
Ausgabe 1 - Februar 2015
Aus der Hochschule
- Studium und Lehre mit Profil: Qualitätstag 2014
- Hervorragende Abschlussarbeiten im Sachunterricht: Preisverleihung
- Musikwerkstatt 2014: Chorarbeit in der Schule
- Abschlusskonferenz: Projekt für Eltern mit Migrationshintergrund
Studierende
- Fußball in der Plastikkugel: Bubbleball-Turnier der Fachschaft Sport
- Offenes Podest für Veranstaltungen
- Studierendenjobs: Verlängerung des Arbeitszeitraums
- Geänderte Beitragsordnung des Studierendenparlaments
Hochschulpolitik und Verwaltung
- Auszüge aus dem Protokoll der 397. Sitzung des Senats
- Auszüge aus dem Protokoll der 398. Sitzung des Senats
- Auszüge aus dem Protokoll der 19. hochschulöffentlichen Sitzung
- Auszüge aus dem Protokoll der Hochschulratssitzung vom 19.11.2014
- Digitaler Campus: WLAN-Infrastruktur ausgebaut
- Öffnungszeiten in der Personalabteilung
- Meldetermine für die Schulpraktika
Nachlese
- Kunstumleitungen: Ausstellung mit Studierenden-Werken
- Neue Wege in der Lehrkräftefortbildung: Sondierungsworkshop
Auszeichnungen
Personalia
- Kurz vorgestellt: Charlotte Ruppert (M. A.)
- Prof. Dr. Würffel neue Leiterin des MA "Bildungswissenschaften"
- Ehrensenator Michael Raubal ist am 5. Januar 2015 verstorben
- PH-Bibliotheksleiter a. D. Michael Ost gestorben
Weiterbildung
- Weiterbildungsangebot: "Beraten - Coachen - Entwickeln"
- Workshop für Lehrende: E-Portfolios im ISP
- MA E-Learning und Medienbildung: Bewerbungsfrist bis 28.2. verlängert
Stellenangebote
Ausschreibungen
Gewusst wo?
Veranstaltungen
- Vorlesungszeiten
- Ringvorlesung: "Bildung und Religion": Abschlussveranstaltung am 3.2.
- Konzert: "Chichester Psalms" am 3.2.
- Erfolgreich ins 2. Semester: Info-Veranstaltung am 11.2.
- PH Heidelberg Graduate School: Mitgliederversammlung am 4.2.
- Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeit" am 6.2.
- PH-Freundeskreis: Mitgliederversammlung am 11.2.
Externes
- Hochschulfinanzierungsvertrag "Perspektive 2020" unterzeichnet
- Öffentliche Bildungsausgaben steigen 2014 auf über 120 Milliarden Euro
Aha!

In eigener Sache:
Die nächste Ausgabe von news_on! erscheint am 1. April 2015. Beiträge sind herzlich willkommen und sollten die Redaktion bis 20. März per Mail unter kommunik☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de erreichen.
Studium und Lehre mit Profil
Hochschulweiter Qualitätstag zum 4. Mal erfolgreich durchgeführt


Am 25. November fand an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg der vierte Qualitätstag Studium und Lehre statt. Rund 730 Teilnahmen zeigen an, dass die Veranstaltungen des Qualitätstages auch in diesem Jahr für zahlreiche Studierende und Lehrende attraktiv waren.
Der Tag wurde eröffnet von Rektorin Prof. Dr. Anneliese Wellensiek, die in ihrem Grußwort ein Resümee des Jahres 2014 mit seinen Großaufgaben Umstellung der Lehramtsstudiengänge und Kooperation mit der Universität Heidelberg zog. Sie richtete den Blick der Zuhörerinnen und Zuhörer dann auf die in diesem Zusammenhang anstehenden Aufgaben des Jahres 2015, die sich auch im diesjährigen Qualitätstag niederschlügen.
Im Anschluss stellte Lutz Schröder als Gesamtverantwortlicher das Programm des Qualitätstages vor und skizzierte kurz dessen Intentionen. Die jährliche Veranstaltung, die aus Mitteln des Projekts Experts in Education finanziert wird, fungiere vor allem als eine Plattform, die den Hochschulangehörigen Zeit und Raum für Fragen zur Qualitätsentwicklung der Hochschule biete.
Das Programm gliederte sich in drei Themenstränge. Das hochschuldidaktische Symposium unter dem Titel „WIR und moderne Hochschullehre“ hatte es sich zum Ziel gesetzt, Antworten auf die Frage zu finden, wie moderne Lehre im Spannungsfeld zwischen unterschiedlichen Ansprüchen gestaltet werden kann.
Die Praxisbeispiele aus den Fächern evangelische und katholische Religion, Sport, Erziehungswissenschaft und Biologie sowie dem Masterstudiengang E-Learning und Medienbildung zeigten eindrucksvoll, wie vielfältig die Lehrpraxis an der Pädagogischen Hochschule ist. Forschendes Lernen, Professionalisierungsportfolios, einfache und effektive Methoden der Visualisierung und Lernen außer Haus gehören ebenso zum hochschuldidaktischen Repertoire wie die Einsatzmöglichkeiten von MOOCs (Massive Open Online Courses) und Flipped Classroom. Zudem erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Prof. Felix Singo einen Gastvortrag zum Einsatz neuer Medien in der Hochschulbildung in Mosambik.
Der zweite Strang mit dem Titel „Studium mit Profil“ zielte darauf ab, insbesondere die Studierenden der PH Heidelberg in Fragen zur Qualität von Studium und Lehre einzubeziehen und ihnen Möglichkeiten der individuellen Profilbildung während des Studiums aufzuzeigen. In insgesamt fünf Veranstaltungen konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer informieren und im Plenum diskutieren über die Eigenschaften, Herausforderungen und den Mehrwert des Professionalisierungspraktikums sowie eines Praktikums im Ausland, über Möglichkeiten des gesellschaftlichen Engagements im Modul 3 des ÜSB, über die Zusatzqualifikationen des Heidelberger Zentrums für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) und die unterschiedlichen Karrierewege, die ihnen nach dem Abschluss des Ersten Staatsexamens offen stehen. Darüber hinaus konnten sich die Studierenden des Lehramts 2011 in einer Veranstaltung ausführlich über die Schritte auf dem Weg zum Ersten Staatsexamen informieren. Die rege Teilnahme an diesen Veranstaltungen und die angeregt geführten Diskussionen belegten das große Interesse der Studierenden.
Reges Interesse von Studierenden und Lehrenden zeigte sich auch im Themenstrang „Inklusion – ein Querschnittsthema kommt an“. Hier wurde der Frage nachgegangen, wie inklusive Schulen aussehen können und welche Kompetenzen dafür bei den Lehrerinnen und Lehrern der Zukunft notwendig sein werden.
Exemplarisch stellten zwei Vertreterinnen der Grundschule Langbargheide in Hamburg ihr Inklusionskonzept vor. Sie zeigten mit großem Engagement und mit Begeisterung, wie sich inklusiver Schulalltag einrichten lässt und welcher Nutzen daraus für alle Beteiligten erwachsen kann. Im Anschluss diskutierten Herr Prof. Dr. Preuß-Lausitz (TU Berlin), Frau StD’in Katzner (Gymnasium Wiesloch), Frau Prof. Dr. Puhr und Frau Dreschinski (PH Heidelberg) den Veränderungsbedarf des heutigen Schulsystems aus verschiedenen kenntnisreichen Perspektiven. Schließlich hatten die Lehrenden der PH die Möglichkeit, die Anregungen des gesamten Tages in die aktuelle Diskussion um die Ausgestaltung des Aufbaumoduls Inklusion (Lehramt 2015) einzubringen.
Im Verlauf der Veranstaltungen wurde deutlich, dass Fragen wie zum Beispiel die ideale Ausgestaltung der Förderung für behinderte und nicht-behinderte Kinder im allgemeinen Diskurs noch nicht ausreichend geklärt sind. Dabei zeigte sich jedoch auch, dass gerade der Austausch, die Diskussion von Zweifeln, die Darstellung von Best-Practice-Beispielen und die Entwicklung von eigenen Lehrformaten unter Nutzung der an der PH vorhanden Ressourcen ein guter Weg sind, um sich dem Thema Inklusion anzunähern und es an der PH ankommen zu lassen.
Der Tag wurde abgeschlossen mit einer Informationsveranstaltung der Prorektorin der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Beatrix Busse, und dem Prorektor der PH Heidelberg, Prof. Dr. Gerhard Härle, zu den Themen heiEDUCATION und Lehramtsreform 2015. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten dabei die Gelegenheit, ihre Fragen an die verantwortlichen Leitenden dieser Prozesse zu richten.
Die Dokumentation des Tages mit fotografischen Impressionen und vielen Veranstaltungsmaterialien steht unter www.ph-heidelberg.de/qualitaetstag zum Abruf bereit. Anregungen für den nächsten Qualitätstag richten Sie bitte an Christian Wochele (wochele@ph-heidelberg.de).
Lutz Schröder
Über den eigenen Tellerrand schauen!
Sachunterrichtspreisverleihung würdigte die wissenschaftlichen Arbeiten fünf Studierender mit dem Schwerpunkt Grundschule/Sachunterricht
Die Sachunterrichtspreisverleihung am 15.1.2015 ehrte in Anwesenheit des Preisstifters Herwig Weidmann die Studierenden Sebastian Hannen, Tatjana Ehret, Sabrina Frieß, Lisa Bolz und Isabel Koch für ihre herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten. Der mit 200 Euro dotierte Preis wird seit dem Sommersemester 2009 verliehen und prämiert Arbeiten, die thematisch in einer Fachdidaktik sachbezogenen Lernens oder der auf diesen Lernbereich bezogenen Grundschuldidaktik angesiedelt sind und zudem in besonderem Maße den integrativen Charakter des Sachunterrichts spiegeln. Herwig Weidmann, langjähriger Geschäftsführer des Instituts für Sachunterricht, stellt das Preisgeld zur Verfügung. Der Sachunterrichtspreis soll Studierende für die Annahme der Herausforderung auszeichnen, unterschiedliche Fächer mit ihren Traditionen mit Blick auf die Unterstützung komplexer Welterschließungsprozesse in wissenschaftlichen Fragestellungen zusammenzuführen.
Bei der Verleihung in der Didaktischen Werkstatt Sachkundeunterricht nutzte Prof. Dr. Friedrich Gervé, Direktor des Instituts für Sachunterricht, das neu installierte Podest für Reflexionen über die Rolle des Sachunterrichts. Das erhobene Podest mit gemütlichen Sofas lade zum Niederlassen im eigenen Lebensraum ein und ermögliche es zugleich ein Gegenüber dorthin einzuladen. Man bekomme den für den Sachunterricht symbolischen Weitblick, der auch einen Perspektivenwechsel ermöglicht. Das Podest bildet einen Rückzugsort und zugleich eine Bühne, auf der man etwas präsentieren kann: „All dies ist ein Symbolwert dafür, was den Sachunterricht so reich und so schön macht,“ fasste Gervé zusammen.
Die prämierten Arbeiten geben ein Zeugnis von der großen Bandbreite des Sachunterrichts. Die Preisträger verknüpfen in ihren Arbeiten unterschiedliche Perspektiven miteinander und setzen sich mit den kindlichen Lebenswelten auseinander. Allen gemein ist ein hohes Niveau wissenschaftlichen Vorgehens und eine Bereitschaft zur Reflexion und zum kritischen Hinterfragen, wie die Betreuer bei der Verleihung betonten. Sebastian Hannen wagte sich an das kontroverse Thema der Beschneidungsdebatte. Mit analytischem Scharfsinn erkannte er, dass der öffentliche Diskurs zu dieser Thematik verkürzt ist und arbeitete Implikationen für die schulische Praxis heraus. Eine Vernetzung mehrerer Theorien und die kompetente Ausführung einer Methodentriangulation bei ihrer Forschung zum Lernstand von Schulanfängern gelang Tatjana Ehret. Die vergleichende Recherche von Sabrina Frieß untersuchte die Thematisierung von Vitaminen im Unterricht und entwickelte hierbei Möglichkeiten der didaktischen Umsetzung. Lisa Bolz wagte sich an ein komplexes Thema, bei dem sie den Wissenszuwachs von Kindern zum Thema ‚Spiegel‘ nach dem Besuch der Explo-Heidelberg untersuchte. Das Ergebnis ist eine saubere Arbeit, die in allen Facetten zusammenspielt. Isabel Koch studiert eigentlich Biologie, hat sich für ihre Arbeit jedoch in das für sie neue Gebiet der Geschichte gewagt. Geschickt verbindet sie beide Bereiche und untersucht, wie Unterrichtsmaterialien gestaltet sein müssen, um daran historisch und naturwissenschaftlich zu lernen. Das alles an einem sehr schmackhaften und ungewöhnlichen Beispiel: Der Schokolade. Isabel Koch hat positive Erfahrungen mit ihrem Exkurs in andere Fächer gemacht und fordert auf: „Für alle, die noch Zulassungsarbeiten schreiben: Lasst euch inspirieren, schaut über den Tellerrand hinaus und probiert Dinge aus!“
Über den eigenen Tellerrand blickten alle Prämierten und entwickelten Konzepte oder Denkansätze, die sich in der Praxis und in aktuellen Debatten verankern lassen. Preisstifter Herwig Weidmann zeigte sich begeistert: „Behalten Sie diese Vielfalt bei, die Einfalt von oben wird lange genug nerven.“
weiterlesesen
Ariane Hussy
Musikwerkstatt 2014: Chorarbeit in der Schule
Über 100 Teilnehmende – Vorträge, Workshops und Konzerte
Am 24. Oktober 2014 trafen sich zum 35. Mal interessierte Musikpädagoginnen und -pädagogen in der Musikwerkstatt, um sich auszutauschen und Neues auszuprobieren. Die Musikwerkstatt ist eine Institution der PH Heidelberg in Kooperation mit der Professional School der Hochschule und dem Regierungspräsidium Karlsruhe. Sie dient der praxisnahen musikpädagogischen Aus- und Weiterbildung und richtet sich an Musiklehrkräfte, Referendare und Studierende der PH sowie der Kooperationspartner Popakademie Mannheim und Musikhochschule Mannheim.
Im Schwerpunkt beschäftigten sich die etwa 100 Teilnehmenden mit dem Thema "Chorarbeit in der Schule". Hierzu waren interessante Referenten eingeladen: so die Leiterin der Kinderchöre am Nationaltheater Mannheim, Anke-Christine Kober, und Gerald Ssebudde, Dozent der HfMDK Frankfurt am Main, der die gefüllte Mehrzweckhalle mit afrikanischen Klängen begeisterte. Für besondere Aufmerksamkeit sorgte der im Innenhof parkende Tourbus vom „Netzwerk Neue Musik Baden-Württemberg“. Der besondere Workshop "Das Vergrößerungsglas des Klangs" wurde gesponsert vom Kultusministerium Baden-Württemberg und dem Netzwerk Neue Musik. Das Ensemble "Chambre d'ecoute" erarbeitete mit den Teilnehmenden Herangehensweisen an Neue Musik und gab abends noch ein Konzert in der Aula der Hochschule.
Neben den praktischen Anteilen wurde der Austausch untereinander angeregt und es ergaben sich weitere Impulse – viele Teilnehmende kennen sich bereits von vorherigen Musikwerkstätten. Die nächste Musikwerkstatt ist mit dem Rahmenthema „Interkulturelle Musikpädagogik“ für das Frühjahr 2015 geplant und wird von Ina Schuchardt-Groth (Fach Musik) und Charlotte Ruppert (Professional School) vorbereitet.
red
Abschlusskonferenz
Projekt für Eltern mit Migrationshintergrund erfolgreich beendet
Mit einer Abschlusskonferenz wurde die "Elternakademie für Eltern mit türkischem Migrationshintergrund" des Heidelberger Zentrums für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) mit der Föderation der Vereine türkischer Elternbeiräte in Baden beendet. Hauptziel des erfolgreichen Kooperationsprojektes war es, Eltern und Familien mit türkischem Migrationshintergrund hinsichtlich des Aufbaus des deutschen Bildungswesens, der Arbeit von Bildungsinstitutionen sowie den Erwartungen von Bildungsakteuren gegenüber den Elternhäusern zu informieren und zu sensibilisieren.
Im Rahmen der Projektaktivitäten nahmen von Januar bis August 2014 Eltern mit türkischer Zuwanderungsgeschichte an entsprechenden Informations- und Bildungsseminaren teil. Darüber hinaus wurden im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung durch das Hei-MaT empirische Erhebungen mit Eltern, Muttersprachenlehrkräften sowie mit deutsch-türkischen SchülerInnen zu ihrer Sprach(en)praxis durchgeführt.
Im Rahmen der Abschlusskonferenz präsentierte Professorin Dr. Havva Engin nun die Zwischenergebnisse der Untersuchung mit türkischen Muttersprachenlehrkräften: Dabei wurde deutlich, dass diese Lehrergruppe für viele Migrationseltern eine zentrale Brückenfunktion zwischen Familie und Schule einnimmt und sie in vielen Fällen konkret Unterstützung geben. Im kommenden Jahr sollen die Ergebnisse der umfangreichen Elternbefragung im Rahmen einer internationalen Konferenz der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/hei-mat.
red

Fußball in der Plastikkugel
Erstes Bubbleball Turnier der Fachschaft Sport an der PH Heidelberg
Am 10. Januar veranstaltete die Fachschaft Sport der PH Heidelberg in der PH-Sporthalle im Neuenheimer Feld das erste PH-Bubbleball -Turnier. Bei dieser kuriosen Abwandlung des bekannten Fußballspiels steckt jede Spielerin und jeder Spieler in einer mit Luft gefüllten Plastikkugel. Gespielt wird 4 gegen 4 im Hallen-Fußballfeld.
Durch die sogenannten "Bumperz" sind die Spielerinnen und Spieler vor Verletzungen geschützt. Wie beim Fußballspiel geht es darum, sich den Weg freizuspielen und möglichst viele Tore zu erzielen. Die Besonderheit beim Bubbleball ist, dass Bodychecks erlaubt und sogar erwünscht sind.
Von Beginn an ging es beherzt zur Sache. Jedes der zwölf angemeldeten Teams war mit vollem Einsatz dabei. Schnell wurde klar, dass nicht das fußballerische Können allein im Vordergrund stand, sondern auch taktisches Geschick, Spielwitz und Einsatzwille. Besonders hervorzuheben ist, dass während des gesamten Turniers Fairplay gelebt wurde. Trotz der zahlreichen Zusammenstöße auf dem Spielfeld gab es keine einzige unsportliche Auseinandersetzung innerhalb und außerhalb des Spielgeschehens. Stattdessen hatten die Spielerinnen und Spieler beim Handshake nach dem Spiel ein erschöpftes aber fröhliches Lachen im Gesicht. Und durch das oftmals unbeholfene Fortbewegen, das unkoordinierte Kicken des Balles sowie die zahlreichen Zusammenstöße und die dadurch ausgelösten Stürze hatten die Zuschauerinnen und Zuschauer eine Menge Unterhaltung. Den ersten Platz belegte beim ersten Bubbleball Turnier das Team „Altes Kamuffel“. Die Platzierungen waren jedoch am Ende des Turniers eher zweitrangig. Stattdessen waren der „Spirit“ und die gute Stimmung aller wichtiger.
Wir danken allen Teilnehmern und Zuschauern sowie der Firma "Fun Sports", die uns das Material ausgeliehen und uns im Vorfeld sowie während des Turnierstages professionell unterstützt hat.
Unser besonderer Dank gilt dem Studierendenparlament (StuPa), dessen finanzielle Unterstützung die Veranstaltung möglich machte. Über den reibungslosen Turnierverlauf sowie die positive Resonanz haben wir uns sehr gefreut und nehmen dies als Anlass, das Bubbleball Turnier im nächsten Wintersemester zu wiederholen.
Weitere Informationen und Filmmaterial: www.sportfachschaft-phhd.de
Fachschaft Sport
Offenes Podest in der didaktischen Werkstatt Sachunterricht
Veranstaltung als Dank an die Technik-Studenten für den Bau des Podests
Das neu errichtete Podest in der didaktischen Werkstatt Sachunterricht ist wandelbar: Es ist ein Raumteiler, ein Rückzugsort und ein Beobachtungsposten. Am 22. Januar war es jedoch vor allem eins: Eine Bühne.
„Die Technik-Studenten haben uns dieses Podest gebaut, und wir von der didaktischen Werkstatt wollen auf diese Weise ‚Danke‘ sagen,“ erklärte Paul Jirasek, studentische Hilfskraft in der didaktischen Werkstatt. „Die Vielfalt des Podests wollen wir für die Vielfalt einer offenen Bühne nutzen.“
In Zusammenarbeit mit dem Q-Ref (Kulturreferat der PH Heidelberg) wurde der das Podest, zu einem Ort, an dem jeder die frisch gezimmerten Dielenbretter erklimmen und seine Kunst präsentieren konnte. Knapp 30 Leute fanden sich zwischen Dinosaurier- und Planetenmodellen in der gemütlich erleuchteten didaktischen Werkstatt zusammen. Die anwesenden Technikstudenten wurden für den Bau des Podests gewürdigt und bekamen neuen Proviant überreicht, der sie durch die weiteren Projekte tragen soll.
Die Reihenfolge der Auftritte wurde ausgelost. Bedächtig zog Paul Jirasek hierfür die Namen der teilnehmenden Künstler aus einem Vesuv-Modell: „Dieser Vulkan ist kurz vorm Ausbruch. Und heute Abend bricht er mit Künstlern aus!“
Zwar traute sich nur eine handvoll Künstler auf das neue Podest, doch diese brachten die Bretter zum Beben. Sie schmetterten Textkaskaden oder zupfen auf den Podeststufen sitzend an Gitarrensaiten. Lieder von ‚Dota‘ und ‚Boy‘ wurden gedankenvoll interpretiert und das Publikum wurde mit Liedermachertexten amüsiert.
Hauke Weber-Liel, selbst einer der Podest-Bauer, sang Lieder über die Freuden und Fehden des WG-Lebens, über Gedanken, die sich in Köpfe einnisten und die systematische Beziehungsunfähigkeit. Sein letztes Lied „Seifenblasenmädchen“ forderte zum Mitmachen auf und das Publikum stimmte erst zögerlich, dann immer begeisterter mit ein und verzierte den Refrain mit einem Chor aus singenden Seifenblasen. Ein „Blubbern“, das im Ohr hängen blieb. Noch beim gemütlichen Zusammensitzen, als das Podest wieder zum entspannten Rückzugsort wurde, hörte man vereinzelte Seifenblasentöne durch den Raum schweben. Das neue Podest der didaktischen Werkstatt Sachkundeunterricht wurde durch diesen Kunst-Vesuv gebührend eingeweiht.
Anmerkungen:
Interessierte können sich eine Aufnahme des Liedes beim offenen Podest anhören: https://www.youtube.com/watch?v=sg8-jd1uC3g
Das Q-Ref sucht Nachwuchs! Interessierte die selbst kulturelle Veranstaltungen organisieren oder unterstützen wollen, schreiben eine Mail an qref☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
Ariane Hussy
Studierendenjobs:
Verlängerung des Arbeitszeitraums bei kurzfristigen Beschäftigungen
Seit Beginn 2015 gilt für das Mindestlohngesetz in Deutschland eine Neuregelung, die auch Studierende betrifft: Aushilfskräfte wie Ferienjobber dürfen ab kommendem Jahr bis zu drei Monate oder 70 Tage arbeiten. Bislang erlaubte die Ausnahmeregelung höchstens Zeiträume von zwei Monaten oder 50 Arbeitstagen. Während eines Aushilfsjobs dürfen Schüler, Studenten oder Gastarbeiter beliebig viel Geld verdienen, ohne Sozialabgaben bezahlen zu müssen. Zudem kann der Verdienst pauschal versteuert werden. Die Neuregelung ist vorerst auf die Jahre 2015 bis 2018 beschränkt.
red
Geänderte Beitragsordnung
Das Studierendenparlament hat in der Sitzung vom 14. Januar 2015 eine geänderte Beitragsordnung verabschiedet. Der Studierendenschaftsbeitrag ändert sich nicht.
Link:Beitragsordnung_Studierendenschaft_PHHD
Mirko Moll

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Digitaler Campus
WLAN-Infrastruktur ausgebaut: Zugang nun weltweit sicher möglich.
In Kooperation mit dem Rechenzentrum der Universität Heidelberg wurde die WLAN-Infrastruktur der Pädagogischen Hochschule (SSID: phhd) auf "Eduroam" (SSID: eduroam) umgestellt. Im Altbau (Keplerstr. 87), dem E-Bau (Bibliothek) und im Sportgebäude (INF 720) wurde die Umstellung im Dezember 2014 weitgehend abgeschlossen. Im nächsten Schritt wird die Infrastruktur im Neubau (INF 560-562) erneuert. Bitte beachten Sie, dass mit der Einführung von "Eduroam" die alte WLAN-Infrastruktur am jeweiligen Standort nicht mehr zur Verfügung steht.
"Eduroam" ist in die globale Initiative der Trans-European Research and Education Networking Association (TERENA) eingebettet. Studierende, Lehrende und Mitarbeiter der Pädagogischen Hochschule können diesen Dienst folglich sowohl in Heidelberg als auch an anderen Hochschulen sicher nutzen, ohne vorher an der anderen Einrichtung einen Account beantragen zu müssen. Damit steht "Eduroam" auch Heidelberger Gaststudierenden bzw. -wissenschaftlern zur Verfügung, deren Heimat-Institutionen ebenfalls an der Initiative teilnehmen.
Nähere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/rz.
red
Ab sofort: Öffnungszeiten in der Personalabteilung
Die Personalabteilung führt Öffnungszeiten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende ein. Während dieser Öffnungszeiten wird ein Anrufbeantworter geschaltet sein, sodass eine Entgegennahme von telefonischen Anfragen während dieser Zeit nicht möglich ist. Wir wollen damit Arbeitsabläufe optimieren und gleichfalls die Bearbeitungszeit von Anträgen im Allgemeinen reduzieren.
Die Öffnungszeiten sind ab dem 01.02.2015 wie folgt:
MO - DO 10:00 - 11:30 Uhr plus DI 13:30 - 15:00 Uhr
Individuelle Sprechzeiten außerhalb der oben genannten Zeiten sind selbstverständlich nach vorheriger Terminvereinbarung (telefonisch oder per Mail) möglich.
red
Meldetermine für die Schulpraktika


Kunstumleitungen
Ausstellung mit Studierenden-Werken von der Kunstreise ins italienische Civitella

„Komm rein, Schuhe aus, Socken an. Fühl dich wohl!“ Die Aufforderung zum Betreten der Installation von Nadine Müller schien am 5.November für die ganze Vernissage „Civitella 2014“ zu gelten. Zwar blieben die Schuhe in der restlichen Ausstellung an, doch die einzelnen Exponate wurden von 70 Besuchern neugierig erkundet.
Seit 2003 reisen 40 Kunststudierende jedes Jahr nach Civitella d’Agliano. In diesem Jahr wurden sie erstmals von Lehrenden der ERASMUS-Partnerhochschulen aus der Schweiz, Polen und Österreich begleitet. Zusammen wurden der Ort in Italien erkundet, Material gesammelt und Ideen gefunden. Während die Studierenden von der Magie des kleinen Ortes inspiriert werden, hauchen sie ihm zugleich im Gegenzug Leben ein. Professor Mario Urlaß fasst diese Besonderheit in seiner Eröffnungsansprache zusammen: „Civitella ist die Chance, sich ununterbrochen mit Kunst zu beschäftigen. Frustration und Euphorie liegen hierbei nah beieinander.“ Sollte die Frustration zu groß werden, sind die Lehrenden zur Stelle. Urlaß bezeichnet sie als Beifahrer der Studierenden. Auf der Straße zum Ziel, in Form des künstlerischen Werks, tauchen zuweilen unvorhergesehene Zwischenfälle auf: ein Stau hemmt den Verkehrsfluss, die Orientierungslosigkeit übermannt einen. Dies kann auch in der Kunst passieren. Hierbei helfen Kunstumleitungen. Denn Studierende sollen in Civitella vor allem eines lernen: ihre eigene Richtung zu finden. Die Lehrenden als Beifahrer helfen und unterstützen, doch die einzuschlagenden Kunstumleitungen finden die Studierenden selbst.
Die Ausstellung zeugt von diesem Konzept. Die genutzten Techniken und Materialien decken eine große Bandbreite ab. Milena Krikava hat Wäscheklammern in Fischernetze beißen lassen, auf den Lightpainting-Fotos von Carolin Ruf und Corinna Spieß zerfräsen Lichter die Dunkelheit. Ergänzt werden einige Arbeiten durch Projektbücher. Einige zusammengeheftete Zettel oder sorgsam eingeklebte Fotos und Skizzen dokumentieren den Schaffensprozess und die Herausforderungen der Ideenfindung. Im Projektbuch von Caroline Laubenthal findet sich zu Beginn der Eintrag: „Tausende von Ideen!!!“ Schritt für Schritt werden diese entknotet und entwickelt. Kunstumleitungen werden genommen und dokumentiert. Am Ende steht das Werk: Die Skulptur „homo homini lupus“. Weiß gemalte Babypuppenschenkel ragen als Trophäe aus der Wand. Kleine Puppenfinger und winzige Füße thronen wie ein Geweih über den Köpfen der Betrachter.
Und überall, zwischen den Projektbüchern, Fotografien, Aquarellen, lugt Civitella hervor. Die kleine italienische Stadt hat sich in die Nischen der Werke genistet und etwas Neues hervorgebracht. Nadine Müller, die für ihre hypnotische Film- und Musikinstallation den diesjährigen Preis in Civitella gewonnen hat, fasst den zweiwöchigen Aufenthalt zusammen: „Civitella ist ein anderes Land. In dem kleinen Dorf hat man endlich die Möglichkeit zwei Wochen am Stück kreativ zu sein, ohne von Studium oder Arbeit abgelenkt zu sein. Es ermöglicht einen Austausch mit den Dozierenden, den dortigen Bewohnern und den anderen Studierenden.“ Sie hat einen erneuten Aufenthalt in Civitella nächstes Jahr gewonnen. Sie freut sich darauf.
Ariane Hussy
Neue Wege in der Lehrkräftefortbildung
Sondierungsworkshop multiprofessionelle Prozessbegleitung an der Hochschule
Neue Wege und Formate der Lehrkräftefortbildung auszulegen war die Intention des Sondierungsworkshops der Professional School am 4. November 2014. Dazu waren Vertreterinnen und Vertreter des Regierungspräsidiums Karlsruhe, des Staatlichen Schulamts Mannheim, der Stadt Mannheim sowie Fachberater der Schul- und Unterrichtsentwicklung eingeladen.
In zwei Richtungen soll weitergearbeitet werden. So ist zum einen das nächste Treffen der institutionsübergreifenden Gruppe für das Frühjahr 2015 geplant, um im Sinne des Metaziels weiterzuarbeiten. Zum anderen wird ein prototypisches Change-Projekt für die Realschule Mannheim-Vogelstang entwickelt und umgesetzt. Dabei werden die Fachberaterinnen und -berater für Schul- und Unterrichtsentwicklung in die Arbeitsgruppen Deutsch, Englisch und Mathematik (bezogen auf die 5. Klassen) aufgenommen. Vorgesehen ist, dass die Fachberater als Multiplikatoren modellhaft lernen und sich selbst professionalisieren können, so dass andere Schulen in Baden-Württemberg mit ihren Entwicklungsvorhaben aus dieser Erfahrung lernen können.
Die Professional School nimmt dabei das konkrete Anliegen der Schule, sich für das Gestalten kompetenzorientierter und zieldifferenzierter Lehr-Lern-Arrangements zu professionalisieren, als Weiterbildungsprojekt wahr.
Weitere Informationen zur Professional School finden Sie unter http://www.ph-heidelberg.de/weiterbildung/professional-school.html
red

Kunstpreis meets BEST OF 2014
Jahresausstellung des Fachs Kunst – Verleihung des Kunstpreises der Stiftung für Fruchtmalerei und Skulptur
Die Jahresausstellung „BEST OF 2014“ des Fachs Kunst im Kunstfoyer präsentierte eine Auswahl vielfältiger studentischer Arbeiten des Jahres 2014. Auf der Vernissage der Ausstellung am 10. Dezember 2014 wurde auch der mit 1.000 Euro dotierte Kunstpreis der Stiftung für Fruchtmalerei und Skulptur verliehen. Unter großem Jubel nahm Christina Koch den Kunstpreis entgegen. Ihre drei Werke haben in ihrer Gesamtheit die Jury überzeugt. Auf den ersten Blick scheinen ihre drei Arbeiten sehr unterschiedlich: Eine digitale Malerei, in der sie den traditionellen Stil in einem modernen Medium imitiert; von hungrigen Schnecken zerfressene Papierblätter und eine Installation, in der man in einem Karteikasten Fotos der Türen anonymer Nachbarn blättern kann.
Auch die Werke von Liesa Metterhausen (2. Platz) und Loreen Frizsch (3. Platz) wurden lobend erwähnt. Liesa Metterhausens Versuch, haptische Gegenstände in akustische Phänomene zu transformieren, faszinierte die Jury. Auch die visuell-poetische Arbeit von Loreen Fritzsch, bei der sich Schreibmaschinenbuchstaben kunstvoll auf Arbeitsblättern zu Formen zusammenfügen, beeindruckte und lässt gespannt auf weitere Arbeiten der Erstsemesterin warten. Die genutzte Adler-Schreibmaschine steht vor den dicht-beschriebenen Blättern und die Besucher griffen beherzt in die Tasten, um ihre eigene Buchstabensinfonie hinzuzufügen.
In seiner Ansprache lobte Prof. Mario Urlaß das Engagement der Kunststudierenden, von denen einzelne Werke auch bereits außerhalb der Hochschule ausgestellt wurden. Gespannt blickt er der Umsetzung der Kooperationsvereinbarung mit der Universität Heidelberg entgegen, die eine wechselseitige Öffnung der Seminare vorsieht. PH-Studierende können somit in Seminare der Kunstgeschichte hereinschnuppern, während Uni-Studierende an der PH zum Beispiel Seminare mit künstlerischer Praxis besuchen können. Urlaß sieht hierbei einen guten Schritt in Richtung der angestrebten kooperativen Lehrerbildung. Eine Lehrerbildung, in der die Studierenden lernen, die eigene Kunst sowie die Entwicklung der Schüler zu künstlerischem Denken und Handeln zu fördern. „Ich glaube, die Kunst ist die einzige Tätigkeitsform, durch die der Mensch als Mensch sich als wahres Individuum manifestiert,“ zitiert er Marcel Duchamp und betont die Kunstausbildung als Förderung der Mündigkeit und als natürlicher Ausdruck des Menschseins.
„Spüren Sie den Arbeiten nach, vielleicht so langsam, intensiv und herantastend wie die Schnecken in Christina Kochs Arbeit,“ forderte Professor Mario Urlaß zum Abschluss die Besucher auf. Die besagten Schnecken saßen währenddessen zufrieden in einem Glaskasten vor dem Werk, an dessen Entstehung sie mitgewirkt haben und betrachteten ruhig die große künstlerische Varietät in ihrer Umgebung.
Ariane Hussy

Kurz vorgestellt: Charlotte Ruppert (M. A.)
Assistenz und Koordination der Weiterbildungsangebote der Professional School
Charlotte Ruppert unterstützt die Professional School seit dem 1. September 2014 als Assistentin; sie betreut und koordiniert das gesamte Weiterbildungsangebot der Professional School. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre, Anglistik und Geographie an der Universität Mannheim war Charlotte Ruppert in unterschiedlichen Branchen als Assistentin der Geschäftsführung und anschließend freiberuflich in der Seminarbetreuung tätig. Sie hat die Weiterbildungen zum Systemischen Coach und Trainer absolviert und bringt langjährige Erfahrung in der Koordination und Durchführung von Weiterbildungsangeboten, Messen, Kunden- und Mitarbeiterevents mit.
„Als Mutter von zwei Kindern bin ich selbstverständlich daran interessiert, dass sich Lehrende kontinuierlich weiterbilden. Daher freue ich mich sehr darüber, dass ich das Weiterbildungsangebot für Lehrende aktiv mitgestalten kann“, betont Charlotte Ruppert.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.ph-heidelberg.de/weiterbildung/professional-school.html
red
Master-Studiengang "Bildungswissenschaften" unter neuer Leitung
Professorin Dr. Nicola Würffel hat im Januar 2015 die Leitung des Master-Studiengangs "Bildungswissenschaften" an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg übernommen. Sie folgt auf Professor Dr. Carsten Rohlfs, der sich nach seiner verdienstvollen Zeit als Leiter des Studiengangs verstärkt anderen Aufgaben widmen wird. Der Master-Studiengang "Bildungswissenschaften" ist Würffel nicht unbekannt: So war sie zum Beispiel an der Konzipierung des Fundamentums beteiligt, in das sie seit dem Start des Studiengangs auch Lehre einbringt. Darüber hinaus verfügt Würffel über eine langjährige Erfahrung als Leiterin des Master-Studiengangs "E-Learning und Medienbildung" der PH Heidelberg.
Nicola Würffel studierte an der Freien Universität Berlin, promovierte dann als Stipendiatin im Graduiertenkolleg "Didaktik des Fremdverstehens" an der Justus-Liebig-Universität Gießen, wo sie anschließend fünf Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl "Deutsch als Fremdsprache" arbeitete. Im Wintersemester 2007/2008 übernahm sie eine Vertretungsprofessur für "Deutsch als Fremdsprache und E-Learning" an der Universität Kassel, 2008 folgte Würffel dem Ruf an die Pädagogische Hochschule Heidelberg.
In dem Master-Studiengang "Bildungswissenschaften" belegen die Studierenden ein gemeinsames Fundamentum. Zusätzlich wählen sie ein Schwerpunktprofil, das im Professionalisierungsmodul durch Inhalte aus den anderen Master-Profilen individuell ergänzt werden kann. Zurzeit werden folgende Profile angeboten: Frühkindliche und Elementarbildung plus, Inklusion und Bildung für Kinder und Jugendliche in riskanten Lebenslagen, Führung und Innovation in Bildungsinstitutionen sowie Fachdidaktik. Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester, die Kosten belaufen sich auf 690 Euro pro Semester (zzgl. Semesterbeitrag). Zulassungen sind lediglich zum Sommersemester möglich, aktueller Bewerbungsschluss ist der 15. Februar 2015.
Weitere Informationen finden Sie hier:
www.ph-heidelberg.de/ma-bildungswissenschaften.
Dateien:
Master-Studiengang "Bildungswissenschaften" unter neuer Leitung
red
Michael Raubal ist am 5. Januar 2015 verstorben
Im Gedenken an den Ehrensenator der Hochschule
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg nimmt in Trauer Abschied von ihrem Ehrensenator Michael Raubal, der am 5. Januar 2015 verstorben ist. Herr Raubal hat sich seit über zwei Jahrzehnten für die Arbeit der Hochschule engagiert und unter anderem die Einrichtung des Michael-Raubal-Preises für herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten ermöglicht. In Anerkennung seiner Verdienste hat ihm der Senat der Hochschule am 21. November 1996 die Würde eines Ehrensenators verliehen.
Von schwerer Krankheit gezeichnet hat sich Michael Raubal im April 2014 mit seiner Gattin auf die Insel Teneriffa zurückgezogen. Dort wird auf seinen Wunsch hin eine Seebestattung stattfinden. Die Pädagogische Hochschule Heidelberg wird ihrem Förderer und Ehrensenator ein ehrendes Andenken bewahren!
red
Michael Ost gestorben
Eine Würdigung des früheren PH-Bibliotheksleiters
Bibliotheks-Amtmann Michael Ost ist an Silvester 2014 in Heidelberg verstorben. Er wurde 1938 in Düsseldorf geboren und wuchs in (Koblenz-)Niederlahnstein auf. Nach seiner Studienzeit in Bonn war er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Lyon in Frankreich. Die Ausbildung zum gehobenen Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken absolvierte er an der Universitätsbibliothek Freiburg/ Breisgau.
1968 wurde er zum Bibliotheksleiter an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg berufen. Er entwickelte die Bibliothek gemeinsam mit seinem Nachfolger F. W. Wiemann zu einer modernen Hochschulbibliothek. Bis zu seiner Pensionierung war er Leiter der Medienerwerbung. Außerdem vertrat er viele Jahre die Interessen der Schwerbehinderten. Im Jahr 2000 ging Herr Ost aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand.
Die Pädagogische Hochschule wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Werner Bremer

"Beraten - Coachen - Entwickeln"
Weiterbildungsangebot für Projektmanager an Hochschulen gestartet
Das Projektaufkommen an Hochschulen steigt seit Jahren; der Hochschulpakt 2020, der Qualitätspakt Lehre oder auch die Qualitätsoffensive Lehrerbildung sind hierfür nur einige Beispiele. Mit der stetig steigenden Zahl solcher Projekte steigt auch der Bedarf an Menschen, die Veränderungsprozesse und Beratungssituationen in Hochschulen gestalten, begleiten sowie erfolgreich abschließen.
Diesen Wissenschaftsmanagern bietet die Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung e.V. an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg als bundesweit erster Verein für Erwachsenenbildung eine Weiterbildung an, die die Teilnehmer bei ihrer Professionalisierung als Projektmanager an Hochschulen unterstützt. Die 2013 erstmals an der Hochschule Emden (Niedersachsen) durchgeführte Weiterbildung "Beraten - Coachen - Entwickeln: Kompetenz für Gestaltungsprozesse an Hochschulen und Forschungseinrichtungen" ist Ende November 2014 an der Fachhochschule Erfurt (Thüringen) gestartet.
In den einzelnen Workshops besprechen die Teilnehmenden gemeinsam mit den Heidelberger Trainern unter anderem Themen wie Projektarchitektur und Projektdesign, decken Kommunikationsmuster auf und erarbeiten Kommunikationsinstrumente aus Coaching bzw. Beratung. Die Erfurter Wissenschaftsmanager analysieren in der Weiterbildung außerdem ihre spezifischen Projekte und stellen zusammen mit den Coaches eigene tragfähige Konzepte auf.
Ziel dieser Weiterbildung ist es, mittels der erlernten Instrumente die Teamarbeit zukünftig zu erleichtern und ein zielgerichtetes sowie kooperatives Projektmanagement zu ermöglichen.
Weitere Informationen unter www.ph-heidelberg.de/akademie.
red
Workshop für Lehrende: E-Portfolios im ISP
Lehrende, die Studierende im Intergrierten Semesterpraktikum begleiten, können am 10. Februar einen Workshop zum Thema "E-Portfolios im ISP" besuchen. Um Anmeldung wird gebeten
In diesem praktischen Workshop bekommen interessierte ISP-Dozierende einen Einblick in die Möglichkeiten und Beispiele der E-Portfolio-Arbeit im Intergrierten Semesterpraktikum. Neben Informationen darüber, wie ein E-Portfolio im ISP aussehen kann und welche Vorteile die E-Portfolio-Arbeit für Lehrende bzw. Studierende haben kann, soll auch von den Erfahrungen mit E-Portfolios der vergangenen ISP-Durchgängen berichtet werden.
Interessierte Lehrende können sich per E-Mail an reiter@ph-heidelberg.de für den Workshop anmelden. Dieser findet am 10. Februar 2015 von 10.00 bis 12.00 Uhr in Raum A307 (Neubau) statt.
Sollten Interesse an dem Workshop bestehen, der Termin aber nicht möglich sein, besteht die Möglichkeit, mit Frau Reiter an einem anderen, passenden Termin und Ort über die E-Portfolio-Arbeit zu sprechen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/eportfolio.
red
Zukunftsorientiert studieren
MA E-Learning und Medienbildung: Bewerbungsfrist bis 28.2. verlängert

Die Bewerbungsfrist für den Master-Studiengang "E-Learning und Medienbildung (ELMEB 21)" an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg wurde verlängert: Noch bis zum 28. Februar 2015 können sich Interessierte für das Master-Programm bewerben.
Der Master-Studiengang "E-Learning und Medienbildung" vermittelt Kenntnisse und Kompetenzen in der wissenschaftlichen, didaktischen und praktischen Beschäftigung mit den Studienbereichen Mediendidaktik, Medienpädagogik, Medienforschung, Medienanalyse, Medienästhetik sowie Mediengeschichte.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums können die Absolventinnen und Absolventen mediengestützte Lernformen in Bildungskontexten und Bildungsprogrammen planen und umsetzen. Sie können dabei Medien für die Wissensdarstellung und -vermittlung nach bestimmten Gestaltungsaspekten und verschiedenen Zielhorizonten analysieren, Bildungsprozesse fördern und steuern sowie medienübergreifend als Bildungsinstrumente vermitteln.
Neben dem Vollzeitmaster wird ELMEB21 auch als Teilzeitstudium angeboten. Dieses ist nun noch besser auf Berufstätige bzw. Studierende mit Kind abgestimmt worden: Lehrveranstaltungen sind auf einen Tag geblockt, zusätzlich werden Blockveranstaltungen zu Semesterbeginn und Abendveranstaltungen angeboten. Der Master-Studiengang schafft damit bessere Möglichkeiten, das Teilzeitstudium in sechs bzw. sieben Semestern abschließen zu können.
Weitere Informationen zu den Studienvoraussetzungen und zum Bewerbungsverfahren finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/elmeb21.
red

Jobangebote für Studierende finden Sie übrigens auch
- auf dem schwarzen Brett in StudIP
- in der Jobbörse des Studentenwerks Heidelberg
- in der Jobbörse des AStA der Uni Mannheim
- Bei der Bundesagentur für Arbeit:
Studentenservice der Agentur für Arbeit
Heidelberg, Kaiserstr. 69-71
Tel: 0 62 21 / 52 44 43 (Jobangebote werden nur vor Ort ausgegeben)
Wichtige Informationen rund um Jobs für Studierende befinden sich auf den Webseiten des Deutschen Studentenwerks.

Wissenschaftliche Hilfskraft mit Promotionsinteresse gesucht
Erziehungswissenschaft – Schwerpunkt Schul-/Berufspädagogik: Mitarbeit im Forschungsprojekt zu Naturkompetenz in der beruflichen Ausbildung
An der Professur für Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Schul-/Berufspädagogik wird für ein Forschungsprojekt eine wissenschaftliche Hilfskraft mit Hochschulabschluss sowie Interesse an einer Promotion gesucht. Im Forschungsprojekt, das sich im Aufbau befindet, sollen das Naturverständnis und die Naturkompetenz in der beruflichen Ausbildung analysiert und Möglichkeiten ihrer Förderung untersucht werden.
Interessenten an einer Mitarbeit in diesem Projekt sollten Interesse und Erfahrungen in der beruflichen Bildung sowie für Bildung für eine nachhaltige Entwicklung mitbringen.
Die Aufgabe ist zunächst auf ein halbes Jahr und ca. 50 Stunden/Monat (= ca. 800 €) beschränkt. Eine Fortsetzung und die Einwerbung einer Drittmittelstelle oder eines Stipendiums zur Promotion sind geplant.
Rückfragen und Bewerbungen (möglichst umgehend, gerne auch per Mail) bitte an: Prof. Dr. Thomas Vogel, Keplerstr. 87, 69120 Heidelberg; Mail: t.vogel@ph-heidelberg.de; Tel.: 0157/74505845
Weitere Infos zur Professur unter www.lernenundberuf.de
red


Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.
Auflösung zum Dezember-Newsletter: Im Lesesaal


Termine
Ringvorlesung: "Bildung und Religion"
Die Ringvorlesung endet am 3. Februar 2015 mit einer Abschlussveranstaltung

Recht herzlich eingeladen sind alle Studierenden und Interessierten zur Ringvorlesung "Bildung und Religion" des Instituts für Philosophie und Theologie im Wintersemester 2014/2015. Neben den Dozierenden des Instituts werden u.a. Gastreferenten der katholischen Kirche sowie der Universität Heidelberg zu aktuellen Themen referieren.
Folgender Termin steht noch aus:
- 3. Februar 2015
Abschlussveranstaltung der Ringvorlesung
Die Ringvorlesung findet - so lang nicht anders ausgewiesen - dienstags von 16.15 bis 17.45 Uhr in der Aula statt (Keplerstraße 87). Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen finden Sie in Stud.IP. Ihr Ansprechpartner ist Julian Miotk.
Konzert: "Chichester Psalms"
Der Hochschulchor der PH Heidelberg und die Akademische Philharmonie spielen am 3. Februar gemeinsam die "Chichester Psalms" von Leonhard Bernstein
Der PH-Hochschulchor unter der Leitung von Heike Kiefner-Jesatko und die Akademische Philharmonie spielen gemeinsam die "Chichester Psalms" von Leonhard Bernstein; der Knabensolist ist Julius Lehmann (Nationaltheater Mannheim). Das Konzert findet am 3. Februar 2015 um 20.00 Uhr in der Festhalle im Altbau der Hochschule statt (Keplerstraße 87). Karten für 8 bzw. 5 € gibt es ab 19.15 Uhr an der Abendkasse.
Ein Knabensolo, ein groß besetzter Chor und ein Orchester aus Streichern, Blechbläsern, zwei Harfen und großem Schlagwerk machen die Farbigkeit der schwungvollen, beseelten und rhythmisch aufregenden Chichester Psalms von Leonard Bernstein aus. So wie Ludwig van Beethoven war auch Bernstein getragen von dem Wunsch, dass "alle Menschen Brüder" werden mögen. Am Ende des selten zu hörenden Werks bringt der Psalmtext "Siehe, wie fein und lieblich ist's, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!" die zutiefst menschliche Sehnsucht nach Frieden, Harmonie, Geborgenheit und Heimat zum Ausdruck. Über der Komposition schwebt ein Knabensolo, im Konzert von Julius Lehmann aus dem Kinderchor des Nationaltheaters Mannheim gesungen. Zugleich kontrastiert und ergänzt wird das Programm mit Spirituals u.a. von J. Hairston, R. Scandrett.
Erfolgreich ins 2. Semester
Eine obligatorische Informationsveranstaltung für Studierende der Lehrämter, die ihr Studium zum Wintersemester 2014/2015 aufgenommen haben
Katja Melzer (Zentrale Studienberatung) und Marte Türschmann (Zentrales Prüfungsamt) informieren Sie am 11. Februar 2015 über alles, was Sie beim Übergang vom ersten Semester in Ihr restliches Studium beachten müssen: Sie erhalten Informationen zu den Prüfungen und zum Thema Fachwechsel sowie über alles Organisatorische, das für Sie relevant ist.
Bitte beachten Sie, dass es sich um eine obligatorische Informationsveranstaltung für alle Erstsemestler der Lehrämter handelt. Diese findet statt am 11. Februar von 10.00 bis 12.00 Uhr in der Mehrzweckhalle (Altbau).
Informationen zum Studium finden Sie auch unter www.ph-heidelberg.de/studium. Bei Fragen steht Ihnen außerdem unsere Telefonthotline unter +49 6221 477-555 zur Verfügung.
PH Heidelberg Graduate School: Mitgliederversammlung
Die erste Mitgliederversammlung der PH Heidelberg Graduate School findet am 4. Februar 2015 statt
Die PH Heidelberg Graduate School lädt ihre Mitglieder zur ersten Mitgliederversammlung ein. Diese findet am 4. Februar 2015 von 14.00 bis 18.00 Uhr im Altbau in der Aula statt. Die Tagesordnung sieht unter anderem aktuelle Informationen zur PH Heidelberg Graduate School sowie die Wahl von zwei Vertretern der GS-Mitglieder vor.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/gs.
Arbeiten bis zum Einschlafen
Bei der "Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeit" am 6. Februar können Studierende der PH Heidelberg gemeinsam aufgeschobene Hausarbeitsprojekte abschließen
Rechtzeitig zum Semesterabschluss und vor der Prüfungswoche wird die Zentralbibliothek in der Keplerstraße in der Nacht vom 6. auf den 7. Februar 2015 für intensive geistige Arbeit offen stehen. Bis in die frühen Morgenstunden können hier lang ver- und aufgeschobene Hausarbeitsprojekte begonnen / wieder aufgenommen / endlich abgeschlossen werden - oder einfach nur konzentriert gelernt werden. Und das nicht allein, sondern in Gemeinschaft mit anderen Betroffenen.
Alle Studierenden sind herzlich eingeladen! Die "Lange Nacht" beginnt nach der regulären Öffnungszeit der Zentralbibliothek - um 19 Uhr. Bis 23 Uhr können Interessierte kommen. Arbeiten ist bis in den neuen Tag möglich; jeweils um 2 Uhr schließt die Bibliothek aber dann doch. Am nächsten Morgen um 10.15 Uhr beginnt die reguläre Samstagsöffnung in der ZB.
Die komplette Haustechnik, also OPAC-Rechner, WLAN, Scanner, Kopierer, Rechner und Drucker im PC-Raum, steht zur Verfügung. Alles Weitere müssen sich die Nachtarbeiter mitbringen: das eigene Notebook, erforderliche Literatur, die nicht in der Bibliothek vorhanden ist, Getränke usw. (Für Kaffee ist gesorgt!)
Die Freunde der PH Heidelberg treffen sich...
... am 11. Februar zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung

Am 11. Februar 2015 um 18.00 Uhr halten die Freunde der Hochschule ihre jährliche Jahresversammlung im Hendsemer Löb ab (Tiergartenstraße 126, 69120 Heidelberg) - in der zur Tradition gewordenen Abfolge Mitgliederversammlung, Abendessen sowie Beiprogramm. Dieses wird 2015 von Professor Dr. Michael Schallies gestaltet, der einen bebilderten Bericht über seine Reise nach Island präsentiert. Wie immer sind Gäste und vor allem potenzielle neue Mitglieder herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Sie!
Den Vorschlag einer Tagesordnung finden Sie unten angehängt.
Bitte beachten Sie, dass die gesamten Fördermittel des Freundeskreises nur einmal im Jahr auf der Mitgliederversammlung vergeben werden. Anträge müssen daher rund einen Monat im Voraus eingereicht werden.
Der Freundeskreis unterstützt die kulturellen und sozialen Belange der Hochschule und ihrer Studierenden, fördert die wissenschaftlichen Aufgaben der Hochschule und setzt sich für die Intensivierung der Verbindung zwischen Hochschule und Öffentlichkeit ein. Die Freunde veranstalten außerdem Vorträge, Lesungen, Konzerte, Exkursionen und tragen somit zum geselligen Leben der Hochschule bei.
Dateien:
Mitgliederversammlung 2015: Vorschlag einer Tagesordnung(PDF, 56 K)

Starke Hochschulen - starkes Land
Hochschulfinanzierungsvertrag "Perspektive 2020" unterzeichnet
"Wir schaffen mit 'Perspektive 2020' die Voraussetzungen für starke Hochschulen und damit für ein starkes Land", sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Freitag (9. Januar 2015) anlässlich der feierlichen Unterzeichnung des neuen Hochschulfinanzierungsvertrages (HoFV). "Mit dem Hochschulfinanzierungsvertrag ist uns ein Durchbruch für die Wissenschaftsfinanzierung in Baden-Württemberg gelungen." Die besondere Qualität des Vertrags liege aber nicht nur darin, dass zusätzliches Geld ins System komme. "Mehr Geld für die Grundfinanzierung bedeutet auch mehr Hochschulautonomie und weniger staatliche Steuerung, mithin mehr Freiräume für Forschung, für kreatives Denken und Arbeiten und für eine selbstbestimmte Entwicklung der Hochschulen", so der Ministerpräsident.
Am Ende der sechsjährigen Laufzeit des neuen Hochschulfinanzierungsvertrags im Jahr 2020 werde die Grundfinanzierung der Hochschulen von heute 2,47 auf dann über 3 Milliarden Euro pro Jahr angestiegen sein. Über die Gesamtlaufzeit des Vertrags fließen so rund 2,2 Milliarden Euro zusätzlich in die Grundfinanzierung. "Baden-Württemberg ist damit das erste Land, das bei der Grundfinanzierung der Hochschulen die Empfehlung des Wissenschaftsrates umsetzt", betonte Kretschmann.
"Mit dem Vertrag schaffen wir Planungssicherheit für unsere Hochschulen", erklärte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. "Die Hochschulen haben damit nun die Freiheit, bis zu 3800 neue Stellen in der Grundfinanzierung einzurichten", sagte Bauer. Der Vertrag berücksichtige außerdem die Sondersituation der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) und der Dualen Hochschule (DHBW). Beide Hochschularten hatten sich in den letzten Jahren überproportional am Ausbau der Studienplätze beteiligt. "Wir werden deshalb nun einen Konstruktionsfehler der alten Landesregierung beseitigen und erstmals auch die Personalkostensteigerungen in den Ausbauprogrammen mitfinanzieren", sagte Bauer.
Über die Erhöhung der Grundfinanzierung hinaus ist auch die Erhöhung des Sanierungsbudgets Bestandteil des neuen Hochschulfinanzierungsvertrags. Das Bauprogramm in Höhe von jährlich 100 Millionen Euro ergänzt die bisherigen Landesmittel im Hochschulbau von rund 220 Millionen pro Jahr. "Bei der Erhöhung der Grundfinanzierungs- und der Baumittel bringt das Land insgesamt rund 1,7 Milliarden Euro zusätzlich ein. Das ist ein klares Bekenntnis zum Innovationsstandort Baden-Württemberg," sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid. "Damit schaffen wir Perspektiven für die klugen Köpfe in unserem Land. Wir versetzen die Hochschulen in die Lage, ihre nationalen Spitzenpositionen zu verteidigen und im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben."
Pressemitteilung vom 9. Januar 2015: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Öffentliche Bildungsausgaben steigen 2014 auf über 120 Milliarden Euro
Bund, Länder und Gemeinden haben für das Jahr 2014 Bildungsausgaben in Höhe von 120,6 Milliarden Euro veranschlagt, das sind 3,6 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr.

Zu diesem Ergebnis kommt das Statistische Bundesamt (Destatis) im Bildungsfinanzbericht 2014, der am 11. Dezember 2014 veröffentlicht wurde. Der Bildungsfinanzbericht wurde vom Statistischen Bundesamt (Destatis) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Kultusministerkonferenz erstellt.
Endgültige Angaben zu den öffentlichen Bildungsausgaben liegen derzeit bis zum Jahr 2011 vor. Demnach beliefen sich im Jahr 2011 die öffentlichen Bildungsausgaben auf 110,0 Milliarden Euro. Davon stellten der Bund 9,1 Milliarden Euro, die Länder 77,7 Milliarden Euro und die Gemeinden 23,2 Milliarden Euro bereit.
Im Bildungsfinanzbericht sind neben den Bildungsausgaben der öffentlichen Haushalte auch die von Unternehmen, privaten Haushalten, der Bundesagentur für Arbeit und die vom Ausland finanzierten Bildungsausgaben sowie Forschungsausgaben enthalten. Die gesamten privaten und öffentlichen Ausgaben werden durch das konzeptionell umfassendere Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft dargestellt.
Im Jahr 2011 stieg das Budget für Bildung, Forschung und Wissenschaft auf insgesamt 245,1 Milliarden Euro. In Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) entsprach dies einem Anteil von etwa 9,1 %. Nach vorläufigen Berechnungen erhöhten sich die Ausgaben im Jahr 2012 um weitere 3,7 Milliarden Euro auf 248,9 Milliarden Euro. Dies entsprach 9,0 % des Bruttoinlandsprodukts. Die Berechnungsmethodik des BIP wurde im Jahr 2014 grundlegend revidiert. Ein Vergleich der BIP-Anteile zu bisherigen Veröffentlichungen ist deshalb nur eingeschränkt möglich.
Von den Gesamtausgaben des Budgets für Bildung, Forschung und Wissenschaft entfielen im Jahr 2011 insgesamt 178,0 Milliarden Euro auf den Bildungsbereich, einschließlich der Ausgaben für Forschung und Entwicklung an Hochschulen in Höhe von 13,5 Milliarden Euro. Weitere 62,1 Milliarden Euro wurden für Forschung und Entwicklung in Unternehmen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ausgegeben. 5,1 Milliarden Euro entfielen auf Ausgaben für Museen, Bibliotheken, Fachinformationszentren und die außeruniversitäre Wissenschaftsinfrastruktur.
Begünstigt durch den Hochschulpakt 2020 und durch die Schaffung der Sondervermögen Kinderbetreuungsausbau und Investitions- und Tilgungsfonds sind die Ausgaben für Bau- und andere Sachinvestitionen im Bildungsbereich von Bund, Ländern und Gemeinden in den Jahren 2009 bis 2011 auf insgesamt 37,8 Milliarden Euro gestiegen. Dies entsprach einem Investitionsvolumen von durchschnittlich 12,6 Milliarden Euro pro Jahr. In den Jahren 2005 bis 2008 waren dagegen nur Investitionen in Höhe von 34,6 Milliarden Euro beziehungsweise durchschnittlich 8,6 Milliarden pro Jahr realisiert worden.
Pressemitteilung vom 11. Dezember 2014: Statistisches Bundesamt

16 Jahre Haft für falsche Universitätspräsidentin
In San Francisco ist eine falsche Universitätspräsidentin wegen Visa-Betrugs verurteilt worden. Sie muss nun für 16 Jahre ins Gefängnis und eine Strafe in Höhe von 5,6 Millionen Dollar zahlen, hinzu kommen 900.000 Dollar Entschädigung.
Die Frau aus San Francisco hatte eine Scheinuniversität gegründet, mehrere Mitarbeiter eingestellt und sich selbst zur Universitätspräsidentin ernannt. Anschließend hatte sie Ausländern angeboten, sich für stattliche Summen an der "Tri-Valley Universität" einzuschreiben. Im Gegenzug hatten die vermeintlichen Studierenden Studiennachweise und Dokumente erhalten, die ihnen Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse in den USA ermöglichten. Erst nach drei Jahren flog der Betrug auf. 2011 wurde die "Tri-Valley Universität" geschlossen.
Quelle: DHV-Newsletter 11/2014