Unsere Gesellschaft wird von Informations- und Kommunikationstechnologien bestimmt, die zunehmend von automatisierten Prozessen durchdrungen werden. Aber wie kann ein reflektierter Umgang mit Informatiksystemen realisiert werden? Für eine selbstbestimmte und verantwortungsvolle Teilhabe am gesellschaftlichen, aber auch am beruflichen und privaten Leben, müssen alle Bürger:innen informatisches Grundwissen haben und informatische Prinzipien verstehen, also bereits in der Schule lernwirksamen Informatikunterricht erhalten. Theorie und schulische Praxis in Einklang zu bringen, stellen dabei besondere Herausforderungen dar. Informatische Prinzipien sowie fachliche Entwicklungen sind mit didaktischem und methodischem Wissen unter besonderer Berücksichtigung der Lernenden und Lehrenden zu verknüpfen.
Dazu wird in dem Vortrag von Dr. Claudia Hildebrandt, CZS Stiftungsprofessorin für Informatik und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, ein Beispiel aus dem Bereich des algorithmischen Problemlösens aufgegriffen. Die Forschung in diesem Bereich und die sich daraus ergebenden fachlichen, didaktischen und methodischen Möglichkeiten für einen Informatikunterricht, der differenzierend auf unterschiedlichste Potenziale und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler eingeht, sowie gesellschaftliche Chancen und Risiken nicht vernachlässigt, werden vorgestellt.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 25. Mai 2023 um 16.00 Uhr im Mathematikon statt (Im Neuenheimer Feld 205, D-69120 Heidelberg). Organisiert wird der Vortrag von der Heidelberg School of Education.
Weitere Informationen finden Sie unter www.hse-heidelberg.de sowie unter www.ph-heidelberg.de/informatik.