berichterstattung über (hochschulinterne) Veranstaltungen und Projekte
  • der Erstellung des Pressespiegels
  • dem Versand unserer Publikationen (daktylos, Jahresbericht)
  • der Pflege von Datenbanken
  • der Mitarbeit bei Veranstaltungen wie zum Beispiel der Akademischen Matinee

Es gelten folgende Einstellungsvoraussetzungen:

  • Immatrikulation an einer deutschen Hochschule
  • Zeitliche Flexibilität (insbesondere bei Abendterminen), Belastbarkeit und ein freundliches Auftreten
  • Sorgfältige Arbeitsweise, Eigeninitiative und Zuverlässigkeit
  • Sehr gute Kenntnisse der deutschen Rechtschreibung, sowie Freude daran, Texte zu verfassen
  • Journalistische Erfahrungen sind von Vorteil

Fragen hierzu beantwortet Ihnen gerne Verena Loos (Pressesprecherin).
Telefon: +49 6221 477-671
E-Mail: presse@vw.ph-heidelberg.de

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Ihr kurzes Motivationsschreiben und Ihren Lebenslauf richten Sie bitte bis zum 1. März 2013 per E-Mail (zusammengefasst in einer PDF-Datei) unter Angabe des Kennwortes „P&K Öffentlichkeitsarbeit“ an presse☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de

Übersicht


Studentische Hilfskraft gesucht! Schwerpunkt: Fotografie

Die Abteilung Presse & Kommunikation der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sucht zum 1. April 2013 eine Studentische Hilfskraft. Schwerpunkt: Fotografie (10 Stunden / Monat)

Es gelten insbesondere folgende Aufgabenbereiche:

  • Fotografie von (hochschulinternen) Veranstaltungen und Projekten
  • Bildhafte Abbildung des Hochschulalltags
  • Bei Bedarf: Porträtfotografie

Es gelten folgende Einstellungsvoraussetzungen:

  • Immatrikulation an einer deutschen Hochschule
  • (Erste) Erfahrungen in der Fotografie
  • Kreativität und Eigeninitiative
  • Zeitliche Flexibilität (insbesondere bei Abendterminen), Belastbarkeit und ein freundliches Auftreten
  • Eine eigene Kamera(-ausrüstung) ist von Vorteil, aber keine Einstellungsvoraussetzung

Fragen hierzu beantwortet Ihnen gerne Verena Loos (Pressesprecherin).
Telefon: +49 6221 477-671
E-Mail: presse@vw.ph-heidelberg.de

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Ihr kurzes Motivationsschreiben und Ihren Lebenslauf richten Sie bitte bis zum 1. März 2013 per E-Mail (zusammengefasst in einer PDF-Datei) unter Angabe des Kennwortes „P&K Fotografie“ an presse☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de

Jobangebote für Studierende finden Sie übrigens auch

Wichtige Informationen rund um Jobs für Studierende befinden sich auf den Webseiten des Deutschen Studentenwerks.

Übersicht

Professional School

An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ist zum 8. April 2013 die Stelle eines/einer Beschäftigten im Bereich Professional School (Eingruppierung TV-L E 5) zu besetzen. Die Stelle ist im Rahmen einer Elternzeitvertretung befristet, zunächst für die Dauer von einem Jahr.

Zu den Aufgaben gehören insbesondere

  • Führung des Sekretariats der Professional School
  • Sekretariatsbetreuung des Masterstudiengangs „Bildungswissenschaften“
  • Koordination und Betreuung der Weiterbildungsangebote
  • Organisation von Kongressen, Fachtagungen und Konferenzen der Hochschule
  • Marketing- und Presseaktivitäten der Professional School
  • Pflege unserer Angebote in den Print- und Onlinemedien

Ihr Profil

  • Sie verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung im kaufmännischen Bereich (z.B. als Kauffrau für Bürokommunikation) mit Praxiserfahrung im Bereich Weiterbildung, Seminar- oder Tagungsorganisation.
  • Persönlich zeichnen Sie sich aus durch Gestaltungswillen, Kommunikationsstärke, Strukturierungs- und Teamfähigkeit sowie Verbindlichkeit.
  • Sie besitzen organisatorisches Geschick sowie ein sicheres und freundliches Auftreten.
  • Das MS-Office-Paket beherrschen Sie sicher.
  • Typo3-Kenntnisse sollten Sie für die Websitepflege vorweisen können.
  • Gute Englisch-Kenntnisse sind wünschenswert.

Wir bieten Ihnen einen interessanten und vielseitigen Arbeitsplatz. Die Eingruppierung erfolgt nach den Maßgaben des TV-L. Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung vorrangig eingestellt.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Diese richten Sie bitte bis zum 28.02.2013 an die Pädagogische Hochschule Heidelberg, Personalabteilung, Stichwort „Professional School 01_2013“, Postfach 10 42 40, 69032 Heidelberg.

Auf die Einsendung von Originalen bitten wir zu verzichten, da wir die Unterlagen nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückschicken, sondern datenschutzrechtlich sicher vernichten.

Übersicht


Bewerbungsfrist verlängert

Die Bewerbungsfrist für den nicht-konsekutiven, praxisorientierten Master-Studiengang "E-Learning und Medienbildung" wurde auf den 28. Februar verlängert

Seit dem Sommersemester 2010 erweitert der akkreditierte Master-Studiengang "E-Learning und Medienbildung (ELMEB21)" erfolgreich das Angebot an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg: Der Studiengang vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten, klassische audiovisuelle Bildungsmedien zu produzieren und netzbasierte Lernumgebungen zu gestalten.
ELMEB21 wird auch als Teilzeitstudium angeboten, das sich für Berufstätige eignet. Zugangsvoraussetzung ist ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss und die erfolgreiche Teilnahme an einem Auswahlgespräch. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Regelstudienzeit beträgt vier, in der Teilzeitvariante sieben Semester. Die Studiengebühren belaufen sich auf 700 (450) Euro pro Semester (zuzüglich Immatrikulationsgebühr).

Die Bewerbungsfrist für den Masterstudiengang wurde nun verlängert: Noch bis zum 28. Februar 2013 können sich Interessierte für den nicht-konsekutiven, praxisorientierten Studiengang bewerben. Informationen zu den Studienvoraussetzungen und das Bewerbungsverfahren finden Sie im Internet unter ph-heidelberg.de/elmeb21.

Übersicht


Ideenwettbewerb "Fürs Leben lehren"!

Ob der Umgang mit Geld oder sensiblen Daten im Internet – Verbraucher­kompetenz ist ein wichtiger Bestandteil der Bildung von Kindern und Jugend­lichen. Gerade in jungen Jahren ist es wichtig, Fähig­keiten zu erwerben, um den Konsum­alltag erfolgreich zu gestalten. Doch noch zu selten ist das Thema Teil des Lehrplans.

Der Ideen­wettbewerb "Fürs Leben lehren" fördert praxisnahe und fächer­über­greifende Wege der Vermittlung von Alltags­kompetenzen im Schul­unterricht. Angehende Lehrerinnen und Lehrer  – Studierende und Referendare – sind aufgefordert, kreative eigene pädago­gische Unterrichts­konzepte im Themenfeld Verbraucher­bildung zu entwickeln.
Die Unterrichts­konzepte werden von einer Fachjury beurteilt. Den Gewinnern winken neben Geld­preisen auch eine Veröffentlichung ihrer Konzepte.

Einsende­schluss ist der 15. April 2013.
Alle weiteren Informationen zum Wett­bewerb entnehmen Sie bitte den Teilnahme­bedingungen. Falls Sie Fragen haben, können Sie sich gerne an uns wenden:

Wettbewerbsbüro "Fürs Leben lehren"
Telefon 030 / 2 88 83 78 23
oder per E-Mail an fuerslebenlehren@neueshandeln.de.

zur Website

Übersicht


Herzlich willkommen beim Deutschen Studienpreis!

Deutscher Studienpreis 2013

Sie haben Ihre Promotion mit einem exzellenten Ergebnis abgeschlossen? Sie glauben daran, dass Wissenschaft die Welt verändern kann? Sie sind in der Lage, uns die gesellschaftliche Bedeutung Ihres Dissertationsprojekts in einem kurzen Text überzeugend darzulegen?
Dann bewerben Sie sich beim Deutschen Studienpreis!
Für Beiträge junger Forschung von herausragender gesellschaftlicher Bedeutung vergibt die Körber-Stiftung jährlich Preise im Gesamtwert von über 100.000 Euro, darunter drei Spitzenpreise à 30.000 Euro.

Der Deutsche Studienpreis wird jährlich ausgeschrieben und richtet sich jeweils an alle Promovierte eines Jahrgangs. Einsendeschluss ist immer der 1. März des Folgejahres. Alle, die im Jahr 2012 mit einem exzellenten Ergebnis promovieren, können sich folglich bis zum 1. März 2013 für den Deutschen Studienpreis bewerben.

zur Website

Übersicht


Der Polytechnik-Preis: Auszeichnung für Fachdidaktiker

Unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin Dr. Annette Schavan

Für Kinder ist die Welt voller Rätsel und faszinierender Phänomene. Diese zu erkunden und zu verstehen, ist jeden Tag von Neuem eine Herausforderung. Die Neugierde von Kindern ist grenzenlos, und mit instinktivem Forschergeist erschließen sie sich die Natur: Sie möchten herausfinden, „warum das so ist“ und „wie es funktioniert“.

Diese Neugierde und Begeisterung gilt es durch attraktive Lernangebote wach zu halten. Kinder brauchen Anregungen und Experimentiermög - lich keiten, um mit allen Sinnen ihre Umwelt zu erkunden. Erste positive Lernerfahrungen in der Kindertages stätte und in der Grundschule legen die   Basis für das spätere Interesse an Mathematik und naturwissenschaftlichen Fächern. Eine  Schlüsselrolle in diesem Bildungsprozess nehmen WissenschaftlerInnen mit fachdidaktischer Ausrichtung ein: Sie entwickeln Konzepte für die frühe mathematische und naturwissen- schaftlich-technische Bildung in Kinder tages stätten und im Sachunterricht der Grundschule und bilden Lehrer und Erzieher aus. Ihre herausragende Forschungs arbeit zeichnet die Stiftung Polytechnische Gesellschaft mit dem Polytechnik-Preis 2013 aus.

zur Website

Übersicht


Fast Track: Exzellenz und Führungskompetenz für Wissenschaftlerinnen auf der Überholspur

Fast Track, das erstklassige Intensivtraining der Robert Bosch Stiftung, bietet zwanzig exzellenten Nachwuchswissenschaftlerinnen der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften einmalige Chancen. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir in mehrtägigen Kompaktseminaren Ihre Fähigkeiten und Kompetenzen weiter, um Ihnen den Weg zur Spitze in Wissenschaft und Forschung zu ebnen.

Profitieren Sie von Erfahrungsaustausch und Netzwerkbildung mit Führungskräften aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und den Medien sowie von einem zusätzlichen finanziellen Zuschuss für karrierefördernde Maßnahmen. Sie erbringen wissenschaftliche Spitzenleistungen, verfügen über internationale Erfahrung und sind bereit, Ihr Potenzial voll auszuschöpfen? Dann bewerben Sie sich für das Programm.

zur Website

Übersicht


KlarText! – Klaus Tschira Preis für verständliche Wissenschaft 2013

Über die eigene Forschung populärwissenschaftlich schreiben – KlarText! - Der Wettbewerb für exzellente Nachwuchswissenschaftler

Für exzellente Nachwuchswissenschaftler, die ihre Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit allgemein verständlich darstellen wollen, lobt die Klaus Tschira Stiftung jährlich KlarText!, den Klaus Tschira Preis für verständliche Wissenschaft, aus. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Peter Gruss. Interessierte sollten sich beeilen: Der Einsendeschluss 2013 ist am 28. Februar.
Bewerben können sich Wissenschaftler, die ihre Promotion im Jahr 2012 in einem der Fächer Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Neurowissenschaften oder Physik abgeschlossen haben.

Und so funktioniert‘s: Schreiben Sie einen allgemein verständlichen Artikel darüber, was Sie in Ihrer Doktorarbeit erforscht haben, was Sie daran fasziniert oder welche Hindernisse dabei im Weg standen. Die Preise: Der Klaus Tschira Preis ist mit jeweils 5.000 Euro pro Fachgebiet dotiert. Zusätzlich werden die Siegerbeiträge unverändert in einer KlarText!- Sonderbeilage der Zeitschrift bild der wissenschaft veröffentlicht. Unabhängig von der Platzierung hat jeder Bewerber um den Klaus Tschira Preis die Möglichkeit, an einem eintägigen „Workshop Wissenschafts- kommunikation“ in der Heidelberger Villa Bosch teilzunehmen. Die Workshops beginnen im Herbst 2013 und werden von Prof. Dr. Carsten Koenneker geleitet. Carsten Koenneker ist Wissenschaftlicher Direktor des Nationalen Instituts für Wissenschaftskommunikation (NaWik) sowie Chefredakteur der Zeitschriften „Spektrum der Wissenschaft“, „Gehirn und Geist“ und „Spektrum neo“.

Alle Informationen, die Siegerbeiträge der letzten Jahre und die Ausschreibungsbedingungen finden Sie unter www.klaus-tschira-preis.info/

Übersicht

Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.

Übersicht

Kolloquiumsreihe

Das NTG-Institut widmet sich im Wintersemester dem Thema Nachhaltigkeit und dessen Vermittlung / Umsetzung im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung

Im laufenden Wintersemester widmet sich die Kolloquiumsreihe des Interdisziplinären Instituts für Naturwissenschaften, Technik und Gesellschaft (NTG) dem Leitthema Nachhaltigkeit und dessen Vermittlung bzw. Umsetzung im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Neben der Präsentation von eigenen Forschungsarbeiten aus dem Institut werden in diesem Semester auch wieder Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft einen Einblick in das Leitthema aus verschiedenen Blickwinkeln - von der Theorie bis hin zur praktischen Anwendung - geben.

Die Kolloquiumsreihe findet noch an folgendem Termin statt: 13. Februar 2013

Veranstaltungsbeginn ist jeweils 16.00 c.t.; Veranstaltungsort ist der Raum B127 in der Neuen PH Heidelberg (Im Neuenheimer Feld 561).

Die NTG-Leitung lädt alle Interessierten herzlich ein und freut sich auf rege Teilnahme.

Übersicht


Studienberatung

Am 16. und 17. März beraten die Pädagogischen Hochschulen auf der "horizon"-Messe in Stuttgart. Kommen Sie vorbei und sprechen Sie mit uns über das PH-Studium!

Unser Team aus dem Studienbüro präsentiert sich am 16. und 17. März 2013 jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr an einem gemeinsamen Stand der Pädagogischen Hochschulen Baden-Württemberg. Sie finden uns voraussichtlich im Mia-Seeger-Saal im 4. OG (Änderungen vorbehalten).

Kommen Sie vorbei und sprechen Sie uns an - wir helfen Ihnen gerne bei allen Fragen rund um das Studium an der PH Heidelberg weiter! Die Messe für Studium und Abiturientenausbildung findet im Haus der Wirtschaft statt (Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart). Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen über die Messe finden Sie hier: www.horizon-messe.de/stuttgart

Übersicht


Winterwanderung des Freundeskreises

Die Freunde der PH treffen sich am 23. Februar zu einer kleinen Winterwanderung bei Siedelsbrunn. Anschließend ist ein gemeinsames Mittagsessen geplant.

Der Freundeskreis der PH Heidelberg trifft sich am 23. Februar um 10.00 Uhr am Wanderparkplatz "Buddhas Weg" in Siedelsbrunn zu einer gemeinsamen Winterwanderung (Waldmichelbach; Weinheimerstraße). Gegen 12.30 Uhr ist im Restaurant "Morgenstern" ein gemeinsames Mittagessen geplant. Anmeldungen sind wegen der Bestellung des Lokals erwünscht, aber nicht Bedingung (telefonisch unter +49 6221 477-300 oder per E-Mail an schmitt(at)ph-heidelberg.de).
Wie immer sind Gäste und vor allem potenzielle neue Mitglieder herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Sie!

Übersicht


Inklusive Entwicklungslinien 2013

Die Forschungsinitiative INKlusion plant für den 7. u. 8. März eine Tagung rund um das Thema Inklusion. Ferner trifft die Fachdidaktik auf die Sonderpädagogik

Inklusion, Diversität und Vielfalt sind in aller Munde und Gegenstand unzähliger und gut besuchter Tagungen. Allerdings ist der Kenntnisstand über die Bedingungen, Möglichkeiten und Auswirkungen dessen, was mit diesen Begriffen bezeichnet wird, noch sehr begrenzt und der Diskurs über Forschungsansätze und -ergebnisse ist bisher kaum entwickelt.
Die fakultäts- und fächerübergreifende Forschungsinitiative INKlusion (FINK) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg plant deshalb für den 7. und 8. März 2013 eine Tagung mit dem Titel "Inklusive Entwicklungslinien 2013". Das inhaltliche Spektrum der Veranstaltung bezieht sich auf die folgenden Themenbereiche, zu denen aktuelle und abgeschlossene Forschungsvorhaben und -ergebnisse zur Diskussion gestellt werden:

  • Einstellung zu Inklusion und Diversität
  • Inklusive Schulentwicklung
  • Inklusive Didaktik
  • Individuelle Entwicklungsverläufe
  • Migration und Mehrsprachigkeit
  • Teamarbeit, Assistenz und Schulbegleitung
  • Übergänge
  • Inklusive Hochschule
  • Professionalisierung und Lehrerbildung

Als zweiter, gleichrangiger Schwerpunkt ist das Format "Fachdidaktik meets Sonderpädagogik" vorgesehen. In dieser Kooperation wird nach unserer Überzeugung eine Schlüsselbedingung für gelingenden Unterricht für Schüler/innen mit ganz unterschiedlichen Lernvoraussetzungen, Erfahrungshintergründen etc. liegen. Teams aus je einer/m Kollegin/en aus einer Fachdidaktik und aus einer sonderpädagogischen Fachrichtung werden in einem Workshop an einem konkreten Unterrichtsthema (Bildungsgegenstand) exemplarisch deutlich machen, wie zu einem konkreten Thema ein differenziertes, individualisiertes und an den Lernmöglichkeiten und -bedürfnissen aller Schüler/innen orientierter Lernprozess initiiert und gestaltet werden kann.

Anmeldeschluss für die Teilnahme an der Fachtagung ist Sonntag, 24. Februar 2013.
Weitere Informationen zu der Tagung erhalten Sie hier: ph-heidelberg.de/fink

Übersicht


"Gefährdet Mobilfunkstrahlung unsere Gesundheit?"

Die Freunde der PH treffen sich am 13. März zu einem Vortrag von Dr. Scheler

Die Freunde der PH Heidelberg treffen sich am 13. März zu einem Vortrag von Dr. Klaus Scheler. Scheler ist ein ausgewiesener Experte im Bereich Mobilfunkstrahlung (s. auch daktylos 2012). Es ist ihm daher ein echtes Anliegen, über das Maß der gesundheitlichen Gefährdung durch Mobilfunkstrahlung aufzuklären: Scheler wird den Anwesenden die wichtigsten Aspekte dieser kontrovers diskutierten Problematik anschaulich erläutern, auf Ergebnisse von Studien eingehen. Er wird aber auch konkrete Möglichkeiten aufzeigen, wie die persönliche Strahlenbelastung durch einfache Vorsorgemaßnahmen soweit wie möglich minimiert werden kann.

Der Vortrag findet am 13. März um 16.00 Uhr in Raum B128 statt (PH Neubau; Im Neuenheimer Feld 561). Auf der Westseite stehen gebührenpflichtige Parkplätze zur Verfügung. Der Weg zum Laborraum B128 ist beschildert.
Wie immer sind Gäste und vor allem potenzielle neue Mitglieder herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Sie!

Website Freundeskreis

Übersicht


Unterstützte Kommunikation

In Kooperation zwischen der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Schloss-Schule Ilvesheim findet eine Fachtagung zum Thema statt

Unter dem Begriff der Unterstützten Kommunikation werden alle pädagogischen und medialen Kommunikationshilfen zusammengefasst, die einen alternativen Weg der Sprachäußerung anbieten - von sprachunterstützenden Gebärden bis hin zu alternativen Symbolsystemen, die den kognitiven Möglichkeiten der Kinder entsprechen. Inzwischen bieten zahlreiche Beratungsstellen für Unterstützte Kommunikation Eltern und Institutionen Hilfen bei der Beantragung passender Medien an. Dabei treten Medien wie beispielsweise das iPad in den Blickpunkt, deren Möglichkeiten zur sprachbasierten Menüführung sich ebenfalls für den UK-Einsatz anbieten.

Die Fachtagung des Blindenpädagogischen Fortbildungszentrums am 15. März 2013 möchte der Frage nachgehen, wie mehrfachbehinderte, sehbehinderte, hochgradig sehbehinderte und blinde Kinder mit Beeinträchtigungen in der Kommunikationsfähigkeit adäquate Unterstützung erfahren können.
Die Tagung richtet sich insbesondere an SonderpädagogInnen, PsychologInnen, Fachlehrkräfte an Institutionen der Blinden- und Sehbehindertenpädagogik bzw. an Institutionen der Geistigbehindertenpädagogik sowie an Studierende und Referendare der entsprechenden Fachrichtung.

Anmeldeschluss ist der 28. Februar 2013. Die Teilnahmegebühr beträgt 85€ (ermäßigt für Studierende und Referendare 45€). Tagungsort ist der Neubau der PH Heidelberg (Im Neuenheimerfeld 561). Weitere Informationen finden Sie unter weiterbildung-ph.de.

In enger Kooperation der Pädagogischen Hochschule Heidelberg mit der Schloss-Schule Ilvesheim (Staatliche Schule für Blinde und Sehbehinderte) ist das Blindenpädagogische Fortbildungszentrum Baden-Württemberg entstanden, das den pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Einrichtungen für blinde und hochgradig sehbehinderte Menschen spezifische, praxisorientierte Fort- und Weiterbildungen zu unterschiedlichen Themenbereichen anbietet.

Übersicht


Winterakademie der Pädagogischen Hochschulen

Die Winterakademie zur wissenschaftlichen Qualifizierung der NachwuchswissenschaftlerInnen tagt vom 19. bis 23. März 2013 in Bad Herrenalb

Im Rahmen der gemeinsamen Graduiertenakademie veranstalten die Pädagogischen Hochschulen jährlich eine Winterakademie zur wissenschaftlichen Qualifizierung der NachwuchswissenschaftlerInnen. Ziel der Winterakademie ist es, Fortbildungsangebote im Bereich von Querschnitts- und Schlüsselkompetenzen für pädagogisch-erziehungswissenschaftliche Forschungsfelder sowie im Bereich der Soft Skills anzubieten.

Die Winterakademie 2013 findet vom 19. bis zum 23. März in Bad Herrenalb statt. Bitte merken Sie sich diesen Termin vor! Weitere Informationen finden Sie rechtzeitig hier: ph-karlsruhe.de

Übersicht


Autismus Vortragsreihe

Neues aus der Autismus-Forschung : Dr. Hirjak erklärt die "Hirnorganischen Besonderheiten bei Autismus-Spektrum-Störungen"

Der autismus Nordbaden-Pfalz e.V. bietet in Kooperation mit der PH Heidelberg eine Vortragsreihe zur Informationssammlung und -weitergabe zum Thema Autismus.

Folgende Termine sind vorgesehen:

  • 25. April 2013
    Dr. med. Dusan Hirjak, Arzt am Zentrum für Psychosoziale Medizin  Universitätsklinikum Heidelberg erklärt die "Hirnorganischen Besonderheiten bei Autismus-Spektrum-Störungen".
  • 16. Mai 2013
    Dr. Peter Schmidt, Mitarbeiter in der IT-Abteilung eines Pharmakonzerns, berichtet über das Leben mit Autismus.
  • 27. Juni 2013
    Die "Positiven Alternativen bei Verhaltensproblemen" erläutert Dr. Vera Bernard-Opitz, klinische Psychologin und Verhaltenstherapeutin.

Nach den jeweiligen Vorträgen gibt es die Gelegenheit, mit den Referenten zu diskutieren.

Die Veranstaltungen finden stets in der Alten PH im Raum 209 statt (Keplerstraße 87). Beginn ist 19.30 Uhr, die Veranstaltungen enden voraussichtlich gegen 21.00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, für eine kleine Spende sind die Veranstalter allerdings dankbar.

Übersicht

Hochschulbildungsreport 2020

Hochschulbildung: Herausforderungen, Entwicklungen, Zielmarken

Welche Hochschulbildung braucht Deutschland im Jahr 2020? Wie bilden wir genug Akademiker aus, damit die Gesellschaft sich weiterentwickeln und die Wirtschaft wachsen kann? Wie sorgen wir dafür, dass die Vielfalt der Bevölkerung sich in der Studierendenschaft widerspiegelt? Wie können wir die Hochschulbildung besser auf die Bedürfnisse von Studierenden und Arbeitgebern ausrichten?

Diese Fragen beantwortet der Hochschulbildungsreport 2020. Dazu haben die Autoren im Dialog mit Experten aus Wirtschaft und Hochschulen, Unternehmen und der Wissenschaft zunächst sechs wichtige Handlungsfelder identifiziert, die den analytischen Rahmen für die Beantwortung der oben genannten übergreifenden Ausgangsfragen bilden:

  • Chancengerechte Bildung    
  • Beruflich-akademische Bildung   
  • Quartäre Bildung (akademische Weiterbildung)    
  • Internationale Bildung  
  • Lehrer-Bildung   
  • MINT-Bildung  

Quelle mit Download-Link: stifterverband.info

Übersicht

Das längste Gedicht der Welt

Der französische Autor Patrick Huet hat auf 994,10 Metern Verse zur Uno-Menschenrechtserklärung verfasst und so nach seiner Darstellung das längste Gedicht der Welt vorgelegt. Mit Hilfe eines Traktors wurde sein auf Stoff geschriebenes Werk in dem Ort Champier südöstlich von Lyon ausgerollt und von einem Amtsdiener offiziell gemessen. Mit den "Parzellen der Hoffnung im Echo dieser Welt" will der Lyoner Poet ins Guinness-Buch der Rekorde.

Quelle: abendblatt.de

Übersicht