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Pädagogische Hochschule Heidelberg
November 2023
Akademisches Jahr eröffnet
[velo] Die Pädagogische Hochschule Heidelberg hat das Akademische Jahr 2023/2024 mit einem Festakt eröffnet. Die Beiträge standen sämtlich unter dem Motto "Nachhaltige Entwicklung". So hielt etwa Thekla Walker MdL, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, den Festvortrag. Marco Grübbel, Leiter Vermögen und Bau Amt Mannheim und Heidelberg, und Rektorin Prof.in Dr.in Karin Vach sprachen mit dem Publikum über Nachhaltigkeit im Hochschulbetrieb. Es wurden ferner herausragende Forschungsarbeiten gewürdigt.
Hochschulen haben für den gesellschaftlichen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit eine große Bedeutung. Sie vermittelten, so Ministerin Walker, wichtige Kenntnisse, Werte und Kompetenzen und bildeten zukünftige Lehr- und Führungskräfte sowie Fachexpert:innen aus. Durch ihre Forschungen brächten sie zudem Wissen und Innovationen voran. In der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) nehme die Pädagogische Hochschule Heidelberg eine besondere Rolle ein: Für Walker hat das Vorhaben, bis 2030 Modellhochschule für BNE zu werden, Vorbildcharakter. Die PH Heidelberg schaffe es, BNE als Konzept konkret zu leben. Sie sei damit ein wichtiger und kompetenter Partner für das Land, um qualitativ hochwertige Bildungsangebote im Bereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung zu entwickeln.
Rektorin Vach dankte der Ministerin und ergänzte: "Wir an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg denken nachhaltige Entwicklung umfassend: Es geht um ökologisch orientiertes Handeln. Es geht aber auch um wirtschaftliche und soziale Aspekte, um Diversität und Geschlechtergleichheit oder nachhaltige Internationalisierung." Die Heidelberger Hochschule sei in der Tat ein Ort der Wissensgenerierung und darüber hinaus wichtige Impulsgeberin für Transformationen, so Vach. In Richtung Politik sagte sie weiter: "Mit Blick auf die großen Fragen unserer Zeit, etwa in Bezug auf den Erhalt unserer Lebensgrundlagen oder den Zusammenhalt unserer Gesellschaft, brauchen wir diese Transformationen dringend! Das kostet Geld. Es braucht Personal. Und eine konsequente Vereinfachung von Verwaltung und Bürokratie!"
Wie dies in Bezug auf den baulichen Betrieb von Hochschulen beispielhaft aussehen kann, darüber sprach Vach mit Marco Grübbel. Das Publikum hatte dem Leiter von Vermögen und Bau Amt Mannheim und Heidelberg Fragen stellen können, die dieser kurzweilig beantwortete. Der Vorstand der Verfassten Studierendenschaft, Franziska Weiß und Tim Strahl, dankten allen Studierenden, die sich für die Pädagogische Hochschule in Heidelberg engagieren. Sie gingen in ihrer Rede ferner auf die enge Zusammenarbeit mit dem Rektorat ein: Weiß und Strahl warfen dabei einen Blick auf das bereits gemeinsam Geschaffte und gingen gleichsam auf die noch offenen Anliegen der Studierenden an die Hochschulleitung ein. Auch Prof. Dr. Rosemarie Tracy, Vorsitzende des Hochschulrates, betonte die gute Zusammenarbeit mit dem Rektorat. Sie verabschiedete zudem Prof. Dr. Petra Deger und Dr. Jutta Lang aus dem Hochschulrat und dankte beiden für ihre wertvolle Arbeit.
Im Rahmen des Festaktes verliehen Vach und Prof. Dr. Wilma Schönauer-Schneider, Direktorin des Instituts für Sonderpädagogik, außerdem eine Honorarprofessur an PD Dr. Dorothee Rickert (Marienhospital Stuttgart). Gemeinsam mit dem Zonta Club Heidelberg wurde ferner der Annelie-Wellensiek-Förderpreis an die Studentinnen Gina-Marie Trunte und Janine Kreschel verliehen; die Laudationen hielt Dr. Monika Mölders-Felgenhauer, Präsidentin des Zonta Clubs. Mit dem Höchstetter-Stiftungspreis ehrte Prof. Dr. Karl-Heinz Dammer, Prorektor für Studium, Lehre und Internationalisierung, die Absolvent:innen Jasmin Tränkle, Nick Dolshenko und Alessia-Valeska Schieron. Über den internen Forschungsförderpreis aus den Händen von Prof. Dr. Alexander Siegmund, Prorektor für Forschung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung, freuten sich Dr. Saskia Schreiter und Dr. Jens Dennhard (Institut für Mathematik und Informatik).
Die Moderation übernahm der mehrfach prämierte Theaterregisseur Nicholas Humphrey. Für den musikalischen Rahmen sorgte das A-Cappella-Ensemble PolyPHonics unter der Leitung von Dr. Mathias Schillmöller sowie der Student Tim Strahl.
Wir bekunden unsere Anteilnahme mit den Opfern des Terrors in Israel
[red] Die Pädagogische Hochschule Heidelberg nimmt Anteil an den aktuellen Ereignissen in Israel: Die terroristischen Angriffe auf unschuldige Zivilist:innen in Israel haben uns zutiefst schockiert und getroffen! Wir verurteilen diese. Unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Familien, wir trauern mit ihnen.
Wir pflegen enge und vielfältige Verbindungen nach Israel und drücken unsere uneingeschränkte Solidarität mit der gesamten Bevölkerung aus. Wir stehen an der Seite unserer israelischen Kolleg:innen und Partnerhochschulen und verurteilen die judenfeindlichen Demonstrationen in Deutschland.
Terrorismus und Gewalt stehen im Widerspruch zu den Prinzipien des Friedens und der Freiheit, die wir als Hochschulgemeinschaft verteidigen und fördern. Wir hoffen deshalb auf einen - legitimen Ansprüchen beider Seiten gerecht werdenden - Frieden in der Region unter Beteiligung aller. Als Mitglied des Heidelberger Bündnisses für Jüdisch-Muslimische Beziehungen werden wir uns weiterhin für die Verständigung einsetzen.
Angehörige unserer Hochschule, die in der aktuellen Situation Unterstützung benötigen, finden diese bei unseren verschiedenen Anlaufstellen: www.ph-heidelberg.de/hochschule.
PHeel Good Podcast: Menstruation
[red] Zugegeben: erst haben Moritz und Freddy mehrere Anläufe und Regieanweisungen für ihr Mansplaining gebraucht und als es dann endlich geklappt hat, hat Xuan vom Antidiskriminierungs-referat sie direkt unterbrochen. Erfahrt in dieser Podcast-Episode, wo und wieso es jetzt kostenlose Periodenprodukte an der PH Heidelberg gibt, warum starke Periodenschmerzen untersucht werden sollten und wie Nichtbetroffene die Kirschkernkissenfalle umgehen können. Hier geht über Spotify zum Podcast: Link.
Projekt: inklusive berufliche Schule
[hop] Die zunehmende Heterogenität der Lernenden sowie wachsende Ansprüche auf Umsetzung inklusiver Bildungsangebote stellen gerade auch berufliche Schulen, deren Schulleitungen und Lehrkräfte vor wachsende Herausforderungen. Um diese zu unterstützen und allen Lernenden an beruflichen Schulen bestmögliche Bildungschancen zu ermöglichen, wurde das Projekt „Auf dem Weg zur inklusiven beruflichen Schule / Umgang mit Heterogenität (inklusivBS)“ ins Leben gerufen.
Ziel des vom Kultusministerium Baden-Württemberg initiierten dreijährigen Entwicklungsprojekts ist ein grundlegender Veränderungsprozess an beruflichen Schulen. Einen Teil der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation des Projekts übernimmt Prof. Dr. Birgit Werner (Foto) vom Institut für Sonderpädagogik der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Mit den teilnehmenden Schulen wird ein schul- und bildungsgangspezifisches pädagogisches Konzept erarbeitet, das die Professionalisierung der Schule im Umgang mit Heterogenität und den Ausbau inklusiver Bildungsangebote fördern soll. Das Projekt wird ab dem Schuljahr 2023/2024 von sechs teilnehmenden Pilotschulen erprobt, evaluiert und weiterentwickelt.
Der Fokus der Begleitforschung von Prof. Dr. Birgit Werner liegt auf der Erfassung der Kompetenzen der Lehrkräfte im Umgang mit Heterogenität. Diese werden erhoben über ihre Einstellungen und ihr Professionswissen, also über ihr Know-how hinsichtlich Beratung, Organisation, Fachwissen und Fachdidaktik sowie pädagogisch-psychologischer Themenfelder. Erhoben wird außerdem die subjektiv erlebte schulische Inklusion der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Aufgegriffen werden dabei Aspekte ihres emotionalen Wohlbefindens in der Schule, ihrer sozialen Eingebundenheit in die Klasse sowie ihr Selbstkonzept in Bezug auf schulische Anforderungen. Die Erhebungen finden halbjährlich statt, jeweils zum Schulhalbjahr und zum Schuljahresende.
Das Entwicklungsprojekt wird mit 140.000 Euro vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg unterstützt und ist zunächst auf den Zeitraum 01.09.2023 bis 31.12.2026 angelegt. Weitere Projektpartner sind das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) und das Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW).
Körperpräsenz: Teilnehmende für Interviewstudie gesucht
[hop] Das PH-Forschungskolleg CORPUS sucht Teilnehmende für eine qualitative Interviewstudie. Es geht um das Thema „Körperpräsenz“ in Online- und Präsenzseminaren. Zeitlicher Aufwand sind 45 Minuten mit anschließender „Tagebuchmethode“.
Mithilfe individueller Erfahrungen sollen neue Ideen für eine körperorientierte Lehre an der Pädagogischen Hochschule entwickelt werden. Alle Mitglieder sind herzlich willkommen:
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Jonathan Knapp unter: knapp2☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de.
Genauere Informationen zur Studie finden Sie unter folgendem Link: https://www.ph-heidelberg.de/corpus/ueber-das-forschungskolleg/.
Wellensiek-Förderpreis an Masterstudentinnen Kreschel und Trunte
[velo] Janine Kreschel und Gina-Maria Trunte sind die diesjährige Preisträgerinnen des Annelie-Wellensiek-Förderpreises, den die Hochschule gemeinsam mit dem Zonta Club Heidelberg vergibt. Kreschel wird für ihr Konzeption eines Camps ausgezeichnet, in dem spielerisch Lernrückstände im Fach Mathematik aufgeholt werden sollen. Trunte erhält den Preis für ihre Forschung im Bereich der Diagnostik.
Trunte untersucht, wie Fragebögen wissenschaftlich korrekt für Menschen zugänglich gemacht werden können, die Schwierigkeiten mit dem Sprachverständnis haben. Die beiden Masterstudentinnen teilen sich das Preisgeld von 2.000 Euro.
Die Laudationen hielt Dr. Monika Mölders-Felgenhauer, Präsidentin des Zonta Clubs Heidelberg, im Rahmen der Eröffnung des Akademischen Jahres an der Pädagogischen Hochschule. Der Preis erinnert an die 2015 verstorbene Rektorin der Hochschule, Prof. Dr. Annelie Wellensiek. Er steht wie seine Namensgeberin für Offenheit und Innovation. Der Preis wird für besonders aussichtsreiche wissenschaftliche Arbeiten vergeben und hilft den Forscherinnen während der Arbeit, nicht erst danach.
Zu den Hintergründen der Masterarbeit von Janine Kreschel verwies Mölders-Felgenhauer auf den IQB-Bildungstrend, nach dem etwa 22 Prozent der 4. Klässler:innen im Fach Mathematik den Mindeststandard verfehlen: "Dies bedeutet, dass die nachfolgenden Schulen zunächst Grundschulstoff unterrichten müssen, um Lernlücken zu schließen. Aus dieser Erkenntnis und weiteren Studien entwickelte Frau Kreschel ein Konzept, mit dem sie mathematische Kompetenz und Freude an Mathematik steigern will, indem sie Mathe unorthodox koppelt mit Spaß und Sport."
Dieses sinnhafte sowie engagierte Projekt habe die Jury überzeugt, so Mölders-Felgenhauer, insbesondere da ein erfolgreicher Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule essentiell für den Schulerfolg sei. Das erste zweiwöchige Mathe-Camp ist für die Sommerferien 2024 geplant. Das mit der Auszeichnung verbundene Geld soll Kindern aus sozial und finanziell schwächeren Familien die Teilnahme ermöglichen.
Ebenfalls um Teilhabe geht es bei der Forschung von Gina-Maria Trunte. Ihre Masterarbeit im Bereich der sonderpädagogischen Diagnostik hat das Potenzial, ein Desiderat zu schließen: Gemäß der von Deutschland ratifizierten Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen müssen Informationen so zugänglich gemacht werden, dass alle Menschen sie verstehen können. Gleichzeitig müssen in der Forschung wissenschaftliche Gütekriterien eingehalten werden. Die angehende Sonderpädagogin Trunte hatte in ihrer Bachelorarbeit den häufig eingesetzten Persönlichkeitstest "Big Five Inventory" in Leichte Sprache übersetzt, um ihn für Menschen zugänglich zu machen, die etwa aufgrund einer Behinderung oder weil Deutsch ihre Zweitsprache ist, Schwierigkeiten mit dem Sprachverständnis haben. In ihrer Masterarbeit geht sie nun der Frage nach, ob bei der Übersetzung die wissenschaftlichen Gütekriterien eingehalten werden, die gerade bei diagnostischen Instrumenten wie einem Persönlichkeitstest entscheidend für die Validität sind.
Die Masterarbeit hebe die Bedeutung von Inklusion und Barrierefreiheit hervor, so Mölders-Felgenhauer. Sie sei ferner exzellent geplant und entspräche in besonderer Weise wissenschaftlichen Anforderungen. Das Fördergeld soll für die professionelle Programmierung des Erhebungsinstruments verwendet werden. Ihre Forschungsarbeit will Trunte im Rahmen einer Promotion fortführen.
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg sowie der Zonta Club Heidelberg gratulieren Janine Kreschel und Gina-Maria Trunte herzlich zu der Auszeichnung und wünschen beiden sowohl für ihre privaten wie auch beruflichen Weg alles Gute sowie viel Erfolg.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/wellensiek-foerderpreis.
Erster Höchstetter-Stiftungspreis für exzellente Masterarbeiten
[velo] Jasmin Tränkle, Nick Dolshenko und Alessia-Valeska Schieron sind die ersten Preisträger:innen des Höchstetter-Stiftungspreises. Mit diesem würdigen die Pädagogische Hochschule Heidelberg und die Klaus Höchstetter Stiftung ab sofort exzellente Leistungen bei wissenschaftlichen Abschlussarbeiten im Masterstudium. Der Preis ist mit jeweils 500 Euro dotiert.
Die Laudatio hielt Professor Dr. Karl-Heinz Dammer, Prorektor für Studium, Lehre und Internationalisierung, auf der Eröffnung des Akademischen Jahrs 2023/2024.
Jasmin Tränkle hat an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg den Masterstudiengang Lehramt Sonderpädagogik absolviert. In ihrer Abschlussarbeit hat sie sich mit der Frage beschäftigt, wie die Vermittlung von mathematischen Fähigkeiten an Schüler:innen mit Blindheit bzw. Sehbeeinträchtigung besser gelingen kann. Die Arbeit zeichnet sich laut Dammer insbesondere durch die eigenständige Anpassung des Untersuchungsinstruments an das eigene Forschungsvorhaben aus: "Damit generiert Tränkle nicht nur neue Erkenntnisse. Sie konnte ferner zeigen, dass ihr Ansatz die Proband:innen tatsächlich zu besseren mathematischen Leistungen führt. Jasmin Tränkle hat damit neben der originären Forschung auch einen Beitrag zur Verbesserung der unterrichtlichen Praxis geleistet!"
Nick Dolshenko ist Absolvent des Master of Education Lehramt Sekundarstufe I. Seine Abschlussarbeit beschäftigt sich theoriebezogen mit der Frage, inwieweit die Regelschule als Institution förderlich oder hinderlich für eine professionelle Ausübung des Lehrerberufs ist. "Exzellent ist diese Arbeit deswegen, weil sie in mustergültiger Weise einen wissenschaftlichen Diskurs führt", so Dammer. Die zweite wesentliche Forschungsleistung bestehe in einer Typologie von empirisch überprüfbaren Professionalisierungsmustern. Dolshenko leiste damit einen genuinen Beitrag zur Schulentwicklung, der ihm "eine sehr gute Grundlage für die noch ausstehende empirische Forschung bietet", sagt der Prorektor.
Alessia-Valeska Schieron ist ebenfalls Absolventin des Master of Education Lehramt Sekundarstufe I. Ihre Abschlussarbeit zum Thema „Deaf Performance – Ästhetische Transformation von Musik zu gebärdensprachlicher Kunst“ zeigt laut Dammer, dass das, "was gesellschaftlich gemeinhin als Behinderung gilt, gleichwohl identitätsstiftend und überdies Quelle ästhetischer Originalität sein kann, also Bildungschancen bietet und zum Empowerment von gehörlosen Menschen beitragen kann". Wissenschaftlich herausragend sei die Arbeit, da Schieron die deutsch- wie englischsprachige Literatur zum einen lückenlos aufgearbeitet habe und zum anderen im Rahmen von Interviews mit Künstler:innen mit Hörbehinderung wertvolles empirisches Material in einem nur wenig erforschten Bereich gesammelt hat. Diese Daten wurden von Schieron zudem mit hoher methodischer Stringenz ausgewertet.
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg sowie die Klaus Höchstetter Stiftung gratulieren Jasmin Tränkle, Nick Dolshenko und Alessia-Valeska Schieron herzlich zu der Auszeichnung. Sie wünscht Tränkle für ihren weiteren Weg alles Gute und Dolshenko sowie Schieron viel Erfolg für die angestrebten wissenschaftlichen Karrieren.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/hoechstetter-stiftungspreis.
Dr. Schreiter und Dr. Dennhard erhalten Forschungsförderpreis
Die PostDocs Dr. Saskia Schreiter und Dr. Jens Dennhard sind die diesjährigen Preisträger:innen des Forschungsförderpreises der Hochschule. Mit der Auszeichnung würdigt die Hochschule das besondere Engagement von Wissenschaftler:innen ebenso wie deren Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die beispielsweise gesellschaftlich besonders relevante Bildungsthemen erforschen. Schreiter und Dennhard erhalten den Preis für ihr Projekt "Coden im Mathematikunterricht – Mathematik Informatik Transfer".
CoM-MIT hat das Ziel, eine einfach anzuwendende, fächerverbindende Lernumgebung zu entwickeln, die Programmieren in den frühen Mathematikunterricht integriert. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert; überreicht wurde er von Professor Dr. Alexander Siegmund, Prorektor für Forschung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
In einer zunehmend digitalisierten Welt gewinnt die Vermittlung informatischer Kompetenzen mehr und mehr an Bedeutung. Zwar zeigen Studien, dass das Programmieren mathematische Kompetenzen wie das Problemlösen oder Argumentieren schon im frühen Alter fördern kann. Dennoch gibt es etwa in Baden-Württemberg für Grundschulen und die untere Sekundarstufe bislang kein verpflichtendes Fach Informatik. Entsprechende Kompetenzen werden vielmehr häufig im Mathematikunterricht vermittelt, wofür die Lehrkräfte jedoch in der Regel nicht ausreichend qualifiziert sind.
"Genau hier setzt das interdisziplinäres Projekt CoM-MIT an", so Prorektor Siegmund. "Lehrkräfte sollen niederschwellig in die Lage versetzt werden, informatische Bildung kompetent, schülerorientiert und motivierend umzusetzen. Die Arbeit von Dr. Schreiter und Dr. Dennhard schließt damit zum einen eine Lücke in der aktuellen fachdidaktischen Bildungsforschung und trägt darüber hinaus maßgeblich zu einer Verbesserung der Unterrichtspraxis bei. Die beiden PostDocs binden ferner sowohl Schulen als auch Studierende aktiv in ihren Forschungsprozess ein. Ihre Lernumgebung ist damit zielgruppenorientiert und ermöglicht angehenden Lehrkräften wertvolle Lernerfahrungen."
Aktuell erforschen Schreiter und Dennhard die Wirksamkeit ihrer Lernumgebung: "Hat CoM-MIT das Potenzial, Kinder für das Programmieren zu begeistern und ihnen entsprechende Kompetenzen zu vermitteln, sollen die Konzepte in die Lehrkräfteausbildung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sowie in die Fortbildung berufstätiger Mathematiklehrkräfte integriert werden. Es freut mich daher sehr, Dr. Saskia Schreiter und Dr. Jens Dennhard den Forschungsförderpreis 2023 zu überreichen", sagte Siegmund abschließend.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/forschungspreise.
Zu den Personen
Saskia Schreiter studierte die Fächer Mathematik, Englisch und ev. Theologie. Nach dem Referendariat unterrichtete sie für drei Jahre an einer Gemeinschaftsschule bei Stuttgart. Zudem sammelte sie internationale Studien- und Lehrerfahrung am Harcum College in Philadelphia sowie an den deutschen internationalen Schulen in San Francisco und in Dubai. Sie promovierte im Bereich der Mathematikdidaktik im interdisziplinären Forschungskolleg DiaKom (Diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften) der Pädagogischen Hochschulen Freiburg und Heidelberg. Dort habilitiert sie derzeit am Institut für Mathematik und Informatik.
Jens Dennhard studierte die Fächer Mathematik und Sport für das Lehramt an Gymnasien. Nach dem Referendariat unterrichtete er für zehn Jahre an einer Gesamtschule in Mannheim und war an der DHBW Mannheim als nebenberuflicher Dozent tätig. Er hat in seiner Promotion eine fachtheoretisch als auch fachdidaktisch begründete Lernumgebung zur Ableitung als lokale Linearisierung im Rahmen der Wirtschaftsmathematik erstellt und erprobt. Aktuell arbeitet er an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg als akademischer Rat und ist für die Ausbildung angehender Mathematiklehrkräfte in Praxis und Theorie verantwortlich.
Neuer Vorstand: Fakultät für Natur- und Gesellschaftswissenschaften
[velo] Professorin Dr. Manuela Welzel-Breuer ist die neue Dekanin der Fakultät für Natur- und Gesellschaftswissenschaften der Hochschule. Als neue Prodekanin wurde Professorin Dr. Claudia Hildebrandt (Informatik) gewählt; die Geschäfte der Studiendekanin verantwortet ab sofort Professorin Dr. Lissy Jäkel (Biologie). Das Sekretariat der Fakultät ist seit Anfang Oktober 2023 mit Andrea Mehr besetzt.
Die Fakultät für Natur- und Gesellschaftswissenschaften der Pädagogischen Hochschule Heidelberg vereint in der Lehrkräftebildung die MINT-Fächer mit den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern; dazu kommen nicht-lehramtsbezogene Studiengänge im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung. Forschungsschwerpunkte liegen zum Beispiel im Bereich der Bildung für Nachhaltige Entwicklung sowie der Digitalisierung und KI im Bildungsbereich. Gleichfalls gesellschaftsrelevant ist die Arbeit von Einrichtungen wie der Arbeitsstelle Antiziganismusprävention oder dem Heidelberger Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung. Auch der einzige UNESCO-Lehrstuhl in Baden-Württemberg, der im Fach Geographie angesiedelt ist, und der mehrfach als vorbildlicher außerschulischer Lernort ausgezeichnete Ökogarten sind als besondere Qualitäten der Fakultät hervorzuheben.
Erklärtes Ziel des neuen Vorstands ist es, die Fakultät, die mit ihren elf Disziplinen auf vier Standorte verteilt ist und eine große Diversität aufweist, als Ganzes im Blick zu behalten und als Team zu leiten. Schwerpunkte der Arbeit werden in der kommenden Amtsperiode die Sicherung der hochwertigen und zukunftsweisenden Lehramtsausbildung in Theorie und Praxis, die Förderung des akademischen Diskurses sowie die Unterstützung von Forschung und Entwicklung in den Disziplinen sein. Zudem sind die Ziele, für eine weiterhin hohe Qualität der Studienangebote, für möglichst schlank, transparent und effizient gestaltete Verwaltungsstrukturen und für ein möglichst überschneidungsarmes Studium zu sorgen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/einrichtungen.
Zu den Personen
Manuela Welzel-Breuer studierte an der Friedrich-Schiller Universität Jena die Fächer Physik und Astronomie mit dem Abschluss einer Diplomlehrerin für die Sekundarstufen 1 und 2. Im Anschluss war sie mehrere Jahre in Thüringen als Lehrerin tätig, bevor sie ein postgraduales Studium Pädagogik / Psychologie in Berlin absolvierte. Ab 1991 war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen tätig und wurde 1994 ebenda promoviert zum Dr. rer. nat. 1999 wurde sie von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg zur Professorin für Physik und ihre Didaktik ernannt. Hier war sie von 2002 bis 2009 als Prorektorin und von 2012 bis 2015 als Direktorin der Forscherstation tätig. Manuela Welzel-Breuer ist Mitglied im Senat der Hochschule.
Claudia Hildebrandt studierte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg die Fächer Mathematik, Sport und Informatik als Erweiterungsfach auf gymnasiales Lehramt. Nach ihrem Studium war Hildebrandt ebenda zunächst als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Mathematik tätig und wurde ebenda 2005 zum Dr. rer. nat. promoviert. Nach dem zweiten Staatsexamen war Hildebrandt über zehn Jahre als Gymnasiallehrerin sowie in der Abteilung Didaktik der Informatik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg tätig. Seit 2018 arbeitete sie zusätzlich als beauftragte Fachleiterin für das Fach Informatik am Studienseminar Leer für das Lehramt an Gymnasien. 2022 wurde Claudia Hildebrandt von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg zur Professorin für Informatik und ihre Didaktik ernannt.
Lissy Jäkel studierte Biologie und Chemie auf Lehramt und war anschließend an den Gymnasien Kleinmachnow und Werder (Brandenburg) als Lehrerin tätig. 1987 erfolgte die Promotion zum Dr. rer. nat. in Zytologie und anschließend die Habilitation in Biologiedidaktik an der Universität Potsdam. 1993 wurde Lissy Jäkel von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg zur Professorin für Biologie und ihre Didaktik ernannt, wo sie seitdem unter anderem über die Qualität von Unterricht an außerschulischen Lernorten sowie die Kompetenzen des Erkenntnisgewinns im naturwissenschaftlichen Unterricht lehrt und forscht. Lissy Jäkel ist Mitglied im Senat der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und leitet den Ökogarten.
Fakultät für Kultur- und Geisteswissenschaften wählt Vorstand wieder
[red] Der Rat der Fakultät für Kultur- und Geisteswissenschaften an der Hochschule hat den bestehenden Vorstand in seiner Sitzung vom 25. Oktober 2023 im Amt bestätigt: Damit bleibt Professor Dr. Georg Zenkert (Institut für Philosophie und Theologie) Dekan, Professor Dr. Stefan Zöllner-Dressler (Institut für Kunst, Musik und Medien) Prodekan und Professorin Dr. Heidrun Dierk (Institut für Philosophie und Theologie) Studiendekanin.
Der alte und neue Fakultätsvorstand bedankte sich für das erneute Vertrauen und die langjährige gute Zusammenarbeit. Für Zenkert und Zöllner-Dressler ist es bereits die fünfte Amtszeit und für Dierk die vierte.
Der Schwerpunkt der Fakultät für Kultur- und Geisteswissenschaften liegt in den Sprachen, der Philosophie bzw. Theologie sowie in den Bereichen Kunst, Musik und Medien. Der Fakultätsvorstand hat sich in den letzten Jahren insbesondere für die Weiterentwicklung des Lehrangebots in diesen Bereichen sowie die Intensivierung der fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Forschungstätigkeit der Fakultätsmitglieder eingesetzt. Darüber hinaus haben die zahlreichen Künstler:innen, die der Fakultät zugeordnet sind, mit Konzerten und Ausstellungen maßgeblich zum kulturellen Leben in und außerhalb der Hochschule beigetragen. Die Fakultät fördert zudem die Internationalität der Hochschule.
Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/einrichtungen.
Zu den Personen
Georg Zenkert studierte Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Tübingen und der State University of Stony Brook, New York und wurde 1988 in Tübingen mit einem Promotionsstipendium des Landes Baden-Württemberg promoviert. Anschließend erhielt er – ebenfalls in Tübingen – einen Lehrauftrag am Philosophischen Seminar bzw. eine Anstellung als wissenschaftlicher Angestellter im Rahmen eines DFG-Projektes. 1991 erfolgte der Wechsel an die Pädagogische Hochschule Heidelberg, 2003 die Habilitation für das Fach Philosophie (Universität Tübingen). Seit dem 1. Oktober 2009 ist Zenkert an der PH Heidelberg Dekan der Fakultät für Kultur- und Geisteswissenschaften.
Stefan Zöllner-Dressler studierte an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und promovierte am musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Heidelberg. Es folgten Lehraufträge an der Pädagogischen Hochschule sowie mehrere Jahre im aktiven Schuldienst. 2000 trat Zöllner-Dressler eine Vertretungsprofessur an der PH Freiburg an; 2009 erfolgte der Ruf zurück nach Heidelberg, wo er seitdem eine Professur für Musikwissenschaft und Musikpädagogik innehat. Seit dem 1. Oktober 2009 ist Zöllner-Dressler überdies Prodekan der Fakultät für Kultur- und Geisteswissenschaften.
Heidrun Dierk studierte Evangelische Theologie und Geschichte an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wo sie 1993 an der Theologischen Fakultät promoviert wurde. Es folgte das Referendariat an zwei Mannheimer Gymnasien sowie die Lehrtätigkeit an einer Grundschule in Heilbronn. Von 1996 bis 2009 war Dierk an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe tätig, bis sie im Oktober 2009 an die Pädagogische Hochschule Heidelberg, Institut für Philosophie und Theologie wechselte. Ihre Venia legendi erhielt sie 2005 von der Universität Heidelberg.
Nachhaltige Entwicklung: Hochschulmagazin daktylos erschienen
[hop] Frisch gedruckt: Die neue Ausgabe des bildungswissenschaftlichen Magazins daktylos berichtet auf 64 Seiten über das Thema Nachhaltigkeit in Forschung, Studium, Lehre, Organisation und auf dem Campus. Das Heft liegt kostenfrei in der Hochschule aus, kann online gelesen oder über die PH-Pressestelle bezogen werden. Hier geht es zum Link.
Nachhaltige Entwicklung zielt an der #PHHD auf mehr als ökologisch orientiertes Handeln zur Bewältigung von Klimawandel-Konsequenzen: Wirtschaftliche und soziale Aspekte, Diversität und Geschlechtergleichheit sind einige der weiteren Themenfelder. Daktylos Informiert zum Beispiel darüber, wie Studierende Nachhaltigkeit in Seminaren bearbeiten, welche Themen Ökogarten und BNE-Zentrum anbieten, über die Aktionen vom Anti-Diskriminierungsreferat oder über den neuen Masterstudiengang, der das Thema mit Digitalisierung verknüpft.
Übrigens wurde daktylos klimaneutral auf 100 Prozent Altpapier gedruckt, das nach dem EU-Ecolabel und dem FSC-Label zertifiziert ist.
Mini-Fußball im Sportunterricht
[red] Fußball im Sportunterricht ist gleichermaßen beliebt bei Schüler:innen wie Lehrkräften. Doch beim Fußballunterricht passieren häufig Unfälle. Pünktlich zum Schuljahresbeginn 2023/2024 sind die Broschüre „Mini-Fußball einfach und sicher vermitteln! Praxisideen für einen guten Fußballunterricht“ sowie über 70 Handkarten für den Einsatz im Fußballunterricht erschienen. Sie wurden von Timo Weber und Prof Dr. Peter Neumann der Abteilung Sportpädagogik in Kooperation mit der Unfallkasse Baden-Württemberg entwickelt.
Mini-Fußball ist nicht die Miniaturform des Fußballspiels, sondern die didaktisch reduzierte Form im 4:4 für den schulischen Sportunterricht. Das praxiserprobte Material folgt dem Prinzip „safe & simple“: Safe steht für eine sichere und an den Vorgaben der Unfallkasse orientierte Unterrichtsorganisation. Simple beschreibt ein anfängersensibles und spielgemäßes didaktisch-methodisch Vermittlungskonzept.
Die Handkarten sind für die Lehrerhand konzipiert und grundlegend in Info-, Spiel- und Übungskarten unterteilt:
- Infokarten enthalten organisatorische und didaktische Hinweise.
- Spiel- und Übungskarten bieten eine abwechslungsreiche Sammlung praxiserprobter Spiel- und Übungsformen, die ungeübten Spieler:innen ein komplexitätsreduziertes Mitspielen von Beginn an ermöglichen.
Zudem enthält die Broschüre als Bonusmaterial einen Schiedsrichterlehrgang: Die Schüler:innen sollten möglichst frühzeitig lernen, die besonders anspruchsvolle Schiedsrichter:in-Rolle zu übernehmen, um ihr eigenes Spiel selbständig leiten zu können. Dieses Bonusmaterial soll problematischen Verhaltensweisen des "großen Fußballsports“ (z.B. Beleidigungen oder Bedrohungen der Schiedsrichter:innen) entgegenwirken, die von einzelnen Schüler:innen unreflektiert übernommen und in den Sportunterricht transportiert werden.
Wenn Sie Interesse an dem vorgestellten Material haben, wenden Sie sich an die beiden Autoren Weber und Neumann, um einen Fortbildungstermin an Ihrer Schule zu vereinbaren. Die beiden Autoren kommen im Rahmen von in-house-Fortbildungen zu Ihnen an die Schule und stellen in einer 90-minütigen Einheit Grundzüge ihres minifußballspezifischen Vermittlungskonzepts in Ihrer Sporthalle vor. Anschließend erhalten alle Teilnehmenden ein Materialpaket, welches die Printversion der Broschüre und der Handkarten enthält.
Kontakt:
Prof. Dr. Peter Neumann: peter.neumann☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
Timo Weber: weber1☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de
Tiefenstrukturelle Merkmale von Unterricht diskutieren
Das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) hat mit dem Projekt „QUBE-F“ zu Unterrichtsbeobachtung und Feedback eine Diskussion der tiefenstrukturellen Merkmale von Unterricht an Schulen angeregt. Auch die Fächer können diese Impulse aufgreifen: Hier setzt die dreiteilige digitale Fortbildungsreihe für praktikumsbegleitende Lehrkräfte an, die kooperativ von den Schulpraxisämtern aller Pädagogischen Hochschulen von November bis Juni 2024 organisiert wird.
Von der PH Heidelberg sind Expert:innen aus den Fächern Alltagskultur und Gesundheit, Biologie, Ethik, Geografie, Musik und Sonderpädagogik beteiligt.
Geht es um Unterrichtsqualität, stehen aktuell die drei tiefenstrukturellen Basisdimensionen Klassenführung, konstruktive Unterstützung und kognitive Aktivierung im Fokus. Auch der 2022 vom IBBW entwickelte fachübergreifende Unterrichtsfeedbackbogen, der derzeit vom Kultusministerium allen Schulen zur Verfügung gestellt wird, zielt auf die Erfassung dieser tiefenstrukturellen Merkmale. Welche fachdidaktische Wendung erfahren diese Merkmale aber in den einzelnen Schulfächern? Welche Rolle spielen die Tiefenstrukturen in der ersten Phase der Lehramtsausbildung und insbesondere in der Praktikumsbegleitung? Ermöglichen die tiefenstrukturellen Merkmale eine gemeinsame Sprache von erfahrenen Lehrkräften und Studierenden?
Lehrkräfte an PH-Kooperationsschulen sind die Hauptakteur:innen in der Betreuung unserer Studierenden. Deshalb ist es wichtig, dass Dozierende und Praktiker:innen in einen fachlichen Austausch treten, damit Studierende gute fachdidaktische und fachwissenschaftliche Rückmeldungen erhalten können. Im Rahmen dieser PH-übergreifenden Fortbildungsreihe werden Fachdidaktiker:innen einen Einblick zu den Praxismerkmalen qualitätsvollen Unterrichts geben und einen kollegialen Austausch zu tiefenstrukturellen Merkmalen in der Praktikumsbegleitung im Fach anregen.
Zur Organisation: Drei Termine werden mittwochs im digitalen Format durchgeführt: am 15.11.2023, 13.3.2024 und 19.6.2024, jeweils von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr. Die Links werden nach der Anmeldung zugesandt. Da es sich um eine Reihenfortbildung handelt, sind idealerweise alle drei Termine zu besuchen.
Die· Anmeldung erfolgt direkt per Mail an das Zentrum für schulpraktische Studien (ZfS) der Pädagogischen Hochschule. Meldeschluss ist der 6. November 2023.
Text: Isolde Rehm
Tag der Mathematik in Kooperation mit der Uni Heidelberg
Nach vierjähriger coronabedingter Pause wurde am 10. Oktober 2023 erstmals wieder für Schüler:innen der Rhein-Neckar-Region der "Tag der Mathematik" in Heidelberg veranstaltet. Einer guten Tradition folgend wurde dieser Tag gemeinsam von den Instituten für Mathematik der Universität Heidelberg und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg unter Leitung des Teams Dr. Denis Vogel und Prof. Dr. Markus Vogel organisiert.
Über 100 Oberstufenschüler:innen aus 21 Schulen der Region kamen im Hörsaalgebäude der Pädagogischen Hochschule zusammen und erlebten ein abwechslungsreiches Programm. Den Auftakt machte Dr. Judith Ludwig vom Institut für Mathematik der Universität Heidelberg mit einem spannenden Vortrag zum Thema "Dobble und die Mathematik". Sie zeigte dabei interessante Querverbindungen zwischen dem Dobble-Spiel und bestimmten endlichen geometrischen Strukturen auf und ließ den Schüler:innen auf diese Weise anschaulich werden, dass sich Mathematik auch in einfachen Dingen des Alltags entdecken lässt.
Danach traten die Schulteams zu einem Mathewettbewerb an. In diesem konnten sie sich unter anderen mit der Fragestellung auseinandersetzen, für welche Punkte der Erdoberfläche gilt, dass man wieder am Startpunkt angelangt, wenn man nacheinander 10 km nach Süden, 10 km nach Osten und 10 km nach Norden geht.
Nach der Mittagspause berichtete Julian Niederer von seinen Erfahrungen aus dem Mathematikstudium und beantwortete dazu zahlreiche Fragen aus dem Publikum. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden die Preise für den Mathewettbewerb verliehen. Den Sieg sicherte sich dieses Mal das Team des St. Raphael-Gymnasiums Heidelberg. Der Tag der Mathematik wurde finanziell unterstützt von dem Rotary Club Heidelberg Schloss sowie dem Sonderforschungsbereich CRC326 - Geometry and Arithmetic of Uniform Structures."
Text: Markus Vogel
BNE: Kontroversen und Debatten
Vom 25. bis 27. September fand die diesjährige BNE-Kommissionstagung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungs-wissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg statt. Sie wurde in Kooperation mit dem BNE-Zentrum durchgeführt. Das aktuell relevante Thema der Tagung „Kontroversen und Debatten im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung“ haben rund 80 Teilnehmende an den drei Konferenztagen im Rahmen eines vielfältigen Programms diskutiert.
54 Vortragende haben spannende Einblicke in ihre Forschungstätigkeiten gegeben. Zudem wurden die internationalen Konferenzbesucher:innen von drei renommierten Professor:innen durch inspirierende Keynotes zum kritischen Hinterfragen angeregt: Prof. Karen Pashby (Manchester Metropolitan University), Prof. Leif Östman (Uppsala University) und Jun.-Prof. Dr. Katrin Hahn-Laudenberg (Universität Leipzig) haben durch ihre Vorträge die Konferenz bereichert.
Text: BNE-Zentrum
Netzwerktreffen zur Verbesserung von Studienbedingungen
Am 27. und 28. September fand an der Hochschule das 14. bundesweite Netzwerktreffen der Beschwerde- und Verbes-serungsmanager:innen sowie Ombudspersonen in Studium und Lehre an deutschen Hochschulen statt. Das jährliche Treffen, das dem Austausch und der vertieften Arbeit an Schwerpunktthemen dient, wurde von Nicolas Elsaesser durchgeführt, der für den Arbeitsbereich „Verbesserungs- und Beschwerdemanagement“ in der Stabsstelle Qualitätsmanagement verantwortlich ist.
Die Netzwerkmitglieder sind an ihren Hochschulen für Beschwerden, Kritik und Verbesserungsvorschläge sowie für die Initiierung von Maßnahmen zur Verbesserung und Sicherung der Lehr- und Studienbedingungen zuständig. Auf dem diesjährigen Programm stand für die rund 20 Teilnehmenden aus verschiedenen deutschen Hochschulen auch ein Workshop zur antiziganismusssensiblen Bildungsberatung. Er wurde von Martina Gemmar durchgeführt, die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsstelle Antiziganismusprävention der Hochschule ist. Außerdem stand ein Austausch mit Vertreter:innen des Annelie-Wellensiek-Zentrums für inklusive Bildung auf dem Programm. Auch wurde eine Diskussion zum Umgang mit hochschulischen Organisationsstrukturen und die Auswirkungen auf die Arbeit von Ombudspersonen bzw. von Beschwerde- und Verbesserungsmanager:innen aufgegriffen und fortgeführt, die bereits im Rahmen des European Network of Ombuds in Higher Education (ENOHE) behandelt wurde. In verschiedenen weiteren Austauschformaten wurden darüber hinaus aktuelle Themen der Netzwerkarbeit bearbeitet.
An der PH Heidelberg wurde der Arbeitsbereich „Verbesserungs- und Beschwerdemanagement“ im Jahr 2021 im Rahmen der Stabsstelle Qualitätsmanagement eingerichtet und wird von Nicolas Elsaesser verantwortet. Der Arbeitsbereich soll mit der "Vertrauensstelle für studentische Beschwerden" sowie dem "Ideen- und Verbesserungsmanagement" einen Beitrag zur Verbesserung der Studienbedingungen an der Hochschule sowie zur Verringerung des Studienabbruchs leisten, da viele Schwierigkeiten sich erst dann zu Risiken für den Studienerfolg entwickeln, wenn sie längere Zeit unbearbeitet bleiben. Nähere Informationen zum Arbeitsbereich sind zu finden unter https://www.ph-heidelberg.de/hochschule/stabsstelle-qualitaetsmanagement/verbesserungs-und-beschwerdemanagement/
Text: Nicolas Elsaesser
Südkoreanische Lehrkräfte zu Gast am AW-ZIB
In der vorlesungsfreien Zeit steht für viele Teammitglieder des Annelie-Wellensiek-Zentrums für Inklusive Bildung (AW-ZIB) die Erarbeitung neuer Inhalte, aber auch der Austausch mit Menschen, die sich für unsere Arbeit interessieren, im Vordergrund. Kurz vor Beginn des Wintersemesters 2023/24 hatten Mitarbeitende des Zentrums die Möglichkeit, ihre Expertise an eine Delegation südkoreanischer Lehrkräfte weiterzugeben.
Eine Gruppe von 20 Lehrer:innen und Schulinspektor:innen aus Korea besuchte das AW-ZIB, um einen Einblick in inklusive Bildungsmöglichkeiten in Deutschland zu erhalten. Um die Sprachbarriere zu überwinden, wurde der Austausch von einer Dolmetscherin begleitet.
Professorin Dr. Vera Heyl und Sarah Maier machten deutlich, welche Möglichkeiten Menschen mit Behinderung in Deutschland haben, insbesondere im Kontext von beruflicher Bildung und Erwerbsarbeit. Gemeinsam mit den Bildungsfachkräften Hartmut Kabelitz und Anna Neff stellten sie auch das AW-ZIB vor: Wie ist das AW-ZIB entstanden, was sind die Aufgaben des Zentrums und welche Meilensteine hat sich das Team für die Zukunft vorgenommen?
Herr Kabelitz berichtete darüber hinaus von seiner Motivation, Bildungsfachkraft zu werden: „Für mich war die Qualifizierung zur Bildungsfachkraft eine Herausforderung, da ich damals schon in einem Alter war, da hätte ich theoretisch schon an die Rente denken können. Nach etlichen Gesprächen mit Freunden, Verwandten und anderen Menschen war mir aber schnell klar, dass ich meine Erfahrungen und Kenntnisse gewinnbringend in die Gesellschaft einbringen kann.“
In dem zweistündigen Treffen wurden Sichtweisen ausgetauscht und viele Fragen beantwortet, insbesondere zur Arbeit als Bildungsfachkraft an Hochschulen.
Herr Kabelitz fasst zusammen: „Für mich war das eine sehr interessante Erfahrung. Ich finde es immer wieder gut, wie bereichernd so ein Austausch sein kann.“
Text: AW-ZIB
Expert:innen in eigener Sache
Das Annelie-Wellensiek-Zentrum für Inklusive Bildung (AW-ZIB) hat am 13. und 14. Oktober 2023 in Kooperation mit dem Deutschsprachigen SUI-Netzwerk, dem Aktionsbündnis Teilhabeforschung und der Lebenshilfe Heidelberg e.V. eine Tagung zum Thema "Expert:innen in eigener Sache in Forschung, Lehre und beruflicher Bildung" veranstaltet. Neben zahlreichen Workshops und Beiträgen erwarteten die Teilnehmenden drei Hauptvorträge und eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion.
Expert:innen in eigener Sache sind Menschen, die persönliche Erfahrungen aus ihrer Lebenswelt und mit Unterstützungsangeboten reflektieren. Ihre Erfahrungen können sie als Erfahrungswissen in Diskussionen und Prozesse für die Lehre und Forschung sowie die berufliche Bildung einbringen und so theoretisches Wissen und Praxiswissen ergänzen.
Die Tagung, die entsprechend den Bedürfnissen der Teilnehmenden barrierearm angelegt war (beispielsweise wurden Vorträge auch in Leichte Sprache überführt), wurde in hybrider Form ausgebracht. Passend zu den Themenschwerpunkten wurden im Rahmen der zweitägigen Tagung drei Hauptvorträge angeboten:
So fokussierte sich Professorin Dr. Emanuela Chiapparini von der Berner Fachhochschule in ihrem Vortrag „Perspektivwechsel als ein Schlüsselmoment von gelingenden Beteiligungsprozessen“ auf den Bereich Lehre.
In der zweiten Keynote mit dem Titel „Partizipativ Forschen ... Wer? Wie? Was?" gaben Dr. Vera Tillmann (Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport, Aktionsbündnis Teilhabeforschung) und Andreas Mauracher (Co-Forscher im Projekt „Veranstaltungen für Alle") einen Einblick in die Partizipative Forschung und diskutierten auch Rollenverteilungen und Machtverhältnisse.
Maren Plehn (Geschäftsführerin der 1a Zugang Beratungsgesellschaft mbH) und Heidrun Loth (Expertin in eigener Sache) legten den Schwerpunkt auf die berufliche Bildung sowie die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben. Am Beispiel des Inklusionsunternehmens 1a Zugang Beratungsgesellschaft mbH wurden bereits eingeführte berufliche Qualifizierungs- und Tätigkeitsfelder für Expert:innen in eigener Sache vorgestellt. Frau Loth berichtete ferner von ihrem persönlichen Bildungs- und Qualifizierungsweg sowie ihren Tätigkeiten bei capito und in der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB).
Neben den Hauptvorträgen konnten die Tagungsteilnehmer:innen zahlreiche Workshops und Einzelbeiträge besuchen, in denen die Themenschwerpunkte Lehre, Forschung und berufliche Bildung vertieft und diskutiert wurden.
Eines der Highlights war die Podiumsdiskussion, in deren Rahmen fünf Personen ihre Perspektive zum Thema: „Räume für Erfahrungsexpertise an Hochschulen einrichten - durch die Kombination von Erfahrungswissen, Praxiswissen und wissenschaftlichem Wissen Lernprozesse bereichern" teilten. So leitete Jürgen Dusel (Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung) das Tagungspodium mit den Worten ein, dass Inklusion ein Menschenrecht sei und grundlegend für unsere Demokratie. Thorsten Lihl berichtete unter anderem von seiner Arbeit als Bildungsfachkraft und dass es zum Abbau von Barrieren und Vorurteilen wichtig sei, dass sich Menschen mit und ohne Behinderung austauschen.
Am AW-ZIB wird das Erfahrungswissen in Lehre und Forschung mit einbezogen: Bildungsfachkräfte ergänzen als Expert:innen in eigener Sache die fachwissenschaftliche Lehre mit ihrem Erfahrungswissen und bereichern den partizipativen Forschungsprozess um ihre Perspektive. Winfried Monz, Vorstand der Lebenshilfe Heidelberg und assoziiertes Mitglied des AW-ZIB, machte im Rahmen seiner Begrüßung deutlich: „Das AW-ZIB stärkt die Hochschule. Das AW-ZIB stärkt die Inklusion - auch weit über die Grenzen Heidelbergs hinaus.“
Wir blicken auf zwei ereignisreiche Tage mit vielen Informationen, inspirierendem Austausch und guten Gesprächen zurück. Ohne die Unterstützung und das Engagement von zahlreichen Menschen innerhalb und außerhalb des AW-ZIB und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg wäre die Tagung so nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!
Impressionen der Tagung sowie weitere Informationen finden Sie unter https://www.ph-heidelberg.de/aw-zib-tagung/ueber-die-tagung/.
Text: AW-ZIB
Kostenlose Periodenprodukte
Durch eine Initiative des Studierendenparlaments und finanziert durch das Rektorat werden ab diesem Wintersemester kostenlose Periodenprodukte über Spender in verschiedenen Toiletten bereitgestellt. Die Spender finden Sie an folgenden Standorten: Bibliothek im Erdgeschoss, INF 517 in der Frauentoilette/Toilette für weiblich gelesene Personen, Altbau im 1. OG in den Toiletten für alle Geschlechter sowie im Neubau im 2. OG in den Toiletten für alle Geschlechter.
Begleitende Projekt- und Gesundheitsinformationen können Sie den dort jeweils aushängenden Plakaten entnehmen, die vom Studierendenparlament und dem studentischen Gesundheitsmanagement PHeelGood gemeinsam gestaltet wurden. Sollten Sie einen Spender leer vorfinden, schreiben Sie bitte eine Nachricht an gleichst☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜ph-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de, damit er möglichst rasch wieder befüllt werden kann.
Text: Wolfgang Schultz
Die Masche der Loverboys
Die Loverboy-Methode stellt eine perfide Form des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung dar. Dabei täuschen die sogenannten Loverboys meist Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Liebesbeziehung vor, machen sie emotional von sich abhängig, um sie dann in die Prostitution zu bringen und darin auszubeuten. Das Gleichstellungsbüro lädt mit Partner:innen am 14. November 2023 von 18:00 bis 20:00 Uhr im Neubau, Raum A106, zur kostenlosen Veranstaltung „Die Masche der Loverboys – Prävention und Intervention“ ein.
Der Vortrag wird zusammen mit den Mitarbeiterinnen Beate Huschka und Yvonne Stecher von der Fachberatungsstelle FreiJa – Aktiv gegen Menschenhandel des Diakonischen Werks Freiburg, ANNA, einer Beratungsstelle für Menschen in der Prostitution des Diakonischen Werkes Heidelberg und dem Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen e.V. durchgeführt.
Welche Loverboy-Strategien und was für Mechanismen birgt die Loverboy-Methode? Wie kann Präventionsarbeit zur Masche der Loverboys aussehen? Was sind mögliche Handlungsstrategien und Interventionsmöglichkeiten bei Verdachtsfällen? Die Mitarbeiterinnen von FreiJa werden im Rahmen ihres Vortrages auf diese Fragen eingehen und Einblicke in ihre Präventionsarbeit und Beratungstätigkeit geben.
Text: Wolfgang Schultz
Science Slam am 14.11.
https://www.ph-heidelberg.de/transferzentrum/events/details/science-slam/
International Symposium: „KI und ChatGPT im Bildungsbereich“ (8.-10.11.2023, hybrid)
https://www.ph-heidelberg.de/cite/ankuendigungen-und-aktivitaeten/
Woche der Vielfalt
https://www.ph-heidelberg.de/vieleda/ueber-vieleda/