Herausforderndes Schüler:innenverhalten, Lehrkräftegesundheit, unzureichende Feedbackkultur. Für viele der gegenwärtigen Problemfelder des Lehrberufs kommt der professionellen Kommunikation eine Schlüsselrolle zu. In bestimmten Situationen sprachfähig zu sein, über Belastungen und Fehler reden zu können, im Kollegium offen um Rat und Hilfe zu bitten – all das sind Voraussetzungen für eine gesunde und auch pädagogisch befriedigende Berufspraxis. Gleichzeitig beklagen viele Lehrkräfte, dass gerade diese kommunikativen Gelingensbedingungen oft nicht gegeben sind.
Das Konzept der Kollegialen Fallberatung (KF) kann hier eine Hilfe sein. Es handelt sich dabei um ein strukturiertes, kollegiales Gesprächsformat, das dazu beitragen kann, die professionelle Kommunikation und eine wertschätzende Schulkultur zu stärken.
Die Heidelberg School of Education (HSE) lädt Studierende und Lehrkräfte am Dienstag, 5. November 2024 dazu ein, das Konzept der KF bei einem Infoabend näher kennenzulernen und bietet in Kooperation mit Dipl.-Päd. Manfred Weiser (Anna-Wolf-Institut für sozial-emotionale Intelligenz) darüber hinaus eine strukturierte Fortbildung zur KF über vier kompakte Einzeltermine an. Der Infoabend findet im Konferenzraum der HSE statt (Gebäude 4330, Voßstraße 2, D-69115 Heidelberg) statt. Ein besonderer Vorzug dieser Fortbildungsreihe liegt darin, dass es sich um ein gemeinsames Angebot für Studierende und Lehrkräfte handelt, die über das Format auch direkte Austauschmöglichkeiten erhalten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.hse-heidelberg.de/veranstaltungen.
Über die Heidelberg School of Education (HSE)
Die HSE wurde 2015 als gemeinsame hochschulübergreifende Einrichtung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Universität Heidelberg gegründet. Sie stellt das institutionelle, strategische und ideelle Zentrum der kooperativen Lehrer:innenbildung am Standort Heidelberg dar. Ihr Aufbau und die nachhaltige Etablierung wurden im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bis 31. Dezember 2018 bzw. in modifizierter Form bis Ende 2023 gefördert.