"Bildung bitte!" (2/3): "Gendern bitte!"

Eine praxisorientierter Online-Beitrag über geschlechtliche Identität und geschlechtergerechte Sprache. Eine Anmeldung ist notwendig.

Auf dem Bild sind Figuren mit Sprechblasen zu sehen, die Verständnisprobleme andeuten. Copyright: adobe - fotogestoeber

Über den Umgang mit der Sprache wird in Deutschland derzeit wieder einmal heftig gestritten. In den vergangenen Monaten hat es das Thema sogar in den Bundestagswahlkampf geschafft. Auf Plakaten, in Talkshows und in den sozialen Medien liefern sich Befürwortende und Gegner:innen diskriminierungskritischer Sprachveränderungen Auseinandersetzungen, die oft sehr emotional und wenig sachlich geführt wurden.

Dabei haben sich unsere Gesellschaften über die letzten Jahrzehnte deutlich verändert, sind diverser geworden. Sie formulieren heute den Anspruch, verschiedenste Bereiche inklusiv zu gestalten, Zugänge zu erleichtern und das binäre Schema von Normalität und Abweichung zu überwinden. '

Unsere Sprache als zentrales Instrument der Kommunikation sollte diese Veränderungen abbilden. Wie kann das konkret aussehen? Welche Herausforderungen gilt es dabei zu überwinden? Und welche Rolle können und sollten Bildungseinrichtungen im Prozess hin zu einem disikriminierungssensiblen, inklusiven Sprachgebrauch spielen?

Wissenschaftler:innen der Pädagogischen Hochschule Heidelberg stellen im Rahmen von Bildung bitte! im Wintersemester 2021/22 zu diesen Fragen öffentlich Forschungsergebnisse, Projekte und Initiativen aus dem Hochschulkontext vor. Sie laden außerdem dazu ein, darüber ins Gespräch zu kommen und eigene Erfahrungen einzubringen.

Den zweiten Vortrag halten Jespa Jacob Kleinfeld, Dr. Frauke Janz und Dr. Wolfgang Schultz am Dienstag, 7. Dezember 2021 zum Thema "Gendern bitte!". Veranstaltungsbeginn ist 16.00 Uhr auf der Plattform zoom.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/bildungbitte.