HSE-Terrassengespräche: "Bildung zur Mündigkeit?"

Ein Gespräch über die Frage, wie Schulen zu einer "Gesellschaft der Mündigen" beitragen.

Das Bild zeigt die Terrasse der HSE. Das Bild wurde im Sommer aufgenommen.

"Eine Demokratie, die nicht nur funktionieren, sondern ihrem Begriff gemäß arbeiten soll, verlangt mündige Menschen." – Was Theodor W. Adorno vor über fünfzig Jahren in seiner Erziehung zur Mündigkeit forderte, ist bis heute ungebrochen aktuell. Dabei kommt den Schulen nach wie vor eine Schlüsselrolle zu. Selbstbestimmung, kritisches Denken und Bereitschaft zur Einmischung sind Meta-Ziele schulischer Bildung. Doch wie genau tragen Schulen heute zu einer "Gesellschaft der Mündigen" bei? Und: welche Bedeutung kommt dabei den einzelnen Fächern zu?

Im vierten Terrassengespräch zum Thema "Bildung zur Mündigkeit" soll diesen Fragen aus unterschiedlichen Fachperspektiven nachgegangen werden. Dazu hat die HSE drei Gäste aus Theorie und schulischer Praxis eingeladen, die exemplarisch über den jeweiligen Beitrag ihrer Fächer für eine "Bildung zur Mündigkeit" sprechen werden: Marita Friesen (Mathematik), Rasmus Nagel (Religion) und Carolin Kloß (Deutsch) werden in kurzen Statements über spezifische Mündigkeitspotenziale ihrer jeweiligen Fächer sprechen. Im Anschluss soll darüber gesprochen werden, wie in unterschiedlichen Fächern neben fachlichen Inhalten und positivem Wissen auch und gerade Fähigkeiten und Haltungen vermittelt werden, die zu Mündigkeit, Selbstbestimmung und einer kritischen demokratischen Teilhabe befähigen.

Veranstaltungsbeginn ist 18.00 Uhr in der Voßstraße 2 (Gebäude 4330, D-69115 Heidelberg). Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Konferenzraum der HSE statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die im September geltenden Hygiene- und Nutzungsregelungen zur Vermeidung von COVID-19-Infektionen sind einzuhalten.

Weiteren Informationen finden Sie unter www.hse-heidelberg.de/terrassengespraeche.

Über die Heidelberg School of Education
Die HSE wurde 2015 als gemeinsame hochschulübergreifende Einrichtung der Universität Heidelberg und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg gegründet. Sie stellt das institutionelle, strategische und ideelle Zentrum der kooperativen Lehrer/innenbildung am Standort Heidelberg dar. Ihr Aufbau und die nachhaltige Etablierung werden im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bis 31. Dezember 2018 bzw. in modifizierter Form bis Ende 2023 gefördert.