"Bildung bitte!" (2/3): "Natur-Bildung-Gesundheit" [abgesagt]

Die Veranstaltung ist Corona-bedingt abgesagt. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Aktueller Hinweis
Die Veranstaltung ist Corona-bedingt abgesagt. Die Organisatoren arbeiten an einem Ersatztermin für das Sommersemester 2021.

Etwas für den Erhalt oder die Verbesserung der eigenen Gesundheit zu tun, assoziieren die meisten Menschen mit zusätzlichen Anstrengungen in ihrer Freizeit und einer auf Verzicht basierenden Ernährungsweise. Den Großteil des Tages verbringen wir jedoch bei der Arbeit und damit nicht selten sitzend oder stehend in Büro, Seminarraum oder Klassenzimmer. Wie wäre es, wenn wir diese Zeit nutzen würden, um körperliche und mentale Belastungen zu minimieren und auszugleichen? Welche Ansätze und konkreten Maßnahmen sind hier erfolgversprechend? Und was können Individuen und Arbeitgeber - wie etwa Hochschulen oder andere Bildungseinrichtungen - zu deren praktischer Umsetzung tun?

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Heidelberger Zentrums für Prävention und Gesund-heitsförderung (HD:ZPG) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sind diesen Fragen in diversen Forschungs- und Entwicklungsprojekten nachgegangen. Basierend auf ihren Erkenntnissen haben sie verschiedene Interventionen entwickelt und in der Praxis erprobt. Im Sommersemester 2020 stellen sie ihre Ergebnisse in drei öffentlichen Veranstaltungen zur Diskussion und übertragen diese auf den weiteren Kontext des Lernens und Arbeitens.

Der zweite Vortrag findet am Donnerstag, 25. Juni statt:
Über 90 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass Natur zu einem guten Leben dazu gehört und verbinden damit Glück, Wohlbefinden und Gesundheit. Wer z.B. einen Wald betritt oder sogar nur ein Bild davon länger betrachtet, senkt seinen Stresslevel merklich. Naturerfahrungen sind damit ein Faktor für die Gesundheitsprävention und -erhaltung. Woran liegt das? Wie hängen unser seelisches Wohlbefinden und unsere persönliche Entwicklung mit unseren Naturerfahrungen zusammen? Welche Bedeutung hat dabei die Bewegung? Der Vortrag von Professor Dr. Ulrich Gebhard (Heidelberg/Hamburg) gibt darauf Antworten und zeigt, wie sich diese Erkenntnisse für Unterricht, Lehre und Büro nutzen lassen.

Angesprochen sind insbesondere Lehrende aus der Hochschule sowie aus Schulen der Region, die neue Impulse für ihre Lehre suchen und in den Austausch mit anderen Lehrenden treten wollen. Herzlich eingeladen sind aber auch Mitarbeiter/innen anderer Bildungseinrichtungen sowie alle, die sich informieren möchten, wie sich das Wohlbefinden beim Lernen und Arbeiten stärken lässt. Veranstaltungsbeginn ist 16.00 Uhr in der Aula (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg). Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/bildungbitte.

Die Veranstaltung ist Teil der Kampagne "DFG2020 – Für das Wissen entscheiden" mit der die Deutsche Forschungsgemeinschaft ihre Überzeugung für eine freie und erkenntnisgeleitete Forschung in die Gesellschaft tragen will.