Wie spreche ich ein hochdeutsches „l“, wenn ich es nie gelernt habe? Warum bleibt „ng“ so oft auf der Strecke? In diesem interaktiven Vortrag am Donnerstag, 26. Juni 2025 berührt Uta-Alexandra Kral - Neuphilologin, Kommunikationstrainerin und Expertin für akzentfreies und dialektsensibles Sprechen - typische Aussprachehürden im Deutschen – von langen und kurzen Vokalen über Umlaute, Diphthonge und Konsonantenclustern bis hin zu akzent- und dialektbedingten Lautverschiebungen.
Doch es geht um mehr als nur um Lautbildung! Aussprache ist Identität. Sie trägt Herkunft, soziale Prägung und kulturelle Zugehörigkeit hörbar mit. Wie klingt Hochdeutsch für Lernende mit anderen Erstsprachen – in einer Umgebung, in der auch Dialekte präsent sind? Wie lassen sich Sprach- und Sprechbarrieren mildern, z.B. auch in sensiblen Kontexten wie der Elternkommunikation? Der Vortrag bietet alltagstaugliche Strategien und praktische Übungen für inklusives, differenzsensibles Sprechverständnis und Sprechverhalten. Denn wer gehört wird, kann auch ankommen.
Der Gastvortrag findet von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr online statt. Organisiert wird er von der Sprecherziehung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
Mehr Informationen auch zu den zoom-Zugangsdaten finden Sie unter www.ph-heidelberg.de/sprecherziehung.