Ausgabe 1 - Februar 2014

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Aha!

Dringend: Stammzellenspender gesucht!

Jetzt registrieren lassen und helfen

Liebe Mit-Studierende,

meine Schwester (18 Jahre) ist schwer an Leukämie erkrankt und benötigt innerhalb der nächsten vier Monate einen Stammzellenspender, ansonsten wird sie sterben. Bisher konnte noch kein Spender gefunden werden. Deshalb meine große Bitte: Lasst Euch als Spender bei der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) registrieren. Eine Anmeldung geht ganz schnell, ist kostenlos und hilft Leben retten. Alle weiteren Infos findet Ihr unter dem nachfolgenden Link:
http://www.dkms.de/de/spender-werden
Ich danke Euch von ganzem Herzen.

Anna Roob

Erfolgreicher Projektstart

Türkischsprachige Eltern können sich über das deutsche Schulsystem, dessen Erwartungen an die Elternhäuser sowie über Möglichkeiten der Beteiligung informieren

Interessierte türkischsprachige Eltern über das deutsche Schulsystem zu informieren, ist nur ein Ziel des Projektes "Elternakademie für türkischstämmige Eltern", dessen Auftakt am 14. Dezember 2013 in den Räumen der Pädagogischen Hochschule Heidelberg stattfand. Die Elternakademie wird von dem Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) sowie der Föderation der Vereine türkischer Elternbeiräte in Baden angeboten. Die einjährige finanzielle Unterstützung erfolgt durch das Präsidialamt für die Belange der im Ausland lebenden Türken und verwandter Volksgruppen. Bereits der Auftakt fand großen Anklang; die Elternkurse sind für das zweite Schulhalbjahr 2014 geplant.

Professorin Dr. Havva Engin (Leiterin von Hei-MaT) zeigte sich mit dem Projektstart äußerst zufrieden: "Die Veranstaltung stieß - sowohl bei den in Baden tätigen türkischen Lehrkräften für den muttersprachlichen Unterricht als auch auf Seiten der Eltern - auf großes Interesse." Die Elternakademie habe es sich zum Ziel gesetzt, interessierte türkischsprachige Eltern über das deutsche Schulsystem, dessen Erwartungen an die Elternhäuser im Allgemeinen und über Möglichkeiten der Eltern-Beteiligung in schulischen Gremien im Besonderen zu sensibilisieren sowie zu informieren. Hierzu werden Elternkurse angeboten, die von pädagogisch qualifizierten ModeratorInnen mit deutsch-türkischem Migrationshintergrund durchgeführt werden, die vor ihrem Einsatz wiederum ein Trainingsprogramm des Hei-MaT absolvieren.

Das Zentrum begleitet die Elternakademie auch wissenschaftlich: "Unser Fokus liegt auf der Herausarbeitung des Verhältnisses von Bildungsinstitutionen und türkischstämmigen Eltern, insbesondere auf Faktoren der gelingenden bzw. nicht gelingenden Zusammenarbeit", so Engin. Die Präsentation der Ergebnisse ist laut der Erziehungswissenschaftlerin für das Frühjahr 2015 geplant.

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velo

Bundesweit einzigartig

Das Bundesfamilienministerium bezeichnet das Auswahlkonzept zur Zulassung auf einen Studienplatz der PH Heidelberg als Referenzmodell für deutsche Hochschulen

Das Bundesfamilienministerium hat das Auswahlkonzept zur Zulassung auf einen Studienplatz der Pädagogischen Hochschule Heidelberg als bundesweites Referenzmodell ausgezeichnet. Begründet wurde die Entscheidung damit, dass die Hochschule soziales Engagement im selben Umfang berücksichtigt wie die Abiturnote; dies sei einzigartig in Deutschland.
"Ein sehr gutes Abitur reicht für die Zulassung zu einem Lehramtsstudium längst nicht mehr aus", so Professor Dr. Gerhard Härle, Prorektor für Studium und Lehre der Pädagogischen Hochschule. "Wir brauchen pädagogische Fach- und Führungskräfte, die ganzheitlich denken und sowohl über fundiertes theoretisches Fachwissen als auch über professionelle Praxiskompetenzen verfügen; deswegen gewichten wir beides gleichrangig".

Im Rahmen der Fachtagung "Freiwillig gestalten" stellte Andreas Reuther, Leiter des Studienbüros, das Auswahlkonzept der Pädagogischen Hochschule Heidelberg nun einigen hochrangigen Vertretern des Bundesfamilienministeriums sowie Geschäftsführern der Träger von Freiwilligendiensten detailliert vor: "In einem ersten Schritt wird die Durchschnittsnote der Abiturprüfung in eine Punktzahl umgerechnet; die Note 1,0 ergibt beispielsweise 30 Punkte", erklärte Reuther. "Im Anschluss werden nachgewiesene pädagogisch relevante praktische Tätigkeiten bewertet. Auch hier vergeben wir maximal 30 Punkte."

Bemerkenswert sei die Tatsache, dass rund 72 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber über praktische pädagogische Vorerfahrungen verfügten, so Reuther weiter. "Dies hat zur Konsequenz, dass der Numerus Clausus insgesamt merklich angestiegen ist." Für das Lehramt Sonderpädagogik wurden im Wintersemester 2013/2014 zum Beispiel nur Bewerber zugelassen, die mindestens 40 von 60 möglichen Punkten erreichten. "Alleine mit einem Einser-Abitur erhalten Sie keinen Studienplatz. Sie brauchen zusätzlich praktische Vorerfahrungen!"

Dieses Konzept bezeichnete das Bundesfamilienministerium nun als bundesweites Referenzmodell. Hierüber zeigten sich Prorektor Härle und der Leiter des Studienbüros gleichermaßen erfreut: "Wir wollen nicht nur die besten, sondern die geeignetsten und motiviertesten Studierenden. Diese Auszeichnung bestätigt, dass wir mit unserem Auswahlverfahren richtig liegen."

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red

Zur Verwirklichung von Inklusion befähigt

Die "Lernwerkstatt Inklusion" bereitet PH-Studierende aller Lehrämter und Fächer auf die Herausforderungen eines inklusiven Schulsystems vor

Die Reform der Lehrerbildung in Baden-Württemberg sieht vor, dass alle Lehramtsstudierenden ab dem Wintersemester 2015/2016 eine Grundbildung zu Fragen der Inklusion erhalten. Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat bereits Anfang 2014 ein klares Zeichen für den gemeinsamen Unterricht gesetzt und die "Lernwerkstatt Inklusion " eröffnet. Studierende aller Lehrämter und Fächer können sich hier bestmöglich auf die Herausforderungen eines inklusiven Schulsystems vorbereiten. Die Lernwerkstatt wird interdisziplinär durch die Institute für Erziehungswissenschaft und Sonderpädagogik getragen.

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat sich der Inklusion in Bildungskontexten verpflichtet: "Die für den inklusiven Unterricht benötigten Unterrichtsmethoden und Lernmaterialien werden hier aus einer engen Theorie-Praxis-Verknüpfung heraus entwickelt, erprobt und evaluiert", erklärt Professor Dr. Lang (Koordinator der Didaktischen Werkstätten), der die Lernwerkstatt Inklusion zusammen mit Professorin Dr. Terfloth (Inklusionspädagogik) und Dr. Müller vom Grundschulpädagogischen Arbeitsbereich konzipiert hat.
Folglich sollen sich auch die Absolventinnen und Absolventen der Pädagogischen Hochschule Heidelberg dadurch auszeichnen, dass sie wissen, was es bedeutet, in heterogenen Lerngruppen chancengerecht zu lernen und zu arbeiten. "Die Lernwerkstatt Inklusion soll daher ein Ort des aktiven, forschenden und entdeckenden Lernens sein", fasst Terfloth zusammen. Die gemeinsame Vorbereitung auf kooperatives Arbeiten in inklusiven Settings stehe dabei im Mittelpunkt.

"Inklusion benötigt die Kompetenzen unterschiedlicher Fachgebiete", ergänzt Müller. Für ihn ist die enge Zusammenarbeit der Institute für Erziehungs­wissenschaft und Sonderpädagogik entscheidend, um zukünftige Lehrkräfte kompetent auf die vielfältigen Herausforderungen eines inklusiven Schulsystems vorzubereiten.
Und so können die Studierenden nun - alleine oder in Gruppen - entsprechende Lehrformate und Unterrichtsmaterialien entwickeln sowie Differenzierungs­maßnahmen und Rahmenbedingungen erforschen. Hierfür stehen ihnen in den Räumen 301 bis 308 (Altbau) unter anderem Lehr- und Lernfilme, Materialien für die Unterrichtsfächer und Fördermaterialien zur Erprobung und zur Ausleihe zur Verfügung. Sie können ferner differenzierte Themenpakete für den inklusiven Unterricht ausleihen und technische Medien zur Erstellung von Materialien zur Unterstützten Kommunikation oder zur Internetrecherche nutzen. Darüber hinaus können die Studierenden die Beratung und Begleitung von geschulten Hilfskräften sowie von Fachvertretern aus allen sonderpädagogischen Fachrichtungen und der Schulpädagogik in Anspruch nehmen.

Das Interesse der Studierenden am Eröffnungstag war groß, die ersten Workshops ausgebucht: "Wir sind von der positiven Resonanz begeistert", so die Initiatoren. "Und wir freuen uns, dass wir unsere Studierenden jetzt noch besser zu der Verwirklichung von Inklusion in Bildungsprozessen befähigen können."

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/lernwerkstatt-inklusion.

Zusätzliche Informationen

velo

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Vorlesungszeiten

Das Wintersemester 2014/2015 gliedert sich wie folgt

01.10.2014

Beginn des Wintersemesters

13.10.2014

Beginn der Vorlesungszeit

13.10.2014 – 17.10.2014

Beratungs- und Orientierungswoche für alle Studierenden
einschließlich ESeWo

20.10.2014

Beginn der regulären Lehrveranstaltungen

22.12.2014 – 06.01.2015

Weihnachtspause

06.02.2015

Ende der regulären Lehrveranstaltungen

09.02.2015 – 13.02.2015

Prüfungszeit

13.02.2015

Ende der Vorlesungszeit

31.03.2015

Ende des Wintersemesters

 

weitere Vorlesungszeiten

Meldetermine für die Schulpraktika

Literarische Meisterschaft brillant inszeniert

Szenische Lesung von SWR-Redakteur Holger Heddendorp und Schauspielerin Doris Wolters über Leben und Arbeit von Jane Austen

Gäbe es einen Preis für „stimmliche Meisterschaft“, so hätte Doris Wolters ihn sicherlich verdient. Ob Auszüge aus den Romanen "Stolz und Vorurteil", "Emma", "Verstand und Gefühl", ob aus den Briefen Jane Austens an ihre Schwester Cassandra, ob aus den Aufzeichnungen ihrer Zeitgenossen: Wolters unnachahmlich prononcierte Inszenierung der Texte vermochte die englische Autorin und ihre Romanfiguren förmlich zum Leben zu erwecken. Und so war diese leider vorerst letzte, wieder gut besuchte Veranstaltung in der Reihe „Literatur und Musik am Montag“ (einer Kooperation der PH-Bibliothek unter Leitung von Christoph Penshorn und der Bücherstube an der Tiefburg, Regina Kaiser-Götzmann) im vergangenen November nicht nur ein intellektueller Gewinn, sondern auch ein akustischer Genuss. Informativ waren denn auch die kurzen Einblicke, die SWR-Redakteur Holger Heddendorp in das Leben der am 16. Dezember 1775 als siebtes von acht Kindern geborenen englischen Landpfarrerstochter gab, von ihrer Kindheit in einem mittellosen, aber gebildeten Haushalt über ihre tragisch gescheiterte Verlobung und die lebenslange Verbindung zur älteren Schwester bis zu ihrem frühen Tod mit 41 Jahren im Juli 1817.

Sechs Romane hat Jane Austen verfasst; mit „Stolz und Vorurteil“ ist sie schon zu Lebzeiten berühmt geworden – bereits sechs Monate nach Erscheinen im Jahr 1813 war das Buch ausverkauft. Und es hat der Autorin stattliche 250 Pfund eingebracht, ein moralischer Triumph und auch ein finanzieller Erfolg, von einer Frau errungen in einer Gesellschaft, in der für solche Emanzipation noch gar kein Raum vorhanden war. Kein Wunder also, dass Austen die Begrenzungen und Beschränkungen der Frauenrolle immer wieder so scharfsinnig charakterisiert hat, beispielhaft etwa in der Problematik des standesgemäßen Verheiratens. Zielgerichtet Konventionen ihrer Zeit attackierend, hat sie sich dabei klug der Komik und Ironie bedient, Personen karikativ überzeichnet und fein ausgearbeitet sogar bis in die Nebenfiguren.

Entstanden sind dabei auch Frauenfiguren, wie man sie vorher in der Literatur kaum angetroffen hat: Selbstbewusst, intelligent und nach Unabhängigkeit strebend, sich der eigenen, intrinsisch orientierten Wertvorstellungen stets vergewissernd. Vorbilder, wie Austen selbst eines war.

hop

Huelga: Macht der Solidarität!

Standing Ovations: Neue Inszenierung der PH-Theatergruppe unter der Leitung von Christian Verhoeven

„Huelga!“ – Streik ist das Thema des Stücks der PH-Theatergruppe, das im Januar 2014 an sieben Abenden in der Festhalle der Pädagogischen Hochschule Heidelberg aufgeführt wurde. In einer gleichermaßen ernsten und heiteren Fassung setzt die PH-Theatergruppe unter der Leitung von Christian Verhoeven auf Schauspiel (Dramaturgie: Eva Eschweiler), Tanz (Choreographie: Katharina Becker) und Gesang (Komposition und Leitung: Benjamin Steinhoff).

Nach dem Roman „Streik der Dienstmädchen“ von Gudrun Pausewang, spielt das Stück in Lateinamerika. Die Dienstmädchen der Stadt sind der Willkürlichkeit ihrer Señoras ausgeliefert. Doch dann beginnen sie, sich gegen ihre schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen zu Wehr setzen. Sie fordern gerechtere Löhne und geregelte Urlaubstage. Aber Polizei, Justiz, Bürgermeister und vor allem die Señoras wollen da nicht mitmachen. Darum setzen die Dienstmädchen auf Streik. Nun sind die Rollen verkehrt: „Die Señoras müssen arbeiten!“

Im Laufe des aufregenden und bewegenden Stücks emanzipieren sich die Dienstmädchen von ihren Señoras und lernen, für sich selbst zu sprechen. Sie lassen sich von niemandem mehr bevormunden und erreichen durch Zusammenhalt ihr Ziel. Es gibt aber auch Rückschläge für die Mädchen, Ängste, Zweifel und Gewaltausbrüche erschweren ihr Unterfangen.
Die Problematik wird in Bezug zur Gegenwart gesetzt, so werden beispielsweise die Arbeitsbedingungen in Bangladesch angesprochen. Gegen Ende wird die Distanz zum Publikum aufgehoben und die Zuschauer werden direkt aufgefordert, über ihre Rolle in der Ausbeutung der heutigen Zeit nachzudenken.
Der musikalische und tänzerische Rahmen - mal nachdenklich, mal unterhaltsam, stimmungsvoll, dann wieder irritierend und aufrüttelnd –  trägt einen großen Teil zur emotionalen Tiefe des Stücks bei.
Ein beeindruckendes Theaterstück über die Macht der Solidarität. Das Publikum war hellauf begeistert und gab Standing Ovations.

Hannah Brinkmeyer

Radio-Beitrag über "Huelga" auf radioactiv

Video der PH-Theatergruppe auf dem Internationalen Theatertreffen 2013

Bildung – Religion – Säkularität

Der 57. Band der Schriftenreihe der PH Heidelberg widmet sich der Frage, ob die Auseinandersetzung mit Religion zu den Grundfragen von Bildung gehört

Seit über 25 Jahren werden in der Schriftenreihe der Pädagogischen Hochschule Heidelberg jeweils aktuelle Fragen der Bildung diskutiert. Nun ist die 57. Ausgabe erschienen, die sich dem Zusammenhang von Bildung, Religion und Säkularität widmet: Sowohl Vertreter der beiden großen christlichen Kirchen als auch Politikwissenschaftler und insbesondere Lehrende des Instituts für Philosophie und Theologie der Pädagogischen Hochschule geben einen Einblick in ihre aktuellen Forschungsarbeiten. Die Schriftenreihe erscheint im Mattes Verlag Heidelberg und kann für 20 bzw. 30 Euro erworben werden.

Die Autoren Martin Haller, Dr. Hans-Bernhard Petermann und Prof. Dr. Hubert Stettberger erörtern - jeweils aus dem Blickwinkel ihrer Fachrichtung - die Frage, ob die Auseinandersetzung mit Religion zu den Grundfragen von Bildung gehört. "Mit Religion stehen elementare Fragen nach Weltdeutung und (Lebens-)Orientierung zur Debatte", erklären die Herausgeber. "Doch diese können heute, gut 200 Jahre nach Aufklärung und Säkularisation, weder im Rückzug auf private Weltanschauung und Lebensführung noch allein durch öffentliche Bildungsinstitutionen zufriedenstellend beantwortet werden."
Hieraus ergeben sich für die Autoren zahlreiche Probleme: Inwiefern gehört, auch oder gerade in säkularen gesellschaftlichen Kontexten, Religion zur Bildung des Menschen und ebenso Bildung zur Religion des Menschen? Welchen Beitrag leistet religiöse Bildung zur Identitätsentwicklung? Wer verantwortet Bildung und Religion in der Gesellschaft? Und welche Rolle kommt der öffentlichen Schule als Bildungsinstitution mit Blick auf den Erwerb religiöser Kompetenz zu?

Diesen Fragestellungen widmet sich der vorliegende Band in vier Zugängen: Nach einer ausführlichen historischen und systematischen Einführung erschließen die 19 Einzelbeiträge zunächst phänomenologisch und begrifflich Zugänge zum Thema "Religion heute". Im Anschluss werden Säkularität und die Konsequenzen für religiöse Bildung erläutert, bevor sich der dritte Teil auf den Zusammenhang von moralischer und religiöser Bildung konzentriert. Der vierte Abschnitt bietet abschließend Überlegungen und Modelle zu religiöser Bildung insbesondere in interreligiöser und interkultureller Perspektive.

Weitere Informationenunterwww.mattes.de.

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velo

Fachlich brillant

PD Dr. Markus Daumüller wurde mit dem Uwe-Uffelmann-Preis ausgezeichnet. Die Alumni des Fachs Geschichte haben außerdem einen neuen Vorstand gewählt

In einem feierlichen Rahmen übergab Renate Uffelmann in der Aula der Pädagogischen Hochschule den von der Familie Uffelmann und den Alumni der Abteilung Geschichte gestifteten "Uwe-Uffelmann-Preis" an PD Dr. Markus Daumüller für seine Habilitationsschrift "Lehrgeschichten, Lerngeschichten, Lebenskonstruktionen. Wie Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrer ihre Berufserfahrungen organisieren".

In seiner Laudatio begründete Professor Dr. Seidenfuß die Vergabe des Preises mit der von externen Gutachten attestierten fachlichen Brillanz: Mit der Forschung über Geschichtslehrkräfte widmete sich Daumüller im Jahre 2008 einem zentralen Feld geschichtsdidaktischer Forschung, das laut dem Laudatoren zum damaligen Zeitpunkt nicht zu den bevorzugt behandelten Forschungsgegenständen der deutschsprachigen Geschichtsdidaktik zählte. "Der Preisträger leistet durch seine Expertise in quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden außerdem einen wesentlichen Beitrag dazu, dass der Hochschulstandort Heidelberg in der Geschichtsdidaktik deutschlandweit als Schwerpunkt der Geschichtslehrkräfteforschung wahrgenommen wird", so Seidenfuß weiter. Darüber hinaus würdigte er diese Leistung im Hinblick auf die Fachkultur, schließlich konnte erstmals ein Habilitationsverfahren im Fach erfolgreich abgeschlossen werden.

Im Anschluss verabschiedete das Fach Geschichte die Examinierten des Jahres 2013: Professorin Dr. Alavi, Professor Dr. Seidenfuß, PD Dr. Daumüller, Dr. Hettinger, Dr. des. Kanert und Manuel Altenkirch würdigten die Leistungen der 29 Studentinnen und Studenten mit kurzen persönlichen Ansprachen. Die Alumni wählten ferner mit Georg Kanert (1. Vorsitzender), Jürgen Müller (2. Vorsitzender), Manuel Altenkirch (Schatzmeister) und Tina Ruttmann (Schriftführerin) einen neuen Vorstand.

Der "Uwe-Uffelmann-Preis" erinnert an das Wirken von Professor Dr. Uwe Uffelmann, der mit seinen Forschungen und als Wissenschaftsorganisator die Entwicklung der Didaktik der Geschichte an der Hochschule und in Deutschland zwischen 1971 und 2003 wesentlich prägte. Die Familie Uffelmann und der Alumni-Verein der Abteilung Geschichte wollen mit dem in diesem Jahr mit 500 Euro dotierten Preis herausragende Leistungen von Studierenden oder Alumni in der Geschichtswissenschaft oder für die Fachkultur würdigen.

velo

Sachunterrichtspreis

Das Institut für Sachunterricht fördert wissenschaftliches Arbeiten sowie Forschen im Studium und prämiert herausragende wissenschaftliche Hausarbeiten

Am 21. Januar 2014 prämierte das Institut für Sachunterricht der Pädagogischen Hochschule Heidelberg erneut herausragende wissenschaftliche Hausarbeiten im Sachunterricht. Ausgezeichnet wurden Arbeiten, die thematisch in einer Fachdidaktik sachbezogenen Lernens in der Grundschule oder der auf diesen Lernbereich bezogenen Grundschuldidaktik angesiedelt sind und in besonderem Maße den integrativen Charakter des Sachunterrichts spiegeln.

Ziel des Preises ist es, Studierende für die Annahme der Herausforderung auszuzeichnen, unterschiedliche Fächer mit ihren Traditionen mit Blick auf die Unterstützung komplexer Welterschließungsprozesse in wissenschaftlichen Fragestellungen zusammenzuführen. Mit der Auszeichnung ist außerdem ein von Herrn Herwig Weidmann, langjähriger Geschäftsführer des Instituts für Sachunterricht, gestiftetes Preisgeld verbunden.

In Anwesenheit von Professor Dr. Gerhard Härle (Prorektor für Studium und Lehre) sowie dem Dekan der Fakultät für Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Professor Dr. Klaus Sarimski, und dem Preisstifter wurden folgende Studierende geehrt: Anna-Lena Bickel, Matthias Dürr, Stefanie Ludebühl, Sabine Marquard, Christin Michelfelder, Tina Pfaff, Steffen Philipp sowie Carolin Reidel. Sie hatten sich beispielsweise mit der Kinderarmut in Deutschland, einer Unterrichtskonzeption zu Erneuerbaren Energien oder auch mit einer Lernwerkstatt für Grundschüler zur Erschließung des touristischen Potentials ihrer Heimatgemeinde beschäftigt.

red

Daniel P. Kohen-Preis für Prof. Dr. Karl L. Holtz

Auszeichnung für Lebenswerk in der Kinderpsychotherapie

Auf der 7. Workshoptagung der Milton-Erickson- Gesellschaft zu „Hypnotherapeutischen und systemischen Konzepten für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (Schwerpunkt : Mehrgenerationenperspektive) in Heidelberg ist Prof. Dr. Karl L. Holtz mit dem Daniel P. Kohen- Preis 2013 ausgezeichnet worden. Holtz erhielt den Preis „für sein herausragendes Lebenswerk im Bereich der Kinderpsychotherapie“.

red

Mit viel Erfahrung im Gesundheitssektor

Dr. Svenja Stein, Referentin für Betriebliches Gesundheitsmanagement

Dr. Svenja Stein unterstützt die Pädagogische Hochschule seit dem 1. Januar 2014 als Referentin für Betriebliches Gesundheitsmanagement.
Promoviert wurde Svenja Stein 2006 an der Universität Kiel im Fachbereich Ökotrophologie. Nachdem sie anschließend einige Zeit in der Wissenschaft gearbeitet hat, wechselte sie zu einer bundesweit agierenden Krankenkasse, bei der sie über mehrere Jahre ebenfalls als Referentin für Betriebliches Gesundheitsmanagement tätig war. Ihre Arbeitsschwerpunkte dort waren die Koordination bundesweiter BGM-Projekte, die Durchführung von Führungskräfteseminaren sowie das umfangreiche Thema Ernährung.
„Ich freue mich, meine Erfahrungen an der PH einbringen zu dürfen, um mit Ihrer Unterstützung einen bleibenden Mehrwert zu generieren“, betont die neue Mitarbeiterin ihre Motivation, sich für die Hochschule zu engagieren.

red

Personeller Zuwachs in der Akademie

Projektmanager Jan-Christoph Wartmann betreut Geschäftskunden

Jan-Christoph Wartmann verstärkt die Akademie-Geschäftsstelle der Pädagogischen Hochschule Heidelberg seit Oktober 2013 als Projektmanager auf einer Halbtagsstelle. Der Absolvent des Masterstudiengangs Bildungswissenschaften – zudem studierter Kunsthistoriker und ausgebildeter Berater – betreut die Geschäftskunden der Akademie.

Das komplette Team der Akademie sehen Sie hier: http://www.ph-heidelberg.de/akademie/team.

red

Herder-Professur in Tansania

Neue Herausforderung für Prof. Dr. Ursula Horsch

Prof. Dr. Ursula Horsch erhielt im Wintersemester 2013/14 die Herder-Professur an der Sekomu Universität in Lushoto/Tansania. Sie wird dort ihr Fachgebiet Pädagogik der Hörgeschädigten neu aufbauen.

red


PIO-Masterclass ab Juni 2014

Organisationsentwicklung gestalten und begleiten – dreiteiliger Workshop

Die Akademie hat ein vertiefendes Weiterbildungsangebot entwickelt. Die dreiteilige Workshopreihe richtet sich an Absolventen der Weiterbildungsreihe Prozessbegleitung (PIO), Projektleiter und Change-Manager aus Unternehmen und Organisationen. Die Teilnehmenden erweitern ihr Know-how für die Gestaltung und Begleitung von Organisationsentwicklungsvorhaben. Im Juni 2014 geht's los. PH-Angehörige erhalten den Hochschulrabatt von 30 Prozent. Die Geschäftsführung der Akademie freut sich, wenn news_on!-Leserinnen und -Leser die Information in eigenen Netzwerken streuen.
Mehr Info: http://www.ph-heidelberg.de/akademie-fuer-weiterbildung/weiterbildungen/pio-masterclass

Frank Stäudner

Beraten - Coachen - Entwickeln

Weiterbildung geht in den zweiten Durchlauf - Termine ab Herbst 2014

Die Weiterbildungsreihe für Hochschulmanager startet erneut am 22. September 2014 in Heidelberg. An zehn Präsenztagen erarbeiten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Hochschulwelt zeitgemäßes Know-how in Beratung und Gestaltung. Die Pilotreihe läuft seit Januar 2014 mit 13 Teilnehmenden an der Hochschule Emden. Die Lehrtrainer sind Steffi Lorenz und Jürgen Ripplinger. Beide sind mit spannenden Projektvorhaben und Lehrveranstaltungen auch an der Pädagogischen Hochschule präsent.
PH-Angehörige erhalten den Hochschulrabatt von 30 Prozent. Die Geschäftsführung der Akademie freut sich, wenn news_on!-Leserinnen und -Leser die Information in eigenen Netzwerken streuen.
Mehr Info und Buchung: www.ph-heidelberg.de/akademie-fuer-weiterbildung/weiterbildungen/beraten-coachen-entwickeln-an-hochschulen 

Frank Stäudner

6. Heidelberger Arbeitstagung zu Beratung, Supervision und Coaching

Wieviel Therapie vertragen pädagogische Handlungsfelder?
Termin: 14.-15. März 2014

Fachleute beklagen eine zunehmende Pathologisierung menschlicher Verhaltensbesonderheiten, die durch eine psychopathologische statt einer entwicklungsorientiert- pädagogischen Sichtweise begünstigt wird.

Nach Hochrechnung einiger Autoren (z.B. A. Frances) werden mit Einführung des neuen DSM-Manuals nahezu 50% der Bevölkerung psychotherapeutisch behandlungsbedürftig sein.
Eine solche Perspektive hat auch und vor allem Auswirkungen auf die Arbeit und das Selbstverständnis der in pädagogischen Handlungsfeldern Tätigen. Diese Situation macht es erforderlich, über die Konsequenzen unterschiedlicher Sichtweisen und die Notwendigkeit unterschiedlicher Hilfesysteme nachzudenken.
Wir möchten mit der Arbeitstagung hierzu einen Beitrag leisten und nach einer begrifflichen und inhaltlichen Abgrenzung unterschiedlicher Hilfesysteme und settings, die Bedeutung und Möglichkeiten einiger Beratungssysteme (Beratung, Supervision, Coaching) in pädagogischen Handlungsfeldern diskutieren.

Tagungsprogramm und Anmeldung: www.ilbs.de

Workshop Mediation und Konfliktberatung (Elke Haag)

7.-8. Februar 2014

Mediation dient der Beratung und Begleitung zur Konfliktbearbeitung und zeichnet sich durch eine strukturierte methodische Vorgehensweise aus, die lösungsorientiert Streitsituationen aufarbeitet und das Ziel einer für alle Konfliktparteien gewinnbringenden Problemlösung fokussiert. Nach der Einführung in die Theorie der Mediation erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, anhand eigener (oder auch konstruierter) Fallbeispiele die Konfliktbetrachtung und die konkreten Verfahrensschritte aktiv kennen zu lernen. Die Verknüpfung mit systemisch-lösungsorientierten Interventionen ist von besonderer Bedeutung.

Info und Anmeldung: www.ilbs.de

Workshop Teamsupervision und Coaching in Gruppen (Kirsten Dierolf)

28.-29. März 2014

Nach dem Workshop können Sie Teams professionell in deren Weiterentwicklung unterstützen. Sie können leicht und lösungsfokussiert die unterschiedlichsten Themenstellungen mit Teams bearbeiten, z.B.:

- Verbesserung der Zusammenarbeit
- Strategie- und Leitbildentwicklung
- Neugründung von Teams
- Neue Führungskraft im Team
- Besondere Herausforderungen wie z.B. "selbständige Schule", Veränderung der Aufgabe, Veränderung von Öffnungszeiten, Kostendruck etc.

Info und Anmeldung: www.ilbs.de

Jobangebote für Studierende finden Sie übrigens auch

Wichtige Informationen rund um Jobs für Studierende befinden sich auf den Webseiten des Deutschen Studentenwerks.

Förderung exzellenter Leistungen

Studierende mit überdurchschnittlichen Studienleistungen und sozialem Engagement können sich bis zum 30. April 2014 für ein Deutschlandstipendium bewerben

An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg werden ab dem kommenden Sommersemester erneut Studierende mit dem Deutschlandstipendium unterstützt. Dieses nationale Stipendien-Programm wird von der Hochschule organisiert und vom Bund sowie von privaten Geldgebern gleichermaßen getragen. An der PH Heidelberg fördert die Klaus Höchstetter Stiftung ab Juni 2014 drei Erstsemester sowie zwei Studierende aus höheren Semestern; die Gesamtanzahl der Deutschlandstipendien konnte damit um drei Stipendien erhöht werden. Die Stipendiaten erhalten - unabhängig von Einkommen oder BAföG - jeweils ein Jahr lang monatlich 150 Euro von der Stiftung und weitere 150 Euro vom Bund. Interessierte Studierende mit überdurchschnittlichen Studienleistungen und sozialem Engagement können sich bis zum 30. April 2014 bewerben.

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Weitere Informationen finden Sie unter ph-heidelberg.de/stipendien.

Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.

Ringvorlesung "Bildung und Religion"

Abschlussveranstaltung am 4. Februar 2014

Die Ringvorlesung "Bildung und Religion" endet am 4. Februar 2014 mit einer Abschlussveranstaltung. Diese findet von 16.15 bis 17.45 Uhr im Hörsaalgebäude der Neuen PH statt (H002; Im Neuenheimerfeld 561). Der Eintritt ist kostenlos. Weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. Ihr Ansprechpartner ist Julian Miotk.

Bilderbuch, Comic, Graphic Novel

In der Lesung "Aus dem Hut gezaubert" können Studierende, Lehrende und Gäste aus selbst gewählten Büchern vorlesen

Am Schluss des Semesters steht die Lesung "Aus dem Hut gezaubert", bei der Studierende, Lehrende und Gäste aus selbst gewählten Büchern vorlesen werden:

Dienstag 4. Februar 

Lesesaal im Neubau (Im Neuenheimer Feld 561)

Konzert

Unter der Leitung von Heike Kiefner-Jesatko spielen Hochschulchor und -orchester, 4x4 Frauenchor und Akademische Philharmonie Heidelberg Bach und Britten

Am Dienstag, 4. Februar 2014 geben der Hochschulchor, das Orchester sowie der 4x4 Frauenchor der Pädagogischen Hochschule gemeinsam mit der Akademischen Philharmonie Heidelberg ein Konzert. Unter der Leitung von Heike Kiefner-Jesatko werden das Magnificat bzw. die Ouvertüre Nr. 3 von Johann Sebastian Bach sowie "A Ceremony of Carols" von Benjamin Britten aufgeführt.

Das Konzert findet in der Aula der Pädagogischen Hochschule statt (Keplerstraße 87). Veranstaltungsbeginn ist 20.00 Uhr; die Karten kosten 8,- bzw. 5,- Euro.

Die Freunde der PH Heidelberg treffen sich...

... am 5. Februar zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung

Am 5. Februar 2014 um 18.00 Uhr halten die Freunde der Hochschule ihre jährliche Jahresversammlung im Hendsemer Löb ab (Tiergartenstraße 126, 69120 Heidelberg) - in der zur Tradition gewordenen Abfolge Mitgliederversammlung, Abendessen sowie Beiprogramm. Wie immer sind Gäste und vor allem potenzielle neue Mitglieder herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Sie!

Zusätzliche Informationen

Märchen und Musik am 6.2.

Wer Schmetterlinge lachen hört

Mentaltraining

Hier erlernen Promovierende, Postdocs und Master-Studierende mentale Strategien und Kompetenzen, um Herausforderungssituationen erfolgreich zu bewältigen

Das Prorektorat für Forschung und Internationalität der Pädagogischen Hochschule Heidelberg bietet im aktuellen Wintersemester erstmals ein Schulungsprogramm zu unterschiedlichen, übergreifenden Themen rund um das Thema der Promotion und begleitende Fragestellungen bzw. Schlüsselqualifikationen an. Die Kurse wenden sich in der Regel an angenommene Doktoranden der PH Heidelberg; für Postdocs und Master-Studierende sind einzelne Veranstaltungen geöffnet.

Am 7. und 8. Februar bietet Professor Dr. Knörzer einen Kurs zum Mentaltraining an, der sich an alle angenommenen Promovierenden der PH Heidelberg sowie an Postdocs und Master-Studierende richtet.
Das Heidelberger Kompetenztraining (HKT) zur Entwicklung mentaler Stärke ist ein psycho‐edukatives Verfahren, das Menschen theoretisch fundierte und praxistaugliche Strategien und Kompetenzen vermittelt, um ihr persönliches Leistungspotenzial zum richtigen Zeitpunkt zielgerichtet und bewusst zu aktivieren und somit erfolgreich individuell gesetzte Ziele zu erreichen.
Das Trainingskonzept verfolgt das Ziel, über den Aufbau bzw. die Stärkung mentaler Selbststeuerungskompetenzen Menschen in ihrem Ziel‐ und Bedürfnisbefriedigungsstreben zu unterstützen.
Die im HKT erworbenen mentalen Strategien und Kompetenzen sollen Menschen befähigen, Herausforderungssituationen, z.B. ein Promotionsvorhaben, erfolgreich zu bewältigen. Es geht darum, Menschen durch die Stärkung ihrer Selbstwirksamkeitsüberzeugung dabei zu unterstützen, aus ihrem aktuellen IST‐Zustand erfolgreich einen gewünschten Ziel‐ oder SOLL‐Zustand zu erreichen.

Um Anmeldung an knoerzer(at)ph-heidelberg.de wird gebeten. Der Kurs findet am 7. Februar von 14.00 bis 17.30 Uhr sowie am 8. Februar von 9.00 bis 12.30 Uhr in dem Seminarraum 054 statt (Im Neuenheimer Feld 720). Bitte bringen Sie zur Schulung einen Dienst- oder Studierendenausweis bzw. bei Promovenden einen Nachweis Ihrer "Annahme als Doktorand/in" mit.

Bei allgemeinen Fragen zu den Schulungsangeboten können Sie sich an Dr. Angelika Wolf wenden (angelika.wolf(at)ph-heidelberg.de). Weitere Informationen finden Sie unter ph-heidelberg.de/forschung.

Arbeiten bis zum Einschlafen

Vom 7. auf den 8. Februar ist wieder eine "Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeit" geplant, um gemeinsam den inneren Schweinehund zu überwinden

Nach dem großen Erfolg in den letzten Semestern laden die Studierendenvertretung und die Bibliothek auch im Wintersemester 2013/2014 wieder alle PH-Studierenden zu einer "Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeit"ein, um gemeinsam den inneren Schweinehund zu überwinden: In der Nacht vom 7. auf den 8. Februar treffen sich Leidensgenossen in der Zentralbibliothek der PH, geben sich allgemeine und fachspezifische Tipps und motivieren sich so gegenseitig zum Schreiben.

Die "Lange Nacht" beginnt nach der regulären Öffnungszeit der Zentralbibliothek am 7. Februar um 17.00 Uhr, bis 23.00 Uhr sind die Türen geöffnet; die Teilnehmer können dann bis 2.00 Uhr gemeinsam recherchieren und schreiben. Bei dem Rahmenprogramm, das die Studierenden durch die Nacht begleitet, ist der Austausch und die Beratung mit Gleichgesinnten ausdrücklich erwünscht. Außerdem werden die "Aufschieber" von der Bibliothek unterstützt: "Es wird zum Beispiel einen Büchertisch mit Hilfsmitteln zum wissenschaftlichen Arbeiten geben'", so Christoph Penshorn, Leiter der Bibliothek. Aber natürlich darf auch die Auffrischung nicht zu kurz kommen; für ausreichend Kaffee wird daher gesorgt sein. Den Studierenden stehen außerdem WLAN, Scanner, Kopierer, Rechner und Drucker zur Verfügung.

Tag der Mathematik

Die Universität und die Pädagogische Hochschule Heidelberg laden Schülerinnen und Schülern ein, die Faszination der Mathematik selbst zu erleben

Die Abteilung Mathematik der Pädagogischen Hochschule Heidelberg lädt gemeinsam mit der Fakultät für Mathematik und Informatik der Universität Heidelberg Schülerinnen und Schülern ein, die Faszination der Mathematik in Vorträgen, Wettbewerben und Spielen selbst zu erleben. Das Programm beinhaltet unter anderem Vorträge, Teamwettbewerbe, einen Mathematik-Parcours und Bastelaufgaben.

Der Tag der Mathematik findet am Dienstag, 18. Februar 2014 von 9.00 bis 16.00 Uhr statt und richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler von Klasse 5 bis 12. Veranstaltungsort ist das Hörsaalgebäude Chemie der Universität (Im Neuenheimer Feld 252).

Zusätzliche Informationen

Tag der Mathematik: Einladung

Tag der Mathematik: (vorläufiges) Programm

Kostenlose Informationsveranstaltung zum Kontaktstudium LoB

Termin: 26. März 2014 (17.oo – 19.oo Uhr)

Das Kontaktstudium "lösungsorientierte Beratung und Supervision in pädagogischen Handlungsfeldern (LoB)" ist eine berufsbegleitende Weiterbildung und bietet die Möglichkeit zur Zertifizierung als "systemische Beraterin SG / systemischer Berater SG" nach den Qualifizierungskriterien der Systemischen Gesellschaft (SG).

Info und Anmeldung: www.ilbs.de

Reform der Lehrerausbildung beschlossen

Umstellung aller Lehramtsstudiengänge auf Bachelor und Master

Die Landesregierung hat eine Reform der Lehrerausbildung beschlossen. Anfang Dezember hat der Ministerrat dazu über Eckpunkte entschieden, die gemeinsam vom Wissenschaftsministerium und dem Kultusministerium erarbeitet wurden. Zum Wintersemester 2015/16 werden alle Lehramtsstudiengänge auf Bachelor- und Masterstudiengänge umgestellt. Universitäten, Pädagogische Hochschulen und weitere Hochschulen werden künftig intensiver in der Lehrerausbildung kooperieren, um neue Konzeptionen der Lehramtsstudiengänge umzusetzen.
„Gute Schulen brauchen vor allem eines: gute Lehrerinnen und Lehrer. Gerade die Stärkung der Fachwissenschaftlichkeit der Ausbildung ist entscheidend für den Lernerfolg insbesondere der schwächeren Schülerinnen und Schüler und damit für die Entkoppelung des Bildungserfolgs von der sozialen Herkunft", unterstrich Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Anschluss an die Kabinettssitzung. "Hierfür schaffen wir mit den beschlossenen Eckpunkten die entscheidende Voraussetzung.“
Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und Kultusminister Andreas Stoch erklärten: „Die Landesregierung bringt die Lehrerausbildung voran, um die Lehrerinnen und Lehrer bestmöglich zu qualifizieren, sie für die heutigen Herausforderungen an den Schulen fit zu machen und die individuelle Förderung für alle Schülerinnen und Schüler zu stärken.“

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MWK Newsletter 12/13

Wissenschaftsministerin Bauer verleiht Landeslehrpreis 2013

Die besten Hochschul-Lehrenden aus Karlsruhe, Ludwigsburg, Mannheim, Reutlingen und Stuttgart erhalten Preisgelder von insgesamt 250.000 Euro. Der mit 5.000 Euro dotierte Sonderpreis für herausragendes studentisches Engagement geht an ein Musik-Theater-Projekt mit jugendlichen Flüchtlingen nach Stuttgart

„Gute Lehre ist genauso bedeutsam wie gute Forschung“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer heute (4. Dezember) in Stuttgart. Sie solle Leidenschaft für ein Fach vermitteln, praxisnah und forschungsorientiert sein und die Lernmotivation der Studierenden fördern. „Dass wir hierfür hervorragende Beispiele im Land haben, zeigen die heutigen Preisträgerinnen und Preisträger, denen ich herzlich zu ihrer Auszeichnung gratuliere.“
 Die Verleihungsveranstaltung habe sich als Leistungsschau guter Lehre etabliert, so Bauer. Sie biete ein ideales Forum, um die von der Jury ausgewählten Beispiele exzellenter Lehre an den Hochschulen im Land auch einer breiteren Öffentlichkeit bekanntzumachen. „Als wichtiger Bestandteil der Qualitätssicherung sollen die Konzepte und Ansätze in den Hochschulen und darüber hinaus stärker verbreitet werden. So können möglichst viele davon profitieren“, sagte die Ministerin weiter.

Bauer hob auch den Anteil der Studierenden hervor, deren Einsatz im Rahmen der Verleihung der Landeslehrpreise mit einem Sonderpreis für studentisches Engagement gewürdigt wird: „Kreativität, Originalität und die praxisnahe Umsetzung der Studieninhalte stehen bei den studentischen Projekten im Fokus. Damit wirken die Studierenden wiederum als Impulsgeber in die Hochschulen hinein.“
 
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MWK Newsletter 12/13

3-Prozent-Ziel erreicht

Deutschland baut seinen Spitzenplatz im Bereich Forschung und Entwicklung aus / Wanka: "Weiter gemeinsam kräftig investieren"

 Im Jahr 2012 sind die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) in Deutschland auf einen Rekordwert von über 79,5 Milliarden Euro gestiegen. Damit erreicht der FuE-Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) erstmals in Deutschland den Höchstwert von 2,98 Prozent. Dies ergeben die heute vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft veröffentlichten Zahlen, die 5,3 Prozent höhere FuE-Investitionen bei Unternehmen gegenüber 2011 belegen. Auch die FuE-Ausgaben der Hochschulen (+ 6,0 Prozent) und staatlichen Forschungsinstitute (+ 4,8 Prozent) stiegen im gleichen Zeitraum deutlich.

"Deutschland investiert so stark wie noch nie in die Zukunft. Gemeinsam mit Wirtschaft und Wissenschaft erreichen wir erstmals das 3-Prozent-Ziel. Nun gilt es, diese erfreuliche Entwicklung langfristig zu sichern. Dies gelingt nur, wenn Unternehmen und Staat weiter gemeinsam kräftig in Forschung und Entwicklung, also in die Zukunft unseres Landes, investieren", sagt Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung.

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland bei den FuE-Ausgaben in der Spitzengruppe. Nur die skandinavischen Länder Finnland (3,55 Prozent), Schweden (3,41 Prozent) und Dänemark (2,99 Prozent) setzten im Jahr 2012 in Relation zum Bruttoinlandsprodukt noch mehr Geld für FuE ein. Die FuE-Intensität in Frankreich liegt im Jahr 2012 bei 2,26 Prozent, in Großbritannien bei 1,77 Prozent während sich der europäische Durchschnitt (EU 28) bei 2,06 Prozent bewegt. Außerhalb Europas erreichen Israel (4,38 Prozent), Südkorea (4,03 Prozent) und Japan (3,39 Prozent) für 2011 höhere Werte. Für die USA liegt der Wert für 2011 bei 2,77 Prozent.

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Wissen, das die Welt nicht braucht: Völlig von den Socken

Anti- Nobelpreis für neuseeländische Forscher

Wer hätte es gedacht: Socken, die außen über Schuhe gezogen werden, mindern auf eisglatten Wegen im Winter die Sturzgefahr - das legt jedenfalls die Arbeit der neuseeländischen Forscher Lianne Parkin, Sheila Williams und Patricia Priest nahe. Für die randomisierte, kontrollierte Studie, an der 30 Fußgänger und verschiedenfarbige Socken teilnahmen, gab es 2010 den Ig-Nobelpreis für Physik.

Der Ig-Nobelpreis (englisch-/französischsprachiges Wortspiel: ignoble – unwürdig, schmachvoll, schändlich), gelegentlich als Anti-Nobelpreis bezeichnet, ist laut Wikipedia eine satirische Auszeichnung: „to honor achievements that first make people laugh, and then make them think“. Vergeben wird der Preis seit 1991 von der in Cambridge (USA) erscheinenden Zeitschrift Annals of Improbable Research; die Preise werden an der Harvard-Universität überreicht.

Quelle: Stern.de Wissen 09/2013