Auszeichnungen 2016: Archiv
Einfach Heidelberg wird gleich zweifach geehrt.
Oktober 2016: Das inklusive Redaktionsteam von www.einfach-heidelberg.de wurde sowohl mit dem Bridge-Preis 2016 als auch dem Grow-Stipendium für Gründer ausgezeichnet.
Das inklusive Redaktionsteam von Einfach Heidelberg hat gleich zwei Preise innerhalb von 24 Stunden gewonnen: Neben dem Bridge-Preis 2016 wurde das erste barrierefreie Online-Nachrichten-Portal in Leichter Sprache für Heidelberg, das von Studierenden der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und Menschen mit Behinderung betrieben wird, auch mit einem Grow-Stipendium für Gründer im gemeinnützigen Journalismus ausgezeichnet.
Am 27. Oktober 2016 wurde dem Team in der Kategorie "Herausragende Projekte bzw. Angebote zu qualifizierenden Angeboten in inklusiven Bildungssettings" der Bridge-Preis 2016 verliehen. Seit 2007 prämiert der Landesverband Lebenshilfe Baden-Württemberg vorbildliche Projekte, die die gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung in Baden-Württemberg voranbringen, mit dieser Auszeichung.
Am 28. Oktober 2016 wurde Einfach Heidelberg in Berlin zudem als eines von drei gemeinnützigen Journalismus-Projekten mit einem Grow-Stipendium für Gründer ausgezeichnet. In einem Pitch stellten sich die Bewerberinnen und Bewerber dem Publikum; dabei konnte das inklusive Redaktionsteam die Fachjury überzeugen. Das Grow-Stipendium wird vom netzwerk recherche e.V. und der Schöpflin Stiftung vergeben. Das Stipendium umfasst eine Anschubfinanzierung in Höhe von 2.000 Euro sowie Beratung und Vernetzung.
Weitere Informationen finden Sie unter www.einfach-heidelberg.de.
Wissenschaftliche Hausarbeiten im Sachunterricht
Januar 2016: Am 21. Januar 2016 wurde zum achten Mal der Preis für herausragende Wissenschaftliche Arbeiten im Institut für Sachunterricht verliehen.
Seit dem WS 2008/2009 würdigt dieser Preis einmal jährlich Wissenschaftliche Arbeiten, "die thematisch in einer Fachdidaktik sachbezogenen Lernens in der Grundschule oder der auf diesen Lernbereich bezogenen Grundschuldidaktik angesiedelt sind und in besonderem Maße den integrativen Charakter des Sachunterrichts spiegeln. Dies kann sich in einer fächerübergreifenden Thematik oder einer besonderen Exemplarität einer fachbezogenen Arbeit zeigen". Der Sachunterrichtspreis wird von Herwig Weidmann gestiftet, welcher dem Institut für Sachunterricht bis 2009 vorstand.
Die diesjährige Preisverleihung wurde von Professor Dr. Klaus-Dieter Hupke eröffnet und geleitet. Gewürdigt wurden die Leistungen von sechs Preisträgerinnen und Preisträger. Alle Wissenschaftlichen Arbeiten wurden mit der Note 1,0 bewertet. Neben der Urkunde erhielten alle Preisträgerinnen und Preisträger jeweils ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro und eine Rose.
Thorben Bartsch beschäftigte sich mit der emotionalen Kompetenz im Sachunterricht der Grundschule und wurde von Dr. Iris Leitz und Professor Dr. Friedrich Gervé betreut. Er befasste sich mit den Bildungsplaninhalten und dem Schulmaterial bezüglich der emotionalen Kompetenz. Weiter führte er qualitative Interviews bei Drittklässlern durch und arbeitete eine Unterrichtseinheit aus, die die emotionale Kompetenz fördern soll.
Ruth Landthaler wurde von Professorin Dr. Lissy Jäkel und Teresa Sansour betreut und beschäftigte sich mit dem gemeinsamen Unterricht von Schülerinnen und Schülern mit und ohne geistiger Behinderung. Im Zentrum ihrer Arbeit standen vor allem die Schülerinnen und Schüler und nicht nur die theoretische Inklusion, die sie hervorragend mit der Fachdidaktik verknüpfte.
Die "Interessen von Grundschülerinnen und Grundschülern und deren Einfluss auf die Planung des MeNuK-Unterrichts" standen bei Kim Malsch im Mittelpunkt ihrer Wissenschaftlichen Arbeit. Sie befragte sechs verschiedene Grundschulklassen und wertete die Fragebögen aus. Betreut wurde sie von Dr. Ursula Queisser und Professor Dr. Bernward Lange.
Klara May beschäftigte sich mit Financial Literacy und ging der Frage nach, ob und inwieweit Kinder wirtschaftlich aktiv sind. Hierfür führte sie eine Schulbuchanalyse durch. Ihre Betreuer waren Dr. Ursula Queisser und Professor Dr. Carsten Rohlfs.
Laura Nerbel entwickelte in ihrer wissenschaftlichen Arbeit "Tour de Schwarzwald - eine Raumanalyse mit Spielkonzept zu den Rekorden und Natur- und Kulturphänomenen einer baden-württembergischen Landschaft" ein Lernspiel, bei welchem das Wissen der Schülerinnen und Schüler erst erlernt und dann angewandt werden muss. Rolf Seltmann betreute diese Arbeit und würdigte die Leistung zusätzlich mit Literatur über den Schwarzwald.
Andreas Schuhmann befasste sich mit der Robotik innerhalb der Grundschule. Hierfür leitete er eine Robotik-AG für Viertklässler. Sein Augenmerk legte er hierbei auf die Entwicklung der Problemlösekompetenz und verknüpfte diese mit der informatischen Bildung. Seine Betreuer Laura Jung und Professor Dr. Friedrich Gervé waren überzeugt von seiner reflektierten und methodenkritischen Arbeit.