Ausgabe 6 - Oktober 2015

Aus der Hochschule
Neuer Rektor gewählt: Prof. Dr. Hans-Werner Huneke an PH-Spitze
Wiedereröffnung: Audiometrie-Zentrum
Studie: Zusammenhang zwischen Chronotyp und akademischer Leistung
Erasmus-Hochschulpartnerschaft: Türkei
Deutschsprachige Lehrerbildung in Chile ausgebaut
Master E-Learning und Medienbildung erfolgreich reakkreditiert

Studierende
Mitglieder des Studierendenparlaments 2015/2016 gewählt
Studentische Mitglieder des Senats und der Fakultätsräte gewählt
Themenabend: Lehrer werden mit Behinderung/chronischer Krankheit

Hochschulpolitik und Verwaltung
Senat: Für Vielfalt sensibilisieren
Auszüge aus dem Senatsprotokoll der 403. Sitzung
Meldetermine für die Schulpraktika

Nachlese
Projekte des Ökogartens – Rückblick
Infoveranstaltung: Abenteuer Referendariat
Projekt: Kultursensible Elternbildung
Studierenden-Projekt: Inklusion und Zirkuspädagogik

Personalia
Trauer um Karl Christoph Schäfer
Prof. Dr. Armin Reese verstorben
Die Ehrendoktorin Bettina Hurrelmann ist am 20. Juli 2015 verstorben

Auszeichnungen
13 Studentinnen erhalten ein Baden-Württemberg-STIPENDIUM
Gemeinsames Projekt mit Badischem Fußballverband ausgezeichnet
Innenminister Gall zeichnet Projekt für sicheres Radfahren aus

Publikationen
Zwangsmigration im Film
Naturschutz: Ein kritischer Ansatz
daktylos 2015: Studierende

Weiterbildungen
Professional School: Fortbildung Mathematik
Fortbildung: Lernschwierigkeiten in Mathematik
Fortbildung: Geomedien in die Schule!
Fortbildung: Gruppenresilienz
Fortbildung: Entdecke das Weltall
Fortbildung: Mit Kindern Brücken bauen
Fortbildung: Präsentieren im naturwissenschaftlichen Unterricht
Fortbildung: Sonne ist Leben

Stellenangebote
Studentische Hilfskraft in der Abteilung Presse & Kommunikation
HEIDELBERG SCHOOL OF EDUCATION: 2 Hilfskräfte
Jobbörse

Ausschreibungen
Mannheimer Cleverlinge²: MentorInnen für Grundschüler gesucht

Gewusst wo?
Campus Heidelberg

Veranstaltungen
SAVE THE DATE: Qualitätstag 2015 am 24.11.
Öffentlicher Fachtag: Kinder und häusliche Gewalt am 6.10.
Heidelberg - Olsztyn. Eröffnung der Kunstausstellung am 8.10.
EnglischlehrerInnentag: Englisch und Mehrsprachigkeit am 9.10.
32. Heidelberger SportlehrerInnen-Seminar am 9./10.10.
Infoveranstaltung: Forschungs- und Nachwuchskolleg am 10.10.
Erstsemesterwoche: Begrüßung der neuen Studierenden am 12.10
Infoveranstaltung: Master Bildungswissenschaften am 14.10.
Kammermusikabend am 26.10.
Weiterbildung: Das E-Portfolio in Studium und Lehre am 28.10.
Vernissage zur Kunstexkursion Civitella 2015 am 29.10.
[Ak.T]-heater: Die Grünen Schuhe am 31.10.

Externes
Erstmals über 300.000 ausländische Studierende in Deutschland
Tenure Track: Neuer Karriereweg zur Professur

Aha!
Mit 14 an die Uni

Neuer Rektor gewählt

Professor Huneke steht in Zukunft an der Spitze der Hochschule

Professor Dr. Hans-Werner Huneke (Prorektor für Lehre und Studium der Pädagogischen Hochschule Freiburg) wird in Zukunft als Rektor an der Spitze der Pädagogischen Hochschule Heidelberg stehen. Der Professor für deutsche Sprache und ihre Didaktik wurde am 15. Juli 2015 in einer gemeinsamen, hochschulöffentlichen Sitzung von Hochschulrat und Senat mit großer Mehrheit gewählt. Vorbehaltlich der Ernennung durch den baden-württembergischen Ministerpräsidenten wird Huneke zum 1. Oktober 2015 für eine Amtszeit von sechs Jahren die Nachfolge von Professorin Dr. Anneliese Wellensiek antreten. Huneke bedankte sich für das in ihn gesetzte Vertrauen und nahm die Wahl an.

Hans-Werner Huneke nahm 1975 sein Studium für das Lehramt mit der Fächerkombination Deutsch und Geschichte an den Universitäten Hamburg und Münster auf. Nach seinem erfolgreichen Abschluss und der zweiten Staatsprüfung war er bis 1987 Lehrer am Colégio Visconde de Porto Seguro in Valinhos/Brasilien tätig; es folgten zwei Jahre als Lehrer in Wanne-Eickel und Hamm, bevor er 1989 eine Anstellung als Lektor des DAAD an der Universität Coimbra/Portugal annahm. 1994 wechselte Huneke an die Pädagogische Hochschule Heidelberg und promovierte 2003 an der Universität Heidelberg. Im gleichen Jahr ging Huneke an die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, wo er das Sprachdidaktische Zentrum leitete. 2004 folgte er dem Ruf an die Pädagogische Hochschule Freiburg (Institut für deutsche Sprache und Literatur), wo Huneke seit Oktober 2010 das Amt des Prorektors für Lehre und Studium innehat.

Aktueller Hinweis: Am 6. Oktober 2015 hat Wissenschaftsministerin Theresia Bauer Herrn Prof. Dr. Hans-Werner Huneke seine Ernennungsurkunde überreicht. Damit ist es offiziell: Huneke ist neuer Rektor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.

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velo

Schallgedämpfter Raum im Raum

Einweihung des renovierten Audiometrie-Zentrums an der Hochschule

Die PH Heidelberg steht seit mehr als 40 Jahren in der Tradition, eine hochqualifizierte Ausbildung im Bereich der Pädagogischen Audiologie zu ermöglichen. Sie unterhält seitdem eine eigene Audiometrie, die – in die Jahre gekommen – nun neu aufgestellt wurde. Diese wurde am 14. Juli offiziell eingeweiht.
 
Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Johannes Hennies und AORin Barbara Bogner folgten Grußworte des Rektorats (Prof. Dr. Gerhard Härle), des Instituts für Sonderpädagogik (Prof. Dr. Birgit Werner) und des Bundes-Arbeitskreises „Pädagogische Audiologie“ des Berufsverbands Deutscher Hörgeschädigtenpädagogen (BDH) (Manfred Drach).

Der anschließende Festvortrag wurde von Prof. Dr. Gottfried Diller mit dem Titel „Meilensteine der Pädagogischen Audiologie“ gehalten. Diller zeigte auf, dass über Menschen mit Hörschädigung schon seit Jahrhunderten berichtet wird und auch eine Hörgeschädigtenpädagogik seit mehr als 500 Jahren existiert. Diese wurde als „Taubstummenpädagogik“ bezeichnet und war, mangels elektro-technischer Hörhilfen, lange Zeit eine Seh-, Fühl- und Tastpädagogik. Welche bahnbrechenden Entwicklungen der Technik nach dem 2. Weltkrieg das hörgeschädigtenpädagogische Handeln beeinflussten, wurde eindrucksvoll gegenüber gestellt. Heute ist Hören Teil der Hörgeschädigtenpädagogik und für viele Kinder und Jugendliche auch mit einer hochgradigen Hörschädigung möglich. Das entsprechende Knowhow ist für alle Schulformen bedeutsam.
 
Welche Rolle eine eigene Audiometrie im Haus dabei spielt, wurde von AORin Barbara Bogner dargestellt. Theoretisches Grundlagenwissen und praktische Anwendbarkeit sind hierbei eng miteinander verzahnt. Durch forschungsbasiertes Lernen wird den Studierenden so ein vertieftes Verständnis in komplexe audiologische Zusammenhänge ermöglicht.
 
Prof. Dr. Johannes Hennies erläuterte abschließend den Stellenwert der Audiometrie in der Forschung und verwies auf offene Forschungsfragen hinsichtlich des Verhältnisses zwischen Hören, Spracherwerb und Sprachverstehen. Mögliche Forschungsfelder sind z. B. Einsatz und Verhältnis verschiedener subjektiver Verfahren, die Evaluation der linguistischen Fundierung sprachaudiometrischer Testverfahren sowie die Entwicklung und Evaluation von neuen Verfahren (z. B. Finkon-Test).

Etwa 120 Gäste aus den benachbarten Hörgeschädigtenschulen und Pädagogisch-audiologischen Beratungsstellen von Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz, der HNO-Uni-Klinik Heidelberg, (Päd-)akustiker sowie Rektorat und Kolleginnen und Kollegen des Instituts für Sonderpädagogik und zahlreiche Studierende konnten sich anschließend einen Eindruck von der Qualität des Audiometrieraums im Altbau (Raum 106) verschaffen. Der normalerweise störende „Cocktailparty-Effekt“ war bei einem kleinen Umtrunk „zwangsweise“ auf dem schallharten Flur gegeben, ein Schließen der schallgedämmten Türen verdeutlichte eindrucksvoll die Wirksamkeit des „Raums im Raum“ der Audiometriekabine.

Wer am 14. Juli nicht dabei sein konnte, kann die Audiometrie in Absprache mit der Fachrichtung Hören (Ansprechpartnerin AORin Barbara Bogner) gerne zu einem anderen Zeitpunkt kennenlernen. Ab dem WS 15/16 wird es darüber hinaus feste Öffnungszeiten geben.

AORin Barbara Bogner

"Eulen" benachteiligt

Studie: Zusammenhang zwischen Chronotyp und akademischer Leistung

Schülerinnen und Schüler sowie Studierende vom Abendtyp sind in der Schule bzw. im Studium benachteiligt. Zu diesem Ergebnis kommt die Meta-Analyse eines deutsch-italienischen Forscherteams; publiziert wurde die Studie der Universität Bologna (Psychologie) und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (Biologie) im renommierten Fachmagazin Chronobiology International. Als Konsequenz ihrer Arbeit fordern die Wissenschaftler einen späteren Unterrichtsbeginn.

Als Abendtypen ("Eulen") werden Menschen bezeichnet, die ihre höchste Leistungsfähigkeit gegen Nachmittag oder Abend erreichen. Im Gegensatz dazu stehen die Frühaufsteher ("Lerchen"), die morgens problemlos aufstehen und schnell ihr Leistungshoch erreichen. Um herauszufinden, welche Auswirkungen diese unterschiedlichen Chronotypen auf akademische Leistungen haben, analysierten die Professoren Lorenzo Tonetti, Vincenzo Natale und Christoph Randler 31 Studien mit insgesamt 27.309 Probanden: "Wir haben weltweit alle Studien zu dem Thema gesichtet und einer Meta-Analyse unterzogen", erklärt Professor Randler (Heidelberg). Dabei zeigte sich, dass Abendtypen auf allen Kontinenten schlechtere akademische Leistungen erbringen als Frühaufsteher.

Auch konnte erstmals nachgewiesen werden, dass dieser Effekt bei Jugendlichen stärker ausgeprägt ist als bei Studierenden. Die Wissenschaftler vermuten hierbei einen Zusammenhang zwischen dem verordneten Schulanfang bei Jugendlichen, während Studierende eine gewisse Freiheit bezüglich ihrer Tagesplanung haben. Sie könnten laut Randler eher im Einklang mit ihrem Biorhythmus lernen.
Dazu kommt, dass Jugendliche im Alter zwischen 12 und 20 Jahren eine starke Abend- oder Nachtorientierung durchleben: "In dieser Altersgruppe sind die 'Eulen' demnach klar in der Überzahl. Das ist kein Randphänomen, sondern betrifft weite Teile der Schülerschaft", ist sich Randler sicher. Dennoch sei die Schule mit ihrem frühen Unterrichtsbeginn weiterhin auf "Lerchen" zugeschnitten, was die "Eulen" benachteilige: "Die Abendtypen sind genauso intelligent wie Frühaufsteher, sie müssen ihre Leistung lediglich zur 'falschen' Uhrzeit abrufen."

Als eine Konsequenz ihrer Meta-Analyse fordert das internationale Forscherteam, den Schulbeginn zumindest ab Klasse 7 auf einen späteren Zeitpunkt zu legen. "9.00 Uhr, da sind sich viele Wissenschaftler einig, wäre ein guter Zeitpunkt", so Randler abschließend.

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velo

ERASMUS-Hochschulpartnerschaft

Professorin Gündoğar (Istanbul) war zu Gast in Heidelberg

Im Rahmen der bestehenden ERASMUS-Hochschulpartnerschaft zwischen der Marmara Universität Istanbul und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg war Frau Professorin Dr. Feruzan Gündoğar Mitte Juli 2015 zu Gast in Heidelberg. In diesem Zusammenhang hielt sie einen Vortrag zum Thema "Fach- und/oder Kompetenzorientierte (Neu-)Ausrichtung der Lehrerausbildung an türkischen Universitäten" und bot den interessierten Studierenden einen Workshop zum Thema "Lehrerbildung in der Türkei - Einstellungschancen für bilingual deutsch-türkisch qualifizierte Lehrkräfte". Das Angebot stieß insbesondere bei bilingual deutsch-türkisch sprechenden Lehramtsstudierenden auf großes Interesse.

Im ersten Teil ihres fundierten Vortrags gab Professorin Gündoğar interessante Einblicke in das türkische Bildungssystem; im Anschluss widmete sie sich dem allgemeinen Hochschulsystem in der Türkei. Im abschließenden Vortragsteil erläuterte die Referentin anschaulich das Lehramtsstudium an türkischen Hochschulen, welches zurzeit fundamental überarbeitet wird und ähnlich dem deutschen System eine einjährige Referendariatsphase mit abschließenden Prüfungen erhält.
Im Workshop skizzierte Gündoğar dann zunächst die Arbeitsbedingungen an türkischen Schulen, um in einem zweiten Schritt die Optionen für eine Lehrtätigkeit für deutsche Lehrkräfte vorzustellen. Demnach sind für diese Gruppe die Einsatzmöglichkeiten in der Türkei teilweise sehr attraktiv, wenn bestimmte Rahmenbedingungen gegeben sind. Ob diese im Einzelnen vorlagen, klärte die Referentin in bilateralen Gesprächen mit den Teilnehmenden.

Angesichts der vorhandenen Nachfrage unter den Studierenden bezüglich der Thematik soll diese Veranstaltung laut Professorin Dr. Engin (Senatsbeauftragte für die Marmara Universität Istanbul) in naher Zukunft erneut angeboten werden. Bis dahin finden Sie weitere Informationen über die internationalen Partnerschaften der Pädagogischen Hochschule Heidelberg unter www.ph-heidelberg.de/international.

red.

Internationale Hochschule

Deutschsprachige Lehrerbildung in Chile ausgebaut

Seit über zehn Jahren besteht die Kooperation zwischen der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und dem Deutschen Lehrerbildungsinstitut Wilhelm von Humboldt (LBI) in Santiago de Chile. Seitdem haben zahlreiche Studierende beider Hochschulen von der Kooperation profitiert: Die deutschen und chilenischen Pädagoginnen und Pädagogen haben sich als Multiplikatoren mit interkulturellen Kompetenzen und exzellenten Fremdsprachenkenntnissen im Wettbewerb um interessante Berufsfelder bestens positioniert.

Das Deutsche Lehrerbildungsinstitut hat nun einen wegweisenden Vertrag mit der Universidad de Talca unterzeichnet: Das LBI ist der staatlichen Universität ab sofort als Erziehungswissenschaftliche Fakultät angegliedert. Demzufolge können auf dem „Campus LBI – Universidad de Talca“ künftig neben den bilingualen Erzieherinnen und Erziehern und Grundschullehrkräften auch DaF-Oberstufenlehrkräfte für die Deutschen Schulen in Chile bzw. lateinamerikaweit ausgebildet werden.

Für Studierende der Pädagogischen Hochschule Heidelberg eröffnet diese Vertragsunterzeichnung laut Henrike Schön, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, neue internationale Perspektiven: „Durch die Neustrukturierung wird es insbesondere den Studierenden des geplanten Master of Education möglich sein, ein wertvolles Semester an unserer chilenischen Partnerhochschule zu absolvieren.“ Aber auch die Studierenden der Lehrämter und des Bachelor-Studiengangs "Frühkindliche und Elementarbildung" profitieren von der Zusammenarbeit, da sie nun ebenfalls Kurse der Universidad de Talca besuchen können.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/international.

velo

Die Kunst der Vermittlung lernen

Master E-Learning und Medienbildung erfolgreich reakkreditiert

Der Master-Studiengang E-Learning und Medienbildung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg kann erfolgreich in die zweite Runde starten: Die Akkreditierungsagentur AQAS hat den Studiengang ohne Auflagen für weitere sieben Jahre reakkreditiert. Im Gutachten werden unter anderem die gute und durchdachte Konzeption des Studiengangs, der systematische und klare Aufbau der Module, der ein sehr gutes Erreichen der gesteckten Qualifikationsziele erlaubt, sowie die Gestaltung der Prüfungsformen, die vielfältig, kompetenzorientiert und transparent dokumentiert sind, gelobt.
Als besondere Qualitätsmerkmale des Studiengangs heben die Gutachter überdies die vorbildlichen Evaluationsmaßnahmen verbunden mit dem steten Willen der Verantwortlichen zur Verbesserung des Studienangebots und der Studiengangstruktur, das hohe Engagement der Lehrenden, die offene Kommunikationskultur zwischen Lehrenden und Lernenden sowie die gut umgesetzte Möglichkeit zum Teilzeitstudium hervor.

Ziel des Master-Studiengangs E-Learning und Medienbildung ist die wissenschaftliche Befähigung von Studierenden zur Konzeption, Gestaltung, Durchführung und Evaluation von Aus- und Fortbildungsmaßnahmen bzw. entsprechender Projekte für fachspezifische Inhalte, in denen in Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Institutionen auf technische Medien zurückgegriffen wird. Auch medienreflexive bzw. medienkritische Aspekte finden dabei Berücksichtigung.
Gleiches gilt für neue Gestaltungs-, Distributions- und Kooperationsformen des Lernens, die sich aus der den neuen Digitalmedien inhärenten Tendenz zur Medienkonvergenz, das heißt zum Verschmelzen printmedialer, piktoraler, auditiver, audiovisueller und hypermedialer Formen, ergeben. In dem Studiengang werden dabei fachliche und überfachliche Aspekte in gelungener Weise miteinander verbunden.
Zum Erreichen der Qualifikationsziele helfen außerdem sowohl der Praxisbezug der Medienbildungs- und E-Learning-Angebote als auch die erlernten Forschungs- und Evaluationsmethoden. Die Studierenden erweitern ihre professionellen Handlungsmöglichkeiten dabei in ihren angestammten Berufsfeldern und können einen nachgefragten Bildungsbedarf bedienen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/elmeb21.

red.

Neues Studierendenparlament

Mitglieder des STUPA 2015/2016 gewählt

Die Verfasste Studierendenschaft ist eine eigenständige Gliedkörperschaft der Hochschule, deren Organe und VertreterInnen "die Stimme der Studierenden einer Hochschule" sind. Das Studierendenparlament ist dabei das beschließende Organ - es entscheidet über grundlegende Fragen der Studierendenschaft (z.B. über den Haushalt der Studierendenschaft).
Zusammengesetzt ist das Studierendenparlament aus 21 Abgeordneten: Die sechs studentischen VertreterInnen im Senat sind qua Amt Abgeordnete im Studierendenparlament. Sie und die weiteren 15 Abgeordneten wurden am 13. und 14. Juli 2015 gewählt; die Wahlbeteiligung lag bei 8,9%.

Gewählt wurden:

  • Hannah Mitsch (258 Stimmen)
  • Hauke Weber-Liel (238 Stimmen)
  • Jonas Mayer (222 Stimmen)
  • Joris Serwe (208 Stimmen)
  • Vera Schuhmacher (207 Stimmen)
  • Ann-Kristin Hein (206 Stimmen)
  • Simon Christophery (205 Stimmen)
  • Levent Ündes (195 Stimmen)
  • Jannik Roos (193 Stimmen)
  • Deborah Trede (193 Stimmen)
  • Kathrin Nicklas (190 Stimmen)
  • Mirjam Bahm (189 Stimmen)
  • Dominik Gaedicke (189 Stimmen)
  • Torsten Krämer (188 Stimmen)
  • Nicole Faßnacht (185 Stimmen)

Weitere Informationen über die Wahl bzw. die Ersatzmitglieder entnehmen Sie bitte dem angehängten PDF. Informationen über das Studierendenparlement der Pädagogischen Hochschule Heidelberg finden Sie unter stupa.ph-heidelberg.net.

red.

Wahlergebnisse

Studentische Mitglieder des Senats und der Fakultätsräte gewählt

Am 13. und 14. Juli 2015 wurden an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg die studentischen Mitglieder des Senats und der Fakultätsräte gewählt (Wählergruppe 4 - Studierende). Bei den Wahlen fand eine Mehrheitswahl ohne Bindung an die vorgeschlagenen Bewerber statt.

Die vorläufige Sitzverteilung sieht wie folgt aus:
Senat (Wahlbeteiligung: 8,69%):

  • Simon Christophery (267 Stimmen)
  • Onur Guruhan (259 Stimmen)
  • Andrea Arnold (253 Stimmen)
  • Carlos Gomez Bravo (241 Stimmen)
  • Torsten Krämer (78 Stimmen)
  • Mirjam Bahm (40 Stimmen)

Fakultätsrat der Fakultät I (Wahlbeteiligung: 11,53%):

  • Hannah Mitsch (102 Stimmen)
  • Mirko Moll (91 Stimmen)
  • Lea Ostholt (82 Stimmen)
  • Joris Serwe (75 Stimmen)

 Fakultätsrat der Fakultät II (Wahlbeteiligung: 8,34%):

  • Valentin Unger (94 Stimmen)
  • Ann-Christin Lepenies (85 Stimmen)
  • Johanna Brose (83 Stimmen)
  • Adnan Seithe (2 Stimmen)

Fakultätsrat der Fakultät III (Wahlbeteiligung: 7,87%):

  • Katja Jung (57 Stimmen)
  • Jonas Mayer (54 Stimmen)
  • Irina Timm-Vengerow (54 Stimmen)
  • Magdalena Lutzeyer (48 Stimmen)

Weitere Informationen über die Wahl bzw. die Ersatzmitglieder entnehmen Sie bitte dem angehängten PDF.

red.

Lehrerbildung inklusiv?!

Themenabend: Lehrer werden mit Behinderung oder chronischer Krankheit

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat 2009 die Empfehlung „Eine Hochschule für alle“ einstimmig verabschiedet und sich damit die Verpflichtung auferlegt, ein chancengleiches Studium auch für Studierende mit Behinderungen/chronischen Krankheiten zu ermöglichen. Grundlage hierfür ist der verfassungsrechtliche Grundsatz der Chancengleichheit, der im Einzelfall durch Nachteilsausgleiche hergestellt wird (SGB IX §126, BGG (2002) § 4, UN-BRK Art 24, Abs. 5). Während hinsichtlich der Gestaltung und Umsetzung von Nachteilsausgleich in der ersten Phase der Lehramtsausbildung bereits vieles realisiert und auf den Weg gebracht ist, ergeben sich in der zweiten Phase (Referendariat) häufig Schwierigkeiten, auf die Hochschulabgängerinnen und -abgänger unzureichend vorbereitet sind. Dies war Anlass, einen Themenabend „LehrerIn werden mit Behinderung/ chronischer Krankheit“ am 23.06.2015 zu veranstalten.

Nach der Begrüßung und Vorstellung der Gäste aus allen Phasen der Lehramtsausbildung durch die Behindertenbeauftragte AORin Barbara Bogner eröffnete diese den Vortragsblock mit einem kurzen Impulsreferat zum Thema „Nachteilsausgleich im Studium“. Dieser ist für alle Phasen von der Zulassung, während des Studiums bis hin zu Prüfungen möglich und individuell zu gestalten. Darauf folgte ein gemeinsamer Vortrag von Romina Rauner (Fachleiterin Hörgeschädigtenpädagogik) und Lester Flamm (Lehramtsanwärter mit Hörschädigung) zu „Nachteilsausgleich im Vorbereitungsdienst am Beispiel des Sonderschulseminars Freiburg – Entwicklung eines möglichen Modells der Umsetzung“. Darin wurde im Wechsel aus Sicht des Seminars und aus Sicht des Anwärters aufgezeigt, wie Seminar und Anwärter gemeinsam überlegen, welche Form von Nachteilsausgleich erforderlich ist. Nachteilsausgleich erstreckt sich dabei auf die Einsatzorte Schule und Seminar und auf Prüfungen. Immer wieder wurde betont, dass Nachteilsausgleich individuell angepasst werden muss, dass aber neben technischen Hilfen v. a. durch eine Entzerrung bestimmter zeitlicher Vorgaben (z. B. längere Vorlaufzeit zwischen Bekanntgabe des Themas der Lehrprobe und Durchführung, früherer Einstieg in die zweite Fachrichtung) viel gewonnen ist. Am Beispiel des Seminars Freiburg wurde ein mögliches Modell der Verankerung und Vereinbarung zwischen Seminar und Anwärter dargestellt. Überlegungen für zukünftige Anwärter und ein Fazit beendeten den Vortrag, der Anlass zu weiterführender Diskussion bot.

Schilderungen der Unterstützung durch die Selbsthilfe (Linda Hausmann) sowie Erfahrungsberichte von Anwärterinnen und Anwärtern mit Hörschädigung (Nadine Vaßholz) und Blindheit (Isabel Pfeufer und Sebastian Müller i. V. Frank Laemers) machten deutlich, dass sowohl die Antragswege als auch die Gewährung von Nachteilsausgleich in verschiedenen Lehramtsausbildungen (Sonderschule vs. Realschule) und auch in einem Lehramt an verschiedenen Seminarstandorten durchaus sehr unterschiedlich gehandhabt werden. Hier wurde dringender Handlungsbedarf gesehen, mehr Transparenz und Einheitlichkeit herzustellen. Als ein neuralgischer Punkt hat sich im Referendariat mit Blindheit die Gewinnung und der Einsatz der Assistenz heraus kristallisiert. Hier ist – wie auch bei der Beantragung notwendiger technischer Hilfsmittel, die durch das Integrationsamt in größerem Umfang gewährt werden als im Studium, - ein entsprechend großer Vorlauf einzuplanen. Die Antragsstellung ist aufwendig und zeitintensiv.

Den Abschluss bildete der Erfahrungsbericht eines blinden Lehrers, der seit 35 Jahren im Schuldienst ist (Karl-Heinz Schneider). Er zeigte darin eindrucksvoll auf, welche Rahmenbedingungen gegeben sein müssen, damit er sich auf das Kerngeschäft Unterricht konzentrieren kann. Sein wichtigster Nachteilsausgleich war die Gewährung der Arbeitsassistenz im Umfang von 19 Stunden und einer eigenen Haushaltsstelle, so dass diese nicht jedes Jahr wieder neu beantragt werden musste, sowie ein eigenes Klassenzimmer, in das die verschiedenen Schülergruppen kommen. Sein Credo lautete: Rahmenbedingungen sind wichtig! Die Schulleitung muss individuelle Wege finden.

Zur Veranstaltung wurde ein Protokoll erstellt, das Seminaren und Schwerbehindertenvertretern als Information zur Verfügung gestellt wird.

AORin Barbara Bogner, Behindertenbeauftragte

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Für Vielfalt sensibilisieren

Der Senat begrüßt die Förderung von Diversität im Bildungsplan 2016

Der Senat der Pädagogischen Hochschule Heidelberg hat sich in seiner letzten Sitzung des Sommersemesters 2015 einstimmig dafür ausgesprochen, sowohl bei der Ausgestaltung der Lehr- und Studieninhalte als auch im Umgang miteinander die Wertschätzung von vielfältiger geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung noch stärker als bisher zu berücksichtigen. Die Senatorinnen und Senatoren begrüßten überdies das Engagement des Studierendenparlaments für den neuen baden-württembergischen Bildungsplan, der Heranwachsenden positive Identifikationsangebote für die Vielfalt der Formen menschlichen Zusammenlebens bieten will.

Das Studierendenparlament begrüßte diesen Senatsbeschluss: Diskriminierung werde nicht nur durch Mitschülerinnen und Mitschüler, sondern auch durch Lehrkräfte verübt. Es sei daher unabdingbar, sowohl die Heranwachsenden selbst als auch gleichermaßen die Institution Schule und insbesondere die Lehrkräfte für den Umgang mit geschlechtlicher und sexueller Diversität zu sensibilisieren.

Der Senat der PH Heidelberg sieht darüber hinaus die Pädagogische Hochschule als Bildungsinstitution in der Verantwortung, die Lehrkräfte von morgen bereits während des Studiums entsprechend vorzubereiten. Prorektor Professor Dr. Gerhard Härle, Vertreter im Rektoramt, betonte: "Der Struktur- und Entwicklungsplan 2012 bis 2016 sieht vor, dass die Entwicklung von Diversität an unserer Hochschule intensiviert, fundiert und konkretisiert wird. Dem hat sich das mit dem Namen von Professorin Dr. Anneliese Wellensiek verbundene Rektorat stets aus voller Überzeugung verpflichtet gefühlt."
Für Härle kommt diese ethische und gesellschaftliche Ausrichtung auch im Bildungsplan 2016 des Landes Baden-Württemberg zum Ausdruck. "Aus dieser Grundüberzeugung heraus unterstützt der Senat einstimmig und ohne Enthaltung die Resolution der Studierenden und setzt sich seinerseits dafür ein, der Diskriminierung von Menschen auf Grund ihrer sexuellen Orientierung und / oder geschlechtlichen Identität dadurch aktiv entgegenzuwirken, dass die Begegnung und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Lebensentwürfen und -formen auch in schulische und außerschulische Bildungskonzepte aufgenommen werden soll."

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velo

Meldetermine für die Schulpraktika

GHWRS

Zauberpflanze Basilikum

Projekte des Ökogartens – Rückblick

Der Basilikum-Zauber hat den Lernsommer im Ökogarten Heidelberg abgeschlossen: Die Samen des Basilikums verwandeln sich zur Überraschung der Betrachter farblich, wenn man sie auf die Erde legt und anfeuchtet. Später keimen die Samen und lassen leckere Kräuter wachsen. Das kann dann jeder selbst zuhause nachmachen.

Lippenblütler wie Basilikum, Lavendel, Thymian, Salbei, Minze und Melisse waren in diesem Jahr der inhaltliche Schwerpunkt der Lernaktivitäten neben den „Klassikern“ wie den Pflanzen und Tieren am Teich oder an der Wildbienenwand. Über den Lernsommer haben zahlreiche Schulklassen aus Heidelberg, Dossenheim, Bammental, Ilvesheim und benachbarten Orten der Region den Garten als Lernort aufgesucht. Höhepunkte  waren der Tag der offenen Tür am 25. Juni, die Tage der Artenvielfalt in Kooperation mit der Universität, die Lehrerfortbildung im Rahmen des Baden-Württembergischen Forums Schulgarten am 10. Juni sowie natürlich für jedes Kind „sein“ Besuch im Ökogarten mit der eigenen Schulklasse.

Erfreulich für den Ökogarten war, dass Kinder sich ernst genommen und gefordert fühlen, wenn sie in die Arbeit im Ökogarten mit einbezogen werden. Sehr gern zeigen Kinder und Jugendliche ihre Kräfte mit Spaten, Schubkarre oder Rechen, beim Umgang mit Erde, Raupen oder Rindenmulch. Die angehenden Lehrerinnen und Lehrer beteiligter Seminare übten sich im Gestalten von Lernsituationen. Unsere erfahrenen Tutorinnen und Tutoren erreichen ein hohes Maß an Gestaltungskompetenz. Viele unserer Absolventen gestalten in ihrem Berufsleben mit ihren Schülerinnen und Schülern selbst Schulgärten. Man begegnet sich wieder, beispielsweise bei einer der regelmäßigen Schulgarteninitiativen des Landes Baden-Württemberg oder im Schulpraktikum. Die Begegnung mit Natur und deren Wertschätzung kann man in einem Schulgarten mit eigener Handlungsaktivität koppeln. Auch deshalb sind Schulgärten ideale Orte einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Lissy Jäkel

Abenteuer Referendariat

Informationsveranstaltung zum Vorbereitungsdienst von der Professional School

Am 24. Juni fand für die Studierenden der PH Heidelberg eine Informationsveranstaltung zum Vorbereitungsdienst statt.  In verschiedenen Programmpunkten  wurden interessierte Studierende umfassend über das bevorstehende Abenteuer Referendariat informiert.

Die Veranstaltung wurde von Michael Müller und David Zumstein als Vertreter der MLP AG eröffnet. Etwa 100 Teilnehmende erhielten in einem Workshop Informationen zu finanziellen Aspekten, Versicherung und Beihilfe im Referendariat. Direkt im Anschluss informierte Karin Stange vom Regierungspräsidium Karlsruhe über die Bewerbung zum Referendariat und konnte so eine Brücke schlagen zu den nachfolgenden Vorträgen der Seminarleitung der Staatlichen Seminare für Didaktik und Lehrerbildung. Susanne Doll (SSDL GHS, Bad Mergentheim), Dr. Jürgen Spanger (SSDL GHS, Mannheim) und Dieter Baum (SSDL RS, Karlsruhe) informierten die Grund-, Real-, Werkreal-, und Hauptschullehramt-Studierende über die Ausbildung an den Seminaren sowie über die praktische Ausbildung während des Referendariats an den Schulen. Separat erhielten Sonderpädagogik-Studierende von Ingeborg Bremer (SSDL  SP, Heidelberg) entsprechende Informationen.  Abgerundet wurde die Veranstaltung mit weiteren Informationen zum Thema Versicherung für Beamte auf Widerruf seitens Jürgen Sauer von der Debeka Versicherung.

Die Veranstaltung wurde von den Studierenden der PH mit etwa 180 Teilnehmenden gut besucht und es entstand reger Austausch mit den Referenten, so dass auch viele  individuelle Fragen geklärt werden konnten. Unterstützt wurden Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung von der Professional School der Hochschule.

Weitere Informationen zur Professional School finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/weiterbildung/professional-school.html

Professional School

Kultursensible Elternbildung

Projekt für LaienhelferInnen geht in die zweite Qualifikationsrunde

Das Projekt "LaienhelferInnen für kultursensible Elternbildung", welches das Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) seit 2013 erfolgreich mit dem Jugendamt Rhein-Neckar Kreis realisiert, startete am 30. Juli 2015 mit acht neuen Müttern in die zweite Qualifikationsrunde. Ziel des Projekts ist es, Mütter und Väter mit Zuwanderungshintergrund und Migrationssprachkenntnissen für eine niedrigschwellige Arbeit in Migrationsfamilien zu qualifizieren und damit das Jugendamt zu unterstützen.

Im Rahmen einer Schulung erarbeiten sich die Teilnehmenden Inhalte, die für ihre Zusammenarbeit mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jugendamtes und für ihren Einsatz in den Migrationsfamilien unerlässlich sind. Dazu zählen laut Professorin Dr. Havva Engin Information über Migrations- und Zuwanderungswellen nach Deutschland, aufenthaltsrechtliche Rahmenbedingen für Ausländer und Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, Informationen über Familienstrukturen, Erziehungskonzepte und die Rolle der Religion (Islam) für die biografische Sozialisation verschiedener Migrantengenerationen sowie Wissen über migrantische Netzwerke als gesellschaftliche Ressource und Ansprechpartner für die betreuten Eltern und Familien.

Im aktuellen Durchgang wurde die Zusammenarbeit auf Migrationsfamilien mit russischsprachiger, arabischer und italienischer Zuwanderungsgeschichte ausgeweitet. Weitere Informationen zum Projekt und Ablauf erhalten Sie unter www.ph-heidelberg.de/hei-mat.

red.

Inklusion und Zirkuspädagogik

SchülerInnen und Studierende erarbeiten artistische Darbietungen

Am 23. Juli 2015 fand im Sportzentrum im Neuenheimer Feld zum zweiten Mal das Zirkusprojekt "Manege frei!" unter der Leitung von Charlotte Nano und mit zahlreichen Studierenden statt. Darüber hinaus nahmen über 50 Schülerinnen und Schüler der Internationalen Gesamtschule Heidelberg an diesem Projekt teil.

Studierende unterschiedlicher Lehrämter bereiteten im Rahmen der Lehrveranstaltung "Zirkuspädagogik", die im Modul 2 des Übergreifenden Studienbereich (ÜSB) verankert ist, dieses Projekt vor. Im Zuge der Veranstaltung hatten die Studierenden die Möglichkeit, ausgewählte Bewegungskünste, wie Akrobatik, Jonglage, Trapez, Einrad fahren u.v.m., zu erproben und Vermittlungsmöglichkeiten für das schulische Setting zu erarbeiten.
Bei diesen Überlegungen standen vor allem die Differenzierung und Elementarisierung der Bewegungskünste und deren Vermittlung im Hinblick auf inklusive Gruppen im Fokus. Leitend dabei war die Frage, wie es gelingen kann, dass Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen gemeinsam an einem Lerngegenstand arbeiten können und jedes Kind, seinen Fähigkeiten, Neigungen und Interessen entsprechend, teilnehmen kann.

Die Studierenden planten und gestalteten das Projekt für zwei dritte Klassen, in denen sich mehrere Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf befinden. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten unter Anleitung der Studierenden Darbietungen in verschiedenen Zirkuskünsten, die sie in einer Zirkusaufführung vor einem breiten Publikum darbieten konnten. Sie präsentierten in einer gelungenen Vorstellung mit Stolz ihr Können und boten ihrem Publikum eine abwechslungsreiche Show, die mit viel Applaus bedacht wurde.

red.

Nachruf

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg trauert um Karl Christoph Schäfer

Karl Christoph Schäfer starb am 8. September im Alter von 51 Jahren unerwartet. Diese Nachricht erfüllt Freunde, Kollegen und Studierende mit Fassungslosigkeit und Traurigkeit. Für die Pädagogische Hochschule Heidelberg bedeutet sie einen schweren Verlust.

Karl Christoph Schäfer war seit 2003 als Fachschulrat am Institut für Deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik tätig. Bevor er an die Pädagogische Hochschule wechselte, arbeitete er zehn Jahre als Hauptschullehrer in Mannheim. Diesen Erfahrungsschatz teilte er gerne mit Studierenden und Kollegen. Vor allem die Förderung leistungsschwächerer Schüler war ihm ein großes Anliegen. Nicht ohne Stolz berichtete er immer wieder von diesem oder jenem ehemaligen Schüler, der eine gute Arbeitsstelle erhalten hatte oder ein glücklicher Familienvater geworden war.

An der Hochschule galt dieses authentische Interesse den Studierenden. Zu vielen hatte er ein persönliches Verhältnis, kannte nicht nur die Namen, sondern oft auch deren Sorgen und Nöte. Seine Sprechstunden waren immer voll, doch im Grunde hatte er immer Sprechstunde. Ob im Aufzug oder beim Kaffee: Er wurde stets angesprochen, um Rat gebeten und hatte dafür immer ein offenes Ohr. Er gab sich dabei nicht als distanzierte Autoritätsperson, sondern als Mensch und konnte damit das Vertrauen seiner Studierenden gewinnen. Die bewegten und bewegenden Rückmeldungen dieser Tage sind eindringlicher Beleg dafür und spenden seinen Freunden und Kollegen Trost.

Nicht nur zu seinen Sprechstunden, auch zu seinen Deutschseminaren, deren Schwerpunkte die Didaktik des Schriftspracherwerbs, die Einführung in die Sprachwissenschaft, das schulische Schreiben sowie der Einsatz von Film im Deutschunterricht bildeten, herrschte großer Andrang. Er konnte begeistern, motivieren, provozieren. Er verschanzte sich dabei nicht hinter seinem breiten Fachwissen, sondern brachte sich selbst ins Spiel, indem er Etabliertes hinterfragte, mit seinen Studierenden zusammen Texte verfasste oder Filme drehte. Seine Veranstaltungen waren etwas Besonderes: Experiment, Wagnis, Abenteuer. Er bedurfte dabei keiner besonderen Visualisierungs- und Präsentationstechniken, da er die wichtigste aller Techniken beherrschte: die Sprache.

Neben seiner Lehrtätigkeit war Karl Christoph Schäfer als Carlo Schäfer Autor zahlreicher Romane, Novellen und Kolumnen. Er brüstete sich damit nie, sondern gab auch hier seine Erfahrung und sein Wissen bereitwillig weiter. In seinen äußerst beliebten Schreibwerkstätten nahm er den Teilnehmern die Angst vor dem Schreiben. Das präzise Beobachten und das genaue Hinhören betonte er als ebenso wichtige Voraussetzungen für den Schreibprozess wie Rechtschreibung und Grammatik.

Für uns, seine Freunde und Kollegen, war es nicht anders. Selbst eine kurze Begegnung mit ihm im Flur konnte aus dem Strom des dumpfen Alltagsstress befreien. Mit einer kleinen, meist humorvollen Bemerkung entführte er in eine andere, menschliche Dimension und plötzlich waren viele Probleme als optische Täuschungen entlarvt. Er unterhielt sich nicht gerne über Module und Prüfungsordnungen, sehr wohl aber über die Kernfragen dieser Institution: Was ist Bildung und wie lässt sich diese gerade benachteiligten Menschen näher bringen?

Er war ein dezidierter Feind von Überorganisation und Bürokratismus, denn er war ein freier Geist, der einen Freiraum brauchte, um sich zu entfalten, und nicht mit Formalitäten, sondern mit Witz, Humor und vor allem Menschlichkeit seinem Gegenüber begegnete. Das ist das, was er unabhängig von seinem Fach und seinen Veranstaltungen anderen mitgab: Selbständiges Denken, gerade wenn es sich gegen den allgemeinen Konsens richtet.

Das Leben an der Pädagogischen Hochschule geht weiter. Das kommende Semester steht wie immer bereits vor der Tür. Denen, die ihn kannten, fällt es schwer, wie gewohnt weiterzumachen. Karl Christoph Schäfer fehlt und seine Abwesenheit wird im Lauf der Zeit noch schwerer wiegen, doch das Bewusstsein, ein Stück des eigenen Lebenswegs mit ihm gegangen zu sein, erfüllt mit Dankbarkeit und Glück.

Unsere Gedanken gelten seiner Frau, seinem Sohn und seinen Angehörigen.

Carlo Avventi

Prof. Dr. Armin Reese verstorben

Wir haben die traurige Mitteilung erhalten, dass unser Kollege
Herr Prof. Dr. Armin Reese
Fach Geschichte und langjähriger Leiter des Prüfungsamts
 
am Samstag, dem 5. September 2015 verstorben ist.
 
Die Beerdigung fand auf Wunsch der Familie im engsten Familienkreis am Mittwoch, dem 16. September 2015 auf dem Friedhof in Schriesheim statt.
 
Wir werden Herrn Reese ein ehrendes Andenken bewahren.

Wegbereiterin für die fachdidaktische Grundlagenforschung

Die Ehrendoktorin Bettina Hurrelmann ist am 20. Juli 2015 verstorben

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg nimmt in Trauer Abschied von ihrer Ehrendoktorin Professorin Dr. Dr. h.c. Bettina Hurrelmann, die am 20. Juli 2015 nach langer Krankheit verstorben ist.

Bettina Hurrelmann, eine der profiliertesten Lese(sozialisations)forscherinnen im deutschsprachigen Raum, war von 1988 bis zu ihrer Emeritierung 2008 Professorin an der Universität zu Köln. Mit ihren Arbeiten zur Lese- und Mediensozialisation sowie zur historischen Kinderliteratur gilt sie als Wegbereiterin für die fachdidaktische Grundlagenforschung. In ihrem großen und vielseitigen Werk hat sie bis zuletzt Schule und Unterricht im Blick behalten und die Förderung soziokulturell benachteiligter Kinder stets als zentrale gesellschaftliche und literaturdidaktische Aufgabe verstanden. Es zeichnet ihre wissenschaftliche Gesamtpersönlichkeit aus, dass ihr die Lehrerbildung ein großes Anliegen war und dass sie qualifizierter Praxis eine große Wertschätzung entgegenbrachte.

Mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg war Bettina Hurrelmann über Jahre hinweg durch zahlreiche Kooperationen eng verbunden. In Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen und Verdienste in der Leseforschung hat ihr die Hochschule im Jahr 2012 auf Antrag der Fakultät für Kultur- und Geisteswissenschaften die Ehrendoktorwürde verliehen.

Die Hochschule trauert um eine hochgeschätzte Wissenschaftlerin und eine Freundin! Ihr Mitgefühl gilt der Familie von Bettina Hurrelmann.

red.

Auslandsaustausch fördern

13 Studentinnen erhalten ein Baden-Württemberg-STIPENDIUM

Ziel des Baden-Württemberg-STIPENDIUMs für Studierende ist es, den internationalen Austausch von deutschen und ausländischen Studierenden zu fördern. Das Stipendium gilt dabei als eine Auszeichnung für besonders qualifizierte Studierende, wobei auf soziale und interkulturelle Kompetenz besonderen Wert gelegt wird. An der Pädagogischen Hochschule Heidelberg erfüllen im kommenden Studienjahr 13 Studentinnen diese Anforderungen und werden entsprechend gefördert: Durch das Stipendium haben sie die Möglichkeit, an den Partnerhochschulen in den USA, in Kanada, Kolumbien, Chile und in Indonesien zu studieren bzw. Praktika zu absolvieren.

Am 21. Juli 2015 fand ein Vorbereitungs- und Netzwerktreffen mit der Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, Henrike Schön, statt. Mit dabei waren außerdem Professorin Dr. Karin Vach (Senatsbeauftragte für die Kooperation mit der Universitas Pendidikan Indonesia), Professor Dr. Manfred Seidenfuß (Senatsbeauftragter für die Kooperation mit dem Deutschen Lehrerbildungsinstitut Wilhelm von Humboldt in Santiago de Chile) und Natalie Manco Villa (BWS-Alumna, Master-Studentin an der PH Heidelberg und Projektassistentin im Akademischen Auslandsamt). Die Stipendiatinnen nutzten die Gelegenheit, sich in lockerer Atmosphäre kennenzulernen, sich auszutauschen, Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen.

Weitere Informationen zu dem Baden-Württemberg-STIPENDIUM erhalten Sie unter www.ph-heidelberg.de/international.

velo

Nachhaltigkeitspreis

Gemeinsames Projekt mit Badischem Fußballverband ausgezeichnet

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes verleihen der Landessportverband Baden-Württemberg und das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in diesem Jahr zum zweiten Mal den Nachhaltigkeitspreis für Sportfachverbände. Für sein Projekt "Interkulturelle Kompetenz im Amateurfußball", das gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg entwickelt wurde, wird auch der Badische Fußballverband ausgezeichnet. Die Verleihung findet am 1. Oktober 2015 in Stuttgart statt.

Das gemeinsame Konzept sieht eine Förderung der interkulturellen Kompetenz im Amateurfußball vor. Im Mittelpunkt stehen Schiedsrichter, denen Handlungsstrategien sowie Kommunikation- und Verhaltensweisen zum Umgang mit interkulturellen Konflikten vermittelt werden. "Die wachsende kulturelle Vielfalt bereichert den Sport mit seinen teilhabenden Personen. Interkulturelle Öffnung ist daher zu einer wichtigen Aufgabe der Verbände, Kreise und Sportvereine geworden, um die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund am Fußball zu gewährleisten und zur gesellschaftlichen Integration beizutragen", erläutert bfv-Vizepräsident Helmut Sickmüller.

Da das Konzept einen starken Praxisbezug vorsieht, werden die bfv-Schiedsrichter als erste Zielgruppe an der Entwicklung beteiligt. Dafür wird der Badische Fußballverband unter der Leitung von Patrick Orf, Master-Student an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, einen Pilotlehrgang anbieten, der den ersten Teil des Konzepts in Form von zwei Lerneinheiten beinhaltet. Anhand der Rückmeldungen der Schiedsrichter werden die Inhalte weiterentwickelt mit dem Ziel, diese auf weitere Zielgruppen der bfv-Qualifizierungsmaßnahmen auf Verbandsebene und in den Fußballkreisen auszuweiten.

Weitere Informationen finden Sie unter www.lsvbw.de.

velo

Gib acht im Verkehr!

Innenminister Gall zeichnet Projekt für sicheres Radfahren aus

Die Jury der Verkehrssicherheitsaktion "Gib acht im Verkehr" hat das Projekt "Aktion plus5 - Minuten die schützen" als bestes Projekt 2014 ausgewählt und damit mit dem ersten Platz des Verkehrssicherheits- und Präventionspreises des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgte am 24. Juli 2015 im Rahmen einer Feierstunde beim Landesverkehrssicherheitstag in der experimenta in Heilbronn. Die Pädagogische Hochschule Heidelberg unterstützt das Projekt gemeinsam mit weiteren regionalen Aktionspartnern.

Innenminister Reinhold Gall sprach in seiner Laudatio von herausragenden Merkmalen der Aktion: Den Verantwortlichen sei es gelungen, bereits zum Start der Aktion mit wenigen Finanzmitteln einen eindrucksvollen Videospot, so wie einen hervorragenden Internetauftritt zu erstellen. Die Radfahrerinnen und Radfahrer könnten sich über Unfallrisiken auf ihren Strecken informieren und wertvolle Tipps zum aktiven und passiven Sicherheitsverhalten erfahren. Die Umsetzung und die Öffentlichkeitsarbeit sei dabei vorbildlich. Das Projekt halte er für eine landesweite Umsetzung in Kommunen mit einem hohen Radverkehrsanteil für besonders geeignet.

Weitere Informationen erhalten Sie unter aktionplus5.de.

velo

Zwangsmigration im Film

Der Zweite Weltkrieg in deutscher, polnischer und tschechischer Spiegelung

Dieser Band dokumentiert ein trinationales Projekt, das von Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftlern der Abteilung Geschichte der Pädagogischen Hochschule Heidelberg,
des Instituts für Gesellschaftswissenschaften der Pädagogischen Fakultät der Palacky-Universität
Olomouc und des historischen Instituts der Universität Opole durchgeführt wurde. Ziel war es,
Spielfilme und einen Dokumentarfilm aus dem Themenfeld Zwangsmigration im Umfeld
des Zweiten Weltkriegs aus den drei beteiligten Ländern mehrperspektivisch auf deren
Aussagekraft in bezug auf die jeweilige Erinnerungskultur zu analysieren und didaktisch aufzubereiten.

Bettina Alavi (Hg.)
Zwangsmigration im Film
Der Zweite Weltkrieg in deutscher, polnischer und tschechischer Spiegelung
(Diskurs Bildung. Schriftenreihe der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Band 58)
Mattes Verlag Heidelberg 2015, kt., 230 S., 25,00 € [D], ISBN 978-3-86809-098-7
(für Studierende an der PH Heidelberg 15,00 €)

Naturschutz

Ein kritischer Ansatz von Klaus-Dieter Hupke

Naturschutz als "Schutz der Natur"? - Fehlanzeige: Oft geht es im Naturschutz eher um den Schutz "naturferner" Zustände der Landschaft, wie sie sich vor allem aus den Relikten einer traditionellen Agrarlandschaft ergeben, von Obstbaumwiesen und Orchideenmagerrasen etwa. Dabei muss die natürliche Sukzession hin zum Wald regelmäßig durch "Pflegemaßnahmen" aufgehalten werden und Naturschützer mähen ansonsten geschützte Pflanzen ab oder entfernen gar mit einer Planierraupe die obersten Bodenhorizonte. An anderer Stelle wiederum werden Naturwaldreservate geschaffen, in denen jeder menschliche Eingriff streng verboten ist. Das Buch setzt sich mit den oft widersprüchlichen Ansätzen des Naturschutzes auseinander und versucht die unterschiedlichen Motivationen, aber auch die Akteure des Naturschutzes verständlich zu machen. Es wird deutlich, dass die Naturwissenschaften, allen voran Biologie und (Geo-)botanik, ihren Beitrag zum Naturschutz durchaus leisten. Die Normen und Werte, die Naturschutz überhaupt erst zum gesellschaftlichen Anliegen machen, können dagegen nicht von den Naturwissenschaften generiert werden.

Dr. Klaus-Dieter Hupke ist Professor an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Er beschäftigt sich mit folgenden Arbeitsschwerpunkten:
1) Arbeitsgebiet Südindien: Naturschutz und gesellschaftlicher Wandel. Geländearbeit mit Studierenden und daraus erwachsende Wissenschaftliche Hausarbeiten, Masterarbeiten und Dissertationen.
2) Arbeitsgebiet Naturschutz, Schwerpunkt Deutschland. Eigene Publikationen und Betreuung studentischer Arbeiten in diesem Bereich.

Klaus-Dieter Hupke
Naturschutz. Ein kritischer Ansatz
Springer-Verlag Heidelberg, 2015, 368 Seiten, 24,99 Euro

daktylos

Das Magazin befasst sich 2015 mit den Studierenden der Hochschule

Die neue Ausgabe des daktylos, dem bildungswissenschaftlichen Magazin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, widmet sich ganz den Studierenden der Hochschule. Schließlich sind sie es, auf die das Hochschulsystem sui generis zielt, die dessen "Input und Output" zugleich sind. Treten sie als "Studierende mit Profil" auf, wie das Absolventenprofil der Hochschule verspricht, wird man neugierig, was sich dahinter verbirgt: Ihr Fachwissen lässt sie wissenschaftlich fundiert und praxisbezogen handeln. Sie sind zur Verwirklichung von Inklusion in Bildungsprozessen fähig. Sie können vernetzt denken. Sie verfügen über vielfältige Kompetenzen zur Beratung im Bildungsbereich. Sie übernehmen Verantwortung für sich selbst und andere.

Wie die Studierenden der Pädagogischen Hochschule Heidelberg diese Fähigkeiten im Studium erwerben und in der Praxis umsetzen, ist der rote Faden, der sich durch das Heft zieht. Angelehnt an das Absolventenprofil sind die Beiträge daher in folgende Rubriken untergliedet:

  • Studierende mit Profil
  • Wissenschaftliche Bildung praktisch umgesetzt
  • Inklusion, Vielfalt und Verantwortung
  • Über die Landesgrenzen hinaus
  • Polyvalenz

Einige Artikel kommen dabei direkt aus studentischer Feder, wie diejenigen zur hochschulpolitischen Arbeit des Studierendenparlements, zur Bologna-Reform oder das Portrait der Fachschaft Sport. Andere Beiträge sind als Kooperationen zwischen Studierenden und Lehrenden entstanden, so die Überlegungen zu guter Lehre, zum Thema Gewaltprävention oder zum technischen Lernen. Wieder andere portraitieren spezifische Studierenden-Profile.

Gewidmet ist dieser daktylos der verstorbenen Rektorin, Professorin Dr. Anneliese Wellensiek, der das Wohl der Studierenden eine Herzensangelegenheit war!

Der daktylos liegt in den Gebäuden der Hochschule aus und kann zudem kostenfrei über die Abteilung Presse & Kommunikation bezogen werden (per E-Mail an presse☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de).
Die online-Version Sie hier: www.ph-heidelberg.de/journalisten.

red.

Professional School: "Mathematik in der Sekundarstufe I für fachfremd unterrichtenden Lehrkräfte"

Die kostenfreie Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte ohne Fach Mathematik in der Ausbildung. Um Anmeldung wird gebeten.

Ziel der Veranstaltung ist die methodische Anregungen ohne Computererinsatz. Es werde ergiebige Aufgabenformate zum grundlegenden Verständnis, zu Routine- und Vertiefungsübungen und zur Strategienschulung vorgestellt. Sie passen zu den Bildungsstandards, lassen Lernschwierigkeiten und den Lernfortschritt erkennen und sind geeignet, Freude sowohl am Lernen als auch am Lehren zu wecken.
Zur Umsetzung der Inhalte des Bildungsplanes und der Bildungsstandards erhalten die TeilnehmerInnen praktische Hinweise für die tägliche Unterrichtsarbeit. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Vorstellung und Herstellung von Arbeitsmaterialien mit beweglichen Zeigern für handlungsorientierten Untericht.

Die Leitung der Fortbildung am 8. Oktober ab 9.00 Uhr hat Professor Dr. Hofsäß inne; sie richtet sich an Lehrkräfte ohne Fach Mathematik in der Ausbildung. Es handelt sich um eine amtliche Lehrerfortbildung, deren Teilnahme kostenfrei ist. Die Anmeldung erfolgt über LFB-Online; Veranstaltungsort ist der Neubau der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (Raum A206).

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/weiterbildung.

Professional School: "Lernschwierigkeiten in Mathematik"

Die kostenlose Fortbildung richtet sich an LehrerInnen in der Grundschule und an Förderschulen. Um Anmeldung wird gebeten.

Nach Abschluss der Fortbildung kennen die Teilnehmenden verschiedene Möglichkeiten der Diagnostik und Förderung bei Lernschwierigkeiten in Mathematik und können diese auch anwenden. Die kostenlose Fortbildungsreihe findet am 15. und 16. Oktober von 12.15 bis 18.00 Uhr bzw. von 10.15 bis 18.00 Uhr statt.
Die Veranstaltung richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer in der Grundschule bzw. an Förderschulen, insbesondere ohne Fach Mathematik in der Ausbildung, und Referendare. Die Fortbildung wird von Professorin Dr. Sabine Kaufmann geleitet; Veranstaltungsort ist die Neue Pädagogische Hochschule Heidelberg, Raum A206 (Im Neuenheimer Feld 561, 69120 Heidelberg). Es handelt sich um eine amtliche Lehrerfortbildung; die Anmeldung erfolgt über LFB-Online.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/weiterbildung.

Professional School: "Geomedien in die Schule!"

Die kostenlose Fortbildungsreihe richtet sich an Lehrkräfte und (angehende) Referendare. Um Anmeldung wird gebeten.

Im Rahmen der Fortbildungsreihe werden die TeilnehmerInnen als MultiplikatorInnen geschult, um eigenständig mithilfe Geographischer Informationssysteme (GIS), Fernerkundung (Satellitenbilder) oder mobiler Geotools (GPS etc.) Unterrichtsbeispiele entwickeln und in der Schule erfolgreich einsetzen zu können. Nach Abschluss der Fortbildung

  • kennen sie die methodischen Grundlagen in den Bereichen Fernerkundung, Geographische Informationssysteme sowie mobile Geotools.
  • können sie eigene Unterrichtseinheiten mithilfe digitaler Geomedien erarbeiten.
  • wissen sie, wie sie das Erlernte an Kollegen des eigenen Faches weitergeben können.
  • erwerben sie das Zertifikat "GIS-Mentor".

Die Einstiegsmodule haben zum Ziel, die Grundlagen und Potenziale des entsprechenden Mediums vorzustellen und bieten die Möglichkeit, sich mit den entsprechenden Anwendungen auseinanderzusetzen. In den beiden Aufbaumodulen kommt dem Einsatz digitaler Geomedien im Schulunterricht eine besondere Bedeutung zu. Hier steht die Entwicklung von eigenen Unterrichtseinheiten im Vordergrund.

Die kostenlose Fortbildungsreihe findet am 15. Oktober, 12. November, 10. Dezember sowie am 14. Januar und 18. Februar jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr in der GIS-Station statt (Czernyring 22/10, 69115 Heidelberg). Sie richtet sich an Lehrkräfte und (angehende) Referendare, d.h. auch an Studierende, die dieses Jahr ihr Examen abgelegt haben. Die Anmeldung erfolgt über LFB-Online.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/weiterbildung.

Professional School: "Mit Gruppenresilienz das Immunsystem der Gruppe stärken"

Die Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte und (angehende) Referendare. Um Anmeldung wird gebeten.

Die TeilnehmerInnen sollen Methoden und Perspektiven kennenlernen, wie man die Klasse als Gruppe festigen und damit den Lehr- sowie den Lernprozess erleichtern kann. In Übungen und Reflexionseinheiten wird erfahrbar gemacht, dass Konflikte und Störungen sogar als Lernhelfer fungieren können.
In praktischen Einheiten und Übungen wird das Phänomen Gruppe im Hinblick auf die Möglichkeiten und Chancen für den Lernprozess in den Fokuss genommen. Im Mittelpunkt der Praxiseinheiten stehen die Fragen: Wie können wir mit Störungen und Konflikten sinnvoll und ressourcen- sowie lösungsorientiert umgehen? Wie können Konflikte im Hinblick auf die Förderung der "Gruppenresilienz" sogar genutzt werden?
Die Methoden sind Praxisbausteine zur Stärkung der "Gruppenresilienz" und der Lehrergesundheit. Die Fortbildung besteht aus Praxiseinheiten, theoretischem Input und moderierter Reflexion.

Die Fortbildungsreihe findet am 16. und 17. Oktober (10.00 bis 17.00  bzw. 9.00 bis 17.00 Uhr) sowie optional (Einzelfallsupervision) am 20. und 21. November (14.00 bis 17.00 Uhr bzw. 9.00 bis 17.00 Uhr) statt. Veranstaltungsort ist die Pädagogische Hochschule Heidelberg. Die Teilnahmegebühr beträgt 75 Euro.

Geleitet wird die Fortbildung von Dr. Antje Tschira (Institut für systematisches Arbeiten in Gruppen); sie richtet sich an Lehrkräfte und (angehende) Referendare, d.h. auch an Studierende, die dieses Jahr ihr Examen abgelegt haben. Es handelt sich um eine nicht-amtliche Lehrerfortbildung; die Anmeldung erfolgt per E-Mail an profschool@ph-heidelberg.de.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/weiterbildung.

Professional School: "Entdecke das Weltall"

Die kostenlose Fortbildung richtet sich an Grundschullehrkräfte. Um Anmeldung wird gebeten.

In der Fortbildung wird gezeigt, wie einfach sich astronomische Naturphänomene im Grundschulalltag beobachten und experimentell erfahren lassen. So können die Teilnehmenden Grundschulkindern eine astronomische Sicht auf unsere Welt mit dem Ziel ermöglichen, früh das naturwissenschaftliche Denken, das Umweltbewusstsein und auch das globale Zusammengehörigkeitsgefühl der Kinder zu fördern.

Die kostenlose Fortbildungsreihe findet am 17. Oktober von 9.00 bis 13.00 Uhr sowie am 29. Oktober, 26. November und 14. Januar (17.00 bis 19.00 Uhr) und am 4. Februar von 17.00 bis 20.00 Uhr statt. Die Leitung hat Natalie Fischer inne; Veranstaltungsort ist das Haus der Astronomie (Königsstuhl 17, 69117 Heidelberg; Seminarraum 1 ).

Es handelt sich um eine nicht-amtliche Lehrerfortbildung, deren Teilnahme kostenfrei ist. Die Anmeldung im Tandem (zwei Lehrkäfte aus einer Grundschule) erfolgt über die Professional School der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/weiterbildung.

Professional School: "Mit Kindern Brücken bauen"

Die kostenfreie Fortbildung richtet sich an Grundschullehrkräfte der Eingangsklassen. Um Anmeldung wird gebeten.

Pädagogische Fachkräfte aus Kindergarten und Grundschule aus miteinander kooperierenden Einrichtungen haben bei dieser Fortbildungsreihe die Gelegenheit, gemeinsam "tragfähige" Brücken für den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule zu bauen. Damit wird sichergestellt, dass der Lernweg der kleinen Entdecker nicht unterbrochen wird.
Die Teilnehmenden lernen die jeweils andere Institution intensiv kennen und planen gemeinsame pädagogische Angebote. Jeweils zwei ErzieherInnen und zwei Lehrkräfte aus miteinander kooperierenden Einrichtungen erhalten die Gelegenheit, ihre Bildungspraxis individuell zu gestalten.

Die Fortbildungsreihe findet am 17. Oktober (10.00 bis 14.00 Uhr) sowie am 12. November, 10. Dezember, 14. Januar und am 4. Februar (jeweils 17.00 bis 19.00 Uhr) statt. Veranstaltungsort ist die Forscherstation (Speyerer Straße 6, 69115 Heidelberg).

Geleitet wird die Fortbildung von Brigitte Pflüger-Schmezer; sie richtet sich an Grundschullehrkräfte der Eingangsklassen. Es handelt sich um eine nicht-amtliche Lehrerfortbildung; die Anmeldung erfolgt über die Professional School der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (Wichtiger Hinweis: Die Anmeldung erfolgt im Team (jeweils ein Tandem aus einer Kita und ein Tandem aus einer Grundschule). Die Tandems werden von den Veranstaltern vermittelt, d.h. zwei LehrerInnen einer Schule melden sich an.).

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/weiterbildung.

Professional School: "Präsentieren im naturwissenschaftlichen Unterricht"

Die kostenfreie Weiterbildung richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer an allen Schularten, die im naturwissenschaftlichen Bereich unterrichten. Um Anmeldung wird gebeten.

Präsentationen bekommen zunehmend Bedeutung im Schulalltag. Bisher gibt es nur wenig differenzierte Konzepte zur Vermittlung von Präsentationskompetenz. In dieser Fortbildung werden die Teilnehmer anhand von praktischen Übungen und theoretischen Grundlagen ein schlüssiges Trainingskonzept für ihre Schüler kennen lernen. Darüber hinaus erfahren sie didaktische Hilfestellungen zur Schulung der Präsentationskompetenz und lernen die Konzeption von Jugend präsentiert kennen.

Das in Zusammenarbeit mit Wissenschaft im Dialog und der Universität Tübingen entwickelte Programm der Klaus Tschira Stiftung ist eine auf fünf Schritten basierende Konzeption wie Präsentationskompetenz in den Unterricht integriert werden kann. Geleitet wird die Fortbildung am 21. Oktober 2015 von Ulrich Hollritt; sie richtet sich an Lehrkräfte und (angehende) Referendare, d.h. auch an Studierende, die dieses Jahr ihr Examen abgelegt haben. Veranstaltungsort ist die Pädagogische Hochschule Heidelberg (Zeppelinstr. 3, 69121 Heidelberg; Raum 006). Die Anmeldung erfolgt über die Professional School der Hochschule .

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/weiterbildung.

Professional School: "Sonne ist Leben"

Die kostenfreie Fortbildung richtet sich an Grundschullehrkräfte der Eingangsklassen. Um Anmeldung wird gebeten.

Die Fortbildung "Sonne ist Leben - Erlebnisorientierte Zugänge zum Thema der erneuerbaren Energie in der Grundschule entdecken" ist speziell für Grundschullehrkräfte konzipiert, die "kinderleicht", erlebnisorientiert, lehrplangerecht und schulalltagsnah das Thema erneuerbare Energie umsetzen möchten - auch wenn sie fachfremd unterrichten. Mit anregenden Materialien und Aktivitäten wird in der Fortbildung der Frage nachgegangen, wie man Energie erfahrbar und für uns nutzbar machen kann, wobei die aktive Auseinandersetzung mit den Naturphänomenen Sonne, Wind und Wasser im Mittelpunkt stehen werden.

Die Leitung der Fortbildungsreihe hat Tanja Attree inne; Veranstaltungsort ist die Forscherstation (Speyerer Straße 6, 69115 Heidelberg). Folgende Termine sind vorgesehen: 24. Oktober (10.00 bis 15.00 Uhr) und 24. November, 15. Dezember, 21. Januar sowie 16. Februar (jeweils 17.00 bis 20.00 Uhr). Es handelt sich um eine nicht-amtliche Lehrerfortbildung, die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung erfolgt über die Professional School der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/weiterbildung.

Hilfskraft in der Abteilung Presse & Kommunikation

Die Abteilung Presse & Kommunikation der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft Schwerpunkt: Presse & Öffentlichkeitsarbeit (15 Stunden / Monat).

Sie unterstützen uns unter anderem bei folgenden Tätigkeiten:
-    Berichterstattung über (hochschulinterne) Veranstaltungen und Projekte
-    Erstellung des Pressespiegels
-    Versand unserer Publikationen (daktylos, Jahresbericht)
-    Pflege von Datenbanken
-    Mitarbeit bei Veranstaltungen wie zum Beispiel der Akademischen Matinee

Sie bringen mit:
-    Immatrikulation an einer deutschen Hochschule
-    Eigeninitiative, Zuverlässigkeit und eine sorgfältige Arbeitsweise
-    Zeitliche Flexibilität, Belastbarkeit und ein freundliches Auftreten
-    Sehr gute Kenntnisse der deutschen Rechtschreibung sowie Freude daran, Texte zu verfassen

Fragen hierzu beantwortet Ihnen gerne Verena Loos (Pressesprecherin).
Telefon: +49 6221 477-671
E-Mail:  presse@vw.ph-heidelberg.de

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Ihr kurzes Motivationsschreiben und Ihren Lebenslauf richten Sie bitte per E-Mail (zusammengefasst in einer PDF-Datei) unter Angabe des Kennwortes "P&K Öffentlichkeitsarbeit" an presse@vw.ph-heidelberg.de.

„heiEDUCATION – Gemeinsam besser! Exzellente Lehrerbildung in Heidelberg“ ist ein Verbundprojekt der Universität und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, das das Bundesministerium für Bildung und Forschung durch die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ fördert.

Für die Standorte Voßstraße 2 und Zeppelinstraße 3 der HEIDELBERG SCHOOL OF EDUCATION suchen wir spätestens zum 01.11.2015

zwei studentische Hilfskräfte (ungeprüft) für je 25h/Monat.

Ihre Aufgabe besteht in der Unterstützung der Wissenschaftler/innen der fünf interdisziplinären Cluster des Verbundprojekts heiEDUCATION bei der Durchführung ihrer Forschungsprojekte und ihrer for-schungsbasierten Lehre. In den Clustern sind alle an der Lehrerbildung beteiligten Fächer der Universi-tät und der Pädagogischen Hochschule vertreten.

Zu Ihren Aufgaben gehören im Einzelnen:
•    Unterstützung wissenschaftlicher Recherchen
•    Literaturrecherche und Literaturbeschaffung aus verschiedenen Heidelberger Bibliotheksstandorten
•    Unterstützung bei der Vorbereitung von Lehrveranstaltungen
•    Unterstützung bei clusterinternen und -übergreifenden Veranstaltungen

Voraussetzungen:
•    Nachgewiesene überdurchschnittliche Studienleistungen in Ihren Studienfächern
•    Interesse an der wissenschaftlichen Ausrichtung des Projekts heiEDUCATION (siehe www.hei.education/de/hauptmenue/das-projekt/tp2-forschungsorientierung-der-lehrerbildung/)
•    Fähigkeit zu eigenständigem Arbeiten im Team
•    Klare und verständliche Ausdrucksweise (mündlich und schriftlich)
•    Routinierter Umgang mit gängigen Office-Anwendungen
•    Gute Englischkenntnisse

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit folgenden Unterlagen:
•    Tabellarischer Lebenslauf, Zeugnisse und Urkunden
•    Kurzes Motivationsschreiben (max. 1 Seite)

Die Universität Heidelberg und die Pädagogische Hochschule Heidelberg legen Wert auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt.
Für inhaltliche Fragen steht Ihnen Frau Dr. Christiane Wienand (wienand@heiedu.uni-heidelberg.de) gerne zur Verfügung. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 08.10.2015 zusammengefasst in einer PDF-Datei an: wienand@heiedu.uni-heidelberg.de.
Bitte benennen Sie die PDF-Datei mit Ihrem Nachnamen und dem Stichwort „Hilfskraft-Cluster“ und geben Sie dieses Stichwort auch in der Betreffzeile Ihrer E-Mail an.

Im Rahmen der erfolgreichen Teilnahme an der "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" sind in dem Verbundprojekt der Universität und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg folgende Stellen zu besetzen:

2 studentische Hilfskräfte (spätestens zum 1. November 2015)

Bewerbungsschluss ist jeweils der 4. Oktober 2015.

Weitere Informationen finden Sie unter www.hei.education/stellenangebote.

Jobangebote für Studierende finden Sie übrigens auch

Wichtige Informationen rund um Jobs für Studierende befinden sich auf den Webseiten des Deutschen Studentenwerks.

Helden für Kinder gesucht

Werden Sie Lern- und Freizeitbegleiter im Projekt "Mannheimer Cleverlinge²"

Bildungschancen hängen nach wie vor sehr stark von den Bildungsbiografien in der eigenen Familie ab. Haben die Eltern bereits das Gymnasium besucht, ist die Chance rund 6mal höher, dass auch ihre Kinder wieder ein Gymnasium besuchen werden. Viele andere Kinder haben es ungleich schwerer, den Sprung auf eine weiterführende Schule zu schaffen. Umso wichtiger ist es, diese Kinder in der Grundschule individuell und mit Herz zu unterstützen. Zu diesem Zweck suchen wir gemeinsam mit dem Fachbereich Bildung der Stadt Mannheim für Kinder der Mannheimer Astrid-Lindgren-Schule (Hochstätt) und der Friedrich-Ebert-Schule (Waldhof) ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren, die einem Kind während des letzten Schuljahres in der Grundschule zur Seite stehen.

Wann?
Ab November 2015 bis Herbst 2016, Treffen: wöchentlich ca. 2 Stunden
Warum brauchen die Kinder MentorInnen?
Viele der Kinder benötigen insbesondere beim Übergang zur weiterführenden Schule Unterstützung. Durch unser gemeinsames Projekt bekommen sie einen großen Freund, der ihnen ein Stück seiner Welt zeigt und sie dabei begleitet.

Was machen die MentorInnen?
Sie unterstützen hauptsächlich im schulischen Bereich bei den Hausaufgaben, lehren zu lernen, entdecken gemeinsam die Stadt und unternehmen nach dem Lernen sinnvolle Freizeitaktivitäten mit dem Kind. Dafür sind öffentliche Räume in Mannheim vorgesehen. Die meisten dieser Treffen finden 1:1 statt, aber auch Gruppenaktivitäten sind geplant.

Wie werden die MentorInnen unterstützt?
In einem Vorbereitungsworkshop werden Sie auf Ihre neue Rolle vorbereitet. Sie bekommen von uns individuell zugeschnittene Lernmaterialien für die 4. Klasse an die Hand sowie Tipps für kindgerechte Aktivitäten. Während des ganzen Jahres werden Sie pädagogisch von hauptamtlichen Mitarbeitern begleitet und geschult, die Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Wie ist der Ablauf?
Mitmachen geht ganz einfach unter www.kinderhelden.info anmelden (Stichwort: Mannheimer Cleverlinge²). Die Plätze sind auf 40 begrenzt. Infoveranstaltungen: 22. September und 20. Oktober, 18:30 Uhr (ESG, R3,3, MA) und 7. Oktober um 18:30 (Jugendkulturzentrum FORUM, Neckarpromenade 46, MA)

Fragen?
Ansprechpartnerin: Nina Baumann, nina.baumann@kinderhelden.info, Telefon 0621-5903-201

"Mannheimer Cleverlinge²" ist ein Projekt der Stadt Mannheim, Fachbereich Bildung, Abteilung Bildungsplanung/Schulentwicklung.

Weitere Informationen

Campus Heidelberg

 

Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.

Auflösung zum Juli -Newsletter: Hörsaalgebäude auf dem PH-Campus Im Neuenheimer Feld.

SAVE THE DATE: Qualitätstag 2015

Zukunft an der PH – Hochschuldidaktisches Symposium II – Studienorganisation – Berufswege

Auch in diesem Jahr widmet sich der Qualitätstag spannenden Inhalten und Referenten. Vier Themenstränge strukturieren den Tag: Zukunft an der PH – Hochschuldidaktisches Symposium II – Studienorganisation – Berufswege. Folgende Beiträge erwarten das Forum (Auswahl): Peter Gorz vom Landesinstitut für Schulentwicklung hat zugesagt, einen Vortrag zur Konzeption des Bildungsplanes 2016 und seine Auswirkungen auf die Lehrerbildung zu halten; im Hochschuldidaktischen Symposium geht es unter anderem um interdisziplinäre Lehr-Lern-Formate und die didaktisch fundierte Anwendung neuer Medien. Der Themenstrang Studienorganisation wirft einen Blick auf Gesundheit im Lehrerberuf und Wege der Burn-Out-Prävention. Zum Thema Berufswege werden Alternativen zum Lehrerberuf diskutiert sowie Kompetenzen aus Theater, Musik und Sport zur universellen Anwendung in Unterrichtssituation erfahrbar gemacht. Und natürlich für Studierende Beratung, Beratung, Beratung … .

Wir freuen uns auf den gemeinsamen Tag am 24.11.2015, 9.30-18.00 Uhr im Neubau der PH Heidelberg.

Und bitte beachten: Alle Lehrenden und Studierenden sollen die Chance bekommen, am Qualitätstag teilzunehmen und mitzuwirken, weswegen reguläre Lehrveranstaltungen nicht stattfinden. Als besonders effektiv hat sich in der Vergangenheit der gemeinsame Besuch des Q-Tags von Lehrenden und Studierenden thematisch relevanter Lehrveranstaltungen und das Aufgreifen der Q-Tag-Angebote in nachfolgenden Sitzungen erwiesen. Am besten schon mal den aktuellen Stand des Programms durchsehen und die interessantesten Veranstaltungen vormerken unter http://www.ph-heidelberg.de/qualitaetstag.html oder auf Facebook bei ‚Qualitätstag 2015‘.
 
Christian Wochele und Monika Gonser

Öffentlicher Fachtag: "Kinder und häusliche Gewalt"

Der Tag findet im Rahmen der Jahrestagung der Autonomen Frauenhäuser und in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der Pädagogischen Hochschule Heidelberg statt. Um Anmeldung wird gebeten.

Der öffentliche Fachtag der Jahrestagung der Autonomen Frauenhäuser zum Thema "Kinder und häusliche Gewalt" findet am 6. Oktober 2015 in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro im Neubau der Hochschule statt (Im Neuenheimerfeld 561, 69120 Heidelberg). Die Teilnahme ist für Lehrende und Studierende der Pädagogischen Hochschule Heidelberg kostenfrei.

Im Fokus der Tagung stehen Kinder, die häusliche Gewalttaten miterlebt, mit angesehen oder mit angehört haben, und die nicht selten auch selbst Opfer von Gewalt geworden sind. Das Mit-Erleben Häuslicher Gewalt stellt eine Form der Kindeswohlgefährdung dar. Der Fachtag widmet sich daher der Frage nach einem wirksamen Schutz von betroffenen Kindern vor Gewalt in Sorge- und Umgangsrechtsverfahren.  
Auf der Grundlage mehrerer Impulsvorträge bieten acht parallele Foren und eine abschließende Podiumsdiskussion die Möglichkeit, interdisziplinäre Ideen, Strategien und Forderungen für einen besseren Schutz vor Gewalt zu entwickeln.

Um Anmeldung bis zum 18. September 2015 wird gebeten. Die Teilnahmegebühr beträgt 30 bzw. 50 Euro (für Lehrende und  Studierende der PH Heidelberg ist die Teilnahmer kostenfrei).

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem angehängten Flyer.

Heidelberg - Olsztyn. Eine Kunstausstellung im Rahmen der ERASMUS-Partnerschaft

Seit mehreren Jahren besteht zwischen dem Fach Kunst der PH Heidelberg und dem Institut der Künste der Universität Ermland-Masuren in Olsztyn eine ERASMUS-Partnerschaft.

Das gemeinsame Interesse am künstlerischen Dialog war Anlass, im Oktober an der Universität in Olsztyn eine Gemeinschaftsausstellung zu organisieren. Insgesamt sind 20 Künstlerinnen und Künstler aus Polen und Deutschland beteiligt. Von Heidelberger Seite stellen sieben Lehrende/Lehrbeauftragte und 3 Studierende ihre Werke in der Olsztyner Hochschulgalerie aus. Eine Folgeausstellung in Heidelberg ist geplant.

Die Ausstellung wird am 8. Oktober 2015, 18.00 Uhr, im Centrum Ekspozycyjne der Universität Ermland-Masuren im Rahmen der Auftaktwoche zum Akademischen Jahr, feierlich eröffnet.

EnglischlehrerInnentag: "Englisch und Mehrsprachigkeit"

Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Lehrkräfte, FachleiterInnen und ReferendarInnen. Um Anmeldung wird gebeten.

Der EnglischlehrerInnentag zielt auf die Professionalisierung von Lehrkräften in Baden-Württemberg und umliegenden Bundesländern ab. Die Fokussierung liegt auf wissenschaftlichen Konzepten und didaktisch-methodischen Umsetzungen von Mündlichkeit im Englischunterricht.

Das nächste Treffen findet am 9. Oktober 2015 im Neubau der Pädagogischen Hochschule Heidelberg statt. Ihre Ansprechpartnerin an der Hochschule ist Professorin Dr. Karin Vogt.

Weitere Informationen folgen rechtzeitig unter www.ph-heidelberg.de/weiterbildung.

32. Heidelberger SportlehrerInnen-Seminar

Die zweitägige Weiterbildung findet voraussichtlich am 9. und 10. Oktober statt. Um Anmeldung wird gebeten.

Im Mittelpunkt der Arbeit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg steht die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern. In diesem Rahmen richtet die Abteilung Sportpädagogik das SportlehrerInnen-Seminar als Fortbildungsangebot aus. Das Seminar findet jährlich statt und wendet sich an interessierte Sportlehrkräfte, Fachleiter/innen, Referendar/innen sowie Studierende. Weitere Informationen zu der Veranstaltung im Oktober 2015 folgen rechtzeitig.

Informationsveranstaltung: Forschungs- und Nachwuchskolleg

Am 10. Oktober 2015 informiert das FuN-Kolleg "Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung" über neue Stellenausschreibungen

Für das an den Pädagogischen Hochschulen Heidelberg und Ludwigsburg geplante FuN Kolleg "Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung (EKoL)" sind zum 1. August 2016 sechs Abordnungen von Lehrkräften aus dem Schuldienst BW zur Promotion bzw. Habilitation und 4 Stipendien zur Promotion zu vergeben.

Die Ausschreibung erfolgt in Kürze unter www.ph-heidelberg.de/stellenangebote.

Für Samstag, den 10. Oktober 2015 ist eine entsprechende Informationsveranstaltung geplant: Interessierte Bewerberinnen und Bewerber können Fragen zum Thema, zur Qualifikationsmöglichkeit sowie zu den Voraussetzungen und Formalien der Bewerbung (Abordnung / Stipendien) stellen. Die Veranstaltung beginnt um 10.15 Uhr in der Neuen Pädagogischen Hochschule Heidelberg (Raum B215; Im Neuenheimer Feld 561).

Erstsemesterwoche: Begrüßung der neuen Studierenden

Vom 12. bis 16. Oktober gestaltet die Pädagogische Hochschule Heidelberg eine Einführungswoche für ihre Erstsemester

Die Einführungswoche für das Wintersemester 2015/2016 findet vom 12. bis 16. Oktober in verschiedenen Räumen des Alt- und Neubaus statt. Die Woche wird gemeinsam von Studierenden, Lehrenden, Fachschaften und der Verwaltung organisiert.
An diesen Tagen können Sie Ihre KommilitonInnen kennen lernen und sich über das Studium in Heidelberg informieren. Am Mittwoch informieren wir Sie außerdem über die Strukturen des Lehramtsstudiums, am Donnerstag stellen sich die einzelnen Fächer vor und am Freitag u.a. die zentralen Einrichtungen. Es findet außerdem eine Stundenplanberatung statt.
Weitere Hinweise zur Erstsemesterwoche und speziell zu den Angeboten der Studierenden erhalten Sie unter www.ph-heidelberg.de/esewo.

Bei Fragen rund um das Studium an der PH Heidelberg helfen Ihnen bereits jetzt gerne unsere Info- und Beratungsstellen.

Der Vorlesungsbetrieb beginnt für alle Studierenden am Montag, 19. Oktober. Vorlesungsende ist am 31. März 2016. Weitere Termine und Fristen finden Sie im Bereich "Studium".

Informationsveranstaltung: Master Bildungswissenschaften

Der Master-Studiengang Bildungswissenschaften stellt sich am 14. Oktober 2015 vor. Darüber hinaus ist eine profilspezifische Einzelberatung möglich.

Am 14. Oktober 2015 findet in Raum 123 im Altbau eine allgemeine Informationsveranstaltung von und über den Master-Studiengang Bildungswissenschaft statt. Bitte beachten Sie, dass ein Beratungsgespräch für Ihre Bewerbung obligatorisch ist.

Die Veranstaltung beginnt um 14.00 Uhr mit einem Vortrag von Dr. Silvia Greiten (Universität Siegen) mit dem Titel "Individuelle Förderung als Fokus der Schul- und Unterrichtsentwicklung - Wie eine Schule sich verändert und den Deutschen Schulpreis erhält". Ab 15.30 Uhr stellen dann Master-Studierende ihre aktuellen Forschungsprojekte vor.
Um 16.00 Uhr findet eine allgemeine Informationsveranstaltung über den Master-Studiengang statt. Ab 16.30 Uhr sind profilspezifische Beratungen für die Profile "Frühkindliche und Elementarbildung plus" sowie "Führung und Innovation in Bildungsinstitutionen" möglich. Bei Interesse an dem Profil "Fachdidaktik" wird um Kontaktaufnahme mit den Schwerpunktverantwortlichen gebeten.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/ma-bildungswissenschaften.

Kammermusikabend

Am 26. Oktober findet ein Konzert mit Violine und Klavier statt.

Das Konzert beginnt um 19.00 Uhr in der Aula; der Eintritt ist frei. Weitere Informationen folgen rechtzeitig.

Weiterbildungsreihe: "E-Was? - Das E-Portfolio in Studium und Lehre"

Studierende erhalten am 28. Oktober einen Überblick darüber, was ein E-Portfolio ist und welche Vorteile das Führen eines E-Portfolios im Studienverlauf mit sich bringt. Um Anmeldung wird gebeten.

Mit einem E-Portfolio können Lernende ihre individuellen Lern- und Entwicklungsprozesse im gesamten Studienverlauf, in Praktika oder auch in einzelnen Lehrveranstaltungen dokumentieren, reflektieren und präsentieren. Wer ein E-Portfolio führt, kann selbst entscheiden wer, was, wann und wie lange sehen und Feedback geben darf.

Was ein E-Portfolio ist und warum es sich lohnt, im Studium ein E-Portfolio zu führen, erfahren Studierende in einem praktischen Workshop von Melanie Reiter (Akademische Mitarbeiterin im Bereich E-Portfolio/Experts in Education). Die Veranstaltung findet am 28. Oktober 2015 von 10.00 bis 12.00 Uhr in Raum A236 (Neubau) statt; Alternativtermin: 2. November von 12.00 bis 14.00 Uhr. Um Anmeldung über Stud.IP wird gebeten (Suchwort: Portfolio).

Die Weiterbildungsreihe besteht aus insgesamt drei Teilen:

  • Teil 2: Wie funktioniert ein E-Portfolio?
    18. oder 23. November 2015
  • Teil 3: Reflexion und Feedback mit dem E-Portfolio – aber wie?
    9. oder 14. Dezember 2015

Die Veranstaltungen können auch einzeln belegt werden. Bei der Teilnahme an jeweils einer Veranstaltung aus Teil 1, 2 und 3 der Weiterbildungsreihe erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.

Weitere Informationen und Termine: www.ph-heidelberg.de/eportfolio.

Vernissage zur Kunstexkursion „Civitella 2015“

Seit 2003 reisen jedes Jahr 40 Heidelberger Kunststudierende der PH mit ihren Lehrenden über 1.000 Kilometer nach Civitella d´Agliano, einem malerischen Ort in Italien. Wesentliches Ziel der Exkursion ist die selbstbestimmte künstlerische Arbeit. Die vielfältigen Eindrücke des Ortes, der Landschaft, der Menschen oder vorgefundener Materialien stoßen bei den Studierenden Wege individueller künstlerischer Annäherungen an. Dies hat zugleich einen pädagogischen Mehrwert, denn die künstlerische Eigenerfahrung erweist sich als Wurzel didaktischen Denkens.

In diesem Jahr beteiligten sich wieder Lehrende und Studierende der ERASMUS-Partnerhochschulen aus der Schweiz, Polen und Österreich an der 13tägigen künstlerischen Exkursion.

Eine Besonderheit der diesjährigen Exkursion war die Realisierung einer 2,50 Meter hohen Metallskulptur durch den Bildhauer und Lehrbeauftragten der PH Martin Schöneich vor Ort. Die Skulptur wurde in Civitella d´Agliano feierlich als Schenkung übergeben.

Die Vernissage zur Ausstellung „Civitella 2015“ findet am Donnerstag, dem 29.10.2015, 19.00 Uhr, im Kunstfoyer der neuen PH statt.

Alle Kunstinteressierten sind herzlich eingeladen. Für Getränke und Speisen ist gesorgt.

[Ak.T]-heater: "Die Grünen Schuhe - Leben auf der Flucht"

Unter Leitung von Hubert Habig sind Studierende der Hochschule in die gemeinsame Arbeit mit Flüchtlingen, die in Heidelberg leben, eingebunden.

Menschen fliehen vor Verfolgung, Terror, Krieg und Armut. Große Ströme machen sich auf den Weg über Grenzen und Ozeane. Mit Glück kommen sie irgendwo an. Manche genau hier. Und das war schon immer so. Gibt es ein unsichtbares Band, das die Geschichten ihrer Verluste zusammenhält? Kann durch Kunst, durch Theater das Verlorene in neuen Bildern auferstehen? Können die grünen Schuhe auf der Bühne wieder tanzen?

Diesen forschungsleitenden Fragen stellt sich [Ak.T]-Theater Heidelberg, ein Zusammenschluss professioneller freischaffender TheaterkünstlerInnen, die in ihrer neuen Produktion "Die grünen Schuhe" ihre bisher genreübergreifende Arbeit in soziokultureller Hinsicht öffnen und sowohl mit Flüchtlingen, die in Heidelberg leben, als auch mit Menschen mit Flüchtlingserfahrungen aus der deutschen Vergangenheit zusammen arbeiten.
Ziel der Arbeit war ein aus den (biographischen) Geschichten der TeilnehmerInnen entwickeltes Theaterstück, das mit den Mitteln Schauspiel, Gesang, Musik und Tanz mehrfach zur Aufführung kommt. Durch das Projekt finden verschiedene gesellschaftliche Gruppen (KünstlerInnen, Flüchtlinge, ehemalige Flüchtlinge, Theaterpublikum) zusammen, erzählen und hören zu, stellen sich dar, schauen zu und entwickelm somit ein gemeinsames Verständnis für die menschliche Erfahrung "Verlust und Hoffnung".

Die Arbeit ist eine Kooperation des [Ak.T]-heater Heidelberg, dem Studierendenparlament der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sowie dem Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und transkulturelle Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Regie führt Dr. Hubert Habig (Spiel- und Theaterpädagogik).

Vorstellungen werden am 31. Oktober 2015 um 20.00 Uhr in der HebelHalle Hebelstr. 9, 69115 Heidelberg und vom 17. bis 19. November 2015 jeweils um 20.00 Uhr in der Mehrzweckhalle der Pädagogischen Hochschule Heidelberg gegeben (Keplerstraße 87, 69120 Heidelberg). Die Karten kosten voraussichtlich 15,- bzw. 10,- Euro.

Erstmals über 300.000 ausländische Studierende in Deutschland

Bericht über internationale Mobilität von Studierenden und Wissenschaftlern vorgestellt / Wanka: "Beweis für die Anziehungskraft unserer Hochschulen"

Die Zahl der ausländischen Studierenden in Deutschland hat im Jahr 2014 einen neuen Höchststand erreicht. 301.350 Ausländer waren vergangenes Jahr an deutschen Hochschulen eingeschrieben, im Vergleich zu 2013 ist die Zahl um 19.000 Studierende (sieben Prozent) angewachsen. Das Ziel von Bund und Ländern, bis zum Jahr 2020 350.000 ausländische Studierende an deutschen Hochschulen auszubilden, wird somit aller Voraussicht nach bereits vorzeitig erreicht. Das geht aus dem Bericht "Wissenschaft weltoffen 2015" hervor, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdient (DAAD) und dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) heute vorgestellt hat.

"Jeder neunte Studierende in Deutschland stammt inzwischen aus dem Ausland, Tendenz weiter steigend. Einen besseren Beweis für die internationale Anziehungskraft unserer Hochschulen gibt es kaum. Dass die Hochschulen heute diese Attraktivität haben, liegt auch an unseren massiven Investitionen. Der Bund hat seine Ausgaben für Hochschulen seit 2005 fast verdreifacht", sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. "Die weltweite Mobilität fördert nicht nur den wissenschaftlichen und kulturellen Austausch, wir möchten auch gute Fachkräfte für uns gewinnen. Wir brauchen die besten Köpfe von überall her, um unsere Innovationskraft zu erhalten und den demografischen Wandel zu meistern."

Nach den USA und Großbritannien ist Deutschland für ausländische Studierende inzwischen das beliebteste Gastland. Besonders groß ist dabei der Zustrom in Masterstudiengänge. Beliebt sind insbesondere die Ingenieurswissenschaften. Die Zahl der internationalen Masterstudierenden hat sich seit 2008 mehr als verdreifacht und liegt aktuell bei 67.000. Ihre Studienerfolgsquote ist mit 91 Prozent außerordentlich hoch. 60 Prozent der Masterstudierenden aus dem Ausland planen, auch nach Ende ihres Studiums mindestens eine Zeitlang noch in Deutschland zu bleiben.

"Bei der internationalen Mobilität spielt Deutschland auch als Herkunftsland eine wichtige Rolle. Noch nie waren mehr deutsche Studierende während ihres Studiums zeitweise im Ausland als heute", sagte DAAD-Präsidentin Margret Wintermantel. "Dort lernen sie andere Arbeitsweisen und Strukturen kennen und erhalten damit einen anderen Blick auf die eigene Arbeit. Wissenschaft lebt vom internationalen Dialog."

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Neuer Karriereweg zur Professur

Wissenschaftsministerin Ministerin Bauer: „Der Tenure Track ist der nötige Innovationsschub, um die deutsche Juniorprofessur in die Champions League zu befördern.“

Tenure Track bedeutet hierbei die Chance, nach einer befristeten Bewährungszeit eine Lebenszeitprofessur zu erhalten. Dadurch wird der Weg zur Professur berechenbar und unterliegt einzig Kriterien der fachlichen Qualität.

Professor Dr. Hans-Jochen Schiewer, Rektor der Universität Freiburg und Sprecher der Landesrektorenkonferenz der baden-württembergischen Universitäten: „Transparente und qualitätsgesicherte Tenureverfahren tragen für die Hochschulen entscheidend dazu bei, im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe die vielversprechendsten Talente zu gewinnen. Und dank neuer Rahmenbedingungen sind Tenure Track-Professuren für die Hochschulen nun deutlich flexibler einsetzbar und attraktiver.“ Er gehe davon aus, dass das neue Instrument auf breite Resonanz stößt.

Die neue Juniorprofessur besticht vor allem durch mehr Verlässlichkeit. Bislang gab es wegen Stellenvorbehalten für viele Juniorprofessorinnen und -professoren selbst bei hervorragenden Leistungen keine Garantie, im Anschluss an die grundsätzlich befristete Juniorprofessur eine unbefristete Professur an derselben Hochschule zu erhalten. Ab jetzt gilt: Wer die eingangs formulierten Anforderungen voll erfüllt, erhält im Anschluss eine Lebenszeitprofessur. Die größere Verlässlichkeit ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor in der Konkurrenz mit den Spitzenstandorten im In- und Ausland.  

Aber auch bei der Besoldung ist Baden-Württemberg spitze. Das Land zahlt bundesweit die höchsten Grundgehälter und bietet neben Mecklenburg-Vorpommern als einziges Land auch bei Juniorprofessuren Leistungszulagen - und zwar bis zur vollen Höhe des Grundgehalts.  

Mit den heute veröffentlichten Anforderungen an die Qualitätssicherungskonzepte sind die Vorbereitungen für die Juniorprofessur mit verlässlichem Tenure Track abgeschlossen. Zuvor haben die Änderungen des Landeshochschulgesetzes und des Staatshaushaltsgesetzes die rechtlichen und materiellen Voraussetzungen geschaffen.  

Baden-Württemberg ist das erste Land, das die entsprechenden Empfehlungen des Wissenschaftsrates umsetzt.

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Mit 14 an die Uni

Deutschlands jüngster Student fängt im Wintersemester ein Informatikstudium in Potsdam an

Conrad Lempert ist Deutschlands jüngster Student. Zum Wintersemester 2015/16 wird der 14-Jährige sein Informatikstudium an der Universität Potsdam am Hasso-Plattner-Institut (HPI) beginnen. In die Grundschule kam er mit fünf Jahren, dort übersprang er bereits zwei Klassen, auf dem Gymnasium in Potsdam eine weitere. Seinen Eltern zufolge hat der Sohnemann dies alles "aus eigener Kraft prima selbst bewältigt“. Das Abitur bestand er mit einer Durchschnittsnote von 1,2. In den vergangenen zwei Jahren nahm Lempert bereits am Schülerkolleg-Programm der Potsdamer Informatiker teil. 2014 gewann er den ersten, in diesem Jahr den zweiten Preis im brandenburgischen Landeswettbewerb Informatik. In seiner Freizeit schwingt der sportliche junge Potsdamer gerne das Badminton-Racket. Er ist auch musikalisch, spielt Klavier und singt im Chor.

Quelle: Presseportal, 29.7.2015