Vortrag: Professor von Bogdandy über den Beitrag von Schule für eine demokratische Gesellschaft

Ein öffentlicher Vortrag des Direktors des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht.

Es ist ein Gemeinplatz, dass schulische politische Bildung einen wichtigen Beitrag für eine demokratische Gesellschaft leisten kann. Dieser Bildungsauftrag gilt heute nicht nur für die deutsche, sondern auch für die europäische Gesellschaft.

Der Vortrag von Professor Dr. Armin von Bogdandy, Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht und Professor für öffentliches Recht an der Universität Frankfurt am Main, wird diese europäische Dimension näher beleuchten. Im ersten Teil wird gezeigt, warum es überhaupt einen Bildungsauftrag für eine europäische demokratische Gesellschaft gibt und was mit dieser Gesellschaft gemeint ist. Im zweiten Teil wird gezeigt, dass Demokratie im europäischen Kontext neu gedacht werden muss: Insbesondere das Konzept der Selbstbestimmung hat ausgedient. Zwischen Utopie und Anpassung muss ein neuer Weg gefunden werden, der einerseits komplex genug ist, andererseits aber auch eingängig genug, um in der Schule erfolgreich vermittelt werden zu können.

Der öffentliche Vortrag macht dazu einen Vorschlag. Er findet am Mittwoch, 6. November 2024 ab 18.00 Uhr in der Aula statt (Keplerstraße 87, D-69120 Heidelberg). Der Eintritt ist frei.