Ausgabe 2 - Februar 2022
Die furchtbare Amoktat, zu der es am 24. Januar in einem Hörsaal im Neuenheimer Feld gekommen ist, hat auch die Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden der Pädagogischen Hochschule zutiefst betroffen gemacht. Es trat ein Ausmaß an Gewalt zutage, das sprachlos macht. Zugleich werden wir dem Leid der unmittelbaren Opfer aber vielleicht am besten gerecht, wenn wir uns weiter und sogar noch stärker als bisher für eine offene und solidarische Hochschule einsetzen. Was das ganz konkret bedeuten kann, zeigen die besonders facettenreichen Beiträge in diesem Newsletter.
Trauer und Solidarität mit der Universität Heidelberg
Amoklauf erschüttert Stadtgesellschaft und Campusleben - Pädagogische Hochschule drückt Anteilnahme aus
[velo] Am 24. Januar 2022 wurde auf dem Campus der Universität Heidelberg im Neuenheimer Feld eine Studentin getötet und drei Studierende verletzt. Der Täter richtete sich im Anschluss in der Nähe des Botanischen Gartens selbst; seine Motive sind zurzeit noch unklar. Nach Eingang mehrerer Notrufe war die Polizei innerhalb kurzer Zeit vor Ort. Im Einsatz waren mehr als 400 Polizeibeamt:innen, darunter auch Spezialkräfte. Der Hochschulrat und der Senat der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sprechen der Universität Heidelberg ihre Anteilnahme und ihr Mitgefühl aus.
Die Hochschule sagt weiter: "Mit großer Betroffenheit hat die Pädagogische Hochschule Heidelberg von den erschütternden Ereignissen am vergangenen Montag erfahren. Der Senat und der Hochschulrat sprechen - im Namen der gesamten Hochschule - der Universität und ihren Mitgliedern ihre tiefe Anteilnahme und ihr aufrichtiges Mitgefühl aus. Unsere besondere Solidarität gehört den Opfern, ihren Familien und den Studierenden der Biowissenschaften, deren Studienkohorte besonders hart getroffen wurde. Wir vertrauen fest darauf, dass es der akademischen Gemeinschaft in Heidelberg gelingen wird, diesen Angriff auf unsere offenen Bildungsinstitutionen gemeinsam durchzustehen."
Qualifizierung von zwei weiteren Bildungsfachkräften
Spende für das Annelie-Wellensiek-Zentrum für Inklusive Bildung
[velo] Am Annelie-Wellensiek-Zentrum für Inklusive Bildung (AW-ZIB) lehren und forschen Menschen mit und ohne Behinderung zu Querschnittsaufgaben der Inklusion. Sechs von ihnen gelten als kognitiv beeinträchtigt und haben vorab eine dreijährige Vollzeit-Qualifizierung zu Bildungsfachkräften erfolgreich durchlaufen. Um das Angebot aufrechterhalten und um neue Themen abdecken zu können, plant die Hochschule die Qualifizierung von zwei weiteren Bildungsfachkräften. Dr. Jobst Wellensiek und der Rotary Club Heidelberg-Schloss fördern das Vorhaben mit einer Spende von 50.000 Euro.
Unterstützt wird das Vorhaben von Dr. Jobst Wellensiek, Ehemann der 2015 verstorbenen Rektorin der Hochschule und Namensgeberin des Zentrums Professorin Dr. Annelie Wellensiek, sowie dem Rotary Club Heidelberg-Schloss: Sie überreichten der Hochschule am 7. Februar 2022 in Anwesenheit einer Vertreterin des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württembergs eine entsprechende Spende in Höhe von 50.000 Euro.
Der Großteil der Summe war beim 90. Geburtstag von Dr. Wellensiek gesammelt worden, der auf Geschenke verzichtet und stattdessen um Spenden für die Qualifizierung gebeten hatte. "Meine Frau hat sich stets dafür eingesetzt, dass alle Menschen nicht nur an der Gesellschaft, sondern auch an Bildung teilhaben können. Ihr war es wichtig, dass wir uns nicht voneinander abgrenzen, sondern durch die Verschiedenheit voneinander lernen und im Austausch neue Antworten finden", erklärt Wellensiek. "Die erfolgreiche Arbeit des Annelie-Wellensiek-Zentrums für Inklusive Bildung hätte Annelie stolz gemacht. Und es freut mich sehr, dass so viele Menschen das Vorhaben ebenfalls unterstützen und wir heute diese Spende zur Qualifizierung von zwei weiteren Bildungsfachkräften überreichen können." Der Rotary Club Heidelberg-Schloss unterstützt im Rahmen seiner schwerpunktmäßigen Förderziele das Vorhaben ebenfalls gerne, sodass insgesamt 50.000 Euro in Anwesenheit des Clubpräsidenten Professor Dr. Lutz Gade übergeben werden konnten.
Die Spende entgegen nahmen Professor Dr. Hans-Werner Huneke, Rektor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, sowie die professoralen Leiterinnen des AW-ZIB Prorektorin Dr. Vera Heyl und Dr. Karin Terfloth. Rektor Huneke dankte Dr. Wellensiek und dem Rotary Club Heidelberg-Schloss: "Heidelberg nimmt auch durch das Annelie-Wellensiek-Zentrum für Inklusive Bildung eine bundesweite Vorreiterrolle im Bereich der gelebten Inklusion ein. Dass dem so ist, verdanken wir auch unseren Förderern: Sie tragen dazu bei, dass wir der inklusiven Entwicklung im Land wesentliche Impulse geben können." Heyl und Terfloth ergänzen: "Im aktuell laufenden Wintersemester haben die Bildungsfachkräfte bereits 21 Bildungsveranstaltungen an zehn Hochschulen im Land ausgebracht. Mit der Qualifizierung von zwei neuen Bildungsfachkräften möchten wir das Bildungsangebot etwa im Bereich inklusive Schul- und Lernerfahrungen ausbauen. Wir wollen es außerdem zwei weiteren Personen mit Behinderungserfahrung ermöglichen, eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt an einer Hochschule zu entwickeln."
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/aw-zib.
Erinnerungen an wilde Zeiten
Film mit Landesbischof a.D. und Altrektor Klaus Engelhardt über die Studentenrevolte an der Pädagogischen Hochschule
[red] Prof. Dr. Klaus Engelhardt, ehemaliger langjähriger Landesbischof der evangelischen Kirche in Baden, war vor diesem Amt Anfang der 70er Jahre einige Jahre Rektor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. In einem rund fünfminütigen Beitrag der Evangelischen Landeskirche spricht er vor Ort im Altbau der Hochschule in Neuenheim über seine Erinnerungen an diese Zeit, die von Studierendenunruhen und Protesten geprägt waren. Hier geht es zum Kurzfilm auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=4EHl-_sQ9MQ
Beratungstage nicht nur für Erstsemester
Anfang April gestaltet die Pädagogische Hochschule Heidelberg ihre Beratungstage.
[red] Die Beratungstage zum Start in das Sommersemester 2022 finden vom 1. bis 8. April hybrid statt; die Begrüßung durch das Rektorat sowie das studentische BeTa-Team ist für 4. April in einem Online-Format geplant. Während der Beratungstage können Sie Ihre Kommiliton:innen kennenlernen und sich über das Studium in Heidelberg informieren. Wir stellen Ihnen außerdem die Strukturen des Lehramtsstudiums vor und es präsentieren sich die einzelnen Fächer bzw. zentralen Einrichtungen. Es ist zudem eine Stundenplanberatung vorgesehen. Außerdem gibt es spezielle Angebote für Studierende der höheren Semester.
Weitere Informationen erhalten Sie rechtzeitig unter www.ph-heidelberg.de/beta.
Bei Fragen rund um das Studium an der PH Heidelberg helfen Ihnen gerne unsere Info- und Beratungsstellen weiter.
Arbeitstreffen von Beirat und Vernetzungsforum
Themen und Ergebnisse der Gremien des Annelie-Wellensiek-Zentrums für inklusive Bildung. Text: AW-ZIB
Zwei Gremien des Annelie-Wellensiek Zentrums für inklusive Bildung (AW-ZIB) haben kürzlich getagt und sich ausgetauscht. Der Beirat, der sich aus acht externen Mitgliedern aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft zusammensetzt, tagte im November 2021 zum zweiten Mal. Gemeinsam mit dem AW-ZIB beraten die Mitglieder über die Einbindung der Bildungsfachkräfte in das (außer-)hochschulische Umfeld. Im Vernetzungs- forum treffen sich einmal pro Semester Mitglieder des AW-ZIB mit Vertreter:innen von kooperierenden Hochschulen sowie anderen Bildungseinrichtungen.
Treffen des Beirats
Bildungsfachkraft Michael Gänßmantel informierte in der Beiratssitzung Ende 2021 über die bislang ausgebrachten Veranstaltungen, die behandelten Themen sowie über die herausfordernde Umstellung der Präsenzlehre auf Onlineangebote, die im Zuge der Corona-Pandemie notwendig wurde. Dr. Klemens Ketelhut und Prof. Dr. Karin Terfloth stellten abgeschlossene Projekte (Praxisprojekt ELMEB; weitere Informationen unter: https://www.ph-heidelberg.de/aw-zib/weitere-projekte/elmeb-praxisprojekt.html) sowie aktuelle Projekte vor, an denen das AW-ZIB beteiligt ist (KuLO - Kunst- und Kultureinrichtungen als Lernende Organisationen; weitere Informationen unter: https://kulo.info/). Terfloth berichtete außerdem von der neuen Mitgliedschaft des Zentrums im bundesweiten Aktionsbündnis Teilhabeforschung, das sich aus verschiedenen Arbeitsgruppen zusammensetzt.
Im Hinblick auf die strategische Entwicklung informierte Terfloth zum einen über den aktuellen Stand bezüglich der geplanten Nachqualifizierung von Bildungsfachkräften, die in Kooperation mit den Heidelberger Werkstätten der Lebenshilfe für zwei Personen mit inklusiver Schulerfahrung in diesem Jahr am AW-ZIB starten soll. Darüber hinaus berichtete sie von den bisherigen Ideen für eine mögliche Neuqualifizierung im Süden Baden-Württembergs. Die Nachfrage an Bildungsangeboten, ausgebracht durch die Bildungsfachkräfte, ist sehr groß. Ziel des AW-ZIB war es daher von Anfang an, eine Neuqualifizierung vorzubereiten und auf den Weg zu bringen. Da es sich bei der Qualifizierung um eine duale Ausbildung handelt, werden neben einem potenziellen Bildungsträger auch hochschulische Kooperationspartner in räumlicher Nähe benötigt, bei denen die angehenden Bildungsfachkräfte Praxiserfahrung in der Lehre gewinnen können. In Kleingruppen bearbeiteten die Beiratsmitglieder verschiedene Fragestellungen zu potentiellen Bildungsträgern, hochschulischen Kooperationspartnern und Finanzierungsmöglichkeiten.
Über den aktuellen Stand zur Vernetzung mit Hochschulen und Bildungseinrichtungen sowie die im Vernetzungsforum diskutierten Inhalte informierte Prof. Dr. Vera Heyl.
Ein weiteres Thema der Sitzung war die Öffentlichkeitsarbeit (Website, Newsletter, Social-Media-Kanäle, öffentliche Vorträge, Berichterstattung in der Presse). Die Beiratsmitglieder sprachen sich lobend über die bisher geleistete Arbeit aus. Um die Sichtbarkeit des Zentrums für die breite Öffentlichkeit, aber auch für Politiker:innen noch stärker zu erhöhen, wurden verschiedene Ansatzpunkte und Ideen gesammelt.
Als neues Beiratsmitglied nahm Simone Fischer an der Sitzung teil. Vor ihrer Bestellung zur Landesbehindertenbeauftragten von Baden-Württemberg im Oktober 2021 war Fischer bereits Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung im Neckar-Odenwald-Kreis und in der Landeshauptstadt Stuttgart. Sie übernimmt als neue Landesbehindertenbeauftragte von Baden-Württemberg die Mitgliedschaft im Beirat von ihrer Vorgängerin Stephanie Aeffner, die in den neuen Bundestag gewählt wurde. Zusammen mit Elke Berger, Geschäftsstelle Inklusive Bildung des Wissenschaftsministeriums, besuchte Frau Fischer das AW-ZIB virtuell im Januar 2022 erneut. Dabei wurde unter anderem erörtert, wie vorhandenes Wissen rund um die Querschnittsaufgabe Inklusion gebündelt und auch anderen Organisationen zur Verfügung gestellt werden könnte. In diesem Rahmen wurden auch erste Ideen für gemeinsame Veranstaltungen gesammelt, die nun weiterentwickelt werden.
Treffen des Vernetzungsforums
Neben Neuigkeiten aus dem AW-ZIB und einem kurzen Überblick über die ausgebrachten Veranstaltungen der Bildungsfachkräfte wurden beim Treffen des Vernetzungsforums im Januar 2022 die neu erarbeiteten Themenfelder 'Barrieren und Barrierefreiheit' sowie das Bildungsangebot zur partizipativen Forschung vorgestellt.
Schwerpunkt der Sitzung war die Frage, wie das Erfahrungswissen der Bildungsfachkräfte mit den Theorien und Diskursen in den Lehrveranstaltungen verknüpft werden kann, so dass die Bildungsveranstaltungen eine bestmögliche Nutzbarkeit für Studierende erzielen. Als gewinnbringend für alle Beteiligten haben sich bislang Vor- und Reflexionsgespräche der Bildungsfachkräfte mit den Lehrenden gezeigt, teilweise wurden auch Studierende in die Reflexionsgespräche miteinbezogen. In Kleingruppenarbeiten wurden die Themen 'Inhaltliche Einbindung der Bildungsveranstaltungen in die Lehre der Dozierenden', 'Möglichkeiten der Einbindung von Studierenden' sowie 'Durchführung der Reflexion der Sitzungen' intensiver diskutiert und Erfahrungen, Anregungen sowie Wünsche diesbezüglich ausgetauscht.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/aw-zib sowie auf www.instagram.com/aw_zib bzw. www.twitter.com/zib_aw
Was ist los mit Jaron?
Digitaler Grundkurs zum Thema sexualisierte Gewalt an Kindern. Text: Wolfgang Schultz
Die Auseinandersetzung mit sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen ist für pädagogische Fachkräfte eine Grundvoraussetzung, um im gegebenen Fall auch präventiv eingreifen zu können. Aufgrund der hohen Relevanz des Themas bietet das Gleichstellungsbüro regelmäßig Fortbildungen für die Studierenden der Hochschule an. Der eigentliche Bedarf kann aber so kaum gedeckt werden. Zusätzlich soll deshalb auf die interaktive Fortbildung "Was ist los mit Jaron?" des unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung aufmerksam gemacht werden.
Das Angebot wurde entwickelt, um schulische Beschäftigte an den Schutz vor sexuellem Missbrauch heranzuführen. Teilnehmende werden durch fünf Level geführt, in denen praxisnah erarbeitet wird, wie man auf Schüler:innen bei einem Verdacht zugehen kann. Außerdem werden wichtige Begrifflichkeiten und Ansprechpersonen vermittelt. Der Kurs kann im eigenen Tempo durchgeführt werden und ist an das jeweilige Lehramt angepasst. Das Angebot ist kostenfrei unter https://www.was-ist-los-mit-jaron.de/ zu erreichen und kann sowohl anonym als auch mit Anmeldung absolviert werden.
Auszüge aus dem Senatsprotokoll
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Neue Mitarbeitende und ehemalige Mitglieder
Personalia der Hochschule im Überblick
[hop] Wer ist neu an der Hochschule? Wer arbeitet in welchem Projekt? Welche Professur und welche Sekretariatsstelle sind wieder besetzt worden? Schauen Sie doch einfach mal im Forum Mitarbeitende im internen Bereich vorbei: Hier finden Sie die aktuellen Neuzugänge der Hochschule – und auch die Personen, die nicht mehr an der PH sind. Vielleicht entdecken Sie hier neue Kolleg:innen – oder Menschen, die in Ihrem engeren Arbeitsbereich tätig waren. Und wenn Sie ein berufliches Jubiläum feiern, lassen Sie uns das wissen. Wir berichten gerne darüber!
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In der phantastischen Welt von Ritter Rost
Kindermusical an der Hochschule aufgeführt – begeisternde Gemeinschaftsarbeit. Text: Wessela Kostowa-Giesecke
Zum 13. Mal in Folge veranstaltete das Konzertpädagogische Produktionsseminar von Musikdozentin Wessela Kostowa-Giesecke in Zusammenarbeit mit dem Theaterseminar von Regisseur und PH-Dozent Holger Metzner ein Kindermusical an der Hochschule. 30 Studierende und ihre Lehrenden haben am 28. Januar die beliebte Geschichte von "Ritter Rost und Prinz Protz" im Altbau aufgeführt. Mitreißende Gesangssoli und Chorsätze, fetziges Combospiel sowie die charakterreiche Darstellung der Schauspieler:innen haben die gesamte Festhalle in einen besonderen Ort der Freude verwandelt.
Studierende aus den Seminaren über tontechnische Medien von Musikdozent Paul Stoltze und zur Licht- und Bühnengestaltung von Susanne Valentin haben die professionelle Aufführung abgerundet. Weitere vielfältige Unterstützung kam zudem aus den Fächern Musik und Theaterpädagogik, hier von Prof. Dr. Stefan Zöllner-Dressler, Nicolas Humphrey und vielen anderen.
Ziel von Veranstaltungen und Seminaren dieser Art ist, Studierenden Möglichkeiten zu geben, Erfahrungen für zukünftige Veranstaltungen dieser Art in der eigenen Schule zu sammeln. Dank konsequenter Hygieneregeln war es zudem möglich, junge Zuschauer:innen zur Aufführung einzuladen, um bei ihnen die Begeisterung für Musik und Theater zu wecken.
Hybrid
Ausstellung mit Werken von Prof. Mario Urlaß im Neuenheimer Feld – Besichtigung noch bis April möglich
[red] Im "+punkt.", auf dem Campus im Neuenheimer Feld 130 werden von Januar bis April 2022 Arbeiten von Prof. Mario Urlaß ausgestellt. Die Vernissage fand am 26. Januar statt und wurde von Prof. Hans Gercke – auch im Gespräch mit dem Kunstprofessor der Pädagogischen Hochschule - eröffnet. PH-Musikdozent und Saxophonist Paul Stoltze hat die Vernissage musikalisch begleitet. Der Ausstellungstitel "hybrid" ist Programm: Nicht erst die Arbeitsschürze des Schweißers, auf der in roter Neonschrift das H-Wort aufflammt, hat der Ausstellung ihren Titel gegeben, vielmehr steht das gesamte Schaffen des Künstlers unter diesem Motto.
Urlaß oszilliert im breiten Spannungsfeld zwischen Kunst und Forschung, zwischen Analyse und Synthese, zwischen Rationalität und Phantasie, und führt uns vor Augen, dass die Dinge nie allein das sind, wofür wir sie halten: Da werden Hühnerkrallen zu Korallen, Entenfüße zu Blütenblättern, die Grenzen zwischen Natur und Technik schwinden wie die zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Tier- und Pflanzenreich, letztlich auch zwischen Leben und Tod.
Die Ausstellung ist Teil der Reihe "schau an", die zeitgenössische Kunst im +punkt. zeigt und von Prof. Hans Gercke kuratiert wird. Besichtigungstermine im +punkt., dem ökumenischen Seelsorgezentrum auf dem Campus, können über das Sekretariat vereinbart werden: https://www.pluspunkt-inf130.de/kontakt/.
Handbuch Diversität im Geschichtsunterricht
Inklusive Geschichtsdidaktik, herausgegeben von Sebastian Barsch, Bettina Degner, Christoph Kühberger und Martin Lücke
[red] Dieses Handbuch steht für einen Geschichtsunterricht für alle, der die Diversität der Schüler:innen ernst nimmt. Im Mittelpunkt eines solchen Unterrichts stehen im Sinne einer starken Subjektorientierung die Lernenden mit all ihren individuellen Voraussetzungen, Erfahrungen und Potentialen.
Der Band gliedert sich in drei Teile: Im ersten Teil werden Kategorien von Differenz (z.B. Klasse, Ethnie, Geschlecht) mit Blick auf Schule und Unterricht beleuchtet. Daraus werden im zweiten Teil Konsequenzen für geschichtsdidaktische Grundprinzipien abgeleitet. Der dritte Teil enthält zahlreiche Vorschläge für die praktische Umsetzung im Unterricht.
Handbuch Diversität im Geschichtsunterricht, Sebastian Barsch/Bettina Degner/Christoph Kühberger/Martin Lücke (Hrsg.), Frankfurt/Main, Wochenschau-Verlag 2020, 528 Seiten, ISBN 978-3-7344-0877-9, EAN 9783734408779, 59,90 €, Studienausgabe 49,90 €
Professor Jürgen Schönbeck ist gestorben
Als Wissenschaftler anerkannt und als Lehrender hoch geschätzt – auch in der Hochschulverwaltung engagiert
[red] Professor Jürgen Schönbeck ist am 24. November 2021 im Alter von 85 Jahren verstorben. Jürgen Schönbeck war von 1970 bis zu seiner Pensionierung 2001 im Fach Mathematik tätig. Er hat mit großem Engagement seine Lehrtätigkeit wahrgenommen und bei seinen Studierenden Freude an der Mathematik und ihrer unterrichtlichen Vermittlung geweckt. In der hochschulischen Verwaltung hat er viele Aufgaben übernommen. Er war Mitglied im Senat, Fachbereichsleiter und leitete längere Zeit das akademische und das staatliche Prüfungsamt.
Seine wissenschaftlichen Interessen galten der Geometrie und vor allem der Geschichte der Mathematik. Viele Publikationen sind entstanden, von denen mehrere bei namhaften Verlagen erschienen sind. Zu nennen sind insbesondere die Biographien über die Mathematiker Friedrich Drenckhahn und Hermann Wiener und über Euklid. Jürgen Schönbeck hat die Forschung auch nach der Pensionierung hinaus intensiv weiter gepflegt. Über ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk konnte er sich noch im September freuen: Seine Biographie über Euklid, die 2003 bei Birkhäuser in Basel erschienen, dann aber vergriffen war, gibt es jetzt nach fast zwanzig Jahren bei Springer in Heidelberg / Mannheim als gebundenes Buch, Paperback und als e-Book.
Auch die Vereinigung der Freunde der Pädagogischen Hochschule Heidelberg trauert um Jürgen Schönbeck und verliert ein liebenswertes Mitglied.
BNE: Innovative Methoden für eine zukunftsfähige Lehre
Grundlagenworkshop am 17./18. Februar sowie Aufbauworkshop am 10./11. März
[red] Klimawandel, wachsende globale Ungleichheiten, Ressourcenverknappung – die Zukunft ist voller Herausforderungen. Um Prozesse, wie sie in den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Vereinten Nationen ausformuliert sind, mit gestalten zu können, benötigen Studierende als zukünftige Entscheidungsträger:innen spezifische Kompetenzen. Für Hochschulen ergibt sich daraus der Auftrag, die Lehre entsprechend einer Bildung für nachhaltige Entwicklung weiterzuentwickeln. Die Workshops am 17./18. Februar und 10./11. März gehen dieser Frage nach.
Die Workshops, die online durchgeführt werden, bestehen aus einem Grundlagen- und einen Aufbauteil, die jeweils auch separat belegt werden können. Sie werden von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg im Rahmen des Hochschuldidaktikzentrums Baden-Württemberg (HDZ) ausgerichtet, sind aber geöffnet für Lehrende aller öffentlichen Hochschulen des Landes. Die Workshopleitung übernehmen Ann-Kathrin Schlieszus und Teresa Ruckelshauß.
Grundlagenworkshop: 17./18.02.2022 jeweils von 09.30 bis 13.00 Uhr
Aufbauworkshop: 10./11.03.2022 jeweils von 09.30 bis 13.00 Uhr
Weitere Informationen zu den Workshopinhalten und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der folgenden HDZ-Programmseite: https://tcmanager.scc.kit.edu/hdz/result.jsp
Workshop: "Crashkurs zur Videoclip-Produktion"
Ein Training am 24. Februar für (künftige) Lehrkräfte. Eine Anmeldung für die Präsenzveranstaltung ist notwendig.
[red] Kommunikations-, Informations- und Präsentationskanäle werden heute zunehmend von Fotos und Videos bestimmt. Auch das informelle Lernen oder die Nachbereitung des Unterrichtsstoffs findet nicht selten vor dem Computer mithilfe von (Erklär-)Videos statt. Videos sind sowohl für die Lehrkraft als auch für den Lernenden ein Lehr-/Lerninstrument, mit dem Inhalte visualisiert, veranschaulicht und abstrahiert werden.
Auch ohne professionelles Equipment lassen sich mit Alltagsgegenständen und gängigen digitalen Endgeräten in kurzer Zeit Videos zum Visualisieren und Erklären von Prozessen, Konzepten und Zusammenhängen produzieren. Den Produktionsweg begleiten Fragen nach dem Was? Wie? und Womit?, für die Auswahl unterschiedlicher Videotechniken und -stile wiederum kommen inhaltliche Aspekte zum Tragen: Lässt sich jeder Inhalt in einem Video darstellen oder auch über die Videoproduktion durch Lernende erlernen? Wie lässt sich der Weg vom Inhalt zum Video methodisch und medial im Unterricht gestalten? Und was braucht es auf Seiten der Lehrenden zur Gestaltung eines Lehr-Lernwegs in der Videoproduktion?
Im Workshop "Crashkurs zur Videoclip-Produktion" beschreiten die Teilnehmer:innen den Weg von der Idee zur Planung bis hin zur Produktion kurzer Videoclips. Zu Beginn führt die Dozentin Dr. Monique Meier in den Dschungel der technischen Möglichkeiten in der Videoproduktion in Verbindung mit unterschiedlichen Videotechniken ein. Auf Basis dessen berät sie die Teilnehmer:innen in der Auswahl einer für den zu visualisierenden Inhalt geeigneten Videotechnik und unterstützt sie in der Produktion. Nach einer Nachbearbeitungsphase zum eigenen Videoclip (z. B. Vertonung, Titel einfügen, Videoschnitt) mit einfachen Videobearbeitungstools wird gemeinsam die Brücke zur unterrichtlichen Praxis eruiert.
Der Workshop möchte (angehende) Lehrkräfte technisch qualifizieren und so das Selbstvertrauen stärken, Videoproduktions-Anlässe didaktisch und methodisch im Unterricht zu verankern. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende und Lehrkräfte aller Fächer und Schularten im Sekundarbereich. Es handelt sich um einen Einführungsworkshop, der keine technologischen/digitalen Vorkenntnisse zur Videoproduktion voraussetzt.
Der Workshop findet am Donnerstag, 24. Februar 2022 in Präsenz statt. Veranstaltungsbeginn ist 14.00 Uhr im HSE Digital Teaching and Learning Lab (Seminarraum P18, Universitätsplatz / Grabengasse 14, D-69117 Heidelberg).
Aufgrund der pandemiebedingten Abstandsregelungen ist die Veranstaltung auf 14 Teilnehmer:innen begrenzt; es gelten die 2G-Regeln (Zutritt nur für nachweislich Geimpfte/ Genesene). Interessierte werden gebeten, sich bis zum 21. Februar 2022 bei Dr. Monique Meier (meier☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜heiedu.uni-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de) für die Veranstaltung anzumelden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.hse-heidelberg.de/events.
Erinnern für die Zukunft
Demokratiebildung durch Regionalgeschichte am Beispiel der NS-Zeit: Fachtagung und Lehrkräftefortbildung am 7. März
[red] "Erinnern für die Zukunft": Unter diesem Leitsatz werden die Themen Antiziganismus, Antisemitismus und Rassismus vor dem Hintergrund der lokalhistorischen Geschichte im Raum Heidelberg behandelt. Durch praxisnahe Workshops und den Besuch von historischen bzw. erinnerungskulturellen Orten werden didaktische Zugänge zur Geschichtserkundung und Demokratiebildung vermittelt. Die Fachtagung und Lehrkräftefortbildung findet in Kooperation mit dem Mannheimer Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) am 7. März von 9:00 bis 17:00 Uhr statt.
Allen teilnehmenden Lehrkräften wird ein gedrucktes Materialheft mit lokalhistorischen Quellen zur Verfügung gestellt. Außerdem werden verschiedene digitale Formate zur Vermittlung von Regionalgeschichte vorgestellt.
Die Fachtagung wird - angepasst an die pandemische Lage - ggf. als Online-Angebot durchgeführt. Über die sich draus ergebenden Programmänderungen werden wir Sie auf dieser Seite: https://www.ph-heidelberg.de/professional-school/aktuelles.html und nach Anmeldung per E-Mail informieren.
Hier gelangen Sie zur Anmeldung: https://www.ph-heidelberg.de/professional-school/unser-angebot.html
Weitere Informationen sowie den genauen Ablauf des Fachtags finden Sie im hier angehängten Flyer "Erinnern für die Zukunft": https://www.ph-heidelberg.de/fileadmin/ms-zentrale-einrichtungen/professional-school/Flyer_Fachtag_Erinnern_f%C3%BCr_die_Zukunft_211116.pdf
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit an Schulen
BildungsBit online am 15. März von 16 bis 17:30 Uhr
[red] Menschenverachtende Einstellungen sind nicht nur Randphänomene, die von extremistischen Akteur:innen vertreten werden. Im Gegenteil, sie ziehen sich auch quer durch die sogenannte gesellschaftliche Mitte und machen daher auch vor den Toren von Bildungseinrichtungen keinen Halt. Der Workshop „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit an Schulen“ gibt Einblicke in die Mechanismen von Ungleichwertigkeitsideologien und zeigt pädagogische Umgangsstrategien für den Schulalltag auf. Abschließend werden Angebote und Anlaufstellen vorgestellt, an die sich pädagogische Fachkräfte zur Unterstützung wenden können.
Das Online-Angebot richtet sich an Lehrkräfte und Schulleiter:innen aller Schularten. Die Teilnahme an „BildungsBits“ ist kostenfrei.
Weitere Informationen finden sich im Flyer: "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit an Schulen" (PDF, ca 0,5MB)
Die Anmeldung finden Sie hier: https://www.ph-heidelberg.de/professional-school/unser-angebot.html
W3-Professur "Förderschwerpunkt 'Geistige Entwicklung'"
Start im Wintersemester 2022/23 am Institut für Sonderpädagogik
[red] Der / Die Stelleninhaber:in vertritt das Fachgebiet "Pädagogik und Didaktik im Förderschwerpunkt ‚Geistige Entwicklung´" in seiner ganzen Breite in Forschung und Lehre. Zu den Aufgaben gehört: Lehre im Umfang von 9 SWS gemäß LVVO im Bereich "Pädagogik und Didaktik im Förderschwerpunkt ‚Geistige Entwicklung´"mit dem Schwerpunkt "Teilhabeorientierte Entwicklung von Unterstützungs- und Bildungsan- geboten in verschiedenen Lebensbereichen"; Forschung im Fachbereich; Begleitung von Studierenden in der schulpraktischen Ausbildung (...)
Weitere Aufgaben:
- Mitwirkung an der Konzeption und Weiterentwicklung von Studienangeboten
- Mitwirkung am Ausbau und an der regionalen und internationalen Vernetzung der Hochschule
- Mitarbeit bei weiteren Kernaufgaben der Hochschule (z.B. Selbstverwaltung, Leitungsfunktionen)
Voraussetzungen:
- abgeschlossenes Studium der Sonderpädagogik mit der Fachrichtung "Geistige Entwicklung"
- besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, in der Regel nachgewiesen durch eine herausragende und einschlägige Promotion, Habilitation oder vergleichbare wissenschaftliche Leistungen
- einschlägige wissenschaftliche Publikationen zur Pädagogik und Didaktik im Förderschwerpunkt mit (inter-) nationaler Sichtbarkeit
- hochschulische Erfahrungen und positiv evaluierte Lehre
- (nachweisbare) Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln wünschenswert
- Sozial-, Team- und Kommunikationskompetenz
Im Übrigen gelten die §§ 46 und 47 LHG in ihrer jeweils gültigen Fassung. Gem. § 47 Abs. 3 Satz 1 LHG soll auf eine Stelle, deren Funktionsbeschreibung die Wahrnehmung erziehungswissenschaftlicher oder fachdidaktischer Aufgaben in der Lehrerbildung vorsieht, in der Regel nur berufen werden, wer eine dreijährige Schulpraxis nachweist.
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in den Bereichen an, in denen Frauen bisher unterrepräsentiert sind. Schwerbehinderte Bewerber:innen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen in elektronischer Form in einem einzigen pdf-Dokument mit max. 10 MB werden unter Angabe des Kennworts "W3-Geistige Entwicklung" bis spätestens 28. Februar 2022 erbeten an den Dekan der Fakultät I, Prof. Dr. Christian Rietz, Pädagogische Hochschule Heidelberg (per dekan1☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de). Zusätzlich bitten wir um Zusendung des ausgefüllten Bewerber:innen-Formulars, das ebenfalls im Downloadbereich bereitsteht, als separates Word-Dokument in derselben Mail.
Akademische:r Mitarbeiter:in in der Abteilung Geschichte
Befristete Stelle mit 65 Prozent, TV-L EG 13
[red] Die Stelle ist zum 1. April 2022 vorbehaltlich der endgültigen Finanzierungszusage zu besetzen. Die Stelle ist zur wissenschaftlichen Qualifizierung (Förderung eines Promotions- oder Habilitationsvorhabens) vorgesehen und bis zum 31. Dezember 2025 befristet. Zu den Aufgaben gehört: Lehre im Bereich "Geschichte und ihre Didaktik". Das Lehrdeputat richtet sich nach der LVVO. Derzeit sind 2,5 SWS vorgesehen; Betreuung von Studierenden in der Schulpraxis (...)
Weitere Aufgaben:
- Mitarbeit bei einem neuen Forschungsprojekt (quantitative Auswertung von Datensätzen und qualitative Auswertung von Erzählungen von Jugendlichen) und Ausweitung dieses Forschungsprojekts auf weitere Bundesländer
- eigenständiges Promotions- oder Habilitationsvorhaben oder ein Promotions- oder Habilitationsvorhaben im Bereich des neuen Forschungsprojekts
Ihr Profil / Einstellungsvoraussetzungen:
- Promotion in der Didaktik der Geschichte, in Geschichte oder in Bildungswissenschaften (mit Bezug zu empirischen Forschungsmethoden) oder
- abgeschlossenes Hochschulstudium im Fach Geschichte (Lehramt, Master of Education, gerne mit sonderpädagogischem Profil) oder Fachmaster (bevorzugt Psychologie, Soziologie) mit Erfahrungen in Didaktik
- Kenntnisse in empirischen Forschungsmethoden (quantitativ, qualitativ, Mixed Methods)
Nähere Auskünfte zum Stellenprofil erhalten Sie bei Herrn Prof. Dr. Manfred Seidenfuß (manfred.seidenfuss☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de).
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in den Bereichen an, in denen Frauen bisher unterrepräsentiert sind. Schwerbehinderte Bewerber:innen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Diese übersenden Sie bitte mit den üblichen Unterlagen bis zum 2. März 2022 unter Angabe des Kennworts „AM Geschichte“ in elektronischer Form (zusammengefasst in einem einzigen PDF-Dokument mit max. 5 MB) an die Pädagogische Hochschule Heidelberg, Abteilung „Geschichte und ihre Didaktik“, per thiele2☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de. Bei einem eigenständigen Habilitations- oder Forschungsvorhaben fügen Sie bitte der Bewerbung ein max. 5-seitiges Exposé (exklusiv Literaturliste) bei.
Personalsachbearbeiter:in gesucht
Eine zunächst befristete Stelle mit 50 Prozent, EG 6 TV-L
[red] Die Stelle ist in der Personalabteilung zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Diese ist zunächst für zwei Jahre befristet; eine Entfristung wird angestrebt. Zu den Aufgaben gehört: Abrechnung von Reisekosten; Koordination und Versand von Lehraufträgen; Organisation und Abwicklung der jährlichen Nebentätigkeitsabfrage; Eingabe von Personaldaten in HIS-SVA - Beratung von Mitarbeiter:innen in den betreffenden personalrelevanten Angelegenheiten; Zusammenarbeit mit internen Stellen (z.B. Abt. Haushalt & Finanzen)
Ihr Profil / Einstellungsvoraussetzungen:
- abgeschlossene kaufmännische oder Verwaltungsausbildung oder gleichwertige Kenntnisse und Fähigkeiten
- Berufserfahrung im Personalwesen von Vorteil, idealerweise im Hochschulbereich
- routinierter Umfang mit MS Office (Word, Outlook)
- Kenntnisse mit RTA-BW und/oder HIS-SVA von Vorteil
- Organisationsgeschick, Flexibilität, hohes Maß an Sorgfalt und Eigenständigkeit
- freundliches Auftreten und Serviceorientierung, Teamfähigkeit
Wir bieten Ihnen:
- einen interessanten und vielseitigen Arbeitsplatz in einem attraktiven Arbeitsumfeld
- Mitarbeit in einem sympathischen und dynamischen Team
- flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten, Jobticket
Nähere Auskünfte zum Stellenprofil erhalten Sie beim Leiter der Personalabteilung Herrn Cornelius Dommel (Tel. 06221-477546, Dommel☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de).
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in den Bereichen an, in denen Frauen bislang unterrepräsentiert sind. Schwerbehinderte Bewerber:innen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Diese richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen bis spätestens 23. Februar 2022 unter Angabe des Kennworts „Personalabteilung“ an die Pädagogische Hochschule Heidelberg, Personalabteilung, Postfach 10 42 40, 69032 Heidelberg, oder aber in elektronischer Form (in einem einzigen pdf-Dokument mit max. 5 MB) per bewerbung☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜vw.ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de.
Honorarkraft für die Leitung von Seminaren
Einsatz von April bis Juli 2022 im Bereich Freiwilligendienste
[red] Die AWO Baden-Württemberg sucht für den Einsatz ab April 2022 Honorarkräfte, die Seminare für Absolvent:innen des Freiwilligen Sozialen Jahrs (FSJ) und des Bundesfreiwilligendiensts (BFD) betreuen. Die 5-tägigen Seminare finden über den Zeitraum von April 2022 bis Juli 2022 in Seminarhäusern in ganz Württemberg statt, sofern die aktuelle Situation dies zulässt. Alternativ finden die Seminare als Onlineseminare statt. Gesucht werden Personen mit pädagogischen Vorerfahrungen in der Leitung von Gruppen. Eine entsprechende Ausbildung bzw. ein Studium wäre von Vorteil. Gezahlt werden 150 Euro pro Tag.
Gesucht werden Personen mit Interesse an der Durchführung von Onlineseminaren sowie an der Arbeit mit einer sehr heterogenen Gruppe. In den Seminaren steht der Austausch über praktische Erfahrungen, die Vermittlung von sozialen und interkulturellen Kompetenzen, die Stärkung der Persönlichkeit der Freiwilligen, die Unterstützung im Übergang zwischen Schule und Beruf sowie die aktive Gestaltung der Seminarinhalte im Mittelpunkt.
Die Honorartätigkeit bringt ca. 150€/Tag, inklusive Kost, Logis und Fahrtkosten, darüber hinaus praktische Erfahrung in der Jugendbildungsarbeit. Es wird eine Bescheinigung/Fachliche Beurteilung ausgestellt.
Weitere Informationen und Kontakt:
Referat Freiwilligendienste
Tel.: 07031 28 606-0
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www.awo-wuerttemberg.de
Jobangebote für Studierende finden Sie übrigens auch
- auf dem schwarzen Brett in StudIP
- in der Jobbörse des Studierendenwerks Heidelberg
- in der Jobbörse der Uni Mannheim
- Bei der Bundesagentur für Arbeit:
Studentenservice der Agentur für Arbeit
Heidelberg, Kaiserstr. 69-71
Tel: 0 62 21 / 52 44 43 (Jobangebote werden nur vor Ort ausgegeben)
Wichtige Informationen rund um Jobs für Studierende befinden sich auf den Webseiten des Deutschen Studentenwerks.
KinderHelden gesucht!
ONLINE-Infoveranstaltung am 23.02.2022 – JETZT anmelden!
[red] Sie sind neugierig auf KinderHelden? Dann freuen wir uns schon sehr, Sie bei unserer ONLINE Info-Session am 23. Februar 2022 um 17 Uhr begrüßen zu dürfen. Da erfahren Sie alles rund um KinderHelden, was es heißt Mentor² zu sein, wie Sie zum KinderHelden werden können und alle weiteren Schritte – natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, uns Löcher in den Bauch zu fragen.
JETZT ANMELDEN: Den Zugangslink für die Online-Session gibt es unter: mail☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜kinderhelden☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜info
KinderHelden ist eine unabhängige, gemeinnützige, spendenfinanzierte Organisation, die Grundschulkinder mit erschwerten Startbedingungen mit ehrenamtlichen Mentoren² zusammenbringt. Wir sind derzeit auf der Suche nach ehrenamtliche Mentoren², da die Corona bedingten Schul-Lockdowns dazu beigetragen haben, dass es für viele Grundschulkinder immer schwieriger wird, den schulischen Anschluss zu halten. KinderHelden setzt auf eine gezielte und effektive 1:1-Förderung durch Mentoring.
Kinder brauchen Menschen, die ihnen zuhören, ihnen Anregungen geben und sie ermutigen, Neues auszuprobieren. Gemeinsam lachen und lernen, einem Kind ungeteilte Aufmerksamkeit schenken, es begleiten, in seinem Selbstwertgefühl stärken und ihm helfen, seine Potenziale zu entfalten! Darum geht es bei KinderHelden.KinderHelden gibt es bereits an 6 verschiedenen Standorten in Deutschland:
Raum Stuttgart
Rhein-Neckar-Region
Rhein-Main-Region
München Stadt
Hamburg Stadt
Hannover Stadt
Was macht ein KinderHelden Mentor²?
- verbringt 2 h / Woche mit einem Grundschulkind – real oder digital – beides ist möglich
- unterstützt bei Hausaufgaben, liest und lernt mit dem Kind und verbringt ein bisschen Freizeit
- angesetzt sind die gemeinsamen Treffen für ein Schuljahr
Weitere Informationen unter: https://www.kinderhelden.info/helden-gesucht-online-infoveranstaltung-3/
Campus Heidelberg
Dieses Bild haben wir auf dem Campus der Hochschule aufgenommen - aber wo? Die Auflösung gibt's im nächsten Newsletter.
Auflösung zum Januar-Newsletter:
Das Bild zeigt das Buffet der PH-Mensa im Altbau.
Symposium: "Ökumenische Spiritualität"
Die Tagung ist für 28. bis 30. März 2022 in Leipzig geplant.
[red] Über dreißig Referent:innen aus dem gesamten ökumenischen Spektrum präsentieren und diskutieren Fragen zur Theologie, Praxis und Didaktik einer Spiritualität im ökumenischen Horizont. Die Tagungsleitung haben neben Professorin Dr. Katja Boehme (Heidelberg) Professorin Dr. Corinna Dahlgrün (Jena), Dr. Heinrich Rust (Braunschweig), Professor Dr. Athanasios Vletsis (München) und Professor Dr. Epter Zimmerling (Leipzig) innen. Weitere Informationen zu der Tagung, die vom 28. bis 30. März 2022 in Leipzig stattfindet, folgen.
Online-Fachtung: "Schule im digitalen Wandel"
Ein digitales Angebot am 31. März für Schulteams, einzelne Lehrkräfte und Schulleitungen. Eine Annmeldung ist notwendig.
[red] Unter dem Titel "Schule im digitalen Wandel" möchte digi@school in diesem Jahr den Blick noch stärker auf den konzeptionell verankerten, längerfristigen Einsatz digitaler Medien an Schulen richten und dabei weitere Themenbereiche wie Prävention, digitales Prüfen und die Zusammenarbeit mit den Eltern einbeziehen. Ein Wandel ist ein dynamischer Prozess, er behinhaltet Veränderung und Bewegung. Das Thema "Bewegung" im wörtlichen wie auch im übertragenen Sinn wird die Online-Fachtagung in verschiedenen Zusammenhängen bereichern.
Die Keynotes halten Professor Dr. Kalz (PH Heidelberg) zum Thema "Didaktische und ethische Implikationen der Nutzung von KI in Schule und Unterricht" und Micha Pallesche (Ernst-Reuter-Gemeinschaftsschule) zu "Lernen nach der Pandemie – Wie müssen wir Schulen nach der Pandemie weiterentwickeln?".
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Schulteams aber auch an einzelne Lehrkräfte und Schulleitungen. Sie ist über diese Zielgruppe hinaus offen für pädagogische Fach- und Führungskräfte außerhalb des schulischen Kontextes. Lassen Sie sich überraschen und seien Sie am 31.03. und 01.04.2022 mit dabei!
Eine Anmeldung bis zum 31. Januar 2022 über www.digiatschool.de möglich. Auf der Seite finden Sie zudem weiterführende Informationen zu den einzelnen Sessions.
Ihr Ansprechtpartner an der Hochschule ist die Professional School.
Gebremster Anstieg der Studierendenzahlen
Demografische und pandemiebedingte Ursachen
[red] Im laufenden Wintersemester sind laut Statistischem Bundesamt insgesamt 2.947.500 Studierende an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben. Im Vergleich zum Wintersemester 2020/2021 erhöhte sich die Zahl der Studierenden marginal um 3.400. Das entspricht 0,1 Prozent. Die Studierendenzahlen der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sind hingegen deutlich angestiegen: von 4.890 im Winter 2020/2021 auf 5.187 im Wintersemester 2021/2022. Mehr Studierende waren seit mindestens zehn Jahren nicht mehr an der Hochschule eingeschrieben.
Der gebremste Anstieg bei den Studierendenzahlen nach 14 Jahren spürbaren Wachstum hängt mit der längerfristigen Entwicklung bei den Studienanfänger:innen zusammen. Deren Zahl ist zum vierten Mal in Folge zurückgegangen. Im Studienjahr 2021 (Sommersemester 2021 und Wintersemester 2021/22) haben 472.100 Personen erstmals ein Studium an einer deutschen Hochschule aufgenommen. Das waren rund vier Prozent weniger als im Studienjahr 2020 (490.200).
Die rückläufige Entwicklung der Zahlen seit 2017 habe laut Statistischem Bundesamt sowohl demografische als auch pandemiebedingte Ursachen. Infolge der Corona-Pandemie geht die Zahl derjenigen, die zum Studium nach Deutschland kommen, zurück. Im Studienjahr 2020 war deren Zahl gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent gesunken. Für das aktuelle Studienjahr liegen noch keine Ergebnisse vor. Parallel dazu hat sich in den vergangenen vier Jahren in Deutschland die Bevölkerungsgruppe der 17- bis 22-Jährigen, aus der derzeit rund drei Viertel der Studienanfänger:innen kommen, um fünf Prozent verringert.
Quelle: www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/11/PD21_538_21.html
28 Millionen Euro des Landes für Studierende
Lernrückstände von Studierenden abbauen – Rückkehr auf den Campus erleichtern
[red] Das Land investiert im Jahr 2022 zusätzlich 28 Millionen Euro, damit pandemiebedingte Lernrückstände abgebaut und möglichst viele Studierende ihr Studium erfolgreich meistern können. Alle 45 Hochschulen des Landes sowie die drei Akademien erhalten – bemessen an ihrer Studierendenzahl – finanzielle Mittel, um zusätzlich zu den bestehenden Unterstützungs- und Beratungsangeboten weitere Formate für Studierende zu schaffen. Dies können Tutorien, Brückenkurse und Lerngruppen sein oder auch individuelle Beratungen und Coachings.
„Die Corona-Pandemie hat den Studienalltag von Studierenden auf den Kopf gestellt: Von einem Tag auf den anderen wurde vor dem Bildschirm studiert und nicht mehr auf dem Campus. Diese Umstellung hat alle Beteiligten viel Kraft gekostet. Die Lehre auf Distanz hat auch dazu geführt, dass der Lernstoff nicht immer so gut verarbeitet werden konnte wie in analogen Zeiten. Mit zusätzlichen 28 Millionen Euro wollen wir unsere Hochschulen dabei unterstützen, passgenaue Maßnahmen und Angebote für die Aufarbeitung der spezifischen Problemlagen von Studierenden aus der Corona-Zeit zu entwickeln“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am Montag (7. Februar) in Stuttgart. „Damit möchten wir den Pandemie-bedingten Beeinträchtigungen des Studienstarts etwas entgegensetzen. Keine und keiner soll zurückbleiben, das gilt gerade auch für die Studierenden an unseren Hochschulen nach der harten Phase der Pandemie“, so Bauer weiter.
Die Hochschulen können in drei Programmbereichen zusätzliche Angebote entwickeln:
· Tutorien, Brückenkurse und Lerngruppen, um fachliche Defizite zu reduzieren
· Angebote zur Vermittlung von Selbstlernkompetenzen und Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten
· Individuelle Beratungs- und Coachingangebote, um Studierende dabei zu begleiten, ihr Studium erfolgreich zum Abschluss zu bringen
Weitere Informationen
Die zusätzlichen Mittel gehen an alle Hochschulen und die drei Akademien des Landes – Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, Musik- und Kunsthochschulen, Pädagogische Hochschulen, die Duale Hochschule Baden-Württemberg, die Popakademie Baden-Württemberg, die Filmakademie Baden-Württemberg und die Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg.
Rekorderlös für Einstein-Manuskript
Physiker beschrieb darin seine Relativitätstheorie
[red] Ein 54-seitiges Manuskript, in dem Albert Einstein seine Relativitätstheorie entwickelt, ist in Paris für 11,6 Millionen Euro versteigert worden. Nach Angaben des Auktionshauses Christie's handelt es sich um den bislang höchsten Auktionserlös für ein wissenschaftliches Manuskript in Frankreich. Das Manuskript, das Einstein mit seinem Mitarbeiter Michele Besso verfasste, ist nur eines von zwei zur Entstehung der Relativitäts- theorie, die noch existieren. Nach Christie's entstand es 1913 und 1914 in Berlin und Zürich. Wer das Manuskript ersteigerte, wurde nicht mitgeteilt.
Quelle: Forschung und Lehre, 24.11.2021