Weiterbildung: "NS-Großarchitektur als außerschulische Lernorte"

Die Veranstaltung richtet sich an Master-Studierende und Lehrkräfte. Eine Anmeldung ist notwendig.

Außerschulische Lernorte sind in den letzten Jahren insbesondere in verschiedenen Fachdidaktiken immer wichtiger geworden. Besonders die Bedeutung von Gedenkstätten für das Historische Lernen wurde intensiv erforscht. Dagegen standen Repräsentationsorte des nationalsozialistischen Alltags bisher weniger im Fokus. Mit NS-Großbauten als Teil des kulturellen Erbes im Allgemeinen und mit den sogenannten "Thingstätten" im gegenwärtigen Erinnerungsdiskurs und als außerschulischer Lernort im Speziellen sollen diese oft "vergessenen" Orte in den Blick genommen werden. Die Perspektive der Kulturerbeforschung (auch: Cultural Heritage Studies) weitet dabei den Blick von der historischen Bedeutung dieser Orte auf deren Umwidmung, Konservierung bzw. Rückbau und die damit verbundenen gesellschaftlichen Aushandlungsprozesse in der Bundesrepublik.

Unter der Leitung von PD Dr. Stefanie Samida (Universität Heidelberg) bietet die Veranstaltung "NS-Großarchitektur als außerschulische Lernorte" am Freitag, 16. Oktober tiefere Einblicke und Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit Außerschulischen Lernorten. Das Online-Format wird am 23. Oktober von einer Exkursion zur Thingstätte in Heidelberg flankiert. Die Veranstaltung ist ein kostenfreies Angebot der Heidelberg School of Education, das sich sich an Lehrkräfte und Master-Studierende der Fächer Geschichte, Politik und Ethik/Religion richtet.

Eine Anmeldung sowohl für die digitale Weiterbildungsveranstaltung als auch den Besuch der Thingstätte per E-Mail an Ralph Höger notwendig (ralph.hoeger☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle ein @ ein ☜zegk.uni-heidelberg☞ Bitte fügen Sie an dieser Stelle einen Punkt ein ☜de).

Weitere Informationen finden Sie unter www.hse-heidelberg.de/events.

Über die Heidelberg School of Education
Die HSE wurde 2015 als gemeinsame hochschulübergreifende Einrichtung der Universität Heidelberg und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg gegründet. Sie stellt das institutionelle, strategische und ideelle Zentrum der kooperativen Lehrer/innenbildung am Standort Heidelberg dar. Ihr Aufbau und die nachhaltige Etablierung werden im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bis 31. Dezember 2018 bzw. in modifizierter Form bis Ende 2023 gefördert.