
Ausgabe 2 - April 2015
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Gemeinsam besser!
BMBF fördert Kooperation von Universität und Pädagogischer Hochschule
Das Projekt heiEDUCATION - eine Kooperation von Universität Heidelberg und Pädagogischer Hochschule Heidelberg - wird im Rahmen der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" von Bund und Ländern gefördert. In der ersten von zwei Bewilligungsrunden erhielt das gemeinsame Konzept den Zuschlag, die Fördersumme kann bis zu 11 Millionen Euro betragen. Ziel ist es, Heidelberg zu einem Ort exzellenter Lehrerbildung auszubauen, an dem alle lokalen und regionalen Akteure der Lehrerbildung nachhaltig und in enger Kooperation zusammenwirken.
Mit heiEDUCATION konnten die jeweiligen Stärken von Universität und Pädagogischer Hochschule - Fachwissenschaft und Interdisziplinarität auf der einen Seite, Fachdidaktik und Inklusionsprofil auf der anderen Seite sowie Bildungswissenschaften auf beiden Seiten - in ein integratives Konzept überführt werden. Im Mittelpunkt steht die gemeinsame Heidelberg School of Education als neue hochschulübergreifende Struktur, die das Zentrum für alle Maßnahmen bildet und bereits zum 1. Juni 2015 ihre Arbeit aufnehmen soll. "Zu den wichtigen Vorhaben zählt die Entwicklung anspruchsvoller Konzepte forschungsorientierter Lehrerbildung zur Verschränkung von exzellenter Fachwissenschaft, forschungsbasierter Fachdidaktik und professionsorientierter Bildungswissenschaft", betont Prof. Dr. Beatrix Busse, Prorektorin für Studium und Lehre an der Universität Heidelberg. Auch Prof. Dr. Gerhard Härle, der dieses Amt an der Pädagogischen Hochschule bekleidet, ist von der Notwendigkeit "wissenschaftlich durchdrungenen Fachwissens" in der Ausbildung der Studierenden überzeugt: "Nur so können sie sich später als Lehrer über Jahrzehnte beweisen. Auch für die Schule kommen die entscheidenden Impulse aus der Wissenschaft."
"Der Erfolg in der Qualitätsoffensive Lehrerbildung zeigt, dass wir mit unserem Konzept, Heidelberg zu einem Exzellenzzentrum der Lehrerbildung weiterzuentwickeln, auf dem richtigen Weg sind", freut sich Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg. Zu den Gratulanten zählt auch die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: "Ich gratuliere der Universität und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg zu ihrem Erfolg in der ersten Ausschreibungsrunde der Qualitätsoffensive Lehrerbildung. Das positive Abschneiden gibt insgesamt Rückenwind für die Reform der Lehrerbildung, die wir in Baden-Württemberg gerade umsetzen."
Ziel der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" ist es, die Inhalte und Strukturen der Lehrerbildung in Deutschland weiterzuentwickeln. In der ersten Bewilligungsrunde der ersten Förderphase wurden 80 Konzepte von Hochschulen eingereicht, davon wurden 19 Anträge als förderwürdig eingestuft, darunter das Heidelberger Konzept. Die Auswahl wurde durch ein Gremium getroffen, dem Expertinnen und Experten aus Hochschullehre, schulpraktischer Lehramtsbildung und Studierendenschaft sowie Vertreter des Bundes und der Länder angehören. Hinzu kamen externe wissenschaftliche Experten aus dem In- und Ausland. Im Rahmen einer zweiten Bewilligungsrunde können sich weitere Hochschulen oder solche, deren Vorhaben als derzeit noch nicht förderwürdig eingestuft wurden, erneut bewerben. Über die gesamte Programmlaufzeit investiert der Bund insgesamt bis zu 500 Millionen Euro für eine Verbesserung der Lehrerbildung in Deutschland.
Dateien:
Pressemitteilung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (PDF, 188 K)
Links:
heiEDUCATION: www.hei.education
Universität Heidelberg: www.uni-heidelberg.de
Qualitätsoffensive Lehrerbildung: www.bmbf.de/de/21697.php
red
Interesse an MINT-Themen wecken
Studierende der PH Heidelberg begeistern Schülerinnen und Schüler für Informationstechnik – Kursangebote an der MPDV Junior-Akademie
Mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersstufen an MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) heranzuführen und dabei Freude und Interesse an diesen Themen zu wecken, wurde im November 2014 die MPDV Junior-Akademie gegründet. Die regelmäßig angebotenen Seminare finden dabei in der Firma MPDV Mikrolab GmbH in Mosbach statt, die neben den Räumlichkeiten auch die benötigten Materialien und die Infrastruktur zur Verfügung stellt. Die MPDV ist ein mittelständiges Unternehmen, das u. a. Softwarelösungen im Bereich Manufacturing Execution Systeme (MES) entwickelt und bereitstellt. Geleitet wird die MPDV Junior-Akademie von Prof. Dr. Kletti (Geschäftsführer der MPDV), Dr. Ludger Fast (ehemaliger Dozent im Fach Technik an der Pädagogischen Hochschule), Joachim Pfisterer (Lehrer an der Realschule Obrigheim und Lehrbeauftragter an der PH) und Dr. Andreas Schnirch (Dozent am Institut für Mathematik und Informatik an der PH).
Die Seminare an der MPDV Junior-Akademie werden von Studierenden der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und von Studierenden der DHBW (Duale Hochschule Baden-Württemberg) Mosbach entwickelt und durchgeführt. Angestrebt wird dabei eine hochschulübergreifende Kooperation, auch auf Seminarebene. Nach der Durchführung werden die Seminare analysiert und das Konzept wird optimiert. Außerdem führt Andreas Schnirch eine wissenschaftliche Begleitforschung durch, bei der motivationale Effekte, auch im Hinblick einer gendergerechten Förderung, untersucht werden.
Zweitägiges Seminar zur Robotik
Im Dezember 2014 startete das erste zweitägige Seminar mit dem Thema Robotik. Felix Gläsle führte diesen Kurs mit 12 Schülerinnen und Schüler einer 6. Klasse der Realschule Obrigheim gemeinsam mit einer Kommilitonin durch. Nach einer kurzen Einführung bauten die Schülerinnen und Schüler mit dem Lego Mindstorms System erste kleine Roboter, programmierten diese und lernten im praktischen Umgang die verschiedenen Aktoren und Sensoren des Robotersystems kennen. Im Verlauf des Seminars waren die Lernenden dann zunehmend in der Lage, sich eigene kleine Aufgabenstellungen zu stellen und diese technisch zu lösen. Mit viel Eifer und Spaß ließen die Schülerinnen und Schüler ihre Roboter entlang festgelegter Routen fahren und dabei vorbestimmte Aufgaben erledigen. Am Ende des Seminars waren sich die Schülerinnen und Schüler einig, dass das zweitägige Seminar viel zu schnell vorüber ging. Auch die beiden studentischen Seminarleiter waren mit ihrem ersten Kurs sehr zufrieden und werden Anfang April den zweiten Kurs zum gleichen Thema halten.
Anfang März 2015 fand dann das zweite zweitägige Seminar zum Thema Mikrocontroller statt. Diesmal wurden 15 Schülerinnen und Schüler einer 8. Realschulklasse von Julia Bähr, Anika Faulhaber und Thorsten Spall, jeweils Studierende der PH Heidelberg, an die Thematik herangeführt. Die drei Studierenden besuchten im WS 14/15 die Veranstaltung „Technische Informatik“ bei Dr. Schnirch, in der das Thema Mikrocontroller behandelt wurde. Nun galt es, das neue Wissen für ein Unterrichtskonzept des MPDV-Seminars weiterzuentwickeln. Auch in diesem MPDV-Seminar stand die praktische Arbeit mit einem Mikrocontroller-Entwicklungssystem im Vordergrund. Je zwei Schülerinnen und Schüler arbeiteten zusammen, um ihren Mikrocontroller zu programmieren, kleine Schaltungen aufzubauen und diese dann zu steuern. Während am ersten Tag das spielerische Kennenlernen des Entwicklungssystems und der Programmierumgebung im Vordergrund stand, realisierten die Schülerinnen und Schüler am zweiten Tag ihre eigenen Projektideen. Neben Projekten zur Erzeugung von Melodien wurden z. B. Alarmanlagen mit Lichtschranken entwickelt, Schrittmotoren angesteuert und eine Ampelsteuerung aufgebaut. Es war schon überraschend, dass die Schülerinnen und Schüler in der Lage waren, selbst interessante Problemstellungen zu finden und diese zielsicher anzugehen. Auch die Qualität der Projekte konnte sich sehen lassen. Dass die Projektarbeit für die Lernenden sehr motivierend war, zeigte sich auch dadurch, dass manche Gruppen selbst in den Pausen an ihrem Projekt weiterarbeiteten. Stolz präsentierten gegen Ende des Seminars die einzelnen Gruppen ihre Projektrealisierungen.
Auch die drei Studierenden Frau Bähr, Frau Faulhaber und Herr Spall freuen sich schon sehr, Anfang April ihren zweiten Kurs zum gleichen Thema an der MPDV Junior-Akademie durchführen zu können.
Ein drittes Seminar mit der Thematik „Automation“ ist bereits in Planung und wird erstmals im September 2015 von einem Studenten der Dualen Hochschule Mosbach angeboten – übrigens ein ehemaliger Schüler der Realschule Obrigheim.
Andreas Schnirch
Pädagogischer Tag an der Geschwister-Scholl-Realschule in Mannheim-Vogelstang
Begleitung des Schulentwicklungsprojekts Diversität – Individualisierung – zieldifferentes Unterrichten

Die Geschwister-Scholl-Realschule in Mannheim-Vogelstang beauftragte die Professional School, sie bei ihrem Schulentwicklungsprojekt „Diversität – Individualisierung – zieldifferentes Unterrichten“ zu beraten und zu begleiten. Bildungspolitische Vorgaben zur Entwicklung einer zweigliedrigen Schulstruktur sowie der Wegfall der Grundschulempfehlung in Baden-Württemberg führten zu einer Durchmischung des Schülerklientels im Hinblick auf die Lernvoraussetzungen und Entwicklungspotentiale. Um der heterogenen Schülerschaft gerecht werden zu können, beabsichtigt die Geschwister-Scholl-Realschule in Mannheim-Vogelstang, im laufenden Schuljahr 2014/2015 in allen 5. Klassen didaktische Methoden zur Umsetzung von individualisiertem, zieldifferentem Lehren und Lernen einzusetzen. Begonnen wird vorrangig in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch.
Als Auftakt zum Schulentwicklungsprojekt fand am 24.02.2015 für das Kollegium der Geschwister-Scholl-Realschule ein Pädagogischer Tag statt, mit dem Ziel, alle Lehrpersonen mit dem Thema vertraut zu machen. Beteiligt waren seitens der PH die Expertinnen Dr. Veronika Strittmatter-Haubold, Prof. Dr. Solveig Chilla, Dr. Eva Franz, Dr. Silke Trumpa und Prof. Dr. Karin Vogt. Im Rahmen des Pädagogischen Tages setzten sie erste inhaltliche Impulse.
Für die nächsten Projektschritte wurden Workshops für die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik vereinbart. Die in den 5. Klassen unterrichtenden Lehrpersonen erarbeiteten dort mit den Expertinnen der PH Konzepte und Arbeitsmaterialien. Vorgesehen ist, den Entwicklungsprozess kontinuierlich seitens der Professional School zu begleiten und zu moderieren.
Professional School
Bibliotheksausleihe vereinfacht
Didaktische Werkstatt Ethik und Theologie: Ausleihe über das Bibliotheksausleihkonto
Auf Initiative der studierenden Nutzer der Werkstatt und nach langem Vorlauf konnte mit der Didaktischen Werkstatt Ethik und Theologie eine weitere Einrichtung in das Bibliotheks-EDV-System aufgenommen werden. Die Hilfskräfte, die die Werkstatt betreuen, wurden von Bibliotheksmitarbeiterin Margret Hille in die Bedienung des Ausleihmoduls des Systems eingearbeitet (siehe Foto) und nahmen den „Echtbetrieb“ Anfang Februar auf. Damit werden alle Ausleih- und Rückgabevorgänge aus dem Werkstattbestand im Bibliothekssystem abgebildet.
Die Anwendung des Systems hat einige Vorteile. Vor allem entfällt die „händische“ Verwaltung der Ausleihvorgänge auf Karteikarten oder Listen. Für die Nutzer ist die eigene Ausleihe aus diesem Bestand im Bibliothekskonto abgebildet und nachvollziehbar – mit Titeln und Rückgabedaten. Und auch im Online-Katalog des Hochschulbestandes lässt sich jetzt erkennen, welches Buch in der Werkstatt vorhanden ist oder ob ein Titel gerade ausgeliehen ist – das spart überflüssige Wege dorthin.
Voraussetzung für die Integration des Bestandes war die vollständige Erfassung im Bibliothekskatalog, die in den vergangenen Monaten durch gezielte Überprüfung und Nachkatalogisierung erreicht werden konnte. Hilfskräfte der Werkstatt arbeiteten hier eng mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bibliothek zusammen.
Christoph Penshorn

Vielfältige Einblicke in Hochschulsystem und Studienalltag
Fachschaft Französisch organisierte Studierendenaustausch zwischen den Hochschulen Heidelberg und Amiens
Die Fachschaft Französisch organisierte im Wintersemester 2014/15 einen Studierendenaustausch mit der Université de Picardie Jules Verne (UPJV) in Amiens/Frankreich.
Bereits im Dezember 2014 kam eine Gruppe von elf französischen Studierenden nach Heidelberg. Die Unterbringung erfolgte bei den deutschen Austauschpartnerinnen. Gemeinsam wurden Vorlesungen und Seminare besucht, um Einblicke in den hiesigen Hochschulalltag zu bekommen. Außerdem wurden Heidelberg und Stuttgart besichtigt und bei einer Plätzchen-Backaktion lernten die französischen Studierenden eine deutsche Weihnachtstradition kennen.
Vom 16. bis 21. Februar 2015 reisten die PH-Studentinnen zum Gegenbesuch nach Amiens. Auch dort wurden Hochschulveranstaltungen besucht, um das Universitätssystem in Frankreich besser kennenzulernen. Speziell für die deutschen Lehramtsstudentinnen wurde in dieser Woche in einem französischen Landeskundeseminar ein ausführlicher Überblick zum französischen Schulsystem gegeben. Neben geführten Besichtigungen des Musée de la Picardie und der Notre Dame d'Amiens, der größten Kathedrale Frankreichs, nahm die gesamte Gruppe an einer Exkursion in die Somme-Bucht teil.
Wir danken dem Akademischen Auslandsamt, dem Studierendenparlament sowie der Vereinigung der Freunde der Pädagogischen Hochschule Heidelberg für die finanzielle Unterstützung dieses Projekts. Ein weiterer Dank geht an Christine Roger, Dozentin an der UPJV in Amiens, die den Austausch auf der französischen Seite koordiniert hat. Wir hoffen, dass dies nicht die einzige Kooperation beider Hochschulen bleiben wird.
Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeit unter:
www.ph-heidelberg.de/fs-franz
Fachschaft Französisch
Zeltfestival 2015
Vom 16. bis 20. Juni verwandelt sich die Wiese neben der Neuen PH erneut in ein wunderschönes Festivalgelände, das mit einem vielfältigen Programm zum Verweilen und Feiern einlädt
Auch dieses Jahr findet das Zeltfestival wieder an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg statt: Vom 16. bis 20. Juni 2015 verwandelt sich die Wiese neben der Neuen PH erneut in ein wunderschönes Festivalgelände, das mit einem vielfältigen Programm zum Verweilen und Feiern einlädt.
Die Vorbereitungen für das Zeltfestival 2015 laufen bereits auf Hochtouren: Das studentische Organisationsteam sucht nach Sponsoren, bastelt an der Dekoration, feilt an Plakaten bzw. Flyern und verhandelt mit KünstlerInnen sowie Getränkefirmen.
Das Team freut sich bereits jetzt darauf, im Juni mit vielen Gästen ein unvergessliches Festival zu feiern! Weitere Informationen folgen rechtzeitig unter www.zeltfestival-hd.de.
Das Zeltfestival bietet Platz für Konzerte, Improvisationstheater, Lesungen, Offene Bühnen, Workshops und vieles mehr. Ehrenamtlich organisiert von einer Gruppe Studierender findet das Festival in einem Zirkuszelt im Neuenheimer Feld statt. Um ein möglichst breites Publikum anzusprechen, gehört es zur Grundidee, sowohl Eintritts- als auch Getränkepreise so gering wie möglich zu halten.
velo
Erstsemesterwoche: Begrüßung der neuen Studierenden
Vom 13. bis 17. April gestaltet die Pädagogische Hochschule Heidelberg eine Einführungswoche für ihre Erstsemester

Die Einführungswoche für das Sommersemester 2015 findet vom 13. bis 17. April in verschiedenen Räumen des Alt- und Neubaus statt. Die Woche wird gemeinsam von Studierenden, Lehrenden, Fachschaften und der Verwaltung organisiert.
An diesen Tagen können Sie Ihre KommilitonInnen kennen lernen und sich über das Studium in Heidelberg informieren. Am Mittwoch informieren wir Sie außerdem über die Strukturen des Lehramtsstudiums, am Donnerstag stellen sich die einzelnen Fächer vor und am Freitag u.a. die zentralen Einrichtungen. Es findet außerdem eine Stundenplanberatung statt.
Weitere Hinweise zur Erstsemesterwoche und speziell zu den Angeboten der Studierenden erhalten Sie unter www.ph-heidelberg.de/esewo.
Bei Fragen rund um das Studium an der PH Heidelberg helfen Ihnen bereits jetzt gerne unsere Info- und Beratungsstellen.
Der Vorlesungsbetrieb beginnt für alle Studierenden am Montag, 20. April. Vorlesungsende ist am 31. Juli 2015. Weitere Termine und Fristen finden Sie im Bereich "Studium".
red

Senat setzt Zeichen
Klare Position gegen Rassismus und Rechtsradikalismus
Der Senat der Pädagogischen Hochschule Heidelberg hat in seiner Sitzung vom 4. Februar 2015 einstimmig gegen jede Form von Rassismus und Rechtsradikalismus Position bezogen. Die Senatorinnen und Senatoren begrüßten darüber hinaus das Engagement des Studierendenparlaments für eine weltoffene sowie tolerante Gesellschaft und erteilten der rechtspopulistischen Meinungsmanipulation eine klare Absage.
Moritz Velten Schilling, Politikreferent der Studierendenschaft, dankte dem Senat im Namen des Studierendenparlaments ausdrücklich für diesen Beschluss. Man nehme die wachsenden Anzeichen für rassistische Strömungen in der Gesellschaft mit großer Sorge wahr. Damit dürfe man sich ganz grundsätzlich, insbesondere aber auch mit Blick auf die jüngsten Ereignisse, nicht stillschweigend abfinden, sondern müsse jetzt erst recht Verantwortung für die Demokratie übernehmen, so Schilling.
Der Amtsvertreter der Rektorin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Prorektor Professor Dr. Gerhard Härle, befürwortet den Senatsbeschluss nachdrücklich: "Gerade als bildungswissenschaftliche Universität sehen wir uns in der Pflicht, vorbehaltlos für eine humane, weltoffene und auf Inklusion ausgerichtete Gesellschaft einzutreten. Daher begrüße ich es sehr, dass auch unsere Studierenden ihrer gesellschaftlichen Verantwortung so engagiert nachkommen und darin von der Hochschulgemeinschaft unterstützt werden."
Dateien:
Senat setzt Zeichen (PDF, 64 K)
velo
Trinkwasserspender, Dienstfahrräder und Hokkis
Gesundes Arbeiten unterstützen: Neues vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement der PH Heidelberg unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei, sich gesund zu verhalten. Vor diesem Hintergrund konnten aktuell Anschaffungen getätigt werden, die den Mitarbeitenden ab sofort kostenfrei zu Verfügung stehen.
Trinkwasserspender aufgestellt
Auf Wunsch vieler Beschäftigter und Studierender konnte das BGM-Team mit Unterstützung der Abteilung Technik & Bau sowie des Uni-Bauamtes drei Trinkwasserspender aufstellen. Die Trinkwasserspender befinden sich jeweils im Altbau und Neubau im Bereich der Mensa neben den Kaffeeautomaten. Ein weiterer Wasserspender wurde in der Bibliothek in der Keplerstraße installiert. Das Trinkwasser wird durch ein internes Filtersystem aufbereitet und steht gekühlt oder ungekühlt zur Verfügung. Die Wasserspender können von jedermann kostenfrei genutzt werden. Die Geräte sind dafür ausgelegt, Flaschen oder Trinkbecher bis zu 0,5 Liter zu verwenden.
Dienstfahrräder für den Altbau und den Neubau
Ebenfalls auf Wunsch vieler Beschäftigter wurden in enger Zusammenarbeit der Abteilung Technik & Bau und dem BGM-Steuerkreis zehn Dienstfahrräder angeschafft. Diese sollen die häufig erforderlichen Dienstgänge zwischen den Gebäuden der Hochschule erleichtern. Neben den gesundheitlichen überzeugten auch ökologische Gründe bei der Anschaffung der Fahrräder
Es sind jeweils fünf Diensträder im Altbau und im Neubau untergebracht. Die Diensträder des Altbaus sind aktuell zur Nutzung freigegeben, die Räder des Neubaus stehen in Kürze zur Verfügung. Wer sich ein Dienstrad ausleihen möchte, kann hier die Benutzungsrichtlinien einsehen [nach Login]:
Hokkis
Ein Hokki ist ein Bewegungssitz, der eine kontrolliert freie Bewegung ermöglicht und dadurch den gesamten Bewegungsapparat während des Sitzens anregt. Um auch den Beschäftigten ein „bewegtes Sitzen“ zu ermöglichen, werden aktuell zwei Test-Hokkis an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung ausgeliehen. Somit kann sich jeder von der Wirkung des Hokkis überzeugen und der Bedarf wird ermittelt. Weitere Infos hierzu erfolgen zeitnah.
Svenja Stein
Meldetermine für die Schulpraktika

GHWRS
SoPäd

Kinderkonzert - Eine Geschichte aus einem fernen Land
Kooperationsprojekt der PH-Konzertpädagogik mit der Landhausschule Heidelberg
Buntes Gewimmel am 30.01.2015 in der Mehrzweckhalle: Das Konzertpädagogische Kompetenzzentrum der PH Heidelberg veranstaltete zum 6. Mal in Folge ein Konzert mit musikalischer Geschichte für junge Ohren. Erzählt wurde “Eine Geschichte aus einem fernen Land” nach einer Bildergeschichte von Tanja Plötz. Unter der Leitung von PH-Dozentin Wessela Kostowa-Gieseke und Tutorin Lena Stockmayer wurden die musikalische Untermalung, das Schauspiel, die Kinder-Mitmach-Aktionen, Percussionkompositionen und der Konzertaufbau im Konzertpädagogischen Seminar ausgearbeitet. Musikalisch begleitet wurde das Kinderkonzert von Studierenden der Hochschule. Durch die Kooperation mit Grundschullehrerin Susanne Dressler wurden zudem Schüler und Schülerinnen der Heidelberger Landhausschule selbst aktiv beim Kinderkonzert: Sie erzählten, tanzten und sangen die Geschichte aus einem fernen Land mit.
Entsprechend aufgeregt waren die Schüler, die bereits mit bunten Tüchern und Hüten verkleidet waren. Konzertgewohnt schienen sie trotzdem zu sein, da auf die Frage “Wer von euch war denn schon mal bei einem Konzert” enthusiastische Finger in die Höhe schossen. Diesmal würden sie jedoch selbst mit machen, und nicht im Publikum sitzen. Nach einer Einstimmung durch drei Trommler, die auf einer Marimba spielten und sogar Barhockern Rhythmen entlocken konnten, begann die Geschichte.
Das grüne Bühnenbild entführte in einen Wald, Blätter rankten sich um die Kulisse und 6 Wappen mit Hüten verwiesen auf die sehr unterschiedlichen Völker, deren Land betreten wurde. Die Gruftgnome, Barbawichte, Pittsbolde, Mätschkerle und Humpelzwerge haben alle ihre kleinen Macken. Die Gruftgnome sind immer sehr grumpelig und schimpfen über alles, die Barbawichte haben vor allem Angst, während die Pittsbolde ständig fröhlich sind. Alles ekelig finden die Mätschkerle und stets traurig sind die Humpelzwerge. Bei einem Fest treffen alle Völker das erste Mal aufeinander und es gibt ein heilloses Chaos. Doch ein Volk wurde vergessen: Die Funkeltrolle. Diese haben eine sehr besondere Eigenart: Sie staunen. Sie staunen über den Wald, über die anderen Völker und auch über sich selbst. Das Eis ist gebrochen, die Völker beginnen sich gegenseitig Fragen zu stellen und bemerken, dass manche Eigenarten der anderen auch bei ihnen vorkommen.
Jedes Volk hat seine eigene Art sich zu bewegen, ob trauriges Schlurfen oder fröhliches Hüpfen. Zum Fest kamen die Schüler auf die Bühne und wurden zu Funkeltrollen oder Gruftgnomen. Sie stampften im Rhythmus oder flatterten herum, je nachdem welche Stimmungslage ihr Volk hatte. Sie stellten den anderen Völkern Fragen und sangen die Lieder aus dem fernen Land mit. Zum Schluss wurde eine Zugabe verlangt und das Publikum stimmte mit ein: „Wir sind anders als ihr seid anders als wir – Na und?! Das macht das Leben bunt!“ Kinder und Studierende haben das Publikum auf eine spannende Reise in ein fernes Land mitgenommen – und am Schluss tanzten alle mit!
Ariane Hussy
Keine Angst vor Riesengespenstschrecken!
PH-Vivarium engagiert sich wieder bei der Heidelberger Kinderuniversität
Zum wiederholten Mal hat das Vivarium mit zwei Workshops für Kinder zwischen 9 und 12 Jahren an der Heidelberger Kinderuniversität am 7. Februar 2015 teilgenommen. An diesem Tag sollten die zukünftigen Studierenden den Universitätsalltag spielerisch kennenlernen, unter dem Motto: „Fragen Forschen Finden“.
Diese Möglichkeit gab ihnen der Vivarium Workshop „Insekten und andere Schrecken“. An sechs Stationen konnten die Kinder exotische Tiere wie Australische Gespenstschrecken, Riesengespenstschrecken, Stabschrecken, Fauchschaben, Tausendfüßer und Große Achatschnecken kennen lernen. Den Tieren wurde zunächst mit Begeisterung, respektvollem Abstand oder Ekel begegnet. Besonders Mutige haben die Tiere sofort auf die Hand genommen und damit bei den skeptischen Kindern das Eis gebrochen, so dass am Ende fast alle Kinder die Tiere auf der Hand hatten, Fotos machten und ihnen schließlich Namen gaben. Dabei ging das pädagogische Konzept auf, dass Kinder in dieser spielerischen Atmosphäre gar nicht merken, wie sie mit allen Sinnen lernen.
Die Heterogenität der Gruppen war in Bezug auf Alter, Vorwissen, Sprache und Handikaps größer, als es in Schulklassen allgemein üblich ist. Doch hier, wie auch in Außerschulischem Unterricht mit den Tieren des Vivariums, zeigte sich, dass Inklusion für das Vivarium kein Fremdwort ist, da das Lernen mit diesen exotischen Tieren für jeden einen Zugang bietet. Wir freuen uns schon darauf, an der Kinderuniversität 2016 wieder teilnehmen zu können.
Auf youtube ist der Fernsehbeitrag vom Rhein-Neckar-Fernsehen zu sehen, ab 1.24 kommt ein Beitrag über den Vivarium Workshop: www.youtube.com/watch
Weitere Informationen über das Angebot des Vivariums und seine Tiere findet man auf der Homepage unter: www.ph-heidelberg.de/vivarium/tiere.html
Peter Wüst-Ackermann
Reisen bildet
Fächerübergreifende Exkursion nach Marokko - erfolgreiche Auffrischung der Partnerschaften mit marokkanischen Hochschulen
27 Studierende machten sich gemeinsam mit zwei Hochschullehrerinnen vom 3. bis 13. März 2015 auf den Weg nach Marrakesch in Marokko. Die Studierenden belegen unterschiedliche Fächer wie Kunst, Biologie, Französisch, Sport, Deutsche Sprache und Literatur oder Geographie. Gemeinsam ist allen Beteiligten die Bereitschaft zum Dialog mit Lehrenden und Studierenden in Marokko, zu alltäglichen Begegnungen in einem anderen Kulturkreis und zu Erkundungen von Natur und Kultureinrichtungen im Maghreb. Marrakesch gilt zurecht als Perle unter den marokkanischen Städten; das zweite Reiseziel Essaouira am Atlantik ist bestens bekannt als Weltkulturerbe. Den Höhepunkt im doppelten Sinn (mit etwa 1970 ü.N.N. Metern) bildete eine Erkundung des Hohen Atlas im seit 1942 bestehenden Toubkal-Nationalpark mit Blick auf den Toubkal, den schneebedeckten höchsten Berg Nordafrikas.
Die herzlichen Wiederbegegnungen mit Dozenten der Universität Marrakesch (Prof. Mohamed Ait El Ferrane) und des Lehrerbildungsinstitutes CRMEF Essaouira (Koordinateur Kacim Hadik, Direktor Muda) waren ebenso eindrucksvoll wie die neuen Kontakte zum CRMEF Marrakesch. Es zeichnet sich für die kommenden Jahre eine Fortsetzung der gegenseitigen Aufenthalte von Studierenden und eine interdisziplinäre Kooperation zur Bildung für nachhaltige Entwicklung ab. Auch Professionalisierung-Praktika an regionalen Schulen wären in Marokko möglich. Der Besuch von Kindergarten, Grundschule und College in Essaouira war außerordentlich aufschlussreich, eindrucksvoll in der liebevollen Gestaltung der Lernräume und der Zuwendung der Fachkräfte zu den Kindern und Jugendlichen.
Außerdem auf dem Programm: Besuche in weltbekannten Kultureinrichtungen und Museen (Medersa Ben Youssouf, Badi, Bahia, Dar Si Said, Maison de la Photographie de Marrakech) sowie den kulturell und ökologisch bedeutsamen Gärten (Menara, Jardin Majorelle). Im Zentrum jeder Erkundung des Ortes Marrakesch aber bleibt der Platz Djemaa el Fna – immaterielles Weltkulturerbe und Drehscheibe einer friedlichen, gastfreundlichen und modernen Metropole im Norden Afrikas. Wir dürfen uns glücklich schätzen, unsere marokkanischen Freunde Partner zu nennen. Wir danken dem Verein der Freunde der PH Heidelberg sowie den beteiligten Fakultäten für die Unterstützung.
Lissy Jäkel / Susanne Bauernschmitt
Auf Augenhöhe
Abendveranstaltung „Bar d´Intervision“ der Akademie zum Thema kooperative Organisationen
Am 2. März lud die Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung in Kooperation mit Dr. Oliver Emmler zu ihrer vierteljährlichen „Bar d´Intervision“ ein. „Konzeption und Umsetzung kooperativer und menschenfreundlicher Organisationen“ war das Thema des Abends, zu dem mehr als 20 Teilnehmende der Einladung folgten.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Filmvorführung „Augenhöhe“. Der Film wurde 2015 veröffentlicht und erzählt die Geschichte mehrerer Organisationen unterschiedlicher Größe, in denen Mitarbeiter das Gefühl der Wertschätzung und des Gebrauchtwerdens verstärkt erleben. Diese Organisationen haben es geschafft, sich zu einer kooperativen und menschenfreundlichen Arbeitsgemeinschaft zu entwickeln. Die darauffolgende Diskussion wurde fühlbar von diesen im Film angeführten Beispielen geprägt. Für die Teilnehmenden kristallisierten sich hierbei Grundprinzipien einer kooperativen Organisationsstruktur heraus, die auf Vertrauen, Zutrauen und vor allem dem Sich-Miteinander-Beschäftigen von Mitarbeitenden und Führungskräften basieren.
Die zweite „Bar d´Intervision“ im Jahr 2015 war für alle Teilnehmenden eine gelungene Fortsetzung der vierteljährlichen Abendveranstaltung und lässt auf eine baldige weitere Durchführung im Sommer 2015 hoffen.
Jan-Christoph Wartmann

"Optimal beraten!"
MWK zeichnet IQF-Projekt der Pädagogischen Hochschule aus

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg hat eine Posterpräsentation des IQF-Projektes "Optimal beraten!" der Pädagogischen Hochschule Heidelberg mit dem 2. Platz ausgezeichnet. Bei einem moderierten Poster-Walk im Rahmen der Gibet-Tagung "Nachhaltigkeit durch Beratung" präsentierten Marte Türschmann und Yvonne Thösen Anfang Februar das Projekt der interessierten Öffentlichkeit und überzeugten die Fach-Jury insbesondere durch die Qualität ihrer Ergebnisse.
Das IQF-Projekt "Optimal beraten!" hat zum Ziel, ein einheitliches Beratungskonzept an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg zu etablieren und die Beratungs- und Serviceangebote für die Studierenden zu optimieren. Das Konzept wird auf die Bedürfnisse und Interessen der Studierenden abgestimmt, um die gestiegenen Anforderungen sowohl im Studienverlauf als auch im Übergang zum Beruf zu berücksichtigen. Mit der Schaffung von neuen Online-Service-Angeboten werden alle nötigen Informationen für die Ratsuchenden übersichtlich und barrierefrei präsentiert.
velo
Ehrung auf Jahresempfang
Engagement in früher naturwissenschaftlicher Bildung
Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, ehrte am 9. Februar zahlreiche Kindergärten und Grundschulen der Rhein-Neckar-Region für ihr besonderes Engagement im Bereich früher naturwissenschaftlicher Bildung. Die Verleihung fand im Rahmen des Jahresempfangs im Planetarium in Mannheim statt.
"Warum wir diesen besonderen Ort ausgewählt haben, hat mehrere Gründe: Zum einen feiert die Forscherstation in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen und das Thema Astronomie ist schon lange fester Bestandteil unserer Arbeit", mit diesen Worten eröffnete Petra Gürsching das Programm im Planetarium Mannheim: "Zum anderen sind es im Laufe der Jahre so viele Plaketten-Träger geworden, dass wir uns nach neuen Räumlichkeiten für die diesjährige Verleihung umsehen mussten."
106 Einrichtungen aus dem Rhein-Neckar-Kreis - vom Anne-Frank Kindergarten in Sandhausen bis zur Wimpina Grundschule in Buchen - nahmen die Auszeichnung entgegen. Damit waren es so viele Einrichtungen wie noch nie. "Was uns besonders freut, ist, dass mehr als zwei Drittel der Kindergärten und Grundschulen bereits zum wiederholten Male eine Plakette bekommen", erläuterte Gürsching. Darunter waren auch acht Einrichtungen, die seit Beginn der Forscherstation dabei sind und in diesem Jahr die Auszeichnung bereits zum sechsten Mal entgegennahmen. Für 35 Kindergärten und Grundschulen war es das erste Mal, dass sie mit der Forscherstations-Plakette ausgezeichnet wurden.
Anlässlich der Plakettenverleihung hatte sich die Forscherstation ein ganz besonderes Programm ausgedacht. Nach der Begrüßung blickte Professorin Dr. Manuela Welzel-Breuer, wissenschaftliche Leiterin der Forscherstation, auf "Sternstunden" in den vergangenen zehn Jahren zurück und gab einen Ausblick auf das Programm für 2015.
Natalie Fischer, Mitarbeiterin am Haus der Astronomie in Heidelberg und Fortbildnerin der Forscherstation, erläuterte im Anschluss, warum Astronomie bereits in der frühen naturwissenschaftlichen Bildung nicht fehlen sollte: "Durch die Beschäftigung mit Planeten und Sternen wird Kindern vor Augen geführt, wie einzigartig unsere Erde ist. Nur hier sind die Bedingungen für unsere menschliche Existenz gegeben. Das Wissen, das alles miteinander verbunden ist, das Umweltbewusstsein und auch ein globales Zusammengehörigkeitsgefühl werden so gestärkt."
Mehr vom Sternenhimmel gab es im Vortrag von Dr. Michael Sarcander vom Planetarium Mannheim zu entdecken. Bei einer Projektion des Nachthimmels über Mannheim in die Kuppeldecke des Planetariums waren nicht nur Kepheus sondern auch die Sternbilder der großen Bärin und des kleinen Bären mit von der Partie.
Anschließend überreichte Fischer die Emaille-Schilder stellvertretend für alle Plaketten-Träger an 15 Einrichtungen, deren Mitarbeiterinnen im vergangenen Jahr erfolgreich die von ihr geleitete Fortbildung "Sonne, Mond und Sterne" absolviert hatten. Die übrigen Kindergärten und Grundschulen nahmen ihre Auszeichnung beim späteren Empfang im Foyer aus den Händen ihrer Fortbildnerinnen und Fortbildner entgegen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.forscherstation.info.
Forscherstation

Ein Leben für die Musik
Zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Hans Rectanus, Fach Musik der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
Es stellt sich die Frage, warum die Lehrtätigkeit von Prof. Dr. Hans Rectanus für uns Studenten so überaus ertragreich und fruchtbar war. War es, weil er in der Musikpädagogik, der Musikwissenschaft und in der musikalischen Praxis gleichermaßen kompetent und engagiert war und diese Bereiche kreativ miteinander zu verflechten wußte? Oder war es seine Begeisterungsfähigkeit, die lebendige Darstellung, die seine Faszination auf uns übertrug? Viele positive Eigenschaften des akademischen Lehrers, Mentors, Organisten, Chorleiters und Wissenschaftlers Hans Rectanus haben das erfolgreiche Lebenswerk ermöglicht.
Die musikalische Begabung war ihm sicher in die Wiege gelegt, als er am
18.02.1935 in Worms geboren wurde. Schon als Jugendlicher übte er sich im sonntäglichen Orgelspiel und übernahm noch in der Schulzeit Männerchöre in seiner hessischen Heimat, mit denen er erfolgreich auftrat. Er studierte von 1955 bis 1960 Schulmusik an der Musikhochschule in Frankfurt/Main und Musikwissenschaft, Germanistik, Latein, Kunstgeschichte, Pädagogik sowie Philosophie an den Universitäten in Frankfurt und Wien, wo er auch Mitglied der Dirigentenklasse in der dortigen Akademie für Musik und Darstellende Kunst war. Nach Referendarzeit und kurzer Tätigkeit im gymnasialen Schuldienst war er von 1963 bis 1966 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Musikerziehung der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/Main. 1966 wurde er bei Helmuth Osthoff mit der Dissertation „Leitmotivik und Form in den musikdramatischen Werken Hans Pfitzners“ promoviert.
Ab 1971 wirkte er als Professor für Musikerziehung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Dort hat er Generationen von Lehramtsstudierenden die musikpädagogischen und musikpraktischen Kenntnisse für ein erfolgreiches Wirken in der Schule vermittelt. Die 1969 erfolgte Umwidmung der Pädagogischen Hochschulen zu wissenschaftlichen Hochschulen hat er tatkräftig gestaltet; in der Selbstverwaltung war er einer der ersten „Fachbereichsleiter“. Seit 1989 war er auch Lehrbeauftragter am Institut für Musikpädagogik der Universität Frankfurt.
Ein Schwerpunkt seiner musikpädagogischen empirischen Forschung war, wie reformpädagogische Prinzipien auf den Musikunterricht
übertragen und gruppenunterrichtliche Verfahren verwirklicht werden können. Improvisation und z.B. das „Malen nach Musik“ als Vorstufe zur Notation und erste Kontaktaufnahme mit musikalischen Inhalten sollte gerade Grundschülern einen Zugang zur Musik überhaupt ermöglichen. Zu diesen skizzierten Bereichen gibt es eine Vielzahl von immer wieder zitierten Publikationen.
Erfolgreiche Chorarbeit, Orgelspiel und Hans-Pfitzner-Experte
Ganz wichtig war für ihn seine Chorarbeit mit dem Hochschulchor; in Erinnerung geblieben ist dessen Frankreichreise und der Aufführung der „Carmina burana“ von Carl Orff unter der Beteiligung des Chores der französischen Partnerhochschule. Mit anderen Chören führen ihn Konzertreisen nach Frankreich, England, Bulgarien und in die Niederlande, Komponisten wie Helmut Sadler und Theo Fischer widmeten ihm Chorwerke. Die Ernennung zum „Chordirektor“ (durch der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chorverbände) und zum „Musikdirektor“ (durch den Fachverband Deutscher Berufschorleiter) würdigten seine chorische Arbeit. Bei Chorwettbewerben war er ein gesuchter Juror. Es versteht sich, dass er auch seine Chorarbeit wissenschaftlich begleitete und mehrere Publikationen dazu vorlegte. Seine ganze musikalische Liebe aber galt und gilt heute noch dem Orgelspiel. Gern nahm und nimmt er Einladungen zu Orgelkonzerten im In- und Ausland an.
Im Jahre 2004 wurde er in das Mitarbeiterteam der großen internationalen
26-bändigen Musikenzyklopädie „Musik in Geschichte und Gegenwart“ (MGG) berufen, für die er insgesamt 16 Artikel verfasste, darunter auch den über Hans Pfitzner. Das Werk dieses Komponisten ließ ihn seit seiner Promotion bis heute nicht mehr los. Neben der zweibändigen Gesamtausgabe aller 116 Pfitzner-Lieder liegen weitere Editionen dieses Komponisten vor: zwei Streichquartette, ein Trio für Violine, Violoncello und Klavier sowie ein Sonderband mit „Frühen Liedern“. Für seine Forschungen wurde er mit einem Förderpreis der Siemens-Musikstiftung ausgezeichnet, seit Jahrzehnten ist er Mitglied im Präsidium der Hans-Pfitzner-Gesellschaft in München.
In den letzten Jahren arbeitet er intensiv an „seinem“ großen Werk, dem „Thematischen Verzeichnis der musikalischen Werke Hans Pfitzners“, das kurz vor seinem Abschluss steht und in einem renommierten Musikverlag erscheinen wird. Die Arbeit an diesem „Pfitzner-Köchel“ ist von der DFG, der Volkswagenstiftung und dem Bayerischen Musikfonds unterstützt worden, nicht zuletzt als Anfangsförderung auch von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Im Gespräch meinte Hans Rectanus, das sei dann sein „opus ultimum“. Ob man ihm das glauben soll?
In jedem Fall gelten ihm unsere herzlichen Glück- und Segenswünsche, denen sich sicher auch viele seiner Kollegen und ehemalige Studierende in Frankfurt und Heidelberg gerne anschließen werden.
Fred Maurer, ehem. Student der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und Günter Schmitt, ehem. Student der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt
Vielfältige Spuren in der Blindenpädagogik
Im Gedenken an Prof. Dr. Dieter Hudelmayer

Prof. Dr. Dieter Hudelmayer verstarb am 15. Februar 2015 im Alter von 81 Jahren. Wir verlieren einen großen Blindenpädagogen und großartigen Menschen. Dieter Hudelmayer hat vielfältige Spuren in der Blindenpädagogik hinterlassen. Er hat uns einen Weg gezeichnet, den wir nun weiter gehen werden.
Die Blindenpädagogik – und damit ist das Eintreten für blinde Menschen gemeint, das Verbessern von Bildungsmöglichkeiten und das Schaffen von Teilhabe in allen Lebensbereichen – diese Blindenpädagogik war nicht einfach Dieter Hudelmayers berufliche Heimat. Sie war ihm eine Herzensangelegenheit, als Blindenlehrer an der Nikolauspflege in Stuttgart und ab 1971 als Professor für Blindenpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Das daraus resultierende große Engagement und seine fachliche Expertise waren verbunden mit einer natürlichen Authentizität und Glaubwürdigkeit. Diejenigen, die Dieter Hudelmayer als Hochschullehrer erleben durften, haben das gespürt. Er kam aus der Praxis des Unterrichts und auf dieser Ebene war er auch als Professor wirksam, indem er seine Studierenden breit und überaus fundiert zu Blindenpädagoginnen und Blindenpädagogen ausbildete. Wir finden auch heute noch viele Spuren Dieter Hudelmayers an den Blinden- und Sehbehindertenschulen.
Praxisnähe auf der einen Seite und hohe Wissenschaftlichkeit auf der anderen – so kann man Dieter Hudelmayer beruflich charakterisieren. Seine 1970 veröffentlichte Dissertation zur Begriffsbildung geburtsblinder Schülerinnen und Schüler ist ein gutes Beispiel hierfür: Eine auf der Kognitionspsychologie basierende komplexe empirische Arbeit, die eine handlungsorientierte Unterrichtspraxis wissenschaftlich reflektiert begründen kann. Auch dies – eine weiterhin sichtbare Spur.
Grundlagenliteratur der Blindenpädagogik
Wertvolle Spuren Dieter Hudelmayers sind seine Publikationen. Sachlich, fundiert, wohlüberlegt und klar in der Wortwahl sowie ohne Effekthascherei hat Dieter Hudelmayer geschrieben. Ob sein im Auftrag der Bildungskommission des Deutschen Bildungsrates erstelltes Gutachten zur Erziehung Blinder aus dem Jahre 1975, seine Didaktik des Unterrichts der Blindenschule von 1976 oder seine Beiträge in dem von ihm 1985 mitherausgegebenen Band 2 des Handbuchs der Sonderpädagogik – wir finden hier Grundlagenliteratur der Blindenpädagogik.
Die skizzierten Spuren haben Dieter Hudelmayer zu einer großen, weil allgemein anerkannten und respektierten Persönlichkeit der Blindenpädagogik werden lassen, geschätzt auch aufgrund seiner tiefen Bescheidenheit.
Es ist sicherlich kein Zufall, dass gerade Dieter Hudelmayer 1978 auf dem Kongress für Sehgeschädigtenpädagogik in Waldkirch inmitten heftiger Auseinandersetzungen zwischen Befürwortern und Gegnern der Beschulung blinder und sehbehinderter Kinder an allgemeinen Schulen einen sinnvollen und heute allgemein akzeptierten und praktizierten Weg aufgezeigt hat. Das Resümee seines Vortrags gehört heute zu den am häufigsten in der Blindenpädagogik zitierten Sätzen: "Bei Abwägung aller Argumente und Kenntnisse muß man meines Erachtens zu dem Ergebnis kommen, dass für einen Teil der sehgeschädigten Kinder und Jugendlichen und unter bestimmten Voraussetzungen die unterstützte Integration in die Regelschule möglich, verantwortbar und wünschenswert ist, auch in der Bundesrepublik Deutschland."
In der aktuellen Diskussion um Inklusion können uns Dieter Hudelmayers Überlegungen äußerst hilfreich sein, blinden und sehbehinderten Kindern innerhalb und außerhalb der Blinden- und Sehbehindertenschulen einen qualitativ hochwertigen Unterricht zu ermöglichen.
Dieter Hudelmayer hat die Blindenpädagogik während seiner Zeit an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg maßgeblich geprägt. Er hat uns eine differenzierte, wissenschaftlich etablierte Blindenpädagogik überlassen, deren Weiterentwicklung nun an uns liegt. In großer Dankbarkeit werden wir Dieter Hudelmayer in Erinnerung behalten. Seine Spuren werden uns begleiten und somit wieder neue Spuren schaffen.
Prof. Dr. Markus Lang
Prof. Dr. Vera Heyl
Frank Laemers
Freundeskreis
Professor Hofsäß im Amt bestätigt

In seiner Mitgliederversammlung hat der Freundeskreis der Pädgogischen Hochschule Heidelberg seinen Vorstand einstimmig im Amt bestätigt. Zum Vorsitzenden wurde Professor Dr. Gerhard Hofsäß wieder gewählt, der das Amt bereits in den zwölf zurückliegenden Jahren mit viel Engagement ausgeübt hat. Als Stellvertreter wurde AOR Herwig Weidmann im Amt bestätigt; Schatzmeister ist erneut Professor Dr. Albrecht Abele.
Der Freundeskreis unterstützt die kulturellen und sozialen Belange der Hochschule bzw. ihrer Studierenden, fördert die wissenschaftlichen Aufgaben der Hochschule und setzt sich für die Intensivierung der Verbindung zwischen Hochschule und Öffentlichkeit ein. Nach einem Bericht des Vorstandes stimmten die Mitglieder daher über die gestellten Förderanträge ab und konnten so wieder zahlreiche Exkursionen, Konzerte sowie Publikationen unterstützen. Darüber hinaus wurden gemeinsame Ausflüge geplant, deren Termine rechtzeitig bekannt gegeben werden. Das Rahmenprogramm gestaltete in diesem Jahr Professor Dr. Michael Schallies, der einen bebilderten Bericht über seine Reise nach Island präsentierte.
Die nächste Mitgliederversammlung findet voraussichtlich Anfang 2016 statt. Anträge auf Förderung müssen rund einen Monat im Voraus eingereicht werden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/alumni-foerderer.
velo
Neue Sprecherinnen der Mitglieder der Graduate School gewählt

In ihrer Mitgliederversammlung Anfang Februar 2015 wählten die Mitglieder der PH Heidelberg Graduate School erstmals zwei Vertreterinnen: Maren-Kristina Wilke (Institut für Erziehungswissenschaft) wurde einstimmig als Sprecherin und Inka Neuss (Institut für Kunst, Musik und Medien) ebenfalls einstimmig als stellvertretende Sprecherin gewählt. Beide bleiben bis zu der Einführung einer Geschäftsordnung und erneuter Wahl im Amt.
Die PH Heidelberg Graduate School dient der professionellen und nachhaltigen Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Form einer strukturierten und interdisziplinären Dachorganisation. Mit diesem überfachlichen Programm sichert die Hochschule die Qualität ihrer Promotionen, in dem sie den Erwerb fachlicher und methodischer Kompetenzen bzw. zusätzlicher Schlüsselkompetenzen ermöglicht sowie die (internationale) Zusammenarbeit von Promovierenden fördert. Darüber hinaus gibt die PH Heidelberg Graduate School dem wissenschaftlichen Nachwuchs erstmals einen eigenen Status als Hochschulgruppe, der ihnen mit Wilke und Neuss als Sprecherinnen die Möglichkeit gibt, ihre Anliegen und Wünsche zu äußern.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/gs.
velo

Englisch-Kenntnisse auffrischen
Kurs: Englisch für Dozenten / English for Academic Staff im SS 2015: Donnerstags, 14 bis 16 Uhr, Altbau, Raum 023
Die PH Heidelberg bietet im Rahmen der Umsetzung der Internationalisierungsstrategie allen Lehrenden die Möglichkeit, sich mit der englischen Wissenschaftssprache zu befassen, Kenntnisse aufzufrischen und Neues dazu zu lernen. Als Dozentin konnte das Akademische Auslandsamt Diplom-Dolmetscherin Silke Kleffner-Pöppel gewinnen, die den Kurs auch im SS 2015 unterrichten wird.
Themen der Veranstaltung sind Aufbau und Sprachstruktur des englischsprachigen Fachartikels, Wortschatz des wissenschaftlichen Englischs und Auffrischungsübungen zur relevanten Grammatik. Diskussionsübungen, Leseverständnisstrategien und Präsentationen sind im Rahmen der Beschäftigung mit Originaltexten begleitend eingeplant.
Es gibt keine Eingangsvoraussetzungen, unabhängig vom Sprachniveau ist jede/r Interessent/in herzlich willkommen. Eine Grundkompetenz in der englischen Sprache sollte jedoch vorhanden sein.
Bei der Konzeption des Kurses ist berücksichtigt, dass eine regelmäßige, wöchentliche Teilnahme nicht immer und für alle Teilnehmenden realisierbar ist. Es ist jederzeit möglich, in den Kurs einzusteigen oder an einigen Veranstaltungen teilzunehmen. Allerdings ist es aus organisatorischen Gründen in diesen Fällen bei generellem Interesse hilfreich, wenn sich die Interessenten zu Beginn des Semesters zum Kurs anmelden.
Bei Interesse können Sie zu Frau Silke Kleffner-Pöppel gern per E-Mail skp☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜web☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de persönlich Kontakt aufnehmen.
Weitere Informationen erhalten Sie auch gern bei der Leiterin des Akademischen Auslandsamts, Frau Henrike Schön (hschoen☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de; Tel: 477-544).
Henrike Schön
Kurzfristig frei: ERASMUS-Stipendium für Hochschulpersonal
Weiterbildung für Hochschulpersonal an Partnerhochschulen der PH im europäischen Ausland im Sommersemester 2015
Kurzfristig ist im Programm ERASMUS+ STT (Weiterbildung von Hochschulpersonal) ein Stipendium für das Sommersemester 2015 frei geworden. Das Stipendium deckt in der Regel die Reise- und Aufenthaltskosten. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die ERASMUS+ Hochschulkoordinatorin AOR’in Henrike Schön (hschoen☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de; Tel: -477) oder ihre Stellvertreterin Frau Sabine Franke (sabine.franke☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de; Tel: -189). Weitere Informationen und Unterlagen finden Sie auf der Homepage des Akademischen Auslandsamts unter „Informationen für Mitarbeiter“.
Zertifikatsstudium „Leadership in Bildungsorganisationen“
Für erfolgreiches Handeln benötigen Leitungspersonen und diejenigen, die sich darauf vorbereiten, professionelles Wissen und Know-how. Hierzu bietet die Professional School zum Wintersemester 2015/2016 erneut das Zertifikatsstudium „Leadership in Bildungsorganisationen – Berufsbegleitende Weiterbildung für Schulleiterinnen und Schulleiter und Führungskräfte in Bildungsorganisationen“ an.
Es fokussiert die drei zentralen Leitungsaufgaben in Bildungsorganisationen
- Führung und Innovation
- Kommunikation
- Qualitätsmanagement
Bei Interesse entnehmen Sie weitere Informationen bitte unserem Flyer.
Professional School

Jobangebote für Studierende finden Sie übrigens auch
- auf dem schwarzen Brett in StudIP
- in der Jobbörse des Studentenwerks Heidelberg
- in der Jobbörse des AStA der Uni Mannheim
- Bei der Bundesagentur für Arbeit:
Studentenservice der Agentur für Arbeit
Heidelberg, Kaiserstr. 69-71
Tel: 0 62 21 / 52 44 43 (Jobangebote werden nur vor Ort ausgegeben)
Wichtige Informationen rund um Jobs für Studierende befinden sich auf den Webseiten des Deutschen Studentenwerks.

Förderung exzellenter Leistungen
Pädagogische Hochschule vergibt 2015 erneut Deutschlandstipendien
An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg werden ab dem kommenden Sommersemester erneut Studierende mit dem Deutschlandstipendium unterstützt. Dieses nationale Stipendien-Programm wird von der Hochschule organisiert und vom Bund sowie von privaten Geldgebern gleichermaßen getragen. An der PH Heidelberg fördert die Klaus Höchstetter Stiftung ab Juni 2015 drei Erstsemester sowie zwei Studierende aus höheren Semestern. Die Stipendiaten erhalten - unabhängig von Einkommen oder BAföG - jeweils ein Jahr lang monatlich 150 Euro von der Stiftung und weitere 150 Euro vom Bund. Interessierte Studierende mit überdurchschnittlichen Studienleistungen und sozialem Engagement können sich bis zum 30. April 2015 bewerben.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/stipendien.
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg nimmt seit 2011 an dem Deutschlandstipendium teil; für 2015 konnte die Klaus Höchstetter Stiftung bereits zum dritten Mal als Förderer gewonnen werden.
Ein Anliegen der Stiftung ist die Förderung der Persönlichkeitsbildung junger Menschen. Dieses Ziel verfolgt auch die PH Heidelberg, die ihr Lehr- und Lernangebot konsequent an den zu erlangenden Kompetenzen der Absolventinnen und Absolventen ausrichtet. So zeichnen sich diese beispielsweise dadurch aus, dass sie im Bewusstsein der Verantwortung für sich selbst und andere handeln. "Gerade diese Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und sich gesellschaftlich zu engagieren, wird auch bei der Auswahl der StipendiatInnen berücksichtigt", erklärt Professor Dr. Gerhard Härle, Prorektor für Studium und Lehre der Pädagogischen Hochschule. Eine weitere Voraussetzung für die Vergabe sind exzellente fachliche Leistungen "und zwar sowohl im Studium als auch in den zahlreichen Praktika, die unsere Studierenden absolvieren", sagt Härle.
Der Klaus Höchstetter Stiftung dankte der Prorektor für ihr erneutes Engagement: "Das Deutschlandstipendium würdigt die Kompetenzen und Leistungen unserer Studierenden in vorbildlicher Weise. Darüber hinaus schafft es finanzielle Freiräume für ein noch konzentriertes Hochschulstudium sowie Zeit, sich neben dem Studium ehrenamtlich zu engagieren."
Dateien:
Förderung exzellenter Leistungen (PDF, 82 K)
Stipendien speziell für Lehramtsstudierende
Bis zum 2. Mai für das Studienkolleg bewerben

Wer Lehrer werden möchte, hat noch bis zum 2. Mai 2015 die Chance, sich für ein Stipendium im Studienkolleg zu bewerben, dem deutschlandweit einzigen Förderprogramm speziell für Lehramtsstudierende. Seit 2007 ermöglichen die Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) und die Robert Bosch Stiftung Lehramtsstudierenden und -promovierenden, sich schulgestalterische Kompetenzen anzueignen und zusätzlich eine finanzielle Unterstützung aus den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu erhalten. Diese muss nicht zurückgezahlt werden.
„Lehrerinnen und Lehrer nehmen eine Schlüsselposition in der Bildungskette ein“, so Dr. Michael Baer, Bereichsleiter Studienförderwerk Klaus Murmann und Studierendenprogramme bei der Stiftung der Deutschen Wirtschaft: „Sie auf dem Weg zu verantwortungsvollen Führungspersönlichkeiten im System Schule zu begleiten, ist Anspruch und Ziel unseres Studienkollegs.“ Besonders zur Bewerbung ermutigt das Studienkolleg junge Menschen, die später an Grund- oder Berufsschulen arbeiten wollen. „In der Vergangenheit haben wir festgestellt, dass angehende Grundschul- und Berufsschullehrer ihre Chance auf ein Stipendium im Studienkolleg leider seltener nutzen. Wir hoffen, dass sich in diesem Jahr mehr Kandidaten aus diesem Bereich bewerben.“
Mehr Informationen zur Bewerbung gibt es unter http://www.sdw.org/studienkolleg/bewerben-standorte


Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.
Auflösung zum Februar-Newsletter:

Im Masterstudiengang Medienbildung

International Day
Für den 7. Juli 2015 plant das Akademische Auslandsamt / Interkulturelle Forum den 3. International Day der Hochschule

Mit Vorträgen und Gesprächsrunden informieren Studenten, Lehrende und Mitarbeiter über Auslandsaktivitäten und Fördermöglichkeiten. Internationale Gäste werben für Studium und Lehre in ihren Heimatländern. Das Top-Thema wird "Anerkennung - (k)ein Problem?" sein. Weitere Informationen folgen rechtzeitig.
Veranstaltet wird der International Day von dem Akademischen Auslandsamt der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg: www.ph-heidelberg.de/international
Informationsveranstaltung der Lernwerkstatt Inklusion: Offene Bildungsangebote für Kinder
Ab dem Sommersemester 2015 wird es erstmals ein inklusives Lern- und Entdeckungsangebot in Form einer Offenen Kinderwerkstatt geben. Interessierte können sich am 17. April 2015 informieren

Die Offene Kinderwerkstatt findet an neun Terminen im Sommersemester statt. Eingeladen sind Kinder mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf aus der Metropolregion Rhein-Neckar.
Im Zentrum der Kinderwerkstatt steht das Thema Zoo. Als Kooperationspartner konnte die Zooschule Heidelberg gewonnen werden, so dass auch zwei Termine im Zoo stattfinden werden, bei denen die Ranger den Kindern interessante Erfahrungen ermöglichen werden. Die Kosten hierfür übernimmt die Felix-Wankel-Stiftung.
Betreut wird die ca. 15-köpfige inklusive Kindergruppe von einer Gruppe aus Studierenden aller Lehramtsstudiengänge im Rahmen des Professionalisierungspraktikums und Dozierenden aus dem Team der Lernwerkstatt Inklusion.
Die Offene Kinderwerkstatt ist kostenlos und verfolgt das Ziel, Kindern eine offene Lernumgebung zu bieten, in der sie eigenen Fragen und Interessen nachgehen können. Die Kinder haben die Möglichkeit, eigene Projekte selbstständig und in Gruppenarbeit durchzuführen. Dabei ist es wichtig, dass die Kinder selbstständig wählen, womit sie ihre Zeit hier verbringen möchten. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Den Studierenden kommt die Rolle einer Lernbegleitung zu, indem sie eine anregende Lernumgebung gestalten, Kinder in ihrem Tun beobachten, unterstützen und herausfordern sowie diesen Prozess in Form kollegialer Beratung reflektieren.
Interessierte Eltern und Kinder können am Freitag, den 17. April 2015 von 16.00 bis 17.00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in die Lernwerkstatt Inklusion kommen. Diese befindet sich in der Alten PH Heidelberg im 3. OG (Keplerstraße 87). Ihre Ansprechpartnerin ist Teresa Sansour (+49 6221 477-178; lwi☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de).
Die Offene Kinderwerkstatt wird an folgenden Terminen jeweils von 15.00 bis 17.00 Uhr stattfinden: 8. und 22. Mai; 12., 19. und 26. Juni; 3., 10., 17. und 24. Juli
Informationen zu der Lernwerkstatt Inklusion finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/lernwerkstatt-inklusion.
Weiterbildungsreihe : "E-Was? - Das E-Portfolio in Studium und Lehre"
Am 30. April erhalten Studierende einen Überblick darüber, was ein E-Portfolio ist und welche Vorteile das Führen eines E-Portfolios im Professionalisierungsprozess mit sich bringt. Um Anmeldung wird gebeten.

Mit einem E-Portfolio können Lernende ihre individuellen Lern- und Entwicklungsprozesse im gesamten Studienverlauf, in Praktika oder auch in einzelnen Lehrveranstaltungen dokumentieren, reflektieren und präsentieren. Wer ein E-Portfolio führt, kann selbst entscheiden wer, was, wann und wie lange sehen und Feedback geben darf.
Was ein E-Portfolio ist und warum es sich lohnt, im Studium ein E-Portfolio zu führen, erfahren Studierende in einem praktischen Workshop von Melanie Reiter (Akademische Mitarbeiterin im Bereich E-Portfolio/Experts in Education). Die Veranstaltung findet am 30. April 2015 von 10.00 bis 12.00 Uhr in Raum A307 (Neubau) statt (Alternativtermin: 4. Mai um 12.00 Uhr). Um Anmeldung über studip.ph-heidelberg.de wird gebeten (Suchwort: Portfolio).
Die Weiterbildungsreihe besteht aus drei Teilen.
"Wie funktioniert ein E-Portfolio?": 21. Mai oder 22. Juni 2015
"Reflexion und Feedback mit dem E-Portfolio - aber wie?": 2. oder 6. Juli 2015
Die Veranstaltungen können auch einzeln belegt werden. Bei der Teilnahme an jeweils einer Veranstaltung aus Teil 1, 2 und 3 erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/eportfolio.
Shakespeares Sommernachtstraum
Premiere der PH-Theatergruppe am 29. April um 20 Uhr

Shakespeares berühmteste Komödie „Ein Sommernachtstraum“ erzählt von nächtlichem Fieber und Rausch, von Verwirrungen in der Menschen- und Feenwelt und von der Unmöglichkeit der Liebe und zugleich davon, dass sie die einzige Hoffnung ist. Sein Verwirrspiel um Träume und Identitäten ist über 400 Jahre alt, und dennoch ein lebendiger, jugendlicher Stoff über eine Nacht, in der die Gefühle verrücktspielen.
Die PH-Theatergruppe, in der hauptsächlich Studierende des Erweiterungsstudiengangs Theaterpädagogik mitwirken, bereichert die Komödie durch zusätzlich eingearbeitete Tänze (Choreographin: Katja Maul) und Live-Musik einer studentischen Musikgruppe (Leitung: Rieke Peters). Regie führt PH-Theaterdozent Christian Verhoeven.
Aufführungen am 29. und 30. April sowie am 2., 4., 5., 7., 8. und 9. Mai 2015 um 20 Uhr
Ort: PH-Mehrzweckhalle
Eintritt: 8/5 ermäßigt
Vorverkauf: ab 20. April Mo-Fr im PH-Foyer Altbau und PH-Foyer Neubau jeweils 12-14 Uhr.
Online-Reservierungen unter: ph-tickets☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜gmx☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
Ein kleiner Djamma El Fna
Einladung zu einem Marokkanischen Abend am Dienstag, den 5. Mai um 18.30 Uhr in B006 an der PH Heidelberg
Wir laden alle Kolleginnen und Kollegen, Studierende und Freunde
herzlich ein, die sich Marokko und unseren Hochschulpartnern verbunden
fühlen, sich selbst für einen Studienaufenthalt oder Praktikum in
Marokko interessieren oder eigene Erinnerungen an Begegnungen im
Maghreb auffrischen möchten. Studierende und Dozentinnen möchten ein
wenig von dem spürbar machen, was sie auf der Studienfahrt 2015 erlebt
haben. Es erwarten Sie Minztee, kulinarische Leckereien, Einblicke in
Naturschätze, Hennabemalung, Geschichtenlesungen, Fotoimpressionen,
Kunst, Musik, Gespräche, neue Begegnungen.
Lissy Jäkel / Susanne Bauernschmitt

Arbeitsbedingungen für Nachwuchswissenschaftler verbessern!
Bildungsministerin Wanka: Zeitverträge sollen an Promotions- und Forschungszeiten angepasst werden

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Professorin Johanna Wanka, will mit einer Änderung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes gegen die miserablen Arbeitsbedingungen vieler Nachwuchswissenschaftler vorgehen. Die Möglichkeit, Forschern befristete Verträge zu geben, werde "teilweise ausgenutzt", erklärte die Ministerin in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung": "Es ist indiskutabel, dass mehr als die Hälfte der Wissenschaftler bei ihrem ersten Vertrag kürzer als ein Jahr beschäftigt werden." Bei Doktorarbeiten müsse sich die Vertragsdauer daran orientieren, wie viel Zeit für eine Promotion normalerweise nötig sei. "Das wird selten unter drei Jahren gehen", so Wanka. Ähnlich sei es bei Drittmittelprojekten, bei denen die Verträge so lange laufen sollten wie das Projekt. Daueraufgaben dürften nicht über Zeitverträge erledigt werden. "Wir müssen aber auch aufpassen", fuhr die Ministerin fort. "Starre Mindestzeiten für alle wären kontraproduktiv und würden nur Stellen und damit Chancen kosten."
Der Präsident des Deutschen Hochschulverbandes, Professor Bernhard Kempen, begrüßte die Aussagen. "Alle Insider wissen wie es läuft - und es läuft nicht rund", äußerte Kempen mit Blick auf die Arbeitsbedingungen von Nachwuchswissenschaftlern ebenfalls gegenüber der "Süddeutschen Zeitung". Ihre Situation werde ausgenutzt - "unvernünftig, fahrlässig, manchmal sogar boshaft". Eine Mindestvertragsdauer für Doktoranden von drei Jahren lehnte er allerdings ab. "Das geht an der Lebenswirklichkeit mancher Fächer vorbei, es gibt Leute, die schreiben prima Arbeiten in einem Jahr."
DHV-Newsletter 2 2014
Land stärkt Islamische Religionspädagogik
Ministerpräsident Kretschmann und Ministerin Bauer: Ausbau des islamischen Religionsunterrichts setzt Ausbildung qualifizierter Lehrkräfte voraus
Das Land will die Islamische Religionspädagogik an den Pädagogischen Hoch-schulen ausbauen. Hierfür sollen – finanziert über den Nachtragshaushalt – in Karlsruhe und Ludwigsburg jeweils eine Juniorprofessur bereitgestellt werden. An den Pädagogischen Hochschulen Freiburg, Karlsruhe, Ludwigsburg und Weingarten werden zudem 4,5 Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter entfristet. Dies kündigten Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer im Anschluss an die Ministerratssitzung am Dienstag (17. März 2015) in Stuttgart an.
„Ein großer Teil der in Baden-Württemberg geborenen Kinder und Jugendlichen sind Muslime. Ihnen müssen wir islamischen Religionsunterricht auf hohem Niveau in unseren Schulen anbieten. An einem Ausbau des Unterrichtsfachs führt daher kein Weg vorbei. Dafür benötigen wir eine fundierte Ausbildung qualifizierter Lehrkräfte an unseren Hochschulen,“ sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Theresia Bauer ergänzte: „Wir wollen die wissenschaftliche Verankerung des Faches Islamische Religionspädagogik stärken. Unter Führung der beiden Juniorprofessuren soll ein gemeinsames Konzept zur stärkeren Vernetzung der Pädagogischen Hochschulen untereinander, aber auch mit dem Zentrum für Islamische Theologie an der Universität Tübingen, entwickelt und umgesetzt werden.“
Im Rahmen der Lehrerbildungsreform werde die Islamische Religionspädagogik künftig zu einem regulären Studienfach. Aufgrund der bisher noch relativ schwachen Personalstruktur müsse die wissenschaftliche Basis für die entsprechende Fachdidaktik nun aufgebaut werden, so die Wissenschaftsministerin.
„Wir sind überzeugt, dass mit dem jetzt beschlossenen Gesamtpaket ein wichtiger Schritt zum weiteren Ausbau des Islamischen Religionsunterrichts in Baden-Württemberg gemacht werden kann“, betonten Kretschmann und Bauer.
Hintergrund:
Zum Schuljahr 2006/07 startete das Kultusministerium das Modellprojekt „Islamischer Religionsunterricht“ an den Schulen im Land, das 2010 erweitert und im Jahr 2014 bis zum Schuljahr 2017/18 verlängert wurde. Begleitend wurde zum Wintersemester 2007/08 an den Pädagogischen Hochschulen Karlsruhe, Ludwigsburg und Weingarten das Fach Islamische Theologie/Religionspädagogik eingerichtet, um Lehrkräfte islamisch-sunnitischer Prägung auszubilden. Zum Wintersemester 2010/11 wurde das Studienfach auch an der Pädagogischen Hochschule Freiburg eingerichtet.
Die Nachfrage ist seit Etablierung des Faches kontinuierlich gewachsen: von 72 Studierenden im Wintersemester 2010/11 auf 92 Studierende im noch laufenden Wintersemester 2014/15. Mit der Reform der Lehrerbildung soll die Islamische Religionspädagogik an den Pädagogischen Hochschulen als reguläres Studienfach für die Lehramtsstudiengänge Grundschule und Sekundarstufe I zum Wintersemester 2015/16 eingerichtet und entsprechend in den Bildungsplan aufgenommen werden.
Weiter Informationen: Islamische_Religionspaedagogik.pdf
Inklusion in der Lehrerbildung:
Empfehlung für Lehrkräfte für eine Schule der Vielfalt
Kultusministerkonferenz (KMK) und Hochschulrektorenkonferenz (HRK) haben eine gemeinsame Empfehlung „Lehrerbildung für eine Schule der Vielfalt“ zum Thema Inklusion beschlossen. Die Lehramtsstudiengänge sollen so weiterentwickelt werden, dass die angehenden Lehrkräfte besser auf die Herausforderungen durch eine vielfältige Schülerschaft vorbereitet werden.
„Die Anforderungen an die Lehrkräfte von heute haben sich verändert. Wir müssen achtsam mit den Unterschieden von Kindern und Jugendlichen umgehen. Damit die Lehrerinnen und Lehrer das Potenzial des gemeinsamen Lernens im Schulunterricht vollständig ausschöpfen können, brauchen Schulen Lehrkräfte, die in ihrer Ausbildung auch auf den Umgang mit Vielfalt vorbereitet wurden“, sagte die KMK-Präsidentin und sächsische Kultusministerin Brunhild Kurth.
Inklusion, also der gemeinsame Unterricht von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen Lern- und Leistungsvoraussetzungen in Regelschulen, ist eine Querschnittsaufgabe in der Lehrerbildung. Ihr müssen sich die Bildungswissenschaften, Fachdidaktiken und Fachwissenschaften im Studium für alle Lehramtstypen gemeinsam und aufeinander abgestimmt widmen, so die KMK-HRK-Empfehlung.
„Wir wissen, dass der gewinnbringende Umgang mit der Vielfalt der Schülerinnen und Schüler hohe Ansprüche an die Lehrerinnen und Lehrer stellt. Die Hochschulen sehen sich in der Verantwortung, angehende Lehrkräfte darauf vorzubereiten. So tragen sie dazu bei, dass das gesamtgesellschaftliche „Projekt Inklusion“ gelingt“, so HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler.
KMK und HRK empfehlen eine inklusive Gesamtkonzeption der lehrerbildenden Studiengänge. Übergreifende Konzepte für bildungswissenschaftliche, fachdidaktische und fachwissenschaftliche Module und Lehrveranstaltungen sollten die Module der Basisqualifizierung ergänzen. Damit werden inklusionsspezifische Themen in die Curricula integriert. Besonders wichtig sind die curriculare Abstimmung und Vernetzung zwischen den beteiligten Bildungswissenschaften, Fachdidaktiken, Fachwissenschaften und schulpraktischen Studien. Sie ermöglichen es den Studierenden, Spezialwissen in den Bildungswissenschaften und Fachwissenschaften zu erwerben, in der jeweiligen Fachdidaktik auf spezifische Fragestellungen zu übertragen und in der Praxis anzuwenden.
Weiter wird empfohlen, in allen lehrerbildenden Hochschulen Formate für kompetenzorientierte und kooperative Prüfungen während und zum Abschluss der Lehrerbildung zu entwickeln.
Damit diese Kompetenzorientierung an den Hochschulen umgesetzt werden kann, bedarf es neben ausreichender Zeit und Ressourcen zur Gestaltung von Lehre und Prüfungen auch der Weiterbildung und des Erfahrungsaustauschs unter den Lehrenden. Den im Beruf befindlichen Lehrkräften und Schulleitungen sollten verstärkt Fortbildungen zum Thema Inklusion zur Verfügung gestellt werden.
HRK und KMK sind sich bewusst, dass die Umsetzung dieser Empfehlungen grundsätzliche Veränderungen in der Lehrerbildung mit sich bringen wird. Sie empfehlen, die erforderlichen Veränderungen im Dialog zwischen Schulen, Lehrerbildungsinstitutionen, Hochschulen und Ministerien zu gestalten, um die vorhandenen Handlungsspielräume voll ausschöpfen zu können, unterstrichen Staatministerin Kurth und HRK-Präsident Hippler.
Weiter Informationen: Text der Empfehlung

Punktabzug bei Verstoß gegen geschlechtsneutrale Sprache

Am Wiener Berufsförderungsinstitut werden Studierende schlechter benotet, wenn ihre schriftlichen Arbeiten nicht in einer geschlechterneutralen Form abgefasst sind. Ihnen wird mit dem Abzug von bis zu zehn von 100 möglichen Punkten gedroht. Das hat laut "Kleiner Zeitung" das Kollegium der Wiener Fachhochschule beschlossen. Laut "Spiegel Online" gibt es zudem an den Pädagogischen Hochschulen Österreichs eine generelle Pflicht, Bachelorarbeiten geschlechtergerecht zu formulieren.
DHV-Newsletter 01 2015