Ausgabe 3 - Mai 2015

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BMBF-Projekt gestartet

Prof. Sachse untersucht Mehrsprachigkeit in Kindertageseinrichtungen

Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt sind heute Alltag in Kindertageseinrichtungen. In einem interdisziplinären Projekt der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt widmen sich Pädagogen und Psychologen ab sofort der Frage, welche Faktoren für eine gelingende mehrsprachliche Entwicklung von Kindergartenkindern bedeutsam sind. Das Projekt wird mit insgesamt über einer halben Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. 

Unsere heutige Gesellschaft ist durch sprachliche und kulturelle Vielfalt gekennzeichnet. Mehrsprachigkeit gehört dadurch zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Lebenswelt der Kinder, die darin aufwachsen. Kindertageseinrichtungen haben den Auftrag, sich mit diesen unterschiedlichen familiären Hintergründen auseinander zu setzen und diese in ihrer Einrichtung zu berücksichtigen. Jedoch besteht eine große Unsicherheit darüber, wie dies geschehen soll und welche Maßnahmen sinnvoll sind. 

Ein Verbundprojekt der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt hat sich das Ziel gesetzt, zur Klärung dieser Frage beizutragen. Es wird untersucht, welche Faktoren für eine gelingende mehrsprachige Entwicklung von Kindern im Kindergartenalter bedeutsam sind. Ziel ist es herauszufinden, welche Maßnahmen in Kindertageseinrichtungen umsetzbar sind und welche Bedeutung diese für die Kinder und deren Familien haben. 

Das Kooperationsprojekt wird geleitet von Professorin Dr. Steffi Sachse von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (Professur für Entwicklungspsychologie mit dem Schwerpunkt Sprachentwicklung) und  Professor Dr. Jens Kratzmann von der KU Eichstätt-Ingolstadt (Professur für Pädagogik der frühen Kindheit). Mit beteiligt sind die drei wissenschaftlichen MitarbeiterInnen Samuel Jahreiß und Maren Frank in Eichstätt sowie Beyhan Ertanir in Heidelberg. 

An der Studie werden bis September 2017 rund zwanzig Kindertageseinrichtungen für Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren teilnehmen. Die Kindergartenteams werden von ExpertInnen während zwei Kindergartenjahren individuell bei ihrer Arbeit begleitet. Eingebettet ist das Projekt in den nationalen Forschungsschwerpunkt "Sprachliche Bildung und Mehrsprachigkeit", welches im Rahmen des Programms "Empirische Bildungsforschung" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Der Fokus wird dabei auf die Potenziale individueller und gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit gerichtet. 

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/sachse-steffi.

velo

PH-Rockband "sales gosses" feiert Jubiläum!

Seit 15 Jahren rocken Französisch-Studierende und -Dozenten die Hochschule. 2. CD erscheint im Mai

Als Prof. Dr. Christian Minuth vor sechzehn Jahren an die Pädagogische Hochschule Heidelberg berufen wurde, brachte er schnell ein Projekt ins Rollen – die Band des Faches Französisch: "sales gosses". Sie existiert bis heute und gerade die zweite CD produziert. Französische Rock- und Popmusik zum Tanzen, Zuhören und Träumen. Hinter diesem quicklebendigen Projekt der Hochschule steckt die einfache Idee, dass zukünftige Französischlehrerinnen und -lehrer mit ihren Lernern französische Lieder singen sollten. Nicht nur Volkslieder oder traditionelle Weisen, die Jugendliche kaum hinter dem Ofen hervorlocken, sondern moderne Popsongs, die in Frankreich jeder kennt. Leider nutzen Französischlehrerinnen und -lehrer die französische Musik viel zu wenig für ihren Unterricht und lassen sich damit einen großen Motivationsfaktor und einen authentischen Zugang zur französischen Alltagskultur entgehen.

Der Start des Projekts begann mit einem Aushang: „Leute für Bandprojekt gesucht, die ein Instrument spielen und Lust auf französische Popmusik haben“. Zum ersten Treffen erschienen elf Studierende, von denen schließlich sechs in der ersten Formation mitspielten. Zurzeit sind eine Studentin und der Bandgründer als direkte PH-Vertreter dabei, aber die Band bleibt immer an neuen studentischen Musikern interessiert und probt als PH-Projekt im Neubau. An dieser Stelle sei ein großer Dank für die dauerhafte Unterstützung durch alle bisherigen Rektorate ausgesprochen.

Erster Auftritt vor französischen Austauschstudierenden an der PH

Am 20. Juni 2000 gab es den ersten Auftritt, als gerade französische Austauschstudierende zu Besuch waren. Seit diesem ersten Konzert haben sales gosses, in wechselnden Besetzungen pro Jahr acht bis zehn Konzerte gespielt. „sales gosses“ bieten ein vielfältiges Programm, das die Truppe um Sylvie Méron-Minuth (Gesang), Christian Minuth (Gitarre), Franziska Gauly (Keyboard), Heavy Holly (Schlagzeug) und Bodo Brandl (Bass) spielt. Die französischen Hits kennt man ja irgendwie aus dem Radio, auch wenn sie dort nur ein Schattendasein führen. Wenn aber die Musik erklingt, kann die Party beginnen, denn die Popmusik unserer französi-schen Nachbarn hat viel zu bieten. 

Die ersten Sporen vor großem Publikum verdiente sich die Band bei den beiden Auftritten beim "Kulturlabyrinth" in Hirschhorn/Neckar im Rahmen des Hessischen Kultursommers 2002 und 2003. Besondere Ereignisse waren dann 2006 und 2007 die Auftritte beim "Weinhöfefest" eines der führenden deutschen Weingüter: Karl Dautermann in Ingelheim am Rhein. Im Mai 2008 ein Engagement beim Festival "Wein&Musik" in Staufen bei Freiburg; "bal po-pulaire" in Berlin, das große "Frankreichfest" in Düsseldorf 2011 und der "Lebenskunstmarkt" in Remagen waren weitere Höhepunkte. Seit Jahren hat die Band auch immer wieder den Examensball mitgestaltet. Ein Meilenstein war schließlich 2005 die Veröffentlichung ei-ner CD mit zehn Titeln: "sales gosses – devenus grands". Zum Jubiläumsjahr erscheint die neue CD mit zehn neuen Titeln: "sales gosses – Incroyable!".

Mindestens acht bis zehn Konzerte pro Jahr

2012 und 2013 waren wohl die bisher erfolgsreichsten und aktivsten Jahre der Band: Konzerte bei der Firma Goldbeck in Hirschberg, wieder bei Dautermann in Ingelheim, beim Lebenskunstmarkt in Remagen, im "Adler" in Botenheim und schließlich im Jazzclub 77, wo die Band traditionell immer das letzte Konzert des Clubs unter dem Motto: "französischer Weihnachtsrock" spielt. 2014 standen u.a. die "Dossenheimer Kneipennacht" das "Eberbacher Frühlingsfest", sowie die "Fête de la musique" in Darmstadt auf dem Programm. Zum Jubiläum im Juni 2015 wird es im idyllischen Hirschhorn am Neckar ein Festival geben, bei dem sales gosses abwechselnd mit der Band "CCReturn" auf der Bühne stehen und amerikanische sowie französische Rock- und Popmusik der 70er und 80er Jahre bieten werden. Noch gibt es Karten.

Alle weiteren Informationen, Bilder und Songs zum Reinhören findet man im Internet unter: www.sales-gosses.de

Christian Minuth

PH-Spendersuche für Stammzellen erfolgreich!

Im November-Newsletter 2014 hat eine Gruppe PH-Studierender dazu aufgerufen, sich an der Registrierungsaktion für die DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) zu beteiligen. Die Spendersuche wurde an der Hochschule durchgeführt und war ein großer Erfolg:  464 Neuregistrierungen konnten verzeichnet werden.

Anhand der Gewebemerkmale, die in der Datenbank registriert sind, kann ermittelt werden, ob der passende Spender für einen Blutkrebspatienten dabei ist. Da es für die Krebspatienten oft schwierig ist, einen Spender zu finden, ist es wichtig, dass sich so viele Menschen wie möglich registrieren lassen.

Vor wenigen Tagen gab es den ersten Treffer aus der Aktion an der PH Heidelberg: Ein Spender hat Stammzellen für einen Patienten gespendet, wie Susan Hänggi, Mitinitatorin der PH-Aktion, berichtete.

red

"radioaktiv": Redakteure gesucht!

"Radioaktiv" ist ein ehrenamtlich erstelltes Radioprogramm von Studierenden für Studierende - 46 Stunden pro Woche, seit 2001. Die Redaktion spielt Musik aufgrund ihrer Qualität und nicht wegen ihrer Chart-Platzierung und unterstützt besonders lokale Bands. Darüber hinaus berichtet sie vom Geschehen an den Hochschulen im Raum Rhein-Neckar und im Rest der Republik. Die Redakteure geben ferner Tipps für das Studentenleben jenseits von Buch und Schreibtisch: Kultur, Kino, Konzerte, Parties. Radioaktiv ist zudem ein Ausbildungssender, der es unter anderem durch Workshops ermöglicht, eine Ausbildung mit Bescheinigung zum Redakteur, zu machen.

"Radioaktiv" läuft in der Metropolregion über UKW (105,4 in Heidelberg) und weltweit im Livestream. Im Heidelberg Ressort gestalten die Redakteure die Sendungen "Heilife", ein Campusmagazin für Heidelberg, und die Morgensendung "Campuswecker". Hierfür sucht "radioaktiv" neue Leute: Der Einstieg ist ganz einfach; jeder kann sofort Nachrichten schreiben, Beiträge erstellen oder bei den Sendungen mitmoderieren.

Die Redaktionssitzung findet jeden Dienstag um 20.00 Uhr im Medienzentrum der Pädagogischen Hochschule Heidelberg statt (Im Neuenheimer Feld 561). Wer Lust hat, kann unverbindlich vorbeikommen oder im Voraus eine E-Mail schreiben an heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜radioaktiv☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜org. Weitere Informationen auch unter www.radioaktiv.org.

Neue Projekte des 4x4 Frauenchors

Momentan wird intensiv geprobt, nicht nur einmal die Woche, sondern auch an Probewochenenden und in Einzelstimmproben. Denn wir vom 4x4 Frauenchor der Hochschule befinden uns im Endspurt für den Internationalen Kammerchorwettbewerb in Marktoberdorf, der vom 22. bis 27. Mai 2015 stattfindet. Es ist für uns eine große Ehre, dorthin eingeladen zu sein. Da uns das achtstimmige Pflichtstück vor besondere Herausforderungen stellt, haben wir von 4x4 auf 4x4+5 Sängerinnen aufgestockt.

Wer das Ergebnis unserer Probenarbeit erleben möchte, ist herzlich eingeladen, in unsere öffentliche Generalprobe am 15. Mai um 15 Uhr in der Aula zu kommen.

Schon am 8. Mai um 18 Uhr begleiten wir einen Gottesdienst in Mannheim in der Konkordienkirche. Am 9. Mai geht es dann nach Baltmannsweiler, dort singen wir im Kulturhaus um 19.00 Uhr.

Auch nach dem Wettbewerb werden wir uns nicht ausruhen, sondern weiter fleißig sein. Denn schon im Juli präsentieren wir ein neues Konzertprogramm: am 18. Juli im Dom zu Rottenburg um 19.30 Uhr und am 19. Juli im Kloster Maulbronn um 18 Uhr, im Rahmen der bekannten Klosterkonzerte. Berühmte und hochqualifizierte Musiker treten unter dem Titel dieser Konzertreihe auf. Somit ist es für uns eine ganz besondere Auszeichnung, aber auch Herausforderung, dort dabei zu sein. Auch der Rundfunk und die internationale Presse werden anwesend sein.

Weitere Informationen:

Internationaler Kammerchorwettbewerb Marktoberdorf

Klosterkonzerte Maulbronn

4x4-Frauenchor

Meldetermine für die Schulpraktika

GHWRS

SoPäd

"campusWELTbewerb"

Auszeichnung für Lehrerfortbildung zu Nachhaltigkeits-Coaches

Ein gemeinsames Seminarangebot, mit dem die Universität Heidelberg und die Pädagogische Hochschule Heidelberg Lehrkräfte aller Fachrichtungen zu sogenannten Nachhaltigkeits-Coaches fortbilden, gehört zu den preisgekrönten Konzepten des "campusWELTbewerb - Wettbewerb für globale Nachhaltigkeit an baden-württembergischen Hochschulen". Das Projekt "Klimawandel - regional und global. Nachhaltigkeits-Coaching mit und für Lehrerinnen und Lehrer" erhielt am 17. April 2015 in Stuttgart die Auszeichnung. Insgesamt wurden zehn innovative und kreative Projektideen mit bis zu 5.000 Euro honoriert. Finanziert wird der Wettbewerb vom Wissenschaftsministerium und vom Umweltministerium des Landes Baden-Württemberg. 

Das Coaching-Projekt wurde vom Heidelberg Center for the Environment (HCE) und der Jungen Universität der Ruperto Carola gemeinsam mit dem Interdisziplinären Institut für Naturwissenschaft, Technik und Gesellschaft (NTG) der Pädagogischen Hochschule konzipiert und beantragt. Bei der Fortbildung für Lehrer im Bereich "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) handelt es sich um die Weiterentwicklung eines im Sommersemester 2014 gestarteten gemeinsamen Seminarangebots von Universität und Pädagogischer Hochschule im Rahmen der Lehrerausbildung. BNE ist eine der sogenannten Leitperspektiven der neuen Bildungspläne in Baden-Württemberg, die fächerübergreifend vermittelt werden. "Der Ausbildung in den Hochschulen und der Fortbildung von Lehrkräften zur Vermittlung von BNE-relevanten Kompetenzen kommt dadurch eine große Bedeutung zu", erklärt Prof. Dr. Alexander Siegmund, Leiter des NTG-Instituts. "Nach einer erfolgreichen Erprobung mit Schülern und Studierenden haben wir das Konzept nun weiterentwickelt. Wir wollen es künftig nicht nur als Teil der inzwischen verpflichtenden Ausbildung angehender Lehrer im Bereich BNE anbieten, sondern auch als Fortbildung für Lehrkräfte, die bereits unterrichten." 

Der inhaltliche Fokus des Seminarangebots auf das Thema "Klimawandel" erlaubt es, einen direkten Bogen zwischen lokalem Lebensumfeld und globalen Aspekten zu spannen, wie HCE-Geschäftsführerin Dr. Nicole Vollweiler erklärt. Als Kooperationspartner des Weiterbildungsprojekts konnte die "Evangelische Stiftung Pflege Schönau" gewonnen werden, die Fachreferenten und als Veranstaltungsort ein Baumhauscamp im Odenwald zur Verfügung stellt. "Damit bietet der Workshop die Kombination aus fachwissenschaftlichen und methodisch-didaktischen Inhalten, die direkt in der Natur erlebbar sind", erläutert Dr. Jörg Kraus von der Jungen Universität. 

Die Aktivitäten im Bereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung von HCE, Junger Universität und NTG-Institut sind seit Herbst 2013 gebündelt im "Kooperationscluster Nachhaltigkeit". Darin engagieren sich neben den Dozenten und wissenschaftlichen Mitarbeitern beider Hochschulen auch Lehrkräfte aus der Region Heidelberg-Mannheim. Mit dem neuen Angebot der Lehrerfortbildung wird die Zusammenarbeit der drei beteiligten Institutionen mit dem Ziel gestärkt, am Standort Heidelberg einen "BNE-Hotspot" zu etablieren, wie Prof. Siegmund und Dr. Vollweiler erklären.

red

Der Ehrensenator Klaus Tschira ist am 31. März 2015 verstorben

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg nimmt in Trauer Abschied von ihrem Ehrensenator Dr. h.c. Dr.-Ing. E.h. Klaus Tschira, der am 31. März 2015 unerwartet und plötzlich verstorben ist. 

Dr. Klaus Tschira hat sich seit Jahren für die Arbeit der Hochschule engagiert. Im Jahr 2008 wurde ihm für seine herausragenden Verdienste als Förderer und Ideengeber in zahlreichen Bildungsprojekten der Hochschule die Würde eines Ehrensenators verliehen.

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg wird ihrem Förderer und Ehrensenator ein ehrendes Andenken bewahren.

red

Master Bildungswissenschaften mit neuem Leitungsteam

Professorin Dr. Jeanette Roos und Dr. Hans-Bernhard Petermann haben im April 2015 die stellvertretende Leitung des Master-Studiengangs "Bildungswissenschaften" an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg übernommen. Sie folgen auf Professor Dr. Gerhard Härle, der sich ab sofort verstärkt seinem Amt als Prorektor für Studium und Lehre sowie der Leitung des Projektes "heiEDUCATION" widmen wird. Roos und Petermann sind bereits seit Jahren mit dem Master-Studiengang verbunden: Roos verantwortet das Profil "Frühkindliche und Elementarbildung plus", Petermann ist für das "Fundamentum" sowie im Profil "Fachdidaktik" für den Schwerpunkt "Philosophische und Theologische Bildung" verantwortlich. 

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/ma-bildungswissenschaften.

Dateien:phhd201506_Personalia.pdf

velo

Workshop: "Kompetenzorientiert lernen und prüfen mit dem (E-)Portfolio"

Am 6. Mai findet von 14.00 bis 18.00 Uhr in der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung an der Pädagogischen Hochschule e.V. (Zeppelinstraße 3, Raum 006) ein Workshop zum Thema "Kompetenzorientiert lernen und prüfen mit dem (E-)Portfolio" statt.

Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmenden eine fundierte Entscheidungsgrundlage für den sinnvollen Einsatz von Portfolios in Lehre und Prüfung zu geben. Um Anmeldung wird gebeten.

Mit Hilfe von Portfolios lässt sich eine andere Qualität von Lehre und Lernen in der hochschulischen Bildung realisieren. Denn neben den fachlichen Kompetenzen stärken Studierende gezielt ihre reflexiven und Selbstlernkompetenzen, zudem rücken überfachliche Kompetenzen in den Fokus. Lehrende können durch Portfolioarbeit die Qualität der eigenen Lehre verbessern und haben die Möglichkeit, Lernportfolios als eine alternative Prüfungsform einzusetzen, die den Studierenden inhaltliches Feedback auf Lernprozesse gibt. 

Als Grundlage wird Frau Hannig zunächst einen Einblick in die Kompetenzorientierung von Lehre geben. Anschließend lernen die Teilnehmenden die Grundlagen der Portfolioarbeit kennen, die Anleitung und Begleitung von Portfolio-Erstellungsprozessen und die Bewertung eines Portfolios. Frau Reiter wird überdies die Arbeit mit einem E-Portfolio vorstellen. Zudem sollen die "Chancen und Risiken" der Arbeit mit Portfolios diskutiert werden. 

Um Anmeldungen per E-Mail an Heike Niemann (Experts in Education/Hochschuldidaktik; niemann☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de) wird gebeten.

Heike Niemann

Projekttage: "Erlebbare Wissenschaften"

Gemeinsam mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut bietet die Pädagogische Hochschule auch im Sommersemester 2015 Projekttage für Heidelberger Grundschulkinder an

Erlebbare Wissenschaften ist ein alternatives Bildungsformat für Grundschulkinder. Im Zentrum des Projektes steht die spielerische Vermittlung von wissenschaftlichen Inhalten in Theorie und Praxis: Für Heidelberger Grundschulen werden hierfür halbtägige Workshops zu natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Themen angeboten. Die Workshops werden von Professor Dr. Randler (Institut für Naturwissenschaften, Geographie und Technik) und Professor Dr. Gervé (Institut für Sachunterricht) gemeinsam mit Studierenden der Pädagogischen Hochschule vorbereitet und begleitet. 

Weitere Informationen zu den einzelnen Projekttagen finden Sie unter dai-heidelberg.de.

red

Sommerfreizeit "Kinderwelt Marienhütte" sucht Betreuerinnen und Betreuer!

Termin in Heidelberg: 3. bis 21. August

Jede Menge Spaß, ein nettes Team und die Möglichkeit, sich selbst neu zu erleben, zusätzlich viel Erfahrung für den weiteren Lebensweg - das bietet die Mitarbeit als Betreuer auf der diesjährigen Marienhütten-Sommerfreizeit des Diakonischen Werkes Heidelbergs der evangelischen Kirche Heidelberg.
Weitere Vorteile sind eine gute Schulung, eine großzügige Aufwandsentschädigung und ein aussagekräftiges Arbeitszeugnis.
Diese ehrenamtliche Tätigkeit wird als Sozialpraktikum anerkannt.

Gesucht werden aktive, fröhliche, teamfähige und belastbare junge Menschen ab 18 Jahren, die gerne mit Grundschulkindern zusammen sind.
Die diesjährige Sommerfreizeit findet vom 03.08.2015 – 21.8. 2015 statt.
Infos gibt es unter Telefon 06221/5375-26 oder 06221/5375-0

Kerstin Bollwig

Jobangebote für Studierende finden Sie übrigens auch

Wichtige Informationen rund um Jobs für Studierende befinden sich auf den Webseiten des Deutschen Studentenwerks.

Summer Academy zum Thema Gründung und Start-Up

Bis zum 15. Mai 2015 können gründungsinteressierte Studenten ihre (Geschäfts-)Idee einreichen, um an der zweiwöchigen Summer Academy zum Thema Entrepreneurship an einer von 6 Top-Universitäten Europas teilzunehmen. Ob in Utrecht, Ljubljana, New Castle, Tallin, am Comer See oder am Bodensee  - Studenten erproben sich am Thema Gründung und werden dabei von erfahren Dozenten und Coaches unterstützt. 

Jede Summer Academy hat einen anderen Schwerpunkt. In Deutschland werden sich die Studenten vom 7. bis 18. September 2015 am Bodensee mit dem Thema „Entrepreneurship for ICT Driven Innovation“ beschäftigen. Die Summer Academy ist Teil des europäischen Projekts CREA und wird von der bwcon GmbH in Kooperation mit der HTWG Konstanz organisiert. In entspannter Atmosphäre probieren Studenten unterschiedliche Methoden vom Design Thinking bis hin zu Lean Start-Up aus und erfahren, wie eine (Geschäfts-)Idee in Bereich ICT entsteht und konkret umgesetzt werden kann. 

Dabei lernen die Studenten alle wichtigen Business Basics, um ein eigenes Unternehmen zu gründen. Die zwei Wochen Summer Academy sind abwechslungsreich gestaltet: In interaktiven Workshops arbeiten Teilnehmer in Kleingruppen zur Weiterentwicklung der (Geschäfts-)Ideen, moderiert von Experten in dem entsprechenden Gebiet. Im „Entrepreneur Café“ berichten erfahrene Unternehmer von ihren Erfahrungen bei der Ideenfindung und Unternehmensgründung. Auch der Spaß kommt nicht zu kurz: Rund um den Bodensee gibt es zahlreiche Ausflugsziele. Dabei haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die Region und die anderen Teams besser kennen zu lernen.

Am Ende der Summer Academy haben die besten Projekte zusätzlich die Chance, ihre Geschäftsidee vor Investoren im Rahmen des internationalen CREA Business Idea Contest zu präsentieren.

Studenten, die eine (Geschäfts-)Idee im Bereich ICT haben, können sich bis zum 15. Mai 2015 hier www.f6s.com/bwcongmbh bewerben. Die Teilnahme ist kostenlos, die Plätze sind begrenzt! 

Das Summer Academy Programm wird vom europäischen Projekt CREA organisiert und ist durch Mittel der Europäischen Kommission gefördert. Ziel von CREA ist es,  ein Netzwerk von europäischen „Entrepreneurship“ Summer Academys aufzubauen. In Deutschland wird die Summer Academy von der bwcon GmbH in Kooperation mit InnovateBW und der HTWG Konstanz organisiert. Die Teilnahme ist kostenlos, Teilnehmer müssen ihre Reisekosten selbst übernehmen. Arbeitssprache ist Englisch. Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen auf http://www.creasummeracademy.eu/

red

Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.

Auflösung zum April-Newsletter: Trinkwasserspender an der PH

Theater: "Ein Sommernachtstraum"

Das Stück der PH-Theatergruppe wird im Frühjahr an insgesamt sieben Abenden aufgeführt

Shakespeares berühmteste Komödie erzählt von nächtlichem Fieber und Rausch, von Verwirrungen in der Menschen- und Feenwelt sowie von der Unmöglichkeit der Liebe und zugleich davon, dass sie die einzige Hoffnung ist. Sein Verwirrspiel um Träume und Identitäten ist über 400 Jahre alt, und dennoch ein lebendiger, jugendlicher Stoff über eine Nacht, in der die Gefühle verrückt spielen. 

Die PH-Theatergruppe, in der hauptsächlich Studierende des Erweiterungsstudiengangs Theaterpädagogik mitwirken, bereichert die Komödie durch zusätzlich eingearbeitete Tänze (Choreographin: Katja Maul) und Live-Musik einer studentischen Musikgruppe (Leitung: Rieke Peters). Die Regie führt der PH-Theaterdozent Christian Verhoeven. 

Aufführungen finden jeweils um 20.00 Uhr am 2. Mai sowie am 4., 5., 7., 8. und 9. Mai 2015 in der Festhalle der Pädagogischen Hochschule Heidelberg statt (Keplerstraße 87). Die Karten kosten 8 bzw. 5 Euro; der Vorverkauf beginnt 20. April (jeweils zwischen 12.00 und 14.00 Uhr im Foyer der Alten sowie Neuen PH), Reservierungen per E-Mail an ph-tickets@gmx.de sind ebenfalls möglich.

Weiterbildungsreihe: "E-Was? - Das E-Portfolio in Studium und Lehre"

Am 4. Mai erhalten Studierende einen Überblick darüber, was ein E-Portfolio ist und welche Vorteile das Führen eines E-Portfolios im Professionalisierungsprozess mit sich bringt (Alternativtermin zum 30. April). Um Anmeldung wird gebeten.

Mit einem E-Portfolio können Lernende ihre individuellen Lern- und Entwicklungsprozesse im gesamten Studienverlauf, in Praktika oder auch in einzelnen Lehrveranstaltungen dokumentieren, reflektieren und präsentieren. Wer ein E-Portfolio führt, kann selbst entscheiden wer, was, wann und wie lange sehen und Feedback geben darf.

Was ein E-Portfolio ist und warum es sich lohnt, im Studium ein E-Portfolio zu führen, erfahren Studierende in einem praktischen Workshop von Melanie Reiter (Akademische Mitarbeiterin im Bereich E-Portfolio/Experts in Education). Die Veranstaltung findet am 4. Mai 2015 von 12.00 bis 14.00 Uhr in Raum A307 (Neubau) statt. Um Anmeldung über studip.ph-heidelberg.de wird gebeten (Suchwort: Portfolio).

Die Weiterbildungsreihe besteht aus drei Teilen.

"Wie funktioniert ein E-Portfolio?": 21. Mai oder 22. Juni 2015

"Reflexion und Feedback mit dem E-Portfolio - aber wie?": 2. oder 6. Juli 2015

Die Veranstaltungen können auch einzeln belegt werden. Bei der Teilnahme an jeweils einer Veranstaltung aus Teil 1, 2 und 3 erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/eportfolio.

Ringvorlesung: "Diversität und Inklusion"

Am 4. Mai 2015 sprechen Frau Essig-Dehner, Frau Geißler und Frau Kronz über das Thema "Vom Außenklassenmodell zur Inklusionsklasse".

Die vielfältigen Lebens- und Lernsituationen der SchülerInnen sehen manche Lehrpersonen als Bereicherung, andere als Überforderung. Die Diskussion um eine inklusive Schule ist populär und wird aktuell kontrovers geführt. Häufig wird dabei jedoch der Blick auf den Aspekt "Behinderung" reduziert. Im Rahmen der Veranstaltung des Übergreifenden Studienbereichs werden verschiedene Dimensionen aus mehreren Perspektiven der Inklusion beleuchtet. 

In ExpertInnenrunden wird außerdem an fünf Tagen diskutiert. Folgende Termine sind dafür vorgesehen:

  • 4. Mai 2015  "Vom Außenklassenmodell zur Inklusionsklasse. Erfahrungen mit dem gemeinsamen Unterricht." Gäste: Frau Essig-Dehner (Sonderpädagogin), Frau Geißler (Grundschulpädagogin), Frau Kronz (Leiterin der Grundschule Bahnstadt)
  • 18. Mai 2015 "Wo beginnt die Inklusion? Im Kopf, im Herzen, im Tun? Einstellungen zum gemeinsamen Unterricht." Gast: Prof. Dr. Vera Heyl (Institut für Sonderpädagogik, PH Heidelberg)

Weitere Termine

Die Ringvorlesung findet jeweils montags von 16.15 bis 17.45 Uhr in Raum 222 (Altbau, Keplerstraße 87) statt. Organisiert wird die Veranstaltung von Teresa Sansour (Institut für Sonderpädagogik). Eingeladen sind interessierte BürgerInnen, Lehrpersonen aller Schultypen und Studierende aller Lehrämter.

Ein kleiner Djamma El Fna

Einladung zu einem Marokkanischen Abend am Dienstag, den 5. Mai um 18.30 Uhr in B006 an der PH Heidelberg

Wir laden alle Kolleginnen und Kollegen, Studierende und Freunde 
herzlich ein, die sich Marokko und unseren Hochschulpartnern verbunden 
fühlen, sich selbst für einen Studienaufenthalt oder Praktikum in 
Marokko interessieren oder eigene Erinnerungen an Begegnungen im 
Maghreb auffrischen möchten. Studierende und Dozentinnen möchten ein 
wenig von dem spürbar machen, was sie auf der Studienfahrt 2015 erlebt 
haben. Es erwarten Sie Minztee, kulinarische Leckereien, Einblicke in 
Naturschätze, Hennabemalung, Geschichtenlesungen, Fotoimpressionen, 
Kunst, Musik, Gespräche, neue Begegnungen.

Lissy Jäkel / Susanne Bauernschmitt

Heidelberger Kinderliteraturgespräch mit Martina Wildner

Die Schriftstellerin ist am 5. Mai zu Gast an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg

Matrina Wildner arbeitet seit 1998 als freie Autorin und Malerin. 2003 erhielt sich für ihren Roman "Jede Menge Sternschnuppen" den Peter-Härtling-Preis und 2014 für ihr Kinderbuch "Königin des Sprungturms" den Deutschen Jugendliteraturpreis. Am 5. Mai ist sie auf Einladung des Zentrums für Kinder- und Jugendliteratur zu Gast an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Wildner wird aus ihren Werken lesen und mit Professorin Dr. Vach sowie Dr. Weinkauff über ihre Arbeit sprechen. Die Lesung findet um 18.00 Uhr in Raum 130 in der Alten PH statt (Keplerstraße 87). Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/zentrum-fuer-kinder-und-jugendliteratur.

Teacher's Day der GIS-Station

Die TeilnehmerInnen an dem Workshop können sich einen Überblick über die methodischen und didaktischen Potenziale digitaler Geomedien verschaffen. Um Anmeldung wird gebeten.

In drei direkt aufeinanderfolgenden Workshops lernen die TeilnehmerInnen wie sie Satellitenbilder, Geographische Informationssysteme (GIS) und das Geocaching mit dem GPS-Gerät in der Schule einsetzen können. Mithilfe digitaler Geomedien wird das Interesse an natur-, umwelt- und gesellschaftswissenschaftlichen Themen gefördert. Nach dem Prinzip der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sollen die SchülerInnen so auf moderne Art ökologische, soziale und ökonomische Zusammenhänge verstehen lernen. 

Das Angebot richtet sich an Lehrkräfte, Referendare und Lehramtsstudierende. Die Veranstaltung unter Leitung von Dr. Simone Naumann findet am 6. Mai von 14.00 bis 17.00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist die GIS-Station (Raum G431/432; Czernyring 22/10, 69115 Heidelberg). Um Anmeldung bis zum 29. April 2015 wird gebeten an anmeldung☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜gis-station☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜info

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gis-station.info.

Filmabend: "AUGENHÖHE"

Die Master-Studiengänge "Bildungswissenschaften" sowie "E-Learning und Medienbildung" laden am 6. Mai zu einem gemeinsamen Filmabend mit open space ein.

Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Selbstbestimmung, Demokratisierung, Potentialentfaltung sind nur einige der aktuellen Stichworte zur "Zukunft der Arbeit". Aber wie wird sie heute schon gelebt, die neue Arbeitswelt? Welche Lösungen sind erfolgreich?

Dem ist das Projekt "AUGENHÖHE - Film und Dialog" auf der Spur. Das Projektteam hat einige Unternehmen besucht und porträtiert, in denen viele Prinzipien von "New Work" bereits täglich umgesetzt werden: Es kommen Menschen zu Wort, die diese Organisationen gestalten; sie berichten von ihren Erlebnissen, den Erfolgen und Herausforderungen.

Im Anschluss an jede Vorführung ist das Publikum in einen Dialog eingeladen. Denn im Nachdenken und Gespräch über die Inhalte des Films können eigene Ideen entstehen. Wie lässt sich echte AUGENHÖHE auch im eigenen Arbeitsumfeld herstellen? Denn jeder Wandel beginnt mit Menschen, die umdenken und anders handeln.

Die Master-Studiengänge "Bildungswissenschaften" und "E-Learning und Medienbildung" der Pädagogischen Hochschule Heidelberg zeigen den Film am 6. Mai 2015 um 18.00 Uhr in H001 (Im Neuenheimerfeld 561). Die anschließende Diskussion wird von Anke Heines (LEADaktiv) moderiert. Der Eintritt ist kostenlos; die Veranstaltung richtet sich an Studierende, Hochschulmitglieder sowie die interessierte Öffentlichkeit.

Informationsveranstaltung: "Studienreise Finnland 2015"

Dr. Silke Trumpa und Isolde Rehm informieren am 7. Mai über die geplante Studienreise nach Jyväskylä in Mittelfinnland.

Seit der Veröffentlichung der ersten PISA-Ergebnisse im Jahr 2001 wird Finnland durch sein außergewöhnlich gutes Abschneiden in den deutschsprachigen Ländern als das "gelobte Land der Bildung" diskutiert. Doch ist das wirklich so?

Dr. Silke Trumpa (Institut für Erziehungswissenschaft) und Isolde Rehm (Leiterin Praktikumsamt GHWRS) laden Studierende der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ein, sich ein eigenes Bild zu machen und persönlich verschiedene Bildungsinstitutionen in Jyväskylä, Mittelfinnland zu besuchen. Die Studierenden können die Gelegenheit nutzen, um die Gegebenheiten vor Ort für ein mögliches Auslandssemester zu erkunden oder dort ihr Professionalisierungspraktikum an einer Schule zu absolvieren.

Die Studienreise ist vom 20. bis 24. September 2015 geplant; die erziehungswissenschaftliche Veranstaltung "Finnisches und deutsches Schulsystem im Vergleich" (donnerstags von 8.00 bis 10.00 Uhr) bereitet die Teilnehmenden optimal auf die Studienreise vor.

Wer Interesse an der Studienreise hat, kann sich entweder in studip.ph-heidelberg.de in die Veranstaltung "Studienreise Finnland 2015" eintragen oder sich zunächst bei einer unverbindlichen Vorbesprechung am 7. Mai um 10.00 Uhr (Raum 211, Altbau) informieren.

1. Startup Weekend Rhein-Neckar

Die PH Heidelberg beteiligt sich als Netzwerkpartner an dem dreitägigen Event, bei dem Gründungswillige, Unternehmer und Macher, aus Ideen Geschäftsmodelle entwickeln.

Vom 8. bis 10. Mai 2015 findet im Technologiepark Heidelberg (Conference Center) das erste Startup Weekend Rhein-Neckar statt. Veranstalter sind der Heidelberg Startup Partners e.V., der MAFINEX Gründerverbund Entrepreneur Rhein-Neckar e.V. und das IT Forum Rhein-Neckar; die Pädagogische Hochschule beteiligt sich im Rahmen ihrer Mitgliedschaft im Heidelberg Startup Partners e.V. als Netzwerkpartner. 

Teilnehmen kann jeder, der eine Gründeridee hat, aber nicht weiß, wie er diese umsetzen soll, und der Verstärkung für sein Team braucht; teilnehmen kann aber auch jeder, der zwar keine eigene Idee hat, sich aber engagieren möchte: Das Startup Weekend Rhein-Neckar bietet die ideale Umgebung, um die ersten Hürden auf dem Weg zum eigenen Unternehmen zu nehmen. Unterstützt werden die Teilnehmer von Mentoren mit langjähriger Business-Erfahrung und Gründungsexperten aus Wirtschaft und Wissenschaft. Das bedeutet nicht nur fachkundiges Feedback, sondern auch die Möglichkeit, sich ein professionelles und umfassendes Netzwerk aufzubauen.

Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren und den Kosten finden Sie unter www.startup-weekend-rhein-neckar.de.

2. International Express Yourself Conference

"Hello and Welcome to Germany!" wird es am 11. Mai in der Pädagogischen Hochschule Heidelberg für ca. 70 Schülerinnen und Schüler der Naturwissenschaften heißen.

In den vergangenen Monaten haben im Rahmen des von der EU geförderten Projekts "Chain Reaction" Schülergruppen aus zwölf Ländern an eigenen Forschungsprojekten im Themenbereich "Earth and Universe" gearbeitet. Am 11. Mai 2015 werden diese internationalen Schülergruppen ihre wissenschaftlichen Projekte an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg im Rahmen der 2. International Express Yourself Conference vor einem internationalen Fachpublikum präsentieren und diskutieren. Zu erwarten sind interessante Vorträge und Posterpräsentationen. Gäste sind herzlich willkommen.

Die Veranstaltung findet ab 9.30 Uhr in der Mehrzweckhalle im Altbau statt (Keplerstraße 87, 69120 Heidelberg). Weitere Informationen finden Sie unter www.chreact.de/ieyc.

Workshop für Lehrende: "Einführung in die Arbeit mit E-Portfolios"

Lehrende der Pädagogischen Hochschule erhalten am 13. Mai einen kurzen Überblick darüber, was ein E-Portfolio ist und können durch praktische Übungen die Plattform Mahara kennen lernen. Um Anmeldung wird gebeten.

Mit einem E-Portfolio können Lernende ihre individuellen Lern- und Entwicklungsprozesse im gesamten Studienverlauf, in Praktika oder auch in einzelnen Lehrveranstaltungen dokumentieren, reflektieren und präsentieren. Wer ein E-Portfolio führt, kann selbst entscheiden wer, was, wann und wie lange sehen und Feedback geben darf. 

Wie man ein E-Portfolio zielführend in der eigenen Lehrveranstaltung oder zur Begleitung der Schulpraktischen Studien einsetzen und die E-Portfolio-Plattform Mahara nutzen kann, erfahren Lehrende in einem praktischen Workshop von Melanie Reiter (Akademische Mitarbeiterin im Bereich E-Portfolio/Experts in Education). 

Die Veranstaltung findet am 13. Mai 2015 von 16.00 bis 18.00 Uhr in Raum A236 (Neubau) statt (Alternativtermin: 6. August ab 10.00 Uhr). Um Anmeldung an reiter☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de wird gebeten.

Sollten Sie Interesse haben, Ihnen der Termin jedoch nicht passen, gibt Ihnen Frau Reiter gerne auch an einem anderen, für Sie passenden Termin einen Einblick in die E-Portfolio-Arbeit. 

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/eportfolio.

Informationsveranstaltung: "Studium und Praktikum im Ausland"

Am 21. Mai informiert das Akademische Auslandsamt über die zahlreichen Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen

Heidelberg ist eine international ausgerichtete Hochschule: Sie leistet bildungswissenschaftliche Forschung und Lehre im internationalen Kontext und qualifiziert Fach- und Führungskräfte in pädagogischen Berufen - nicht länger nur für den regionalen, sondern auch für den überregionalen und internationalen Arbeitsmarkt.

Am 21. Mai beantwortet das Akademische Auslandsamt nach einer kurzen Vorstellung der Möglichkeiten, im Ausland zu studieren bzw. ein Praktikum zu absolvieren, Ihre Fragen zum Thema. Die Veranstaltung findet um 11.45 Uhr in Raum B408 im Neubau statt.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ph-heidelberg.de/international.

Musikwerkstatt: "Transkulturelle Musikpädagogik"

Die Musikwerkstatt 2015 findet am 22. Mai statt. Um Anmeldung wird gebeten

Die Musikwerkstatt ist eine Institution der Pädagogischen Hochschule Heidelberg in Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt Mannheim bzw. dem Regierungspräsidium Karlsruhe. Sie dient der praxisnahen musikpädagogischen Aus- und Weiterbildung und richtet sich an LehrerInnen, ReferendarInnen sowie Studierende aller Fächer bzw. der Kooperationspartner Popakademie Mannheim und Musikhochschule Mannheim. 

Die nächste Musikwerkstatt findet am 22. Mai 2015 ab 10.00 Uhr statt. Das Thema ist "Transkulturelle Musikpädagogik". Veranstaltungsort ist der Altbau der Hochschule (Keplerstraße 87). Um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen folgen in Kürze.

Lehramtsstudium: Inklusion noch längst nicht selbstverständlich

Ergebnisse einer Studie des Monitors Lehrerbildung 

Vom Grundschullehrer über den Studienrat am Gymnasium bis zur Berufsschullehrerin – Inklusion betrifft mittlerweile alle Lehrkräfte. In der Debatte um inklusionsorientierte Lehrerbildung legt der Monitor Lehrerbildung nun erstmals Daten vor. Diese zeigen, dass in Deutschland längst nicht alle Lehramtsstudierenden hinreichend auf ihre Arbeit in einem inklusiven Schulsystem vorbereitet werden.

Mehr als eine halbe Millionen Schülerinnen und Schüler in Deutschland haben einen besonderen Förderbedarf. Inzwischen werden über 28 Prozent von ihnen an Regelschulen unterrichtet. An deutschen Hochschulen sind Inklusion und Umgang mit Vielfalt in der Lehrerbildung allerdings noch keine Selbstverständlichkeit. Lediglich sieben Prozent aller Hochschulen haben Inklusion im Curriculum, also sowohl in den Bildungswissenschaften als auch in den Fachwissenschaften und der Fachdidaktik verankert. Dies ergab eine aktuelle Untersuchung im Rahmen des Monitors Lehrerbildung, deren Ergebnisse in einer Publikation ab sofort online zur Verfügung stehen.

Inklusion als Querschnittsthema gleichermaßen in den Bildungs- und Fachwissenschaften sowie in der Fachdidaktik zu implementieren, ist einer von drei wichtigen Erfolgsfaktoren inklusionsorientierter Lehrerbildung. Daneben sollten Studierende aller Lehramtstypen Veranstaltungen zu Inklusion besuchen und Praktika in inklusiven Schulen absolvieren. Weniger als die Hälfte der befragten Hochschulen gab an, zumindest einen der drei Erfolgsfaktoren inklusionsorientierter Lehrerbildung umzusetzen. Nur vier Hochschulen sehen Praktika in inklusiven Settings verpflichtend für alle Studierenden vor. Keine einzige Hochschule setzt alle drei Maßnahmen umfassend in der Lehrerbildung ein.

Jörg Dräger, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung und Geschäftsführer des CHE Centrum für Hochschulentwicklung: „Die Lehrerbildung an den Hochschulen ist zentral für gelingende Inklusion. Guten inklusiven Unterricht erlernen Lehramtsstudierende am besten, wenn sich das Thema als roter Faden durch das gesamte Curriculum zieht.“

Die Experten vom Monitor Lehrerbildung empfehlen den Hochschulen deshalb Inklusionskonzepte und -maßnahmen möglichst ohne Verzögerung einzuführen, sowie ihre Umsetzung durch Begleitforschung kontinuierlich zu verbessern. Bestandteil jedes Lehramtsstudiums müssten frühzeitige Praxiserfahrungen in inklusiven Umgebungen sein. Ein bundesweit einheitliches Verständnis von Inklusion und ihren Zielen könnte diese Aktivitäten maßgeblich unterstützen. „Die gesamte Lehrerbildung muss auf die Erfordernisse inklusiver Schulpraxis hin neu gestaltet und strukturiert werden“, fordert Ekkehard Winter, Geschäftsführer der Deutsche Telekom Stiftung: „Gleichzeitig müssen wir flächendeckend sowohl Lehrerbildner als auch Lehrkräfte, die heute im System sind, durch Fortbildungen für inklusives Arbeiten qualifizieren.“

Weitere Untersuchungsergebnisse und Empfehlungen beinhaltet die aktuelle Publikation des Monitors Lehrerbildung „Inklusionsorientierte Lehrerbildung – vom Schlagwort zur Realität?!“. Diese liefert erstmalig Daten zum Thema auf Grundlage einer Befragung, an der sich 65 von 70 deutschen Hochschulen und alle 16 Länder beteiligt haben.

Über den Monitor Lehrerbildung:

Der Monitor Lehrerbildung ist die bundesweit einzige Datenbank zum Lehramtsstudium. Unter www.monitor-lehrerbildung.de sind insgesamt mehr als 8.000 relevante Daten und Fakten zur ersten Phase der Lehrerbildung übersichtlich dargestellt. In der Publikation zur Inklusion werden Daten aus dem Monitor Lehrerbildung themenfokussiert ausgewertet und durch Einschätzungen von Expertinnen und Experten vervollständigt. Sie ist kostenlos verfügbar auf der Website des Monitors Lehrerbildung. An der Erhebung im Herbst 2014 nahmen 65 von 70 befragten Hochschulen und alle 16 Länder teil.

Monitor Lehrerbildung/ Melanie Rischke

Download der Publikation http://www.monitor-lehrerbildung.de 

Desorientierung alla Bologna

Augsburger Studie zu den fatalen Folgen der radikalen Differenzierung des Studienangebots im Gefolge der Bologna-Reform

Die Bewältigung des Übergangs aus entsprechend qualifizierenden Schul- bzw. Ausbildungslaufbahnen auf eine Hochschule oder Universität - in das tertiäre Bildungssystem also - ist seit jeher eine große Herausforderung im Lebenslauf und Werdegang eines jungen Menschen. Dass die Bologna-Reform das Studienangebot in diesem tertiären Bildungssystem in einem unkontrollierbaren und radikalen Maße ausdifferenziert und unübersichtlich gemacht hat und dass studierwillige junge Menschen durch diese neue Situation einer extremen Multioptionalität überfordert sind - dies bestätigt eine Studie des Augsburger Soziologen und Bildungswissenschaftlers Dr. Marco Schröder, die auf drei verschiedenen Untersuchungen basiert und jetzt im Klinkhardt Verlag erschienen ist.

3000 statt 180 – plus 1400 Prozent

Während im Jahre 1999 noch zwischen 180 unterscheidbaren und mehr oder weniger klar definierbaren Studienfächern gewählt werden konnte, stehen heute an deutschen Universitäten und Hochschulen über 3.000 unterschiedliche grundständige Studiengänge zu Auswahl. Dies zeigt eine inhaltsanalytische Auswertung von mehr als 16.000 Studienangeboten in Deutschland. In den ersten zehn Jahren nach der Bologna-Reform ist damit ein Anstieg der grundständigen Studienalternativen um mehr als 1.400 Prozent zu verzeichnen. Wo früher beispielsweise lediglich Informatik zur Auswahl stand, machen heute über 140 als unterschiedlich spezialisiert ausgewiesene Informatikstudiengänge die Wahl zur Qual.

Studienwahl in Unkenntnis und Unsicherheit

Die daraus resultierende Problematik einer unüberschaubaren und dementsprechend desorientierenden Multioptionalität des Angebots führt zwingend zu der Frage, ob eine reflektierte und irgendwie rationale Studienwahl unter diesen gegebenen Bedingung überhaupt noch möglich ist.

„Meine Befragung von 1.492 Studienanfängerinnen und Studienanfängern zeigt eindeutig, dass sie aufgrund der immensen Anzahl an Wahlmöglichkeiten passende interessenskongruente Studienalternativen gar nicht kannten und dass sie mit dieser Situation der Multioptionalität völlig überfordert waren“, so Schröder.

Trial and error

Gleichwohl wird gewählt, muss gewählt werden. Wie aber, wenn nicht rational? „Statt rationaler Entscheidungsmechanismen und rationaler Begründbarkeit treten in Reaktion auf die Multioptionalität bei der Studienwahl vermehrt alternative, begrenzt rationale Heuristiken und Entscheidungsstrategien auf, die ich im Rahmen einer qualitativen Interviewstudie explorativ aufgedeckt habe“, berichtet Schröder. So würden angehende Studierende bei ihrer Studiengangswahl häufig beispielsweise einfach nur noch nach dem Versuch-und-Irrtum-Prinzip verfahren: Studiengänge werden ausprobiert und gegebenenfalls dann mehrfach gewechselt.

Lösungswege?

Schröder belässt es in seiner Studie nicht bei einer Diskussion der gravierenden Folgen, die die Bologna-Reform insbesondere mit ihren fatalen Konsequenzen in Sachen desorientierender Multioptionalität für das tertiäre Bildungswesen hat – und damit auch für Unternehmen, Beratungsinstitutionen, Schulen und vor allem für die jungen Menschen selbst, die über ihre Bildungs- und Berufsperspektiven entscheiden müssen; er diskutiert vielmehr auch ausgewählte Lösungswege wie etwa die Ausweitung eines „studium generale“ an Universitäten und Hochschulen, wie ausgewählte Programme der interinstitutionalen Begleitung und Beratung oder wie z. B. auch ein grundsätzliches Neuverständnis der Studienwahl als subjektive Exploration.

Publikation: Marco Schröder: Studienwahl unter den Folgen einer radikalen Differenzierung, Klinkhardt Verlag, Bad Heilbrunn 2015, 224 Seiten, 39,90 EUR, ISBN 978-3-7815-2015-8

Kontakt: Dr. Marco Schröder, Wirtschafts- und Berufsdidaktik, Universität Augsburg, marco.schroeder@phil.uni-augsburg.de

Mann, oh Mann!

Britische Wissenschaftler sehen nach einem Bericht der "Welt" die "Theorie von männlichen Idioten" bestätigt.

Für ihre Studie im "British Medical Journal" hatten sie sämtliche Daten der für den "Darwin Award"-Nominierten von 1995 bis 2014 ausgewertet. Diese Auszeichnung wird posthum an Menschen vergeben, die sich auf besonders dumme Weise versehentlich selbst getötet haben. 332 der beschriebenen Fälle waren unabhängig begutachtet und bestätigt worden. 14 Nominierungen gingen an Männer und Frauen gleichzeitig. Von den verbleibenden 318 Fällen betrafen 282 Männer und nur 36 Frauen. Der Unterschied sei statistisch hoch signifikant, so die Forscher, und decke sich mit der "Theorie von den männlichen Idioten". Danach liege der Grund für häufigere Einlieferungen von Männern in Notaufnahmen in ihrer Bereitschaft zu unnötigen Risiken. Es sei verwirrend, aus welchen Gründen sich Männer in Lebensgefahr begäben - sei es bei Mutproben, um ihr Ansehen zu erhöhen, sei es, um anzugeben. Die Herausgeber des "British Medical Journal" betonten, dass die Artikel der Weihnachtsausgabe zwar skurril und witzig seien, aber dennoch wie üblich von Fachkollegen streng geprüft worden seien.

DHV 12 2014

red